Warum?
Ich träumte schon oft
Den Traum vom ewigen Tod.
Meine Gedanken fallen in einen Raum.
Worin nichts
ausser mein lebloser Körper liegt.
Die Tränen auf meinen Gesicht
Sind schon seid Tagen getrocknet.
Ich höre die Stimmen
die sich in meinen Kopf ausbreiten.
Die mir sagen
Wie falsch doch meine Entscheidung war.
Doch verstummen auch diese schon bald
Und nichts ausser das Schwarz
Bleibt zurück.
Getrocknete Tränen
Auf meiner Haut,
Sie erzählen davon
was ich einst durchstehen musste.
Sie sagen die Wahrheit
Auch wenn diese Versteckt wartet
Um entdeckt zuwerden.
Trauer über den klarren See,
Der mit seinen weichen Wellen
Schon immer die Herzen erstrahlen liess.
Dort liegt meine Seele,
Unter einer alten Weide.
Die ihre langen Äste um mich hüllt
Und mich mit dem Wind
in den Schlafe wiegt.
Trauer
Und keiner der sagt mir warum!
Warum?
Lange Zeit
Einst rannte ich fort,
Suchte mir einen Versteck,
Im dichten Rosenbusch.
Die Dornen bohrten
Sich durch meine Haut.
Blut tropfte wie rote Tränen,
Meine Haut färbte sich rot.
Ich kroch weiter durch den Busch
Und blieb mit meinen Haaren hängen.
Die Schmerzen,
Die die Dornen hinterliessen
Waren schwer
Und die Wunden tief.
Nicht mehr bewegen konnt ich mich.
So verharrte ich dort,
Bis zum heutigen Tage
Sitzt ich noch dort.
Die Schmerzen
merk ich schon lange nicht mehr.
Dafür ist die Zeit zu schnell vergangen.
Sekunden, Minuten,Stunden,
Tage, Monate,Jahre!
Lang hab ich gewartet
Und noch immer
hat mich keiner gefunden.
Die Stimmen die ich hörte
Sind schon lang verstummt.
Ich kann nichts mehr sehen
Ausser meine eigene Schuld.
So warte ich weiterhin.
Bis jemand kommt!
Rosengarten
Ich war allein
Wie so oft.
Und schaute raus
Aus den Fenster.
In den wunderschönen
Rosengarten.
Dieser Garten gab es schon
Lange Zeit.
Ich liebte ihn wie einen Partner.
Ich zeigte ihm meine Liebe
Indem ich in flegte
Und er zeigte mir seine Liebe
Indem er die Blumen blühen liess.
Mein wunderschöner
Rosengarten.
Mit Rosen aller Farben.
Er war der schönste im ganzen Land.
Die Leute kamen gern hier her,
Doch Besuch erwarte ich
Schon lange nicht mehr.
Ich möchte nur alleine sein.
Im Garten sitzten
und die Ruhe genissen.
Doch weis ich lange bleiben
Kann ich nicht mehr.
Die Einsamkeit kommt zu mir
Sie wird mich einholen
Und dann
Muss ich los lassen
Von meinen
Wunderschönen
Rosengarten.
Schon lange
blühen keine Rosen mehr.
Doch streif ich noch gern
In diesen Garten umher.
Auch wenn ich sie
nicht mehr sehen kann,
Die Rosen,
So weis ich doch wie es wahr,
Als sie noch blühten
Und mit ihren Duft
Alle Aufmerksamkeit auf sich zogen.
Und noch
Find ich eine,
Deren glanz nicht verloren ging.
Als die Einsamkeit kommt,
Geh ich mit,
Doch nimm ich diese eine Rose mit,
Umaufewig zu wissen wie es war.
Im Rosengarten zu sitzten
Und den Geist der Rosen zu spüren!
Mein Rosengarten...
Nie
Mein Leben began einst
wie jedes andere auch
Doch spüre ich
das ich nicht wie die anderen bin.
Mein Körper ist da
Doch meine Seele weit fort!
Nie kann ich
Mit anderen reden.
Nie werd ich
wie sie denken.
Nie werd ich
Sie verstehen können.
Und das nur,
Weil ich nicht bin wie sie.
Liegt es an meiner Herkunft?
Liegt es an meinen Wesen?
Liegt es daran wie ich lebe?
Leben...
Man sagte mir jeder lebt
Der reden kann,
Lachen,
Singen.
Jeder der sich freuen kann
Und trauer fühlt.
Ich kann nichts von alldem.
Ich konnt es noch nie,
Soweit ich weis.
Ich bin ein Verdammtes Wesen,...
Sagt man mir nach.
Ich sei eine Kreatur
Die der Hölle entflohen ist.
Nie werde ich das spüre
was andere fühlen.
