a Abasement von KiraShiranui (Kaiba x Joey und den rest verrat ich nicht! ^^) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Prolog ---------------------------- Zwei Götter Drachen die die Welt zerreisen. Einer so weiß wie Schnee und strahlender als das Licht. Der andere so schwarz wie Pech und dunkler als jede Finsternis. Blaue Augen tiefer als jedes Meer. Rote Augen brennender als jedes Feuer. Ihr Hass zerfrisst die Welt und begräbt alles unter sich. Der Kampf dauerte schon Jahrhunderte. Klaffende Wunden tragen beide von ihnen, Aber egal wie tief sie sind, sie werden weiter Kämpfen. Bis aufs Blut verfeindet, werden auch ihre Kinder hassen. Ihre Zähne verbissen sich ineinander und reisen tiefe Wunden in ihr Fleisch. Die klauen schlugen mit Gewalt in die Brust des anderen und umfasten ihr Herz. Der, der die Schmerzen nicht mehr ertragen wird und zurückweicht wird sterben. Doch sie verbeißen sich immer mehr ineinander. Sie hassen immer mehr und ertränken die Welt mit ihrem Blut. Aber was soll nur geschehen wenn ihr Has umschlägt? Wenn ihre Kinder sich vereinen? Was wird dann geboren? Wird dann noch einer Siegen können, oder wird alles in ein mattes Grau getaucht? Die Welt wurde geboren aus licht und Finsternis, doch warum hassen sie sich? Welchen Grund gibt es? Sie wissen doch beide dass nur sie zusammen etwas erschaffen können. Also warum? Je tiefer es einen in diesen Hass treibt, je enger schlingen sich die Fesseln in unser Fleisch. Sie schnüren mir die Luft ab und ich habe Angst meine Augen zu öffnen. Ich will es nicht mehr sehen. Ich will es nicht mehr hören. Ich will mich nur in diesen Hass verlieren um alles zu Vergessen. Der Hass läst vergessen, ignorieren und alles was man tut erscheint einem Richtig. Darum lasst mich vergessen, denn schon zu tief ist der Schmerz in mir. So tief dass ich ihn selbst nicht mehr erreichen kann. Darum will ich in einer Lüge leben! Denn ich kann die anderen Lügen nicht mehr ertragen. Sie fressen mich von innen heraus auf und mein Herz zerspringt. Warum? Warum will ich die Wahrheit nicht wissen? Kann die Wahrheit lügen? Und kann dann die Lüge die Wahrheit sagen? Eine Lüge zu erkenn ist ein großes Glück, denn so wird man nicht in die Irre geführt! Doch die Wahrheit zwischen die Lügen zu finden, ist das nicht das größere Glück? Nicht zu fürchten, zu halten an diesem Licht. Wirst auch du dein eigenes Herz Glauben schenken oder kann auch es Lügen? ... Ich kann nicht glauben! Nicht ein Mal meinem eigenem Herzen, denn es existiert nicht mehr! Es ist zersprungen in Tausenden von Scherben, die im Meer des Drachenblutes versanken. Niemand ist es vergönnt dieses Gift zu berühren, denn es würde ihm das leben kosten. Also bleibt mir nur noch der weg des Kampfes. Zu kämpfen für die Macht. Für den Sieg über den anderen Drachen. Nur einer darf überleben, denn dann werde ich es vielleicht wieder finden. ... Jemand zerknüllte ein stück Papier und warf es in den Müll. "Dummer Text! Ich bekomm es nicht hin!" Meinte eine Stimme und ein Stuhl wurde nach hinten geschoben. Langsam öffnete sich eine Tür und kurz bevor sie sich schloss erklang ein Lied, was diese Person zum stoppen brachte, bevor sie sie schloss. "You can hate me. You can disdain me. You can injure me. You can kill me. Can you love me anyway? With your cold laughter you robbed me of my heart. When I saw you I lost everything in this moment. my heart my purity my intellect. I am only a shadow. a vague smile. bad happiness. a destructive soul. I am crazy. crazy about you. And you? You still don't see me! I do everything- I still become destroying still possessive hating disdaining. only notice me! I always will further put my loops around you. So long to it any way out not gives for you. Come and play with me! Come and dance with me! Come and tack me! Read you from my lies become confused. And mine finally becomes!" Kapitel 2: Kapitel 2: Uni! Oder Joey neue Hausaufgabe! --; ---------------------------------------------------------- Ein Schwarzhaariger Junge mit einem weißen jap. Gewand auf dem sich ein Schwarzer Drache um ihn wand, betrat langsam ein Zimmer und sah sich prüfend um. Das Zimmer war sehr groß und in einem alten jap. Rot-Schwarzen Style eingerichtet. Die großen schwarzen Wasen an den Ecken, trugen ein goldenes Bild von einem Drachen und in ihnen standen rote Blumen. Die Bilder an den Wänden wahren genauso alle in einer tiefen roten Farbe gehalten, so wie was alles Stoffe in diesem Raum, nur das Sofa und die Sessel waren Schwarz. Und auf einem Sessel erblickten seine fast Goldenen Augen, das was er suchte. Langsam bing er zu dem Jungen der da friedlich schlief und beugte sich über ihn. So stellte er fest dass er einen Tiefschlaf hatte und in dieser Verfassung konnte man ihn nur auf eine weiße wecken. Er richtete sich wieder auf. Nahm sein Buch in beide Hände und hielt es über ihn. Dann ließ er es los und krachend fiel es auf Joey Gesicht. "AU!" Schrie Joey auf und schreckte keuchend nach oben. Grummelnd hielt er sich die Stirn und warf das Buch seinen Besitzer wieder zu. "Was soll der Mist? Das tat weh Grigio!" Fauchte Joey den kleineren an. Er aber starrte ihn nur gleichgültig an und wischte ein wenig Staub von seinem Buch, jedenfalls tat er so. "Heute ist dein erster Tag in der Uni! Willst du etwa zu spät kommen?" Meinte er nun mit gleichgültiger Stimme und sah ihn mit seinen Ausdruckslosen Augen an und zog eine Augenbraue nach oben. "Nein!" Grummelte Joey und stand etwas geknickt auf. Gähnend Streckte er sich und ließ dann seine Arme hinter seinen Kopf sinken. "Sag Mal! Wo sind alle?" Meinte er nun leicht munterer. Grigio sah ihn wieder mit seinem "Du-bist-echt-blöd" Blick an. "Wo schon! Arbeiten, oder in der Schule, wo du auch sein solltest!" Meinte er sachlich, aber seufzend. "Du bist allein hier?" Fragte Joey nun und sah ihn interessiert an. Grigio schloss nun die Augen und drehte sich zur Tür um, um zu gehen. "Ja! Ich habe Heute frei! Muss Morgen wieder zur Uni. Außerdem wird ich jetzt in deine Wohnung gehen und deine fünf Wecker ausstellen, eh sich die Nachbarn beschwären und du wieder vor die Tür gesetzt wirst. Ich versteh eh nicht warum du nicht wie allen Anderen hier Wohnst!" Meinte er anklagend und öffnete wieder die Tür. Joey ließ seine Arme sinken. "Weil ich es hasse angekettet zu sein!" Sagte er leise aber deutlich. Grigio stoppte kurz. Er wusste ganz genau was Joey meinte, aber denn noch. Joey lebte zu gefährlich wenn er weiter allein blieb und nicht zu ihnen kam. Irgendwann würde es sein Leben kosten, so wie das seines Vaters. Grigio schloss nun die Tür. Joey starrte noch etwas die Tür an, bevor auch er sich auf den Weg machte. Er schnappte sich seinen schwarzen Mantel und nahm gleich den kürzesten Weg nach draußen. Er zog das Fenster auf und sah umher. Da keiner zu sehen war, sprang er herunter (1.Stock), bevor er einen Zahn zulegte und Richtung Campus rannte. //Mist ich Komm zu spät! Ich komm zu spät!// "Verdammt!" Schrie Joey und nahm nun die nächste Abkürzung durch ein paar Gärten, was aber seinem Mantel nicht sehr gut tat. Doch wie durch ein Wunder schaffte er es noch eine Sekunde bevor der Lehrer kam ins Zimmer und ließ sich nun keuchend neben Yami fallen. Er sah ihn nur mit diesem gelangweilten typischen Blick an. "Und was war es diesmal? Du hast schon fünf Wecker!" Meinte Yami und seufzte nur. Joey kippelte jetzt etwas. //Wenn man sie nur in seiner Nähe hätte! --;// "Hab sie vergessen zu stellen!" Meinte Joey nun und starrte nach Vorne. Wie es schien kam der Lehrer Heute etwas später, also wollte Joey noch etwas dösen und wie es nicht anders sein konnte. Kippte Joey zu weit nach hinten und kippte um. Er ruderte noch mit den Armen, aber es sah ziemlich schlecht für ihn aus. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als seine Augen zusammen zu kneifen und auf den Aufprall zu warten, aber es passierte nichts! Joey lag nur in der Luft. In der Luft? Langsam öffnete er erst ein Auge und dann das andere um zwei Blaue kalte Augen über ihn zu erkennen. "Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du nicht kippeln sollst? Irgendwann schlägst du dir auch noch den letzten Rest verstand aus!" Meinte Kaibas kalte Stimme. Er stand neben Joey und hatte sein rechtes Bein nach vorne gestreckt, wo auf der Fußspitze jetzt Joeys Lehne lag und den Stuhl so hinderte den Boden zu berühren. Er hatte seine Hände in seinen Weißen Mantel vergraben und sah missmutig zu Joey. "Ich brauch keinen Babysitter!" Meinte Joey trotzig und sah ihn schmollend an. "Na wenn du meinst!" Entgegnete Kaiba und ließ den Stuhl los der nun zu Boden kippte, was zur folge hatte dass Joey sich doch den Kopf stieß. "Au! Hey!" Beschwerte sich Joey und richtete sich nun Kopfreibend auf. "Das war Unfähr!" Fauchte Joey und funkelte ihn gefährlich an, was Kaiba aber nicht im Geringsten störte. Er setzte sich nun auf seinen Platz hinter Joey, der nun beschäftigt war seinen Stuhl hoch zu heben. Grummelnd ließ er sich nun verkehrt herum auf den Stuhl nieder, um Kaiba immer noch sauer anzusehen. "Langsam kann ich den Beulen schon Nummer geben!" Grummelte er und sah Kaiba immer noch sauer an. "Kann ich was dafür?" Erwiderte er nur unwissend. "Jetzt tu nicht so! Natürlich!" Knurrte Joey und war kurz davor durchzudrehen. "Es Reicht Joey!" Meinte nun die Stimme seines Lehrers und er musste klein bei geben. Also drehte er sich um und spürte das fiese siegessichere Grinsen in seinem Nacken. //Immer bin ich Schuld! --;// Dachte Joey und hörte nun seinem Lehrer zu. "Für eure Prüfung in Psychologie besteht für dieses Jahr aus einem bestimmten Aufsatz. Wir haben uns dies so gedacht, da in unserer Gesellschaft viel in Arm und Reich, sowie in verschiedenen Gesellschaftsklassen eingeteilt ist und so sich auch die verschiedenen Denkweisen und Verhalten entwickeln, werden wir so etwas zusammenführen. Ihr werdet alle an einem Projekt teilnehmen, na ja wer natürlich sich weigert und nicht mindestens ein Monat aushält fällt durch!" Meinte der Lehrer. "Was? Das ist doch irre!" Beschwerte sich Joey etwas. "Ach so schlimm kann es doch nicht werden!" Meinte Yami und versuchte ihn zu beruhigen. Er schien Heute Mal wieder äußerst Gute Laune zu haben. "Wir werden das so machen, dass die aus Besserem Haus bei den einfachen Leuten Wohnen werden. Ich werde die Gruppen anschreiben!" Meinte er nun und wandte sich zu der Tafel um die Namen daran zu schreiben. "Dürfen die das überhaupt?" Fragte Joey nun. "Keine Ahnung! Scheint so." Erwiderte Yami und starrte nach Vorne um zu sehen mit wem er zusammen war. Grummelnd sah Joey nun zur Tafel. Eigentlich war er gerade damit beschäftigt auf einen Stift rum zu kauen, aber der viel nun zu Boden und Joey starrte mit offenem Mund zur Tafel. Nein das konnte nicht sein! Es war unmöglich. Joey schüttelte den Kopf und sah wieder zur Tafel. Und es war keine Einbildung. Dort stand wirklich dass er mit Kaiba zusammenwohnen sollte. "Was soll das?" Sprang Joey nun auf. "Ich wohn doch nicht mit diesem Lackaffen zusammen! Sie haben sie doch nicht mehr alle!" Schrie Joey den Lehrer an und alle Schüler starrten zu ihm. "Joey!" Meinte der Lehrer ruhig. "Ja?" Fauchte Joey. "Zum Direktor!" Meinte er und deutete mit der Hand zur Tür. "ja!" Meinte er grummelnd und verzog sich mit hängendem Kopf. Das hatte er Mal wieder super hinbekommen. Kaiba ging durch die Gänge und Treppen der Uni. Er lief sie immer weiter hinauf bis er eine Tür öffnete und so auf das Dach des Gebäudes landete. Langsam schritt er bis zum Zaun wo er die bekannte Gestalt ausmachte. Er blieb nun vor Joey stehen und sah ihn lange an. Seine Blauen Augen bohrten sich in Joeys, die sich unangenehm verändert hatten, so dachte jedenfalls Kaiba. Es war doch nicht normal das man einfach so die Augenfarbe wechselte oder? Warum um alles in der Welt hatte Joey jetzt Rote Augen? Diese Farbe brannte wie Feuer und war so tief wie Blut. Kaiba konnte sich noch ganz genau erinnern seid wann Joey diese Augen hatte. Es war vor einem Jahr geschehen als man Joey Vater erschossen hatte. Joey war damals dazu gekommen, als er gerade umkippte. Seine Mutter und seine Schwester hatten das Land verlassen, sie sind nach Amerika wo auch Tea jetzt war. Joey blieb allein zurück. Einige Zeit verbrachte er im Krankenhaus und als Kaiba ihn besuchte, sah er nicht in Joeys Braune sondern in Rote Augen. Seit her hatte er einen Hang daran Joey zu beschützen, auch wenn das nie so richtig funktionierte. Aber auf eine Art konnte er ihn beschützen. Er konnte ihn davor beschützen allein zu sein. Kaiba näherte sich ihm nun. Joey stand mit dem Rücken zu ihm und sah nach unten auf den Hof. Er beobachtete gerne die Menschen von hier oben. Ihr Buntes treiben, ihr Lachen und ihre Lauten Rufe, all das beobachtete Joey von hier. Kaiba stützte nun eine seiner Hände Neben Joey Kopf an den Zaun. "Ist es so schrecklich mit mir?" Fragte er nun leise. "Nein!" Seufzte Joey. "Ich hab nur gerne meine Ruhe! Und du bist eben von Natur aus Nervig!" Stellte Joey fest und drehte sich zu ihm um. Er sah nun in Kaibas blaue Augen, die ihn diesmal mitleidig ansahen, was er auf den Tot nicht ausstehen konnte. "Kann sein! Aber ich spiel halt gerne!" Meinte Kaiba nun und senkte seinen Kopf um Joey zu küssen. Joey kannte das schon und ließ es zu. Es hatte ja eh keinen Sinn sich deswegen mit Kaiba zu streiten, am Ende würde er wieder nur auf dem Boden liegen und den grinsenden Kaiba auf sich sitzen haben, bis Joey zugab das er gewonnen hatte. Manchmal konnte Kaiba eben richtig nerven und verhielt sich immer wie ein Kind. Was hatte er nur verbrochen, das Kaiba ihm seid ein Jahr auf dem Hals hang? Hatte er etwa Mitleid bekommen? Oder hat ihn einer eine Eisenstange übern Kopf gezogen und das hat Kaibas Gehirn geschädigt! Joey wusste es nicht und es war ihm auch egal, so lange Kaiba jedenfalls wusste wo seine Grenzen waren. Kaiba ließ den Kuss noch etwas andauern, bevor er nun seinen Kopf langsam wieder hob. "Du sollst nicht so schauen!" Meinte Kaiba nun. Joey grummelte etwas. "Liegt mir im Blut!" Meinte er finster. //Wenn du wüsstest wie Recht du hast!// Dachte Kaiba und sah ihn noch kurz an, bevor die Glocke zum Unterricht auch schon wieder ertönte. Ihr grelles hohes Klingeln, war wie immer nur ein Stören, aber bald würde es diese Klingeln nicht mehr geben. Kaiba hämmerte an einer Tür und versuchte verzweifelt den der dahinter stand zu überreden sie zu öffnen. "Ach komm Joey! Las mich rein!" Niemand reagierte. "Joey!" Immer noch nicht. "Joey! Ich erzähle gleich jeden das du im Krankenhaus Herzchen Unter..." Die Tür wurde aufgerissen und Joey zog Kaiba am Kragen herein und schlug die Tür hinter sich zu. "Sag Mal hast du sie noch Alle? Hier so rumzuschreien?" Fauchte Joey ihn nun an, aber Kaiba grinste nur zufrieden. "Argh! Du bist schlimm!" Seufzte Joey nun und nahm seine Koffer um sie irgendwo zu verstauen. Kaiba ging nun den kurzen Flur entlang. Er war in einen dunklen Sand Ton gehalten und zwei kleine lange Braune Holzschränke standen an der Seite. Kaiba zog nun seine Schuhe aus und betrat den dunkelroten Teppich. Joey hatte nur eine Einraumwohnung, mit einer Küche, ein Bad und einen kleinen Aufstieg für die Bücher und darunter in der Wand schien der Schrank zu sein. Die Wände waren auch in einem Sand Ton und die Kissen und sein Bett hatten ein ebenso tiefes Rot wie der Teppich. Der kleine Tisch in der Mitte des Raumes, der auf einen Sandfarbigen runden Teppich stand, war aus schwarzem Ebenholz. Der Schreibtisch der voller Papier, Bücher, Stifte und einen Computer stand dagegen hatte ein schönes tiefes Braun, was auch leicht Rot schien, wahrscheinlich war es Kirschbaumholz. An der Wand über den bett hang ein Bild von einer Kornwiese, als gerade die Sonne unterging. Eigentlich hatte Kaiba so ein Bild nicht erwartet, aber es passte gut in die Wohnung Die Gardienen hatten ebenfalls einen Sand Ton. Kaiba erhaschte einen Blick in die Küche, die sehr Eng war und bis zum Fenster eine hellbraune Einbauküche hatte. Dort konnte man unmöglich noch einen Tisch aufstellen. Das Bad dagegen war etwas größer, es besaß aber nur eine Dusche, die aus Milchigen Glas bestand. Die Fließen und andere Gegenstände im Bad waren ebenfalls weiß nur die Gardienen, Handtücher und die kleinen Vorteppiche wahren leicht hautfarben angehaucht. "Du schläft oben, bei den Büchern! Dort ist genug platz." Meinte Joey und sah zu seinen Büchern. Auch Kaiba sah hoch. Eine kleine Leiter führte zu dem Vorsprung, der mit Dielen ausgelegt war. Kaiba schätzte es ungefähr auf einen Meter Breit. "Da Oben? Und wenn ich mir den Kopf stoße wenn ich aufstehe? Das ist doch nur ein Meter bis zur Decke!" Beschwerte sich Kaiba. "Dann geh doch wieder nach Hause!" Meinte Joey gleichgültig. "Du bist so fies!" Stellte Kaiba fest und setzte sich schmollend an den Tisch. Joey schlug sich nun eine Hand an den Kopf. "Sag Mal machst du so Dämlich oder bist du so?" Grummelte sauer. Kaiba sah ihn nun Seitlich an, sein Blick war irgendwie leicht gefährlich und Joey traute ihm nicht so recht. "Was?" Fragte er nun, aber Kaiba sagte nichts. Joey dachte sich nichts weiter dabei und wollte in die Küche, doch Kaiba hielt ihm am Arm fest und zog ihn dann mit einen kräftigen Rück auf seinen Schoß. Joey lag nun förmlich in Kaibas Armen und sah ihn leicht sauer an. Kaiba jedoch grinste breit. "Du gehörst jetzt mir!" Stellte er sachlich fest und seine Augen wurden wieder ernst. "Schon wieder? Las doch die alte Leiher! Las dir doch was Besseres einfallen!" Meinte Joey nun leicht genervt. Aber als er zornig in Kaibas Augen sah, verflog sein Zorn auch schon wieder. Er sah nicht nur Kälte und Gleichgültigkeit, nein auch Trauer. Warum war Kaiba traurig? Jedes Mal wenn er ihn ansah, sah er so traurig aus. Das war doch eigentlich sein Job oder? Kaiba spürte das Joeys Wiederstand nachließ und senkte nun wieder seinen Kopf um ihn zu küssen. Langsam legten sich seine Lippen auf die von Joey und Heute erwiderten diese den Kuss. Etwas Überrascht löste Kaiba den Kuss nach einer Weile und sah Joey an. Joey Blick konnte er nicht definieren, er war weder Zornig, fröhlich noch traurig, er sah ihn einfach nur an. Kaiba zog ihn nun dichter an sich und schlang seine Arme um ihn. Er legte seinen Kopf auf Joey Schulter. "Verzeih! Ich werde dich immer beschützen! Das verspreche ich dir!" Meinte er nun und hielt in weiter fest. "Du brichst mir noch was!" Meinte Joey und Kaiba ließ ihn erschrocken los. "Oh Schuldige!" Meinte er nun. Joey stand wieder auf und ging zum Bad, an der Tür blieb er stehen. "Wir sollten schlafen gehen, Morgen ist wieder Schule!" Meinte er und Schloss die Tür. Kaiba kletterte die kleine Leiter hoch und sah das Joey ihm schon alles her gerichtet hatte. Er legte sich auf sein Kissen und starrte an die Decke, die gefährlich nah war. Er hörte wie die Dusche angestellt wurde und er lauschte etwas dem sanften Rausche, bis er sich mit eine Hand über die Stirn fuhr und in seine Haare griff. //Oh Gott warum nur? Warum hab ich mich damals in ihn verliebt? Es wäre alles so einfach, wenn nicht dieses dumme Gefühl da wäre!