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Megaman Battle Network - Omega

von

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The Difference between right and wrong

Eine einzige Schlüsselkarte trennte Lan nur noch vom nächsten Stockwerk! Die dritte hatte er endlich erhalten können, allerdings nur durch die Hilfe BlazeMan’s, der im rechten Moment aufgetaucht war, um MegaMan aus den Fängen einer bösartigen Kopie des Feuer-Navis zu befreien. Während BlazeMan und Mr. Match den Doppelgänger aufhalten und bekämpfen wollten, sollte Lan sich so schnell wie möglich auf die Socken machen, um auch die nächste Schlüsselkarte zu erlangen. Allerdings machte sich der junge Net-Battler mittlerweile ziemliche Sorgen. Nicht nur, dass er bisher nur durch die Hilfe seiner Freunde, die stets im letzten Moment aufgetaucht waren, so weit gekommen war, irgendetwas schien hier auch vollkommen nicht zu stimmen. Je näher Lan und MegaMan Shadow kamen, desto stärker wurde das Gefühl, dass es bei dieser ganze Sache eventuell doch um etwas völlig anderes ging, als alle bisher vermuteten...
 

Kaum hatte Lan das Büro verlassen, war sein nächster Halt erst einmal bei Jim, welcher scheinbar noch immer am Fahrstuhl beschäftigt war. Der junge Official kniete neben den Metalltüren und schien an einigen Kabeln herumzuwerkeln, die er über eine kleine, schachtförmige Öffnung aus der Wand gezogen hatte. Als Jim Lan’s Schritte hörte, wandte er sich mit äußerst positiv wirkendem Gesichtsausdruck herum.

„Na? Schon geschafft?“

„Yup, ich hab die Karte.“, antwortete Lan und präsentierte sie seinem Freund, der die Kabel am Boden liegen ließ und sich langsam aufrichtete.

„Sehr gut. Dann fehlt uns also nur noch eine, was?“

„Ja, dann können wir in die nächste Etage. Wie sieht’s denn bei dir hier aus?“, wollte Lan nun aber erst mal Jim’s Statusbericht hören.

Den Mund verziehend, drehte sich Jim wieder herum und betrachtete skeptisch die Fahrstuhltüren.

„Bisher hab ich noch nichts erreicht. Ich hatte gedacht, dass es eventuell an einem Defekt liegt, aber die Kabelverbindungen sind alle in Ordnung. Jemand hat den Fahrstuhl mit Absicht so programmiert, dass man ihn von hier nicht wieder hochrufen kann.“

„Also sind und bleiben wir hier gefangen?“, stellte Lan enttäuscht fest.

„Sieht vorerst noch so aus.“, seufzte Jim. „Ich hab aber noch ’ne andere Idee. Hier zwischen den Kabeln ist ein Jack. Ich werde mal GeyserMan einloggen und gucken, ob er irgendwas ausrichten kann, um das Ding umzuprogrammieren.“

„Hoffentlich.“, murmelte Lan besorgt.

„Du kannst ja derweil die letzte Karte holen. Wenn du die da so einfach bekommen hast, solltest du mit der nächsten auch keine Probleme haben.“, lächelte Jim, ehe er sich auch schon wieder nach unten beugte, um wieder seiner Arbeit nachzugehen.

„Ja... einfach...“, sprach Lan leise, dass Jim es nicht hören konnte.

Einfach war wohl definitiv nicht der richtige Ausdruck dafür. Wieder war es für MegaMan nur sehr knapp geworden. Sollte das jetzt ständig so weitergehen? Würde MegaMan im nächsten Areal wieder im Kampf unterliegen und auf Hilfe angewiesen sein? Was denn, wenn dann niemand zur Rettung kommen würde...?

Aber Lan versuchte sich zu beruhigen. Immerhin war Jim da und er hatte ja bereits gesagt, sollte es Probleme geben, kann Lan ihn ruhig rufen.

„Okay, ich geh dann mal.“, verabschiedete sich der Junge auch schon von Jim und machte sich auf den Weg zum letzten Büro. Er zog die neue Schlüsselkarte durch den Kartenleser und mit einem Klacken öffnete sich das Türschloss.
 

Der nächste Büroraum wirkte etwas größer als die letzten, von der Einrichtung her war er allerdings fast identisch mit seinen Vorgängern. Durch das geöffnete Fenster auf der anderen Seite, gegenüber des Eingangs, kam eine kühle, feuchte Windbrise hereingeweht. Der Regen hatte etwas nachgelassen und auch das Unwetter schien sich allmählich zu beruhigen, doch trotzdem wirkte es noch recht ungemütlich draußen.

Lan steckte die Schlüsselkarte weg und zog sein PET hervor. Er nahm das Verbindungskabel und trat auf den Schreibtisch in der Mitte des Raums zu, wo er gleich die kleine schwarze Box neben dem Laptop bemerkte, wo sich die letzte Karte drin befand.

„Kommt Dash dieses Mal wieder mit?“, fragte der junge Operator, ehe er seinen Navi einloggte.

„Ich denke schon.“, antwortete der blaue Navi, neben dem der große Fishy-Virus fröhlich schwebte. Er schien sich wieder ganz gut erholt zu haben.

„Na gut, dann haltet euch bereit. Schauen wir mal, was uns dieses Mal erwartet.“, seufzte Lan und steckte auch schon das Kabel in den zugehörigen Jack-In-Port. Er konnte nur hoffen, dass sie nicht wieder so große Probleme ereilen würden, wie zuvor im letzten Netzwerk. „Jack-In, MegaMan! Execute!“
 

Im System angekommen materialisierten sich MegaMan und Dash auf einer rundlichen Plattform, die recht groß war. In ihrem Zentrum befand sich ein kreisförmiges Loch, dass die Plattform schon eher die Form eines Doughnuts besaß. Allerdings schwebte über dem Loch eine kleine, ebenfalls runde Platte auf der eine hohe Säule aufgestellt war. Sie war metallisch und von ihrer Spitze aus zuckten immer wieder Blitze auf, die das recht dunkle Areal ein wenig erhellten. Donnernd krachten die Blitze in große, generatorähnliche Kästen, von denen insgesamt vier Stück überall auf der Doughnut-Plattform aufgestellt waren.

Beeindruckt trat MegaMan etwas näher auf dieses Gebilde zu, während Dash ebenfalls leicht eingeschüchtert neben ihm flog.

Der Boden des Areals bestand aus schwarzen Platten über die sich unregelmäßige, orange-rötliche Linien zogen. In ihnen spiegelten sich ab und an auch die hellen Blitze wieder.

„Wow, was soll das denn sein?“, fragte Lan, der auch ziemlich staunte.

„Keine Ahnung, aber es kommt mir irgendwie vertraut vor.“, antwortete MegaMan, als er die hohe Säule musterte.

„Jetzt wo du’s sagst...“, fiel es Lan auch auf und er begann zu überlegen. „Ich weiß allerdings auch nicht woher wir das kennen könnten. Ist da sonst noch mehr? Vielleicht musst du ja nur irgendwas mit dieser Säule machen, damit die Box hier auf dem Tisch sich öffnet?“

„Dahinten ist ein Teleporter.“, sprach MegaMan und deutete auf die andere Seite der Plattform. Sofort machten sich Lan’s Hoffnungen wieder zunichte. Es würde wohl doch wieder etwas komplexer werden.

