Einzige Liebe von abgemeldet (Wenn man alles für diesen einen bestimmten Menschen tun würde!) ================================================================================ Kapitel 9: HateLove ------------------- "Miroku, wie kommst du darauf, dass sie gerade jetzt ankommen??" Sango befreite sich aus Mirokus Umklammerung und schaute ungläubig in den Brunnen. Er hatte sie auf Grund eines Gefühls her gezerrt. Sango stockte als sie sah wie ihre beiden Freunde langsam aus dem blauen Licht aufstiegen. Vor Schreck fiel sie fast selbst in den Brunnen, hätte sie nicht Miroku fest gehoben; das Problem war nur, wie hatte er sie festgehalten?! Eine Ohrfeige hallte in seinen Ohren. "Nur weil ich dir aus Versehen an den Hintern gefasst habe, so was..." Sango strafte ihn noch mit einem misstrauischen Blick und begrüßte dann Kagome und Inuyasha. "Hallo....habt ihr hier gewartet?" Fragte Kagome und umarmte ihre Freundin. Sie lächelte Miroku und Shippo zu, der auf seiner Schulter saß. "Wo gehst du hin??" Rief Miroku Inuyasha zu, der sich von der Gruppe entfernte. Dieser winkte nur ab und ging unbeeindruckt seines Weges. "Was ist denn mit Inuyasha los?" Sango und Kagome saßen am Flussufer und unterhielten sich. Kagome nahm einen kleinen Stein und warf ihn ins Wasser. "Hm.....ich hab ihn wohl ziemlich verwirrt, oh Gott....ich hab ihn geküsst!" Stellte sie erneut fest und schlug die Hand gegen die Stirn. "WAS???" Schrie Sango heraus und weitete die Augen. Kagome erschrak heftig, Sango fing sich aber sofort wieder. Ein schiefes Lächeln kam über Kagomes Lippen. "Ach ich weis nicht, wir standen vor dem Brunnen und da.....hab ich ihn einfach geküsst, er denkt ich bin ein Vollidiot!!" Sie ließ sich ins Gras fallen und beobachtete 2 Tauben die nebeneinander herflogen. "Ja und?" Was ja und?" Hat es dir gefallen??" Kagome wurde rot und drehte den Kopf. "N-Natürlich, wem würde das nicht gefallen, obwohl....ihm hat es offensichtlich nicht gefallen, er hat den Kuss nicht erwidert." Sie zupfte einen Grashalm aus dem Boden. "Du hast ihn wahrscheinlich nur überrumpelt sonst nichts, glaub mir, jedem Mann gefällt das, manchen gefällt sogar mehr...." Dies war ein eindeutiger Seitenhieb auf Miroku. Kagome lächelte wieder. Jetzt machte sie sich aber Sorgen wo Inuyasha den ganzen Tag war. "Wir sollten uns ab morgen wieder auf die Suche nach Splittern machen, ohne dich waren wir ziemlich....na ja erfolglos!" Miroku schmunzelte und sah abrupt zur Tür die bei Seite geschoben wurde. Inuyasha trat herein und hockte sich bei dem Anblick des Essens zu Boden. "Mann hab ich Hunger!" Schnell griff er sich eine Schale und schlang den Reis herunter. Kagome wollte er nicht mal angucken. Eine gespannte Stimmung kam auf. Zu aller Überraschung aber forderte Inuyasha Kagome dazu auf, mal kurz mit ihm zu kommen. Alle sahen ihnen nach. "Oh je....das nimmt kein gutes Ende!" Kaede schüttelte den Kopf. Kagome fiel auf, dass sie in Richtung Brunnen liefen. 'Will er mich etwa zurück schicken?' "Was wollen wir hier Inuyasha, wo warst du außerdem den ganzen Tag??" Die Stimmung die in der kleinen Hütte herrschte, schien sie zu verfolgen. Ein Blitz fuhr durch den Himmel und kurz danach ein Donner. Kagome zuckte nicht mal mit einer Wimper als es langsam anfing aus dem nächtlich-trüben Himmel zu regnen. "Es tut mir leid o.k??" Fuhr er sie plötzlich an. "Aber glaubt du im Ernst, dass ich zum Spaß in den Wald gegangen bin? Du hast mich mit deiner Aktion völlig durcheinander gebracht." Er verschränkte die Arme und sah ihr unverwandt in die Augen. "Ich weis jetzt nicht ob ich mich dafür entschuldigen soll oder nicht?!" Kagome blickte Inuyasha ratlos