Be my Sin - FORTSETZUNG von SlippedDee (Du bist meine Sünde - Was ist das nur für eine Liebe, wenn man sich gegenseitig fertig macht?) ================================================================================ Kapitel 11: Ein Macho kommt selten allein.... -.- ------------------------------------------------- Hallöchen!!! *freu* Danke für die geilen Kommis!!!! *ggggggg* Ich freu mci himmer sooooooooo!!! Aber ic hglaub, das tut jeder... *ggg* Der neue Chara ist..... Ach, lest doch selber.... *ggggggg* *augenbrauenheb* Ich reiche eure Vermutungen bis hierher *schnupper* *lach* *ggggggg* Ihr werdet Spaß dran haben. Tja, ich weiß echt nicht, wie ich das kapitel nennen soll.. da passiert so viel... ^^ Part 11: "Obwohl ich es ziemlich genossen hab..." flüsterte Lee kaum hörbar und lief dabei rot an. "Was hast du gesagt?" Robert sah verwirrt zu ihm. Er hatte es wirklich nicht gehört, aber als er Lees hochroten Kopf und sein Däumchendrehen bemerkte, war er ein klein wenig irritiert. Er schluckte und konzentrierte sich wieder auf die Straße. "Nichts, gar nichts." Lee sah auf die Gebäude und langsam gefiel es ihm hier wirklich, sie waren nicht so extrem, wie in Chicago. Höchstens fünf Stockwerke hoch und alle verschnörkelt und verziert mit Statuen und Gesichtern. Jedes Gebäude hatte eine andere lebendige Farbe. Roberts Reaktion eben ließ ihn grübeln und er wusste nicht, was er davon halten sollte, trotzdem, er war betrübt, dass Robert es nicht ernst meinte, es war also ein Spiel? Lee sah ihn an. Ausdruckslos? Oder besser gesagt wartend, abwartend. Robert bemerkte es... "Was? Was ist...?" "Also... ich möchte gern wissen, da du ja sagst, dass du es nicht ernst meinst ...ähm... also, ich wollt nur wissen, wie ich wissen soll, dass du es ernst meinst? Ich meine ... immerhin kann es ja sein, dass du es irgendwann ernst meinst, oder? Oder etwa nicht?" Robert zog die Augenbrauen zusammen und überlegte erst einmal den Sinn dieses Satzes. Dann schluckte er. Er erstarrte. "Was soll die Frage?" Er sah nicht zu Lee. "Na ja, es kann ja mal sein, dass du, na ja..." "Hör auf, so einen Scheiß zu erzählen!" unterbrach ihn Robert und schaltete mit einem etwas verzweifelten Gesichtsausdruck den fünften Gang ein. Lee zuckte zusammen. Roberts Stimme war plötzlich laut, obwohl er es nicht so gemeint hatte. Er sah ihn an. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht anschreien. Es ist nur... keine Ahnung ... du bist ein Kerl." Mit leichtem Mitleid sah Robert seinen Beifahrer an. Sie nahmen die Abzweigung auf die Süd-Ost-Tangente, die Autobahn, die mitten durch Wien führte. Lees Augen wurden kugelrund, sein Kiefer bebte und er sah weg. Er sah auf den Asphalt, der in rasender Geschwindigkeit an ihnen vorbeibrauste. "Das ist es also." "Jetzt schmoll nicht rum. Wir haben uns doch grad versöhnt." Robert drehte das Radio lauter. Er wollte darüber nicht diskutieren. Schon gar nicht jetzt, nachdem sie sich versöhnt hatten und er wollte keinen Streit anfangen, vor allem nicht im Auto, da man sich hier nicht zurückziehen konnte. Lee sah das Radio an. "Wer singt das? Ich hab es im Flugzeug gehört, nur kenn ich den Titel nicht." - There is more to love than this, Love is more than just a kiss .. .. I have never felt thunder (thunder) And lightning (lightning) Like this .. .. "Kein Wunder, dass du es nicht kennst. Es heißt ,Ich kenne nichts' und ist von Xavier Naidoo." Roberts strenge Gesichtszüge lockerten sich mit einem Mal. Er war froh, dass sie auf ein anderes Thema gekommen waren. - Ich