„Ja, jetzt seh ich ihn auch.“, sprach Lan, als auch er den Teleporter erkannte. Er war rundlich und leuchtete schwach. Um ihn herum spannte sich eine surrende Firewall, die ein einfaches Betreten dieses Transporters verhinderte. „Vermutlich müssen wir irgendwas mit diesen Generatoren oder so anstellen, damit die Firewall verschwindet. Sieht ganz so aus, als bestehe dieses Netzwerk aus mehreren Abschnitten.“

„Vermutlich.“, stimmte MegaMan zu und ging auch schon zu der Säule in der Mitte der Plattform. Er hüpfte hinauf auf die schwebende Platte und stand direkt vor dem metallischen Blitzeschleuderer. Dash hingegen hielt lieber etwas Abstand dazu. „Hier ist ein Control Panel.“

„Ein Control Panel?“, wiederholte Lan fragend.

„Yup... einen Moment...“ Und schon begann der blaue Navi darauf herumzutippen, als sich auch ein kleiner Monitor vor ihm aktivierte.

„Und?“, fragte Lan ungeduldig, nach einigen Momenten. „Kannst du was gegen die Firewall unternehmen?“

„Einen Augenblick noch...“, murmelte der blaue Navi, als er konzentriert den kleinen Monitor betrachtete und immer weiter auf der Schaltfläche Befehle eintippte. „Ah, warte... ich glaub ich hab da was... Moment noch... Da!“

„Was denn? Kannst du die Firewall deaktivieren??“, fragte Lan, der ebenso neugierig schaute, wie Dash sein Herrchen beobachtete.

„Wir müssen die Passwörter eingeben, um den Sicherheitscode zu umgehen und die Barriere abzuschalten. Hier sind mehrere Wörter vorgegeben, deren Buchstaben durcheinander geworfen sind. Wir müssen sie nur wieder in die richtige Reihenfolge bringen, dass sie vernünftige Wörter ergeben, das ist schon alles.“, erklärte MegaMan schließlich.

„Erinnert mich an das selbe System, welches in den Fallen zum Einsatz kam, die BeetleMan manipuliert hatte.“, stellte Lan beunruhigt fest.

„Yup, es ist sogar exakt das gleiche, um genau zu sein. Der Überbegriff für die gesuchten Wörter lautet Natur. Du weißt, was das heißt?“

„Ich fürchte ja... Dann wird wohl BeetleMan unser nächster Gegner sein...“, bestätigte Lan und bekam ein sehr ungutes Gefühl. Er konnte nur hoffen, dass sie wenn dann nur wieder gegen eine Art Kopie des richtigen BeetleMan’s kämpfen müssten, so wie zuvor bei BlazeMan...

„Na ja, wie dem auch sei.“, versuchte MegaMan jedoch schnell wieder von diesem Thema abzulenken. Er wollte sich lieber noch keine Gedanken darüber machen, was sein würde, müssten sie wirklich gegen BeetleMan und Joshua kämpfen. „Ich les einfach mal die Wörter vor und dann schauen wir weiter...
 

TECSIN _ _ _ _ _ _

NORTHE _ _ _ _ _ _

RABCHN _ _ _ _ _ _

NOUNMITA _ _ _ _ _ _ _ _

ARTEH _ _ _ _ _

NAIRWOB _ _ _ _ _ _ _

FLUTTERBY _ _ _ _ _ _ _ _ _

REVIR _ _ _ _ _

TEGITANOVE _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
 

So, das wären alle.”

„Ne ganz schöne Menge.“, seufzte Lan, der auf Anhieb nicht mal eine Idee zur Lösung eines der Worte hatte. „Aber da scheint wohl kein Weg dran vorbeizuführen. Also gut überlegen und dann wird das schon.“, schloss der Junge seine Augen, um sich zu konzentrieren. Er atmete tief ein und las sich noch ein weiteres Mal die durcheinandergebrachten Wörter durch, die nun auf dem Display seines PETs zu sehen waren. „Der Überbegriff ist Natur. Dann hat es sicher wieder irgendwas mit verschiedenen Tier- beziehungsweise Insektenarten, Pflanzen und halt allem zu tun, was so mit Natur verbunden ist.“

„Yup, also sollte es ja nicht allzu schwierig werden.“, nickte MegaMan, der sich ebenfalls schon Gedanken über die Wörter machte.

Auch Dash war am Nachdenken, obwohl der Fishy-Virus eh nicht in der Lage gewesen wäre, seinem Herrchen die Lösung mitzuteilen, hätte er eine gefunden.

„Man, immer diese dummen Rätsel.“, grummelte Lan. „Ich hoffe nur wir müssen hier nach nicht gegen Joshua kämpfen... Und vor allem hoffe ich, dass es ihm überhaupt gut geht! Seit der Sache im Forest haben wir ihn ja nicht mehr gesehen. Wer weiß, was Shadow oder Smoke mit ihm angestellt haben??“

„Ja...“, stimmte der blaue Navi zu. Dabei war er sich schon ziemlich sicher, dass er nach dem Lösen dieses Rätsels gegen BeetleMan kämpfen müsste, egal ob aus Joshua’s Willen oder vielleicht auch nur deshalb, falls BeetleMan von einem Dark Chip besessen war. Shadow hatte sich da bestimmt irgendwas einfallen lassen...

„Aber gut, nun erst mal das Rätsel.“, sammelte Lan wieder seine Gedanken und zerbrach sich wieder den Kopf über die verwirrenden Passwörter.
 

Unterdessen beobachtete Joshua bereits Lan und MegaMan über eine Überwachungskamera, deren Bild er auf dem Monitor seines Laptops sehen konnte. Der blauhaarige Jugendliche saß an einem breiten Bürotisch und beobachtete alles aufmerksam, während auf seinem PET BeetleMan zu sehen war, der wortlos seinen Operator anstarrte.

Joshua hatte sich, wie auch die anderen, in einem kleinen Büroraum, irgendwo in einer der vielen Etagen des Towers versteckt. Momentan gingen ihm jede Menge Gedanken durch den Kopf. Und je näher sein Auftritt rückte, desto mehr Gedanken wurden es.

„Brz? Alles in Ordnung mit dir, Josh?“, summte BeetleMan plötzlich und ließ seinen Operator aufschrecken, als wäre er gerade aus einem tiefen Schlaf gerissen worden.

„Was? ... Ach so, ja ja... Alles okay, warum?“, fragte Joshua, der sich erst einmal wieder sammeln musste.