// Dachte Kaiba und hörte weiter dem Rauschen zu. "Joey? Was machst du hier?" Fragte Grigio ihn, als er den Raum betrat. Joey saß wieder auf dem schwarzen Sofa und langweilte sich. Er wandte nun den Kopf zu ihm und sah ihn lustlos an. "Weis nicht! Big Boss will was und außerdem ist mein neuer "Mitbewohner" für drei tage weg. Irgendeine Konferenz in Amerika oder so!" Meinte er leicht gestresst und breitete sich richtig auf den Sofa aus. Seufzend setzte sich Grigio auf einen der Sessel und öffnete sein Buch. Eine Tür wurde nun hinter ihnen geöffnet und große lange Schritte näherten sich ihnen. Die Person zu der diese Schritte gehörten blieb nun hinter Grigio stehen und legte nun einer ihrer Hände unter sein Kinn. Es wurde nach oben gezogen, so dass er seinen Kopf in den Nacken legen musste und jetzt in die tiefen dunklen Moosgrünen Augen sehen musste. Seine Grausilbernen Haare vielen auf Grigios Gesicht als der Man seinen Kopf senkte um ihn zu küssen. Nach einem langen Kuss richtete er sich wieder auf und sah zu Joey. Grigio las ungestört sein Buch weiter. Joey blickte nun zu den Kräftig gebauten Man, der mindestens aller zwei Tage trainieren musste um diesen Körper zu halten. "Was hast du Joey?" Fragte er etwas gleichgültig. "Nichts!" Meinte er knapp. Etwas missmutig ging Kuroi um ihn herum bis er sich vor ihn hinhockte. Ernst sah er in seine Augen. "Hör zu! Wenn dieser Kaiba Probleme macht, oder irgendwas von dir und Uns erfährt nietest du ihn sofort um, oder ich muss jemanden schicken, wenn dir das zu unsicher ist! Verstanden?" Fragte er nun eindringlich und mit einem Bösen Unterton. Joey richtete sich nun auf und lehnte sich zurück ins Sofa. "Ja schon klar! Aber das wird er nicht! Warum auch?" Meinte Joey abtunt. Doch Kuroi sah ihn ernst an. "Du weist was mit deinem Vater passiert ist! Und auf deine Mutter waren auch schon Anschläge! Unsere Männer in Amerika bewachen sie so Gut sie können, aber wir können nicht Überall sein, noch nicht!" Meinte er ernst und richtete sich wieder auf. Er Beugte sich über Joey und stützte seine Hände neben seinen Kopf an die Lehne. "Du weist wie es ausgeht wenn einer der Weißen sie findet, geschweige denn sie erfahren von dir! Von ihm war so Gut wie nichts bekannt, nur das er eine Frau hatte! Wenn du Glück hast wissen sie nichts von dir! Bete dafür dass es so bleibt!" Meinte er immer eindringlicher. "Das weis ich doch!" Meinte Joey nun leicht genervt und sah zur Seite, doch Kuroi legte nun eine Hand an sein Kinn und zog seinen Kopf wieder zu sich, so das Joey ihn wieder anblicken konnte. Joey rote Augen bohrten sich nun sauer in die starken Grünen. "Erst wenn alle weißen Drachen tot sind können wir in Ruhe leben! ... Deine Augen sind wirklich schön!" Sagte er nun leise und sah ihn weiter an. "Sie erinnern mich an die Legende! Oder besser gesagt unserem Gründer! Blutrote Augen! Die alles um sich verbrannten!" Meinte er nun leicht belustigend. Joey schwieg. Er wusste das es keinen sinn hatte sich mit ihm zu streiten. Kaiba stand in einem Fahrstuhl und hatte sich an die gläserne Wand gestellt. Langsam fuhr er nach oben und durch die Scheiben konnte er die Stadt sehen. Er trug einen Weißen Umhang und ein Weißes Hemd, nur seine Hosen waren Schwarz. Zu weißen Hosen konnte er sich noch nicht durchringen. Der Fahrstuhl blieb stehen und öffnete sich langsam. Kaiba betrat nun einen großen weiten Raum, dessen Wände fast nur aus Glas bestanden und die ganze Stadt zeigte. Die wenigen Wände waren weiß so wie der Teppich. Die Tische und Schränke bestanden auch aus Glas. Nur das Sofa und die Sessel waren weiß. Kissen kleinere Teppiche oder Vasen hatten einen ganz hellen Sand Ton und die Bilder zeigend das Meer oder eine Wiesen von weißen Blumen. Die Vasen waren mit Lilien und weißen Rosen gefüllt und viele vereinzelte Lampen erhellten das Zimmer, die an der Decken, an den Wänden oder aus irgendeiner Vase hervorragten. Kaiba ging nun zu den großen Fenstern und sah nach Draußen. Dieses Gebäude lag sehr hoch und er konnte alles was sich unten abspielte nur sehr schwer erkennen. "Du bist Spät!" Meinte eine Stimme und Jemand setzte sich in einen der Sessel. Kaiba drehte sich nun zu ihm um. Shiroi saß auf einen der Sessel und hatte ein Bein über das andere Geschlagen. Obwohl er so Groß war, sah er sehr Edel aus. Das Weiße gewand legte sich sanft über seinen Körper. Seine Schwarzen Langen haare waren hinten zu einen saubern Zopf zusammen gebunden, nur ein paar Strähnen fielen auf sein weißes Gewand. Er sah ihn mit seinen "Tigeraugen" an. Kaiba nannte sie immer Tigeraugen da sie wie er fand, wie der Edelstein Tigerauge, aussahen. "Nach meiner Uhr war ich pünktlich im Gebäude!" Erwiderte Kaiba trocken. Shiroi lachte etwas auf. "Du legst dir alles so wie du es brauchst!" Meinte er und stand nun auf. Er ging zu Kaiba und hielt ihm einen Brief hin. "Dein Auftrag! Es ist wichtig dass dich keiner sieht!" Meinte er etwas lächelnd. Kaiba nahm den Brief und las ihn langsam durch. Ihm gefiel gar nicht was darin stand. "...Ich mache meine Arbeit immer Gut!" Erwiderte Kaiba wieder kalt. Shiroi legte nun seine Arme um Kaibas Hals und sah ihn an. "Ich weis! Darum nennt man dich ja auch der Unsichtbare Schatten! Keiner hat dich je dabei beobachtet!" Meinte er nun etwas leise. //Doch! Ein einziges Mal!// Dachte Kaiba, aber dies wusste nur er. "Irgendwas beunruhigt dich doch!" Sagte Shiroi wieder und sah Kaiba besorgt an. "Nein es ist nichts! ... Ist außer mir kein Anderer für diesen Job da?" Fragte Kaiba nun. Shiroi lachte leicht, aber sah ihn nun mit seinem wirklichen Blick an. Er war kalt und erbarmungslos. "Nein Seto! Niemand! Sie sind alles beschäftigt, außerdem will ich das du mir dieses Blut bringst!" Meinte er nun eindringlich. Die Beiden sahen sich lange gegenseitig an. Bevor Shiroi seine Augen schloss und Kaiba nun küsste. "Du gehörst mir! Merk dir das!" Sagte er leise in Kaibas Ohr bevor er wieder von ihm ließ. Kaiba verbeugte sich kurz und machte sich nun auf den Weg. Er wollte diesen Job so schnell wie möglich erledigen. Als er im Flieger saß, sah er nach draußen und beobachtete die Wolken. Seine Gedanken kreisten schon wieder um Joey. Warum liebte er ihn so sehr? Warum konnte er ihn nicht vergessen? Egal was er tat, immer dachte er an Joey. Das war doch unnormal! Langsam schloss Kaiba die Augen und schlief ein. "Bitte ich brauche einen Arzt!" Schrie Kaiba als er in ein Krankenhaus rannte. Joey lag bewusstlos in seinen Armen und kaum das er den Satz ausgesprochen hatte, nahmen Helfer ihm Joey ab. Sie brachten ihn so schnell wie es ging zu einen freien OP Raum. Kaiba stand nun Bleich vor der Tür des OP Raumes, wo er nicht weiter konnte. Eine Schwester sah ihn besorgt an und wollte ihn zu einem Arzt bringen. "Bitte kommen sie mit! Sie sind voller Blut!" Meinte sie zittrig, denn Kaiba starte nur wütend auf die Tür, als ob er sie gleich auseinander reisen wollte. Doch Kaiba bewegte sich nicht. Die Schwester zog ihn nun am Arm. "Bitte!" Meinte sie leise. Kaiba zog grob seinen Arm aus ihren Händen. "Fassen sie mich nicht an! Mir geht es Gut!" Fauchte er und die Schwester verschwand so schnell sie konnte. Kaiba stand weiter vor der Tür und wartete. Seine Fäuste waren geballt und ihr wusste nicht wohin mit seinem Zorn. Er näherte sich nun der Tür und schlug immer wieder auf sie ein, bis seine Hände anfingen zu bluten. Die Schwestern die gerade kamen um ihn zu holen, konnten ihn nicht beruhigen. Er schlug immer weiter auf die Tür ein. "Du Idiot! Warum? Warum ausgerechnet?" Schrie er bevor er vor Erschöpfung zusammen brach. Kaiba er wachte wieder in einem weißen bett und sah sich um. Neben ihm stand ein Arzt, der gerade nach dem Rechten schauen wollte. Kaiba sprang hektisch auf. "Wo ist Joey!" Schrie er ihn an. Der Arzt versuchte ihn wieder ins Bett zu bekommen, aber er schaffte es nicht. "Bitte beruhigen sie sich!" Meinte er, aber Kaiba wollte nicht. "Wo ist Joey!" Schrie er ihn weiter an. Seufzend entschloss sich der Man ihn doch in das Zimmer von Joey zu bringen, da es eh keinen Sinn machte Kaiba beruhigen zu wollen. Kaiba hastete durch die Gänge, bis er vor Joey Tür stand. Langsam öffnete er sie und trat ein, aber was er da sah erschreckte ihn. Joey saß auf seinem Bett, hatte die Füße angezogen und seine Arme um sie geschlungen. Seine Augen sahen kalt und Leer zu Kaiba und sie waren Rot. Joey hatte Rote Augen wie Blut. Kaiba näherte sich ihm nun. "Joey?" Joey reagierte nicht. Nun kam auch der Arzt herein und sah zu Joey. "Er spricht klein Wort! Und nimmt alles nur sehr langsam wahr! Wir wissen auch nicht was mit seinen Augen ist, aber es muss ein psychisches Problem sein! Wissen sie genaueres?" Fragte der Arzt nun, doch Kaiba schüttelte den Kopf. //Natürlich weis ich es!// Dachte Kaiba und setzte sich leben Joey, der ihn nur weiterhin leer ansah. Kaiba erwachte als die Stimme zum anschnallen ertönte. Er hatte den ganzen Flug geschlafen. Etwas fertig strich er sich durch die Haare und sah nach Draußen, wie sich der Boden immer mehr näherte. //... Warum musste ich das ausgerechnet jetzt wieder sehen? Es ist doch Vergangenheit! Joey ist wieder in Ordnung!// Redete sich Kaiba selber ein, denn er wusste das es eigentlich nicht so war. Kapitel 3: Kapitel 3: Blutiger Anfang! -------------------------------------- Im Strömenden Regen ging das Geräusch der gehetzten Schritte unter. Die Leute beachteten die Frau und ihre Tochter nicht großartig, wahrscheinlich hatten sie es eilig oder so etwas in der Art. Jeder war hier auf sich allein gestellt, keiner kümmerte sich um den Anderen, so war es schon immer in dieser Stadt. Die Stadt die ihre großen Schatten auf die Straßen warf und so alles ein einen matten Grau tauchte. In diesen Schatten ist schon vieles ungemerkt geschehen und es würde noch viel geschehen, dass hatte das Leben hier an sich. Jeder hatte sich dran gewöhnt und akzeptiert. New York war eine Stadt voller Menschen und denn noch waren ihre Straßen leer. Die Frau erreichte nun ihr Hotel und erleichtert rannte sie mit ihrer Tochter in den Fahrstuhl. Langsam fuhren sie nach oben und schnappten nun keuchend nach Luft. Kaum das der Fahrstuhl hielt hasteten sie nach draußen und schlossen ihr Zimmer auf, um es auch gleich wieder zu schließen nachdem sie eingetreten waren. Die Beiden legten ihre Sachen zur Seite und gingen in das Schlafzimmer der Mutter. Sie setzte sich nun aufs Bett und seufzte erleichtert auf. Sie hoffte endlich ihren Verfolger abgehenkt zu haben. Er würde es sich sicher nicht trauen in so ein Hotel zu kommen. Es war eines der Besten in der ganzen Stadt und die Gänge waren sehr belebt. Keiner würde es wagen sie hier anzugreifen, dass hoffte sie zumindest. Denn noch nahm sie das Telefon um eine Nummer zu hören, aber sie konnte kein Freizeichen hören, das Telefon war Tot. Erschrocken sprang sie auf und schloss die Schlafzimmertür zu. "Mutter was ist?" Fragte Das Mädchen nun besorgt. "Serenyeti schnell in den Bettkasten!" Meinte sie Hecktisch und hob das Bett hoch um die darin enthaltenden Decken aufs Bett zu heben. "Aber..." Meinte sie noch, aber da hatte ihre Mutter sie schon am Handgelenk gepackt und schob sie nun in den Bettkasten. "Mutter?" Meinte sie nun ängstlich. Doch sie machte nur den Kasten zu und legte die Decken ordentlich aufs Bett. "Sei Still! Kein Wort, egal was du hörst!" Zischte die Mutter nun leise und ging wieder zur Tür um sie zu öffnen und gleich wieder von außen zu verschließen. Serenyeti traute sich nicht aus dem Kasten und versuchte zu hören was ihre Mutter tat. Sie hatte sie eingeschlossen und ging zum Bad, wo sie nun die Klospülung benutzte. Ihre Mutter musste den Schlüssel runtergespült haben, aber warum? Waren sie denn nicht sicher? Warum eigentlich? Warum sind sie überhaupt nach Amerika geflogen, ohne Joey? Was war nur los? Sie fing nun leise an zu weinen. //Vater ist Tot, Joey hab ich schon so lange nicht mehr gesehen, dann werden wir andauernd von schwarz gekleideten Leuten beobachtet und jetzt hat uns Jemand verfolgt! Warum? Was soll das?// Dachte sie panisch und hörte nun wie ihre Mutter aufgeregt hin und her lief. Doch plötzlich blieb ihre Mutter stehen, sie musste etwas gehört haben. Auch Serenyeti hörte nun genauer hin. Sie konnte nichts hören,... doch nun hörte sie wie Jemand klinkte, aber die Tür wollte sich nicht öffnen, so verstummte wieder das Geräusch. Um wenige Sekunden später durch ein Knall ersetzt zu werden. Es haute die Tür aus den Angeln und schleuderte sie in die Wohnung. Ihre Mutter schrie kurz erschrocken auf und nun konnte sie Stimmen hören. "Was willst du? Ich habe nichts getan!" Meinte ihre Mutter. Leise Schritte näherten sich, bis sie stehen blieben. "...eure Existenz reicht schon!" Meinte eine Männer Stimme kalt und ohne jedes Gefühl. "Wo ist sie?" Fragte er nun weiter. "Wir haben doch schon das Land verlassen!" Flehte ihre Mutter nun. "Hörst du nicht zu Weib? In ihr fließt sein Blut! Also...wenn du nicht sterben willst sag es mir!" Meinte er weiter und Serenyeti hörte wie ihre Mutter zurück wich. "Nein!" Meinte sie Bitter. "Dummes Weib!" Erwiderte er. Nun hörte sie wie etwas Schweres gegen die Wand geschleudert wurde und einen Schmerzenschrei ihrer Mutter. Er musste ihr wehtun. Warum tat er das? Ihre Mutter Schrie immer gequälter und Serenyeti hielt sich nun die Ohren zu. Sie wollte das nicht mehr hören, sie konnte es nicht mehr. Warum geschah das alles? //Ist Papa denn wirklich an Allem Schult?...// Fragte sie sich und schreckte nun auf. Sie hatte einen Schuss gehört und ihre Mutter schwieg nun. "Mama!" Schrie sie und sprang auf den Bettkasten und versuchte nun die Tür zu öffnen. Doch sie wollte nicht aufgehen und sie hämmerte immer doller dagegen. "Mama! Mama! MAMA!" Weinte sie erbittert. Die Schritte näherten sich und blieben vor der Tür stehen. Serenyeti konnte die Schatten der Füße sehen und wich ein paar Schritte zurück. Sie hielt sich nun die Hände vor dem Mund und merkte erst jetzt was sie getan hatte. Sie hatte sich verraten. Auch die Schlafzimmer Tür wurde aufgesprengt und viel krachend auf dem Boden. Serenyeti hatte die Augen geschlossen und war auf alles vorbereitet, doch nichts geschah. Langsam öffnete sie die Augen und konnte niemanden entdecken. Langsam schlich sie nun nach draußen um nach zu sehen. Es war niemand da. Doch dann sah sie ihre Mutter. Sie lag blutend an einer Wand. Überall hatte sie lange Wunden und eine tiefe Schusswunde an der Brust. Sie hastete nun zu ihr. "Mama! Mama! Wach auf!" Meinte sie und schüttelte ihre Mutter, doch sie reagierte nicht. "Sie wird nicht mehr aufstehen!" Meinte die kalte Stimme und Serenyeti wirbelte herum. "Was? ... Du?! ...Warum tust du das?" Meinte sie nun bitter und sie weinte immer noch, denn noch waren ihre Augen Stark und Bitter. Etwas amüsiert trat er näher. "Genau mit diesen Augen hat auch er mich damals angesehen!" Meinte er leicht belustigt. "Wer?...Papa?" Fragte sie nun unsicher. "Ja! Ihn zu töten war das schwerste bis jetzt!" Meinte er leicht bedauernd, da es solche Opfer nur selten gab. "Warum tust du das?" Fragte sie nun. "Weil dieser Kampf endlich ein Ende haben muss!" Erwiderte er. "Und warum können wir nicht friedlich leben? Warum müssen wir uns bekämpfen?" Fauchte sie nun. Etwas erstaunt sah er sie an. "...weil es diesen Kampf schon immer gab und jetzt sitzt der Hass so tief, dass ihn nichts auslöschen kann! Außerdem geht es wie immer um die Macht! Jeder will der Stärkste sein und da duldet man natürlich keinen gleichstarken neben sich! Das wirst du doch verstehen oder? So ist es auch im Tierreich! Der Stärkere überlegt und regiert um das Rudel zu beschützen und ihr Überleben zu sichern!" Meinte er. "Aber wir sind Menschen! Selbst Tiere dulden andere neben sich!" Meinte sie weiter. "Mag sein, aber nur einzelne, sie werden immer kämpfen bis ein Sieger fest steht! Außerdem weist du genau so gut wie ich dass Menschen dumm sind! Sie würden uns nie dulden, aber egal. Jeder ist für sein denken zuständig und ich denke sie würden uns doch lieber wegsperren und was weis ich mit uns machen oder? Vergiss es! Ich habe keine Lust darauf!" Meinte er nun bitter und Serenyeti sah nach unten. Er hatte irgendwie Recht. Sie wollten sie damals im Krankenhaus behalten und weiter untersuchen, wenn nicht ihr Vater gewesen wäre und... Sie hätten mit ihr noch mehr test gemacht und ... Sie sah nun wieder zu ihm und in diese kalten klaren Augen. "Du musst dir nun keine Sorgen mehr machen!" Meinte er und hob seine Waffe um sie auf sie zu richten. "Wie grotesk! Mich mit einer von ihren Waffen zu töten!" Meinte sie etwas hämisch. Er knurrte etwas, aber grinste. "Mag sein!" Erwiderte er darauf. Sie schloss nun ihre Augen und er drückte ab. Der Schuss erklang kurz kalt und laut, aber verstummte auch sofort wieder. In ihre Brust bohrte sich ein stechender Schmerz, der sie auf die Knien zwang und sie sackte nach unten. Ihr Kleid füllte sich nun mit ihrem Blut und es lief langsam über ihren Körper bis über ihre Beine hinunter auf den hellengraublauen Teppich, der sich nun auch mit ihrem Blut voll saugte. Serenyeti öffnete nun wieder die Augen um in die kalten Augen über sich zu sehen. Langsam kniete er sich zu ihr nach unten. "Es muss sehr schmerzen, aber keine Angst es ist bald vorbei!" Meinte er nun ruhig und legte eine Hand auf ihren Rücken, mit der anderen holte er etwas aus. Doch dann stockte er. Serenyeti lächelt! Aber warum? "Dann werde auch ich meine Kraft benutzen! Selbst wenn sie klein ist!" Meinte sie und küsste ihn nun. Das Blut was aus ihrem Mund floss, floss nun über seine Lippen und sein Kinn herunter, als sie wieder von ihm ließ. "Das ist mein Zauber! Du wirst keinen meines Blutes Töten können!" Lächelte sie matt. "Wenn du meinst dass das etwas bringt!" Sagte er leise. "Oh ja! So hast du einen Grund!" Lächelte sie. Er war sich nicht sicher ob die Schmerzen oder der Blutmangel ihren Seelischen zustand gestört hatte, aber sie schien keine Angst mehr zu haben. Nun grinste auch er leicht. "Ich brauche keinen Grund!" Meinte er und stach nun mit seiner Hand mit voller wucht in ihrer Schusswunde. Sie sackte nun nach vorne und verkrallte sich kurz in die Weiße Kleidung ihres Gegenübers. Nun saugte sich auch diese voller tiefrotem Blut. "Oh...doch...!" Meinte sie und schloss nun die Augen. Ihr Atem stoppte und ihre Finger ließen den Stoff nun los und fielen langsam zu Boden. Er hielt sie noch etwas in seinen Armen. //Ein Blutkuss! ...Das könnte schwierig werden!// "Argh!" Schreiend erwachte Joey und richtete sich nun keuchend auf. Er legte etwas geschockt seine Hand an seine Stirn und krallte seine Finger in seine Haare. Nach einer Weile beruhigte sich wieder sein Atem und er sah sich um. Er war in seiner Wohnung, alles war normal und es war immer noch Mitten in der Nacht! Er hatte nur geträumt! Einen schrecklichen Alptraum, fast wie in jeder nacht. Seufzend ließ er sich wieder nach hinten ins Bett fallen und legte seine Hände ins Gesicht. "OH Gott!" Seufzte er nur und verfiel wieder ins Schweigen. Warum musste er auch immer wieder diesen Traum haben? //Ich will es nicht mehr sehen! ... Immer wieder Vaters Tot!