Mein! von Morathi ================================================================================ Kapitel 23: ------------ SORRY!!! ja, ich weiß, dass sag ich fast jedes mal *drop* aber in letzter zeit war einfach zu viel. schule und konzert etc. XD morgen fahr ich dann weg, also wollt ich jetzt das kapi noch on stellen ^^ aber dann hab cih auch genügend zeit zu scrheiben *g* yo, nich soooooo lang, aber imemrhin ein bisschen *räusper* wie auch immer, viel Spaß!!!! Kapitel 23: Zwei Wesen, gefangen in Ketten, gefangen im Geist, gefangen im Körper. Wollen berühren, sehen, fühlen. Einander lieben, halten und spüren. Zwei Wesen, gefangen in Ketten, gefangen von Menschen. Verdammt, sich zu sehen, doch nie zu berühren. Verdammt, zu erleiden der Hölle Qualen. Zwei Wesen, gefangen in Ketten und doch in Liebe vereint. ------- Werden sie brechen, die Ketten? ------- "Sara?" Sara? Phillips Gehirn arbeitet auf Hochtouren. Irgendwie verbindet er mit diesem Namen etwas Ungutes. Doch was ist es? Stöckelschuhe klappern auf dem Asphalt. Ein Keuchen wird vernommen und Florian wird immer nervöser, hektischer. Dann die Stimme. Hoch, quietschend, als wolle sie Glas zerstören. Oder ihre Ohren. "Florian! Schatz! Wo bist du?" Und schon läuft es um die Ecke. Blonde, lange Haare, Schminke bis zur Unkenntlichkeit, einen Rock, der so kurz ist, dass er als Gürtel gelten sollte. - Wieso stürzt sie nicht hin? - Das achte Weltwunder ist für Phillip eindeutig die Fähigkeit mit Stöckelschuhen zu laufen. Mit den Lederschuhen von ebenfalls schwindelerregender Höhe hat er kein Problem, denn die ist er gewohnt und ihre Sohle ist eindeutig durchgehend. Aber diese dünnen Plastikstöckchen, auf denen das ganze Gewicht lastet, die sind doch nicht normal. Zu allem Überfluss zieht die Brust einen ja auch noch nach vorne, oder? Nein, Phillip hat nichts gegen Frauen, er findet lediglich die Weiber in seiner Umgebung nervig und aufdringlich. Okay, er berichtigt sich. Gegen eine hat er etwas. Gegen Sara. Die Bilder der Erinnerung überfluten ihn. Sara mit Florian. Immer wieder. Wann bitteschön haben sich die beiden überhaupt getrennt? "Helft mir." Es ist ein Flüstern, eine Bitte, ein Flehen, oder ein Gebet. Was es auch ist, es jagt Phillip einen Schauer über den Rücken. Etwas berührt seine Gedanken, eine Idee, und bevor er genauer darüber nachdenken kann hat er sie bereits ausgesprochen: "Dann rette mich vor Thomas." Phillip sieht Florian ernst an, ist sich der nahenden Gefahr bewusst, sieht ihn weiter an und erkennt Erstaunen und schließlich Wut in Florians Blick. Wut auf wen? Das feste Nicken des Blonden genügt. Mit einem Schritt baut sich die kleine Ratte, jetzt eher einem drohenden Dämon ähnelnd, vor seinem Schützling und Beschützer auf, versperrt Sara den Weg. Augen weiten sich, ein Schrei ertönt und ein Körper prallt auf den Asphalt auf. Jedenfalls hat Phillip sich das gewünscht. Der Schrei ertönte, aber leider kein Knacken eines Knochen. Kein Abbrechen des Absatzes. Jetzt steht das Monster vor ihm, keuchend und schwitzend, die Pupillen überrascht geweitet. Der Unglaube strahlt nur so aus ihnen heraus und instinktiv greift Phillip hinter sich, erwischt mit der einen Hand Florians Rechte, mit der anderen seine Hüfte. Wärme durchströmt ihn wohltuend. Ja, er