Heartbreaker von Aoneal (Wenn ein liebenes Herz bricht) ================================================================================ Kapitel 17: Geh nicht --------------------- Titel: Heartbreaker Teil: 17/18 Autor: Aoneal Email: So-reih@web.de Disclaimer: nix meins Kommentar: Okay...ich weiß, es hat lange gedauert, aber hier ist er, der letzte Teil >.< Dieser Teil ist gänzlich ungebetat, weil meine ganze Festplatte gelöscht wurde und ich nun diesen Teil on stelle, den ich noch gefunden habe. Es tut mir wirklich sehr leid, dass ihr so lange warten musstet, aber ich denke, das Ende werdet ihr wohl doch in Ordung finden ^.^ *alles ganz lieb knuddelt* Nachwort folgt dann XD Seto starrte die Tür an, hinter der Joey verschwunden war. Noch immer spürte er die warme Umarmung, die ihn wieder zurück geholt hatte. Noch immer schwirrten die Worte in seinem Gedächtnis herum. "Weil ich dich liebe." Gänsehaut huschte über seine Haut und er zog die Decke näher an sich ran. Hatte Joey die Worte wirklich gesagt? Er wusste es nicht genau. Es kam ihn noch immer wie ein Traum vor. Selbst der leichte Schmerz an seiner Kehrseite brachte ihn nicht dazu, alles wirklich zu akzeptieren. Warum? Warum verhielt Joey sich so? "Ich liebte und verlor diese Liebe. Ich wütete und schändete, doch auch das bringt mir nicht die Liebe wieder." Ein Zittern schüttelte seinen Körper. Er liebte und verlor sie? Plötzlich traf ihn die Erkenntnis. Die Disco! Joey musste sich damals schon in ihn verliebt gewesen sein! Deswegen war er auch so gekränkt und wütend gewesen. Durch Setos unüberlegten Handeln war all das passiert! Er war schuld an all dem! Er war schuld, dass Joey enttäuscht worden war! Er war schuld, dass sein Vater ihn fast umbrachte! Er war schuld, dass er ihn hasste! Er war schuld an den Schmerzen, die er selbst fühlte! Nur er! Doch warum hatte er gesagt, dass er ihn liebte? Wie konnte er ihn lieben? WIE??? Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, so dass Seto aus seinen Gedanken aufschreckte. Serenity stürzte panisch ins Zimmer. Ihr Augen waren weit aufgerissen und man sah noch immer, dass sie geweint hatte. "Was ist los?", fragte Kaiba. "Er will gehen!", keuchte sie und lief zum Bett. "Er will einfach weg gehen!" Verwirrt schaute er auf das Mädchen, das ihn flehend anschaute. "Wer will gehen?" "Joey!! Er will uns einfach verlassen!!!" Seto riss die Augen auf und wie ein Blitz durchzuckte ihn die Erinnerung. "Ich werde seinen Beispiel folgen und gehen, um nie wieder jemanden zu verletzten." "Nein!", keuchte er. Joey durfte nicht gehen! Er durfte ihn nicht verlassen! Nicht, nachdem das alles passiert war! Nicht nachdem er endlich erkannt hatte, dass er ihn liebte! Er liebte ihn doch auch! Warum wollte er dann gehen? "Um dich nicht wieder zu verletzten." Er hatte ihn doch nicht verletzt. Es war sein Recht gewesen, ihn dafür, was er ihn angetan hatte, büßen zu lassen! Aber jetzt war es vorbei! Jetzt konnten sie die Vergangenheit begraben! Jetzt konnten sie endlich lieben! Seto schickte das aufgelöste Mädchen raus, damit er sich anziehen konnte und überlegte sich die Worte, die er zu Joey sagen wollte. Joey schaute sich noch ein Mal im Zimmer um. Er war nicht lange hier gewesen, aber er hatte das Gefühl, als ob es nicht richtig war, zu gehen. Seine Entscheidung war getroffen. Es begann langsam wieder zu dämmern, als er die Tür zu seinen Zimmer zuzog und die Tasche nahm. Als er die ersten Schritte macht und aufschaute, blieb er wie angewurzelt stehen. Vor ihn stand Seto, gekleidet in einer schwarzen Hose und einen schwarzen Pulli. Der Anblick der klaren blauen Augen schnürten ihn die Kehle zu, aber er riss sich zusammen. Er zwang sich, einen Fuß vor den anderen zu setzten und so an Seto vorbei zu gehen. "Geh nicht." Dieser eine Satz ließ ihn zu Stein erstarren. Krampfhaft unterdrückte er das aufsteigende Glücksgefühl, dass ihn durchrieseln wollte. Er durfte nicht hier bleiben! Er würde ihn nur verletzten! "Warum sollte ich hier bleiben?", fragte er mit rauer Stimme. Noch immer stand er mit den Rücken zu Kaiba. "Weil ich nicht möchte, dass du gehst." Joey schluckt hart bei den Worten. Warum? Warum machte er es ihn so schwer? "Das hast du nicht zu entscheiden." Er wollte endlich raus hier. Weg von Seto. Weg von den Gefühlen, die auf ihn einstürmten. "Nein. Nur du kannst das entscheiden." Plötzlich spürte Joey eine Hand auf seinen Rücken, die über