// Dachte Joey und sah nun zur Decke. In seinen Träumen sah er immer wieder jene Nacht vor sich. Es war spät am Abend und er hatte sich wie zu oft mit seinem Vater gestritten. Er war nach draußen gestürmt um abstand zu haben. Sein Vater schien ihm hinterher gelaufen zu sein, um ihn zu suchen. Joey spazierte die halbe Nacht durch die Stadt, bis er ein paar Stimmen hören konnte. Er erkannte die Stimme seines Vaters darunter und lief dort hin. Dann erinnerte er sich nur noch an Bruchstücke. Es war ein Kampf! Aber was für einer? Er konnte sich nur an das Geräusch von brechenden Metall und an Licht erinnern und dann... Ein Schuss! Sein Vater viel vor ihm auf dem Boden und sein Blut hatte ihn im Gesicht und auf den Sachen getroffen und nun floss es um seine Schuhe und dann... Dann erwachte Joey jedes Mal schreiend. Warum musste er das wieder träumen? Kaum das Kaiba weg war, träumte er wieder davon. Warum hatte er nicht davon geträumt als er bei ihm war? Das war doch merkwürdig! Grummelnd drehte sich Joey zur Seite um weiter zu schlafen. Auch wenn er dachte es würde sicher nicht gehen, schlief er schnell wieder ein, so alltäglich war der Traum geworden. "Joey? Was machst du Heute noch?" Fragte Yami ihn, als sie übers Schulgelände liefen, um nach Hause zu gehen. "Du meinst außer Lernen? Der hat doch ne Meise mein Mathelehrer!" Meinte Joey seufzend. Yami lachte etwas. "Ach was! Du stellst dich nur zu blöde an!" Erwiderte Yami grinsend. "Na vielen Dank!" Meinte Joey und verabschiedete sich nun grimmig von Yami, um sich auf den Heimweg zu machen. Etwas murrend schlürfte er die Treppen, seines Wohnhauses hoch und blieb vor seiner Tür stehen, um die Schlüssel zu suchen, aber dies war völlig um sonst. Denn die Tür wurde aufgerissen und etwas schlang sich um Joey und zog ihn rein. "Kaiba!" Meinte er erschrocken und schob mit der Fußspitze die Tür zu. "Was machst du schon hier? Ich dachte du kommst erst Morgen!" Meinte er immer noch etwas erschrocken, aber irgendwie auch erleichtert. "Ach das war nur ein dummes Versehen! Sie haben die Originale der Amerikanischen Druckvorlagen verloren, von der neuen Ausgabe von Karten und ich musste ihnen noch Mal neue Bringen. Das hätte echt auch ein Angestellter machen können, aber nein! Sie wollten ja mit mir noch die "wichtigen" Farben der Karten besprechen! Ich sag dir, am liebsten wäre ich ihnen alle an den Hals gesprungen um sie zu erwürgen!" Seufzte Seto leicht. Nun musste Joey grinsen. "Oh! Wie wichtig!" Meinte er sarkastisch. "Mhh!" Murrte Seto nur und sah Joey an. Nach kurzen überlegen, zog er ihn noch etwas dichter zu sich und gab ihn einen Kuss auf die Wange. Joey drückte sich nun weg und stand wieder auf. "Las das doch!" Meinte er und zog seine Jacke aus und drehte dabei Kaiba den Rücken zu. Seto wusste ganz genau warum er das tat, denn er war sicher jetzt etwas Rot geworden. "Ich hab dich vermisst!" Meinte Kaiba nun und sah ihn immer noch von unten her an. Joey ging nun an ihm vorbei, ins Zimmer. "Willst du da unten übernachten?" Grummelte er und ließ sich nun an den kleinen Tisch nieder und stützte seinen Kopf auf eine Hand, um Kaiba schreck anzusehen. Der grinste immer noch, aber stand nun auf um zu Joey zu gehen. "Willst du auch einen Kaffe?" Meinte er und ging gleich in die Küche. Joey murrte nur zur Bestätigung und wenige Minuten später stellte Kaiba zwei Tassen auf den Tisch und setzte sich Joey gegenüber und begann seinen Kaffe zu trinken. Joey sah ihn immer noch Seitlich an und schnappte sich nun auch seinen Kaffe. "...Hast mir auch gefehlt. Irgendwie!" Murmelte Joey und dachte nach wie langweilig es doch die letzten zwei Tage war. Etwas zufriedener trank Kaiba seinen Kaffe weiter. Auch wenn er jetzt am liebsten tierisch breit Grinsen wollte, unterdrückte er es gekonnt und hatte nur sein neutrales Gesicht aufgesetzt. Joey sah ihn weiter fragend an. "Warum tust du das?" "Was?" "...Mich küssen!" "Weil ich dich liebe!" "Aber warum?" "Darum!" "Das ist keine Antwort!" Meinte Joey nun etwas knurren und Kaiba sah ihn fragend an. "Was soll ich dir den deiner Meinung nach erzählen? Das du alles bist was ich mir Wünsche? Das du umwerfend Aussiehst? Das ich einfach Schwul bin und auf Blonde stehe? Oder was? Wir wissen Beide das nichts von dem Stimmt!" Meinte er nun trocken. "Also warum?" Fragte Joey weiter und Kaiba sah ihn etwas abwesend an. "Weil du es bist!" //Du erinnerst mich an was!// Sagte Kaiba. "Weil ich es bin? Wie soll ich das verstehen?" Fragte Joey nun mit einem verwirrten Gesicht. "Tja... ich liebe eben deinen Sturkopf und deine Eigenarten, auch wenn sie mich zur Weisglut bringen! ... Muss man denn immer alles erklären können?" Fragte Kaiba ihn nun. "Nein! Natürlich nicht, aber denn noch!" Fing Joey wieder an. Ihm wollte es wirklich nicht in seinen Kopf gehen. Und schon gar nicht, weil Kaiba ihn immer so komisch ansah. Er machte sich doch sicher nur Lustig über ihn oder? "Ach du verarscht mich doch nur!" Meinte er nun grummelnd. "Wenn du meinst!" Erwiderte Kaiba Schulternzuckend, was Joey noch saurer machte. Warum war es ihm dann so egal wenn Joey sagte er meinte es nicht ernst? Das war doch alles Verrückt! Joey wollte gerade etwas sagen als das Telefon klingelte und er fluchend und grummelnd aufstand und abnahm. "Ja?" Meinte er etwas fuchtig. "......... Gut!" Meinte er nun und legte auf. "Ich muss noch Mal los! Ich bin bald zurück!" Meinte Joey und schnappte sich seine Jacke und zog sich schnell seine Schuhe an. "Beeile dich! Ich mach das Essen!" Rief Kaiba noch hinterher bevor die Tür zu schlug. "..." "Was ist denn? Ich hab keine Zeit!" Fauchte Joey Grigio an, als er die Tür zur großen Stube aufriss. Leicht fragend sah er Joey an. "Setz dich! Kuroi kommt gleich!" Meinte er gleichgültig. Joey setzte sich Brav und sah in die Weltgeschichte herum, bis endlich die Tür aufging. Kuroi kam herein und blieb nun vor Joey stehen. Kalt sah er nach unten und Joey sah nur missgelaunt zurück. "Was ist?" Fragte er nun neugierig und Kuroi setzte sich ihm gegenüber und stützte seinen Kopf in eine Hand und sah ihn weiter finster, aber etwas mitleidig an. "... Ich habe gestern ein paar Leute in Amerika verloren!" Fing er nun gleichgültig an. "Und?" Hackte Joey weiter nach. "Es waren die Leute, die deine Mutter und deine Schwester bewachen sollten!" Meinte er. Joey sprang nun auf. "Was? Was zum Henker war da los? Wie geht es meiner Schwester? Was ist mit ihnen?" Fauchte er sofort. "Setz dich!" Meinte Kuroi. "Was ist mir ihnen!" "Joey!" Fauchte er nun. Joey biss sich auf die Unterlippe und setzte sich wieder, aber er hatte nun die Hände geballt. "Sie sind Tot!" Meinte er nun. "Was? Aber... Wer war es?" Schrie Joey wieder und wollte wieder aufspringen, aber Kuroi war schneller. Er war aufgestanden und hatte seine Hände auf seine Schultern gelegt und drückte so Joey nach hinten in den Sessel. "White Dragon!" Meinte er nun leise. "Nein! ... Woher wusste sie...Ich...ich werde!" Stotterte Joey nun. Er hatte eine Hand an Kurois Arm gelegt und krallte nun seine Finger hinein. Ihm wurde nun klar was geschehen war. Seine Mutter und seine Schwester waren Tot, wie sein Vater. Sie hatten sie getötet, einfach so, obwohl sie nichts mit ihnen zu tun hatten. Warum? Um Joey und Kuroi bildete sich eine Windhose. Sie begann immer schneller sich zu drehen. Joey hatte den Kopf gesenkt und starrte nur seine Knien an. "Joey hör auf!" Meinte Kuroi nun, doch Joey hörte ihn nicht zu. Der Wind wurde immer stärker. "Grigori!" Meinte Kuroi scharf. Grigori schloss nun die Augen und murmelte etwas. Der Wind legte sich wieder und Kuroi sah wieder zu Joey. "Joey?" Joey hörte nicht hin. Warum musste man sie töten? Sie hatten nie etwas damit zu tun, vielleicht sein Vater, aber seine Schwester doch nicht. Sie war doch noch ein halbes Kind! Das konnte nicht sein! Das war nicht war! Das durfte nicht war sein! "Joey!" Fauchte Kuroi nun und hob grob sein Kinn mit seiner Hand an und sah in Joey verschwommene Augen. Tränen rannen über seine Wangen und sein Blick war leer geworden. "Wir können es nicht Ändern! Überleg lieber was du jetzt tun willst, als dich in Trauer zu verlieren!" Meinte er kalt. Dies war nun zu viel für Joey. Er schlug seine Hand weg und sprang auf. "Was weist du schon? Sie haben mir alles bedeutet? Du bist Schuld! Deine Männer sind zu nicht zu gebrauchen! Es ist alles eure Schuld!" Schrie er. "Hör zu!" "Nein! Du hörst mir zu!" Unterbrach Joey ihn. "Ihr seid doch alle Verrückt! Ich hasse euch! Wegen euch musste so viele Unschuldige sterben!" Fauchte er ihn nun weiter an. Als Joey fertig war starrte er sie noch etwas wütend an, bevor er raus rannte. Er wollte einfach weg. So weit wie es nur ging. Weg von ihnen und von Alles! So weit wie es nur ging, irgendwo hin wo er alles vergessen konnte. "... Willst du ihn nicht aufhalten?" Fragte Grigori nun und überwandt die paar Schritte zu Kuroi. "Mhh... Nein! Er wird von allein zurückkommen! Las ihm Zeit!" Meinte er und wand sich nun um. Grigori sah ihm noch etwas besorgt hinterher, bevor er Kuroi folgte. Joey rannte einfach nur. Er wusste nicht wohin und wie lange er schon rannte. Er wusste nur dass auch der Himmel anfing mit ihm zu weinen. So wie seine Wut in ihm brodelte, hatte sich Wolken aufgezogen, die nun krachen und grollend ihre Blitze zu Boden schickte. Ein Regenkuss ließen seine Tränen verschwinden und verbargen sie unter viele Regentropfen. Wieso musste es so kommen? Sie waren so weit weg und denn noch! Warum traf es immer die Menschen an denen er hang? Wozu war es gut? Warum griffen sie nicht die Mitglieder direkt an? Warum brachten sie ihre Familie um? Warum hatte Kuroi nichts unternommen? ... Nein! Nicht Kuroi hatte nicht unternommen, sondern er! Er hatte seinen Spaß! Er tat was er wollte und lebte so dahin, dabei hatte er nicht gemerkt wie ernst es war? Nicht Kuroi hatte versagt, sondern er! Er war schuld an ihren Tot! Joey blickte nun auf. Seine Füße hatten ihn automatisch nach Hause gebracht, aber was sollte er tun? Er konnte doch jetzt nicht so einfach herein gehen und so tun als ob nichts wäre? Kaiba würde es sicher merken. Doch die Frage hatte sich auch wenige Sekunden später erledigt, denn langsam ging die Tür auf und Kaiba sah ihn an. "Joey? Wie siehst du denn aus?" Meinte er und zog ihn rein. Kaiba verfrachtete ihn auf dem Sofa und besorgte erst Mal ein Handtuch und frische Sachen. Joey war total durchnässt und verheult. "Woher wusstest du..." Finge Joey langsam an und nahm das Handtuch was Kaiba ihm hinhielt. "Ich hab's gespürt! Frag nicht wie, hab ich halt! Aber was ist mit dir los?" Fragte Kaiba nun und stellte ihm einen Tee hin. Joey rubbelte noch etwas seine Haare trocken, aber dann ließ er nur das Handtuch über seinen Kopf hängen und sah zum Boden. "Sag schon!" Meinte Kaiba. Joey schwieg. "Was ist geschehen?" Fragte er immer weiter nach und er sah das kleine Wassertropfen auf Joey Hose vielen. Er weinte! Erschrocken hob er Joey Kopf hoch. "Was ist los?" Meinte er nun eindringlich. Joey kniff nun die Augen zu. "Sie sind Tot! Sie sind Tot! ... Sie haben sie einfach so...!" Schrie er nun und schlug auf den Tisch. Er wollte irgendetwas zerstören, nur was? Kaiba hatte Angst dass er sich selbst weh tat und stellte sich vor dem Tisch. "Aber wie?" Fragte er nun und Joey hämmerte nun gegen Kaibas Brust. "Sie haben sie Umgebracht! Einfach so! Warum hat keiner was unternommen? Warum?" Schrie er und schlug immer fester. Kaiba hielt nun seine Hände fest und Joey versuchte los zu kommen, aber es gelang ihm nicht gegen Kaiba an zu kommen, also lehnte er seine Stirn auf Kaibas Schulter und weinte weiter. "Warum?" Konnte er nun nur noch heißer hervorbringen und seine Finger gruben sich in seine Handflächen. Kaiba schlang nun seine Arme um ihn. "Das weis keiner!" Meinte er leise. "Aber!" Erwiderte Joey und krallte seine Finger nun in Kaibas Rücken. "...Du hast keine Schuld! Du war's nicht dort! Keiner kann etwas dafür! Was hättest du auch tun sollen? Schließlich bist du hier und sie waren in Amerika!" Meinte Kaiba nun beruhigend, doch Joey weinte nur weiter. Er hatte sich in Kaibas Sachen verkrallt und beide saßen nun auf dem Boden. Joey klagte immer weiter und Kaiba hörte ihn zu, seine ganzen Sorgen und Ängste die er immer um seine Familie hatte und dass er nichts tun konnte, als das wiederholte er immer wieder und wieder. "Du kannst nicht die ganze Verantwortung uns Schuld dir auflasten! Es ist zu viel für einen Menschen! Du kannst nichts dafür! Du hast alles getan! Glaub mir!" Meinte Kaiba immer wieder und versuchte ihn weiter zu beruhigen, doch Joey ließ es kaum zu. Er wollte nichts hören, aber denn noch wurde sein Klagen immer leiser, bis er nur noch stumm weinte. Irgendwann war Joey so erschöpft das er in Kaibas Armen einschlief. Langsam stand Kaiba nun auf und trug ihn ins Bett. Er setzte sich neben ihn und strich ihm weiter beruhigend über die Wange und den Arm. Besorgt sah er ihn an. //... Bitte verfalle nicht wieder in diesen Zustand! Ich kann es nicht noch einmal ertragen!// Dachte Kaiba und sah ihn traurig an. Selbst im Schlaf weinte Joey noch, er hatte nun alles verloren, von seiner Familie war niemand mehr übrig außer ihm und das wusste Joey nur zu gut. Kaiba wollte ihn nun nicht mehr allein lassen. Nie mehr! Egal was Joey von ihm dachte, aber er würde bei ihm bleiben. Er wusste das kein Wort seinen Schmerz linder könnte, aber dann vielleicht die Nähe eines Menschen! ------------------------------- Hi ich bins mal wieder! ^^ Vielen dank für die lieben Kommis! *alle knuddel* Sorry das hier hab ich gestern abend schnell geschrieben, also sorry falls es etwas komisch rüber kommt aber.... Ich muss mich ganz doll entschuldigen! >< Wenn ich übernächste Woche aus italien wieder komme will ich unbedingt für die Leipziger Buchmesse etwas zeichnen und versuche es auf Teufel komm raus fertig zu bekommen, aber das ist ja schwer da ich bis halb sech arbeite, mit Fahrschule anfange und dann noch den Haushalt mache und lehrne, das heist ich komme frühstens um acht oder neun zum zeichnen und erst ab eins zum schreiben und da hab ich dann auch nur ne halbe stunde lust, also ganz großes Sorry, wenn es mal zwei drei Wochen dauert bis das nächste kapi kommt, aber ab November gehts wieder normal weiter! ^^ Kapitel 4: Kapitel 4: Entscheidung! ----------------------------------- Langsam öffnete Joey die Augen und verschwommen nahm er die Umgebung war. Obwohl seine Augen schmerzten, konnte er erkennen dass es sich in seinem Zimmer befand. Es musste schon spät sein, denn die Sonnen stand oben am Himmel und ihr Schein viel durch das Fenster in sein Zimmer. Blinzelnd kuschelte er sich etwas dichter an sein Kissen und gähnte etwas, bevor er sich die Augen rieb, um etwas besser zu sehen. Er konnte noch immer die warmen Tränenspuren auf seinen Wangen spüren und er vermutete, dass er sogar im Schlaf weiter geweint hatte. Langsam senkte er nun die Hand und sah sich wieder etwas um, bevor er leicht erschrak und kurz zurück zuckte. Kaiba saß neben dem Bett und schlief. Er hatte sich an die Wand gelehnt und seine Beine etwas angezogen damit er seine Arme auf seinen Knien ablegen konnte. Sein Atem ging ruhig und leise und Joey nahm ihn kaum war, als währ er nur eine große Pupe. //Hat er die ganze Nacht hier bei mir... war er die ganze Zeit wach?// Fragte sich Joey etwas und beobachtete ihn weiter. Kaiba hatte doch wirklich eine sehr helle Haut, das war ihm vorher gar nicht aufgefallen. Er hatte sich noch nie die Zeit genommen Kaiba richtig zu betrachten. Alles an ihm schien irgendwie Edel zu sein. Er hatte lange Finger und Beine, Seine Statur war Kräftig, aber nicht überladen oder so, sondern genau richtig. Seine Haare vielen jetzt in Strähnen herunter, da sie wohl schon einige Stunden keinen Kamm mehr gesehen hatten. Seine Wimpern waren selbst für einen Man etwas zu lang und sein Gesicht hatte wirklich eine weiche zerbrechliche Art, wenn er nicht darauf achtete. Kaiba murrte kurz auf und seine Augen öffneten sich langsam. Joey konnte nun die Tief Blauen Augen sehen, die unendlich schienen und jetzt wo sie vom Schlaf verschleiert waren, waren sie wunderschön, wie die Tiefe eines Meeres. Joey schloss nun schnell seine Augen, er wollte nicht das Kaiba ihn erwischte, wie er ihn ansah. Er würde sich nur weis Gott was dabei wieder denken. Dafür spitzte Joey jetzt die Ohren, um hören zu können was er tat. Kaiba streckte sich nun etwas und schien sich zu ihm zu drehen. Joey schluckte nun schwer und sein Herz begann an zu rasen. //Was ist jetzt wieder los?// Fragte er sich etwas wütend und er spürte wie die Röte aufstieg, aber er wollte sie mit allen Mittel unterdrücken. Also krallte er sich nur noch mehr in sein Kissen. Kaiba sah Joey an. Eine weile konnte Joey nichts hören, dann aber spürte er wie jemand ihm ein paar Strähnen seines Haares hinters Ohr strich und ihn nun sanft über die Wange strich. "Hoffentlich geht es dir Heute besser! ... Ich will..." Seufzte Kaiba etwas, bevor er sich aufrichtete. Er schien etwas nach zu denken und ging dann in die Küche. Joey öffnete nun langsam die Augen, um Kaiba zu beobachten. Kaiba suchte im Schrank gerade nach Kaffee und einer Tasse die er schon bald fand. Jetzt musste er nur noch herausfinden wie diese dumme Kaffeemaschine funktionierte. Bei ihm zu Hause machte das immer ein Automat. Grummelnd und etwas fluchend schaffte er es sie in ganz zu setzen. Er verschränkte nun die Arme und sah skeptisch dieses Ding an. Nachdem die ersten dunklen Tropfen in die Kanne flossen, ging er etwas zufriedener wieder ins Zimmer und setzte sich auf ein großes Kissen. Er schloss wieder die Augen um noch etwas zu dösen, als er niesen musste. "Na toll! Jetzt wird ich auch noch Krank!" Stellte er etwas murrend fest, aber er ließ sich von seinem Dösen nicht stören. Joey musste nun etwas grinsen, aber zum Glück konnte Kaiba es nicht sehen. Als die Maschine fertig war, holte sich Kaiba eine große Tasse schwarzen Kaffee, stellte leise das Radio an und schlürfte nun gemütlich seinen Kaffee. Joey machte es irgendwie Spaß Kaiba zu beobachten. Wenn er dachte niemand sähe zu benahm er sich ganz anders als sonst. Er benutzte weder seine kalte starre Art, noch seine Übertriebene kitschige und optimistische, er schien einfach nur ... normal zu sein! Als Kaiba seinen Kaffee alle hatte, stand er nun langsam auf und begab sich ins Bad. Nach einigen Minuten konnte man die Dusche hören und Joey konnte nun unbesorgt aufstehen. Er stand schnell auf um sich auch einen Kaffe zu holen und setzte sich dann wieder ins Bett. Etwas matt sah er zur Badtür und trank ab und zu etwas benommen einen Schluck Kaffee. Er sah auch noch irgendwie Verschlafen und extrem verheult aus. Die roten Augenringe leuchten, als ob sie frisch wären und seine Hände zitterten immer noch ein wenig, aber komischerweise war er innerlich ganz ruhig. Irgendwas lag in der Luft was ihn beruhigte, was ihm einen Innerlichen Frieden gab. Die Dusche wurde abgestellt und wenige Minuten später kam ein leicht bekleideter Kaiba wieder aus dem bad. Er war nur mit einer Boxershorts und einem Handtuch bewappnet. Er rubbelte sich gerade die Haare ab, als er etwas erschrocken zu Joey sah. Langsam ließ er nun das Handtuch auf seine Schultern Fallen. "Hab ich dich geweckt?" Fragte er besorgt, aber Joey schüttelte nur den Kopf. "Nein! Bin gerade wach geworden!" Meinte er und ließ den Kopf hängen. Etwas seufzend ging Kaiba zu ihm herüber. Besorgt sah er ihn an. "Geht es einigermaßen?" Fragte er nun und Joey sah etwas auf. Joey war leicht erstaunt. Jeder andere hätte sicher gesagt oder gefragt ob es ihm gut ginge und diese Frage fand er so überflüssig. Seine Familie war gestorben und da sollte es ihm Gut gehen?! Aber Kaiba schien ihn irgendwie zu verstehen. "Es geht schon! Ich hab mich Gestern ausgeheult!" Meinte Joey nun und versuchte zu grinsen, aber das Bewirkte nur das Kaiba einen kurzen Schmerz spürte. Er wusste nicht woher er kam, aber es tat weh, es durchbohrte ihn wie ein Blitz. Langsam setzte er sich nun neben Joey und legte einen Arm um ihn um ihn heran zu ziehen. "Du brauchst nicht Lächeln, wenn es dir nicht danach ist!" Meinte er nun und hauchte ihm einen zarten Kuss auf die Stirn. "Ruh dich nur genug aus! Ich hab uns für diese Woche entschuldigen lassen!" Meinte er leise. Joey schwieg, aber er genoss sehr die Umarmung von Kaiba. Er brauchte jetzt einfach Jemand der für ihn da war. "Möchtest du etwas essen?" Fragte er leise und sah Joey von oben an. Joey sah nur etwas starr vor sich ihn, aber nickte leicht. Darauf hin erhob sich Kaiba, schnappte sich nebenbei noch ein paar Sachen und ging dann in die Küche. Joey beobachtete ihn nun wie er sich schnell in eine Hose reinquälte, was natürlich durch die nasse Haut etwas schwierig war und schnell nur mit den Armen ins Hemd fuhr, bevor er sich auch schon den ersten Kopftopf schnappte und nun schwer beschäftigt war, wie man einen Gasherd anbekommt. Fluchend hörte man das Kaiba es geschafft hatte eine kleine Stichflamme zu entzünden die ihn sicher ein paar Haare gekostet hat. Aber schon bald fand er sich mit den ganzen "Altmodischen" Küchengeräten zurecht und konnte dann etwas hervor zaubern. Etwas geschafft kam er wieder zu Joey und stellte zwei Teller auf den Tisch. Misstrauisch setzte sich Joey zu ihm und begutachtete das Essen? "Was ist das?" Fragte er neugierig und sah auf das undefinierbare etwas rot-braun mit vielen Kannten? Etwas was vor ihm stand. "... Ich hab versucht ne Gemüse Pfanne mit etwas Fleisch und Nudeln zu machen!" Meinte er doch leicht geknickt. Etwas unsicher stach Joey in das Essen, ob es noch lebte, aber es bewegte sich nichts, also musste es tot sein! "..." Nach einer weiteren Minute überwand er sich und kosstete es einfach. "...Und?" Fragte Kaiba, der es sich noch nicht getraut hatte. "...Scharf! ...aber schmeckt!" Meine er und aß weiter. Es schmeckte wirklich gar nicht so Übel, aber Kaiba hatte es wohl mit den Gewürzen übertrieben. Denn nach diesem "Guten" Essen mussten beide eine Flasche Wasser trinken und saßen immer noch etwas geschafft und mit brennender Kehle am Tisch. "Das nächste Mal lässt du aber den Chili weg! Wenn du schon Chilischoten rein machst, brauchst du nicht auch noch mit Pulver nachwürzen!" Meinte Joey nun und machte seine zweite Flasche auf. "Aber es hat dir geschmeckt!" Erwiderte Kaiba etwas zufrieden mit sich und der Welt. Joey wollte darauf wieder etwas erwidern, aber Kaiba nieste wieder. "Sag Mal hast du dich erkältet?" Fragte Joey etwas besorgt. "Scheint so!" Meinte Kaiba und nieste noch Mal. "Wie kann man es nur schaffen sich im Sommer zu erkälten, aber wenn man natürlich die ganze Nacht auf den kalten Boden sitzt!" Meinte Joey nun ermahnend. Kaiba sah ihn nun etwas erschrocken, aber dann doch leicht grinsend an. "Du hast es gewusst?" Fragte er nun neugierig. Joey sah nun etwas schüchtern zu Boden. "Ich bin in der Nacht kurz aufgewacht und hab dich gesehen!" Meinte er nun. "Hast du etwa nicht Gut geschlafen?" Fragte Kaiba nun. "Doch, aber... ich musste..." Joey brach ab. Immer wenn er dran dachte wurde ihm schlecht. Seine Trauer stieg wieder an und sein Blick vernebelte sich wieder. Er wollte nicht an ihren Tot denken, denn noch musste er es. Kaiba merkte dass er schon wieder abtaucht, in seine Trauer und zog ihn nun an sich. Er legte die Arme um seinen Rücken und senkte etwas seinen Kopf. "Ich bleib bei dir!" Meinte er leise. Joey stockte etwas, aber dann legte er seine Arme um Kaibas Hals und ließ sich etwas fallen. Seine Gedanken sollten nur fließen, hier könnte ihm sicher nichts geschehen. Kaiba passte auf ihn auf. "... für immer!" Auch wenn Kaiba wusste dass diese Worte Unsinn waren, musste er sie sagen. Wie sollte man für immer bei einem Menschen bleiben können? Irgendwann würde sich ihr Leben aushauchen und sie würden sich verlieren, denn noch wollte er an diese Worte glauben, auch wenn es dumm klang. Er glaubte nicht an irgend so einen Unsinn, dass sie die Seelen wieder finden, denn noch wollte er an diese Worte glauben. Auch Joey war etwas überrascht, diese Worte von Kaiba zu hören und ihm wurde es immer bewusster. //... Kaiba meint es ernst... warum auf einmal?