„Weil du so betrübt ausschaust... brzz....“

„Na ja, du weißt doch... Ich bin mir nicht sicher, ob ich das kann. Lan ist unser Freund. Ich will nicht gegen ihn kämpfen... Aber auf der anderen Seite kann ich jetzt nicht aufgeben! Die Net-Society ist beinahe Geschichte. Wir werden unsere Ziele endlich erreicht haben. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll... Lan hatte mit allem was er sagte Recht.“, erklärte Joshua und erinnerte sich zurück an sein letztes Gespräch mit Lan. „Aber Shadow und Smoke liegen auch nicht so falsch. Was meinst du, BeetleMan? Was soll ich tun? Ich will zwar die Net-Society zerstören, aber ich will Lan und vor allem Mayl nichts antun...“

„Schwierige Frage... Brzz.“, brummte BeetleMan nachdenklich. „BeetleMan weiß da auch keine Lösung. Du musst für dich selbst entscheiden. Brz! Dein Herz wird dir sagen, was schon richtig ist und egal was es sagt... BeetleMan steht immer hinter dir, egal wie du dich entscheidest. Brzz!“

„Mein Herz...“, wiederholte Joshua nachdenklich. „Mum und Dad... Lan und Mayl... Zu wem soll ich stehen? Wen soll ich verraten?“

„Brzzz... Du musst dich allerdings schnell entscheiden. Sie sind gleich da.“, erinnerte der grüne Käfer-Navi seinen Operator, der sich hilflos an den Kopf fasste.

Er musste sich jetzt schnell entscheiden. Was sollte er machen? Würde er überhaupt eine Chance gegen Lan und MegaMan haben? Zwar hatte Joshua seine Fehler eingesehen, nachdem Lan ihn im Net-Battle besiegt hatte und er wusste, dass das hier nicht richtig war, aber dann hatte auch Smoke ihn wieder daran erinnert, wofür er eigentlich kämpfte und was es für Alternativen gab... Keine!

Unsicher grübelnd richtete der junge Operator seinen Blick zurück auf den Bildschirm, wo er weiterhin MegaMan beobachten konnte. In den nächsten zwei Minuten musste er sich entscheiden!
 

Unterdessen hatten sich Lan und MegaMan um die Passwörter gekümmert. Es war nicht sonderlich einfach gewesen, aber manche hatten sie schon nach kurzem Überlegen entschlüsselt. Die anderen, etwas komplizierteren, erforderten dann doch schon etwas mehr Anstrengung, aber schließlich schafften die beiden es auch diese Passwörter herauszubekommen. MegaMan tippte immer direkt die Lösung ein, sobald sie die Buchstaben eines der durcheinandergebrachten Wörter wieder richtig angeordnet hatten.

„Okay, dann haben wir’s, oder?“, fragte Lan, als MegaMan auch schon das letzte Wort korrekt eintippte.

„Yup, das waren alle. War doch gar nicht so schwer. Langsam haben wir Übung in so was.“, lächelte der blaue Navi.

Kaum waren alle Passwörter als richtig bestätigt worden, da dematerialisierte sich auch schon die Firewall, die den Teleporter blockiert hatte. Somit war das nächste Areal auch schon zugänglich.

„Phew.“, seufzte Lan. „Das war zwar nervig, aber im Vergleich zum letzten Netzwerk, war dieses Spielchen hier mehr als entspannend. Dann geht’s direkt weiter, was?“

„Yup.“, nickte der blaue Navi und hüpfte auch schon von der schwebenden Platte wieder herunter, wo Dash bereits auf ihn gewartet hatte.

Gemeinsam bewegten sich Navi und Virus ohne zu zögern auf den Teleporter zu.

„Noch mal tief einatmen. Ich denke ich weiß schon, was jetzt kommt.“, sprach Lan und machte sich schon innerlich bereit.

„Vermutlich...“, nahm MegaMan noch einen kräftigen Atemzug und streckte seine Arme aus, bevor er auch schon durch den Teleporter verschwand.

Dash flog direkt hinterher und so wurden beide ohne Umwege ins zweite Areal dieses Netzwerks transportiert.
 

Im nächsten Gebiet angekommen, gleich nach dem Verlassen des Warpfeldes, waren MegaMan und Dash von einem weiten, grünen Feld umgeben, das mit hohem, dunklem Gras überwuchert war. Es war selbst so hoch, dass man den flachen Teleporter darin von weitem kaum hätte sehen können.

„Hmm...“, brummte der blaue Navi nachdenklich, als er weiter vor trat und sich seine Umgebung anschaute.

Es war eine einfache, große Plattform, ohne irgendwelche Hindernisse, Fallen oder andere Gegenstände. Sie war nur vollständig mit Gras bedeckt, dem es an einem saftigen Grün mangelte, wie es Lan schnell auffiel. Das Feld sah eher triste und fast schon verdorrt aus und nicht so, wie zum Beispiel der fröhlich leuchtende Rasen in Lan’s Garten.

Auch Dash blickte sich misstrauisch um, da es eindeutig viel zu ruhig war.

„Na komm schon!“, rief MegaMan plötzlich. „Ich weiß, dass du hier bist. Komm raus!“

Gespannt verfolgte Lan alles gründlich über das Display seines PETs. Er versuchte alles gleichzeitig zu überblicken, was jedoch nicht grade einfach war. Doch mit einem Male regte sich etwas und schoss mit einem irren Zahn aus dem hohen Gras hervor und zischte einmal um MegaMan und Dash herum, die einen heftigen Windsog zu spüren bekamen und gleich versuchten das Etwas mit ihren Blicken einzufangen.

„Brzrzrz!!“, landete auch schon BeetleMan in einigen Metern Entfernung vor dem blauen Navi, während er zuckend mit seinen vier Armen herumfuchtelte. Seine dünnen Insektenflügel schlugen so schnell hin und her, dass sie nur flackernd zu erkennen waren.

Als der Käfer-Navi endlich mit den Füßen auf dem Boden aufgesetzt hatte, stoppten seine Flügel und verschwanden unter den beiden dicken, schwarzen Panzerungen auf seinem Rücken. Sein langes Horn, das etwa in Stirnhöhe aus seinem langgezogenen Helm herausragte, schimmerte leicht und wirkte recht bedrohlich, als er es auf MegaMan richtete, während er eine geduckte Haltung einnahm.

„BeetleMan!“, nahm auch MegaMan sofort seine Kampfhaltung ein.

„Brzz... Du erinnerst dich also noch an mich? Sehr schön, denn BeetleMan hat dich auch nicht vergessen! Brzzzz!!“, antwortete der grüne Navi leise kichernd.

„Er ist nicht von einem Dark Chip besessen.“, stellte Lan überrascht fest.

„Du hast Recht...“, bemerkte auch MegeMan es erst jetzt, der für einen kurzen Moment ziemlich verwirrt wirkte, sich aber schnell wieder fasste. „Was soll das werden, BeetleMan? Ihr arbeitet also noch immer für Shadow, du und Joshua??“

„Und wenn dem so wäre, brz?“

„Das kann nicht sein!“, wandte Lan direkt ein. „Ich glaub das nicht... Ihr könnt doch nicht-“

„Und ob wir können!“, unterbrach Joshua Lan, als plötzlich seine Stimme über die Internetverbindung erklang.

