Urlaub auf Umwegen von abgemeldet
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Kapitel 5: Fluchtversuch
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Hallo Leutz!
Sorry, dass ihr sooooo lange auf ein neues Kapi warten musstet, aber erst hatte
ich ne Depri-Phase und dann war mein Netzugang schrott, weil ich umgezogen bin,
natürlich eigentlich keine Gründe euch so lange warten zu lassen und deshalb
eine gaaaanz dolle Umarmung an meine treuen Leser!!!!!!
Los geht's:
Stöhnend richtete sich Shinichi auf. Wo zum Teufel war er hier? Langsam
kam die Erinnerung wieder: der Mann hatte ihn beim Lauschen erwischt und
ihn dann mit Chloroform betäubt. Deutlich konnte er die Nachwirkungen
des Mittels spüren, aber er zwang sich, sich aufzurichten. Um ihn herum
war alles schwarz und er konnte nur einen kleinen Lichtschimmer
erkennen... Ein Türschloss. Er bewegte sich auf das Licht zu.
Shinichi tastete sich langsam vor. Er stieß öfters auf Gesteinsbrocken
und schob sie mit dem Fuß dann weg. Er kam nur langsam vorwärts, ihm
schien es wie eine Ewigkeit, den kurzen Weg bis zu Tür zurückzulegen.
Als er endlich dort war, presste er sein Ohr an die Tür. Es war nichts
zu hören... Shinichi lauschte aber weiter. Plötzlich vernahm er einen
lauten Schrei. Ran! Sie war hier! Es war ihre Stimme. Er lehnte sich an
die Tür und ließ sich dann auf den Boden sinken. Mit den Händen fuhr er
sich über das Gesicht. Mit einem Mal fiel fast seine ganze Anspannung
der letzten Stunden von ihm ab. Ran lebte noch und sie schien noch
genug Kraft zu haben, sich zu wehren. Der Schrei hatte nicht verängstigt
geklungen. Er hatte gar nicht bemerkt, wie sehr ihn das verschwinden
von Ran tatsächlich fertig gemacht hatte. Auf einmal vernahm er leise
Schritte an seinem Ohr und er sprang auf. Die Tür wurde geöffnet und das
Licht im Raum flammte auf. Eine kleine Frau mit bleichem Gesicht stellte
ihm einen Teller mit etwas Brot und eine Flasche Wasser hin. " 5 Minuten
Licht", sagte die Frau mit rauher Stimme. " Jetzt kannst du dein
Geschäft erledigen. Und beeil dich. So schnell geht das Licht nicht
wieder an. " Shinichi nickte und die Frau schloss die Tür. Da er aber
die letzte Zeit kaum gegessen hatte, nutzte er die 5 Minuten, um sich
genau umzusehen. < Warum lassen sie mir Licht? Die sind doch totalbescheuert.
Ist doch klar, dass ich die Zeit nutze, um mir alles
einzuprägen>, dachte Shinichi. Er ging das Zimmer einmal ab. Auf die
Schnelle konnte er nichts entdecken. Verdammt! Es musste doch irgendeine
Schwachstelle geben, wo er entwischen konnte. Plötzlich fiel ihm ein
kleines schwarzes Fenster ganz oben in einer kleinen Ecke auf. Ein
Luftschacht! Er lief hin und besah sich das ganze genauer. Perfekt! Er
würde genau durchpassen (was auch sonst *g*) ! Die restliche Zeit
benutzte er, um sich einige dicke Felsbrocken zu suchen, die im Zimmer
rumlagen, und sich deren Lage einzuprägen. Hier musste irgendwo eine
Baustelle sein, soviel Schutt wie hier herumlag. Ohne dass die Frau noch
einmal hereinkam, ging das Licht aus. Shinichi wartete noch kurz, bis er
sicher war, dass die Frau nicht mehr da war und machte sich dann an die
Arbeit. Er suchte sich durch die Schwärze des Zimmers und türmte
Steinbrocken für Steinbrocken auf.
Auf einmal hörte er wieder Schritte und dann die Stimme des Entführers: "Sag
mal, hab ich da vorhin etwa richtig gehört? Hast du den Lichtschalter benutzt?"
Shinichi horchte auf. Sollte das heißen, dass der Mann jetzt gleich ins Zimmer
kommt, weil die Frau das Licht angemacht hat? , hoffte Shinichi.
"A..a..aber wieso sollte ich den Li..i..ichtschalter betätigen? Di..ieser Junge
kann do..och genauso gut im Dunkeln essen?", antwortete die Frau. Shinichi
atmete tief durch. , als er den Mann sagen
hörte: "Und wieso zum Donnerwetter noch mal stotterst du dann? DU BIST DOCH
NICHT SPRACHBEHINDERT!!!!!", schrie er den letzten Satz aus. "I..ich weiß
ni.icht, warum", sagte die Frau völlig verängstigt. Shinichi hielt inzwischen
die Luft an. Er bemerkte nur nicht, dass ganz allmählich der oberste Stein von
seinem Haufen unter dem Schacht runter rutschte.
*chrrrrrr...bumm... rattazong...*(Was für scheiß Wörter, aber wie soll man
das beschreiben, wenn ein Stein von einem anderem rutscht...? XD) "Was war
das?", fragte der Mann total erzürnt, als er schon den Schlüssel im Schloss zu
Shinichis Versteck hatte.
"Wo ist der scheiß Junge? Wo bist du, du, du scheiß angeberischer alleskrieger
von Detektiv? Komm sofort raus!", schrie der Mann so laut, wie er konnte.