// Fragte sich Joey. Er konnte nicht aufsehen und er wollte es auch nicht wirklich. Denn er hatte Angst nicht die warmen Augen zu sehen, die zu dieser weichen Stimme gehört. Er wollte nicht in kalte Augen sehen, er wollte lieber diese wärme behalten. Er schlang seine Arme etwas fester um Kaibas Hals. "Joey..." Flüsterte er leise und blickte traurig vor sich hin. Er konnte sich vorstellen wie viel Trauer in ihm war, wenn sogar ihn so umarmte. Keiner seiner Worte hatte dies je ausgelöst, warum schaffte es aber dann der Tot seiner Familie? Nahm Joey ihn nicht für voll? Egal was er sagte, egal was er tat, Joey behandelte es immer gleich, nur jetzt nicht. Vielleicht machte dies Kaiba etwas wütend, aber sein Traurigkeit und sein nachdenklich überspielten dies in seinem Gesicht und er sah nur matt drein. Lange saßen sie nur da und umarmten sich, bevor Kaiba wieder nieste. "Sorry!" Meinte er und löste sich leicht von Joey um sich einen Tee zu holen. Nachdenklich sah Joey ihm hinterher. "... Wir sollten ei Grippemittel kaufen!" Meinte er nun und stand auf. "Ach was geht schon!" Meinte Kaiba, aber er nieste wieder im selben Moment. Besserwisserisch zog Joey eine Augenbraue hoch und sah ihn überheblich an. "Schon gut! Wir kaufen was!" Murmelte Kaiba etwas kleinlaut und suchte seine Jacke. Er fand sie irgendwo unter einem Kissen und nun machten sich beide auf den Weg in die nächste Apotheke. Es war Spätsommer und die Ersten Blätter wurden schon dunkler. Denn noch wehte ein warmer Wind und die Sonnenstrahlen verlockten einen sich noch einmal Draußen vor einem Cafe zu setzen und die letzten Strahlen dieses Jahre zu genießen. Es war Mittag und viel Leute waren unterwegs, wahrscheinlich um irgendwo essen zu gehen, oder schnell etwas zu besorgen. Joey konnte die verschiedensten Leute beobachten. Büroleute, Hausfrauen, Schülergruppen, Pärchen und vereinzelte Personen. Alle schienen Glücklich zu sein und irgendwie hatten alle etwas zu tun. Egal was, aber sie taten was. Er konnte auch sehen das ein paar Leute zu ihnen sahen, oder besser gesagt zu Seto. Joey blickte nun von der Seite zu Seto. Es war klar dass sie zu ihm sahen. Er war sehr Groß und schlank, sein Auftreten war trotz der etwas verwuschelten Haare sehr edel und seine Augen etwas nachdenklich und verschwommen. Ob es nun an der Krankheit lag oder daran das Kaiba über irgendetwas nachdachte, er sah verboten sexy aus. "Stopp!" Dachte Joey und lief Rot an. Er sah nun starr nach vorne. "Was zum Henker denkst du da? Man gafft keine Kerle an und schon gar nicht Kaiba! Nix da! Finito! Aus!" Meinte Joey sauer zu sich selbst. War er jetzt total durchgeknallt oder was? Das konnte doch nicht sein, dass er jetzt wirklich auf Kaibas Spielereien herein fiel. ... Waren es wirklich nur Scherze? Er tat immer so ernst dabei, aber danach grinste er immer so merkwürdig. Als ob es eben seine neue Art wäre ihn zu ärgern, am Anfang war es ja auch so. Da hatte man es ihm sofort angemerkt, aber jetzt... Jetzt war es schon schwerer geworden einen Unterschied zur Wahrheit und zur Lüge zu erkennen. Joey blieb nun vor einer Apotheke stehen. "Du wartest hier!" Meinte Joey etwas sauer und ging hinein. Etwas fragend setzte sich Kaiba auf das Straßengeländer. //Was habe ich denn jetzt schon wieder verbrochen?// Fragte er sich leicht deprimiert und beobachtete Joey, wie er die verschiedensten Sachen kaufte. "Was hast du da schönes?" Fragte Kaiba als Joey wieder raus kam, doch der ging sauer weiter. "Hey? Was ist jetzt schon wieder?" Fragte Kaiba eingeschnappt. "Nichts! Los komm!" Meinte Joey nur und schleifte ihn zurück in die Wohnung. Kaiba wurde nun grob auf seinen Schlafplatz, bei den Büchern verwiesen und Joey testete jede erdenkliche Variante zum verabreichen der Medizin aus. Etwas murrend erduldete Kaiba es. //Was hat den denn gestochen?// Fragte er sich, aber traute sich nicht so recht ihn zu fragend. Den restlichen Tag verbrachte Joey damit zu lernen und Kaiba sah von oben herab auf den Fernseher. Joey hatte ihm verboten aufzustehen und Kaiba hielt sich lieber daran, denn der kleine sah wirklich so aus als ob er ihn beißen würde, wenn er es auch nur wagte sich einen Zentimeter zu erheben. Durch die Medizin wurde Kaiba sehr schnell schläfrig und er kullerte sich in seine Decke ein. Joey bemerkte es erst gar nicht und schrieb irgendetwas weiter, bis er aufblickte und feststellte das die Sonne schon unter gegangen war. Er räumte nun seine Sachen bei Seite, als er ein schweres Atmen hörte. Sein Kopf wirbelte zu Kaiba herum, der sich gerade umgedreht hatte. Joey konnte ihn nicht richtig erkennen, dafür lag er zu weit oben, er hörte nur wie er sehr schwer atmete, ja schon fast keuchte. Besorg ging er herüber und stieg die kleine Leiter hoch, um nach ihm zu sehen. Besorgt sah er ihn an und legte nun seine Hand auf Kaibas Stirn um sie auch gleich wieder zurück zu ziehen. "Mein Gott du verglühst ja förmlich!" Sagte Joey erschrocken und sprang schnell nach Unten um einen Schüssel kaltes Wasser und einen Lappen zu holen. Schnell kletterte er wieder zu Kaiba und stieß sich dabei ein Mal den Kopf. "Au!" Meinte er nur kurz und stellte nun die Schüssel neben sich. Er tunkte denn Lappen ein und presste ihn dann kurz aus, bevor er damit vorsichtig ein paar Strähnen aus Kaibas Gesicht wischte und ihn ihm dann den Lappen auf die Stirn legte. "Mann was musstest du auch auf dem kalten Boden sitzen?" Meinte Joey und sah ihn weiter besorgt an. Kaibas Atem ging schnell und seine Brust hob und senkte sich immer schneller. Sein Keuchen wurde schwerer und in seinem Gesicht konnte man einen Fieberschleier erkennen. Die Röte wurde immer stärker. Kurz öffnete Kaiba die Augen um zu sehen was das Kalte war, aber sein Blick war verschwommen und auch seine Augen hatten beinhalteten einen Fieberschleier. Keuchen blickte er kurz zur Seite und konnte Joey Umrisse sehen. Kurz lächelte er beruhigt und dann kippte sein Kopf erschöpft zur Seite. Der Lappen viel nun zu Boden und ein paar Strähnen fielen ihm wieder ins Gesicht. Er zog seine Arme und Beine an um sich einzukullern um noch mehr Wärme zu haben. Sein Atem beschleunigte sich weiter und sein Körper zitterte leicht vor Anstrengung. Joey war der Atem stehen geblieben. Wie konnte er ihn nur anlächeln? In dieser Verfassung? Hatte er sie nicht mehr alle? //Kaiba?...// Dachte er und blickte ihn weiter an. Dor Rotschimmer und die nassen Strähnen, es sah so verboten aus. Er sah Kaiba in einer Lage, die noch nie jemand anderes gesehen hatte, jedenfalls vermutete das Joey. Er schien so zerbrechlich und schwach zu sein und dabei so Wunderschön. Seine Augen vorhin, wie sie Joey ansahen, vernebelt vom Fieber und denn noch konnte nur Joey sich darin sehen und als auch die Augen ihn erkannten, schienen sie sich friedlich zu verschleiern, bevor sie wieder zufielen. Kaibas Keuchen hatte eine Sanftheit, die unnormal war. Voller stärke und doch zögernd und schwach. Auf seine Haut hatte sich nun ein kleiner Schweißfilm gelegt. Joey spürte wie die Röte ihm ins Gesicht stieg und er schlug sich eine Hand vor den Mund. //Verdammt Joey! Das ist ein Kerl! ... Es ist Kaiba! Und was um alles in der Welt ist an einer Krankheit so erotisch? Hä? Er leidet und du denkst an...// Joey stoppte seine Gedanken jetzt selbst und schüttelte stark den Kopf. Mit zitternden Händen machte er das Tuch wieder nass und legte es Kaiba auf die Stirn. Er war zwar immer noch Rot, aber zum Glück konnte Kaiba ihn nicht sehen. Es war auch gut so, wie hätte er das auch wieder erklären sollen? Es war schon spät in der Nacht und Joey saß immer noch neben Kaiba. Seine Röte war noch nicht ganz verschwunden da seine Gedanken immer wieder durch Kaibas schwerem Atem angeregt wurden. Hinsehen konnte er schon lange nicht mehr. Kaiba öffnete nun leicht die Augen wieder und blickte verschwommen nach oben. Es dauerte eine weile bis er Joey erkannte. "Ge doch schlafen! Sonst wirst du auch noch krank!" Meinte Kaiba leise und zog die Decke höher. "Nein ich kann nicht! Du hast auch letzte Nacht..." "Das war etwas anderes! Ich hab doch nur eine leichte Erkältung, da muss man sich nicht so viele Sorgen machen!" Unterbrach Kaiba, den aufgebrachten Joey. "trotzdem!" Meinte Joey. Kaiba seufzte leicht und hob seine Decke an. "Dann mach dich wenigstens Nützlich und wärme mich etwas! Mir ist sau kalt!" Meinte er und Joey bemerkte wieder sein zittern. Obwohl er es nicht für eine Gute Idee hielt, wegen seines "Zustandes", kletterte Joey zum ihm unter die Decke. Kaiba legte nun die Arme um Joey und zog ihn etwas an sich, um sich nun an ihn anzukuscheln. Joey war schön warm und das brauchte Kaiba jetzt. Er wusste zwar nicht warum, aber er fror wie sonst was. Als Kaiba sich an ihn kuschelte, wurde er wieder leicht rot, was aber langsam wieder abklimmte als er sah wie Kaiba wieder einschlief und immer noch schwer atmend neben ihm lag. Joey blickte ihn an. Er hob nun seine Hand und strich ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht, bevor er weiter über Kaibas Wange strich. //Kaiba du verglühst förmlich und denn noch frierst du so? Und warum denkst du an mich wenn es dir so schlecht geht, das ist doch sonst nicht deine Art!// Joey wusste nicht wohin mit seine Gedenken, alles viel ihm ein und wiederum hatte er alles vergessen. Kaiba war ein einziges Rätsel für ihn, aber wenn er es sich recht überlegte war er immer da. Egal was war, wenn sich Joey umdrehte, sahen ihn immer Kaibas leere aber traurige Augen an. Er war immer da, auch wenn Joey es nicht sah. Kaiba war so allgegenwärtig geworden, dass er es fast nicht bemerkt hätte. Er passte steht auf ihn auf und munterte ihn auf seine Art und Weise auf. Er strich ihm noch einmal über die Wange. //Ich werde dich beschützen! Wenn ich schon meiner Familie nicht helfen konnte, dann wenigstens dir!// Dachte Joey nun und schloss die Augen, auch er wollte etwas schlafen, auch wenn seine Gedanken noch lange um alles kreisten. Am nächsten Tag erwachte Joey früh und er wand sich leise und vorsichtig aus Kaibas Umarmung, bevor er ins Bad ging. Schnell wusch er sich und zog sich ein paar schwarze Sachen an, bevor er in der Küche noch ein paar Sandwische machte und sie auf den Tisch stellte. Kaiba hatte davon nichts mitbekommen und das war auch gut so. Leise schlich er sich zur Tür und öffnete sie. "...Ich bin bald wieder da!" Murmelte er und schloss die Tür hinter sich. Er musste so schnell es ging zu Kuroi. Zum Glück kannte er ein paar Abkürzungen durch die Stadt. Er ereichte nun das große Anwesen und gab bescheid das er mit Kuroi sprechen wollte. Einer der Wachen kam nun zu Joey. "Er ist hinten im Ostflügel!" Meinte er und Joey machte sich auf den Weg dort hin. Er blieb nun vor der großen Holztür stehen, in der ein großer Drache geschnitzt war. Er Klopfte und wenige Sekunden später konnte er ein Ja hören. Daraufhin öffnete er die Tür um ein zu treten. Er Konnte zwei Stimmen hören, die schwer Atmeten. Langsam blickte er nun nach vorn. Kuroi saß auf eine Art Liegestuhl und über ihm sah Grigio. Kurois Hemd war Geöffnet und seine Hose hing irgendwo bei den Knien. Grigio hatte erst gar nichts an, seine Hände wanderten über Kurois Brust und seine Augen waren geschlossen. Er keuchte schwer und über seinen Körper flossen kleine Schweißperlen. Kuroi hatte seine Finger in Grigois Hüfte vergraben und bewegte ihn so. Auch er Atmete etwas schwerer. Joey schloss nun die Tür und Grigoi keucht nun schwer auf, bevor er auf Kuroi zusammenbrach und nun auf seiner Brust lag. Kuroi sah nun etwas missbilligend zu Joey und strich ein paar Strähnen aus seinem Gesicht, bevor er einen Arm um Grigois Rücken legte und seinen Kopf in die andere Hand stützte. Grigoi atmete immer noch schwer und vermachte es nicht sich auf zu richten. "Was ist?" Fragte er nun Joey. Joey sah matt zu ihnen. "Ich wollte nicht stören!" Meinte er nun und Kuroi grinste etwas. "Mach dir Mal darum keine Gedanken! Wir waren gerade fertig! Außerdem ist ja nicht so das ich nicht genug Gelegenheiten hätte!" Meinte er nun. Joey schluckte einmal schwer. Er musste immer noch etwas auf Grigoi sehen, der ganz schön fertig zu sein schien. "Und was ist?" Fragte Kuroi nun nach. Joey bekam nun seine Fassung zurück. "... Ich will jetzt Kämpfen! Ich bin bereit Aufträge entgegen zu nehmen!" Meinte Joey nun mit starker Stimme. Etwas interessierter sah Kuroi zu ihm und Grigoi öffnete nun etwas geschafft die Augen und drehte den Kopf leicht zu Joey. "Das ist Gut! ... Dann geh bitte zu Sei! Er wird dir alles erklären! Und vor allem wird er dir die Mittel zeigen, wie du spuren verwischen kannst!" Meinte Kuroi zufrieden. Joey verbeugte sich kurz und wandte sich zum gehen. "Warte!" Meinte Kuroi noch. "Mhh?" Meinte Joey und drehte seinen Kopf noch Mal zur Seite. "Warum auf einmal?" Fragte Kuroi, aber Joey antwortete nicht. "Du hast die die ganze Zeit geweigert, also!?" Fragte er weiter. Joey dachte nun nach. "Weil ich nicht noch mehr verlieren will!" Antwortete er nun matt. Kuroi kicherte kurz. "Soll das Heißen du hast endlich jemanden denn du liebst?" Fragte er neugierig und Grigoi richtete sich etwas auf. "..." Joey vermied es zu antworten. "Ich hoffe du weist das sich ein Drachenherz nur ein einziges Mal "wirklich" verliebt. Also wähle weise!" Meinte Kuroi nun etwas bitter und er zog Grigoi wieder etwas näher. "Ja das weis ich!" Meinte Joey und senkte den Kopf. "Nur zu Gut!" Er öffnete langsam die Tür. "Aber ich kann es nicht Ändern! Mein Körper tut immer das was er will, er hat noch nie auf meinen Verstand geachtet!" Erwiderte Joey und ging nun hinaus. Kaiba öffnete die Augen und sah sich verschlafen um. Murrend streckte er sich und versuchte nun die Leiter zu finden, was aber nicht so ganz funktionieren wollte und er landete doch etwas hart auf seinen Allerwertesten. Fluchend rieb er sich etwas den Hintern und sah sich um. "Tollpatsch!" Meinte Joey und kam mit zwei Tassen Kaffe aus der Küche und reichte Kaiba eine. Der nahm sie danken an. Er trank zufrieden einen Schluck. Kaffee war für ihn ein Lebenselixier. Er wüsste nicht was er ohne Kaffe tun sollte. Wenn er nicht mindestens aller acht Stunden eine Tasse bekam hatte er Entzugserscheinungen und ging immer auf seinen "Kaffeeraubzug", wobei schon viele unschuldige Mitarbeiter oder Schüler ihren Kaffee verloren haben. Joey legte nun seine Hand auf Kaibas Stirn, wehrend der gemütlich seinen Kaffee trank. "Gut das Fiber ist fast weg!" Meinte Joey zufrieden und setzte sich neben Kaiba. "Du brauchst dir wegen mir nicht so viele Sorgen zu machen! So etwas hab ich öfters, da ich etwas anfällig bin, aber dafür ist es meistens nach einem Tag wieder weg!" //Na toll! Jetzt muss ich Kaiba öfters in Fieberrausch sehen.// Dachte Joey und wurde wieder leicht Rot, aber er verbarg es hinter seiner Kaffeetasse indem er einen großen Schluck nahm. "Aber das mach ich mir!" Erwiderte Joey nun. Kaiba sah ihn fragend an. "Du machst dir Sorgen um mich?" Fragte er interessiert. "Ja! ... Darum pass ich jetzt auf dich auf! Ich glaub du hast es nötiger!" Meinte Joey nun. "Aber warum auf einmal?" Fragte Kaiba weiter, doch dies Mal antwortete Joey nicht. Kaiba lächelte nun leicht und zog Joey kurz an sich heran. "Danke!" Nuschelte er und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Joey schaffte es diesmal nicht seine Verlegenheit zu vertuschen und schloss schnell die Augen. Kapitel 5: Kapitel 5: der späte Herbstwind! ------------------------------------------- Murrend erwachte Joey am nächsten Morgen. Er streckte sich etwas in seinem Bett und sah sich dann verschlafen um. In der ganzen Wohnung hang der Geruch von Kaffee, das hieß Kaiba musste schon wach sein und er musste schon mindestens drei Kaffees getrunken haben. Murrend erhob Joey sich und sah sich um wo sich Kaiba rum trieb. Er schaffte es doch wirklich sich in dieser kleinen Wohnung zu verstecken. Diesmal fand er ihm gerade in seinem Schrank, wie er irgendetwas suchte. "Morgen!" Meinte Joey matt und beobachtete Kaiba interessiert. "Morgen!" Meinte Kaiba und kramte einen schwarzen Anzug hervor. "Was willst du damit?" Fragte er leicht interessiert. Kaiba sah ihn nun mit diesen "DU hast echt ein Kurzzeit Gedächtnis Blick" an. Murrend erhob er sich. "Heute ist die Beerdigung deiner Mutter und deiner Schwester, darum hatte doch der Typ vor drei Tagen angerufen!" Sagte Kaiba wieder. Joey viel es wieder ein und ließ nun den Kopf etwas hängen. "Ja stimmt ja!..." Meinte er bedrückt. Kaiba seufzte nun leicht. Joey schaffte es doch immer wieder alles zu vergessen und wenn es ihm dann wieder einfiel stürzte er wider ab. "... Aber keine Sorgen, wir haben noch Zeit, es ist erst in drei Stunden, ich wollte dich Ausschlafen lassen!" Meinte er nun rücksichtsvoll und legte einen Arm um ihn. Joey schwieg noch kurz und schloss die Augen um seine Fassung wieder zu bekommen. "Geht es wieder?" Fragte er leise und senkte etwas seinen Kopf um Joey ansehen zu können. Joey nickte nun und nahm denn schwarzen Anzug, um mit ihn ins Bad zu gehen. Kaiba sah ihm besorgt hinterher und erst nach ein paar Minuten in Gedankenversunkenen Blicken schreckte er etwas auf. //Na toll! Und wo bekomm ich was Schwarzes her? ...// Dachte Kaiba nun etwas geknickt und dachte an seine weißen Sachen. "..." //Wird sich schon was finden.