könnte tagelang von Dir erzählen ohne deinen Namen auch nur einmal Zu erwähnen unter Schmerzen oder ... Robert lief es bei diesem Lied kalt über den Rücken und er schnellte mit der Hand vor, um einen anderen Sender einzufangen. "Hey, warte! Wieso möchtest du umschalten! Lass es! Ich mag das Lied! Du etwa nicht?" Lee sah ihn mit diesem Was- ist- mit- dir- los- Blick an. Robert ließ es bleiben. Er sagte kein Wort drückte nur auf die Pedale. "Langsam! Gibt es hier keine Radarfallen?" quiekte Lee entgeistert und riss die Augen weit auf, als sie in der Ferne eine Autokolonne stehen sahen. "Shit!" Robert schlug mit der flachen Hand gegen das Lenkrad des Wagens, bremste ab und ließ seinen Kopf nach hinten fallen. Sie saßen da, die Sonne schien auf sie herab und hüllte sie in Schweigen. Nichts bewegte sich. Manche Fahrer stiegen aus Ihren Autos, einige tranken die anderen rauchten. Lee sah eingeschüchtert zu Robert. - Ich kenne nichts, ich kenne nichts Das so schön ist wie Du .. .. Im Moment ist es das schönste Dich zu kennen Dich zu kennen ist wie das beste das ich hab .. .. Lees Herz schlug ihm bis in den Hals. Er war trotz all dieser Vorfälle froh Robert zu kennen und er empfand es in diesem Moment, wo die extreme Hitze seine Lunge zuschnürte und sie in einem Stau standen, als das schönste Gefühl. Irgendwie passte das Lied zu ihnen. Er musste lächeln und lächelte in sein Inneres hinein. - verzeih mir aber dieses sag ich noch mal deinen Namen zu nennen ist wohl das schönste, das ich sag. .. .. Robert sah das Radio an und war in Gedanken versunken. Dann schüttelte er seinen Kopf, wie ein Hund es tat und schlug sich mit der Handfläche gegen die Stirn. "Was... was ist, Robert?" Lee schaute verdutzt bei seinen Aktionen zu. Er antwortete nicht, blickte in Gedanken verloren zu den anderen Fahrern. Lee spitzte seine Lippen, überlegte kurz, dann lehnte er sich zu Robert und wackelte mit seiner Hand vor dessen Augen herum. "Hallo? Noch jemand zuhause?" Robert sah ihn an und Lee grinste leicht, seinen Kopf in die Hände gestützt. Dann, wie aus heiterem Himmel hob Robert seine Hand und fuhr Lee durchs Haar, zerzauste es etwas. Immer und immer wieder. "Was wird das, wenn's fertig ist?" fragte der Ami neugierig. "Keine Ahnung, ich mag es einfach..." Lee hob seine Brauen, sah ihn mit großen Augen an. "Ähem... darf ich dich mal was fragen?" "Klar, Lee." "Weißt du noch, vor ein paar Wochen... also, das ist mir irgendwie nicht aus dem Kopf gegangen, aber vielleicht kannst du dich ja nicht einmal mehr erinnern. Es ist nur..." Robert unterbrach ihn. "Sag schon, nicht so zimperlich." "Ähm... also da hab ich mit Lara geredet..." "Wer ist Lara?" fragte Robert erstaunt. "Hä?" Lee fing lauthals an zu lachen und konnte sich eine Weile nicht mehr einkriegen. "Soll das ein Scherz sein? Also...wenn du dich nicht mehr an Lara erinnerst, dann kannst du dich bestimmt nicht an das erinnern, was du zu ihr gesagt hast." Lee wurde Mucksmäuschen still und sah zu seinen Füßen. "Du meinst, als ich gesagt habe, dass ich dich süß finde?" Robert sah ihn nicht an. "Hey! Es geht weiter!" Langsam, aber sicher bewegte sich der Verkehr wieder. "Und was willst du mich diesbezüglich fragen?" Lee musste erst einmal schlucken, bevor er etwas sagen konnte. "Also... das hast du doch ernst gemeint, oder?" Robert warf ihm einen Blick zu. "Wenigstens das?" Lees Stimme wurde immer leiser, seine Augen größer. Robert fühlte sich von Lee einigermaßen bedrängt. Er antwortete zuerst nicht. Angespannt starrte er auf die Straße. Er