Da hörte er einen anderen Schrei vom Nachbarzimmer: "Shinichi!
Shiiiiiiiiniiiiiiiichiiiiii!!!! Du lebst!" Dann konnte man nur noch ein
Schluchzen von ihr hören. "Verdammte Scheiße!", fluchte der Mann, als er
mitbekommen hatte, dass er sich verplappert hatte (er wollte Ran doch leiden
sehen... ich aber nicht mehr XD)! Nur der, der gerufen wurde, musste sich
zusammenreißen. Er wäre am liebsten zu ihr losgerannt, doch konnte er dies
nicht tun...! Er kauerte in einer kleinen Nische und hoffte nicht entdeckt zu
werden. Er hatte alles in den paar Sekunden, die er hatte während der Mann die
Tür aufschloss, versucht so aussehen zu lassen als wäre er geflüchtet: einer
von seinen Schuhen lag auf dem Boden neben dem Luftschacht und an einem
herausstehendem Nagel, der im Schacht steckte, hatte er einen abgerissenen
Ärmel von seinem T-shirt gelassen. Nun konnte er nur dafür beten (obwohl er
bestimmt nicht an Gott glaubt..., aber ich wollt nicht schon wieder 'hoffen'
schreiben XD), dass der Mann nicht noch das Zimmer nach ihm durchsuchte, sondern
seinem Fluchtversuch Glauben schenkte.
"Wo ist der verdammte Lichtschalter?", brüllte der Mann weiter. "Steh nicht so
blöd rum, sondern mach das Licht an du bescheuerte Tusse! Wofür hab ich dich
eigentlich eingestellt? Für's blöd' rumstehen oder vielleicht doch mal zum
Arbeiten? Ich hoffe, dass du dir darüber im klaren bist, dass wenn du nicht
spurst, du sterben musst! Du hast nämlich leider, leider zu viel von meinen
Machenschaften mitbekommen." Ein mieses Lachen folgte (hehehe...).
Als das Licht an war, sah Shinichi nur kurz die Angestellte, die, man hatte das
Gefühl, weißer als eine Leiche im Gesicht war und den erzürnten Entführer,
dann verkroch er sich so schnell wie es ging und so weit wie es ging in seine
Nische.
"Das hat man davon, wenn man sich eine Angestellte holt!", sagte der Entführer
zu sich und fügte an die Frau gerichtet hinzu: "Siehst du das? Siehst du den
Schuh und den Ärmel da im Schacht? Und weißt du was das heißt? ... Los
antworte, wenn ich dir eine Frage gestellt habe!" - "Er ist geflüchtet...?" -
"Gaaaanz genau...", Shinichi atmete (leise XD) tief durch, "...und weißt du
auch wer schuld ist? (Die Frau zeigte mit ihrem Finger auf sich.) Ausgezeichnet,
du bist ja doch nicht so blöd, wie du immer getan hast... nur leider zu spät
für dich!" Er holte eine Pistole aus seiner Jackentasche und schoss. Ein
kurzer, spitzer Schrei war zu hören, dann ein wimmern. "Hast du etwa gedacht,
ich würde dich ohne leiden einfach so sterben lassen? Dann wäre es ja gar
keine Strafe! Aber mach dir keine Sorgen in ungefähr zwei Stunden bist du Tod,
Mausetod! Dann bist du nämlich verblutet. Hahahaha... hehehehe...." Er zog die
Frau in den Raum, wo Shinichi immer noch in einer Nische hockte. Danach schloss
er den Raum ab und ging.
Als Shinichi ganz sicher war, dass der Mann weg war, ging er von hinten auf die
Frau zu und hielt ihr blitzschnell den Mund zu, damit sie nicht losschreien
konnte. Er hielt ihr immer noch den Mund zu, als er ihr den Namen von ihm sagte
und dass er ihr helfen würde. Außerdem sagte er noch, dass sie ganz leise sein
müsste. Als die Frau nickte, ließ er los. "Als erstes müssen wir Ihre Wunde
verbinden", redete er beruhigend auf sie ein, während er sich ein Stück seiner
Hose abriss. Die Frau machte erst große Augen, doch dann verstand sie, dass er
die Hose als Verband nehmen wollte. "Wie heißen Sie?", fragte Shinichi. "Allie
Johnson", kam als Antwort. "Und wissen Sie was über den Typ, der Sie
angeschossen hat?", fragte er weiter, als er ihr Bein hochhob und vorsichtig den
Fetzen seiner Hose um die Wunde band. "Ich weiß nur, dass er in Wirklichkeit
Robert Houston heißt und mit Zigaretten aus Italien handelt. Außerdem hat er
noch einen Komplizen...aua...!" "'tschuldigung, aber der Verband muss fest sein,
sonst verbluten Sie wirklich. Meinen Sie, Sie können durch diesen Schacht
krabbeln?" "Es muss ja wohl gehen!" "Da haben Sie wohl recht! Geben Sie mir Ihre
Hand. Ich helfe Ihnen hoch.", sagt Shinichi und packte ihr Handgelenk. Dann
legte er ihren Arm um seine Schultern und ging langsam auf den Schacht zu. " So,
am Besten geben sie mir Ihr gesundes Bein und ich schieb sie den Schacht ein
Stück hoch, dann müssen Sie sich mit den Armen weiter ziehen. Wenn ich dann
auch oben bin kann ich ja auch weiter helfen.", sagte Shinichi. "Hoffentlich
endet der Schacht auch irgendwann über dem Erdboden...?!", hoffte Allie.
So, das wars erst mal wieder! Bis bald und bitte viele Kommis!
Eure Akiko- -chan
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