Zum Inhalt der Seite

Tränen der Nacht

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 16

Titel:

Tränen der Nacht
 

Pairing:

Trunks X Vegeta; Goku X Piccolo; Trunks X Goku; etwas Vegeta X FutureTrunks
 

Story:

Nach einem "Streit" mit seinem Vater möchte Trunks zu Goten, doch dieser ist zusammen mit Chichi übers Wochenende zum Rinderteufel. Einzig Son Goku ist zu Hause und nimmt sich des völlig verstörten Jungen an. Was Trunks jedoch nicht weiß ist, dass dies der Anfang einer Zeitspanne ist, die Leid, Lust und Verwirrung mit sich bringt.
 

Warnung:

YAOI, Inzest, Rape, Lemon
 

Disclaimer:

Nichts gehört mir, außer der Flasche Jop und wer die haben will, muss mich nur fragen. #ggg# Ansonsten dürft ihr mir nach wie vor meinen geliebten Geta-Sama und Trunks-chan schenken oder das nötige Kleingeld, damit ich sie Akira abkaufen kann. #MEGAGRINS#
 

oooOOOooo oooOOOooo oooOOOooo oooOOOooo oooOOOooo oooOOOooo
 

Tränen der Nacht
 

Kapitel 16
 

Es war der Duft von frisch gebackenen Brötchen, der Son Goku an diesem Tag bereits das zweite Mal weckte. Verknittert zog er seine Nase hoch und bemerkte, dass er auf der Couch lag. Gesicht und Wangen von ihm fühlten sich warm an und er merkte, dass er geweint hatte. Verwirrt sortierte er seine Gedanken, bis ihm einfiel was geschehen war. Er hatte aufgrund des Liedes im Radio angefangen zu weinen und dann hatten ihn starke Arme getröstet. Instinktiv wusste Goku, dass es sich um Piccolo gehandelt haben musste. Nur bei dem Namekianer konnte er sich so geborgen fühlen - nirgends sonst.
 

Er richtete sich auf. Sein Kreuz schmerzte von der unbequemen Liege und er fühlte sich noch verknautschter, als bevor er sich aufgerichtet hatte. Die Decke, welche auf ihm gelegen hatte, rutschte hinunter und erstaunt stellte er fest, dass ihn jemand bis auf seine Boxershorts ausgezogen hatte. Ein schwaches Lächeln huschte über seine Lippen. Piccolo war wirklich ein Goldstück. Von Scham gepackt, weil er etwas so gutes wie den Namekianer nicht verdient hatte, schlich er in die Küche.
 

Der Anblick, der sich ihm bot, war mehr als nur überraschend.
 

Son Goten stand an Piccolos Rücken geschmiegt und hauchte kleine Küsse auf den kräftigen Nacken des älteren Mannes, der aus dem Fenster sah, während er gleichzeitig auf Piccolo einredete. Die Szene wirkte selbst auf Son Goku, in dem die Eifersucht in Sekundenschnelle hoch kochte, voller Zärtlichkeit. Hätte Goku nicht gewusst, dass Piccolo jahrelang sein Liebhaber gewesen war, dann hätte er gedacht, dass sein Sohn eine Liebschaft mit Piccolo hatte. Gokus Gehirn war schon im Begriff Fragen zu formulieren, die sein Herz niemals beantwortet haben wollte, als Piccolo sich umdrehte.

"Wieder wach?" Sofort, als Piccolo sprach, ließ Goten den Namekianer los und ging errötend einige Meter auf Abstand.

"Offensichtlich."

"Vater, es ist n..."

"Nicht so, wie ich denke? Was denke ich denn, Son Goten? Hm? Kannst du es mir nicht sagen? Ich kann es dir auch nicht sagen, zur Zeit weiß ich überhaupt nichts von dem, was in meinem Kopf vor sich geht. Gar nichts."

"Goku, lass deinen Sohn in Ruhe, ihn trifft keine Schuld."

"Denkst du, das weiß ich nicht, Piccolo? Was zwischen dir und Goten ist, geht mich nichts an, du bist ein ungebundener Mann und Goten steht es frei zu tun, was immer er will."

"Siehst du mich wirklich so? Als ungebunden?"
 

