Mein! von Morathi ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Danke für die Kommis ^^ kein sooo langes kapi, aber immerhin ^^ spannung soll doch auhc noch ein bisschen erhalten bleiben XD enjoy: Kapitel 3: Vielleicht erinnert sich noch jemand an das Nachbarmädchen, welches grinsend bei Florian gespannt hatte. Sie heißt Sara und hat, nach den Jungs, die schönsten Haare im ganzen Dorf. Lang und blond. Schon viele Jungs haben versucht mit ihr zusammenzukommen. Vergebens, denn sie hat nur einen im Kopf. Florian. Florian ist inzwischen 17 und passt immer noch auf die kleine ?Ratte? auf, wie er Phillip gerne nennt. Dass das nicht ernst gemeint ist, weiß dieser selber, sonst würde Florian nicht so oft kommen. Obwohl sich die Besuche inzwischen auch schon vermindert haben. Schließlich ist Phillip inzwischen 9, geht in die Schule und ist schon ziemlich selbstständig. Das ihn bereits eine ganze Reihe von Mädchen anhimmeln, scheint er nicht im geringsten zu registrieren. Wieso auch? Er ist kühl und verschlossen. Gibt es eine Person, die diesen Eisklotz auftauen kann, der sich selber oft für etwas besseres hält? Ja. So eine wundersame Person gibt es. Florian. Phillips Eltern sind inzwischen noch öfters weg und so ist auch Phillip oft alleine zuhause. Da ihm wirklich alles zugetraut wird, meinen seine Alten (Zitat by Phillip), er bräuchte doch tatsächlich noch einen Aufpasser und jemanden, der ihm bei der Schule hilft. Florian hat zwar selber viel zu tun, aber 1-2mal in der Woche bei den Wiesbachs vorbeizuschauen ist für ihn eher eine Erholung. Warum der Kleine eine so beruhigende Wirkung auf ihn hat, versteht er selber nicht. Doch nach Monaten der Grübelei nimmt er es an und sucht diese Ruhe so oft auf, wie er eben kann und wie man es als normal ansehen kann. Es kann auch passieren, dass die beiden sich stundenlang anschweigen. In solchen Situationen blickt ihn Phillip ununterbrochen ruhig an. Scheint ihm auf den Grund seiner Seele zu sehen. Doch widmen wir uns einem anderen Thema. Einem Thema, mit dem die meisten Jungs in Florians Alter, wenn nicht schon früher, konfrontiert werden. Mädchen, die erste Freundin und was noch alles dazugehört. Die Mädchen mögen Florian. Er sieht nicht schlecht aus, kennt sich in der Schule aus und ist eine sehr humorvolle Person. Sein einziges Problem ist dann wohl nur, dass er nicht andauernd und überall im Mittelpunkt steht. Das tun bereits andere schon. Solche, die jeden Tag eine andere haben, meist mehrere gleichzeitig und mit denen wohl fast jedes Mädchen mal etwas hatte. Eine Auszeichnung, nicht mehr oder weniger. Florian dagegen zieht einen mit ganz anderen Dingen in den Bann. Sein dunkles Lachen, seine funkelnden Augen, blau wie der Himmel. Gerade noch war er todtraurig über den Tod von Rebekka, da stellt er plötzlich fest, dass er 17 ist und den Mädchen gerne mal auf den Hintern guckt. Dass er dabei auch schon einmal aus Versehen einen Jungenarsch erwischt hat, verschweigt er gerne. Doch wie sagt man? Einmal ist keinmal ^^ ! Das 11. Schuljahr fängt an und Florian kommt in eine neue Klasse. Die Alte hat sich aufgelöst, da der größte Teil durchgefallen ist. Florian hat schon kein gutes Gefühl, als er die Klasse betritt. Und siehe da. Eine Person, der er seit einem peinlichen Vorfall absichtlich aus dem Weg gegangen ist, sitzt, ihn frech angrinsend, vor ihm. Seine Nachbarin. Und ?endlich? weiß er auch ihren Namen. Sara. Ohne h. Bereits bei seinem Eintritt fängt sie an zu grinsen und weist diskret (Komm hier hin!!! Komm her!!! *schrei*) auf ihren noch leeren Nachbarstuhl. Hat sie den etwa wegen ihm freigehalten? Bei