Mein Glück von Pei-Pei (alles was ich brauche seid ihr!) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- So dass ist jetzt meine neuste FF. War mir erst überhaupt nicht sicher, ob ichsie hochladen soll. Hab mir dann gedacht, dass ihr darüber entscheiden sollt. Wenn sie euch also gefällt, bitte Kommis, dann schreib ich auch weiter. 1. Kapitel Eine junge hübsche Frau mit schwarzen langen Haaren stand am Eingang des kleinen Tempels und blickte traurig ins Innere. Dort in der Dunkelheit zeichnete sich durch das durch die Tür hereinfallende Licht der Rand eines Brunnens ab. Die Verbindung in eine andere Welt. In seine Welt. Der Blick der Frau senkte sich und ihre Schultern begannen leicht zu zittern, als sie von einem leisen Wimmern aus ihren Gedanken gerissen wurde. Schnell drehte sie sich herum und wischte sich die Tränen aus ihren Augen, während sie auf Goshinboku zulief. Sie trat auf die Bank zu und sah in den dort stehenden Korb hinein. "Na mein Schatz, was ist denn los?" Langsam hob sie das kleine Wesen heraus und nahm es auf den Arm. Der kleine Junge begann sofort seine Mutter anzulächeln. "Dir gefällt dieser Ort nicht war Shinji?" und lächelte zurück. Erneut begann er seine Mutter freudestrahlend anzusehen. "Ja, du hast ganz recht. Goshinboku ist was ganz besonderes." Ihr Blick schweifte zu diesem hinüber. Sie verband viele schöne Erinnerungen mit diesem Baum. Doch dann wurde ihr Blick erneut traurig. Die gerade noch glänzenden Augen, waren nun leer und fast stumpf. Sie schüttelte leicht ihren Kopf, gerade so, als wollte sie ihre momentanen Gedanken loswerden. "Kagome." "Hallo Onee-chan." Sie drehte sich in die Richtung, aus der die Stimmen kamen. "Hallo zusammen. Ihr seid wieder zurück." Sie lief ihrer Mutter mit Shinji auf dem Arm entgegen und begann erneut zu lächeln. Also sie dann vor ihrer Familie stand, trat sofort ihr Großvater nach vorne. "Ja wen haben wir denn da. Komm zu deinem Opa." Und Sekunden später befand er sich in den Armen von Kagome's Großvater, der sofort begann wilde Fratzen zu schneiden. Kagome sah ihm amüsiert zu als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Es war die Ihrer Mutter, die ihr mit einem leichten Kopfnicken andeutete, sie solle mit ihr kommen. Langsam betrat sie mit dieser das Haus und folgte ihr in die Küche. Dort angekommen, machten sie sich gemeinsam daran die diversen Tüten auszupacken. Eine zeitlang herrschte absolute Stille, als "Kagome, ich muss mit dir etwas besprechen." Die Angesprochene sah ihre Mutter fragend an. Was konnte sie nur wollen? "Es geht um Shinji. Er ist jetzt 4 Monate alt und bis heute weis sein Vater nicht, dass er existiert." Ihre Mutter schaute Kagome an, doch diese wich ihrem Blick aus, weshalb diese ihren Blick wieder aus dem Fenster richtete. Dort konnte sie ihren Enkel sehen, der gerade von Sota und ihrem Vater beschäftigt wurde. Ein leichtes Lächeln huschte ihr bei diesem Anblick über die Lippen, doch setzte sie umgehend fort. "Ich weiß, dass es schwer für dich war. Du hast erst nachdem du den Brunnen versiegelt hast erfahren, dass du schwanger bis. Doch habe ich bis heute nicht verstanden, warum du das überhaupt getan hast. Warum du Inu Yasha..." Bei Erwähnung dieses Namens zuckte Kagome zusammen. Sofort wurde der Schmerz in ihrem inneren stärker. Diesen Schmerz, den sie versuchte, so tief wie möglich zu vergraben. Ihre Mutter konnte erkennen, dass es ihrer Tochter nicht gut ging. Vorsichtig fasste sie Kagome an den Schultern und drehte sie zu sich. Langsam hob diese den Kopf. Tränen standen ihr bereits wieder in den Augen. "Kagome, ich verstehe einfach nicht, warum du nicht zu ihm zurück kehrst Bis heute schweigst du über den wahren Grund. Hast nie gesagt, warum du dass gemacht hast? Inu Yasha liebt dich und du liebst ihn. Dass sehe ich doch." "Mama, bitte." "Nein Kagome, ich lasse dass nicht länger zu. Mit dieser Entscheidung zerstörst du dich selbst. Du bist nicht mehr du selbst, so sehr fehlt dir Inu Yasha. Also warum?" "Das ist meine Sache. Es war meine Entscheidung. Also bitte, lassen wir es darauf beruhen." Traurig wendete sie ihren Blick erneut ab, in der Hoffnung, ihre Mutter würde aufgeben. Doch sie lag falsch. "Nein Kagome, dieses Mal nicht." Sie sah ihre Mutter nun mit großen Augen an. "Ich sage dir jetzt etwas Kagome und höre gut zu. Mit dieser Entscheidung, die du getroffen hast, machst du nicht nur dich, sondern auch Inu Yasha sowie Shinji unglücklich. Er braucht seinen Vater genauso wie dich. Was willst du ihm sagen, wenn er nach ihm fragt? Und außerdem wirst du Inu Yasha niemals vergessen können, dafür wird Shinji schon sorgen. Also gibt dir endlich einen Ruck.." Mit diesen Worten ließ sie ihre Tochter in der Küche stehen und trat nach draußen ins Freie. So leid ihr ihre Tochter auch tat, musste diese sich endlich zusammenreißen. Sie sollte endlich glücklich werden. Es war mittlerweile spät am Abend. Kagome, hatte Shinji zu Bett gebracht. Sein Zimmer befand sich direkt neben der ihren. Kagome stand am Fenster und sah zum Himmel hinauf. In ihrem Kopf pulsierte es. Richtig. Es war wahr. Sie hatte ihrer Familie nie gesagt, warum sie den Brunnen vor über 10 Monaten verschlossen hatte. Sie war damals aus der Epoche der kriegerischen Staaten verschwunden ohne sich von Sango-chan, Miroku-sama, Shippo-chan, Kaede, geschweige denn Inu Yasha zu verabschieden. Nicht einmal einen Brief hatte sie ihm hinterlassen. Wie sollte sie jetzt noch zurückkehren. Er würde sie nun hassen. Sie hatten ihn ohne Grund alleine gelassen. Ihren Inu Yasha. So war er bestimmt der Meinung. Sie kannte ihn gut genug. Obwohl sie damals aus einem ganz bestimmten Grund gegangen war. Sie war aus Angst gegangen. Ja ganz genau aus diesem Grund. Aus Angst um Inu Yasha's Leben gegangen. So unzählige Male, hatte er sie beschützen müssen. Kurz bevor sie sich dazu entschied zu gehen, musste er sie erneut vor einem Yukai beschützen. Doch dieses Mal blieb es nicht wie sonst bei einigen Kratzern, die Inu Yasha sonst immer abbekam. Nein. Dieses Mal waren seine Verletzungen wesentlich schwerer. Auch wenn dies schon öfters vorgekommen war, so konnte sie es dieses Mal nicht mehr ertragen, ihn so zu sehen. Er hatte damals mit schmerzverzehrten Gesicht im Bett gesessen und gemeint es wäre alles in Ordnung. Doch sie wusste, dass er Schmerzen hatte. In dieser Nacht, hatte sie sich dazu entschlossen ihn zu verlassen und den Brunnen zu versiegeln. Ansonsten wäre er sofort am nächsten Tag ihr hinterhergeeilt. In diesem Moment schien es ihr die richtige Entscheidung zu sein. Aber nachdem sie erfahren hatte, dass sie schwanger war, begannen schon die ersten Zweifel aufzukeimen. Sie versuchte sich Mut zuzusprechen, es wäre das Beste. Doch jetzt. Ihre Mutter hatte es endlich geschafft. Kagome's Fassade hatte starke Risse bekommen und der Zweifel über diese Entscheidung stieg immer mehr und mehr in ihr auf. Aber was sollte sie tun? Sollte sie wirklich zurück kehren? Auf der einen Seite wünschte sie sich dies mehr als alles andere auf der Welt. Ihn endlich wieder zu sehen. Ihn zu spüren, ihren Inu Yasha. Aber auf der anderen Seite hatte sie auch Angst. Angst davor, wie alle reagieren würden, wenn sie so plötzlich wieder vor ihnen stand zusammen mit Shinji. Langsam richtet sich ihr Blick wie heute Mittag wieder auf Goshinboku. "Kannst du mir nicht helfen? Was soll ich nur tun?" Minuten vergingen und nichts geschah. Langsam stand sie auf. ºWas erwartest du Kagome. Dass er dir jetzt Antwort gibt. Sei vernünftig.º Sie schloss langsam den Vorhang und streckte sie leicht. Sie fühlte sich urplötzlich todmüde und wenig später war sie bereits in tiefen Schlaf versunken. Als Kagome die Augen öffnete konnte sie zunächst nichts erkennen. Es war so dunkel. Vorsichtig kniff sie die Augen zusammen. Langsam konnte sie Umrisse erkennen. Ihre Augen gewöhnten sich allmählich an die Dunkelheit. Sie befand sich in einem Wald. Es war Nacht und der Himmel von dicken Wolken bedeckt, hinter denen sich der Mond versteckte. Eine leichte Brise umspielte ihre nackten Beine. Langsam sah sie sich um. wo war sie? Unsicher ging sie einige Schritte, als sie plötzlich Geräusche und Stimmen vernahm. Stimmen, die sie nur zu gut kannte. Sie begann zu laufen. Sie mussten nicht weit weg sein. Sie kämpfte sich's durchs Gestrüpp als sie ein Surren hörte, dass immer lauter wurde. Augenblicke später brach Hiraikotsu durchs Dickicht. Kagome konnte gerade noch ausweichen, bevor dieser wieder wendete und zu seiner Besitzerin zurückkehrte. "Oh Gott Inu Yasha. Hörst du uns? Du musst durchhalten. Hörst du?" Das war Sango-chan's Stimme. So schnell sie konnte sprang Kagome auf ihre Beine und rannte Richtung Lichtung, die sich nun direkt vor ihr befand. Sie konnte inzwischen die Umrisse von Personen wahrnehmen. Als sie näher herankam verlangsamten sich jedoch ihre Schritte und ihr Körper begann gleichzeitig zu zittern. Das Blut in ihrem Körper kochte und sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. ºINU YASHA.