// Dachte Kaiba und holte sein Handy heraus und er wählte eine Nummer. Die Sonne stand nur noch wenige Meter über dem Horizont und tauchte die Stadt in ein brennendes Orangeasch, was durch die langsam fallenden Blätter der Bäume verstärkt wurde und in diesem Licht schienen die Blätter wie Funken, die zur Erde vielen. Kaiba und Joey saßen in einen schwarzen Wagen, der schnell durch die Straßen rauschte. Von innen vermochte man kaum etwas aus zu machen, man konnte nur ein Meer aus Gelben und Roten Farben sehen. Joey starrte nur matt nach Draußen, ihm war es gleich wo sie lang fuhren, ihm war es sogar gleich ob sie je ankamen, es war in diesem Moment alles egal. Die drückende Stimmung und das schweigen legte sich auf jeden Atemzug und es wurde immer schwerer. Langsam blieb der Wagen stehen und Kaiba stieg auf, er öffnete Joey nun die Tür, der zögernd ausstieg. Er hob den Kopf und sah den kleinen Hügel des Friedhofes hoch. Ein schwarzer Metallzaun spannte sich um diesen Hügel und über den halboffenen Tor, wachten zwei Wasserspeier, die grimmig nach unten sahen. Joey atmete tief ein und wieder schwer aus, bevor er langsam einen Schritt vor den anderen setzte. Die Tristheit wurde immer schwere und raubte Joey nun die letzte Kraft zum Atmen. Langsam blieb er auf dem Hügel und dem Eichenbaum stehen, der seine Blätter langsam abwarf und sich auf die Gräber seiner Mutter und seiner Schwester legte. Verne Verwandte und Leute die Joey nicht kannten, hatten sich bereits versammelt. Er sah sie nur matt an. Kaiba legte nun eine Hand auf seine Schulter, was Joey etwas zusammen zucken ließ, aber dies war auch der Anlass die letzten Zentimeter weiter zu gehen. Die Sonne senkte sich immer weiter und das Gras schien jetzt sogar zu Brennen. Kaiba stand am Baum und beobachtete von Oben alles. Er hatte mit der Familie nicht viel zu tun, darum wollte er auch nicht stören. Er lehnte sich nun an denn Stamm und ließ seinen Blick auf Joey ruhen, der neben den Gräbern stand. Langsam zogen sich die Wolken zu und aus dem tiefen Rot wurde ein mattes Grau. Die Sonne wurde nun letztens von den schon fast Schwarzen Wolken verschluckt und die grollend kündigten sich die ersten Herbstgewitter an. Ein weiteres Grollen erklang und die ersten Regentropfen fielen zur Erde. Kaiba ließ nun seinen Blick über die Leute schweifen, einige kannte er flüchtig, andere wahren gänzlich fremd. Nun blieb sein Blick auf ein paar Personen hängen. Die erste Person war sehr klein und hatte tief Schwarzes Haar. Grigio stand in Joey nähe und näherte sich ihn langsam, als er Joey erreichte tippte er ihn kurz an die Schulter und Joey drehte sich kurz nach hinten. Er schien ihm irgendetwas zu sagen und Joey sah dann wieder nach Vorn. Kaiba ließ seinen Blick weiter schweifen und stockte etwas, er konnte Mitglieder von seinem Clan entdecken. Sie hielten alle etwas abstand und nun drehte sich Kaiba um und seine Vermutung war richtig. Hinter ihm stand Shiroi und sah ihn etwas lächelnd an, nur war sein Lächelnd irgendwie geheimnisvoll und verriet nicht was er dachte. Er überwand nun die wenigen Schritte zu Kaiba und stellte sich neben sich. Leicht in Gedanken sah er zu den der Menge. "... Warum bist du nicht zuerst zu mir gekommen? Ich hab mir sorgen gemacht!" Meinte er leise und verschränkte die Arme. Kaiba sah ihn nun von der Seite an. "... Ich hatte noch etwas Wichtigeres zu tun" Meinte Kaiba. Der Regen wurde nun stärker, es schien als ob der Himmel weinte und unter dem Prasseln der Tropfen sollte jeder Ton erstickt werden. "Wichtiger als ich?" Fragte er interessiert und sah nun zu Kaiba. Kaiba sah ihn kurz an um dann wieder zu den Trauerden zu sehen. "... Ja...vielleicht!" Meinte er matt. Shiroi legte nun eine Hand unter sein Kinn und hob es an. "Ich wünsche dass du mir in Zukunft immer sofort Bericht erstattest! Haben wir uns verstanden?" Meinte er nun bitter. "Ja!" Sagte Kaiba knapp und ruckte mit seinen Kopf zur Seite um ihn los zu werden. Shiroi grinste wieder. "Ich möchte dass du mich Morgen besuchst! Ich interessiere mich für deinen Bericht!" Meinte er nun. "Ich will nicht dass du deine Pflichten vergisst!" Fügte er noch hinzu. "Ja!" Meinte Kaiba leise. "Du weist ich besitze etwas was du gerne möchtest!" Sagte er leise und schlang von hinten seine Arme um Kaibas Hüfte. "Und ich weis, dass du es nur Bruchstücke erahnst!" Flüstere er nun in sein Ohr. "Denn noch wirst du es mir nicht so leicht geben!" Erwiderte Kaiba. "Ganz genau!" Lächelte Shiroi leicht. "Du verstehst schnell! Ich hoffe das wirkt sich positiv aus, aber eigentlich sollte es da keine Probleme geben, so wie ich dich kenne!" Fügte er noch hinzu. Kaiba schwieg und sah nun zu Joey, der schon ganz durchnässt war, er war hier unter dem Baum etwas geschützt wenn auch nicht viel, aber auf Joey prasselte der kalte Regen nieder, der wie Nadelstiche auf der Haut brannte. Aber nicht nur dass unter dem Regen konnte keiner seine Tränen sehen, nur Kaiba wusste es, er wusste wie Joey aussah wenn er weinte und das tat er jetzt mit Sicherheit. "Ich warte auf dich ... Diener!" Meinte r nun leise in Kaibas Ohr und ließ ihn nun los. Er drehte sich um und verließ langsam den kleinen Hügel, die anderen Clanmitglieder zogen sich nun auch langsam zurück. Die Beerdigung ging nun ihr Ende zu und als die ersten Trauernden den Hügel verließen, ging Kaiba zu Joey hinunter. Bald standen nur noch die Beiden da und Kaiba zog seine Jacke aus und warf sie über Joey Kopf. "Du erkältest dich noch!" Meinte Kaiba und sah Joey in seine leeren Augen, die nun zu ihm hoch sahen. "Das musst du gerade sagen!" Erwiderte er matt. Joey starrte Kaiba lange an, die Beerdigung hatte in ihm wieder alles geweckt, jedes Gefühl was er hatte als er es erfahren hatte. Angst, Hass, Trauer, Einsamkeit, Missverstehen und Leere, alles war wieder hoch gekommen. Kaiba schlang nun schnell seine Arme um Joey und drückte ihn an sich. Er umschlang ihn so kräftig er konnte und Joey dachte fast er würde ihm das Rückrad berechen, aber denn noch wollte Joey es. Er krallte nun seine Finger in Kaibas Hemd und fing an zu Schluchzend. Nun brach alles aus ihm heraus und er wurde nur noch von Kaibas Griff aufrecht gehalten. Kaiba schwieg, er wusste das Joey die Zeit brauchte und egal wie lange es dauern sollte, er würde hier mit ihm stehen bleiben und ihn vor den kalten Regen schützen. Joey wusste nicht wie lange er nun weinend in Kaibas Armen lag, wie Kaiba es dann geschafft hatte ihn ins Auto zu bringen, als er aufhörte zu schluchzend und wie er jetzt mit trockenen Sachen auf seinen Bett saß und zur Badtür starrte, wo Kaiba gerade heiß Duschte. Klackend öffnete sich die Badtür und Kaiba kam Heraus. Er hatte nur eine Boxershorts und ein weißes Hemd an, seine Haare rubbelte er gerade mit einem weisen Handtuch ab und sah nun zu Joey. " ... Wie geht es dir?" Fragte Kaiba nun als er merkte das Joey schon wieder etwas anwesender war. " ... bescheiden!" Meinte Joey nur was so viel wie beschissen hieß. Kaiba kam nun zu ihm. "... Soll ich Heute bei dir schlafen?" Fragte er ihn leise. Joey sah ihn lange an, aber dann nickte er. Kaiba setzte sich nun neben ihn und wartete bis Sich Joey hingelegt hatte um sich selber dann hin zu legen. Er machte die kleine Lampe aus, die das Zimmer erhellt hatte. Joey hatte ihm den Rücken zugewandt und Kaiba tat es auch. Er zog seine Decke etwas höher und schloss die Augen. "...Was fühlst du für mich?" Fragte Joey nun leise und Kaiba öffnete wieder die Augen, bevor er sie wieder langsam schloss. "Meine Antwort wird sich nicht ändern! Ob du mir glaubst oder nicht, aber ich liebe dich!" Meinte Kaiba leise. "Aber warum?" Fragte Joey wieder. "Darum!" Meinte Kaiba nur. Joey dachte eine Weile nach. Darum war keine Antwort, warum gab ihm Kaiba nie eine richtige Antwort? Wie konnte er sonst seine Gefühle definieren? Das war doch alles zum kotzen. Etwas sauer drehte er sich um. "Antworte richtig!" Fauchte Joey, aber es war sinnlos. Kaiba war bereits eingeschlafen. Murrend sah Joey ihn an, aber dann viel ihm wieder Kaibas sanftes Gesicht auf, wenn er schlief. Joey erwischte sich wieder wie er es berühren wollte und stoppte es noch rechtzeitig ab. Etwas sauer über sich selbst drehte er sich wieder um, aber er schlief nicht. Er sah nur nachdenklich zur Wand. //Warum tust du das? Warum gerade jetzt? Damals hast du mich wie Dreck behandelt oder wie Nichts, etwas nicht Nennenswertes. Und seit Damals... und besonders Jetzt, immer mehr kümmerst du dich um mich... es hat keinen Sinn mehr es zu leugnen. Egal wie sehr ich es mir einrede, es ist ernst Geworden. Es ist keins deiner Spiele mehr. Das weis ich!// Dachte Joey. Er dachte immer weiter über Kaiba nach. Ihre Zeit an der Uni, wo er immer seine Späße machte und ihm des Öfteren den Arsch gerettet hatte, weil Joey seine Hausaufgaben bei ihm abschreiben konnte. Ihre Zeit wenn sie einfach Mal aus Langeweile mit allen durch die Stadt zogen und er es immer schaffte irgendwelche Schläger auf zu spüren, mit denen sich Joey gerne anlegte, aber Kaiba ihm dann doch meistens helfen musst. Oder Jetzt, wie er einfach nur jeden tag da war, damit Joey nicht allein war. Er stellte kaum Ansprüche und schwieg sich über sich aus, aber hörte Joey immer zu. Kaiba kam ihm gar nicht mehr wie ein Mensch vor. Er sah ihn kaum Gefühle zeigend. Immer lächelte er Joey etwas an oder sah ihn traurig an, wenn es Joey nicht Gut ging. Er wollte nicht über sich sprechen, aber er hörte ihm zu und verstand es. Er schien fast wie einer dieser Mönche oder so. Die dafür zuständig waren den Leuten ihren Schmerz zu nehmen und ihren eigenen zu verbergen und nicht nur ihre Gedanken, sondern auch ihr Dasein. Alles sollte nichtig sein, sie mussten nur für andere da sein. Eigentlich wusste Joey wirklich nichts über ihn. Er hielt ihn einfach nur für einen verwöhnten und Neunmalklugen Snob, was aber nicht im Geringsten stimmte. Kaiba war irgendwie unersetzlich geworden, er gehörte jetzt einfach zu Joeys Leben dazu und er hatte nicht Mal gemerkt wie es dazu kam, da Kaiba wirklich nie etwas wirklich von sich zeigte. Sein Herz krampfte sich zusammen. Was sollte er tun wenn Kaiba etwas zu stöße? Was wäre wenn Kaiba einfach verschwinden würde? Das würde Joey nicht überstehen. Er wollte nicht mehr allein sein. Kaiba sollte bei ihm bleiben. // Warum hab ich es nicht gemerkt?// Dachte Joey und krallte seine Finger in die Decke. //Warum habe ich es nicht gemerkt, dass ich ihn braue, mehr als alles andere?// Joey drehte sich nun zu Kaiba um. Er sah seinen Rücken an. Kaiba drehte sich nun auf den Rücken und streckte sich kurz im Schlaf. Joey sah nun in sein Gesicht wie es friedlich schlief und keine Sorgen zeigte. Ein paar Strähnen hingen ihm wieder im Gesicht und Joey stützte sich etwas auf. Er beugte sich nun über Kaiba und legte sanft seine Lippen auf Kaibas. Kurz hielt er den Kuss bevor er seinen Kopf wieder etwas anhob und über seine Wange strich. "Ich glaube... ich liebe dich auch!" Meinte Joey leise bevor er sich wieder hin legte und nun auch versuchte zu schlafen. Am nächsten Morgen erwachte Joey wieder spät und sah sich um. Kaiba hatte es schon wieder geschafft sich irgendwo zu verstecken. Gähnend stand er auf und kratzte sich etwas am Kopf. "Seto?" Fragte er etwas murrend. "Mhh!" Hörte man es nur aus dem Bad. Also war Seto noch in der Wohnung. Leicht atmete Joey etwas auf und ging nun in die Küche um Kaffee zu machen. "Seid wann bist du wach?" Fragte Joey nun laut. "Mhh gerade erst!" Meinte Kaiba und kam in die Küche, wo es schon wunderbar nach Kaffee roch. "Mhh!" Meinte Kaiba nur und schnappte sich eine Tasse und wartete geduldig bis Joey ihm den Kaffee eingoss. "Danke!" Meinte Kaiba glücklich und nahm gleich einen Schluck. Joey beobachtete ihn etwas und trank nun auch einen Schluck. "Du Seto? Ich wollte dich Mal fragen..." "Argh! Schon so spät?" Schrie Kaiba nun auf als er auf die Uhr sah. Er trank schnell den heißen Kaffee aus und rannte aus der Küche um seinen Mantel zu schnappen. "Was?" Sah ihn Joey fragend an. "Sorry! Ich hab Heute einen Termin! Kann spät werden! Tut mir echt leid! Ich versuch dich nicht zu wecken wenn ich wieder komme!" Sagte Kaiba hastig und ging nun zur Tür. Er drehte sich noch Mal zu Joey um und legte seine Hände zusammen. "Echt Sorry! Bitte sei mir nicht böse!" Meinte er entschuldigend und schlug die Tür zu. //Er bringt mich um! Er bringt mich um wenn ich zu Spät komme!// Dachte Kaiba nur und rannte die Treppe runter, der Fahrstuhl war ihm zu langsam. Joey sah ihm nur etwas geschockt hinterher. "... Was war das jetzt?" Fragte er sich und zuckte mit den Schultern. Er widmete sich seiner Tasse Kaffee. "Was soll's! Ich kann ihn auch Abend fragen, oder Morgen, oder irgendwann diese Woche... wir haben Zeit!" Lächelte Joey leicht und setzte sich in ein Kissen um etwas Fern zu sehen. Kaiba kam nun keuchend, gerade noch rechtzeitig ins Gebäude an. Er ging nun etwas gefasster in den Fahrstuhl und fuhr nach oben. Was Joey wohl wollte? Er würde ihn Morgen fragen, aber es interessierte ihn doch was der Kleine ihm fragen wollte, wenn er schon mit Seto anfing. Unweigerlich musste Kaiba etwas grinsen. Der Fahrstuhl hielt nun an und Kaiba betrat wieder den Obersten Stock. Er sah sich in dem Raum um ob er irgendwo Shiroi sehen konnte, aber er war Nirgends. Also trat er wieder zu seinem Lieblingsplatz ans Fenster und sah hinaus auf die Stadt, an einen Bestimmten Punkt, wie jedes Mal. Nach einigen Minuten wurde eine Tür aufgeschoben und leise Schritte näherten sich. "Mich würde es zu gern interessieren wo du immer hin siehst!" Meinte nun Shirois Stimme. Er näherte sich Kaiba und stellte sich neben ihn. Er versuchte dem Blick von Kaiba zu folgen, aber Kaiba wandte sich nun ab und sah zu ihm. "Sag's mir doch! Was ist da so interessante?" Fragte Shiroi neugierig. "Nichts Besonderes!" Meinte Kaiba nun. "Du wirst es mir wohl nicht verraten oder?" Fragte er ihn nun. "Nein!" Meinte Kaiba und schloss kurz die Augen. // Glaubst du wirklich ich verrate dir wo der Ort ist nach dem ich mich an meisten Sehen?// Dachte Kaiba und sah ihn nun wieder an. Shiroi hatte schon wieder sein nichtssagendes Lächeln aufgesetzt. Wie Kaiba das nur hasste. "Und wie war es?" Fragte er ihn nun. "Leicht!" Meinte er knapp. "Du bist wohl nicht in Stimmung mir mehr zu erzählen!" Fragte er nun. "Mhh!" Antwortete Kaiba nur murrend. "Ist es denn so schlimm bei mir?" Fragte er ihn lächelnd und legte locker seine Arme auf Kaibas Schultern. "Weis nicht!" Antwortete Kaiba nur und sah in Shirois Augen. Sie blickten ihn vielsagend an. "... Was willst du Heute wissen?" Fragte er nun leise. "Das was du mir erzählen willst!" Antwortete Kaiba matt. Shiroi zog ihn nun näher an sich und hob mit einer Hand sein Kinn an. "Du lernst!" Meinte er zufrieden und legte nun seine Lippen auf Kaibas. Kaiba wehrte sich nicht und er brach den Kuss auch nicht ab, erst Shiroi entschied wann er von Kaiba ließ. "Du wirst Seth immer ähnlicher!" Meinte er nun leise. "Ich bin Seth!" Sagte Kaiba finster. "Ja du hast Recht!" Lächelte Shiroi und zog ihn nun mit sich. Er öffnete nun eine weiße Schiebetür und zog Kaiba mit hinein, bevor er sie wieder zu schob. Auch dieses Zimmer war fast komplett weiß, selbst das Bett war Schneeweiß und keine Falte war auf ihm zu sehen, was sich sicher bald ändern wird. "Dann benimm dich auch so! Du weist ganz genau das mir die Anderen keinen Spaß machen!" Meinte Shiroi nun und kam wieder langsam auf ihm zu. Er hatte wieder dieses Lächeln aufgesetzt was Kaiba so hasste. Shiroi hob nun seine Hand und fuhr mit den Finger über Kaibas Schulter, seinen Hals hinauf bis unter sein Kinn was er nun leicht anhob. Langsam senkte er seinen Kopf und küsste ihn wieder. Kaiba reagierte nicht und erduldete es gleichgültig. Shiroi lies nun wenige Zentimeter zwischen ihnen Platz bevor er ihn einen sanften Stoß gegen die Brust gab und Kaiba nach hinten aufs bett fiel. Kaiba fing sich etwas mit den Ellbogen ab und lag nun auf das Schneeweiße Bett und sah ihn kalt an. Shiroi trat nun vor ihn und sah ihn von oben her an. "Weist du, du hast mir nicht nur gedient! Selbst diese Erinnerung solltest du schon haben, oder muss ich sie dir noch zeigen?" Fragte er nun. Kaiba schloss die Augen. "Nein!... Ich weis es." Meinte er leise. Shiroi beugte sich nun über ihn. Ein Knie legte er zwischen Kaibas Beinen ins Bett ab und seine Arme stützte er neben ihn, so das Kaiba keine Chance hatte zu entkommen. "Dann bin ich ja froh!" Meinte er weiter und legte eine Hand auf Kaibas Brust um ihn nun vollends ins Bett zu drücken. //Aber denn noch hab ich das Gefühl es ist nicht alles!// Dachte Kaiba nun, als er spürte wie sein Umhang und sein Hemd geöffnet wurde. Er öffnete die Augen etwas um Shiroi zu beobachten. Kaiba wusste es, dass Shiroi ihn gerne entkleidete, er tat alles lieber selber und das war ihm auch recht, denn Kaiba hatte keine Lust auch noch zu helfen. Er hasste es, aber denn noch musste er es erdulden. Was sollte er auch tun? Shiroi war sein Herr, schon immer! Er war nur ein einfacher Drache, der ihn diente, nicht mehr und nicht weniger und denn noch behandelte Shiroi ihn auf eine besondere Weise. Denn der Herr der Drachen hatte sich selber in einen Drachen verliebt und er musste gehorchen, egal was er sagte. Kaiba schloss wieder die Augen. //Am Anfang hab ich mich noch gewehrt. Warum tu ich es jetzt nicht mehr? Weil es keinen Sinn mehr hat? Weil er mich nicht liebt? Weil ich mich erinnere? ... Es ist doch alles das Selbe! Sinnlos sich gegen sich selbst zu stellen!// Dachte Kaiba und spürte nun wie seine Sachen von seinen Schultern gestreift wurde. "An was denkst du?" Fragte Shiroi nun. "Warum?" Fragte er leise. "Warum?" Shiroi kicherte leicht und näherte sich nun Kaibas Ohr. "Weil du der schönste und stärkste der Drachen bist! Und deswegen sollst du nur mir gehören! Versteh es! Niemand ist deiner Würdig außer mir, ebenso ist mir keiner würdig außer dir! So war es schon immer! ... Darum haben wir uns schon Damals geliebt! Ich erinnere mich gut, wie du eines Nachts zu mir kamst. Total aufgelöst und verstört und dann wurdest du meins!" Sprach er leise und verführerisch in sein Ohr, bevor er etwas hineinbiss. Kaiba schloss wieder die Augen. Er erinnerte sich nur schwach. Damals war er Seth, der Hohepriester. Er erinnerte sich nur an eine Nacht, seine Hände und Arme waren blutverschmiert, seine Augen waren Kalt. Er sah und fühlte nichts und nur seine Tränen flossen. So war er durch den Tempel gewandert als er zu Shiroi ins Zimmer kam. Er sah ihn nur neugierig an und kam dann zu ihm. Er sagte diese Worte und Seth ließ sich dann einfach fallen. Mehr wusste Kaiba nicht mehr, alles andere lag in einen dichten Nebel. //Damals hatte der Kampf zwischen den Drachen begonnen, seither bekriegen wir uns!// Dachte Kaiba wieder und spürte nun wie Shiroi seinen Hals küsste. Seine Finger wanderte über Kaibas Hals und seinen Schlüsselbein, bevor sich immer weiter hinunter wanderten. //Ich will noch mehr wissen!