einem Rundblick in die Klasse sieht Florian, dass kaum noch ein freier Stuhl vorhanden ist. Neben dem größten Kotzbrocken der Schule, einem schielenden, in Jogginganzug gekleideten Mädchen und dem gezeichneten Homo der Schule. Als Florian daraufhin wieder zu Sara sieht, kommt sie ihm tatsächlich wie die letzte Rettung vor. Was muss er aber auch immer verschlafen? Abrupt fällt ihm ein, wieso er ein paar Minuten zu lange wie hypnotisiert am Fenster gestanden war. Wahrhaben will er es nicht, obwohl er sich selber schon fragt, wieso es ihm so peinlich ist. Nur ein paar Meter entfernt lief Phillip über die Straße, hinter sich eine Traube von Mädchen, die ihn wohl alle zur Schule begleiten wollten. Der schwarzhaarige Junge registrierte sie allerdings gar nicht, sondern witzelte mit einem anderen Jungen herum. ? Hieß es nicht, dass ich der einzige bin, der ihn auftauen kann? Wieso behandelt er diesen.... diesen sonstwas dann so? ? In diesem Moment dreht Phillip sich um und, obwohl doch eine kleine Entfernung besteht, seine Augen treffen genau in Florians. Geschockt sieht Florian zurück. Ein Grinsen breitet sich auf Phillips Lippen aus (Mädchen: *kreisch*) und mit wehenden Haaren dreht er sich wieder um, um seinen Weg fortzusetzen. - Ich brauch eine Freundin. ? Da ist Florian sich sicher. Diese würde ihm gut tun. Ergeben seufzend lässt er sich neben Sara auf den Stuhl fallen. Genervt fährt er sich durch die aufgegellten Haare und blickt sich noch einmal um. Ein graues Augenpaar grinst ihn verschmitzt an, so dass er sich doch schnell wieder abwendet und lieber Sara betrachtet. Dass ihn der Homo noch anmacht, das fehlt ihm zu seinem ganzen Chaos welches sich Gefühl nennt. In diesem Moment kommt der Direx rein: ?Hinsetzen. Wir machen Mathe. Also, dallidalli. Beeilt euch.? - Das kann ja was werden. ? In der Pause spricht Sara ihn überraschen an: ?Noch keine Freundin? Man munkelt du seihst vom anderen Ufer.? Misstrauisch hebt Florian eine Augenbraue und kann sich nicht entscheiden, ob er auf diese Frage nun eine Antwort geben soll, oder nicht. Da sitzt Sara vor ihm, einen ernsten, aber dennoch, Florian könnte schwören, mit einem schelmischen Unterton im Gesichtausdruck. Da kann Florian sich nicht mehr halten und.... lacht los. Er lacht und lacht. Es treten ihm bereits Tränen aus den Augen und er hält sich den Bauch, so sehr muss er lachen. Überrascht sieht Sara ihn an, bevor auch sie ihn lachen ausbricht. ?ich hätte ja eher gedacht, dass du nichts von solchen Gerüchten hältst.? ?Ist nichts dran?? ?Nein.? Florian grinst seine Gegenüber groß an. Mit einem Mal fallen ihm ihre Lachgrübchen auf. Kleine Lachgrübchen, blaue strahlende Augen, blondes, langes und vor allem seidiges Haar. Kein Hungerknochen, doch trotzdem auch nicht dick. Ihm stockt der Atem. Dieses warme Gefühl in seinem Inneren. Was ist das? ? Ach, das werde ich noch herausfinden. ? Kichernd beugt er sich vor, um diesem Mädchen so nahe wie möglich zu sein. Diese öffnet die Augen und sieht ihn verträumt an. Und just in diesem Moment brechen beide wieder in Lachen aus. Kein zwei Tage später sind sie ein Paar. Keiner von beiden hat gefragt, nein, Florian hat Sara einfach nach Hause begleitet, nachdem sie zusammen in der Disco des Dorfes gewesen waren. Und dann, ja, dann hatten sie sich einfach geküsst. Und Florian hatte sich so wohl wie noch nie in seinem Leben gefühlt. Befreit und glücklich. ? Wer hat gesagt, Menschen können nicht fliegen? ? Und nun gelten sie als süßestes Paar der ganzen Schule. Überall sieht man sie nur noch Arm in Arm laufen. Das Hinterhergepfeife ignorieren sie einfach. Nur eine Sache macht