sein Schulter wanderte. Augenblicklich versteifte er sich. Doch die warme Hand verschwand nicht, eher gesellte sich noch eine dazu. Sie strichen über seine Schulter und kamen auf seiner Brust zu stehen. Unglaublich sanft wurde Joey von hinten umarmt. Er spürte Setos Atem in seinen Nacken, auch wie er seinen Kopf darin verbarg. "Aber ich möchte, dass du hier bleibst. Bei mir bleibst. Ich möchte dich kennen lernen. Ich möchte den Joey kennen lernen, der in dir ist." Ein Schauer jagte den anderen über den Rücken des Blonden. Joey kniff die Augen zu, damit er nicht anfing zu weinen. "Und ich möchte, dass du mich kennen lernst.", wisperte Seto leise. Ein Hochgefühl stieg in Joey auf und ließ ihn schwanken. Doch dazu gesellte sich auch Angst. Angst davor, was passieren könnte. Dass sich das alles wiederholt. Diese Angst brachte ihn dazu, sich aus der Umarmung zu reißen und aus den Zimmer zu stürmen. Panisch hechtete er die Treppe herunter und wäre beinahe gestolpert. Doch er fing sich rasch und lief weiter. Er wusste, dass es wie eine Flucht aussah. Es war eine Flucht. Er flüchtete vor seinen Gefühlen, aus Angst, noch ein Mal das alles erleben zu müssen. Die Luft draußen war kühl und die Sonne war fast schon untergegangen. Ohne sich umzudrehen, wusste Joes, dass Seto am Fenster stand und ihn nachsah, wie er über den Kiesweg lief. "Geh nicht." Joey geriet ins stolpern und ging langsamer. Sein Puls raste, seine Atemzüge waren kurz und hektisch. "Ich liebe dich." Nun stiegen doch Tränen in ihn auf. Wie konnte er wollen, dass er bei ihn blieb? Wie konnte er ihn verzeihen? Wie kann er ihn lieben? WIE??? Er spürte den sanften Atem noch immer im Nacken, die liebevollen Berührungen. Das Gefühl, ihn in den Armen zu halten und selbst gehalten zu werden. "Geh nicht." "Ich liebe dich." Alles in ihn schrie auf. Er wollte nicht gehen! Er wollte bei ihn bleiben! Wollte ihn umarmen und küssen! Er wollte sich endlich fallen lassen! In seinen Armen weinen und mit ihn lachen! Er wollte bei ihn bleiben! Egal, ob sie sich streiten würden! Egal, ob sich das wiederholt! Es war ihm egal, solange er bei ihn bleiben konnte!! Joey ließ die Tasche auf den Weg sinken, drehte sich um und lief zu dem Haus zurück. Der Kiesel knirschte unter seinen Schuhen, sein Atem ging rasselnd, seine Augen schwammen. Doch das interessierte ihn nicht. Er wollte zurück. Zurück zu ihn. Zurück zu Seto. Er sah die Lichter in den Fenstern, nur die von Setos Zimmer und seines waren dunkel. Er hetzte die Stufen vor dem Eingang, riss die Tür auf und stürzte zur Treppe. So schnell er konnte erklomm er sie und rannte zu Setos Zimmer. Mit Schwung öffnete er sie und starrte ins dunkle Zimmer. Nichts war zu sehen. Mit einem Mal wusste er, dass Seto nicht hier sein würde. Wieder lief er los, den dunklen Gang hinab, durch die Wohnzimmertür, bis vor seinem eigenen Zimmer. Dort blieb er steh. Sein Herz klopfte ihn bis zu den Hals, doch er schluckte seine Aufregung und die aufsteigenden Zweifel runter. Seine Hand zitterte, als er nach der Klinke griff. Leise schwang die Tür auf. Joey holte noch mal tief Luft, dann trat er ein. Er brauchte nicht groß zu suchen um den anderen zu finden. Seto lag auf Joeys Bett. Langsam richtete sich der Brünette auf und sah zu Joey, welcher noch immer im Lichtkegel des Wohnzimmers stand. Beinahe flehend streckte Kaiba die Hand aus, ohne was dagegen tun zu können. Zögernd ging der Blonde auf ihn zu und ergriff die Hand. Wortlos ließ er sich in die schützende Umarmung ziehen. Ein noch nie da gewesenes Gefühl durchflutete ihn und trieben ihn Tränen in die Augen. Doch dieses Mal weinte er nicht aus Angst oder wegen Schmerz. Er weinte, weil er glücklich war....und Zuhause. ~*~ Gebrochene Herzen leiden leise. Sie zweifeln und unterdrücken. Doch auch gebrochene Herzen können lieben. Heartbreaker... Zwei gebrochene Herzen... Getrennt durch Zweifel und Angst. Doch hassen sie? Hass und Liebe... Zwei Gefühle... Doch so ähnlich... Kann Hass Liebe sein? Eine verzweifelte Liebe? Kann Angst Liebe sein? Eine Verzweifelte Liebe? Heartbreaker... Zwei Herzen... Zwei Seelen... Eine Liebe... Durch was sie gebrochen sind, wird sie wieder heilen. Heartbreaker... Oh, Gebrochenes Herz! Du liebst! Lass sie frei, die Liebe! Sieh zu wem sie fliegt! Was zusammen gehört kann nicht brechen... Selbst nicht ein Heratbreaker.... ~*~ Nachwort folgt!!! 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