º Dort auf dem Boden lag er. Von unzähligen Wunden überzogen. Aus etlichen blutete er stark. Die Erde war inzwischen mit seinem Blut getränkt. Sango und Miroku hatten auch einige heftige Verletzungen abbekommen. So schnell sie konnte, eilte sie zu Inu Yasha und sank auf die Knie. Sango war über ihn gebeugt und versuchte ihn wach zu rütteln. "INU YASHA. Inu Yasha ich bin hier, hörst du? Sango-chan was ist passiert? Sag es mir doch?" Doch ihre Freundin sah keinen einzigen Moment auf. Kagome wollte nach ihr greifen, doch griff sie durch diese hindurch. Was sollte das. Sie blickte sich um. Es fühlte sich alles so real an. Einige Meter weitere lagen die Überreste eines getöteten Dämons. Jetzt noch konnte Kagome sein starkes Yuki spüren. Das war kein gewöhnlicher Dämon gewesen. "Sango, beruhige dich. Er lebt noch." Miroku hatte sich neben die Dämonenjägerin gekniet und Inu Yasha's Puls gefühlt. Dieser war noch zu spüren. Wenn auch nur leicht, aber er war da. Er atmete auf. "Wir müssen ihn jetzt so schnell wie möglich zu Kaede bringen. Wir dürfen keine Zeit verlieren." Sango nickte dem Hoshi nur zu. "Kirara schnell." Miroku war inzwischen dabei Inu Yasha auf Kirara's Rücken zu heben, als "Kagome." Sango sowie auch Miroku stockten für einen kurzen Augenblick. Sango's Blick änderte sich schlagartig. Kagome kam es so vor, als hätte in diesem Moment ihr Herz ausgesetzt. Tränen rollten ihr über die Wange. "Inu Yasha. Es tut mir so leid" brachte sie mit gebrochener Stimme heraus. "Sango." Miroku legte ihr die Hand auf ihre Schulter und Sango kehrte wieder aus ihren Gedanken zurück. Sofort schwang sie sich auf Kirara's Rücken. Die Dämonenkatze setzte sich sofort in Bewegung. Miroku folgte ihr. Kagome sprang auf. Sie wollte ihn nicht alleine lassen. Doch in diesem Moment wurde um sie herum wieder alles schwarz. Der Wald war verschwunden. "Inu Yasha? INU YASHA!!!!" Sie fuhr schreiend hoch und blickte sich um. Sie befand sich in ihrem Zimmer. Was war dass? Dieser Träum. Langsam stand sie auf und begann ihr Fenster zu öffnen. Sie brauchte jetzt etwas frische Luft. Draußen hatte sich das Wetter total geändert. Die leichte Brise, hatte sich in einen richtigen Sturm verwandelt. Unzählige Blätter wurden über den Hof gewirbelt und die Äste von Goshinboku knackten bedrohlich. Was war hier los? Sollte das etwas heißen, dass.....In diesem Moment hatte sich Kagome bereits entschieden. Sie durfte keine Zeit verlieren. Fortsetzung folgt vielleicht.... So dass wars dann fürs Erste. Machts gut. Bis dann. Liebe Grüße Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- So, da ich so schöne Kommis bekommen habe, hab ich mich gleich daran gemacht, den nächsten Teil zu schreiben. Also hoffe dass es euch auch gefällt. 2. Kapitel. "Hey Kagome. Frühstück ist fertig. Kommst du runter?" Sota erhielt jedoch keine Antwort. Vorsichtig öffnete er die Tür zum Zimmer seiner Schwester, dort fand er jedoch nur ein leeres Bett vor. "Kagome." Er sah sich um. Sein Blick blieb an Kagome's Schreibtisch kleben. Das Glasgefäß, in dem sie den Shikon no Tama aufbewahrte war leer. Er drehte sich um und lief in das Zimmer von Shinji. Doch dort fand er ebenfalls nur eine leeres Zimmer vor. Ebenfalls fehlten hier einige Babysachen. Sota lief so schnell er konnte die Treppen hinunter und rannte in die Küche. "Sie ist weg!" "Was?" "Ich war gerade in Kagome's Zimmer, sie ist weg. Shinji ebenfalls." Kagome's Großvater sprang auf und rannte die Treppe hinauf. Dicht gefolgt von Sota. Kagome's Mutter hingegen, öffnete die Tür und lief in Richtung des kleinen Tempel. Die Tür war wie gewohnt verschlossen. Langsam öffnete sie diese und betrat den Raum, in dem sich der Brunnen befand. Wie sie es sich gedacht hatte. Das Siegel war aufgebrochen worden. Sie wusste jetzt wo sich ihre Tochter befand. Durch den Ruf ihres Sohnes drehte sie sich um und ging wieder Richtung Ausgang. "Mama, hast du sie gefunden?" Frau Higurashi schüttelte ihren Kopf. "Wir werden sie auch nicht finden." Ihr Sohn sowie ihr Vater sahen sie fragend an. "Sie ist durch den Brunnen gegangen. Beide blickten verwundert in Richtung Tempel. Kagome's Mutter begann sanft zu lächeln. Kagome hingegen war inzwischen auf der anderen Seite des Brunnens angekommen. Ihr Blick richtete sich nach oben. Warme Sonnenstrahlen begrüßten sie. Sie schulterte ihre Tasche sowie ihren Köcher. "So Shinji, dann werden wir mal sehen, wie wir hier am besten raus kommen." Und so machte sie sich ans Werk. Nach einigen Mühen war es endlich geschafft. Endlich stand sie wieder auf der grünen Wiese, die den Brunnen umgab. Langsam schloss sie die Augen und atmete tief ein. Wie hatte sie diese Welt vermisst. Dann kehrten jedoch die Erinnerung an den Traum der letzten Nacht zurück. Sie öffnete ihre Augen und ihr Blick wurde ernst. Sie musste sich beeilen. Sie musste wissen, ob dies wirklich geschehen war. Sie nahm Shinji, der in einer Tragetasche lag und lief Richtung Dorf. Nach einem Fußmarsch von 10 Minuten stand sie am Rand des Dorfes. Alles war so friedlich, wie damals, als sie das Dorf verlassen hatte. Sie konnte bereits Kaede's Hütte sehen. Jedoch schlug sie zuvor einen anderen Weg ein. Bevor sie still und heimlich vor 8 Monaten einfach verschwunden war, hatten Inu Yasha und sie sowie auch Miroku und Sango ein eigenes Haus bezogen. Dort auf dem Hügel, konnte sie bereits die Umrisse erkennen. Ihre Schritte wurden schneller und ihr Herz begann von neuen zu pochen. Sogleich würde sie Inu Yasha in ihre Arme schließen können. Sie hoffte es so sehr. Doch als sie vorm Eingang stand, blickte sie sich verwirrt um. Hier sah es aus, als hätte schon seit Wochen, vielleicht sogar seit Monaten niemand mehr gewohnt. Spinnweben hingen am Türrahmen und die Veranda war über und über mit welken Blättern bedeckt. Vorsichtig schloss sie die Tür auf und trat hinein. Im Inneren sah es genau so aus, wie draußen. Es war zwar nicht unordentlich, jedoch war alles mit einer schon etwas dickeren Staubschicht bedeckt. Alles bis auf ein Bild, dass im Wohnzimmer stand. Langsam griff sie nach diesem und sah es sich lange schweigend an. Es zeigte sie und Inu Yasha, der sie freudestrahlend im Arm hielt. Kagome entglitt ein leichter Seufzer. Als sie es vorsichtig wieder abgestellt hatte, bemerkte sie die Fußabdrücke auf dem Boden. Es waren jedoch nicht ihre. Sollte hier jemand sein? "Inu Yasha", rief sie zunächst zögerlich, dann jedoch lauter. "Inu Yasha." Doch niemand antwortete. "Wenn er hier wäre, würde es bestimmt nicht so aussehen. Ah." Sie ließ sich auf einen Stuhl fallen und hob Shinji vorsichtig aus seiner Tasche. Dieser sah sich erstaunt um. Für ihn war hier alles neu. Kagome wunderte sich immer wieder, wie aufgeweckt er für sein Alter war. Normale Baby's würden in seinem Alter viel schlafen. Er jedoch war vollkommen anders. Mit seinen großen Augen beobachtete er immer jede Bewegung in seiner Umgebung. Dabei zuckten seine Ohren immer ganz aufgeregt. Ja ihre Mutter hatte wirklich recht. Sie würde Inu Yasha niemals vergessen können. Schon aus dem Grund nicht, weil Shinji seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten war. Die gleichen süßen Hundeohren. Das silbrig glänzende weiße Haar. Nur seine Augen, waren nicht die von Inu Yasha. Kagome war erneut so sehr in Ihre Gedanken versunken, dass sie nicht bemerkte, wie eine weitere Person das Haus betrat. Langsam schritt diese auf sie zu, konnte jedoch nur die Rückseite von Kagome erkennen. "Darf ich fragen, was du hier machst?" Kagome schreckte hoch. Diese Stimme, war ihr so vertraut. "Kaede", kam es leise aus Kagome's Mund. Die alte Miko trat einen Schritt zurück. Kagome hingegen erhob sich langsam und drehte sich um. Kaede stand in diesem Augenblick da wie vom Donner gerührt. ºKann ich jetzt meinem einen Augen nicht mehr trauen.