Nie werde ich verstehen
Was trauer bedeutet.
Nie werde ich wissen
wie Tränen schmecken.
...
Und das nur,
Weil ich nicht bin
Wie die anderen.
Sanfter Schlaf
Einst lachte und freute ich mich,
Wie jeder.
Doch dies
ist schon lange nicht mehr.
Jetzt sitzte ich am Fenster
Und schau den Regentropfen zu.
Ihre eigene Melodie
Lässt mich ruhig einschlafen,
Während das Rot an meiner Haut
Leise zu Boden tropft.
Die Tropfen
Unterschreichen die Melodie
Mit ihrer eigenen.
Ich blicke nochmals auf,
Bevor ich fiedlich einschlafe
Und die Klänge leise verdumpfen.
Das Rot auf meiner Kleidung
Tropft weiter
Und lässt sich auch nicht stöhren
Als es eine Stimme erhört.
Sie klingt traurig.
Doch werde ich sie nicht
in den Arm nehmen können.
Niemals mehr
Werde ich diese Stimme hören.
Ich schlafe tief und keiner
Wird mich mehr wecken können.
Melodie im Wind
Ein leiser Hauch
Weht üder das Feld.
Die Stille lauscht
Der Einsamkeit
Und die Melodie des Seins
Erfühlt die Luft mit Klängen.
Flüsternd geht der Wind
Über die Blumen,
Hinweg über die
Büsche und Bäume.
Immer weiter
Trägt der Wind
Die sanften Klänge
In andere Gegenden
Bis zum stehtig blauen.
Zum blauen Ozean,
Der mit seinen Wellen
Seine Bewunderung zeigt
Und so die Melodie verstummen lässt
Die aber wieder kommt
Von weit her
Und von ihren
Geschichten erzählt.
Ein entfehrnter Ort
Einst sah ich
Wie sehr ich anderen Leid zu fügte.
Ich bemerkte die Tränen
Die sich über ihre Gesichter ihren Weg bahnten.
Ich spürte ihren Hass
Wenn sie auch nur meinen Namen hörten.
Bemerkte auch
Wenn ich nur über die Straße ging
Wütende Blicke im Nacken.
Wenn man mich fragen sollte,
Ob ich es mit absicht tat;
Muss ich lügen
Und statt ja mit nein antworten.
Auch wenn mich heut die Leute hassen
So weis ich
Das ich nicht deswegen Tränen vergiessen werde,
wohl eher werde ich noch lachen,
Auch wenn dies nie aus Herzen kommen kann.
Da mein Herz schon früh zerbrach
Und nichts ausser Trümmer davon übrigblieben.
Wenn man mich fragen sollte,
Hast du gelitten?
So brauch ich nicht Lügen
Und werde hier mit
Einen Ja antworten können.
Das Leid das ich spürte und noch heute spüre
Kommt doch nicht vom Leid
Was ich einst anderen angetan hatte.
Nein, viel mehr kommt es von einer Stelle
In meinen Körper
Wo einst meine Seele saß.
Nun ist mein Körper nur eine leere Hülle
Ohne Gefühle und ohne Ausdruck.
Ich spüre einen tiefen Schmerz
Ausgehend von meinen sein.
Was ich war
Und woher ich kam
Weis ich schon lange nicht mehr.
Das Loch in meinen Inneren
Friesst mich auf und
Lässt nur ein Nichts zurück.
Das Nichts was meinen Namen trägt
Und im Haus wohnt wo auch ich einst lebte.
Doch nun ist mein Platz wo anders,
Weit fort an einen entfehrnten Ort.
Dieser Ort ist auf einen Berg
In Inneren meines Geistes.
Dort werd ich sitzten
Und das Ende meines Lebens erwarten.
Dann kann auch ich verstehen
Warum mich die Leute hassten
Und ob sie es wirklich taten.
Doch werde ich wohl nie erfahren,
Wer ich wirklich war
Und woher ich kam!
Vergessen
Ein eisiger Hauch
des Vergessens
zieht sich über meiner Haut
hinweg!
Kälte im Raum
und kälte im Herzen
lassen meinen Körper
gefrieren.
Ich spüre
und sehe
nichts mehr,
mein Blick ist getrübt!
Die Hoffnung
auf Licht
in diesen kalten,
dunklen und
einsamen Raum
versiegt im Nichts.
Trauer bewegt meine Tränen.
Furcht lässt mich zittern.
Einsamkeit
und die Dunkelheit
umhüllen mich
und schliessen meinen Körper
in diesen Raum.
Der aus der Vergangeheit
erbaut wurd.
Spiegel
Ich sah in einen Spiegel,
Doch sah ich mich nicht.
Es war,
Als ob ich jemand anderes sah.