an. "Warum hast du mich geküsst, warum konnte nicht alles beim alten bleiben??" Schrie er sie weiter an. "Oh Inuyasha, es geht hier gar nicht um den Kuss ,wach doch endlich auf.....es ist schon lange nicht mehr so wie am Anfang, es hat sich etwas zwischen uns geändert, das müsstest selbst du bemerkt haben....was sollte außerdem dann diese ganze Sache von wegen du möchtest das ich für immer bei dir bleibe? Das wird auf Dauer nicht funktionieren, weil ich es nicht ertragen kann wenn du...." Sie stoppte und wurde sich sofort klar was sie eben sagen wollte. "Sprich es aus Kagome!" Forderte er sie auf und kam ihr näher. Diese ruhige Art machte sie wahnsinnig. "Ich kann es nicht ertragen, wenn du Kikyo hinterher rennst und meinst, ihr was schuldig zu sein, ICH HASSE SIE!" Sobald sie diese Worte ausgesprochen hatte, grollte Donner über ihr und alles wurde durch einen Blitz erhellt. "Da hast du nichts mehr zu sagen was? Es ist mir egal was du jetzt von mir denkst....." Trotzig schaute sie weg. "Ach weist du was? Mir doch egal was du machst, geh zu Kikyo, bleib Tag und Nacht bei ihr, denn meine Nähe und was ich fühle oder tue bringt dich ja sowieso durcheinander, ich gebe auf.....ICH KANN NICHT MEHR!" Ohne es zu merken liefen Tränen ihr Gesicht herunter, die sich aber mit dem Regen mischten. Inuyasha merkte es aber trotzdem. Er wusste nicht was er jetzt machen sollte. "Du bist unfair! Kaum wird es etwas schwieriger gibst du auf oder schickst mich weg..." Inuyasha ballte die Faust, zum ersten Mal schien sie ihn nicht zu verstehen. 'Ich kann ihr eben nicht sagen, was ich fühle, ich wüsste es selber gern!' "Das führt zu nichts, wir kommen nicht mehr miteinander aus, wir streiten uns nur und es liegt bestimmt nicht nur an mir." Kagome winkte ab und wandte sich um zu gehen. Inuyasha blieb stehen, konnte aber nichts erwidern. Kagome watete durch den Schlamm der sich durch den plötzlichen Regenfall gebildet hatte. "Kikyo, du hast gewonnen, ich gebe auf...." Flüsterte sie. Ich bin so müde, hier zu sein Unterdrückt von all meinen kindlichen Ängsten Und wenn du gehen musst, wünsche ich mir das du einfach gehst. Deine Gegenwart verweilt immer noch hier und will mich nicht alleine lassen. Diese Wunden scheinen nicht heilen zu wollen, Der Schmerz ist einfach zu echt. Es ist einfach zu viel, das die zeit nicht auslöschen kann.. "Igitt...." Kagome betrachtete ihre Beine die ganz dreckig geworden sind. Sie würgte ihren Pulli aus und ging dann in Kaedes Hütte. "Kagome??" Die Freunde sahen überrascht aus, als sie sahen wie Kagome aussah. "Fragt lieber nicht, ich leg mich schlafen...gute Nacht!" Schnell packte sie sich ihre Sachen und verschwand in einem anderen Raum der Hütte. "Kaede hatte mal wieder Recht....aber diesmal glaub ich das es nicht mehr gut ausgehen wird!" Shippo lutschte traurig an seinem Lolli. Sango und Miroku warfen sich vielsagende Blicke zu, beide schienen zu sagen: Nichts ist mehr wie es war. Inuyasha blickte Kagome noch lange nach, beschloss dann aber sich auf den Brunnenrand zu setzen. Der Regen hatte aufgehört und zurück blieb ein mit Sternen übersäter Himmel. Er hörte ein Rascheln hinter sich und drehte sich um, mit einer Hand auf Tessaiga. "Kikyo..." Sprach er aus, doch er schien nicht wirklich glücklich darüber, dass sie da war. Kikyo neigte ihren Kopf zur Seite. "Ich habe dich gesucht Inuyasha, zufällig habe ich deine Unterhaltung mit dem Mädchen mitbekommen.....sie scheint dich sehr zu mögen. Doch sie tut nicht sehr viel dafür, findest du nicht??" Mit ihrer melancholischen Stimme umarmte sie ihn. 