// Dachte er wieder. Die Unwissenheit plackte ihn, er hasste es einfach etwas nicht zu wissen und gerade etwas was ihm wichtig ist, wusste er einfach nicht mehr. Kaiba biss sich nun auf die Unterlippe und öffnete erschrocken die Augen. Er spürte einen stechenden Schmerz in seiner Halsbeuge. "Keine Sorge! Ich habe nur etwas durst! Ich hab es schon lange nicht mehr geschmeckt!" Meinte Shiroi und senkte nun seinen Kopf auf die Wunde um etwas von Kaibas Blut zu trinken. Er hatte ihn mit einer Spitzen Nadel etwas verabreicht, was war Kaiba egal, es würde ihn schon nicht umbringen, denn das würde Shiroi nie tun. Es wird nur wieder irgendeine Droge sein um seine Kraft zu kontrollieren. Begierig trank Shiroi sein Blut, es war ein leicht bitterer Geschmack, der seine Reize hatte und für einen weißen Drachen war es doch recht dunkel. "Und Heute gibt's eine kleine Straße! Du darfst mich doch nicht versetzen!" Meinte Shiroi nun als er wieder von Kaibas Hals ließ. Er legte sich über die Lippen um das restliche Blut auch noch zu bekommen. "Du wirst mir vor Morgenfrüh nicht weg kommen!" Meinte er etwas finster. "Das war mir klar!" Meinte Kaiba seufzend und schloss wieder seine Augen. Er wollte es nicht sehen, er wollte Shiroi nicht sehen. Er wäre viel lieber woanders. Er wäre zu gern dort wo er hingeblickt hatte. In einen kleinen Zimmer im siebten Stock. Bei einer Tasse Kaffe und neben ihn Joey, der sich wieder wegen irgendetwas Kranklachte. Er wollte in dieses friedliche warme Zimmer und nicht in diese Kälte. Shiroi beugte sich wieder tiefer über ihn und zwang Kaiba einen weiteren Kuss auf, der nun leicht nach seinem Blut schmeckte. ---------------------------------------------------------------------- Ok ok! Ihr habst geschafft! --; Ich hab mich erbarmt und mich Heute noch Mal hingesetzt, na gut ich gebs zu! Ich hatte einen Traum und musste ihn gleich aufschreiben! ^^;;;; *seufz* Dabei wollte ich doch zeichnen! ... ... ... T.T Na ja die Woche die ich noch in Italien bin kann ich ja noch schrteiben, aber dann muss ich mich echt rann halten! Also danke für die lieben Komis und vielleicht gibs das nächste Kapi schon in ein paar tage! //Wenn ich wieder so einen schönen Traum hab!// ^^; Kapitel 6: Kapitel 6: Drachenblut --------------------------------- An diesem Tag war es erst sehr spät abends geworden, jedenfalls hatte Kaiba dieses Gefühl. Er hatte die Augen geschlossen und er schien zu schlafen, denn sein Atem ging ruhig und gleichmäßig. Kaiba lag in dem großen Weißen Himmelbett, was schon lange nicht mehr wirklich Weiß war. Auf dem Lacken und selbst auf der Decke, mit der er zugedeckt war und dem Kissen,, auf was er lag, waren überall Blutspuren zu sehen, die verrieten was geschähen war. Es war sicher Kaibas Blut den an seinem Hals konnte man immer noch die etwas von Seinem Blut sehen. Auch die Decke saugte sich nun langsam mit weiteren Blutflecken voll, dort wo er Wunden am Körper trug. Neben ihm auf einen kleinen Nachttisch stand ein Glas mit einer Roten Flüssigkeit, ob es Wein oder sein Blut war, das vermochte man nicht zu unterscheiden. Langsam näherten sich Schritte die nun vor ihm stehen blieben. Ein Schatten legte sich über sein Gesicht und Kaiba öffnete schwach die Augen. Er sah wie Shiroi den Vorhang etwas bei Seite schob und ihn ansah. Er war wie immer fein gekleidet und kein Merkel war an ihm zu sehen. Shiroi beugte sich nun nach unten und legte eine Hand unter Kaibas Kinn um seinen Kopf an zu heben. "Willst du nun etwas erfahren?" Fragte er ihn leise und wartete auf eine Reaktion. Kaiba schloss die Augen. "Ja!" Sagte er schwach. Shiroi zog nun aus seinem Nachtschrank eine weitere Spritze. Er schnipste mit den Daumen den Verschluss ab und drückte das Ende etwas herein, bis etwas Flüssigkeit aus der Spitze drang. Eine grüne Flüssigkeit tropfte an der Spitze herunter und Shiroi sah das sie funktionierte. Er setzte sie nun wieder an Kaibas Hals und verabreichte sie ihm. Langsam ließ er seinen Kopf wieder los und Kaiba konnte nur noch hören wie er sie auf den Tisch legte, als er nun vollends das Bewusstsein verlor. Shiroi grinste nun etwas zufrieden und nahm das Glas mit der roten Flüssigkeit. "Süße Träume Kaiba!" Meinte er und setzte nun das Glas an seine Lippen, bevor er einen Schluck Trank und sich in einen Sessel nieder ließ. Kaibas Gedanken kreisten in seinen Kopf. Sein Körper brannte und er dachte sein Blut würde ihn mit jedem Pulsschlag weitere Nadeln in seinen Körper schießen. Es tat weh, alles tat weh, selbst sein Dasein schien zu schmerzen. Langsam spürte er Stoff unter sich und er öffnete die Augen. Er kannte diesen Ort. Hier war er schon oft in seinen Träumen gewesen, doch steuern konnte er seine Handlungen nicht, obwohl es ein Traum war, denn dies waren auch gleichzeitig seine Erinnerungen. Er musste schweigend zusehen, in seinem eigenen Körper gefangen. Langsam erhob er sich und ein Langer weißer Stoff viel an ihm herunter. Er blickte nun in den Spiegel der wenige Meter entfernt an der Wand hang und wunderschön mit einen goldenen Rahmen verziert war. Ihn blickten seine vertrauten tiefblauen Augen an, die etwas traurig aber ruhig wirkten. Aber seine Haut war braun, sie sah fast aus wie Bronze. Der Weiße Stoff war um seine Hüfte durch einen ebenfalls Weißen Stoffgürtel befestigt. Er viel bis zum Boden und war nur links und rechts offen, wo man nun seine braunen Beine sehen konnte, wahrscheinlich damit er besser laufen konnte. Sein Oberteil war ebenfalls weiß und ging ihm bis zum Hals, dafür hatte es keine Ärmel, sondern er trug lockere Stulpen die durch ein paar Goldreifen an seine Oberarme befestigt waren und sie endeten um seinen Mittelfinger. Auch um seinen Hals trug er breite goldene Reifen, die ein Schönes verstricktes Muster hatten. Auch um seine Fußgelenke hatte er goldene Schellen die so verziert waren. Er ging nun auf sein Spiegelbild zu und strich sich ein paar Strähnen aus den Augen, dabei konnte er den Ohrschmuck erkennen. Langsam legte er ein paar Finger auf den Spiegel. Er war wieder Seth, er war in seinen Erinnerungen, als er noch Seth war. Seth seufzte nun etwas und schloss kurz die Augen, dann ging er zum Fenster um etwas Frische Luft zu bekommen. Was war nur mit ihm los? Warum hatte er in letzter Zeit so schlechte Laune? Er stützte sich auf einen Arm Ab und blickte nun nach unten in den Garten. Zwischen den Bäumen und Sträuchern konnte eine bekannte gestallt erkennen, die gerade verzweifelt versuchte nicht in den Teich zu fallen, das sie gerade ausgerutscht war, doch leider verlangte das Schicksal es nicht anders und diese Person landete in den Fischteich. "Bäh! Fisch!" Meinte die Person und krabbelte schnell wieder heraus. "Ist ja Widerlich!" Meinte sie und schüttelte kurz den Kopf um das Wasser los zu werden. Seth konnte sich ein Kichern nicht verkneifen und legte schnell einen Finger an seinen Lippen. Als er sich etwas beruhigt hatte rief er hinunter. "Und wie ist das Wasser Joseph? Kann man schon schwimmen oder ist es noch zu kalt!" Rief er etwas hämisch hinunter. Nun blickte der Junge hinauf, der wie Joey aussah und erhatte überhaupt keinen fröhlichen Gesichtsausdruck. "Sehr Witzig! Jetzt stink ich nach Fisch!" Rief er zornig zurück. "Ach ich dachte du isst gerne Fisch!" Erwiderte Seth. "Essen! Nicht riechen!" Schrei Joseph zurück. Seth fing wieder an zu lachen und Joseph verzog sich eingeschnappt. Seth sah ihn grinsend hinterher. Es machte Spaß ihn ab und zu Mal zu ärgern, denn er war immer so schnell eingeschnappt und eine Sekunde später hatte er schon wieder alles vergessen. Irgendwie war das sehr komisch. Seth ging nun aus seinen Zimmer und lief einen langen Gang entlang. Nach einigen Minuten erreichte er eine große Tür, wo er langsam eine Seite aufschob und hindurch ging. Als er in diesem Raum war schwang die Tür lautlos zu. Seth sah sich etwas um und entdeckte sein Kissen und seine Bücher, die er am Fenster gestern stehen lassen hatte. Er befand sich in einem Riesen Archiv von Büchern und Schriftrollen und an den Wänden war die Geschichte dieses Landes eingraviert mit vielen Bildern und Verzierungen. Langsam setzte er sich wieder auf sein großes rotes Kissen und klappte ein Buch auf, als die Tür geöffnet wurde. Joseph stand in der Tür und grummelte sauer vor sich hin. "Das war Gemein!" Meinte er und kam nun zu Seth. "Ich hab's doch nur zufällig gesehen!" Wollte Seth sich raus reden. Joseph lebte hier im Schloss wie er. Er war der Hohepriester und Joseph war einer der Persönlichen Wachen des Pharao und gleichzeitig sein bester Freund. Joseph setzte sich nun neben Seth und sah ihn immer noch bösartig an. Seufzend ließ Seth sein Buch sinken. "Was ist noch?" Fragte er etwas scharf. Joseph blickte ihn an, unsicher was er sagen sollte. "Wegen Gestern!" Meinte er nun ruhiger. "Ja?" Fragte Seth weiter nach und hoffte endlich eine Antwort zu bekommen. "Könnten wir dann Heute Abend noch Mal reden? Ich muss nämlich jetzt los!" Meinte er und sah ihn fragend an. "Wenn du es Wünscht!" Sagte Seth und öffnete nun wieder sein Buch. "Gut, dann warte ich im Westflügel, in der nähe vom Brunnen!" Meinte er und stand auf. "In Ordnung!" Bestätigte Seth und Joseph verließ den Raum. Seth las sein Buch weiter, als erneut die Tür auf ging. Fragend sah er hoch. "Was liest du jetzt schon wieder?" Fragte ihn eine vertraute Stimme und lief langsam auf ihn zu. Die Person war komplett in einen weißen Umhang eingehüllt und nur ein paar schwarze Haare hingen heraus, selbst das Gesicht konnte man kaum erkennen, aber das musste Seth auch gar nicht, er wusste wer unter dem Umhang war. "Es ist ein Buch über die Welt der Finsternis!" Meinte Seth und legte es bei Seite. "Und wozu liest du es?" Fragte er weiter. "Damit ich es besser verstehe! Ich will nicht nur die Kraft besitzen, ich will sie verstehen und danach auch anwenden, so wie du Shiroi!" Meinte er nun. Shiroi lächelte etwas. "Denn noch wirst du mein Drache bleiben!" Meinte er erhaben. "Sicher! Wie sollte ich mich auch den Herren wiedersetzen? Schließlich hast du mir einen Körper gegeben, genauso wie die Schwarzen Drachen ihren Herren haben, haben wir auch unseren!" Meinte er und sah ihn an. "Ja! Nur das du noch viel lernen musst, ein Mensch zu sein ist schwer zu erlernen, vor allem wenn man lange als Drache gelebt hat und nicht wie die anderen schon seid ihrer Erschaffung hier her gebracht worden." Erwiderte er. Seth sah ihn etwas kalt an, aber dann blickte er zum Fenster. "Ich weis! Sie sind sehr viel mehr Mensch als ich! Ihre Seele wurde als Drache geboren, aber aufgewachsen sind sie als Mensch. Ich hingegen bin nur ein Drache in Menschengestallt, der alles etwas vormacht!" Sprach er nun leise aber deutlich. "Ja, aber dafür bist du der mächtigste und schönste von allen! Darum liebe ich dich, auch wenn du nie verstehst was das für ein Gefühl ist!" Sagte Shiroi. Seth sah nun wieder zu ihm. "Ich würde zu gern wissen was der Pharao tun würde wenn er je erfährt dass wir die Macht der Millenniumsgegenstände genutzt haben um Wesen aus dem Reich der Schatten hier her zu bringen! Er würde sicher sehr wütend, da er es verboten hat die Wesen hier her zu holen, selbst Kämpfe dürfen nur dort ausgetragen werden!" Sprach Shiroi weiter. "Er weis dass unsere Kraft gefährlich für die Menschen sein kann!" Antwortete Seth. Shiroi legte nun eine Hand unter sein Kinn. "Aber nur wenn ich es Wünsche, denn ihr müsst mir gehorchen!" Sagte er nun scharf. "Ja!" Meinte Seth. Shiroi zog ihn noch etwas zu ihm und küsste ihn nun. "Ich habe einen Auftrag für dich, mein Liebster!" Meinte er nun leise und flüsterte Seth etwas ins Ohr. Seth schloss verstehend die Augen, "Ja!" Antwortete er wieder. "Ich warte Heute Nacht auf dich! Bring mir gute Nachrichten! ... die schwarzen sind langsam Aufsässig geworden!" Meinte er etwas bösartig, aber immer noch mit einem Lächeln, bevor er aufstand um Seth wieder allein zu lassen. Seth sah ihm hinterher und wartete bis er den Raum verlassen hatte. Seufzend ließ er sich zurück in sein Kissen sinken. Es war wirklich schwer ein Mensch zu sein. So viele Gefühle und Gedanken, so viele Worte und Taten, wie sollte man die nur alle Lernen und auseinander halten können? Es war schon schwer genug die Sprache zu lernen, selbst dafür hatte er drei Jahre gebraucht. Er sah nun wieder aus dem Fenster. //Aber diese Welt ist viel schöner als Unsere! Es ist es Wert darum zu kämpfen!// Dachte er und erhob sich nun. Die Nacht senkte sich tief über den Palast und Seth ging durch die Gänge, seine Schritte waren ruhig und lang, endlich erreichte er sein Ziel und öffnete ruckartig eine Tür. Ein Man wirbelte herum und starrte ihn an. Er sah nun in Seth kalte Augen und bemerkte wie eine Unsichtbare Kraft seinen Gewänder etwas wehen und aufstiegen ließ. Um ihn erschien eine hellblaue fast weiße Aura. "Du bist ein weißer Drache!" Meinte der Man erschrocken und wich ein paar Schritte zurück. Er hätte nie gedacht dass ausgerechnet der Hohepriester ein Drache wäre. "Ja! Und du ein schwarzer!" Meinte Seth kalt und ging einen Schritt auf ihn zu. "Was willst du?" Fauchte der Mann ihn nun an. "Ihr habt versucht meinen Meister zu töten!" Sagte Seth ruhig. "Er versucht die Herrschaft alleine an sich zu reisen!" Meinte der Mann wieder. "Na und? Schließlich hat euer Meister meinen betrogen! Das heißt der Packt ist nichtig!" Sagte Seth scharf und hob die Hand. "Aber nur weil..." Doch er konnte nicht mehr aussprechen. Seth hatte ihn nun mit einem Energieschlag angegriffen und er musste ausweichen. Immer und immer wieder griff Seth ihn an und als ob Unsichtbare große Krallen in die Wände und Möbel schlugen, jedes Mal wen der Man auswich, zerstörte er das Zimmer. Seth reichte es langsam und er nahm seine ganze Kraft zusammen. Der Man wollte den erneuten Angriff blocken, aber es gelang ihm nicht. Seth war zu mächtig und er durchstieß ihn mit seiner Hand. Sein Blut floss nun über Seth Arm und der weiße Stoff färbte sich Rot. Der Man kippte nun zu Boden und Seth starrte gleichgültig auf ihn nieder, als er ein leises Keuchen hörte. Er sah zur Tür und konnte Joseph sehen. Geschockt stand er in der Tür und starrte zu seinen Vater. Er lief nun zu ihm und legte vorsichtig seine Hand auf die Wunde, sein Vater war ohne Zweifel tot. Langsam flossen nun Tränen über sein Gesicht und er sah nun zornig zu Seth. "Warum hast du das Gemacht?" Schrie er ihn an. Seth antwortete nicht. Joseph sprang nun auf und schlug gegen seine Brust. "Warum Seth? Warum hast du... ich dachte du..." Schrie er und seine Schläge wurden immer schwächer. Seth sah ihn an und irgendwie tat ihm Joseph leid. Eigentlich wollte er seinen Vater nicht umbringen, aber Shiroi hatte es ihm befolgen. Was sollte er jetzt machen? Was sagte man in so einem Moment? "Ich konnte nicht anders!... es war ein Befehl. Verzeih! Ich..." "Verzeih? Wie soll ich dir das verzeihen? Bist du jetzt total durch gebrannt? So etwas ist unverzeihlich! Ich werde dir meine Antwort geben! Weist du was! Ich hasse dich! Ich hasse dich vom ganzen Herzen! Eins schwöre ich dir irgendwann räche ich mich! Du bist nichts Wert, du Mörder. Du würdest sogar mich umbringen oder? Einfach so! Verschwinde du Mistkerl!" Schrie ihn Joseph an und rannte nun aus dem Zimmer. Heute konnte er unmöglich noch etwas tun. Einen Moment länger mit ihm in einen Zimmer und er würde durchdrehen, er wollte ihn nicht mehr sehen. Seth stand nun starr da. Er sah hinunter zu Joseph Vater, dann blickte er in die Richtung in der Joseph gerannt war, und dann blickte er auf seine Hände, auf seine blutverschmierten Hände. Josephs Worte drangen nun langsam in seinen Kopf und er verstand sie. Er verstand was Joseph gesagt hatte. Plötzlich legte er ein paar Finger auf seine Wange, etwas Heißes und Nasses lief an dieser herunter. Er spürte dass es Tränen waren und er fuhr mit seinen Fingern etwas ihre Stur entlang, zwar bekam er so Blutspuren im Gesicht, aber das war ihm egal. Er weinte! Ein echter Drache weinte! Aber wie war das möglich? Joseph hatte doch nur etwas gesagt, er hatte ihn nicht geschlagen oder verletzt. Nun legte er seine Hand langsam an sein Herz und krallte seine Finger in den Stoff. Warum tat sein Herz so weh? Es schmerzte und er dachte es würde bald zerspringen. Warum tat ihm alles nur so weh, obwohl er doch nicht verletzt war? Langsam setzte er Schritt vor Schritt. Seine Gedanken kreisten um Joseph. //Ich will nicht das er mich hasst! Ich will es nicht! Er soll mich anlächeln und fröhlich sein! Er darf wegen mir nicht weine!// Seth stand nun vor Shirois Tür und schob sie auf. Shiroi wandte nun den Blick zu Tür und erschrak etwas. In der Tür stand ein Blutverschmierter und weinender Seth. Sein Seth weinte, warum? Seth schloss nun wieder die Tür und lief langsam zu ihm. Er kniete sich vor ihm nieder und verschränkte seine Arme auf Shirois Schoß um seinen Kopf darauf zu legen. Er schloss nun die Augen und weinte weiter. "Was ist geschehen?" Fragte dieser Besorgt und strich durch Seths Haare. "Er hasst mich!" Meinte er leise. "Wer?" Fragte Shiroi weiter nach. "Joseph! Er hast mich und das tut so weh!" Meinte Seth wieder und vergrub sein Gesicht in seine Arme. Shiroi biss sich auf die Unterlippe und stand auf. Seth sah nun zu Boden und weinte weiter. Wie konnte dieser Joseph nur wagen seinen Seth so zuzurichten? Er wusste mit so etwas noch gar nichts an zu fangen und denn noch weinte er. Was hatte das zu bedeuten? Nein! Das konnte nicht sein, das durfte nicht sein. Er würde nicht zulassen dass ihm jemand Seth wegnahm. Er hatte ihn erschaffen und er gehörte ihm, ihm ganz allein! Er stellte sich nun wieder vor Seth und hob sein Kinn an, damit er in die Tränen zerflossenen Augen blicken konnte. "Soll ich diesen Schmerz von dir nehmen?" Fragte er leise. "Kannst du das?" Fragte Seth nun und legte den Kopf etwas in seine Hand. "Ja! Du musst dann nicht mehr leiden!" Meinte er nun beruhigen. "Ich bin so müde!" Sagte Seth und schloss die Augen. Shiroi hatte sich etwas zu den Knieenden herunter gebeugt. "Dann schöpfe neue Kraft! Ich öffne kurz das Tor!" Meinte er und murmelte alte Formel, die sie in einen dunklen Nebel einhüllte. Seth leuchtete wieder in diesem blauweißen Licht und zwei Wunderschöne Flügel stiegen nun aus seinem Rücken, ebenso wie ein langer Schwanz und Krallen an seinen Händen und Füßen. Man konnte nun seine durchscheinende Drachenaura, oder noch besser seine Seele sehen. Die Durchsichtigen blass blauweißen Schwingen schlugen Einmal auf und wirbelten den Dunkeln Nebel um sie herum auf. Dieser verschluckte nun die Zwei und hüllte das Zimmer in eine tiefe Finsternis. Ein Aufschrei eines Drachen war zu hören, bevor alles in eine unheimliche Stille versank. Der Nächste Morgen war schon lange angebrochen und Joseph stampfte wütend durch die Gänge. Er suchte Seth, irgendwo musste er ja sein. Er wollte verdammt noch Mal eine Erklärung, jedenfalls das war er ihm Schuldig. Er öffnete nun eine große Tür zum Garten, aber es war nicht der Garten den er nun sah sondern einfach nur Finsternis. Um ihn war alles Schwarz. Er blickte sich fragend um. "Was soll der Mist?" Fauchte er nun und ging ein paar Schritte in dieser Finsternis, als er eine Stimme hörte und stehen blieb. "Willkommen Schwarzer Drache!" Meinte Shiroi nun und trat aus der Finsternis, mit ihm kamen einige wandere Menschen aus der Finsternis getreten und sahen ihn mit einem spöttischen Grinsen an. Unter ihnen konnte Joseph auch Seth sehen, der nur leer vor sich hin sah. "Was soll das?" Fauchte er zornig. "Du hast einen von uns gesehen! Das bedeutet dein Ende!" Meinte Shiroi. Er hob nun seine Hand und Seth trat an seiner Seite. Er nahm nun wieder Seth Kinn und hob es an um ihn in die Augen zu sehen. "Hör zu! Wenn du ihn tötest hat der Schmerz ein Ende glaub mir, dann wird er dich nie wieder böse ansehen können!" Meinte Shiroi grinsend und sah bösartig zu Joseph. "Eigentlich mach ich nicht so einen Auflauf, aber dies ist ein besonderer Fall!" Meinte er finster. Seth ging nun einige Schritte auf Joey zu. "Du glaubst den Mist doch nicht echt? ... Warum Seth!" Knurrte Joey ihn an. Seth hob langsam den Arm. "Warum... willst du mich töten? Ich dachte doch..." Er sah ihn immer noch wütend an, doch diesmal hatte er tränen in seinen Augen. Er verstand nicht warum Seth ihn auf einmal umbringen wollte. Das machte doch alles keinen Sinn. Warum tat er immer das Gegenteil von dem was er sagte? Seth stoppte, als er Josephs Tränen sah. Unweigerlich hob er seine andere Hand an seine Wange, wo gestern auch noch seine Tränen flossen. Es waren die Selben Tränen wie seine Gestern. Er hatte Joseph noch nicht verletzt und denn noch weinte er. Musste sein Herz dann auch so wehtun? Hasste er ihn dann wirklich? Seth verstand nicht, sein Kopf schmerzte und erschüttelte ihn. "Was soll das Seth? Töte ihn endlich!" Meinte Shiroi, aber seine Geduld war am Ende. Er griff ihn selber an und Joseph konnte gerade noch ausweichen. Immer wieder griff er ihn mit seiner Dunklen Energie an und Joseph musste nun eine Verletzung nach