º "Kagome, bist du es?" Diese nickte ihr nur zu um Augenblicke später Kaede in die Arme zu nehmen. Sie war genauso erfreut wie Kagome. Sie lachte Kagome an "Lass dich anschauen Kind. Du hast dich kein bisschen verändert." Nein, wieso sollte ich auch." "Es ist eine lange Zeit vergangen, seit du das letzte Mal hier warst." Ihre Stimme klang bei diesem Satz etwas bedrückt. "Aber lassen wir das jetzt erst. Du hast mir bestimmt viel zu erzählen." Kagome nickte erneut. Ja und sie hatte auch einige Fragen. "Na dann los. Gehen wir erst mal zu meiner Hütte." Kagome drehte sich noch einmal um, um ihre Gepäck und das allerwichtigste, Shinji zu holen. Dieser lag bereits wieder in seiner Tragetasche. Das Auge der alten Miko weitete sich noch weiter, als sie sah, was Kagome da in der Hand hatte. Ihr Mund öffnete sich leicht. Jedoch entwich ihr kein Ton. "Kaede darf ich dir vorstellen, dass ist Shinji." Erneut wurde Shinji von seiner Mutter hochgehoben. Kaede's Gesicht wirkte immer erstaunter. Ihre Frage war förmlich aus dem Gesicht zu lesen. "Ja, er ist Inu Yasha's Sohn." Nachdem Kaede wieder annähernd ihre Fassung gefunden hatte, machten sie sich auf den Weg zu deren Hütte. Auf dem Weg dorthin, reagierten die Dorfbewohner, die sie trafen, genauso überrascht wie Kaede. Kaede hatte jedoch in diesem Moment keine Zeit für Erklärungen und schob Kagome sanft weiter. Sie hatte nun als erstes alles zu erfahren. Dann waren sie an ihrem Ziel angekommen. Kaede schob sachte den Vorhang zur Seite und trat ein. Sofort wurde sie von einer bekannten Stimme begrüßt. "Hallo Kaede, wo warst du denn so lange. Ich habe mir schon Sorgen gemacht." "Jetzt bin ich ja da Shippo und ich habe dir eine Überraschung mitgebracht." "Eine Überraschung?". Erneut wurde der Vorhang zur Seite geschoben und Kagome trat langsam ein. Die Augen des Kitzunen weiteten sich. "KAGOME!" Sekunden später befand er sich bereits in deren Armen. "Oh Kagome, ich hab dich so vermisst. Ich hab immer gewusst, dass du wieder zurückkommst." Er hatte inzwischen angefangen zu weinen und drückte sich noch fester an Kagome. "Shippo-chan. Es tut mir so leid. Aber jetzt bin ich wieder da." Langsam hob er seinen Kopf. Sein Gesicht war tränenüberströmt. Sie konnte aber auch ein Lächeln erkennen. Sie drückte ihn noch einmal fest an sich. Ja. Sie hatte diesen kleinen Kerl auch vermisst. Obwohl. So klein war er nicht mehr. Er war ein ganzes Stück gewachsen seit damals. Er reichte ihr nun fast bis zu den Schultern. "Jetzt lass dich erst einmal anschauen." Langsam drückte sie den Kitzunen weg und sah ihn sich genauer an. Seine Gesichtszüge waren ebenfalls älter geworden. Sie begann zu lächeln. Shippo hatte inzwischen begonnen seine Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Nachdem er ebenfalls Bekanntschaft mit Shinji gemacht hatte, saßen alle Drei ums Feuer. Sie hatten alle ziemlich viel zu erzählen, bis dann die Frage fiel, die Kagome am meisten auf der Seele brannte. "Wie geht es Inu Yasha?" "Weist du Kagome, Inu Yasha ist, seit dem du fortgegangen bist nicht mehr der Selbe." Die Hüterin des Shikon no Tamas senkte ihren Kopf. So etwas hatte sie bereits befürchtet. Kaede fuhr fort. " Nachdem du gegangen warst vergingen Wochen, bis er sich endlich vom Brunnen wegbewegt hat. Er hatte Angst davor, dich zu verpassen. In deine Welt konnte er auch nicht. Er war verzweifelt. Nachdem du nach zwei Monaten nicht zurück gekehrt warst konnten wir ihn endlich dazu überreden, wieder mit ins Dorf zu kommen. Tagsüber hielt er sich immer in der Nähe des knochenfressenden Brunnens auf. Aber in euer Haus, ist er nicht mehr zurück gekehrt. Er hat sich wieder total zurückgezogen und ist genauso verschlossen wie am Anfang. Sogar Miroku oder Sango kommen nicht an ihn heran. Wir wussten zum Schluss keine Rat mehr, weshalb wir es für das Beste hielten, ihn in Ruhe zu lassen. So sind wir bis heute Verfahren." Auch der Gesichtsausdruck der alten Frau war nun traurig. "Deshalb sah das Haus so aus. Und und wo ist er jetzt? Und wo sind Sango-chan und Miroku-sama? Ihr Haus war ebenfalls leer?" "Sie sind zusammen mit Inu Yasha einen Dämon jagen." "Einen Dämon?" Kagome's Herz begann schneller zu schlagen. Sollte dies vielleicht der Traum sein? "Ja. Sie wurde heute morgen zu Hilfe gerufen. Ein Dämon hat bereits mehrere Dörfer in den Bergen angegriffen. Sie wollten sich das mal anschauen und Inu Yasha hat hierdurch etwas Ablenkung." Nachdem sie ihre Erzählung beendet hatte, stand Kagome auf und trat nach draußen. Der Himmel war bedeckt. Nur einzelne Sterne fanden ihren Weg durch den Wolkenschleier. Der Mond war ebenfalls völlig verschwunden. ºWie in meinem Traum. º Eine böse Vorahnung kam in ihr hoch. Sollte es wirklich so passieren, wie in ihrem Traum. ºReis dich zusammen Kagome. Das war nur ein Traum.º Langsam faltete sie ihre Hände und neigte ihren Kopf. ºIch bitte dich. Lass sie alle gesund und munter zurück kommen. Ich bitte dich darum. º Eine einzelne Träne rann ihr über die Wange. Das was mal wieder. Bis bald. Ganz liebe Grüße Kapitel 3: 3. Kapitel --------------------- Hallo alles zusammen. Hier bin ich wieder. Hab micht über die lieben Kommis wirklich rießig gefreut. Hihi - wie ein Honigpferd grins - So und jetzt das nächste Kapitel. Viel Spaß dabei. Ach ja da fällt mir noch ein: Inu Taishu (hoffe ist richtig geschrieben)ich komme nochmal auf deine Frage zurück. Hatte sie erst gelesen, als ich das zweite Kapitel bereits hochgeladen hatte. Also ich hab den kleinen Sohn von Inu Yasha und Kagome wieder Shinji genannte, weil mir der Name einfach gefällt und ich finde, dass er zu ihm passt. Und ich wollte auch nicht schon wieder einen anderen Namen nehmen. Aber jetzt, viel Spaß 3. Kapitel. Am nächsten Morgen wurde sie von Kaede früh geweckt. Diese hatte ihr noch den Abend zuvor vorgeschlagen, dass Haus, wieder auf Fordermann zu bringen, was Kagome freudestrahlend annahm. An diesem Morgen hatte sie gegen Massen von Staub anzukämpfen. Shippo beschäftigte sich in dieser Zeit mit Shinji, der in ihm einen fabelhaften Spielkamerad gefunden hatte. "Er kann bereits krabbeln?" Kaede sah erstaunt auf die Veranda hinaus. Kagome nickte zunächst nur meinte aber dann "er hat vor ca. 2 Wochen damit angefangen. Ich weiß er ist jetzt erst 4 Monate alt und dennoch ist er so völlig anders, als die Baby's die ich bisher gesehen habe. Mittlerweile bin ich aber der Meinung, dass es bei Hanyou's so ist." Eine andere Erklärung hatte Kagome nicht. Kaede sah sich achselzuckend an. So musste es dann sein. Fast einen ag hatten sie gebraucht, dass Haus komplett zu reinigen. Jetzt waren sie jedoch endlich fertig. Die Sonne ging bereits unter als sie in Richtung Kaede's Hütte marschierten. Kagome war an diesem Abend voller Hoffnung. Die alte Miko war der Meinung, dass sie spätestens Morgen früh zurück kehren müssten. Sie gingen diesen Abend früh zu Bett. Mit Vorfreude schlief Kagome ein. Nach einigen Stunden wurde sie durch Geräusche geweckt. Langsam öffnete sie die Augen. Kaede war gerade erwacht. "Was ist denn da draußen los?" Langsam stand sie auf als von draußen "Kaede. Kaede du musst schnell kommen." ºDas ist Sango-chan. º Kagome's Herz begann von neuem wild zu schlagen. Irgendetwas in ihrer Stimme ließ Kagome das schlimmste befürchten. Erneut fühlte sie wieder, wie ihr Körper begann zu erstarren. Kaede war bereits hinaus geeilt. Sofort lief sie auf Inu Yasha zu, der bewusstlos auf dem Rücken von Kirara lag. "Oh nein. Was ist passiert?" "Es war der Dämon. Wir dachten er wäre bereits erledigt, als ...als er erneut angriff. Wir waren völlig unvorbereitet." Sango zitterte. Kagome hingegen hatte jedes Wort mitangehört. Sie musste zu Inu Yasha. Sie musste jetzt bei ihm sein. Sie hatte es ihm im Traum versprochen. Langsam trat sie hinaus ins Freie. "Inu Yasha", kam es leise über ihre zitternden Lippen. Sango sowie Miroku drehte sich hingegen verwirrt um. "Kagome-chan." "Kagome-sama." Diese eilte an den Beiden vorbei. Langsam nahm sie Inu Yasha in den Arm. Tränen liefen ihr bereits die Wange hinunter. Es war alles ihre Schuld. Wenn sie doch da gewesen wäre. Sie hätte ihn aufhalten können. "Aber wie...?" "Dafür haben wir noch später Zeit Sango. Du und Kagome bringen Inu Yasha hinauf zu ihrem Haus. Miroku und ich folgen euch gleich mit den entsprechenden Kräutern. Außerdem wecken wir noch Shippo." Dieser hatte von alledem nichts mitbekommen. Nach einigen Mühen, hatte sie es geschafft Inu Yasha ins Bett zu legen. Während des Weges zum Haus, wie jetzt hatten die beiden Freundinnen kein einziges Wort miteinander gewechselt. Kagome hatte sich bereits daran gemacht Inu Yasha's Wunden zu säubern. Außerdem hatte dieser hohes Fieber. Langsam wurde Kagome nervös. Wo blieben nur Miroku und Kaede mit den Kräutern und dem Verbandszeug. Er musste so schnell wie möglich verarztet werden. Jeden Augenblick, in dem Kagome nicht auf Sango achtete, wurde sie von dieser aus dem Augenwinkel beobachtet. ºWieso bist du wieder hier?