Eindeutig Zweideutig von SlippedDee (Ganz oder gar nicht - Küssen ist keine Sünde) ================================================================================ Kapitel 22: Nicht nur Frauen können Männer verführen... XD ---------------------------------------------------------- *alleabknuff* hehehhehehe.. Bin froh, dass ihr immer ncoh dabei seid!! XDDD Ich hoffe, die Story wird nciht allzu langweilig... *dröppel* Und ja, in diesem Teil passiert eigentlich ziemlich viel, vielleicht sogar etwas zu viel... >v> Ähm, aber ich will die Handlung weiter vorantreiben, sonst wirds ur zach... =.= ~*~ Am späten Vormittag beschließt Lisa Alex das Handtuch zurückzugeben. Sie schluckt verlegen, presst es mit rasendem Herzen gegen ihre Brust. Sie ist nervös, vielleicht sogar so nervös, wie im Zug. Lisa atmet einmal tief durch und klopft zaghaft zögernd an die Tür, vor der sie schon eine Weile steht. Keine Antwort, sie klopft noch einmal. Sie wartet. Nichts. Das Mädchen umklammert mit ihrer linke die Türklinke und drückt diese langsam hinunter. Die Tür ist offen. Wieso ist sie nicht abgesperrt? Sie lässt sie leicht aufschwingen und macht einen Schritt in das Zimmer. Plötzlich vernimmt sie die Duschbrause. "Wie peinlich..." seufzt sie irritiert, presst vor Aufregung ihr Gesicht in das Handtuch. Hoffentlich ist Alex in der Dusche und nicht Raffael. Nein, natürlich hofft sie auf das umgekehrte, nein doch nicht. Ihr Gedanken verstricken sich endgültig. "Hallo? Ist da jemand? Raffie?" Das Mädchen fährt erschrocken zusammen. Das hat ihr gerade noch gefehlt. Automatisch wischt sie sich den Schweiß von der Stirn. Am liebsten würde sie sich schreiend aus dem Staub machen, aber das wäre dann wohl noch peinlicher. Geknickt beschließt sie zu antworten. "Nein! Ich bin es, Lisa. Ich möchte nur das Handtuch zurückbringen, das du mir gegeben hast. Ich lege es auf das Bett, dann gehe ich wieder. Ich wollte nicht stören." Sie schleicht auf Zehenspitzen mit roten Backen zum Bett. "Warte, Lisa! Ich komme sowieso schon raus. Du musst dich nur für einen Moment wegdrehen." Das Mädchen reißt vor Schreck ihre Augen weit auf. Jetzt will sie sich erst recht verdrücken. Das Problem ist nur, dass die Dusche bei der Tür steht und das Bett beim Balkon. Über den Balkon kann sie bei der Höhe schlecht fliehen und wenn sie zur Tür hinaus will, müsste sie sich sowieso zur Dusche drehen. Sie beißt ihre Zähne zusammen und sieht angespannt aus dem Fenster. "N..na gut, du kannst herauskommen." Ihr ist heiß und zu ihrer Schande lockt es sie, sich umzudrehen. Im Herzen will sie sehen, wie sein Oberkörper aussieht, wie gut er gebaut ist., das würde genügen, doch der Verstand warnt sie. Er würde sie bloß als perversen Voyeur bezeichnen und das will sie ganz bestimmt nicht. "Du hast Probleme, Lisa. » Mit Kopfschütteln flüstert sie es sich selbst zu. Sie schielt automatisch nach rechts und links. "Was tust du da, Lisa? Was ist, wenn er nackt dasteht? Ich glaub, da wüsste ich nicht, was ich tun sollte. Wieso nicht gleich vom Hochhaus springen?" beginnt Lisa leise zu kichern. "Hast du was gesagt?" ertönt Alex' Stimme hinter ihrem Rücken. Gedankenverloren dreht sie sich zu dem Jungen um, als sie ihn sieht, schießt ihr die pure Röte in den Kopf. "Öhm.. tut... mir leid..." keucht sie irritiert, dreht sich schnell wieder weg. Verlegen senkt sie ihren Kopf. "... ich wollte nicht schauen... Tut mir leid." bringt sie noch mit Nachdruck hervor. "Du kannst sowieso schon schauen. Es ist nichts dabei." Sie dreht sich wieder zu ihm um und lächelt ihn verstohlen an. "Danke für das Handtuch." Alexander setzt sich auf das Bett, wischt noch die letzten Wassertropfen von seinen Armen weg. "Setz dich." Sagt er knapp. "Möchtest du was trinken?" Schüchtern nimmt Lisa neben ihm Platz. "N...nein, danke." "Dich störts aber