„Joshua?!“, konnte Lan es kaum fassen. „Was soll das heißen? Ich dachte... nach unserem letzten Kampf...“

„Es tut mir leid, Lan.“, seufzte Joshua. „Ich habe sehr viel über deine Worte nachgedacht und bin auch zu dem Schluss gekommen, dass du mit allem was du sagtest, Recht hattest. Mir tut auch immer noch wirklich leid, was geschehen ist und was ich dir und vor allem Mayl angetan habe...“

„Aber warum dann? Wieso stellst du dich dann jetzt gegen uns?? Warum kämpfst du nicht mit uns gegen Shadow? Warum hilfst du noch immer diesem Verbrecher??“, begann Lan schon fast wütend zu brüllen.

„Weil auch Shadow Recht hat mit dem was er sagt und tut. Jeder von euch beiden hat von einem gewissen Standpunkt aus Recht. Ich tue das hier wirklich nicht gerne, aber ich darf auch nicht meine Ideale verleugnen und jetzt aufgeben und damit alles wofür ich gekämpft habe sinnlos werden lassen!“

„Alles wofür du gekämpft hast?“, wiederholte Lan fragend. „Das andere Menschen leiden müssen? Das die Net-Society vernichtet wird??“

„Du hast ja keine Ahnung!“, wandte Joshua mit wütendem Ton ein. „Hättest du das durchgemacht, was ich hinter mir habe, würdest du mich verstehen. Aber du bist noch viel zu jung und vor allem viel zu naiv! Du wirst unsere Ziele niemals verstehen!“

„Warum zu jung? Alle sagen immer nur, ich sei zu jung um das zu verstehen, dabei würde ich wirklich gern verstehen, was Leute wie dich zu so etwas treibt. Ich will es zumindest versuchen! Ich habe nicht vor gegen dich zu kämpfen und das werde ich auch nicht tun. Ich weiß, dass du eine schwere Vergangenheit hattest, aber das ist vorüber. Konzentriere dich lieber auf die Gegenwart und lass die Vergangenheit ruhen! Jetzt sind deine Freunde wichtig! Die Freunde, die du schon einmal verraten hast. Willst du Mayl das Ganze noch einmal antun?“

„Eins muss man dir lassen, Lan... Wenn’s drauf ankommt, bist du ein ziemlich guter Redner. Aber davon lasse ich mich nicht beeindrucken. Ich hab lange hierüber nachgedacht und mich nun endlich entschieden. Ich werde weiterhin für meinen Traum kämpfen und damit Shadow unterstützen! Wenn wir das hier durchgezogen haben, wirst du schon sehen, dass wir das Richtige tun! Und was Mayl betrifft... Mit ihr habe ich’s mir eh durch meine letzte Aktion verscherzt. Ich bin mir außerdem sicher, dass sie mich schon verstehen wird, ganz anders als du!“

„Dich verstehen?? Und ich dachte du und Mayl wärt so gut befreundet gewesen, dabei weißt du ja scheinbar gar nichts über sie!“, sprach Lan, der immer zorniger wurde. „Sie würde niemals billigen, was du hier tust! Das ist Wahnsinn!!“

„Dann ist es eben Wahnsinn, aber ich tue es trotzdem! Es geht hier immer noch um meinen Vater! Ich brauche Shadow’s Unterstützung, damit er wieder auf die Beine kommt! Du kannst also reden so viel du willst, du kannst damit bei mir nichts erreichen. Ich habe mich entschieden und wollte nur, dass du weißt, dass ich mir im Klaren darüber bin, was ich hier tue. Es ist das Richtige, Lan. Versteh das doch endlich...“, hoffte Joshua, er würde Lan endlich mit seinen Worten erreichen. Er hielt einen Augenblick inne, bevor er tief einatmete und fortfuhr. „Wir müssen wirklich nicht miteinander kämpfen. Wir wollen doch beide eine bessere Welt, oder? Wir verfolgen in gewisser Weise die gleichen Ziele... Also... Komm mit mir! Schließ dich uns an! Wir wollen doch nichts anderes, als dieser Welt einen Gefallen tun!“

„Wärst du dir wirklich im Klaren darüber, was du hier tust, würdest du endlich einsehen, dass es falsch ist.“, wandte Lan jedoch nur kopfschüttelnd ein. „Kein Problem ist mit Gewalt lösbar. Das weiß sicherlich auch dein Vater... und er würde bestimmt missbilligen was du tust, wenn er all das hier wüsste. Das hier ist sicher nicht das Richtige. Um das zu wissen, bin ich schon alt genug.“, konterte er ausdrucksvoll.

„Also gut... Kinoshita und Smoke hatten Recht. Es ist sinnlos mit dir zu reden. Wenn du dich nicht bekehren lässt, werde ich deinen Navi vernichten! Vielleicht kommst du dann ja endlich zu Verstand!“

„Joshua! Nein!“, entgegnete Lan lautstark und fast schon den Tränen nah. „Ich werde nicht gegen dich kämpfen!“

„Oh doch, das wirst du, denn du hast nun keine andere Wahl mehr. Wenn du deinen Navi wieder ausloggen willst, musst du BeetleMan löschen, ansonsten wird die elektronische Sperre, die ich installiert habe, das Ausloggen verhindern. Kämpf gegen mich!“

„Und ich hatte wirklich geglaubt, du hättest dich geändert...“, senkte Lan enttäuscht seinen Blick.

„Ich sagte es schon einmal: Es gibt nun mal Dinge, die man einfach tun muss, auch wenn man anderen damit schadet. Man kann das Wohl vieler, nur durch den Verlust weniger erreichen. Mach dich endlich bereit! BeetleMan? Nimm ihn aufs Horn!“

„Brzbrzbrz...“, begann der Käfer-Navi zu lachen. „Mit Vergnügen. Ich bin soweit! BeetleMan wird dich vernichten!“

„Wie kann man nur so uneinsichtig sein??“, konnte Lan das einfach nicht glauben. „Aber gut, wenn du es darauf anlegst... MegaMan? Battle routine, set!”

Der blaue Navi aktivierte seinen Buster und nahm wieder seine Kampfstellung ein.

„Execute!“

Gab es wirklich keine andere Lösung mehr, außer einem Kampf? Jedenfalls hoffte Lan, dass da noch ein anderer Weg war, denn er wollte wirklich nicht gegen Joshua kämpfen...
 

MegaMan nahm schnell eine Abwehrhaltung ein, um seinem Gegner zu signalisieren, dass er ihm den ersten Angriff überließ. Ebenso wie Lan, war auch der blaue Navi etwas ratlos, was diese Situation betraf. Wenn Lan es vielleicht schaffen könnte Joshua doch noch irgendwie umzustimmen, dann musste MegaMan nur solange aufpassen, dass er BeetleMan nicht löschen würde. Falls er überhaupt in der Lage dazu war!

Durch das Verhalten seines Herrchens war allerdings auch Dash verunsichert und wusste nicht so recht, ob er jetzt angreifen sollte oder nicht, also ließ der Fishy-Virus es vorerst lieber bleiben.

BeetleMan nahm MegaMan’s Einladung zum ersten Angriff mit Freude entgegen. Er klappte die schwarzen Schutzpanzer auseinander, dass seine schnellschlagenden Flügel wieder zum Vorschein kamen und erhob sich vorsichtig in die Luft. Einen Moment lang blieb er auf der Stelle schweben und sah MegaMan nur durchdringend an. Doch dann setzte sich der Käfer-Navi in Bewegung und zischte mit unglaublicher Geschwindigkeit los.