º Dann hörten beide Schritte auf der Treppe. Es war Miroku. So schnell er konnte stürzte er ins Zimmer und drückte Kagome, die benötigten Mittel in die Hand. Diese machte sich umgehend daran Inu Yasha zu verbinden. Kaede unterdessen, sah sich Sango's Wunden an. Sie sah genauso wie Miroku ziemlich mitgenommen aus. Er hatte sich inzwischen ins Wohnzimmer begeben. Die Wunde, die ihm vom Dämon am rechten Arm zugefügt worden war, schmerzte höllisch. Er schloss für einen Moment seine Augen. Als er sie wieder öffnete stand Kagome vor ihm. Sie setzte sich neben ihn und begann erneut ihr Medizinköfferchen zu öffnen. "Komm lass mich das mal anschauen." Sofort hielt er ihr seinen Arm hin und Kagome begann ihn zu verarzten. Genau wie bei Sango, herrschte Schweigen. Neben dieser Wunde, hatte er noch einige andere Plesuren abbekommen. Die letzte Schramme im Gesicht, wurde von ihr mit einem Pflaster versorgt. "So dass war's." Sie wollte gerade aufstehen, als "Warum bist du damals einfach so verschwunden?" Kagome sowie auch Miroku blickten in Sango's Richtung. Diese lehnte am Türrahmen. "Sango-chan." "Antworte mir. Warum?" Nach kurzem zögern antwortete Kagome auf die Frage der Dämonenjägerin. "Weil ich Angst hatte." Sango sowie auch Miroku horchten erstaunt auf. "Ich hatte Angst um Inu Yasha's Leben." Ihre Hand ballte sich zur Faust. "Ich hatte Angst, dass Inu Yasha irgendwann sein Leben verliert, weil er mich beschützen wollte. Auch ihr habt immer versucht mich zu beschützen. Ich hätte es mir niemals verzeihen können, wenn eines Tages einem von euch was passiert wäre. An dem Tag, an dem Inu Yasha verletzt wurde, habe ich mich dazu entschieden zurück zu kehren und den Brunnen zu versiegeln. Ich hatte...EINFACH ANGST. VERSTEHST DU DAS NICHT SANGO-CHAN!" Als sie aufsah, stand die angesprochene Person bereits vor ihr und war dabei sie zu umarmen. "Du bist doch wirklich zu dumm Kagome-chan. Dir über so etwas lächerliches Gedanken zu machen. Aus diesem lächerlichen Grund. Warum hast du nichts gesagt?" "Aber.." "Sie hat recht Kagome-sama. Wir hätten dir gleich sagen können, dass dies doch selbstverständlich ist. Du hast uns auch oft genug beschützt. Und Inu Yasha, liebt dich mehr als alles andere auf dieser Welt. Deshalb würde er niemals zulassen, dass dir etwas passiert. Es ist doch selbstverständlich, dass er dich beschützt. Er würde dir niemals einen Vorwurf machen. Und wie wir jetzt alle sehen können, ist Inu Yasha besser dran, wenn du beim ihm bist Kagome. Er ist nur so stark weil du da bist." Kagome erwiderte nun auch Sango's Umarmung und begann wie dies zu weinen. Sie hatte sie alle so vermisst. Sie hoffte nur, dass Inu Yasha genauso dachte. So vergingen zunächst zwei Tage. Wenn Kagome sich nicht um Shinji kümmerte saß sie unablässig an Inu Yasha's Bett. Dessen Zustand hatte sich etwas gebessert. Jedoch war er noch nicht zu Bewusstsein gekommen. Ab und zu kam es Kagome so vor, als würde er leicht die Augen öffnen, doch wenn sie in Ansprach zeigte der Hanyou keine Reaktion. Weder Kaede noch Kagome wussten, was sie noch tun sollten. Die Wunden, begannen dank Inu Yasha's dämonischer Seite allmählich zu verheilen, das Fieber sank langsam. Kagome sprach unablässig mit Inu Yasha. Sie hoffte, dass dieser irgendwann auf ihre Stimme reagierte. Doch bis ein leichtes zucken seiner Ohren, konnte sie nichts erkennen. Mittlerweile war schon eine ganze Woche vergangen. Die Wunden waren nun fast verheilt, doch er kam immer noch nicht zu sich. Die Angst ihn zu verlieren, wuchs in Kagome immer mehr und mehr. Was sollte sie ohne ihn tun? "Inu Yasha, hörst du mich? Ich bitte dich, komm zurück zu mir. Zurück zu uns." Langsam beugte sie sich über ihn und gab ihn einen zärtlichen Kuss auf den Mund. Für einen kurzen Moment kam es ihr so vor, als hätte er ihren Kuss erwidert. Sie schlug die Augen auf und sah sich ihren Hanyou genau an. Sie schaute jedoch wie die vergangenen Tage in das friedlich schlafende Gesicht des Hanyou's. Hatte sie sich das gerade eingebildet? Langsam fuhr sie sich mit ihren Finger über Ihre Lippen. "Kagome-chan?" Die Angesprochene sah Richtung Tür. Dort stand Sango und blickte auf Inu Yasha. "Keine Veränderung?" "Nein. Leider nicht." Ein Seufzer entglitt ihr. "Mach die keine Gedanken. Er ist zäh. Er wird schon wieder wach werden." Langsam legte sie ihren Kopf auf Kagome's Schulter. Diese neigte ihren Kopf leicht zur Seite. "Ja, aber was wird passieren, wenn er wieder aufwacht und mich sieht? Ich habe ihn ohne ein einziges Wort damals verlassen. Deshalb." "Mach dir darüber keine Gedanken, die Hauptsache ist, dass du wieder da bist." Sango lächelte sie an. Kagome erwiderte dieses Lächeln. "Ich danke dir Sango-chan. "Aber ich bin eigentlich aus einem anderen Grund her gekommen. Ich muss einige Besorgungen machen und wollte dich fragen, ob du mitkommst?" "Ich bin mir nicht sicher, was ist wenn es ihm schlechter geht?" "Das glaube ich nicht. Seine Wunden, sind fast verheilt. Na komm schon." Sie griff nach der Hand Ihrer Freundin und zog sie mit sich aus dem Raum. Kagome blicke noch einmal kurz zu Inu Yasha, bevor er aus ihrem Blickfeld verschwand. Unten auf der Bank saß Shippo, der sich mal wieder mit Shinji beschäftigte. Gerade war er dabei wilde Fratzen zu schneiden und sich für diesen in die unmöglichsten Gestalten verwandelte. Shinji zeigte seine Begeisterung, in dem er jedes Mal laut anfing zu lachen und zu quietschen. Ebenfalls klatschte er leicht in seine kleinen Hände. Er hörte auf, als Kagome zusammen mit Sango ins Freie trat. "Ah Sango, Kagome, wo geht ihr hin?" "Wir werden kurz ins Dorf gehen Shippo. Sind aber bald wieder da." Sie kniete sich neben Shinji und kraulte diesem über den Kopf. "Na mein Süßer. Haben wir heute Nacht gut geschlafen?" Der kleine Hanyou brabbelte Sango seine Antwort entgegen, worauf diese lächeln musste. Miroku hatte bereits an dem Kleinen einen Narren gefressen. "Shippo-chan, würdest du vielleicht noch etwas länger auf Shinji aufpassen. Wärst du so lieb?" "Natürlich, als dann bis später." Und wandet sich zugleich wieder an Shinji um mit seinem Spiel fortzufahren. Kagome gab ihrem kleinen Sohn noch einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich mit Sango auf den Weg machte. Dass Dorf war nur ein kleiner Fußmarsch entfernt. Aus dem Schlafzimmer des Hauses, konnte man einen leichten Seufzer vernehmen. Inu Yasha drehte sich zur Seite und blinzelte leicht. Zunächst konnte er nur verschwommen sehen, worauf hin er erneut seine Augen schloss. Nach einigen Minuten öffnete er sie erneut. Nun waren die Umrisse schon um einiges klarer. Dieser Raum. Schnell richtete er sich auf, fiel aber zugleich zurück. Er griff sich an seinen Bauch. Von dort hatte er gerade einen stechenden Schmerz gespürt. Langsam sah er an sich herunter. Konnte jedoch nur weiße Verbände erkennen. Stimmt, er war mit Sango und Miroku unterwegs gewesen um einen Dämon ausfindig zu machen. Hatten gegen diesen auch gekämpft. Hatte er hiervon diese Wunden. Nun richtete er sich etwas langsamer auf und sah sich um. Wieso war er hier? In ihrem Haus? Seit Kagome's Verschwinden, hatte er dieses Haus nur sehr selten betreten. Also warum? Nachdem er einige Male innen halten musste, da noch einige Wunden extrem schmerzten, stand er endlich auf seinen Beinen. Langsam lief er auf einen Stuhl zu und griff nach seinem Suikan-Oberteil. Während er sich diesen überstreifte, grübelte er unentwegt. Was war hier los? Und dann erinnerte er sich an diesen Traum, den er hatte. Er hatte Kagome's Stimme wahrgenommen. Wie sie ihn berührte. Er hatte gespürt wie sie ihn küsste. Auch wenn es nur ein Traum gewesen war, so war alles so real gewesen. Während er sich hierüber seine Gedanken machte, blickte er sich im Zimmer um, als sein Blick auf eine Tasche fiel. Diese Tasche. Er kannte sie. Sollte das etwa heißen? Seine Augen weiteten sich. ºKagome.