wird diesen Mann beschützen. Und wenn auch nur vor einem Groupie. Einem Groupie, dem er immer schon an die Gurgel gewollt hatte. Den Blick kalt und starr auf seinen Gegner gerichtet ist er sich seiner Sache sicher. Hitze fährt in seinen Körper, als der Junge seine Hand nimmt und seine Hüfte berührt. Mit aller Kraft wehrt Florian sich dagegen den anderen nicht einfach zu umarmen. Was soll das denn jetzt? Er liebt Phil, aber er hatte doch bis jetzt seinen Körper unter Kontrolle, war sogar dabei seinen Gefühlen die Maske der Freundschaft aufzuerlegen. Muss der andere ihn so aus dem Konzept bringen? Was hat er überhaupt vor? Eigentlich rennt Florian nicht weg, eigentlich flüchtet er nicht, sondern stellt sich. Doch dieses eine Mal war zu viel. Sara war ihm gefolgt. Überall hin. Hatte ihn an seiner Türe empfangen, ihn sogar auf dem Weg zum Bäcker verfolgt. Hatte diese Frau überhaupt noch Ehrgefühl? Oder Schamgefühl, so ansatzweise? Florian war weggerannt, aber wer kann es ihm verübeln? Er hätte ganz im Bett bleiben sollen, nicht einmal das Aufstehen in Erwägung ziehen sollen. "Du." Sara speit das Wort aus, hat sie doch erkannt, wer da vor ihr steht. Ja, sie weiß es. Erkennt das Kind in dem jungen Mann wieder, das ihre Nerven so zerfetzt hatte, das immer irgendwie ein Hindernis zwischen ihr und ihrem Liebling dargestellt hatte. Kein sichtbares, aber ein immerwährendes. Florian hatte es nicht bemerkt. Hatte nicht bemerkt, wie der kleine Junge ihn immer für sich beansprucht hatte, wenn auch nur für eine bestimmte Zeit. Aber Sara hatte es gefühlt, gewusst. Und jetzt macht er dasselbe, wie damals? Anscheinend. "Was?" Phillips Stimme ist ruhig. Von so einer lässt er sich doch nicht provozieren. "Lass ihn sofort los." Oho, anscheinend hat sie das Händchenhalten bemerkt. Denys ebenfalls, aber noch sagt er nichts. "Wieso das denn?" "Tu nicht so." "Wie tu' ich denn?" "Lass ihn los!" "Nein." "Wieso nicht?" "Ich soll ihn wirklich in die Fänge von dir lassen?" "Ja.", Sara faucht, Phils Augen weiten sich etwas. "Ich soll ihn in sein Verderben rennen lassen?" "Ja!" Sara ist alles egal. Soll er sie beleidigen, soll er ihr sonst etwas an den Kopf werfen, aber er soll verdammt noch mal endlich aus dem Weg gehen. "Ich sagte nein." Das gespielte Erstaunen ist inzwischen einem amüsierten Funkeln gewichen, wogegen die junge Frau wohl eher nahe eines Zusammenbruchs steht. "Geh zur Seite. Ich rede mit Florian.", und ohne weiter auf ihren Gegner zu achten wendet sie sich eben diesem zu , "Wieso rennst du vor mir weg?" "Wieso?", der Angesprochene ist perplex. Was versucht er denn seit Tagen an die Frau zu bringen? Eis oder was? Er kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft er seine Argumente vorgebracht hat. Argumente, weshalb er wegrennt, nichts mehr mit ihr zu tun haben will. Hat sie die gar nicht gehört? Nicht verstanden? Ein Druck an seiner rechten Hand lässt Florian innehalten, überlässt die Führung abermals seinem Vordermann. "Wieso? Weil er dich nicht leiden kann. Weil du hässlich bist. Eine hässliche Kuh." "Ich bin NICHT hässlich!" "Ach nein? Weshalb kannst du dann niemanden halten? Weil du die Hure des Dorfes bist, deshalb." Sara ist weiß, kalkweiß, leichenblass, als würde sie jeden Moment umkippen. Ihr das klipp