der Anderen einstecken. Seth beobachtete das Schauspiel und wusste nicht was er jetzt tun sollte, man hatte ihm keine Befehle gegeben. Er sah nun zu Joseph wie er Keuchend das Stand und seine Linke Schulter hielt die stark blutete. Das Blut floss nicht nur über seinen Arm und seine Fingern, nein auch über sein rechtes Bein, wo er ebenfalls eine tiefe Wunde trug. Sein Gesicht war zerkratzt und über seinen Rücken zogen sich lange Kratzer. Er atmete nur sehr Schwer und hatte den Blick gesenkt. Shiroi wollte nun wieder angreifen, als Joseph wütend aufsah und seine roten Augen nun aufglühten. Er war gerade erwacht und wollte Shiroi angreifen. Er hatte in seiner Hand einen roten Energieball geformt und schleuderte ihn Shiroi entgegen. Doch Seth war schneller er hatte sich zwischen den Beiden gestellt und fing in mit seinen Körper ab, der ihn nun an seiner Brust durchbohrte. Es war ein brennender Schmerz und sein warmes Blut floss nun aus der Wunde. Seth war auf die Knien gegangen und hielt sich nun mit der rechten Hand die Wunde zu, doch das Blut quillte immer weiter aus seiner Wunde und rann zwischen seinen Fingern über seine hand und seinen Arm herunter. Langsam sah er nun auf zu Joseph, der ihn erschrocken ansah. "Warum hast du das gemacht?" Fauchte er ihn an und wieder stiegen Tränen in seine Augen. Er wollte Seth doch nicht verletzen. "... Er ist mein meister!" Antwortete Seth nun. "Das ist dich egal! Deswegen darfst du doch nicht sein leben weg schmeißen!" Fauchte Joseph weiter. "Aber..." Meinte Seth unverstehend. "Bitte wenn du so einfach sterben willst!" Keifte Joseph weiter, aber nun kniete er sich zu Seth und er nahm sein Gesicht in seinen Händen. "Du bist so ein Dummkopf!" Seufzte er nun schwer. "Joseph... bitte ich... flieh so schnell du kannst! Ich will dass du lebst!" Meinte Seth nun und sah ihn ernst an. "Ich kann nicht!" Meinte Joseph und senkte den Blick. "Doch! Sonst wird dieser Kampf nie enden!" Meinte Seth wieder. Joseph schüttelte den Kopf und als Seth wieder etwas sagen wollte spürte er einen zweiten Brennenden schmerz, der ihn aufschreien ließ. Keuchend erwachte Kaiba im Bett und hatte sich schlagartig aufgerichtet. Schwer Atmend legte er nun eine Hand auf seine Stirn und schloss die Augen. Er hatte etwas mehr seiner Erinnerungen wieder, aber wollte er diese wirklich haben? Er blickte nun zur Seite und konnte Shiroi sehen, der ihn beobachtet. "Und? Was hast du gesehen? Jene Nacht von der ich Sprach?" Fragte er nun und stand auf um zu ihm zu gehen. Kaiba nickte leicht. "Und den Tag danach!" Meinte Kaiba bedrückt, warum hatte er nur so ein ungutes Gefühl? "Also hast du deinen Tot gesehen!" Stellte Shiroi fest. Kaiba war es zuerst nicht bewusst, aber das musste er gewesen sein, der Schmerz war unerträglich, er hatte ihn sogar aus seinen Traum gerissen. "Ja!" Meinte er wieder leise. Shiroi setzte sich nun neben ihn aufs Bett und legte seine Arme um ihn, um ihn wieder an sich zu ziehen. "Dann verstehst du auch meinen Hass auf die schwarzen! Sie haben dich getötete! Denn den ich liebte und immer noch liebe! Weist du wie schwer es für mich war deine Seele den Ewigen Kreislauf zu überlassen? Ich wusste nicht ob ich dich je wieder finde, darum sprach ich diesen Zauber, der unsere Seelen aneinander Bindet, wir würden alle um die selbe Zeit immer wieder geboren werden und es hat funktioniert!" Sprach er nun leise. "Ich wollte meinen Drachen nicht aufgeben! Um nicht in der Welt! Und diesmal werden wir gewinnen!" Er sprach nun mit kräftiger Stimme. "Ich habe Joseph Seele gefunden!" Meinte Shiroi nun. //Das hab ich schon lange!// Dachte Kaiba bedrückt. "Und du wirst es nicht glauben! Es ist Joey!" Meinte er etwas fröhlich. //Das weis ich!// Kaiba schloss die Augen. "Und er ist als Drache noch nicht richtig erwacht! Er weis von nichts!" Sprach er zufrieden weiter. //Das weis ich doch schon alles!// Dachte Kaiba wieder und wurde immer bedrückter. "Darum werde ich es dir überlassen, wie du ihn tötest! Las dir ruhig Zeit und quäle ihn ein wenig! Denn die größte ehre ist doch seinen eigenen Mörder zu töten! Ich werde ihm das nie verzeihen, auch wenn er Hunderte von Tode stirbt! Tu was du willst, aber bind mir sein Blut!" Sprach Shiroi bösartig. Kaiba stand nun langsam auf um zu seinen Sachen zu gehen, die zusammengelegt auf einen Stuhl lagen. Langsam zog er sich an, denn schnell konnte er es nicht. Dafür war der Tag, die Droge und auch sein Traum zu stark gewesen. "Ich muss zurück!" Meinte er matt und sah leer zu Shiroi. "Bis bald!" Meinte er und küsste ihn kurz bevor Kaiba sich auf den Rückweg machte. Langsam ging er durch die Straßen und blieb ab und zu stehen um in ein paar Schaufenster zusehen. Er blickte sich selbst in die Fenster an und fragte sich warum das alles geschehen musste. Warum hatte er diesen Traum gehabt, ausgerechnet diesen? Hätte er nicht eine andere Erinnerung träumen können, aber irgendwann wäre auch sicher diese gekommen, also war es doch egal! Shiroi hatte Recht. Joey hatte ihn damals getötet, da war sich Kaiba jetzt sicher. Der Schmerz war so groß und unsagbar, aber nicht nur das! Shiroi liebte ihn wirklich, egal was er tat oder sagte er liebte ihn schon immer und das wusste Kaiba, dazu brauchte er nicht den Traum. Er hatte immer seine schützende Hand über ihn gehalten, er hatte ihn schon als Kind auf Schritt und Tritt bewachen lassen, auch wenn er es nie gemerkt hatte. Kaiba stieg nun die Treppen hinauf und öffnete die Tür zu Joey Wohnung. Er hängte seinen Mantel hin und ging in das Zimmer, er sah sich um ob er Joey irgendwo sehen konnte und er fang ihn in seinem Bett. Er schlief schon, es war ja auch schon drei Uhr nacht. Langsam ging Kaiba zu ihm und setzte sich neben ihn auf den Boden. Lange sah er Joey an wie er schlief. Warum musste er seinen eigenen Mörder lieben? Warum liebte er diese blutroten Augen, warum liebte er dieses unschuldige Lächeln? Warum musste er Joey lieben und konnte nicht jemanden lieben, der ihn auch liebte? Der ihm nie etwas antun würde, aber nein er musste sich in das Störrischste und dickköpfigste Etwas verlieben was es gab und das zum überfloss ihm in seinem vergangenem Leben auch noch das Leben genommen hatte? Warum konnte Joey jetzt so unschuldig schlafen? "..." Kaiba blickte ihn weiter an, seine Augen waren kalt und er hob nun die Hand um über Joeys Hals zu streichen. Es wäre jetzt so einfach ihn zu töten! Ein kurzer Druck und alles wäre vorbei. Kaiba ließ wieder seine Hand sinken und nun flossen seine Tränen wieder über seine Wangen. "Warum?" Fragte er mit zitternder Stimme. Warum konnte er ihn nicht töten? Es ist doch so leicht! Warum konnte er seinen Mörder nicht töten, hasste er nicht genug, aber er brauchte doch sonst auch keinen Hass zu töten! Warum musste er ihn nur so lieben? Warum wollte er ihn beschützen und in seiner nähe sein? "Ich liebe dich so sehr... das es mich zerreist!" Sprach er nun leise und lehnte sich mit den Rücken an die Wand. Er zog seine Beine an und umschloss sie mit seinen Armen um nun noch seine Stirn auf seinen Knien ab zu legen. "Warum muss ich dich lieben?" ---------------------------------------------------------------- Wie ihr seht konnt ichs Mal wieder nicht lassen, bei den lieben Kommis ^^; ... Ok Ok ich gebs zu ich hatte wieder ein schönen Traum ob das hier an das Wetterl liegt oder so keine Ahnung aber wenn das so weiter geht hab ich das nächste Kapi auch schon in zwei Tagen fertig! Oh man! *kopfschüttel* Ich bin doch wirklich schlimm! Aber was solls? Mir machts spaß zu schreiben! ^^ Und so lange ich noch genug Zeit habe sollte ichs auch machen! ^^ Also bis bald! ^^ Kapitel 7: Kapitel 7: Ein langer Tag ------------------------------------ Ein widerliches piepsendes Geräusch drang an Joey Ohr, an diesem Morgen. Knurrend tastete er nach dem Wecker um ihn gegen die nächste Wand zu schleudern, worauf er endlich ruhe gab. Murrend drehte er sich um, um auf seinen zweiten Wecker zu sehen. Wie spät war es eigentlich? War Heute nicht irgendetwas? Ach ja Schule! Er musste Heute wieder zur Uni. Langsam öffnete er die Augen um seinen Wecker an zu sehen, aber ihm fiel etwas anderes in die Augen. Neben ihm saß Seto, der wieder an der Wand gelehnt war. Joey schreckte nun hoch und sah ihn besorgt an. "Was treibst du schon wieder auf dem Boden? Du wirst nur wieder Krank!" Klagte er ihn lautstark an, was zur Folge hatte das auch Kaiba etwas neben der Spur erwachte. Verschlafen sah er auf, aber dann sah er nur noch eine rote Decke über sich. Joey hatte seine Bettdecke genommen und sie über Kaiba geworfen, nun war er damit beschäftigt ihn aufs Bett zu schupsen. Murrend ließ Kaiba es zu und murmelte sich nun in der Decke, auf Joey Bett ein. Er zog wieder die Beine etwas an und sah nur aus einem kleinen Spalt, aus der Decke hervor. "Also wirklich! Ich wollte zwar auf dich warten, aber bin dann doch eingeschlafen, aber das ist noch lange kein Grund wieder neben dem bett zu schlafen! Du holst dir noch den Tot! Ich mach dir einen Kaffee!" Ermahnte Joey ihn etwas wütend und stapfte in die Küche, um die Kaffeemaschine in gang zu setzen. Wenige Minuten später roch die Wohnung wunderbar nach Kaffee, was Kaiba veranlasste seine Decke nun etwas zurück in seinen Nacken fallen zu lassen und auf zu sehen. Er blickte nun zur Uhr die zeigte, dass es bald sieben war. Er wandte nun den Blick zu Joey der in der Küche ungeduldig neben der Kaffeemaschine stand. Er tippste immer wieder mit den Fingern auf die Arbeitsfläche der Küche und sah sauer zur Kaffeemaschine. Nach einigen Minuten kam Joey mit zwei Tassen zurück und drückte Kaiba eine in die Hände. "Trink schon!" Meinte er etwas sauer und setzte sich neben ihn. "Du willst wohl echt noch Krank werden!" Beschwerte er sich weiter. Kaiba musste nun leicht lächeln, auch wenn es ein trauriges Lächeln war, über Joey konnte man nur lächeln, es ging nicht anders. Kaiba ließ die Decke noch weiter zurück rutschen und begann nun seinen geliebten Kaffe zu trinken. "Danke!" Meinte er als er einen Schluck getrunken hatte und sah nun Joey an. Der erwiderte kurz den Blick bevor er etwas verlegen zu seiner Tasse sah. "Ich werde dich heute noch Mal Krank melden. Es ist besser wenn du dich Heute noch Mal ausschläfst! Du siehst überhaupt nicht Gut aus, war es etwa so anstrengend in der Firma?" Sagte er nun und drehte die Tasse etwas in seinen Händen. Kaiba beobachtete ihn und meinte erst nach einigen Sekunden. "Mhh, die sind wie Blutsauger! Die schaffen einen ganz schön!" Antwortete er Joey. Joey trank nun schnell seinen Kaffe aus und stand dann auf. "Gut! Ich bin um eins wieder da und bringe Mittag mit! Schlaf du dich aus!" Meinte er nun und verschwand kurz im Bad bevor er seien Sachen schnappte und zu Tür ging. "Bis dann Süßer!" Grinste er noch zum Türspalt herein und schloss dann die Tür. Kaiba starrte nun geschockt zur Tür. Fast hätte er seinen Kaffe fallen lasen. Was hatte Joey da gerade gesagt? Er hatte Süßer gesagt! Ganz sicher! Hundertprozentig! Ohne Zweifel! Er war wach und träumte nicht. Joey hatte ihn gerade einen Kaffe gebracht und ist zur Schule gegangen und er hat Süßer gesagt. Ohne Zweifel das hatte er tatsächlich gesagt. Kaiba glaubte seinen eigenen Ohren nicht, das konnte gar nicht sein und denn noch hatte er es gehört. Er stand nun auf und ging zum Fenster, wo er einen rennenden Joey beobachten konnte, wie er Richtung Schule lief. Joey war Knall rot im Gesicht, er rannte so schnell er konnte und hoffte der Gegenwind würde ihn ein wenig abkühlen. Er hatte es tatsächlich getan. Er hatte Kaiba Süßer genant! Was hatte ihn nur geritten? So wollte er es doch gar nicht sagen! Aber Wie Kaiba da zusammengehockt und in der Decke eingekullert auf seinem Bett saß, seine zerzausten Haare und der verträumte, leicht abwesende Blick, er konnte nicht anders. Es sah auch wirklich zu süß aus. //Oh Gott! Ich denke dass ein Kerl süß ist! Oh man, ich bin fertig mit den Nerven! ... Aber was soll's? Wenigstens sieht er gut aus, sogar sehr gut!// Dachte Joey und war etwas stolz auf sich, wofür er sich wieder gleich treten könnte, aber dies stellte sich beim Rennen doch etwas schwierig heraus. Ihm war klar dass er ihm das Heute, wenn er wieder kam erklären müsste. Kaiba vergas so was nie. Aber das sollte ihm recht sein. Er würde ihm Heute sagen das er ihn mochte, nein das er ihn liebte. Und egal was Kaiba antworten würde, Joey wusste er würde nicht lachen. Denn dafür waren sie die letzten Tage zu enge Freunde geworden. Kaiba sah nun wie er um eine Ecke Bog und nun für ihn nicht mehr sichtbar war. Langsam ließ er sich auf den Boden, auf ein großes Kissen sinken und schlang die Decke enger um sich. Joey hatte ihn Süßer genannt, er hatte ihn angelächelt und sich Sorgen um ihn gemacht. Er schien ihn wirklich zu mögen. Er legte seinen Kopf nun in den Nacken und sah nach oben, langsam lehnte er sich nun an die nahe Wand an. Er fing nun an zu lachen, aber dieses Lachen war unnatürlich und falsch. Er lachte sich selber aus. Kaiba legte nun eine Hand an seinen Kopf und krallte seine Finger ins eine Harre. "Warum? ... Warum gerade jetzt? ... Hab ich denn nicht schon genug Lasten die ich mit mir rum trage?" Fragte er nun die Lampe und erwartete keine Antwort. "Ist das denn normal sich in seinen Mörder zu verlieben? Ist es denn normal sich in seinen größten Feind zu verlieben, in jemanden dem man eigentlich nie kennen lernen sollte? Ganz bestimmt nicht, aber das kann mir nun auch egal sein! ... Es ist halt so! Und egal wie sehr ich es verwünsche, ändern kann ich es eh nicht mehr! .... Aber was soll ich jetzt tun? Ich kann mich doch nicht ewig im Kreis drehen, irgendwann muss ich eine Entscheidung fällen!" Kaiba sah nun starr seine Füße an. Was sollte er denn Tun? Er könnte seine Gefühle abtöten, so wie er es schon zu oft getan hatte und sich rächen, dem allen ein Ende setzen und seinem Clan und seiner Herkunft treu bleiben? Oder sollte er seine Eigene Ehre und seine Existenz weg schmeißen und mit Joey irgendwo hin abhauen? Aber wo hin? Nirgends wären sie dann sicher! Konnte er das Joey antun? Irgendwie war jeder Weg undenkbar, überall sah er nur Blut als Lösung. Warum konnte ihm keiner helfen? Warum konnte ihm keiner eine Antwort geben? Es war doch alles so aussichtslos. Kaiba zog wieder die Beine an und legte seine Stirn auf seinen Knien. Aber das hatten Damals auch die Ärzte gesagt. Sie meinten Joey würde nie mehr richtig zu Bewusstsein kommen, aber Kaiba hatte es geschafft. Durch irgendeine Kleinigkeit, die Joey dazu brachte über ihn zu lachen. Kaiba erinnerte sich nicht Mal mehr daran, so nichtig war es und denn noch lenkte es das Schicksal in eine andere Richtung. Ist es klug weiter hier zu bleiben? Wollte Joey es eigentlich noch? Warum ließ er das alles überhaupt zu? Es gab so viele Fragen die sich Kaiba nicht erklären konnte. Warum verging dieser Tag auch nur so schleppend, als ob er das Unvermeidliche immer weiter herauszögern wollte. Er konnte nicht ewig so weiter machen, es würde nur in eine Katastrophe enden. Er müsste eine Antwort finden, spätestens wenn Joey nach Hause kam. Er würde ihn ansehen und sich fragen was wichtiger war, er würde gründlich überlegen und alles abwiegen müssen. Aber er würde sich Heute entscheiden, dass musste er einfach. Doch was sollte er bis dahin noch machen? "Sag Mal Joey du hast doch was! Das sieht doch jeder!" Meinte Yami leicht und tippste mit seinen Stift in Joey Seite, der deprimiert seine Stirn auf den Tisch gelegt hatte und vor sich hin grummelte. "Ach was! Das bildest du dir ein!" Murrte er und winkte ab. Yami sah ihn nun mit einer hochgezogenen Augenbraue hoch und hatte diesen Ja-sicher-doch Blick aufgesetzt. "Sag schon! Oder ich quäle dich Mit Matthebrüche bis du es sagst!" Ermahnte Yami ihn nun. Joey richtete sich nun murrend auf. "Ich mach mir nur Sorgen um Kaiba, da er Heute leicht kränklich war! Und da er immer schnell krank wird, hat er sich sicher was weggeholt!" Grummelte Joey nun in seine Richtung und dachte wieder an Kaiba, wie er neben seinem Bett gesessen hatte. Warum musste er das auch wieder tun? Er verstand Kaiba immer weniger und denn noch fühlte er sich ihm immer näher. Selbst jetzt glaubte er von hinten seine Umarmung zu spüren, seinen heißen Atem wie er seinen Nacken kitzelte und ihm warme Worte zuflüsterte. //Stop!// Schrie Joey in Gedanken und lief Rot an. "Sorry mir ist Schlecht!" Meinte er nur aufgeregt zur Lehrerin und rannte aus der Tür. Verwundert sah die Lehrerin ihm nach. Sie hatte gesehen dass er leicht rot im Gesicht war. Sie legte nun eine Hand auf ihre Wange und sah ihm fragend hinterher. "Na nu? Ich dachte wir wären hier alle alt genug um über die menschlichen Geschlechtsorgane zu reden!" Meinte sie leicht erstaunt. Yami fing nun an zu lachen. Er konnte sich ha schon denken um was es wohl ging. Mit leichten Tränen in den Augen sah er nun aus dem Fenster, wo Joey gerade entlang lief. Joey rannte über den Hof hinter die Sporthalle, zu den Wasserspendern. Er drehte sie nun auf und hielt sein kopf drunter. //Oh Gott Jung! Seid wann bist du so versaut?// Fragte er sich Kopfschüttelnd. Das Wasser lief nun seinen Hinterkopf hinunter und floss an seinen Haarsträhnen am Gesicht herunter. Er hatte die Augen geschlossen und versuchte sich zu beruhigen und nicht nur seine Gedanken, nein auch etwas was weiter unten war. Wie konnte er nur wehrend des Unterrichtes an so etwas denken? Gut sie hatten gerade Bio und gut sie nahmen gerade Geschlechtsorgane im Unterricht dran, aber denn noch, er hatte doch gar nicht zugehört! "Joey du bist schlimm! Oder ist dass das Alter?" Fragte er sich nun selbst und drehte das Wasser wieder ab. Für Heute konnte er den Unterricht vergessen, er könnte sich eh nicht konzentrieren, also beschloss er bis zur Pause hier zu warten. Seufzend setzte er sich nun an einen Baum und döste etwas vor sich hin. Jedenfalls jetzt hatten sich seine Gedanken etwas beruhigt. Er musste sich jetzt nur noch durch zwei Stunden Sportunterricht quälen, bevor er endlich nach Hause konnte. "Ähm...Yami-kun? Was ist Heute mit Joey los?" Fragte der Sportlehrer und stand mit Yami und ein paar anderen Schülern an der Seite von der Rennbahn und beobachteten wie Joey schon seine 15 Runde rannte und immer schneller wurde. "Überschüssige Energie!" Erwiderte er und sah Joey hinterher. "Dann soll er in einen Sportverein endlich eintreten! Die Fußballer und das Basketball Team interessieren sie eh sehr für ihn. Sogar der Judo Club!" Meinte sein Lehrer und stoppte immer wieder die Zeit. "Aber bei Leichtathletik würde er sich auch gut machen!" Sagte er nun als er die Zeit ablas. "Glauben sie mir, Joey ist zurzeit an eine andere Art von Sport interessiert!" Erwiderte Yami wieder und verschränkte die Arme, gleichgültig sah er Joey hinterher. "Und was führ einen?" Fragte der Lehrer nun interessiert. "...Man kann es fast mit Judo vergleichen!" "Karate?" Fragte der Lehrer weiter nach. Yami sah ihn nun deprimiert zur Seite. Wie konnte man nur so blöd sein? Sportlehrer waren echt stupide! Bei der Sportart kamen zwar auch Matratzen vor, aber kein Kampfsport! //Aber wenn Kaiba dabei ist... wohl eher doch!// Dachte er nun weiter und musste unweigerlich etwas grinsen, er hatte schon zu tun sein Lachen zu verbergen. "Hey Joey warte! Ich zieh paar Runden mit!" Meinte Yami nun als Joey wieder an ihnen vorbei kam und er rannte nun neben ihm her. "Joey...nicht... so... schnell!" Keuchte Yami schon nach wenigen Minuten. "Was denn? ... Ich bin doch gar nicht schnell!" Erwiderte Joey und sah ihn fragend an. "Du brauchst echt ne Kiste!" Meinte Yami nun. "Was für ne Kiste?" Fragte Joey unwissend. "Schon gut!" --; Meinte Yami und musste sich doch das Grinsen verkneifen. Manchmal war Joey leicht naiv und schwer von Begriff, aber das war auch das witzige an ihm. Warum musste die Zeit nur so langsam vergehen? Es wurde immer unerträglicher und die Luft immer drückender. Sie versuchte ihm den Atem abzuschnüren und ihn zu ersticken. Sein ganzer Körper brannte und die pure Angst brach auf ihn ein. Warum jetzt? Warum musste er jetzt solche Angst haben. Kaiba umklammerte seine Arme und drückte seinen Rücken nur noch fester gegen die Wand, aber sie wollte nicht nachgeben, sie wollte ihn in diesen Raum halten, in diesem Raum der ihn um den Verstand bringen wollte. Jeder Atemzug wurde schwerer und die Stille bedrohlicher. Seid wann hatte er solche Angst vor der Stille? Früher hatte er sie doch gemocht, er wollte in ihr versinken und jetzt? Jetzt wo sie ihn hinab ziehen will fürchtet er sich. Kaiba zog sich nun langsam an der Wand nach oben. Langsam sah er sich im Raum um. //Warum ist es hier so Heiß?