º Sofort drehte er sich ruckartig um und lief hinaus in den Flur. Dort konnte er jedoch niemand sehen. Sollte es doch kein Traum gewesen sein? Er konnte ihre Lippen fühlen. Sie waren so weich und warm. Dass Gefühl dass sie in ihm ausgelöst hatte, hatte ihn letztendlich dazu bewegt aufzuwachen. Von unten konnte er Stimmen hören. Die eine gehörte definitiv zu Shippo. Die andere konnte er aber überhaupt nicht zuordnen. Langsam bewegte er sich die Treppen hinunter Richtung Ausgang. Als er es geschafft hatte, nach draußen zu treten, fiel sein Blick zunächst auf den Kitzunen. Shippo hatte ihn noch gar nicht bemerkt. Erst als er von Inu Yasha angesprochen wurde, drehte er sich blitzschnell um. "Hey Shippo." "Inu Yasha, du bist wach." Sofort sprang er auf seine Beine und umarmte Inu Yasha. "Ich bin froh." "Sag mal was.......," als er jedoch Shinji erblickte, stockte er. Sein Blick schweifte zunächst über die kleinen Hundeohren und das weißen Haar, bis dieser an den Augen des Kleinen haften blieb. Er sah genauso aus wie er,, jedoch hatte der kleine Junge die gleichen braunen Augen wie Kagome. Shinji hingegen blickte Inu Yasha mit großen Augen an. Was hatte dies zu bedeuten? Langsam schob er Shippo bei Seite und ging langsam auf Shinji zu. Dieser streckte ihm bereits seine Arme entgegen. Vorsichtig hob Inu Yasha diesen hoch und schaute sich Shinji genauer an. Shinji strahlte Inu Yasha förmlich an, weshalb dieser begann leicht zu lächeln. Dann fiel sein Blick auf den Kitzunen. "Shippo, was geht hier vor?" Verschreckt sah der kleine Fuchs zu ihm hoch. Sollte er ihm jetzt etwa alles sagen? Panisch fing dieser an zu lachen. Sango und Kagome waren gerade auf dem Rückweg und nur einige Schritte vom Dorf entfernt, als "Du bist diejenige." Beide drehten sich gleichzeitig um und spürten sofort eine starke dämonische Aura. "Du bist diejenige, die mir verhelfen wird, diesen Hanyou zu besiegen." Kagome wurde von dem Dämon mit seinen Augen fixiert. Diese trat einen Schritt zurück. War er etwa hinter dem Shikon no Tama her. Weder Sango noch sie waren bewaffnet. "Kagome-chan, wir sollten sehen, dass wir hier weg kommen", flüsterte Sango ihr zu. "Wir haben nichts, mit dem wir uns verteidigen könnten." Als hätte Sango ihre Gedanken gelesen. Sie nickte und wartete auf Sango's Zeichen. Sie wusste, dass ihre Freundin irgend etwas vor hatte. Doch bevor sie noch weiter darüber nachdenken konnte, hatte Sango bereits einen runden Gegenstand auf den Boden geworfen. Sofort stiegen Nebel auf. Kagome spürte zugleich, wie Sango sie am Handgelenk packte und mit sich riss. So schnell sie konnten, eilten sie den Hügel hinauf. Sie hatten es fast geschafft, als Sango einen schweren Schlag spürte. "Ahh." Sie flog durch die Luft und kam unsanft auf dem Boden auf. Sie konnte Kagome noch ihren Namen schreien hören, bevor sie das Bewusstsein verlor. Bis jetzt hatte der junge Hanyou noch kein einziges Wort aus dem Kitzunen herausgebracht. Mittlerweile hatte er es aufgegeben. Dann begannen seine Ohren leicht zu zucken. Er hatte gerade etwas gehört. Er war zwar noch nicht fit, aber er war sich ganz sicher. "Shippo nimm ihn kurz. Ich bin gleich wieder da." So schnell er konnte näherte er sich der Stelle, von der meinte, dass Geräusch gehört zu haben und er hatte recht. Dort im Gras lag Sango. "Sango." Vorsichtig rüttelte er an ihr. "Hey, Sango." Diese wachte jedoch nicht auf. Langsam hob er sie hoch und lief zurück. Das wars. Bis zum nächsten Mal. Kapitel 4: Kapitel 5 - Das Ende ------------------------------- Hallo, hallo alle zusammen. Habe jetzt das letzte Kapitel zu dieser Fanfic hochgeladen. Eigenltich sollten es noch zwei sein, aber naja, so kurz vor Weihnachten. Seht es als ein kleines Weihnachtsgeschenk von mir für euch, wenn ihr mir schon so tolle Kommis schreibt. -platze gleich vor Stolz - Wollte mich jetzt aber nochmal bei allen Kommischreibern bedanken, also: Mops42, Aikyoo-chan, Xell, Inu Taishou, Himmel77, melaangel 2002, Caro123456789, acina, Kagome0815, Yoela, Inuyasha-lover, Kago-chani, Inu Zenta und zu guter letzt Kago-fan-13. Danke, danke, danke, danke. Ihr seid einfach klasse. Könnt euch knuddeln. Wünsch euch allen schöne Weihnachten und ein frohes neues Jahr. Hoffe, hab keinen vergessen oder übersehen, falls ja, nicht böse sein. Also dann, viel Spaß beim letzte Kapitel und schreibt mir hierzu nochmals eure Meinung. - euch zu wink - Kapitel 5 "Dass ist dein Ende." Und schon stürzte er auf den Dämon zu. Doch zu dem Erstaunen des Hanyou's und seinen zwei Begleitern schlug er ins Leere. Wo war er hin? "Inu Yasha über dir." Und schon riss der junge Mann mit dem silbrigen Haar seinen Kopf nach oben. Dort über ihm schwebte der Youkai. Er hatte Flügel bekommen, im warten Sinn des Wortes. "Kirara schnell." Dies kam zu Sango gelaufen. Die Dämonenjägerin setzte sich umgehend auf den Rücken der Katze und folgte dem Dämon. "Hiraikotsu." Mit voller Wucht schleuderte die Taijia ihren Bumerang gegen den Feind. Dieser wich jedoch geschickt aus. Nachdem Hiraikotsu seine Bahn beendet hatte, kehrte er zu seiner Besitzerin zurück, die diesen geschickt auffing. "Verdammt er ist schnell", knirschte Sango. Hatte jedoch keine Zeit um weiter Nachzudenken, da der Dämon nun eine Attacke gegen sie startete. Er umschloss seinen Körper mit seinen großen dunklen Flügeln um darauf hin gefrorene Eissplitter gegen Sango zu schleudern. Diese konnte dank Kirara's Reaktion jedoch ausweichen. Daraufhin erfolgte eine erneuter Angriff seitens Inu Yasha, der dabei tatkräftig von Miroku unterstütz wurde. Kagome hingegen, konnte den draußen stattfindenden Kampf nicht viel sehen geschweige denn hören. Der kleine Gnom ließ es nicht zu, dass sie nur einen Schritt nach vorne trat. Aber irgendetwas musste sie doch tun. Sie musste hier raus. Sie stand zwar aufrecht, war jedoch immer noch an die Felswand gelehnt. Angestrengt überlegte sie, als sie plötzlich von etwas spitzen in den Rücken gepiekt wurde. Sie lugte leicht nach hinten und konnte einen losen Stein erkennen. Vorsichtig und darauf bedacht, dass dieses Ding nichts merkte, griff sie nach dem Stein. Als sie ihn fest umschlossen hatte, spürte die Miko bereits, wie sich Erleichterung in ihr ausbreitete. Jetzt musste es nur noch klappen. Sie holte aus und schleuderte den Stein mit voller Wucht gegen den hässlichen Gnom und wie sie es sich ausgemalt hatte, traf dieser voll ins schwarze. Mit einem Quiek und einem komisch verzehrten Gesicht, fiel der Zwerg zur Seite. Langsam trat Kagome an ihn heran. Er hatte das Bewusstsein verloren. Sie durfte jetzt aber keine weitere Minute verschwenden. Sie lief in Richtung Ausgang. Dort angekommen, konnte sie zum ersten Mal sehen, gegen wen der Dämon da kämpfte. Es waren nur wenige Geräusche ins innere der Höhle gedrungen. Ihrer Augen weiteten sich augenblicklich und ihre Herz begann schneller zu schlagen. Nun hielt sie nichts mehr in der Höhle. Ohne noch weiter zu zögern, eilte sie ins Freie. Der Dämon war gerade mit Miroku beschäftigt. Dieser hatte gerade einige seiner Bannzettel auf ihn losgelassen. In dem Moment in dem Kagome aus der Dunkelheit der Höhle erschien, stockte Inu Yasha für einen Augenblick der Atem. Als sich ihre Blicke trafen, war der Kampf, der sich gerade abspielte für einen kleinen Augenblick vollkommen vergessen. Dann befand sich Kagome plötzlich auf dem Boden. Es war Sango, die sie herunter gerissen hatte. Der Dämon war im Sturzflug auf Kagome losgeschossen. Kagome wandte sich an ihre Freundin. "Sango-chan alles in Ordnung?" Sie nickte nur, als sie sich bereits wieder erhob und Kagome etwas unter die Nase hielt. "Hier Kagome-chan." Kagome griff nach ihrem Bogen und dem Köcher. Sofort spürte sie eine gewisse Sicherheit. "Also los, machen wir den Kerl fertig." Kagome