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Geh nicht

für K.N. (02.November 2004)
von

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Geh nicht

Wann?

Wann hörte ich das erste mal von dir?

Es nicht lange her.

Doch du sagtest mir damals viel.

So viel.

So vieles,

war nicht von Bedeutung für mich.

Und dennoch berüherte es mein Herz.
 

Ich verstehe es.

Ich verstehe dich.

Ich verstehe deine Entscheidung.

Und doch bitte, tu es nicht.

Wir kennen nicht sehr gut einander.

Kennen nur das was war und das jetzt.

Wir waren niemals Freunde,

teilten aber Pfade,

die man niemanden wünschte.
 

Wir beide,

du und ich,

haben viel durchgemacht bisher.

Du mehr als ich,

viel mehr,

viel schlimmer.

Ich verstehe warum.

Und doch...

bitte...

tu es nicht.
 

Deine Worte heut' trafen mich tief,

soll ich damit heut noch lachen?

Ich kenne mich gut.

Vieles berühert mich nicht mehr.

Ich werde sicher lachen.

Und mich dafür hassen.

Tu es nicht, ich bitte dich.

Bleibe hier,

bei mir,

und bei denen, die dich mögen.

Auch wenn du nicht mehr liebst.
 

Kannst du wirklich sagen,

du wirst es nicht mehr?

Kannst du wissen,

das nicht ein Engel kommen wird um dich zu retten?

Jemand der so fühlt wie du und ich?

Jemand der unseren Schmerz versteht wie seinen eigenen?

Jemand der deine Seele wieder zum lodern bringt,

das Glück zu dir zurück hohlt?

Muss es denn sein?

Ich bitte dich ein letztes mal,

dann lass ich dich zieh'n.
 

Bitte...

geh nicht.

Hintergründe

Ich bin mir sicher, dass einige Stellen sehr 8i]verliebt erscheinen.

Bevor hier ein Gerücht entsteht... nein, deswegen habe ich es nicht geschrieben.
 

Dieses Gedicht ist für K.N. geschrieben, ein Bekannter von mir, den ich nicht sonderlich gut kenne und doch zu kennen mag.

Er hat in seinen jungen Leben ein hartes Schicksal erleiden müssen, dass mich tief ins Herz getroffen hat.

Ich mag diesen Jungen und ich hätte ihn gerne als einen Freund an meiner Seite. Nicht als Gefährte... als Freund.

Doch heute erfuhr ich, dass ich nicht mehr von ihm höhren werde, wenn es so kommt, wie es kommt.

Was ich heute erfuhr bewegte mich zu diesen Gedicht. Es sind ein paar Insider enthallten, die wohl nur er und ich verstehen und jeder andere wird es als Liebesbezeugungen sehen.

Ich denke, es gibt noch Ärger mit meinen Schatten, aber wie sollte ich es anders ausdrücken?

Wie soll man ein Wesen, dass man nur via Internet kennt, vom Freitod abhallten?

Ich hoffe, dass er das Gedicht noch lesen wird und vielleicht doch noch einmal zum Nachdenken angeregt wird.

Ich bin nicht sondelrich gut in Worten, aber in Gedichten kann ich über Winkel und Brücken sagen, was ich sagen will.

Ich hoffe, dass er einen neuen Versuch startet das Leben anzugehen.
 

Und ich möchte jeden anderen bitten, jeden, der sich einmal mit dem Freitodgedanken beschäftigt hat, dass er sich gründlich überlegt, ob das leben nicht genug Wendepunkte für jemanden gibt.
 

In Bangen und Hoffen...

an Gedenken von K.N.

...bis bald.

~Ely~



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