Florian ein bisschen Angst. Wie wird Phillip darauf reagieren? Der Kleine benimmt sich oft, als ob Florian ihm gehören würde (wenn er wüsste --°). Das ist zwar reine Übertreibung, wie Florian sich schließlich selber schollt, aber er hat einfach keine Ahnung, was er von seiner Angst halten soll. Noch war er nicht bei Phillip babysitten und gesehen hat er ihn auch noch nicht mehr seit dem ersten Schultag. Es ist Sonntag und Florian entführt Sara auf einen Spaziergang durch die noch sommerliche Landschaft. Kaum jemand ist an diesem Tag unterwegs, doch das ist den beiden nur recht. So kann sie auch niemand bei ihren Beschäftigungen stören. Nach etwa einer Stunde stellen sich die beiden unter einen großen Baum. ?Eine Buche? Eiche?? Florian lacht auf: ?Nein, eine Weide.? Sara streckt ihm die Zunge raus: ?Na und? war noch nie gut in Bio.? ?Das verlangt eine Bestrafung.? Grinsend umarmt Florian seine Freundin und versenkt seine Lippen auf ihren. - So warm und weich. ? Genussvoll liebkost sich das Liebespaar, bis sie schließlich nur noch ruhig, sich umarmend und die Augen geschlossen haltend am Rumpf des Baumes sitzen. Das Knacken eines Zweiges veranlasst Florian dazu, seine Augen einen Spalt breit zu öffnen. Im ersten Moment erkennt er nur eine verschwommene Gestallt, die ein paar Meter entfernt steht. Kurz kneift er die Augen zusammen. Als er sie wieder öffnet, blickt er in grüne Augen, welche ihn starr und emotionslos betrachten. Ein Augenschlag lang weiß er nicht, wer vor ihm steht, bis ihn plötzlich ein scharfer Stich durchfährt. Phillip. Stumm blicken die beiden sich in die Augen und irgendwie erwartet Florian, dass Phillip plötzlich eine Schimpfparade loslässt. Doch dieser bewegt sich nicht einen Augenblick. Seine langen Haare werden durch den sachten Wind hin und her bewegt, welcher ebenso an seiner Kleidung zerrt, den zarten Körper enthüllen möchte. Seine Augen, sein Körper, stehen wie in Eisen gegossen still, als hätte er einen Fremden vor sich. Obwohl Florian Phillip nicht genau sehen kann, hat er das Gefühl, dessen Körper würde leicht zittern. Vor Kälte, oder weshalb? Langsam durchfährt den Älteren ein Schauer, als ob er mitten im ewigen Eis stände. Ein Ruck geht durch den schmalen Körper kurz vor ihm und plötzlich wendet Phillip sich ab. Florian sieht einzig und alleine noch den schmalen Rücken des 9-jährigen Jungen und die wehenden Haare. Sprachlos blickt er ihm nach, möchte ihm hinterher rufen, nach rennen, mit ihm reden. Doch er bleibt sitzen und lehnt sich zitternd an den Stamm hinter ihm. Den Kopf in den Nacken legend fragt er sich, wieso er gerade vor dieser Begegnung solche Angst hatte, wieso dieser Blick, diese Reaktion ihm solch einen Schmerz zugefügt hat. Doch diese Frage bleibt unbeantwortet. Was er nur weiß, ist, dass der nächste Abend der Horror werden wird. Denn da ist sein nächster Termin bei den Wiesbachs. Und wie Phillips Zorn aussieht, will er sich lieber nicht ausmalen. tbc? ********* Flo: Meine Güte macht die des schon wieder theatralisch *kopfschüttel* tsusuki: Ich? Phil: Wer sonst? tsusuki: *such* Flo: Wir reden mit dir!! tsusuki: reg dich ab.... was willst du denn? bist doch beliebt *gg* und ich liebe theatralik *ggg* Phil: und wer denkt mal an mich?? *trotz* tsusuki: du bist ein kleiner Giftzwerg hehehehe Phil: na danke *schmoll* Flo: *kicher* Phil: das ist ja die Höhe!! Ich muss hier am meisten aushalten!! Flo: oooooooch................... tsusuki: *schubst komische gestalten weg* also, ich hoffe euch hat das kapi gefallen ^^ dann schreibt bitte ein paar kommis XD cu ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)