verstand was ihre Freundin meinte. Miroku und Inu Yasha waren gerade wieder dabei dem Dämon Parade zu bieten. Er hatte durch seine Flügel einen gewissen Vorteil. Kagome zog einen Pfeil aus ihren Köcher und spannte den Bogen. Genau wie Sango hatte sie ihr Ziel bereits ins Auge gefasst und schon ließ sie die Sehne des Bogens los. Wie gewohnt hüllte sich der Pfeil in lilahelles Licht. Der Dämon war gerade so damit beschäftigt die Angriffe der Männer abzuwehren, dass er dem Angriff der Freundinnen nicht mehr ausweichen konnte. Der erste Flügel wurde gerade in Fetzen gerissen, der zweite fiel Sango's Hiraikotsu zum Opfer. Wie ein Stein stürzte der Dämon zu Boden. Er konnte sich gerade noch vor dem Aufprall abfangen. Doch mehr Zeit blieb ihm nicht. Als er sich aufrichtete, konnte er nur noch ein "Kaze no Kizu hören, bevor ihm eine gewaltige Kraft traf, die ihn auseinander riss. Es war vorbei. Kagome blickte zögernd zu Inu Yasha hinüber. Dieser lies gerade Tessaiga wieder in seiner Schwertscheide verschwinden. Ihr kam es so vor, als hätte sie tausend von Schmetterlinge im Bauch. Dieses Kribbeln breitete sich mehr und mehr aus. Sie war so glücklich. Dann drehte sich Inu Yasha langsam um. Sie standen nur einige Schritte auseinander. Kagome's Herz raste nun förmlich. Tausend von Gedanken schossen ihr in diesem Moment durch den Kopf. Der Blick des Hanyou's war in diesem Moment unergründlich, weshalb sich eine gewisse Angst ausbreitete. Sie blickte nun direkt in diese wunderschönen goldgelben Augen, die sie so liebte. "Kagome", konnte sie leise vernehmen. Augenblicklich begann ihr ganzer Körper zu zittern, diese Stimme hatte ihr so gefehlt. Die ersten Tränen bahnten sich ihren Weg und rannen über ihre Wangen. Inu Yasha hatte sich bis zu diesem Moment keinen Zentimeter bewegt. Regungslos hatte er da gestanden und ihr direkt in die Augen gesehen, bis zu diesem Moment. Als er die erste Träne sah, konnte er jedoch nicht anders. Er rief ihren Namen und umfasste gleichzeitig ihren wunderschönen Körper. Endlich konnte er sie wieder spüren. Sie in den Arm nehmen. Er drückte sie noch fester an sich. Kagome hatte ihr Gesicht in seinem Suikan vergraben. Sango und Miroku standen etwas abseits und hatten die ganze Szene mit einem Lächeln auf dem Lippen beobachtet. Dann spürte Miroku einen leichten Stoß von Sango. Langsam hatte sich Sango auf die Zehnspitzen gestellt und hatte ihrem Hoshi einen leichten Kuss auf die Wange gehaucht, bevor sie ihm ins Ohr flüsterte. "Ich glaube wir sind hier überflüssig. Lass uns schon mal gehen." Dieser nickte ihr zu und schon verschwanden sie in Richtung Dorf. Kagome und Inu Yasha hatten zu diesem Zeitpunkt immer noch Arm in Arm da gestanden. Beiden tat dieses Gefühl denn anderen wieder bei sich zu haben so gut. Dann löste sich Inu Yasha von Kagome. Er wollte gerade etwas sagen, als Kagome begann. "Es tut mir so leid Inu Yasha. Ich denke Sango-chan und Miroku-sama haben dir bereits gesagt, warum ich damals gegangen bin." Inu Yasha nickte nur stumm und sie fuhr fort. "Ich habe damals geglaubt es wäre das Richtige, die richtige Entscheidung. Das war auch der Grund, warum ich den Brunnen versiegelt hatte." Der Hanyou sah sie nun etwas erstaunt an. "Darum konnte ich nicht durch den Brunnen." Kagome biss sich auf die Lippen, ihr schlechtes Gewissen, nahm immer mehr und mehr zu. "Ja, dass war der Grund. Ich wusste, dass du mir sofort nachkommen würdest. Deshalb habe ich es getan." Dass Kagome diese Macht hatte erstaunte Inu Yasha. Kaede hatte so etwas einmal erwähnt. Aber er hatte sich niemanden vorstellen können, der die Kraft hierzu besaß. Schweigend hörte er ihr weiter zu. "Nachdem dem ich den Brunnen versiegelt hatte, erfuhr ich, dass ich schwanger war. Ich war überglücklich, dass musst du mir glauben. Daraufhin machten sich schon die ersten Zweifel in mir breit. Aber.....aber die Erinnerungen an deine vielen Kämpfe und deinen Verletzungen, die du dir immer zugezogen hast, haben mich zurück gehalten. Ich wollte doch nicht....." "Hast du einmal darüber nachgedacht, was du mir damit angetan hast, wie ich mich dabei gefühlt habe? Besonders du solltest doch wissen, wie es ist, nicht mehr zurück zu kehren." Kagome sah erschrocken auf. Zum ersten Mal hatte Inu Yasha was gesagt. Er sah etwas gekränkt aus und aus seiner Stimme, konnte sie vernehmen, dass er wütend war, aber er hatte Recht. Es war die gleiche Situation wie damals, als er sie durch den Brunnen zurück geschickt hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie sich noch nicht lange gekannt. Nur durch einen Zufall und Glück war sie damals zurück gekehrt und hatte Inu Yasha eine Standpauke gehalten, die sich gewaschen hatte. Ein Ereignis, hatte sich jedoch ganz besonders in ihr Gedächtnis eingeprägt. Es war der Moment, in dem Inu Yasha sie darum gebeten hatte, bei ihm zu bleiben. Einige Zeit später, hatte sie es ihm auch versprochen. Sie wollte bei ihm bleiben und immer für ihn da sein. Sie hatte damals gewusst, das es für ihn nicht einfach werden würde, doch dass er sich in diesem Moment daran zurück erinnerte, hätte sie nicht gedacht. Sie war eigentlich nur vor Ihrer Angst davon gelaufen. Vor der Angst, die Person, die ihr mehr als alles andere auf der Welt bedeutete zu verlieren. Ihren Blick hatte sie inzwischen von Inu Yasha abgewandt. Was sollte sie hierauf noch sagen. Auf der einen Seite hatte sie schon mit dieser Reaktion gerechnet. Dann hörte sie ein Geräusch seitens von Inu Yasha. Er hatte sein eines Auge zusammen gekniffen und hielt sich mit der einen Hand den Bauch. Hatte er sich etwa erneut verletzt? Kagome wusste sofort was dass zu bedeuten hatte. Sie griff nach seinem Arm und ging mit ihm zu einem Baum. "Los setzt dich hin." Inu Yasha tat, wie ihm geheißen wurde. Kagome hatte sich schon bereits neben ihn gekniet und machte sich an seinem Oberteil zu schaffen. Mit eins zwei geschickten Griffen hatte sie dieses geöffnet und konnte bereits das Ausmaß erkennen. Einige von Inu Yasha's Wunden hatten sich wieder geöffnet. Der Verband war an einigen Stellen bereits wieder dunkelrot. Langsam nahm sie den Verband ab, was Inu Yasha einige Schmerzen bereitete. "Es geht leider nicht anders. Kannst du es aushalten?" Sie konnte jedoch nur ein "Keh" vernehmen, dass so viel heißen sollte, wie, was denkst du denn?. Sie atmete einmal tief ein und blickte sich dann um. Langsam stand sie auf. Inu Yasha folgte jeder einzelnen Bewegung. "Ich bin gleich wieder da" und schon lief sie in Richtung Wald und war kurze Zeit später außer Sichtweite. Inu Yasha betrachtete sich seine Wunden. Nach dem Kampf hatte er diese überhaupt nicht gespürt. Erst als es sich aus der Umarmung gelöst hatte, hatten diese angefangen leicht zu pochen. Sein Blick richtete sich nach oben. Er betrachtete sich die leichten Strahlen, die durch das Blätterdach fielen. Als Kagome gerade nach seinen Wunden gesehen hatte, hatte sie ihn kein einziges Mal angesehen. Auch als sie eben in den Wald gelaufen war, war ihr Blick stur gerade ausgerichtet gewesen. Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihm breit. "Na klasse, jetzt bekomme ich natürlich ein schlechtes Gewissen. Das hat sie ja mal wie immer prima hin bekommen. Dabei ist sie doch die jenige, die eins haben sollte", murmelte er zu sich selbst und begann dann zu murren. Aber eigentlich wusste er, dass dies nicht stimmte. Er wusste, dass es ihr gerade nicht gut ging. Sie machte sich selbst Vorwürfe. Auch wenn sie versucht hatte es vor ihm zu verstecken, so hatte er es von ihren Augen ablesen können. Dafür kannte er seine Kagome einfach zu gut. Ein leichtes Lächeln huschte ihm über die Lippen, als er ein Knacken vernahm. Kagome war zurück und lief gerade auf ihn zu, in der Hand hatte sie einige Kräuter. Sie ließ sich wieder neben dem Hanyou nieder und begann die Kräuter zwischen ihren Handflächen leicht zu zerreiben. Ein angenehmer Geruch verbreitete sich. Langsam legte sie die Kräuter auf seine Wunden. Jede Stelle, die sie mit ihren Fingern berührte begann zu kribbeln und Inu Yasha musste sich in diesem Moment eingestehen, dass er ihr nicht böse sein konnte. Auch wenn er Anfangs sauer war, er hatte gewusste, wenn sie plötzlich vor ihm gestanden hätte, wäre alles verschwunden gewesen. Er hätte wie jetzt in diesem