MegaMan warf sich im rechten Moment zur Seite und spürte noch den kräftigen Windzug, den BeetleMan hinter sich herziehen ließ, als er versucht hatte seinen Gegner mit einer Rammattacke aufzuspießen.

„Vorsicht, Mega! Der ist verflixt schnell!“, warnte Lan seinen Navi, auch wenn dies nun etwas zu spät kam.

„Und nicht nur das! Er ist auch viel stärker, als in unserem letzten Kampf! Ich habe ihn mit Hilfe des Navi-Customizers ein wenig aufgepowert. Heute gewinnen ich und BeetleMan!!“

„Nicht so eilig.“, widersprach Lan seinem Gegner. „Dieser Kampf hier unterscheidet sich nicht viel vom letzten und abgesehen davon ist MegaMan auch viel stärker, dank Sektor’s Power Up!“

„Sektor?“, fragte Joshua etwas verdutzt. „Tst, ist aber auch egal... Lan, das hier ist deine letzte Warnung. Gib auf und wir müssen nicht gegeneinander kämpfen.“

„Nein, Joshua! Das ist deine letzte Warnung! Es gefällt mir zwar nicht, aber ich werde tun, was ich tun muss. Wenn es der einzige Weg ist, deinen Navi zu löschen, um dich wieder zu Verstand zu bringen, dann sei es eben so! Ich hab langsam genug hiervon.“

„Also gut, Lan...“, antwortete Joshua tonlos. „Ich werde jedenfalls nicht klein beigeben und wenn du es auch nicht tust, gibt es wohl keine andere Wahl, außer das hier durchzuziehen.“

„So sei es.“

Nun war eigentlich ziemlich klar, dass es Joshua wirklich ernst meinte. Aber was konnte Lan dann noch tun? Vermutlich würde Joshua erst wieder vernünftig mit sich reden lassen, wenn BeetleMan erledigt wäre, aber sollte er ihn wirklich löschen?

„MegaMan?“, wandte sich Lan seinem Navi zu, der gerade einem weiteren BeetleDash hatte ausweichen müssen.

„Ja?“, keuchte MegaMan, als er sich wieder aufrichtete.

„Mach BeetleMan fertig, aber versuch ihn nicht zu löschen. Wenn wir ihn ausknocken, sollte das vielleicht reichen, zumindest um mit Joshua zu reden. Momentan lässt er jedenfalls nicht auf sich eingehen.“

„Alles klar, ich werd’s versuchen.“, sprach der blaue Navi und hielt wieder Ausschau nach seinem Gegner, der immer noch in hohem Tempo kreuz und quer durch das Areal düste.

„Brzzzz!! Stirb endlich! BeetleDash!!“, rief BeetleMan, als er einen Looping hoch oben in der Luft vollführte und aus diesem heraus, auf direktem Wege, im Sturzflug erneut auf seinen Gegner zuschoss.

MegaMan versuchte sich zu konzentrieren und hielt sich bereit. BeetleMan war wirklich extrem schnell! Aber mit etwas Timing gelang es Lan’s Navi doch im richtigen Augenblick die Arme nach vorn schnellen zu lassen, die Hände um das Horn des Käfer-Navis zu legen und sich festzuhalten, während BeetleMan dicht über dem Boden entlang zischte und sich erneut in die Lüfte erhob.

„Was ist jetzt??“

Damit hatte der grüne Insekten-Navi nicht gerechnet! MegaMan hielt sich immer noch an seinem Horn fest und hatte sich mit etwas Schwung auf den Rücken seines Gegners geworfen, so dass er nun auf diesem durch die Luft ritt.

„Wirf ihn wieder ab!“, befahl Joshua, doch war dies nicht ganz so einfach.

BeetleMan vollführte einige waghalsige Manöver und drehte sich mehrmals oder schüttelte sich, um den blauen Navi von seinem Rücken zu werfen. Doch MegaMan umklammerte weiterhin mit aller Kraft das lange Horn und ließ sich einfach nicht abschütteln.

„Zwing ihn zu Boden!“, befahl nun Lan seinem Navi.

Gegen den heftigen Luftdruck, der ihm entgegenkam, aufgrund der hohen Geschwindigkeit, versuchte sich MegaMan weiter nach vorn zu beugen. Er zog so kräftig er nur konnte und riss BeetleMan’s Kopf nach hinten, so dass der Käfer-Navi nicht mehr nach vorn schauen und sehen konnte, wo er hinflog. BeetleMan versuchte sich aus diesem Griff irgendwie wieder zu befreien. Er probierte das Horn aus MegaMan’s Griff zu lösen, doch der blaue Navi ließ nicht locker. Wild fuchtelnd packten die vier Arme immer wieder nach MegaMan, doch sie bekamen ihn nicht richtig zu fassen.

„Ja, weiter so!“, feuerte Lan seinen Navi weiter an.

Mit einem Male änderte MegaMan jedoch die Richtung des Ziehens und begann nun den Kopf seines Gegners nach vorn zu drücken, so dass dieser nun nach unten und nicht mehr nach oben schaute.

Joshua sah das Ganze mit ziemlicher Aufregung an. BeetleMan wankte hin und her und flog ungewollte, kurvenreiche Bahnen und als MegaMan noch fester drückte, zwang dies den fliegenden Navi schließlich nach unten. Unaufhaltsam rasten die beiden Gegner auf die Plattform zu und bevor BeetleMan laut krachend und sehr unsanft aufschlug, schmiss sich MegaMan noch rechtzeitig von dessen Rücken.

Polternd verschwand Joshua’s Navi im hohen Gras, was seine Aufprallgeschwindigkeit nur minimal abfedern ließ, dass er noch einige Meter über den Boden schrabbte und dann zum Liegen kam.

MegaMan hingegen erlitt eine etwas sanftere Landung. Er brauchte einige Momente, um seine Sinne wieder zu sammeln. Ihm war ein wenig schwummrig, von dem wilden und vor allem turbulenten Flug. Mit leichtem Kopfweh brachte er sich wieder auf die Beine und hielt Ausschau nach seinem Gegner. Auch BeetleMan richtete sich wieder auf, allerdings stark schwankend und kaum in der Lage sich richtig aufrecht zu halten. Der Käfer-Navi hatte seine Hände an seinen Kopf gepresst und schien wohl unter noch übleren Kopfschmerzen zu leiden, als sein Kontrahent.

„Meine Güte, das war nicht schlecht, Mega.“, gab Lan beeindruckt zu.

„D-Danke.“, antwortete MegaMan noch immer etwas durcheinander. „Aber viel gebracht hat’s wohl auch nicht...“, deutete er auf BeetleMan, der sich wütend zu ihm wandte.

Dash kam direkt erst mal zu seinem Herrchen geflogen, um MegaMan ein wenig zu stützen, der auch etwas wackelig auf den Beinen war. Der blaue Navi legte seinen rechten Arm um Dash und versuchte sich sachte an ihm zu stützen.