nicht, dass ich was trinke, oder?" "Nein, natürlich nicht..." Alex steht auf, wühlt in den Schränken herum. "Wo hat der Kleine bloß meine Sachen verstaut? Ich hasse seinen Putzfimmel, vor allem, weil er versucht auch mein Chaos zu ordnen. Da ist es ja." Er trinkt aus einer 2-Liter-Cola-Flasche, stellt sie wieder ab. "Macht... dich Raffael eigentlich noch an?" fragt Lisa zaghaft. "Gott sei Dank nicht mehr." Seufzt Alex. "Er liegt mir ständig mit Cedric in den Ohren, was für tolle Augen er doch hätte. Tse.... Als ob ich ne Ahnung von Schwulen hätte." Stöhnt er leicht genervt. "Hast... du was gegen Schwule?" fragt Lisa leicht geknickt. "Weißt du, wir hängen seit der Volksschule immer zusammen rum, auch, als er in der Unterstufe noch nicht an unserer Schule war. Dass er schwul ist, das hat mich ehrlich gesagt nie wirklich interessiert." Er zuckt gleichgültig mit den Schultern. Lisa schweigt... Plötzlich geht die Tür auf und Raffael kommt herein, er bleibt überrascht stehen, als er Lisa sieht. "Du hier?" fragt er das Mädchen verwundert. Lisas Aufmerksamkeit gilt jedoch einzig und allein Raffaels Aufzug. Er trägt ein bauchfreies loses T-Shirt, das ihm über die Schultern hängt und kurze Hosen, die die Bezeichnung ,kurz' mehr als verdient hatten. Lisa starrt dämlich auf Raffaels freien Bauch und die nackten Beine. "Was ist?" Sie antwortet, starrt immer noch. "Gefällt dir mein Outfit?" grinst Raffael macht eine kleine Pirouette. Sie mustert ihn von oben bis unten. "Du siehst...wie soll ich sagen..... voll süß aus." fiept sie leicht geplättet. "Es steht dir.... hätt' nicht gedacht, dass ein Mann jemals so was tragen kann." "Er ist ja auch kein Mann." Mischt sich Alex ein. "Er ist ne Tussi auf drei Beinen." Lisa läuft knallrot an, senkt ihren Kopf beschämt. "Halt die Klappe, du Arschloch." Schnauzt Raffael, wirft ihm ein Polster, das er sich zuvor geangelt hatte, an den Kopf. "Wie charmant." Schmollt Raffael "Deine blöden Sprüche kannst du dir sonst wohin schieben. Bei deiner großen Klappe hast es am nötigsten ordentlich mal durchgev*gelt zu werden." Raffael ist wütend, wie schon lange nicht mehr. Er hat es endgültig satt sich immer wieder dasselbe anhören zu müssen. Kann doch ihm scheißegal sein, wenn er so was anzieht. Er fühlt sich wohl in den Klamotten. "Jetzt heb nicht gleich ab, Raffie." Seufzt Alex, legt sich aufs Bett. Lisa hingegen fühlt sich plötzlich total fehl am Platz. "Ach, ich soll nicht abheben? Dann sag mir ,wer dir das Recht gibt, mich ständig zu beleidigen und auf mir herumzuhacken?" Das Mädchen, das stillschweigend zugehört hatte, erlebt das erste Mal, was wirklich zwischen den beiden läuft. Sie merkt, wie Raffael ihr einen Blick zuwirft. "Und jetzt fängst du auch an, mich vor anderen zu beleidigen." Schluchzt er plötzlich auf, reibt sich mit den Händen sein Gesicht. "Du bist das größte Arschloch, das mir je untergekommen ist." Bringt er noch unter weinerlicher Stimme hervor, bevor er kehrt macht und aus dem Zimmer geht. Lisa springt erschrocken über Raffaels Gefühlsausbruch auf, schaut auf die Tür, die grade eben ins Schloss fällt. Dann sieht sie zu Alex, der regungslos auf dem Bett liegt. "So läuft das immer ab..." seufzt er. "Dann hör auf ihn zu beleidigen. Damit zerstörst du ihm doch das letzte bisschen Selbstwert, das er noch hat." Sagt sie mit zitternder Stimme. "Er hat doch gar keins mehr." "Ach wirklich? Stell dir vor, ich weiß sogar, wessen Schuld das ist." Sagt sie leise. Das Mädchen ist tief verletzt. Sie hätte nie gedacht, dass Alex so ein Mensch ist. "Ich gehe jetzt..." sagt sie, verlässt das Zimmer, merkt nicht ,wie der dunkelhaarige Junge zufrieden lächelt. ~*~ "Raffael......" keucht sie, als sie ihn irgendwo in den entlegendsten Winkeln der Herberge eingeholt hatte. "Bitte warte...." fleht sie, der kleine Blondschopf bleibt