Gefühle im Dunkeln von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: Verwirrung --------------------- Hallo, hier ist nun endlich das 9. Kapitel! Danke für die vielen, netten Kommentare, hab ich natürlich sehr gefreut. Also, ich will nicht lange drum rum reden, viel Spaß und schreibt fleißig Comments! :p Gefühle im Dunkeln ------------------------------------------ Kapitel 9 --------------------------- Teil 9: Verwirrung/ einsame Herzen (° << Fass mich nicht an! >> ° Immer und immer wieder hallten ihr diese Worte und der kalte Blick Inu Yashas durch den Kopf.) Es war schon spät am Nachmittag als Kagome immer noch in ihrem Zimmer war, auf ihrem Bett lag und nachdachte. Sie hatte heute noch kein Mal ihr Zimmer verlassen, denn großen Appetit hatte sie nun wirklich nicht und von ihrer Familie, denen der Streit mit Inu Yasha nicht entgangen war, zur Rede gestellt werden wollte sie auch nicht. Also lag sie eingekuschelt unter der Bettdecke und versuchte einen klaren Kopf zu kriegen, was ihr aber deutlich misslang, denn es herrschte ein reinstes Gefühlschaos in ihr. Sie hatte sich zwar etwas beruhigt, aber ihr schnell pochendes Herz und ich auf Hochtouren arbeitendes Gehirn verriet ihr, dass sie mit der Situation einfach nicht klar kam. Kagome ist ein glücklicher Mensch. Und glückliche Menschen denken immer positiv und sehen nur das "Gute" in einem. So war es im Moment auch bei Inu Yasha. Sie versuchte ja nicht an ihn zu denken, doch das ging einfach nicht. Obwohl sie wirklich wütend war und mit ihren Nerven völlig am Ende, konnte sie irgendwie nicht schlecht über den Halbdämon denken. Sie sah ihn immer wieder vor sich wie er sie mit seinen goldenen Augen ansah und lieb lächelte, wie er sie beschützte und wie er sich um sie sorgte. Ist sie etwa so blind vor Liebe, dass sie nicht einmal mehr schlechte Eigenschaften bei Inu Yasha fand. Er war perfekt! Naja, für sie zumindest. Sie war vielleicht geblendet, aber dumm war sie nicht und sie wusste, dass da was nicht stimmte. Sie wusste zwar nicht was es war, aber sie würde Inu Yasha zur Rede stellen und es herausfinden. Egal wie er reagiert, sie musste einfach mal Klarheit schaffen. ° Wann er wohl wieder kommt? Ich vermisse ihn...° Sie strich sich mit den Fingern über ihre Lippen und dachte daran, wie Inu Yashas sanfte Lippen immer und immer wieder die ihren berührten. Er war der Mann, dem sie ihren ersten Kuss geschenkt hatte, er war der erste, der sie so zart umarmte, wie noch nie jemand zuvor. Sie wurde plötzlich aus ihren Gedanken gerissen, als sie ein Klopfen an ihrer Tür vernahm. << Wer ist da...? >> fragte sie vorsichtig << ich bin's... Inu Yasha... >> Als sie nach einiger Zeit immer noch nichts erwiderte, fragte er << Kann ich reinkommen? >> << Nein >> sagte sie fest, doch ihre Gedanken sahen völlig anders aus. Innerlich war sie am Ende und verunsichert; ihr Verstand sagte "Nein", doch ihr Körper schrie nach ihm. << Bitte, Kagome! Es ist wichtig...>> << Nein, verschwinde...geh weg... >> flüsterte sie verzweifelt. Wo kam er denn auf einmal her? Was wollte er denn von ihr? << Bitte... nun komm schon >> flehte er fast und schlug verzweifelt gegen die Tür. Als er dann immer noch keine Antwort bekam, wollte er gerade gehen, als er hörte, wie die Klinke runter gedrückt wurde und die Tür sich langsam öffnete. Mit dem Blick auf den Boden gerichtet ging sie zum Fenster und stand mit dem Rücken zu Inu Yasha. Dieser trat vorsichtig in ihn Zimmer und stellte sich hinter sie. ~ ~ Wenn man sich so sehr nach einer Person sehnt, dass man nicht mit und nicht ohne sie kann, ~ ~ << Was willst du? >> << Ich wollte nachsehen, wie es dir geht... >> Er versuchte so locker wie möglich zu klingen. Irgendwie war er zu einem schlechten Zeitpunkt gekommen. << Mhh... ich sollte wohl besser wieder gehen...