'Sie ist so kalt....' Er fühlte sich wie gebannt. Mit seiner ganzen noch übriggebliebenen Kraft drückte er sie weg. "Nein!" Inuyasha versuchte sich seine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. Kikyo fing an zu lachen. 'Warum lacht sie?' "Ach Inuyasha, es ist so witzig wie du versuchst mich von dir wegzuschieben, du hast Gefühle für sie.....aber reichen sie um sie zu beschützen??" Was soll das heißen??" Schrie er und packte sie bei den Schultern. Wieder lachte sie. Er konnte nicht fassen, wie kalt und böse sie war. "Sie hat dich aufgegeben, sie überlässt dich mir, macht dich das nicht glücklich....nun hindert uns nichts mehr daran in den Tod zu gehen, gemeinsam....jetzt habe ich ja was ich wollte." Sie nahm seine Hände und drückte sie. Ein unerklärlicher Glanz lag in ihren Augen. "Bitte....lass mich bei ihr bleiben." Seine Augen waren halbverschlossen. Ein Loch öffnete sich unter ihnen; Feuer brach heraus und ein Sog zog sie langsam in sich. Sein Kopf lag auf ihrer Schulter. "Ich will dich beschützen..." Murmelte er. Kikyo grinste. Ich hielt deine Hand durch all diese Jahre Aber du hast immer noch alles von mir. Du gewöhntest dich daran mich gefangen zu nehmen, mit deinem widerhallenden licht. Aber jetzt bin ich verpflichtet an das Leben was du hinter dir gelassen hast. Dein Gesicht suchte meine einst angenehmen Träume heim. Deine Stimme raubte mir den Verstand. Ich versuchte mir klar zu machen das du gegangen bist, und dachte du wärst immer noch bei mir Durch sie hab ich dein Gesicht gesehen Ich war so lange alleine. "Aber Kagome will ich noch mehr beschützen.....ich hab sie gern. Ich....ich glaube ich liebe sie." Murmelte er weiter und kurz bevor er mit Kikyo in dem Sog verschwand kam er wieder zu vollem Bewusstsein. Er befreite sich aus ihrer Umarmung und sprang auf festen Boden. Ihre Seelenfänger schwirrten um sie herum und fingen die Seelen auf, die aus Kikyos Körper glitten. Verzweifelt versuchte sie nach ihnen zu greifen. Sie merkte wie sie schwächer wurde. "Ich werde jetzt wohl sterben....hm." Sie schloss ihre Augen. "Das schlimmste ist, dass ich erst jetzt merke, nachdem du dich gegen mich entschieden hast, wie viel du mir bedeutest. Aber ich freue mich, alles hat seine Richtigkeit, lebe wohl Inuyasha....." Der Sog verschlang sie, das Loch schloss sich als ob nie was gewesen wäre. Wie kannst du mir in die Augen sehen als wären es offene Türen Die dich in mein Innerstes führen Wo ich so starr werde ohne eine Seele schläft mein Geist irgendwo in der Kälte Bis du sie dort findest und sie nach hause führst Weck mich im Inneren Ich kann nicht aufwachen Beschütze mich Rufe meinen Namen und beschütze mich vor der Dunkelheit Befehle meinem Blut zu strömen Ich kann nicht aufwachen Bevor ich mich auflöse Beschütze mich vor dem nichts was ich werde Nun wo ich weiß was ich ohne dich bin Kannst du mich nicht einfach verlassen Beatme mich und mach mich wach Bring mich ins Leben zurück Inuyasha wusste nicht so recht, was er jetzt denken, fühlen oder machen sollte. Plötzlich lächelte er. "Jetzt ist Kagome sauer auf mich und hasst mich höchstwahrscheinlich, was für eine Ironie!" Kopfschüttelnd sprintete er los. Die ganze Zeit konnte ich es nicht glauben es nicht sehen Gehalten in der Dunkelheit aber du warst da direkt vor mir Es schien als hätte ich 1000 Jahre geschlafen Hielt meine Augen nach allem offen Ohne einen Gedanken ohne eine Stimme ohne eine Seele Lass mich hier nicht sterben Es muss noch mehr sein Bring mich ins Leben zurück. Hallöle!! Hat etwas gedauert ich weis, aber ich musste zur abwechslung auch mal was für die schule tun! *g* Schreibt mir ganz viel OK??????? Lieb euch alle IVY Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)