fand ihn süß, ja das stimmte, aber irgendwie konnte er es nicht sagen. Es war ihm peinlich so über einen Mann, oder so was ähnliches, zu denken. Extrem peinlich. Und ausgerechnet ein Kerl verursachte diese Gefühle in ihm. Er strich sich mit der Hand übers Gesicht. Was sollte er sagen? Dass er es ernst meinte? Oder nicht? Er bemerkte, dass Lee ihn von der Seite erwartungsvoll anstarrte. Lee bemerkte, dass Robert Schwierigkeiten hatte zu antworten. "Und was ist damit, als du mich beim Schlafen gestreichelt hast? Das kann kein Spaß gewesen sein, das glaub ich dir nicht. Es war gleich am ersten Tag. Ich glaub dir nicht, dass du es nicht ernst meinst." "Als ob du das wüsstest. Bei meinen Mädels hab ich es nie ernst gemeint, das war alles Spiel, Schätzchen." Lee verstummte. "Du hast nie ein Mädchen geliebt?" "Anfangs klar, aber nach einer bestimmten Zeit werden die zu einer Art Spielzeug." Lee überlegte einen Augenblick. Wie sollte er da eine Chance haben? Er ließ den Kopf hängen, stützte ihn in die rechte Hand und sah wieder auf die Straße, dann wieder zu Robert. Und er schien extrem aufgebracht zu sein. "Hey! Nur weil ich ein Kerl bin,..." sagte er mit bestimmten Ton, "...bedeutet das gleich, dass du..." Er wurde leiser und verstummte abermals, senkte beschämt den Kopf. Er hatte nicht nachgedacht und seine Gedanken sind ihm einfach über die Lippen geglitten. Er würde am liebsten heulen. Nur, weil er ein Mann war, würde Robert nichts mit ihm anfangen wollen. Er fühlte sich so wehrlos und hilflos und diese Wehrlosigkeit und Hilflosigkeit machte ihn so wütend. Robert zog überrascht seine Brauen hoch. Er kapierte gar nichts. "Jetzt, sag schon? Dir scheint etwas am Herzen zu liegen." Lee blieb eine Weile stumm, dann atmete er tief ein, um anzufangen. "Ich kann nicht." "Was kannst du nicht?" "Es dir sagen." "Und was soll das sein?" "Vergiss es." Lee fand es nun mal Scheiße von Robert, so etwas zu sagen, nur weil er ein Mann war. Sollte er sich umoperieren lassen? Das würde er nicht einmal für Robert machen. In welchem Zeitalter lebten sie? Das war sowieso egal, als er an die Römer und Griechen dachte. Trotzdem. Es war nicht wichtig, was man liebte, sondern wen man liebte, egal ob Mann oder Frau. Er musste grinsen. Am liebsten würde er ja bei den Griechen leben, oder besser gesagt unter ihnen. Er döste vor sich hin, in verbotenen Gedanken versunken. Da begann ein neues Lied im Radio zu spielen. ... Something ugly this way comes Through my fingers sliding inside All these blessings all these burns I'm godless underneath your cover ... Lee verharrte einen Moment und lauschte dem Text. Irgendwas an diesem Lied bereitete ihm eine Gänsehaut. "Ich hab Hunger." grummelte Robert als sie an einer Ampel hielten. Dabei sah er sich um, schimpfte über einen Jugendlichen, in seinem kleinen schwarzen Polo, der wie bei einem Kamikazeangriff in eine kleine Lücke vor Robert huschte, dieser bremste kurz aber scharf ab und tobte, knurrte und warf mit wüsten Beschimpfungen um sich, die Lee leicht erröten ließen. "Du hättest zuhause etwas essen können." sagte Lee und versank wieder allmählich in seinen Gedanken. Das Lied gefiel ihm. ... Black black heart why would you offer more Why would you make it easier on me to satisfy I'm on fire I'm rotting to the core ... Warum würdest du die Befriedigung auch leichter machen? Ich brenne, ich verrotte bis zum Kern. Ohne genau zu wissen begann sich Lee Gedanken zu machen. Gedanken über das, was er fühlte, was er empfand. War es nicht das was das Lied