Moment einfach nur Glück und Freude empfunden. Kagome hatte bereits den Verband umgelegt (Sie hatte noch einen frischen dabei. Oh welch Zufall) und wollte gerade Inu Yasha's Oberteil wieder verschließen, als dieser nach ihrer Hand griff. Kagome zuckte bei seiner Berührung leicht zusammen. Diese Geste hatte sie jetzt nicht erwartet. Langsam sah sie auf. Der Wind, der gerade aufgekommen hatte, spielte mit ihrem schwarzen seidigen Haar und ließ einige Strähnen in Kagome's Gesicht fallen. Langsam strich Inu Yasha diese bei Seite, wobei Kagome ihre Augen schloss und nach seiner Hand griff. Zärtlich drückte sie diese an ihre Wange. "Wie soll ich das je wieder gut machen." "In dem du einfach bei mir bleibst und mir versprichst so eine Dummheit nicht mehr zu machen." Ungläubig schlug die junge Hüterin ihre Augen auf. Hatte sie sich verhört. Doch aus Inu Yasha's Gesicht konnte sie ablesen, dass dieser es ernst meinte. Sofort begann Kagome Inu Yasha liebvoll anzulächeln. Doch irgendwie wollte sie diesen Augenblick nicht durch Worte zerstören, weshalb sie sich zu ihm herüber beugte und zärtlich küsste. Gleichzeitig legte Inu Yasha seine Arme um ihre Hüfte und zog sie näher zu sich heran. Dann sahen sie sich tief in die Augen. "Ich glaube wir sollten zurück gehen. Wir werden schließlich sehnsüchtig von jemanden erwartet." Langsam stand Inu Yasha auf. Die Kräuter wirkten. Er spürte im Moment keine großartigen Schmerzen. Langsam liefen sie durch den Wald. Das Dorf konnten sie bereits leicht erkennen. "Sag mir Kagome, wie alt ist Shinji eigentlich?" Sie sahen ihn an. Stimmt. Inu Yasha wusste gar nichts über seinen Sohn. " Er ist jetzt vier Monate alt und ziemlich aufgeweckt. Und er hat nicht nur das Aussehen seines Vater sondern auch noch die meisten Charakterzüge", wobei sie leicht die Augen verdrehte. "Hey, was soll denn das jetzt heißen?", keifte Inu Yasha sofort. Kagome musste hierauf grinsen. "Ganz einfach mein Schatz, er hat den gleichen Dickkopf wie du und obwohl er so klein ist, versucht er jetzt schon seinen Willen durchzusetzen. Du wist schon noch sehen." "Aber er hat nicht das ganze gut Aussehen seines Vaters." Wobei er gutes Aussehen betonte. Kagome blieb stehen. "Wie meinst du dass jetzt?" Inu Yasha, der einige Schritte vorangegangen war, drehte sich um. "Ganz einfach, er hat deine Augen." Kagome begann zu erröten. Jetzt war sie schon so lange, mit diesem Kerl zusammen, doch bei manchen Dingen, wurde sie immer noch rot. Endlich waren sie im Dorf angekommen. Sie nahmen jedoch nicht den Weg durch's Dorf, sondern entschieden sich für die Abkürzung über die Wiesen. Und dort vorm Haus, saßen alle schon zusammen und warteten nur auf die Zwei. "Da sind sie." Shippo war aufgesprungen. Alle anderen hatten ihre Köpfe in die Richtung gedreht, in die der Kitzune zeigte. Auch Shinji begann erfreut zu lachen. Und schon stürzte Shippo mit Shinji auf den Schultern los. Kagome kam ihnen bereits entgegen gelaufen. "Hallo Shippo-chan, Shinji." Auf halben Weg trafen sie sich und Kagome nahm überglücklich ihren Sohn in die Arme. Shippo hatte sie ebenfalls umarmt. "Kagome geht es dir gut?" "Ja." Langsam stricht sie durch das Haar von Shippo. Dieser genoss es sichtlich. "Hey Kagome, verwöhn ihn nicht zu sehr. Er gewöhnt sich noch daran." Sofort sah Shippo zu Inu Yasha auf, der jetzt neben ihm und Kagome stand. Er hatte nun die volle Aufmerksamkeit und besonders die seines Sohnes, was Kagome nicht entfallen war. "Ich weiß ihr kennt euch bereits, aber Shinji, darf ich dir vorstellen, dein Papa." Langsam legte sie Shinji in die Arme seines Vaters, worauf dieser anfing zu strahlen. Shippo hatte sich bereits umgedreht und lief langsam wieder in Richtung Haus. Kagome und Inu Yasha taten es ihm gleich. Inu Yasha, der immer noch Shinji im Arm hielt, hatte seinen anderen Arm um Kagome gelegt. Diese sah zu ihm auf. So glücklich hatte sie Inu Yasha noch nie gesehen. Seine Augen strahlten förmlich. Inu Yasha, der ihren Blick bemerkte, sah sie an. "Ist etwas?" Sie schüttelte den Kopf. "Nein, es ist nur, du siehst so glücklich aus." Er begann zu lächeln und zog Kagome näher zu sich heran. Seine Lippen befanden sich nun ganz nah an dem Ohr der Hüterin. "Ja, weil ich mein Glück gefunden habe. Alles was ich brauche seid ihr zwei." ----------------------------- E N D E -------------------------------- Epilog: Kapitel 4 ----------------- Hallihallo, da bin ich mal wieder und hab auch gleich das nächste Kapitel mitgebracht. Diese FF wird wahrscheinlich nicht mehr so lange gehen, wahrscheinlich nur noch 2 Kapitel oder so. Werd versuchen, sie noch vor dem neuen Jahr abzuschließen, da ich danach wahrscheinlich nicht mehr so viel Zeit vorerst habe. Hoffen ihr bleibt mir trotzdem treu (ganz lieb guck). Naja und wie immer bedanke ich mich ganz herzlich bei den Kommischreibern. Ihr seid wirlich super lieb. Hab mich wie immer rießig darüber gefreut. -Dauergrinsen auf dem Gesicht - -------------------------------------------------------------------------------- 4. Kapitel Inu Yasha war erst einige Schritte gegangen, als ihm schon Miroku und Shippo entgegen geeilt kamen. Er sah den Beiden entgegen. "Inu Yasha was ist passiert?" Der Blick von Miroku fiel dann sofort auf Sango. "Ich weiß es nicht, als ich gekommen bin, ah." Er kniff seine Augen zusammen. Sango wurde allmählich schwer und seine Schmerzen wurden stärker. Miroku nahm ihm Sango sofort ab. "Inu Yasha." Shippo lief zu ihm und wollte ihn stützen. "Es geht schon. Als ich gekommen bin, hat sie bereits bewusstlos im Gras gelegen." "Was ist mit Kagome?" Inu Yasha sah hinunter zu Shippo. "Shippo was hat du da gesagt?" "Kagome ist wieder zurück gekommen und ist vor ca. einer Stunde mit Sango zusammen ins Dorf gegangen." "Dann war alles real", flüsterte er zu sich. Seine Faust ballte sich. Er drehte sich ruckartig um und wollte schon loseilen, als er von Miroku zurückgehalten wurde. Dieser hatte sich mit Sango im Arm vor ihn aufgebaut. "Kannst du mir verraten was du vor hast?" "Ganz einfach, ich werde losgehen und sie zurückholen." Es ist doch ganz offensichtlich, dass ein Dämon sie mitgenommen hat." "Inu Yasha, ich werde dich auf keine Fall alleine gehen lassen. Ich weiß, du hast sie lange nicht gesehen, aber du bist immer noch nicht fit. Du hast Schmerzen, dass sieht ein Blinder." Und schon konnte Miroku ein lautes Knurren hören. "Los gehen wir erst einmal zurück und sehen zu, dass wir Sango wach bekommen", und somit machte sich die kleine Gruppe auf den Weg. Kagome hingegen öffnete langsam ihre Augen. Vorsichtig sah sie sich um. Wo war sie hier? Eine Höhle. Deren Boden war mit lauter Moos bedeckt und von der Decke tropfte Wasser. "Wie ich sehe, bist du wach geworden. Eigentlich erstaunlich, wenn man bedenkt, dass du einiges abbekommen hast." "Was? Wer bist du und was willst du von mir?" Eigentlich bis zum dem Augenblick, als ich dich gesehen habe nichts. Ich war eigentlich auf dem Weg zu diesen Hanyou, der in diesem Dorf lebt. Aber plötzlich konnte ich eine ungewöhnliche Energie wahrnehmen. Diese kam von dir." Kagome kam es so vor, als wollten die Blicke des Dämons sie durchbohren. Vorsichtig umgriff sie die Kette an ihren Hals. ºAlso hatte ich Recht. Er hat es auf den Shikon no Tama abgesehen.º "Haha. Wenn ich diese Kraft besitze, kann ich diesen Hanyou mit einem Schlag vernichten" und schon griff er mit seiner Hand nach Kagome. "NEIN." Sekunden später wurde der Dämon zurück geschleudert und Kagome sah sich verwirrt um. Eine Barriere. Hatte sie diese errichtet? Der Dämon sah sie verwirrt an, griff jedoch gleich wieder an. Erneut wurde er zurück geschleudert. Langsam richtete er sich auf. "Ha, du kannst nicht ewig diese Barriere aufrecht erhalten. Irgendwann wird auch deine Kraft schwinden. Ich habe Zeit." Er setzte sich unmittelbar in ihre Nähe und versperrte somit den Fluchtweg. ºVerdammt. Ich weiß nicht mal direkt, wie ich diese Barriere geschaffen habe, geschweige denn wie lange diese hält. Inu Yasha. º Kaede versuchte gerade Sango wieder zurück zu holen. Inu Yasha, Miroku sowie Shippo saßen hingegen unten in der Küche. "Sie ist also vor einer Woche wieder zurück gekommen? Zusammen mit Shinji." Miroku nickte. Der Hoshi hatte ihm gerade die Geschehnisse der letzten Woche mitgeteilt. Inu Yasha hatte seinen Sohn auf dem Arm. Dieser schlief friedlich. Inu Yasha sah ihn sich erneut an. ºMein Sohn. Kagome, ich verspreche dir, ich werden dich bald holen. Warte auf mich. º "Wir sollten gehen." "Sango?" "Geht es wieder." Miroku trat auf sie zu und nahm sie in den Arm. " Keine Angst. Durch so einen Schlag bring man mich nicht aus der Fassung. Miroku, wir müssen so schnell wie möglich Kagome finden." Er nickte. "Also los, gehen wir." "Entschuldigt, dass ich euch unterbreche, aber habt ihr eine Ahnung, wie ihr sie finden wollt. Ihr habt keine Anhaltspunkte und ich weiß nicht, ob Inu Yasha, Kagome aufspüren kann. Er ist noch nicht gesund." Inu Yasha rümpfte bei der letzten Bemerkung die Nase, weshalb er einen etwas leicht säuerlichen Blick von Kaede erntete, worauf hin ein "Keh" des Hanyou's folgte. ºStur wie eh und je.