stehen. "Das war wirklich fies, was Alex zu dir gesagt hat....du... siehst gar nicht aus, wie eine Tussi auf drei Beinen." Sagt sie, schluckt verstört über diese Bezeichnung. "Eher wie ein weißer Schwan." Raffael dreht sich um, sieht das Mädchen an. Seine Augen sind leicht unterlaufen. "Hör auf, mich zu veralbern." Sagt er knapp. "Nein, das tu ich nicht. Alex hat keine Augen im Kopf." "Ich fühl mich aber wie ..... wie ein hässliches Entlein." Seufzt er geknickt, setzt sich auf eine willkürlich herumliegende Kiste. "Kein Wunder, wenn er dich immer fertig macht?" fügt sie bedrückt hinzu. "Das brauchst du aber gar nicht. Wie viel zählt schon seine Meinung?" sagt sie, setzt sich zu ihm und legt ihren Arm auf seine Schulter. "Das wichtigste ist doch, dass derjenige, den du liebst, dich so akzeptiert, wie du wirklich bist, findest du nicht auch?" Raffael seufzt. "Aber der, den ich liebe, der würde mich genauso verletzen." "Wieso sagst du so etwas? Hat er dich schon mal so verletzt?" "Nein..." raunt er mit gesenktem Kopf. Das Mädchen zieht den Blondschopf sanft in ihre Arme. Sie muss es tun. Sie hat ihn einfach so sehr in ihr Herz geschossen, dass es ihr beinahe das Herz bricht, ihn so zu sehen. "Cedric würde dir nie so wehtun." Getroffen reißt der Junge seine Augen weit auf. "Lisa..." keucht er irritiert. Tränen stiegen ihm in die Augen. Cedric. Er hat sich immer nach ihm gesehnt. Fest klammert er sich an das Mädchen. "Raffael?" fragt Lisa zögerlich. "Wieso... ausgerechnet...Cedric?" Dieser läuft leicht rot an. "Ich...weiß... es nicht..." antwortet er mit rauer Stimme. "Ich... hab mich einfach... verliebt... dafür gibt es... keine Erklärung." Fügt er leise hinzu. "Mann..." beginnt sie zu kichern. "Wenn er das wüsste..." grinst sie breit. "Sag's ihm ja nicht!" fleht Raffael beschämt. "Keine Bange...ich mach es nicht..." trotzdem muss das Mädchen grinsen. Sie seufzt, weil sie plötzlich an Ian denken muss. Wie es aussieht, muss er sich bald entscheiden, sonst kommt ihm der kleine Blondschopf noch zuvor. Doch im Inneren spürt sie, dass die Entscheidung schon längst gefallen war. ~*~ Mit leicht aufgeklapptem Mund starrt er Raffael nach, als dieser sich an ihrem Tisch vorbeiwindet und sich murrend zu Alex und Teresa setzt. Lisa bemerkt es breit grinsend, stößt ihm mit dem Ellbogen in die Rippen und beugt sich zu ihm vor. "Muss das so... auffällig sein?" zischt sie leise. "Fehlt nur noch der Sabber, der an deinem Mundwinkel klebt. Irritier klappt er seinen Mund wieder zu und sieht kurz zu Ian. Dieser rührt mittlerweile schon seit fünf Minuten in seinem Tee herum, sieht seinen Freund kühl an. "Also... ich kann diesem tuntigen Outfit nichts abgewinnen." Sagt Ian mit halbgeschlossenen Augen. "Ich hab keinen Hunger." Als er sich vom Tisch erhebt, steht plötzlich Teresa vor ihm, sieht ihn erwartungsvoll an. Was war das jetzt???? Suchend sieht Cedric um sich, sein Blick fällt auf Raffael, der ihn zu beobachten scheint. "Ian? Hast du kurz Zeit?" Teresas Stimme durchbricht Cedrics Gedanken und sieht zu dem blonden Mädchen vom Nebentisch. "Was willst du?" Ian fährt gleichgültig mit seinen Händen in die Hosentaschen. "Darf...ich dich kurz unter vier Augen sprechen?" Ian legt den Kopf schief. "Meinetwegen." Seufzt er genervt, wird von Teresa an der Hand genommen und fortgezogen. "Was war das eben?" fragt Cedric, hebt verwundert eine Augenbraue, schlürft die Cola mit seinem Strohhalm leer. "Er ist eifersüchtig. Vor allem Ians Aussage bezüglich Raffie fand ich amüsant. Wie du ihm nachgestarrt hast... Du hättest Ians Gesicht sehen sollen...." Das Mädchen beginnt zufrieden zu lachen. "Bitte verschone mich mit deiner Eifersuchtstheorie..." schnauft er schwer angepisst. "Ist aber wahr... frag ihn einfach, ob er eifersüchtig ist und wovor er solche Angst hat..." sagt das