und klar zu sagen, das hat niemand gewagt. Nur noch einen Stoß und sie ist fertig. Phillip hadert mit sich, blickt sich kurz um, betrachtet Florians Gesicht, weicht seinem Blick aus, der ihn fragend mustert. Ja, oder nein? Etwas in dem Gesicht seines Gegenübers zieht ihn an, verursacht Schluckreiz. Einen Moment lang sieht er Denys an, entschuldigend und erklärend. Dieser scheint ihn zu verstehen. Seine Miene ist düster, doch er scheint zu nicken. Dann starrt Phillip Sara an: "Und noch etwas. Florian ist....", seine Hand reißt sich los, er wirbelt herum, die Objekte seiner Begierde erblickend. Im nächsten Moment drückt er seine Lippen gegen Florians, kostet einen winzigen Augenblick lang dieses Gefühl aus, sich sicher, es nie wieder zu spüren, "...schwul." Noch sind Phils Lippen viel zu nahe an denen des Blonden. Er spürt, wie sie zittern. Die blauen Augen starren durch den Schwarzhaarigen hindurch, nehmen ihn nicht wahr. "Bild dir bloß nichts darauf ein.", es sind geflüsterte Worte, die beiden das Herz brechen. Florian nickt nur, hat jedoch geistesgegenwärtig Phillip umarmt. Langsam löst er nun seine Arme, nimmt die Wärme von Phillip, die ihn zu verbrennen droht. Wie konnten sie nur in diese Situation kommen? "D.. das kann nicht sein!" Sara blickt entgeistert auf die zwei Männer vor ihr. Doch, es kann sein. Es ist so. Tränen füllen ihre Augen. Jetzt weiß sie, wie es ist die Liebe zu verlieren. Wegen jemand anderem zu verlieren. "Es ist also wahr...", ihre Stimme ist leise, geschwächt, scheint heiser und ihr Blick durchbohrt den Boden. Mit Schwung wendet sie sich ab, entfernt sich immer weiter. Doch dann, dann bleibt sie stehen, schreit in die Welt hinaus: "Gegen einen Mann werde ich nicht verlieren!" Die nächste Ecke kommt, sie verschwindet. Perplex sieht ihr der Rest hinterher. Aber nicht lange. Schon nach Sekunden reißt Denys Phillip an sich, einen undefinierbaren Blick dem Blonden zuwerfend. Dieser aber bemerkt davon nichts, seine Gedanken verweilen bei den letzten Worten seiner Ex-Freundin. Sie gibt nicht auf? Immer noch nicht? Sie muss ihn lieben. Sein Kichern reißt das Paar aus ihren Gedanken. Reißt sie aus ihrem Kuss, den sie wie zur Desinfizierung tauschen. "Was?" Florians Lachen wird lauter, eine Erklärung kommt nicht in Sicht. Denys und Phil blicken sich fragend an, sehen wieder zu dem Lachenden und langsam aber sicher bildet sich ein Grinsen auf Phils Zügen, welches weiter zu Denys reist, um auch sie schlussendlich laut auflachen zu lassen. Verrückt, debil, wahnsinnig, so werden sie sich vielleicht später in dieser Situation beschreiben, doch das Ganze ist einfach zu grotesk. "Danke." Florians Lächeln zwischen seinem Schluckauf ist ehrlich. Phil grinst zurück. Es ist ein Deal. Lediglich ein Deal. Sie sind nur Partner. Nie wieder darf das passieren, was passiert ist, denn dann könnte er sich sicher nicht mehr zurückhalten. Seine Gefühle für den Älteren sind genauso wenig verschwunden, wie dessen für ihn. Sie lauern im Schutze der Freundschaftswand auf eine Gelegenheit zum Angriff. Sie wissen beide nichts davon, doch bald wird sie kommen, die Chance. Bald. tbc und? wie wars???? hoffe es hat euch gefallen ;) bis zum nächsten (hoffentlich), cu tsusuki ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)