ausdrückte? War es nicht Robert der ihm diese Befriedigung nahm? Die Befriedigung zu wissen was Robert wirklich dachte. Nein, leicht machte er es Lee ganz sicher nicht. Im Gegenteil... Ja er brannte.. brannte vor Verlangen und verrottete bis zum Kern. Ja, verdammt. Er wollte Robert. Und wie er ihn wollte, verfluchte Scheiße! Lee spürte wie sich seine Hand zur Faust ballte. Seine Lippen zitterten und er musste draufbeißen um sich nicht zu verraten. In dem Moment klingelte Roberts Handy. "Geh ran" knurrte Robert, warf Lee das Handy zu und fuhr weiter. "Was?" Lee sah ihn verständnislos an. "Ich kann doch nicht an dein Telefon..." "Geh ran!! Da vorne stehen Bullen, wenn die mich erwischen..." Lee seufzte und ging ran. "Ja? Hallo?" brachte er zögernd raus. "Robert?" brüllte eine Stimme so laut in den Hörer, dass Lee erschrocken zusammenfuhr und fast das Handy fallen gelassen hätte. Robert lachte laut auf. Er musste sich arg beherrschen als Lee sich das Telefon nur zögernd und mit einem kleinen Abstand wieder ans Ohr hielt. "Robert? Bist du das?" hörte er wieder jemanden schreien. "Ich bin nicht Robert." knurrte Lee. "Huh? Hab ich mich verwählt?" schallte es wieder. Es war die Stimme eines Mannes. "Nein, nein. Robert muss grade fahren. Mein Name ist Lee. Würdest du bitte aufhören so zu schreien?" Bei diesem Satz prustete Robert auch schon wieder los, womit er sich einen giftigen Blick von Lee einfing. Grinsend verstummte er. "Oh, entschuldige. Du bist also Lee? " er hörte das Grinsen aus der Stimme des Typen und sah Robert noch einmal finster an. Wem hatte er wieder was über ihn erzählt? "Hi, ich bin Rowan McLloyd. Kannst du Robert bitte was von mir ausrichten?" Diesmal war die Stimme leiser, sanfter und um etliches angenehmer. "Ich werde es versuchen." entgegnete Lee "Ja, also, ich wollte fragen ob er nicht... na ja in diesem falle wohl, ob ihr nicht Lust hättet mit mir zu essen." Lee schwieg einen Augenblick und leitete die Frage weiter. Der Typ hatte das Wort "ihr" unnötig und wohl breit grinsend betont. Was sollte das denn heißen? Robert sah Lee kurz fragend an, wisperte dann so leise, dass Rowan es nicht hören konnte "Hast du Lust?" Lee starrte ihn an. Warum fragte Robert ihn das? Warum kümmerte es ihn ob er wollte oder nicht? Warum zum Teufel war es ihm nicht egal und er sagte einfach Ja? Er sagte doch dass er Hunger habe.. "Wir... äh.. nehmen die Einladung gerne an.." sagte Lee mit ausdruckslosem Blick den er auf die Straße gerichtet hatte. "Wirklich?!" Rowan war entzückt. "Okay ich bin am Donauturm und warte dort. Bis gleich." "Okay" sagte Lee und legte damit auf. "Wo wartet er?" fragte Robert. "Donauturm" murmelte Lee und drehte seinen Kopf wie in Zeitlupe in Roberts Richtung, um ihn anzusehen. Er grinste verunsichert. "Was ist?!" Robert sah ihn leicht irritiert an. "Du wirst ja ganz blass..." "Der... der Turm..." Lee musste schwer schlucken "Wie hoch...?" Robert grinste "Ich glaub so etwa 252 Meter... du bist doch schwindelfrei, oder? Hast du Höhenangst?" "Oh Gott..." Lees Hand presste sich auf seinen Magen, als müsse er sich übergeben. "Und da können die Leute noch essen? Können wir nicht woanders hin... ich meine ähm..." er sah Robert flehend an aber dieser setzte eine gespielte Ernsthaftigkeit auf und schüttelte den Kopf als er die Richtung wechselte. "Bist du verrückt? Weißt du wie schwer es ist da oben einen Tisch zu bekommen? Der arme Rowan musste Monate im voraus reservieren. Ich kann doch jetzt nicht anrufen und sagen..." an dieser Stelle wurde seine Stimme