º "Er hat gesagt, dass er mit Kagome's Hilfe den Hanyou besiegen würde. Also müsste er sich in der Nähe aufhalten. Wahrscheinlich versteckt er sich im Wald." Sango hatte Ihr Kinn auf Ihre geballte Faust gelegt und überlegte angestrengt. "Sango, denkst du, er weiß von Kagome und Inu Yasha?" Diese schwieg kurz bevor sie dann meinte "Nein, so sah es nicht aus. Ich bin der Meinung, dass er nur hinter dem Shikon no Tama her ist." "Dann sollten wir keine Zeit verschwenden." Inu Yasha erhob sich und legte den schlafenden Shinji in die Arme von Kaede. Gemeinsam liefen die drei aus dem Haus in Richtung Inu Yasha's Wald. Kagome hatte sich an die Wand der Höhle gelehnt und hatte die Beine angezogen. "Sag mir, warum willst du an diesem Hanyou, wie du ihn nennst Rache nehmen?" Zuerst herrschte eisige Stille dann jedoch und zu Kagome's Verwunderung gab er ihr doch Antwort. "Ganz einfach, weil er vor über einer Woche einen Dämon vernichtet hat. Er war ein enger Verbündeter von mir. Dieser dreckige Hanyou. Ich frage mich, wie er das geschafft hat einen vollwertigen Yukai zu besiegen. So eine niedere Kreatur." In Kagome begann es zu kochen. ºWas fällt diesem Idiot ein, so über Inu Yasha zu reden.º Jedoch hielt sie den Mund. So wie es aussah, wusste er nicht, dass Kagome in irgend einer Weise was mit Inu Yasha zu tun hatte. So sollte es auch bleiben. Die Drei waren schon eine Weile unterwegs als Miroku die Frage stellte, die ihn schon die ganze Zeit beschäftigte. "Hat irgendeiner von euch eine Idee, wie wir Kagome am besten finden?" Miroku konnte jedoch förmlich riesige Fragezeichen aus den Gesichtern von Sango und Inu Yasha entnehmen. Er atmete tief ein. ºNa klasse dass kann ja was werden. º "Um ehrlich zu sein, hatte ich gehofft, dass wir die Aura des Dämons wahrnehmen oder Inu Yasha etwas riechen würde." "Ach ja, immer wird sich auf mich verlassen." "Na hör mal schließlich geht es um Kagome." Inu Yasha's wandte seinen Blick bei diesen Worten von Sango ab. "Inu Yasha?" Fragend sah sie ihn an. Sie konnte spüren, dass ihn irgendetwas bedrückte. "Ich werde sie auf jeden Fall befreien. Das habe ich mir geschworen. Aber Sango ich weiß nicht, wie soll es danach weiter gehen. Sie ist damals einfach gegangen. Wenn sie wieder geht, wie ....soll ich.....?" Er wollte diesen Gedanken gar nicht weiter verfolgen. Sango legte vorsichtig ihre Hand auf die Schulter des Hanyou's. Inu Yasha lies seinen Blick gesenkt. "Inu Yasha, ich weiß dass hat dich damals ziemlich verletzt, aber ich glaube darüber solltest du dir jetzt keine Gedanken machen. Wir sollten jetzt erst einmal Kagome finden. Alles andere klärt sich von ganz alleine. Du wirst schon sehen." Sie zwinkerte ihm aufmunternd zu. Man konnte ein leises "Danke Sango." vernehmen. Und schon machten sie sich erneut auf die Suche. Sie waren jetzt bestimmt schon über eine Stunde unterwegs. Bisher konnten sie noch keine Anzeichen erkennen bis Inu Yasha plötzlich stockte. "Inu Yasha was ist?" Miroku stoppte direkt neben ihm. Er hob seinen Kopf leicht an. Er wollte sich ganz sicher sein. "Ich rieche Kagome." Und schon lief er los, dicht gefolgt von Miroku und Sango. In diesem Moment spürte er keine Schmerzen. Er folgte einfach nur diesem Geruch, nach dem er sich so sehr gesehnt hatte. Den er so vermisst hatte. Er wurde immer stärker. Doch da war noch ein anderer Geruch. Der Geruch eines Dämons. Ungebremst rannte er durch den Wald. Weder Sträucher noch sonst etwas konnten ihn aufhalten und dann sah er etwas, eine Höhle. Genau wie Sango vermutet hatte. Kagome lehnte zu dieser Zeit an der Wand der Höhle. Die Barriere hatte bis jetzt stand gehalten. Es müsste inzwischen über einen halbe Stunde her sein, seit dem er das letzte Mal versucht hatte, durch die Barriere zu kommen. Kagome war gerade am Überlegen, wie sie diesem Dämon am besten entkommen konnte, als sie plötzlich bemerkte, wie sich ein Schatten auf ihr Gesicht legte. Sofort sah sie hoch. Dort stand er wieder. Seine giftgrünen Augen funkelten sie böse an, was Kagome einen leichten Schauer über den Rücken laufen ließ. Dann startete der Dämon erneut eine Attacke. Diese kam so schnell und unerwartete, dass die junge Frau gar nicht hätte reagieren können. Kagome erwartete, dass er wieder zurück geschleudert werden würde. Doch dergleichen geschah nicht. Irritiert sah sie auf die Klaue des Dämons. Seine Fingerkuppen waren durch die Barriere gedrungen. Ein dreckiges Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Youkai's aus. "Ich habe doch gesagt, dass du deine Barriere nicht die ganze Zeit aufrecht erhalten kannst. Jetzt ist es aus." Er zog seine Hand zurück und wollte erneut zuschlagen. In Kagome breitete sich die Angst aus. Was sollte sie tun? Sie konnte sich nicht einmal verteidigen, als der Dämon plötzlich von einem erneuten Angriff auf Kagome abließ. Sein Blick richtete sich nun Richtung Höhlenausgang. Kagome, die etwas versteckt hinter einem Felsen saß, versuchte ebenfalls einen Blick zu erhaschen. "Es kommt jemand. Um genau zu sein, sind es drei Personen. Mh, dass könnte lustig werden." Langsam lief er in Richtung Ausgang als er stehen blieb. "Fast hätte ich dich vergessen. Ich werde dir doch nicht die Möglichkeit geben zu entkommen." Er legte seine Hände aufeinander und schloss für einen Augenblick seine Augen. Kagome konnte erkennen, dass aus verschiedenen Öffnungen der Hände helle Strahlen erschienen. Eine schwarze Kugel entstand zwischen den zwei Handflächen und ließ ein beklemmendes Gefühl in Kagome aufkommen. Die Kugel wurde immer großer und erhob sich aus den Händen des Dämons, um direkt vor der Füßen der jungen Frau zu landen. Aus der merkwürdig aussehenden Kugel waren ein paar merkwürdige Geräusche zu hören, die sich nicht definieren ließen. "Komm heraus mein Diener" und wie geheißen, riss die Kugel an mehreren Stellen auf und ein kleiner hässlicher Gnom mit dunkelroter Haut kam zum Vorschein. Er war über und über mit Warzen bedeckt. Kagome verzog leicht ihren Mund. ºWas soll das jetzt. º "Ich erwarte von dir, dass du auf sie aufpasst, bis ich wieder zurück bin." Und schon verschwand der Dämon ins Freie. Kagome hingegen sah sich mit kritischen Blick, dieses kleine hässliche Wesen an, dass sie mit hohlen Augen anblickte. Als Inu Yasha durch's Dickicht geschossen kam, konnte er bereits den Dämon sehen. Er stand direkt vor dem Höhleneingang. Sekunden später hatten sich auch Sango und Miroku zusammen mit Kirara durchs Gestrüpp gekämpft. "Das ist er" kam es sofort aus Sango's Mund und zog die Aufmerksamkeit des Dämons auf sich. ºDas ist die Frau von heute morgen und der HANYOU!! º Und erneut breitete sich dieses merkwürdige Lachen aus. "Hey du, gib mir Kagome zurück und ich werde dich gegebenenfalls am Leben lassen." Er zog Tessaiga aus der Schwertscheide, woraufhin dieses sich sofort in voller Größe zeigte. Sango und Miroku machten sich ebenfalls zum Kampf bereit. Der Dämon hingegen Blickte etwas verdutz drein. Er war wegen der jungen Frau gekommen. Sollte das etwa heißen? Ein dunkles Funkeln breitete sich in seinen Augen aus. Jetzt hatte er einen Trumpf in der Hand. "Du willst sie haben, dann musst du zuerst an mir vorbei. Sie hat etwas was mir helfen wird dich zu besiegen. Diesen Vorteil werde ich nicht einfach verschenken." "Wenn das so ist", Inu Yasha's Griff um Tessaiga wurde noch etwas fester und er stürzte auf den Dämon los. Das nächste Kapitel kommt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)