>> sagte er und machte kehrt. In dem Moment drehte sich Kagome um. << Warte!!! >> sagte sie knapp, als er stehen blieb. Die ganze Wut, die ganze Trauer und der ganze Frust, der sich den ganzen Tag über in ihr gestaut hatte, ließ sie heraus. << Bevor du gehst..., sag mir, dass das hier alles eine Lüge war, dass du nur mit mir spielst... >> schrie sie verzweifelt und schaute ihm in seine funkelnden goldenen Augen. << Sag mir, dass du mich nicht liebst... >> << Das kann ich nicht... >> er streckte eine Hand nach ihr aus, doch kurz bevor er sie berührte stoppte er und machte kehrt. << Ich komme heute Abend... >> sagte er, als er die Tür öffnete. <<...durch das Fenster >> und verschwand erneut. << Geh nicht... >> flüsterte während sie auf die Knie sank. ~ ~ weil der Schmerz zu groß ist, wenn die Person da ist und wenn sie fehlt ~ ~ Nachdem Inu Yasha gegangen war, riss sich Kagome zusammen und beruhigte sich allmählich. Als es dann später wurde und es Zeit zum Abendessen war, klopfte Kagomes Mutter an die Tür. << Darf ich reinkommen, Liebling? Du hast heute noch nichts gegessen, komm doch bitte nach unten und iss etwas... >> sagte sie und trat in ihr Zimmer. << Was ist denn los mein Schatz? >> fragte sie besorgt, als sie ihre Tochter auf dem Bett liegen sah, die ihr Gesicht im Kissen vergrub. Sie setzte sich an die Bettkante und strich ihr beruhigend über den Rücken. << Ist es wegen Inu Yasha? >> << Hmm... >> antwortete Kagome knapp. << Ich weiß zwar nicht, was passiert ist, aber ich bin mir sicher, das alles wieder gut wird. >> Ihre Tochter richtete sich auf und schaute mit noch immer leicht geröteten Augen zu ihrer Mutter. << Er war ja schon immer etwas schwierig, aber wir kamen eigentlich immer gut zurecht. Umso länger wir uns kannte, desto mehr vertraute er mir, so empfand ich das zumindest alles. Anfangs machte er den Anschein gemein und egoistisch zu sein, dabei ist er hilfsbereit und kann auch durchaus lieb sein. Er hat zwar eine harte Schale, aber einen weichen Kern... und mir ist bewusst geworden, dass das alles nur Fassade war. Doch manchmal habe ich das Gefühl ihn nicht mehr zu kennen, er ist so anders, das macht mir Angst. Dadurch dass er mir so viel bedeutet, habe ich mir immer wieder eingeredet er würde mich auch mögen und es als selbstverständlich empfunden... doch... >> Ihre Mütter hörte ihr während der ganzen Zeit zu und nickte ab und zu, zur Bestätigung, dass sie verstand, was sie meinte. ° Was ist bloß vorgefallen, dass die beiden so aufgewühlt sind? ° Frau Highurashi machte sich große Sorgen, irgendetwas stimmte nicht, das spürte sie. Oder war es nicht ein "normaler" Streit wie immer... Um ihre Tochter zu beruhigen erzählte ihr ihre Mutter die ganze Situation aus einer anderen Sicht. << Vielleicht verhält er sich nur so komisch und du empfindest ihn als gemein, weil er schlechte Laune hat. So ist er doch immer, erzählst du mir. Er ist schließlich ein Halbdämon, nimm Rücksicht auf seine Gefühle. Ich denke, dass es für alles eine Erklärung gibt. Ich kann verstehen, dass dich das mitnimmt, ihr steht euch ja sehr nahe und seid euch vielleicht das ein oder andere Mal noch näher gekommen...>> Ein lächeln überzog Kagomes Gesicht, als sie über seine sanften Küsse nachdachte. Immer und immer wieder hatte er sie letzte Nacht geküsst. Doch was, wenn all dies gar nicht passiert ist. Wenn sie sich alles nur einbildete und es sich so sehr wünschte, dass sie sich eine eigene Welt erschuf, in der nur er und sie, zusammen lebten... - - - - - - - - Nach dem Gespräch mit ihrer Mutter schien sich ihre Laune zu bessern. Frau Highurashi ging nach unten in die Küche und fing schon mal an das Abendessen vorzubereiten. Schnell folgte Kagome ihr um ihr zu helfen. Nach dem Essen, entschied sie sich noch etwas mit der Familie im Wohnzimmer zu sitzen, ein bisschen Ablenkung würde ja nicht schaden; auch wenn sie dadurch ihrem Problem auswich und sich nicht damit befasste. Es war schon kurz vor Mitternacht, als sie allen eine gute Nacht wünschte und beschloss in ihr Zimmer zu gehen und sich Bettbereit zu machen. Immer noch ihre Ängste verdrängend ließ sie das Fenster offen, wenn auch unbewusst... Sie war fast eingeschlafen, als sie auf einmal von zwei starken Armen umschlossen wurde... Fortsetzung folgt........ Also, das wars auch schon wieder. Wahrscheinlich werden wieder alle sagen, dass der Teil zu kurz war, aber länger gehts bei mir einfach nicht. =) Freu mich natürlich wie immer über Kommentare und Kritik!! Wenn ihr wissen wollt, wie es weiter geht, dann schreibt mir einfach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)