übertrieben tuntig "Hey, Rowan-Mausi, tut mir leid, Klein-Lee traut sich nicht auf den großen, bösen bösen Turm weil er Angst hat er könne umfallen." "Hör auf damit!!" knurrte Lee und verpasste Robert einen Schlag auf die Schulter. "Mach dich nicht lustig über mich!" Robert lächelte "Würde ich nie wagen. Hey, ganz ruhig. Ich bin ja dabei ich passe schon auf dich auf, Süßer." Er fuhr Lee dabei wieder sanft durchs Haar, ehe er sich wieder auf die Straße konzentrierte. Süßer...? Also hatte er wirklich... er hatte es wirklich gesagt.... ... Why would you make it easier on me to satisfy I'm on fire I'm rotting to the core ... Als sie vor dem Turm standen sah Lee langsam hoch, spürte das Zittern seiner Beine und ein leichtes Schwindelgefühl. Da wollten sie rauf?? Auf dieses Ungetüm von einem Turm?? "Wir müssen mit dem Lift nach oben." sagte Robert und ging los, davon überzeugt dass Lee ihm folgte, aber dieser stand wie angewurzelt am Eingang. Als Robert das sah stapfte er zurück. "Hey, komm stell dich nicht an, so hoch ist das gar nicht. Das sieht nur von unten so aus." "Nicht so hoch???!" quiekte Lee, seine Stimme überschlug sich. Er drehte sich um maulte "Esst ihr nur, ich warte hier." und wollte davon gehen aber Robert packte ihn und zog ihn zurück. "Ich bin ja da, keine Angst." wisperte er ihm ins Ohr und wie eine Marionette ließ sich Lee plötzlich zurück dirigieren. Warum ließ er es zu? Was brachte ihn dazu? Roberts Hand an seiner Hüfte? Sein Körper der ihm so nah war? Im Lift standen sie dicht beieinander, es waren ein paar Leute um sie herum, viel Platz war da nicht, aber Lee war das egal, es hätten noch mehr sein können, solange Robert weiterhin wie ein Schutzwall ganz dicht bei ihm bleiben würde, alles andere wäre ihm da egal. Selbst die Angst vor dem Lift verflog. Roberts Atem streifte ihn sanft. Lee hob den Blick, in dem Moment trafen seine Augen Roberts. Sie sahen sich eine lange Weile an, rührten sich nicht, dann, ganz langsam schlich sich ein Lächeln auf Roberts Lippen. Es war ein sanftes, liebevolles Lächeln. Eigentlich ein Lächeln mit dem man ein Kind bedachte, das gerade sein selbstgemaltes Bild präsentiert. Aber irgendwie... war es doch anders.... irgendwie... Aber warum Hoffnungen machen, die so oder so zerbersten würden? Er blickte weg, konnte es nicht mehr ertragen ihn anzusehen. Als Robert etwas sagen wollte waren sie bereits auf der Plattform angekommen. Sie stiegen mit der Masse aus. Robert blieb dicht bei Lee, sagte noch einmal dass er keine Angst zu haben bräuchte, als dieser es vermied runter zu sehen. Da spürte er wieder wie sich ein Arm um ihn legte. "Du zitterst ja wie Espenlaub." sagte Robert leise lachend. Lee wollte etwas sagen als er jemanden "Rob!! Hey, Robert!" rufen hörte. Ein großer, stattlich gebauter Kerl kam auf sie zugelaufen. Er trug eine enge Jeans und ein schwarzes ärmelloses Hemd. Seine Erscheinung, sein Gang wirkte so elegant, er bewegte sich mit einer außerordentlichen Grazie. Im Licht der untergehenden Sonne leuchtete sein Haar scharlachrot auf. Er blieb grinsend vor den beiden stehen, sah von Robert zu Lee, dann wieder auf Robert, dann auf die Hand die Robert um ihn gelegt hatte. Robert sah zwar etwas verlegen (??