„Das war interessant, Lan.“, sprach Joshua. „Ein Kampf mit dir ist wirklich etwas besonderes. Sowas erlebt man nicht alle Tage. Aber wie du siehst, war es dennoch weitgehend wirkungslos, auch wenn es recht nett war. Ich denke aber, wir sollten jetzt Schluss machen. BeetleMan!!“

Auf den Ruf seines Operators hin, hob BeetleMan seinen Busterarm und richtete ihn auf MegaMan. Er hatte es allerdings recht schwer, vernünftig zu zielen.

„BeetleCannon!!“, rief der grüne Navi und feuerte mehrere Käferprojektile ab, die aber allesamt ihr Ziel in weitem Bogen verfehlten und rund um MegaMan und Dash herum aufschlugen.

„Was war das denn??“, fragte Joshua verdutzt.

„S-Sorry...“, torkelte BeetleMan noch ein Stück vorwärst und feuerte ein weiteres Mal, wieder meterweit daneben.

Verwirrt sah MegaMan den Geschossen zu, die um ihn herum im Gras untergingen und beim Explodieren gelblich-bernsteinfarbenen Schleim durch die Luft spritzen ließen.

„Vergiss es!“, schüttelte Lan den Kopf. „Es hat keinen Zweck, Joshua. BeetleMan kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Es ist vorbei!“

„Von wegen! Es ist noch lange nicht vorbei. Ich und-“

„Ey, Josh?“, unterbrach BeetleMan seinen Operator plötzlich.

Fragend schaute der blauhaarige Junge seinen Navi an.

„Komm schon... Es ist soweit... brzzz... “

„Bist du dir da wirklich sicher?“, fragte Joshua mit besorgtem Blick noch einmal nach.

„Brz! Ich will dich nicht noch einmal enttäuschen... BeetleMan will gewinnen! Jetzt oder nie... Tu es!“

Beunruhigt lauschte Lan dem Gespräch seiner Gegner. Irgendwie hatte er schon im Gefühl, was jetzt kommen würde.

„Also gut, wie du willst. Mach sie fertig!“, fasste Joshua den Entschluss und nahm den entsprechenden Chip zur Hand. „DarkChip!!“

„Nein! Joshua, hör auf!!“, brüllte Lan sofort dazwischen. „Tu das nicht!! Ist es dir wirklich so wichtig die Net-Society zu zerstören und mich zu besiegen, dass du sogar deinen Navi dafür opfern würdest!?“

„Was heißt hier opfern? BeetleMan weiß schon worauf er sich da einlässt und ebenso tu ich es auch! Hör auf so zu tun, als wüsstest du was das Beste für mich ist!! Du bekommst Angst, nicht wahr? Angst vor dem Dark Chip! Angst zu verlieren! Dir geht es doch gar nicht um mich!!“

„Was!?!“, konnte Lan nicht glauben, was er da hörte. „Joshua, bist du wahnsinnig geworden?? Du scheinst wirklich keine Ahnung davon zu haben, was so ein Dark Chip bewirkt. Er löscht die Persönlichkeit deines Navis und verzehrt seine Seele! Er wird danach nie wieder normal sein, falls er das Ganze überhaupt überlebt!“, probierte Lan mit allen Mitteln Joshua davon zu überzeugen, dass es falsch war, was er vor hatte. „Außerdem geht es mir natürlich um dich! Ich dachte wir wären Freunde! Und selbst wenn du mich nicht als Freund ansiehst, so werde ich trotzdem nicht zulassen, dass du etwas tust, was vor allem dir schadet! Was ist nur aus dir geworden?? Du musst doch nach allem, was dir wiederfahren ist wissen, was falsch und was richtig ist!“

„Was ist schon der Unterschied zwischen richtig und falsch? Es kommt immer auf die Ansicht des Betrachters an. Lan! Um zu verhindern, dass anderen Menschen das selbe Schicksal blüht wie mir, muss die Net-Society vernichtet werden! Ich will doch nur, dass andere nicht genauso leiden müssen wie ich!“, versuchte Joshua sich zu verteidigen.

„Und was ist mit mir und vor allem mit Mayl? Sie leidet noch viel mehr unter dem was du hier tust, als du es dir auch nur entfernt vorstellen kannst. Was glaubst du würde sie sagen, wenn sie jetzt hier wäre?“

„Sie würde mich verstehen, das weiß ich ganz genau. Es tut mir leid, Lan. Aber ich werde dir zeigen dass das hier das einzig Richtige ist! Auch gewaltsam! Dark Chip, Slot-In!!“, schmiss Joshua den Chip endlich in sein PET.

„Joshua! Nein!!“, rief Lan verzweifelt, doch es war bereits zu spät.

In Kürze eines Wimpernschlags wurde BeetleMan von einer dampfenden, dunklen Wolke verschlungen, die sich um ihn herum ausbreitete. Sein Körper begann hektisch zu zucken, ebenso wie seine Flügel, die surrend unter den dicken Panzerungen schlugen. Ein lautes Schreien hallte durch das Areal und als BeetleMan vollständig von der dunklen Kraft ergriffen wurde, färbte sich sein Körper dunkel-violett und seine Augen fingen an tief rot zu erstrahlen.

„B-BeetleMan...“, murmelte Joshua entsetzt, als er mit ansehen musste, wie sein Navi wohl stark unter den Einwirkungen des Dark Chips zu leiden hatte.

„Da hast du’s!“, brüllte Lan wütend. „Jetzt ist es zu spät! Bist du nun zufrieden??“

Ohne zu antworten starrte Joshua auf sein PET und wartete ab, was als nächstes geschehen würde. So hatte er sich das Ganze wirklich nicht vorgestellt...

Völlig außer Kontrolle geraten stürmte der wütende Käfer-Navi auch schon los. Sein Geist wurde nun nur noch ausschließlich von der Boshaftigkeit des Dark Chips getrieben. Mit einem heftigen Schlag brachte er MegaMan und Dash auseinander und haute beide kräftig auf den Boden.

„MegaMan!“

Der blaue Navi stöhnte vor Schmerz. Er hatte sich noch immer nicht ganz von seiner Landung erholt, doch dazu würde er vermutlich auch nicht mehr kommen. Zumindest solange BeetleMan weiter so auf ihn eintreten würde. Der dunkle Navi rammte seinen Fuß mit aller Kraft in MegaMan’s Bauch und schoss den geschwächten Navi wie einen Fußball über die Plattform. Bevor Dash überhaupt merkte, wie ihm geschah, befand er sich auch schon auf dem Weg zu seinem Herrchen, als BeetleMan den Fishy-Virus gleich darauf packte und dem blauen Navi hinterher schleuderte.

„BeetleMan, das reicht!“, befahl Joshua, als es ihm langsam doch zu viel wurde. „Ich denke die beiden haben ihre Lektion gelernt.“

Doch BeetleMan hörte nicht mehr auf seinen Operator, da er sich weder an ihn erinnerte, noch überhaupt einen Willen besaß, den man hätte kontrollieren können. Brummend hob der angriffslustige Navi vom Boden ab und startete einen Luftangriff. Er flog so hoch er nur konnte, zündete seinen Buster und feuerte mehrere Käferprojektile auf MegaMan und Dash, die erledigt am Boden lagen, kaum sichtbar im hohen Gras.