Son Goku antwortete nicht. Der verletzte Gesichtsausdruck des Namekianers, gepaart mit seiner plötzlich entdeckten Eifersucht, machten den Saiyajin ganz durcheinander. Nun war wohl der Zeitpunkt gekommen, über alle Emotionen einen Überblick zu bekommen. Sein Herz musste sich entscheiden, ob es wirklich an der zerstörerischen Liebe für den Prinzen halten wollte oder ob es eventuell doch Piccolo eine Chance gab. Eine Chance, die Piccolo vielleicht gar nicht mehr begehrte, weil er etwas Besseres und Reineres gefunden hatte. Der Wahrheit ins Auge sehend, ahnte Son Goku bereits, dass er am Ende des Liedes möglicherweise alleine dastehen würde.
 

oooOOOooo
 

Mit einem leichten Kater und den Schwindel erregenden Nachwirkungen, die der übermäßige Genuss von Poppers als Aphrodisiakum verursachte, wankte Jop aus dem Schwulen-Club, der etwas außerhalb der Stadt lag und deshalb nur selten von den Behörden gefilzt wurde. Dank der sporadischen Arbeit der Polizei war dieser Club einer der wenigen, der noch einen illegalen Darkroom hatte, wo die Männer anonymen Sex kostenlos und unverbindlich haben konnten. Wobei es aber immer wieder Jungen gab, die sich nur für ein kleines Entgeld besteigen ließen und gerade Jop, der nur auf jüngere Boys stand, zahlte oft für sein Vergnügen. Heute Nacht war da dieser süße 16-Jährige gewesen, der Jop mit seinem hellen Haar und den blauen Augen an Trunks erinnert hatte. Es grollte ihn immer noch ein wenig, dass Trunks so abweisend auf seine Anmache reagiert hatte und seinen Arm trug Jop auch noch im Gips. Es hatte ihm gefallen, den Jungen härter zu nehmen, als es seine Art war und sich dabei vorzustellen, dass es Trunks wäre, der unter ihm stöhnte und wimmerte. Diese Phantasie wurde jedoch gleichzeitig von einem sich windendem Son Goten abgelöst.
 

Der Groll den Jop für Trunks empfand, war nur ein Bruchteil dessen, was er für Son Goten empfand. Auf Son Goten war Jop wütend, richtig wütend. Er konnte noch immer nicht verstehen, weshalb der Junge, zu dem er so gutmütig gewesen war, ihn betrogen hatte. Verächtlich verzog er sein Gesicht. Irgendetwas musste ihm noch einfallen, um sich an Son Goten zu rächen, alles was er brauchte war eine winzige Inspiration und da sah er es. Jop, der die Abkürzung vom Club zu seiner Wohnung, durch den Park genommen hatte, hatte soeben einen lilafarbenen Haarschopf, der zu einer auf einer Parkbank schlafenden Person gehörte, entdeckt. Ein boshaftes Grinsen verdunkelte daraufhin sein Gesicht.
 

oooOOOooo
 

Bulma befand sich im Hauptgebäude ihrer Firma und verschanzte sich hinter einem Berg Bücher, in ihrem eigenen Büro. Schon lange diente dieses Bürozimmer mehr dem Schein als einem obligatorischen Zweck. Die Leitung übernahmen fähige und vertrauenswürdige Angestellte und Bulma funktionierte mehr, als ein repräsentierender Chef. In den Augen der Welt und auch in ihren, war sie der Boss der Capsule Corporation, doch bereits seit etlichen Jahren kümmerte sie sich nur noch um die Dinge, die ihr auch Spaß machten. Das Forschen zum Beispiel war etwas, das sie nie aufgeben würde und dennoch machte sie sich rar. Ihren Mitarbeitern und auch ihrer Familie viel es verstärkt auf, dass sie Trunks immer intensiver darauf vorbereitete, das CC-Imperium zu übernehmen, etwas was bei dem Jungen auf Widerstand stieß. Trunks hatte nicht das Interesse daran, an einem Schreibtisch zu verrotten, er hatte den Tatendrang von seinem Vater geerbt, auch wenn er wesentlich ruhiger, vernünftiger und (zu Bulmas Glück) nur halb so stur wie Vegeta war.
 

Sie seufzte. Seit morgens gegen 10:00 Uhr befand sie sich bereits hier. Gegessen hatte sie keinen Bissen und der Kaffee, den ihr die Sekretärin Kannenweise gebracht hatte, war inzwischen auch schon kalt. Bulma saß einfach auf ihrem Stuhl und dachte nach. Die Wand vor ihr war weiß, kahl und schlichtweg perfekt, um seinen Geist auf eine Reise zu schicken. Das gestrige Gespräch mit Trunks war aufschlussreich, wenn auch nicht vollständig befriedigend gewesen. Ihr Sohn war nervlich am Ende und hatte instinktiv den Schutz seiner Mutter gesucht. Als er in ihrem Armen geweint hatte, war ihr aufgefallen wie zerbrechlich Trunks geworden war. Früher hatte er immer vor Kraft gestrotzt und mit Son Goten nur Unfug im Kopf gehabt, doch jetzt... Trunks war so ernst und verschlossen geworden und Bulma konnte sich nicht vorstellen, dass es an der Liebe zu seinem Vater lag. Natürlich war die ganze Sache kompliziert und nicht gerade leicht, aber da war noch mehr, sie spürte es. Irgendetwas existierte, von dem sie keine Ahnung hatte und das war etwas, was sie nach wie vor beunruhigte. Fragen gingen ihr durch den Kopf. Fragen, weshalb Vegeta so kaputt gewesen war, als er von Trunks heimgebracht worden war oder warum die Zimmertür von Vegeta heute Morgen elektronisch verriegelt war? Bulma hatte nach ihrem ehemaligen Lover sehen wollen, doch als der Computer sie aufforderte das Passwort zu sagen und Bulma nicht in der Lage gewesen war, eben jenes zu knacken, wusste sie, dass Trunks seine Finger mit ihm Spiel hatte. Der Einzige neben ihrem Vater, der ihr in EDV Dingen gefährlich werden konnte, war Trunks, aber weshalb der Junge sich diese Mühe machen sollte, war ihr schleierhaft. Überhaupt schien ihr alles im Moment schleierhaft und das wurmte sie mehr, als sie sich selbst eingestand.
 