Mädchen schief grinsend. "Angst?" "Ja, genau.... Angst....hm.. bist du nicht eifersüchtig, dass Ian mit Teresa abgehauen ist?" fragt das Mädchen neugierig, lehnt sich zurück. "Was bringt das schon? Ich geb's auf...." seufzt er, leicht geknickt. "Ian ist eifersüchtig, aber du bist es nicht? Irgendwas stimmt da nicht...." Sie kratzt sich verwirrt am Hinterkopf. "Er... ist hübsch..." flüstert Cedric leise. "Wen meinst du?" "Raffie..." Lisa muss sich ihr aufkommendes Grinsen verkneifen. "Find ich auch...." "Bei ihm ist da was anderes...." "Hö?" Lisa horcht überrascht auf. "Bei Ian hab ich mich nach seiner Liebe gesehnt, nach seinem Herzen... verstehst du? Und bei Raffie.... da..... will ich ihn... anfassen, streicheln, flach le..." Er stockt, senkt beschämt seinen Kopf. "Was red ich da eigentlich?" keucht er verwirrt, sieht gar nicht ,wie angespannt und mit weitaufgerissenen Augen ihn Lisa ansieht. "...flach legen... meinst du?" keucht sie angespannt, krallt ihre Fingernägel in die Tischplatte. "Du willst ihn... fi****?" Sie beginnt sich knallrot mit beiden Händen Luft zuzufächern... "Ich.... hyperventiliere..." kreischt sie, presst ihre Augen fest zusammen. "Wie.... kannst du nur so etwas sagen?" fiept sie ganz rot im Gesicht. Fragend hebt Cedric seinen Kopf. "Gott, bist du verklemmt.... außerdem hast du das Wort mit "f" verwendet...." grinst er schief. "Ach ja? Und flachlegen beginnt mit "v" oder was? Sorry, wenn allein die Vorstellung mich in diesen Zustand versetzt." "Verklemmt, aber pervers..." seufzt er leise lachend, sieht hinüber zu Raffael, der gerade eben aufsteht und sich davon machen will. "Du kannst inzwischen zu Herberge gehen, ich muss mit jemandem reden..." sagt er zu Lisa, steht ebenfalls auf. In einem unauffälligen Moment packt Cedric Raffaels Handgelenk, zerrt ihn auf einen einsamen Platz, hinter dem Restaurant, wo sie gerade eben fertig gegessen hatten. "Hey! Was tust du?" quiekt der blonde Junge ganz rot im Gesicht. "Halt die Klappe und komm einfach mit." Knurrt Cedric leise vor sich hin. Er bleibt hinter dem Gebäude stehen, blickt sich fragend um. "Du... fällst doch nicht... tatsächlich über mich her?" fragt Raffael mit weißtaufgerissenen Augen und roten Backen. Angespannt ballt er seine Hände zu Fäusten. Cedric verzieht verwirrt sein Gesicht. "Spinnst du?" fährt er ihn etwas laut an. "Ich muss mit dir reden." Sagt er dann leise, aber ernst. Erwartungsvoll starrt ihn der kleiner an. "Worüber...?" "Über dich..." "Über mich?" Ganz erstaunt klappt dem blonden Jungen der Mund auf. "Ja, verdammt..." Cedric schluckt nervös, lässt seinen Blick über die grazile Gestalt seines Gegenübers gleiten Der Anblick verwirrt ihn... die nackten Schultern und schlanken Beine scheinen seinen Blutdruck erheblich zu erhöhen. "Ähm..." verlegen kratzt sich Raffael am Hinterkopf wechselt von einem Bein auf das andere. "...schieß los." Sagt er, blickt nervös auf den Boden. "Jetzt nicht... machen wir das am Abend, ok?" "Ok..." "Sagen wir... so gegen neun Uhr auf der Terrasse... da ist es schon dunkel..." Raffael schluckt nervös. "Ok... neun Uhr." Daraufhin dreht sich Cedric um, will gehen. "Warte...." "Was?" fragt der Angesprochene, bleibt stehen. "Du... bist schwul... oder?" fiept der Kleine ganz leise. Pause. "Ich weiß nicht... wovon du redest." Bringt Cedric mit zitternder Stimme hervor. "Wie du Ian ansiehst..." beginnt er. "Du siehst Gespenster...." unterbricht ihn Cedric harsch, geht. ~*~ Danke fürs fleißig lesen! XDDDDDD *gggggggg* Der nächste Teil wird einer der heftigsten bis jetzt, da dürft ihr euch auf einiges gefasst machen... XDDDDDDD *ggggg* Bitte einfach dranbleiben.... XDDDDDDDDD *alleabknuddel* Würd gerne wissen, ob es überschaubar geblieben ist und was ihr so über Raffie denkt.. >.< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)