Blut an den Händen,
Tränen im Gesicht.
Mein Herz pocht laut,
Mein Atem wurd schnell.
Ich glaubte ich träumte,
Doch war es zu real.
Als ich näher kam
Zersprang der Spiegel
Und ich schnitt mich
An einer Scherbe auf dem Boden.
Ich rannte fort
Zu mir nach Haus.
Dort sah ich erneut
in einen Spiegel.
Nun sah ich was es war.
Nun sah ich mich,
Mit blutigen Händen
vom Glas
Und Tränen
die meinen Schmerz beschreiben.
Ich berührte das Glas
Und so merkte ich
Den sanfte Glanz
Auf meiner nassen Haut.
Das Blut verschwand
Und die Schmerzen auch.
Ich lächelte
Und sah in den Spiegel.
Mein Traum
Ich schritt einst
Durch meinen düsteren Traum
Mit blancken Füßen
Durch nasse Wiesen.
Ich hörte leise Klänge in der Näh
Doch kam ich nie dort an.
Ich schritt leis weiter voran
Und sah einen kleinen Bach,
Wollte mich waschen
Doch wurd ich nicht davon wach.
So setzte ich mich dort auf einen Stein
Und hörte die Klänge
Von den Stillen Stimmen der Vögel.
Ihr gesang machte mir Mut
Und ich ging weiter.
So kam ich auch bald schon
Zu einer Lichtung.
Sie war klar
Und ich war auch nicht mehr allein.
Ich sah die Tiere und Feen
Wie sie am See saßen
Und ihren Spaß hatten.
Ich kam zu ihnen hin,
Doch verschwanden sie dann
Und mein Traum hörte auf.
Meine Seele
Man schimpfte mich aus,
Man sagte mir man hasste mich.
Jeder Bekannte
Mochte mich nicht...
Und nur,
Weil ich nicht wahr wie sie.
Ich liebte andere Dinge
Und sang andere Lieder.
Doch darf man nicht danach gehen
Wie das äussere ist.
Auch ich könnt schnell
Ein Vorurteil sagen
Doch tu ich es nicht.
Denn ich weis was dann geschieht.
Man zertrümmert
Die Seele eines anderen
Und das geht tief.
Auch ich spüre es noch
Da es vor kurzen geschah.
Doch würde ich es
auch noch spürn
Wenn eine lange Zeit
Vergangen ist
Und man sich entschuldigt hat.
Da ich daran gleuben muss
Das man es nicht ernst meint.
Das was es ist / Sein
Es sind Gedanken,
Die nicht ausgesprochen werden wollen.
Es sind Träume,
Die nicht real werden sollen.
Es sind Dinge,
Die keiner haben will.
Doch gibt es sie.
Jeder sieht in ihnen
Das was er ist!
Es ist die Wahrheit
Und die Lüge.
Es ist das Reine
Und die Sünde.
Es ist das Leben
Das den Tod herausfordert
Stille
die meinen Körper umhüllt.
Schatten
die mich in die Vergessenheit ziehen.
Eine Welt
Die aus den Scherben des Todes
Erbaut wurde.
Trauer
Die einen jeden in ihren Bann zieht.
Befürchtungen
Um das eigene Sein
Die mit jeden neuen Tag wachsen.
Ich fühlte es schon
Tief in mir,
Die Angst vor der Nicht-Existenz.
Die Angst die mich jeden Abend einholt
Und mir das zeigen was sein wird...
Verstehen / Wissen / Stimmen
Ein Meer aus Tränen,
Aus Kummer sind die Wellen geformt.
Angst treibt das Wasser voran,
Einsamkeit bewegt das Leben darin.
Ein Wald aus Verlangen steht vor mir,
Die Bäume erzählen die Geschichte.
Die Büsche flüstern das Leid,
Die Zeit gestaltet Blumen.
Melodie die der Wind uns zeigt,
Wolken die uns begleiten wollen.
Stürme die uns zum neu Anfang auffordern.
Der Regen der allen die Hoffnung bringt.
Das Feuer das sich tief in uns befindet,
Die Flamme die uns behütet.
Die wärme in der kalten Nacht,
Das Licht das aus Schatten Menschen macht.
Ich höre und spüre es,
es lebt in jeden fort.
Wissen wo man hin gehört.
Hören wer dir die Wahrheit sagt.
Glauben um zu sehen.
Ich glaubte und hörte
Doch wusste ich nicht
Das ich belogen wurde
Stimmen,
Die mir was sagen wollen.
Stimmen,
Sie sind in mir.
Stimmen,
Sie warnen mich vor allen.
Stimmen,
Sie sprechen zu mir.
Stimmen,
Nur ich kann sie hörn.
Stimmen,
Sie sind bei mir.