„BeetleMan! Hör auf!!“, versuchte es Joshua noch einmal.

„Es hat keinen Sinn.“, mischte sich Lan wieder ein. „Ich hab’s dir doch gesagt. BeetleMan hat all seine Erinnerungen an dich verloren. Er wird nur noch von Hass getrieben. Hass der ihn am Leben hält, solange er diesen noch ausleben kann.“

„Ach was!“, wollte Joshua das nicht glauben. „BeetleMan, hör jetzt auf! Es reicht!“

„Du kannst es ruhig so oft versuchen, wie du willst. Es wird nichts bringen.“, erklärte Lan, während er gleichzeitig einen Escape Chip in sein PET rammte, um seinem Navi zu helfen.

Bevor die Projektile ihn treffen konnten, wurde MegaMan schnell aus der Gefahrenzone teleportiert und ans andere Ende der Plattform gesetzt, wo er erst einmal verschnaufen konnte.

Für Dash hingegen gab es keine Rettung, da Lan den Virus nicht durch Chips schützen konnte. Das Fishy wurde frontal erwischt und mit einer ekligen, klebrigen Masse zugekleistert, welche es am Boden festklebte. Zwar versuchte sich Dash zu befreien, aber der Kleber war zu stark und er selbst zu schwach.

„Verflixt.“, grummelte Lan und versuchte sich schnell etwas zu überlegen, als er merkte, dass BeetleMan innerhalb Windeseile auch MegaMan wieder entdeckt hatte und einen neuen Angriff auf diesen startete.

Fassungslos sah Joshua diesem Schauspiel zu. Was hatte er bloß getan? BeetleMan war nicht mehr er selbst und Joshua allein war daran schuld!

„Davon hatte Smoke nie was erwähnt...“, biss sich der blauhaarige Operator auf die Lippe und wusste nicht mehr, was er tun sollte.

„MegaMan! Unsere einzige Chance ihn zu besiegen... Soul-Unison!!“

Mit letzter Kraft brachte sich MegaMan wieder auf die Beine und blickte gen Himmel, wo BeetleMan auch schon zu erkennen war, der mit einem Affenzahn angedüst kam.

„Alles klar! Ich bin bereit!“

Schnell griff Lan nach dem richtigen Chip und schmiss ihn in den PET-Slot.

„Aktiviere Soul-Unison! BlazeSoul!!“

Und in einem hellen Lichtspektakel verwandelte sich der blaue Navi in ein Ebenbild BlazeMan’s. Auf seinem Kopf loderte eine helle Flamme, seine Unterarme und –beine wurden ebenfalls von Flammen umschlungen und auch der Rest seines Körpers nahm in etwa die Form von BlazeMan’s Rüstung an.

Joshua sah hilflos zu. Gab es wirklich keinen Weg mehr um BeetleMan zu stoppen, ohne ihn zu verletzen? Was hatte er sich bloß bei all dem gedacht?? War es doch falsch gewesen sich so zu entscheiden? Hätte auch Mayl dies wirklich nicht akzeptiert? War Lan der einzige, der wirklich wusste, was richtig und was falsch war?

„Schnell, Mega! Feuer!!“, befahl Lan, als BeetleMan bereits bedrohlich nahe war.

Schnell hob MegaMan auch schon seine brennenden Arme, richtete sie seinem Gegner entgegen und entfachte zwei wirbelnde Feuerstrahlen, die glühend auf den Käfer-Navi zugeschossen kamen. Doch BeetleMan kümmerte sich nicht weiter darum und brach durch die Flammenstrahlen durch, als wären sie lediglich ein leichter Windhauch.

„Feuer hat keine Wirkung?!“, stellte Lan entsetzt fest und musste zusehen, wie BeetleMan mit seinen vier Armen ausholte, sein Horn wie einen Speer nach vorn streckte und weiter auf MegaMan zuhielt, um diesen aufzuspießen.

MegaMan selbst war ebenfalls geschockt und auch noch so sehr, dass er nun nicht mal mehr annähernd genug Zeit gehabt hätte, um auszuweichen. Mit weit aufgerissenen Augen beobachtete er, wie BeetleMan’s Horn blitzschnell näher kam, auf seine Brust zuraste und dann mit einem lauten, brechenden Geräusch in all seine Einzelteile zersprang, ebenso wie der Rest von BeetleMan’s Körper. Ein wahrer Datensturm brach aus, als der Käfer-Navi nur wenige Zentimeter vor seinem Gegner explodierte und sich in all seine Datenbestandteile auflöste.

Auch Lan verstand nicht sogleich, was gerade geschehen war. Fest stand jedoch, dass BeetleMan gelöscht wurde! Nichts blieb mehr von dem durchgedrehten Navi übrig...

„W-Was zum Teufel i-ist passiert??“, stotterte MegaMan, der immer noch unter Schock stand.

„Ich war das.“, erklang Joshua’s Stimme zu Lan und MegaMan’s Überraschung. „Ich habe BeetleMan gelöscht.“

„Was?? Wie? Und vor allem warum??“, war Lan nun vollkommen verwirrt.

„Ich habe einfach den Befehl über mein PET eingegeben. BeetleMan war nach wie vor mein Navi und immer noch mit meinem PET verbunden.“

„Du hast ihn wirklich gelöscht...?“

„Gab es sonst noch eine andere Möglichkeit MegaMan zu retten?“

Lan schwieg vollkommen sprachlos.

„Es tut mir wirklich leid... Ich hatte gehofft vielleicht doch etwas ändern zu können, wenn ich mich nur anstrenge. Aber das einzige was ich erreicht habe ist meine Freunde zu enttäuschen und ihnen wehzutun... und vermutlich auch meinen Vater...“, begann Joshua sich zu entschuldigen und seine Stimme klang schwächlich und unsicher. „Ich glaube das Ganze hier war wohl von Anfang an eine dumme Idee. Aus Rache wird man nie etwas erreichen können.“

„Es ist schon gut, Josh.“, sprach Lan dazwischen. „Jeder von uns will immer nur das tun, was er für richtig hält. Du hast ganz Recht, wenn du sagst, dass die Frage, was falsch oder richtig ist, vom Standpunkt des Betrachters abhängt. Somit kann man auch nicht sagen, dass es eine eindeutig richtige, oder eine eindeutige falsche Lösung gibt. Ich bin mir sicher, dass auch der Weg den du eingeschlagen hast zu einem Teil richtig ist. Ich weiß schon, wie du dich fühlen musst, was deinen Vater angeht... Aber zum anderen Teil ist dieser Weg eben auch falsch.“

„Aber wie soll ich dann je wissen, was ich tun muss und was nicht, wenn es nie eine eindeutige Antwort gibt?“, wollte Joshua nun wissen.

„Du musst einfach das tun, was du selbst für richtig hältst, aber du darfst dabei auch nicht die Menschen um dich herum vergessen. Solange eine Entscheidung für jemand anders etwas negatives birgt, solange ist sie falsch. Daran mache ich zumindest meine Entscheidungen fest. Es gibt natürlich nicht immer eine Lösung, bei der niemandem etwas wiederfährt. Das ist wohl in vielen Fällen unvermeidlich.“, erklärte Lan, so gut es ging.