oooOOOooo
 

"Du liebst ihn, nicht war?" Piccolo antwortete nicht auf Son Gotens Frage. Sein Herz war zu aufgewühlt, als dass er diese Frage beantworten konnte. Liebte er Goku immer noch? Konnte das sein? Egal wie schlecht er von Goku in letzter Zeit behandelt worden war, wogen die schönen Erinnerungen das nicht alles auf? Waren die Gefühle, die Son Goku in ihm wachrief, in jenen seltenen Momenten der Vertrautheit nicht all die Qual wert? Er wusste es nicht. Doch er wusste, dass irgendetwas in seinem Inneren schlummerte und dass es dieses Irgendetwas gewesen war, das ihn dazu bewogen hatte, doch nicht mit Goten zu schlafen. Piccolo war von sich selbst überrascht gewesen, als er plötzlich und ohne Vorwarnung von Son Goten abgelassen hatte. Der Anblick, so verlockend er gewesen war, hatte ihm nicht gereicht. Verwirrt hatte er nur ein: "Tut mit leid", gemurmelt und sich aus dem Bett geflüchtet.
 

Son Goten enttäuscht und nicht minder verwirrt hatte mit einer Weisheit, die kein 16jähriger haben sollte, reagiert und verstanden. Doch bis auf vorhin, bis er die kurze Szene in der Küche gesehen hatte, als Piccolo Son Goku umarmt hatte, hatte er nicht geahnt, dass dieser Grund sein eigener Vater sein würde. Sein Vater, der offensichtlich eine Affäre mit einem Mann hatte, obwohl er nach außen hin immer noch den glücklich verheirateten Ehemann spielte, sein Vater, der wohl zur Zeit seine eigene Probleme hatte. In seinem bisherigen Leben hatte Son Goten seinen Vater nie so aufgewühlt, durcheinander und unglücklich gesehen. Es tat ihm weh und doch konnte er spüren, dass, was auch immer seinen Vater bedrückte, da Schuldgefühle waren. Er hatte es an Gokus Blick gesehen, als dieser aus der Küche gegangen war und sich in seinem Zimmer eingesperrt hatte. Dort wo Augenblicke zuvor noch offene Eifersucht gelegen hatte, war nach einem Hauch Resignation Schuld aufgetaucht. Was für eine Schuld Son Goku auf sich geladen haben mochte, konnte er nicht sagen, doch Goten hatte das Gefühl, dass es nicht mit der Affäre Piccolo zu tun hatte und das wiederum war etwas, das den Teenanger beunruhigte.
 

Fortsetzung folgt...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-10-17T09:02:10+00:00 17.10.2007 11:02
Jap, genau wie Siramaus bin auch ich froh, das Goku endlich mal zur Vernunft gekommen ist und Reue empfindet. Für seine Taten Minute für Minute zu sühnen ist sicherlich schmerzlich,... nagt auch etwas an dem gesunden Verstand. Aber es reinigt die eigene Seele und man lernt daraus. Klingt etwas Maso,... aber das ist nur ein Prozess von vielen den man durchstehen muss um verstehen zu können, wie gewichtig es ist aus seinen Fehlern zu lernen. Und ich hoffe Goku entscheidet sich richtig, weil sonst gibts ein Donnerwetter, aber mit Karacho XD

So ich bin dann beim nächsten Chappi =D
Von:  Sirastar
2005-05-30T11:34:05+00:00 30.05.2005 13:34
So dann schreibe ich diesmal hier einen Kommi anstatt auf FF.net.
Hab mich gefreut, gleich zwei Kapitel ^.^
Bei allen sind jetzt die Gefühle ziemlich durcheinander und ich bin froh das Goku scheinbar endlich begreift was er da getan hat und reue empfindet...hoffentlich kommt er mit den anderen wieder ins reine. Aber deiner Andeutung nach könnte es noch mal schlimm werden.
Liebt Piccolo ihn auch wirklich noch so stark und wie lange werden Vegeta und Trunks brauchen um wieder klar denken zu können.
Wie immer bleibt es spannend und ich freue mich auf das nächste stück ^.^


Zurück