Stimmen,
Und ich kann nicht antworten.
kleiner Fluss
Ein Fluss aus Gefühlen
Bahnt sich seinen Weg
Durch festen Stein.
Folge diesen kleinen
Unscheinbaren Fluss
Er führt dich.
Er lässt dich dorthin gehen
Wo auch er sich
Wohl fühlt.
Folge ihm
und dein Kummer,
Der noch so groß
Zu sein schien, verschwindet.
Er wird gefangen sein
Im Fluss.
In dem du gingst.
Gehe mit dem Fluss
Und der Strom wird immer
Bei dir sein
Und dir zeigen
Welcher Weg der wahre ist.
Leid / was andere / Tod
Leid!
Gab es das schon immer?
Oder erst seit dem ich erwachte?
Ich verspürte das erstemal Leid,
Als ich alleine war.
Ein großes Zimmer
Und Bilder die mich anstarrten,
So glaubte ich.
Ich war noch jung und hatte Angst.
Niemand war da,
Der mich trösten konnte,
Der mich festhielt,
Der mir sagte;
"Es ist alles gut!"
Leid!
Ich verspürte es schon früh.
Hören was andere sagen,
sehen was andere sehen,
fühlen was andere fühlen,
doch nie akzeptiert werden.
Todesklänge fallen auf mich hernieder
weis weder ein noch aus
höre diese Trauerlieder
holt mich aus diesen Kerker raus.
Leben gibt es hier keines mehr
der Tod ist hier daheim
ich fühl mich allein und leer
geh hier zu Grunde, langsam ein.
das Sonnenlicht kann ich nicht sehn
hör kein rauschen von dem Meer
ich mich an die kalte Wand nun lehn
und vermiss mein Leben sehr.
Nur weil ich gestorben bin
kann mich keiner fühlen
wo ich doch einst lebend ging
meine Seele wird verglühen.
Die Tat
Im Geiste wurde ich geboren
Von dir aus erkoren.
Mein Leib wurde zerfetzt
Und meine Seele verletzt
Ich kann es noch sehen
Doch nie werd ich verstehen.
Was dich zu dieser Tat hintrieb
Wo unsere Freundschaft blieb.
Du hast nun mein Blut an deiner Hand
Dort wo ich einst halt noch fand.
Trauer spür ich auf deinen Gesicht
Du wirst auch bald stehen vorm hohen Gericht.
Dann musst du an deine Unschuld glauben
Während Dämonen deine Seele rauben.
Täter
Qualen begehen
Das Ergebnis sehen!
Die Schreien vernehm
Unrecht begehen.
Die Klagelieder verstummen bald
Und der Raum wird kalt.
Nun kommt auch meine Zeit
Das Urteil für all das Leid
Was ich anderen zufügte
Und schamlos lügte
Selbst das Gericht
Belügte ich.
Ruhe in den großen Hallen
Das Urteil ist gefallen
Der Tod wird mich bald holen
Und mir wird meine Seele gestohlen.
Angst spür ich keine
Obwohl ich ganz alleine.
Der Kerker meine letzter Ort
Von wo ich dann ging fort
Mein Körper angekettet ward
Die langen Tage waren hart
Die Zeit doch nun endlich vorbei
Und meine Seele ist nun frei.
Allein...
Allein!
Alleine sein kenn ich gut.
Allein!
Alleine ohne Hoffnung oder Mut.
Allein!
Alleine, traurig aber wahr.
Allein!
Alleine, das war ja klar.
Allein!
Alleine unter vielen Menschen die du kennst.
Allein!
Alleine, all die langen Wge die du alleine rennst.
Allein!
Alleine, der Schmerz geht tief.
Allein!
Alleine und nie eine Stimme die dich rief.
Allein!
Alleine, kannst du es spür'n?
Allein!
Alleine, kannst du es hör'n?
Allein!
Alleine bin ich sehr.
Allein!
Alleine sein will ich nicht mehr.
Ich hörte einst auf....
Ich hörte einst auf zu reden,
niemand hatte das gestört.
Alle sprachen auf mich ein,
doch niemand liess mich zu Wort kommen.
Ich hörte einst auf zu sehen,
Keiner hatte es bemerkt.
Immer wieder wurden mir Dinge gezeigt,
doch habe ich sie ignoriert.
Ich hörte einst auf zu lachen,
Es war den anderen egal.
Sie erzählten weiter ihre Geschichten,
doch bemerkten nicht meine Pain.
Ich hörte einst auf zu hören,
Keiner hatte was gesagt.
sie lebten weiter ihre Freude,
doch übersahen das Leid.
Ich hörte einst auf zu leben,
der Tod hatte mich erhört.
Die Vergangenheit lag hinter mir,
doch hatte ich keine Zukunft mehr.