Joshua wartete einen Augenblick mit seiner Antwort, um über diese Worte nachzudenken.

„Du bist ziemlich erwachsen für dein Alter.“, lächelte er schließlich, auch wenn Lan dies nicht sehen konnte. „Ich hätte nicht wieder auf Smoke’s Worte reinfallen dürfen. Aber ich denke nach wie vor, dass wir es ohne die Net-Society besser hätten. Aber trotzdem! Ab jetzt werde ich lieber auf die Wünsche meiner Freunde Rücksicht nehmen, statt meine eigenen Ziele zu verfolgen. Ich werde nicht noch einmal etwas tun, was meine Freunde für falsch empfinden. Wir sind doch noch Freunde, oder?“

„Sicher!“, lachte Lan. „Solange du diese Tatsache einsiehst, wird sich auch nichts daran ändern. Aber trotzdem musst du für deine Taten gerade stehen.“

„Keine Sorge, das werde ich.“, antworte Joshua, der sich schlagartig um einiges besser fühlte. „Meinst du BeetleMan wird mir jemals dafür verzeihen, was ich ihm angetan habe?“

„Du wusstest ja nicht wirklich, was du da getan hast. Es ist eher die Schuld der Dark Chips und Shadow, dass er sie überhaupt verwenden lässt. Außerdem denke ich wird BeetleMan dich schon sehr gut verstehen. Er wird dir sicher verzeihen.“

Wieder erinnerte sich Joshua an BeetleMan’s Worte. Er hatte gesagt er würde immer hinter ihm stehen, egal wie Joshua sich entscheiden würde.

„Danke, Lan. Ich glaube dieses Mal habe ich meine Lektion wirklich gelernt. Ab jetzt werde ich alles anders angehen und dieser Smoke kann mich mal. Und was meinen Vater betrifft... Ich werde auch einen anderen Weg finden, ihm zu helfen. Es ist wohl wirklich nicht in seinem Sinne, dass ich einem Kriminellen helfe... Das würde er nie im Leben wollen.“, sprach Joshua entschlossen.

„So gefällst du mir gleich viel besser, oder Mega?“

„Yup.“, antwortete der blaue Navi lächelnd, nachdem auch er sich endlich von allem erholt hatte.

Er war auch schon auf dem Weg zu Dash, um diesen aus der seltsamen, klebrigen Masse zu befreien. Mit einem vollkommen verwirrten Gesichtsausdruck, war das Fishy immer noch zwischen den hohen Grashalmen festgeklebt.

„Du, Joshua?“, fragte Lan.

„Ja? Was ist?“

„Wieso wolltest du nun die Net-Society so unbedingt zerstören? Ist es wegen deiner Eltern?“

„Teilweise. Du erinnerst dich noch an das, was ich damals gesagt habe? Nach unserem letzten Kampf?“

„Ja, so in etwa...“, versuchte sich Lan zu erinnern.

„Versuch dir daraus einen Reim zu machen, mehr kann ich dir nicht sagen. Wenn du wirklich eine Antwort auf diese Frage haben willst, dann rede mit Shadow. Er wird dir alles weitere erklären.“

„Wer ist dieser Shadow eigentlich? Du weißt es doch, oder?“

„Du wirst es eh früh genug erfahren. Mach dir jetzt lieber noch keine Gedanken darüber. Momentan ist anderes wichtig. Mit der nächsten Schlüsselkarte kommst du eine Etage höher, dann bist du fast am Ziel.“, brach Joshua dieses Thema schnell ab.

„Was wirst du jetzt tun?“

„Ich habe hier nichts mehr verloren. Ich werde mich den Officials stellen, so wie Rina es bereits getan hat. Ich hätte wohl doch auf sie hören sollen und nicht auf Smoke, aber nun ist es eh zu spät. Viel Glück auf deinem weiteren Weg, Lan. Shadow ist ein gefährlicher Gegner. Mach bloß nicht den Fehler ihn zu unterschätzen. Aber ich denke... Na ja, ist auch egal. Ich werde auf dich warten.“

Und so brach die Verbindung ab, bevor Lan sich noch verabschieden konnte. Wortlos dachte er einige Momente lang nach.

In der Zwischenzeit hatte es zumindest MegaMan geschafft Dash irgendwie zu befreien. Das große Fishy war immer noch durcheinander, aber sichtbar froh wieder frei zu sein.

„Wollen wir weiter, Lan?“, riss MegaMan seinen Operator schließlich aus seinen Gedanken.

„Ja, wir sollten es zumindest. Ich hoffe nur mit Joshua ist alles in Ordnung.“

„Er kommt schon drüber hinweg.“, probierte der blaue Navi seinen Operator aufzumuntern. „Jetzt haben wir die letzte Karte und können endlich weiter und Jim hat bestimmt auch schon den Fahrstuhl repariert. Du siehst, langsam wendet sich doch alles zum Guten.“

„Wenn ich deinen Optimismus bloß teilen könnte...“

Also loggte Lan MegaMan und Dash wieder aus und nahm sich die Schlüsselkarte aus der schwarzen Box. Langsamen Schrittes verließ er den Büroraum wieder. Allmählich kam das Ende deutlich näher. Bald würde es soweit sein...
 

~ACHTUNG!! GEWINNSPIEL! XD~
 

So... Einmal mehr geht es in dieser FF um ein Gewinnspiel, wie ihr sicherlich schon richtig vermutet habt XD

Es hat natürlich wieder einen guten Grund, weshalb die Lösungen der durcheinander geworfenen Wörter nicht bekannt gegeben wurden ^^

Diese Lösungen möchte ich nämlich von euch erfahren! Wer mir alle richtigen Lösungen per ENS zuschicken kann, erhält 200 Karotaler! Natürlich kann nur der/die gewinnen, welcher/welche mir die Lösungen als erstes schickt u.u

Also strengt euch an und versucht es ruhig mal ^^ Ich freue mich über jede Einsendung und genug Zeit solltet ihr auch haben, da ich erst mal keinen festen Einsendeschluss ansetze Oo Er wird sich aber im Rahmen von ein bis zwei Wochen bewegen, mal schauen XD“

Dies ist damit auch definitiv das letzte Gewinnspiel dieser FF ôô

Also, wie gesagt... Ich freue mich über jede Menge Lösungsvorschläge und bin mal gespannt, was dabei rumkommt XD

Bis zum nächsten Kapitel dann, in dem der Gewinner oder die Gewinnerin hoffentlich bekannt gegeben wird ^_____^V
 

- Gospel



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  susy
2007-02-17T21:02:32+00:00 17.02.2007 22:02
Hi!
Ich bin wie immer begeistert. Dein Schreibstil ist echt klasse und du kannst echt spannend schreiben.
<sich umschau> Ich versteh einfach nicht, wieso du keine anderen Kommis bekommst. Deine Story ist doch echt der hammer. <1geb+Favo>
Zum Rätsel: 4 hab ich schon. <stolz bin> Ich werde fleißig weitergrübeln und schick dir dann das Ergebniss, falls ich alle herausbekomme. <smile>
Bitte schreib schnell weiter.
<knuddel>
Susy


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