*shock*) drein, grinste aber und ließ ihn nicht los. "Also du bist Lee? Bist ja'n richtiger Sweetie" sagte Rowan grinsend nachdem er Robert begrüßt hatte. Er reichte Lee die Hand, dieser nahm sie entgegen. Rowans Hand war warm und von einem leichten Schweißfilm überzogen. Aber sie war kräftig und mit dem Zudrücken war Rowan nicht sonderlich zimperlich. Es war kein schmerzvoller Händedruck, nur etwas... hm unangenehm. Dann tat er etwas völlig Unerwartetes, er hob Lees Hand an seine Lippen und hauchte einen Kuss darauf, der mehr ein Hauch als ein Kuss war. Lee erstarrte, Rowan grinste und Robert tat als hätte er es nicht gesehen. "Lasst uns rein gehen ich hab nen Bärenhunger." wie zur Bestätigung knurrte Roberts Magen laut auf. Rowan lachte und klopfte ihm auf die Schulter. "Wann hast du mal keinen Hunger?" "Wenn ich tot bin." grinste Robert "Oder selbst dann noch nicht." Gemeinsam betraten sie, schallend lachend das Restaurant. "Du isst ja gar nichts, dabei hab ich mich echt bemüht für dich auch noch einen Platz zu kriegen." maulte Rowan und sah Lee an, der seit einer Viertelstunde über seinem Essen hing. "Alles dreht sich... " murmelte Lee und saß wie gemeißelter Marmor auf seinem Stuhl Rowan konnte nicht an sich halten und musste lachen. "Kleiner dass sich das Restaurant dreht.." Da erhob sich Robert von seinem Platz und unterbrach Rowan, der ihn verdattert anstarrte. Robert ging einmal, ohne auch nur den kleinsten Ton von sich zu geben, um den Tisch herum, nahm Lee an der Hand und zog ihn auf die Beine. "Was...?!" protestierte dieser aber Robert sah ihn grimmig an. "Ich will dass du jetzt deine Scheißangst loswirst!" knurrte er und schliff ihn hinaus, ohne auf den total perplexen Rowan zu achten, dessen Kiefer am Boden klebte. "Nein, ich will nicht!!" Lee wich zurück als sie auf der Plattform standen. Es war bereits dunkel geworden, doch alles war taghell erleuchtet. "Komm her!" Robert packte ihn am Ärmel und zog ihn zu sich, ohne auf Lees Protestlaute, oder die Umherstehenden zu achten. Er packte ihn zunächst grob, zog ihn an sich und blieb dicht am Gerüst stehen. "Oh Gott..." wisperte Lee und wandte das Gesicht ab, aber Robert stellte sich hinter ihn, packte ihn an der Hüfte und zwang ihn die Augen zu öffnen. "Vertrau mir" flüsterte Robert schließlich. "Du wirst nicht fallen, ich bin da, ich halte dich fest." Vorsichtig, ganz langsam öffnete Lee seine Augen, spürte wie der Wind ihm durch die Haare fuhr, spürte Roberts Wärme hinter sich und hatte einen atemberaubenden Ausblick. Die Stadt lag hell erleuchtet vor ihm, ragte in der Dunkelheit auf. Die Donau war nicht mehr als ein dunkler Streifen der das Licht reflektierte. Ein einzigartiger Anblick, ein Bild das sich in sein Gedächtnis hinein brannte. "Wow..." wisperte Lee, hörte Robert sanft hinter sich lachen. Was für ein Augenblick. Leise ertönte dann eine Musik, die der Wind zu ihnen trug. Robert begann laut aber bestimmt mitzusingen und langsam mit Lee im Arm zu schwanken. "Take me to the magic of the moment on a glory night where the children of tomorrow share their dreams with you and me" Lee musste lachen, es war ihm ein wenig peinlich, aber es war ein wunderbarer Moment. Und er wollte ihn genießen, leise begann er mitzusingen. ~.~ OK, das Kapitel ist verdaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaammt lange geworden!!! *ggggggggg* (Ich danke dir Akki-chan, ohne deine Inspiration, wär die Story der reinste Reinfall^^) *freu* Achso ja, dabei wollt ich schreiben, wann ich das nächste Kapitel hochlade. Das wird etwas dauern und deshalb.. hm... *überleg*, damit ich nix falsches sage, bis nächsten Freitag sollte es auf jedne Fall online sein.!! C Yaaa!! Also, was imnächsten Teil passiert, weiß ich selbst gar nicht... -.- ich weiß, ich bin doof... >.< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)