// Er legte nun eine Hand an seine Kehle. //Warum kann ich kaum Atmen?// Langsam setzte er einen Fuß vor dem anderen um sich zu bewegen, doch musste er sich immer wieder an die Wand stützen. //Warum fällt es mir so schwer zu laufen? Mir ist so heiß!// Langsam lief er zum Bad. Er brauchte etwas Kühles, er brauchte etwas Nasses. Eine Dusche würde ihm sicher gut tun. Er musste eh noch duschen, da er fand dass er am ganzen Körper nach Shiroi roch und er mochte dies überhaupt nicht. Dieser süßliche, aber giftige Geruch war betörend und widerlich, die reinste Sünde. Er stand nun vor dem Spiegel und sah sich an. Irgendwie sah er total fertig aus, was auch nicht wirklich verwunderlich war. Wann hatte er das letzte Mal einen ruhigen und friedlichen Schlaf gehabt? //...// Er konnte es nicht mehr sagen, er sah nur seine blasse Haut, die müden Augen und das schlaffe Haar. Er sog sich nun aus und stellte sich unter die Dusche. Es tat gut etwas ab zu schalten, alles zu vergessen und nur das Geräusch des Wassers zu genießen. Er setze sich nun auf den Boden der Dusche und sah hinauf zu dem Duschkopf, wie das Wasser auf ihn strahlte und ihm fast die Sicht nahm. Nach einiger Zeit senkt er den Kopf wieder und sah nun auf seine Beine. Überall waren Schrammen und Blaue Flecke, seine Arme sahen nicht besser aus und von dem Rest ganz zu schweigen. Langsam tastete er nun mit den Fingern sein Schlüsselbein ab. Es schmerzte bei jeder Berührung, sowie sein Nacken. Zum Glück hatte Joey ihn nicht so gesehen, er hätte weis Gott was gedacht. Aber seine schlimmsten Schmerzen waren ganz wo anders. Er umklammerte nun seinen Magen und krümmte sich etwas nach Vorne. //Er hat diesmal keine Rücksicht genommen! Es tut verdammt weh!// Dachte er und schloss schmerzvoll die Augen. Sein ganzer Unterleib tat weh und seine Beine spürte er eh kaum. Das Wasser schien die Schmerzen etwas zu lindern, aber besonders half es auch nicht. Ächzend erhob er sich nach einer weile wieder und wusch sich noch schnell die Haar. Er schlang sich nun ein Handtuch um die Hüften und nahm seine Sachen. Schnurstracks ging er in die Küche und warf sie in den Müll. "..." //Die bekomm ich eh nicht mehr sauer!// Dachte er nur und wandte sich nun zu der Kaffeemaschine. //Perfekt! Ein guter Kaffe und eine Zigarette jetzt!// ^^ Dachte Kaiba jetzt etwas fröhlicher und schaltete die Maschine auch gleich ein. Langsam lief der Kaffee in die Kanne. Seto nahm sich nun eine Tasse, als der Kaffee durchgelaufen war. Er lief nun langsam mit seinen Kaffee zurück ins große Zimmer und stellte sich ans Fenster. Er zündete sich nu auch noch eine Zigarette an und sah etwas zum Himmel. Tief zog er den Rauch ein und stieß ihn dann wieder nach draußen, bevor er sich seufzend durch die nassen Haare strich. Joey rannte die Straßen entlang. Es war nun doch leicht spät geworden, da er ne halbe Stunde brauchte um sich zu entscheiden was er mit nach Hause bringen sollte. //Heute ist es erstaunlich kalt geworden, dabei war es Heut früh noch warm!// Dachte Joey und zog seinen Schal noch etwas nach oben. Jedes Mal wenn er seinen Atem ausstieß stiegen kleine Dampfwölkchen auf. Er konnte nun endlich seinen Wohnblock sehen und lief noch einige Minuten eh er den Fahrstuhl erreichte und hinauf fuhr. Er schloss nun die Tür auf und kam seufzend herein. "Oh man ist das kalt Draußen!" Beschwerte er sich und hängte seine Jacke hin und sah nun ins Zimmer. Doch was er das sah gab ihm fast den Rest für Heute. Angewurzelt blieb erstehen uns starte Kaiba kurz an. Da stand er am Fenster halb nackt nur mit einem Handtuch bewaffnet und hielt in einer hand eine Tasse Kaffe, mit der anderen hand nahm er gerade die Zigarette aus dem Mund und von seinen Haaren tropfte noch das Wasser herunter. Kaiba sah ihn nun ebenso erschrocken an, aber ließ sich vom rauchen nicht abhalten. Joey drehte sich nun knall Rot um und starrte zur Tür. //Warum ausgerechnet jetzt? Warum immer ich? Warum Heute? Der tag war schon so anstrengend genug! Oh Kaiba bitte zieh dir was an! Bitte zieh dir doch irgendwas an! T.T Und wenn es nur ein Decke ist! T.T// Dachte Joey verzweifelt und krallte seine Finger in die Tür. "Du bist schon zurück? Ist es schon so spät?" Fragte Kaiba nun und suchte eine Uhr. Er hatte gar nicht gemerkt, dass er so lange im Bad war. "Sorry das ich hier rauche, aber ich brauchte eine!" Meinte Kaiba knapp und zog ein Hemd hervor, um es sich über zu ziehen. Joey drehte sich nun wieder leicht zu ihm um. Erst fand Joey es irgendwie leicht anregend Kaiba zu zusehen, aber dann bemerkte er die vielen Kratzer und Blauen Flecke. Er wirbelte nun herum und ging schnell zu Kaiba. "Was hast du gemacht? Woher hast du die Wunden?// Fragte er erschrocken. Kaiba zog schnell das Hemd zu. "Ich... Ich bin Gestern die Treppe runter gefallen!" Meinte Kaiba nun und sah ihn nicht an. "Was?" Fauchte Joey und riss ihm wieder das Hemd auf. //Wie kann man nur so Unvorsichtig sein das ist doch... das sind doch...// Er starte nun auf Kaibas Blaue Flecke am Hals und auf seiner Brust. Diese Flecke konnten unmöglich von einem Sturz kommen, vor allem an solchen Stellen. Kaiba zog ihm nun wieder sein Hemd aus den Händen und knöpfte es zu. Er sah Joey nicht an und konsentrierte sich darauf sein Hemd zu schließen. In Joey brannte auf einmal eine unsagbare Wut. Er wusste nicht woher sie kam, aber sie war unglaublich stark, so dass er anfing zu zittern. "Kaiba! Das sind keine Verletzungen von einem Sturz!" Sagte er nun unheimlich ruhig und sah ihn kalt an. "..." Kaiba schwieg nur und wandte nun langsam den Blick zu ihm. "Das sind Knutschflecke! Und Kratzer von Fingernägeln!" Sprach Joey nun weiter. Kaiba schwieg immer noch und senkte wieder den Blick. Wie sollte er das Joey erklären, er würde es ihm doch sicher nicht glauben und lügen wollte er auch nicht, also schwieg er lieber. Joey hob nun die Hand und schlug ihn mit seiner Handfläche ins Gesicht. Kaiba sah ihn nun wieder geschockt an. "Wie kannst du es wagen? Hattest du jedenfalls Spaß? Und kanntest du sie, ist es deine Freundin oder nur eine die du auf der Straße gefunden hast?" Fauchte er ihn weiter an. "Was soll das?" Fragte Kaiba nun scharf. "Was das soll? Das sollte ich dich fragen! Du vögelst doch mit anderen rum!" Schrie er ihn nun an. "Das stimmt gar nicht!" Bestritt Kaiba nun aufgeregt. "Ach ja? Das glaub ich dir nicht! Du bespringst sicher alles was nicht auf drei auf den Bäumen ist! Du wirst sie umgarnen und sie so verführen! Hab ich recht!" Funkelte Joey ihn wütend an und wich ein paar Schritte zurück. Kaiba verstand nicht warum er jetzt so reagierte, was hatte er nur wieder verbrochen? "Du hast Unrecht! Ich habe nichts damit zu tun! Außerdem würde ich nie..." Fing Kaiba an. "Du würdest was nie? Warum bin ich nur darauf rein gefallen? Du umgarnst einen mit schönen Worten und sagst andauernd dass du mich liebst! Du versuchst alles um in meiner Nähe zu sein und drängst dich mir auf! Ich habe kaum noch Luft zu Atmen und denn noch läst du nicht locker. Du quälst mich immer mehr mit deinen Worten und deinen Taten, du willst das ich schwach werde und mich einfach an dir hänge, hab ich Recht? Wenn du mich rum bekommen hättest, hättest du mich sicher sofort ins Bett gezogen und danach hätte ich dich nie wieder gesehen! Wie die Frau sicher! Das ist doch alles nur ein Spiel für dich! Das war es schon immer! Warum war ich nur so dumm, deinen Lügen zu glauben! Du bist ein Lügner, ein verdammter Mistkerl!" Schrie Joey ihn an und war immer weiter zurückgegangen. Kaiba wurde bei jedem Wort wütender. Es stimmte nicht, warum sagte er dies? "Verschwinde! ... Verschwinde aus meiner Wohnung! Ich will dich nicht mehr sehen!" Meinte Joey nun und sah ihn wütend an. Bei Kaiba riss nun der Geduldsfaden. Er ging die wenigen Schritte auf Joey zu und packte ihn an den Schultern und drückte ihn gegen die Wand. "Was soll das? Warum sagst du das?" Fauchte er ihn nun an. Warum klagte Joey ihn an ohne zu wissen was passiert ist. "Weil es doch die Wahrheit ist! Du hast dich nie wirklich für mich interessiert!" Meinte Joey wieder, ihm war es zu viel. Kaiba hatte ihn betrogen, er hatte keine Geduld, er wollte nicht warten bis Joey sich entschieden hatte, viel lieber ging er zu einen Weib. "Nein! Weist du was das ist? Weist du es?" Schrie Kaiba ihn nun an und drückte ihn nun ruckartig immer wieder gegen die Wand. "Du tust mir weh...!" Sagte Joey nur leise. Kaiba wusste nun nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Joey sagte das ihm dies schon weh tat, er hatte noch nie seine Schmerzen gespürt, noch nicht Mal erahnt, wie konnte er nur behaupten er würde ihm jetzt wehtun. Kaiba legte nun ein verrücktes auf, was Joey etwas zurückschrecken ließ. Warum grinste er jetzt? Er dachte Kaiba würde ihn nur weiter anschreien und es bestreiten. "Gut du hast Recht! Ich habe mit jemanden geschlafen, aber nicht mit keiner Frau, wenn dich das beruhigt!" Meinte er nun ruhig. Joey sah ihn unsicher an. //Er hat mit einem Mann?// "Und noch etwas! Ich hab es sicher nicht freiwillig gemacht!" Fauchte er nun wieder und drückte Joey wieder fester gegen die Wand. "Was soll das heißen?" Fragte Joey nun. "Was das heißen soll? Glaubst du ernsthaft ein Mensch den man liebt fügt man solche Wunden zu? Er hat mit mir gemacht was er wollte. Stundenlang, überall hat er seine Zeichen hinterlassen und hat mich versucht von innen zu zerbrechen! Du kannst dir gar nicht vorstellen wie es geschmerzt hat! Woher willst du wissen wie es sich anfühlt Vergewaltigt zu werden?" Schrie Kaiba weiter. Joey sah ihn nur weiter erschrocken an. "Das kann nicht sein!" Stotterte er nun. "Ja sicher! Ich bin ja so stark, das keiner mir was anhaben kann! Vielleicht hat es mir ja sogar gefallen, denkst du jetzt sicher! Oder vielleicht steht Kaiba ja auf so was! Was interessiert es dich eigentlich? Warum schreist du mich jetzt so an? Ich bin dir doch eh egal! Egal was ich gemacht habe, du hast mich nie beachtet oder mich ernst genommen! Was interessiert es dich wer mich vögelt?" Schrie Kaiba weiter. "Hör auf!" Meinte Joey leise. "Ach warum? Willst du es nicht hören? Oder klaubst du mir nicht? Ich kann es dir hab beschreiben wie es ist?" Meinte er hämisch. "Hör auf!" Sagte Joey etwas Lauter und er hatte den Kopf gesenkt. "Oder vielleicht willst du es überprüfen! Wenn du Glück hast müsstest du noch ein paar Spuren von ihm, in mir fingen! Na willst du nachsehen?" Grinste er ihn nun an. "Hör auf Kaiba?" Schrie Joey nun. "Warum? Du hast doch angefangen! Kannst du es etwa nicht mehr hören? Und dabei wollte ich dir noch so viel erzählen, was er mit mir angestellt hat." Sagte Joey weiter. "Hör endlich auf Seto!" Schrie Joey nun und hielt sich die Ohren zu. Er wollte es nicht mehr hören. "Warum? Es interessiert dich doch eh nicht, was mit mir passiert! Ich bin dir doch egal! Warum sollte es dich etwas kümmern?" Fragte er nun weiter. "Weil...weil ich dich liebe!" Fauchte Joey und sank nun langsam zu Boden. Er konnte nicht hinauf sehen zu Kaiba, er konnte nur auf seine Hände starren. "Es ist alles zu Spät! Ich hab mich in dich verliebt, dabei wusste ich dass es dumm ist, aber denn noch. Ich musste in mein Verderben rennen!" Meinte er und begann zu weinen. Warum musste er immer so überreagieren? Er hatte Kaiba noch nicht einmal richtig gefragt. Er hatte es jetzt selber zerstört. Wenn ihn Kaiba jetzt hassen würde, würde er es verstehen. Joey hasste sich ja schon selber. Kaiba ließ sich nun vor ihm nieder und strich über seine Wange. "... Es tut mir leid Joey! Ich wollte nicht so grob sein, ich hätte nicht so durchdrehen dürfen, nur du hörst mir nie zu!" Meinte er nun leise. //Warum tröste ich ihn?// Fragte er sich noch im selben Moment. "Nein! Ich bin ein Idiot!" Meinte Joey weiter und seine Tränen flossen immer weiter. Kaiba schloss nun die Arme um ihn. "Aber mein Idiot! Joey ich liebe dich, egal was du sagst oder tust! Das hab ich schon immer und wenn es heißt dass ich dein Temperament ertragen muss, dann tu ich es! Aber bitte lass mich bei dir bleiben, dass ist das einzige was ich will!" Meinte er nun und drückte Joey weiter an sich. Zögerlich legte Joey nun seine Arme um Kaiba und krallte nun seine Finger in seinen Rücken. "Es tut mir so leid! Es tat sicher weh! Und dann komm ich noch mit meinen Anschuldigungen! Verzeih! ... Ich liebe dich! Ich liebe dich so sehr Seto!" Weinte er weiter. Seto sah ihn nun an und legte seine Hände auf seine Wangen. "Ich liebe dich auch!" Sagte er leise und küsste ihn nun. Seine Lippen schmeckten etwas Salzig, durch die Tränen, aber denn noch war der Kuss unsagbar süß. Joey weinte stumm weiter. Es tat ihm so Leid, wie er reagiert hatte, wie er ihn beschuldigt hatte nur weil er sich wieder was eingebildet hatte. Dabei liebte er Kaiba und ihm fiel nichts Besseres ein als ihn anzuklagen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hi ihrs! ^^ Danke für die Lieben kommis, aber bevor ihr mich wegen dieses Kapi kritisiert muss ich mich entschuldigen! *verbeug* Und eine Erklärung ab geben! Also ich hab dieses Kapi um 2 Uhr nachts geschrieben, anchdem ich einiges Intus hatte meine Schwester (2 Jahre) hat genervt mutter war beim nerven zusammenbruch und mit tat der Rücken schweinisch weh und darum ist irgendwie das ende nicht ganz so wie ich es gedacht habe! Sorry! Sorry! Sorry! Aber damit ich endlich weiter schreiben kann hab ich es doch rein gestellt und hoffe es ist erträglich! Das nächste wird besser! ^^; *alle ganz doll knuddel* Aber ich hab so viel zur Zeit auf Arbeit zu tun das ich nur in der Nacht zu schreiben komme, ich konnte noch nicht mal zeichnen so viel hab ich um die Ohren, aber na ja! *seufz* Ich geb mir mühe jede woche eins fertig zu bekommen! Versprochen! ^^ Also bis dann! Kapitel 8: Kapitel 8: Sonnenstrahl ---------------------------------- Wie lange lag Joey schon hier? Er wusste es nicht, er wusste nur das Kaiba neben ihm schlief und ihn die ganze Zeit fest hielt, also hätte er Angst Joey würde verschwinden wenn er ihn los ließ. Es musste mitten in der Nacht sein, jedenfalls hatte Joey das Gefühl. Er hatte kein Auge zugetan und immer wieder nur Kaiba angesehen. Als Joey nach Hause kam und ihn so anschrie und ihm dann noch gesagt hatte das er ihn liebt, war er nicht mehr in der Lage gewesen auf zu stehen. Seto hatte ihn geküsst, Minuten lang, bevor er ihn hoch hebe und zum Bett trug. Langsam legte er Joey darauf und legte sich dann neben ihn. Er schwieg und zog Joey nur zu sich. Lange schlief er auch nicht, denn noch hatte er die Augen geschlossen, aber nun schlief er friedlich, dass wusste Joey. Er sah nun wieder auf Kaiba und auf seine Wunden. Wie konnte er nur so dumm sein? So viele Verletzungen konnte doch nur Absicht sein, sie waren dazu da Seto weh zu tun und zu nichts anderen. Warum hatte er es nicht gleich gesehen? Er hätte es doch erkennen müssen, aber sein ihn musste ja die blinde Eifersucht packen und er musste ihm all seine Sorgen an den Kopf werfen. Und denn noch hat Seto ihm sofort verziehen, als er ihm sagte warum er so reagiert hatte. Also Seto ihn so hilflos und denn noch mit einem glücklichen Lächeln ansah, wusste Joey das er nun seins war. Seto hatte ihn wirklich die ganze Zeit geliebt und er hatte es nur als Spiel bezeichnet, weil er zu feige war drüber nach zu denken, was er für Seto entfinden könnte. Er hatte Angst sich an etwas zu hängen, was nicht stimmte, sich an jemanden zu gewöhnen, der ihn bald wieder verließ. Er wollte nicht sehen dass Seto immer bei ihm war und denn noch war er es. Joey war nie allein gewesen, kein einziges Mal, immer waren Menschen um ihn die ihn liebten und so idiotisch wie er war, dachte er wäre allein. Manchmal sieht man nicht die offensichtlichsten Dinge, die vielen Worte und die besorgten Blicke. Blind durchs Leben zu laufen war ja wirklich seine Begabung, aber das sollte jetzt aufhören. Langsam hob er seine Hand und begann über Setos Hals zu streicheln, dort wo die vielen blauen Flecke waren und wo er ein kleines Einstichloch sah. //Was hat man dir nur angetan? Konntest du dich nicht wehren? ... Warum habe ich es nicht schon Heute früh gesehen? ... Darum hast du wieder neben meinem Bett geschlafen, du hattest sicher Angst und du hast dich schuldig gefühlt oder? Du wusstest nicht wie du es mir lagen solltest und ich Hornochse klage dich noch an! Ich hätte es verstanden wenn du mir auch eine Ohrfeige gegeben hättest. Ich hätte es verdient.// Seto zuckte kurz zusammen, da Joey eine Stelle berührt hatte die besonders wehtat. Etwas langsam drehte er sich auf den Rücken und Joey konnte nun noch mehr von seinen Wunden sehen. //Wie gern würde ich dir diese Wunden nehmen. Kann ich sie nicht mit meinen Überdecken?// Fragte er sich nun etwas verträumt. Langsam zog er mit seinen Finger über Kaibas Brust und jeder Wunde entlang. //Es tut mir so leid!// Dachte er immer wieder und unsagbare Wut stieg in ihm hoch. //Wenn ich ihn jemals erwische, bring ich ihn um! Das schwöre ich dir! Dafür muss er büßen, wie konnte er das dir nur antun?// Langsam senkte er seinen Kopf und küsste Seto am Hals, dort wo schon ein blauer Fleckt war. //Ich hab nur noch dich! Ich lass nicht zu dass man dir mich wegnimmt! Ich will dass du glücklich wirst!// Joey schloss die Augen und legte nun seinen Kopf auf Setos Brust. Leise konnte er seinen Herzschlag hören und sein leises Atmen spüren. //Wie schön!// Dachte er noch etwas verträumt und schmiegte sich enger an Seto an. Vielleicht konnte ihn dies etwas beruhigen und ihm zum schlafen überreden. "Hey Seto! Wach auf!" Stupste Joey ihn immer wieder in die Seite, aber Seto murrte nur widerspenstig und kuschelte sich mehr in die Decke hinein. Eingeschnappt stemmte Joey seine Hände in die Seite. Er dachte kurz nach und beugte sich nun nach Vorn über ihn um ihn zu küssen. Lange hielt er den Kuss, bis Seto seine Augen verschlafen öffnet. "Na komm! Es gibt Kaffee!" Nuschelte Joey nun in den Kuss und stand dann auf um in Richtung Küche zu laufen. Murrend, aber mit einen kleinen lächelnd, erhob sich Seto und wuschelte sich etwas durch die Haare bevor er sich streckte und sich nun doch in die Küche bewegte. Joey sah ihn nun an uns musste leicht grinsen. "Ach wies süß! Was ist denn das?" Deutete er immer noch grinsend auf ein paar Haarstehen die bei Seto abstanden, der immer noch verschlafen sich umsah. Joey gab ihm nun seinen Kaffee. "Das sind meine Joey Antennen! Die funktionieren immer!" Grinst er nun verschlafen und schlang gleich seine Arme um Joey Hüfte, wenn er schon Mal so nah stand. "Hey pass auf den Kaffee auf!" Beschwerte sich Joey, da er fasst etwas abbekommen hätte. "Dann zapple nicht so!" Erwiderte Seto ur und gab ihm einen richtigen Guten Morgen Kuss, wie es sich gehörte. Joey gab sein Wiederstand schon nach einer Sekunde auf. Es war doch zu verlockend einen verschlafenen Seto zu küssen. "Mhh... du schmeckst nach Kaffee!" Stellte Seto fest und sah ihn an. Joey hingeben gab ihm etwas eingeschnappt eine Kopfnuss. "Ist ja klar! Ich habe gerade einen getrunken und sag Mal du findest Kaffee wohl anregender als mich!" Motzte er jetzt rum. "Aber mit Nichten! Es versüßt das ganze noch etwas!" Sagte Seto lächelnd und musste ihn gleich noch Mal küssen. Da hatte Joey sich nun was angeschafft, den würde er nicht mehr so leicht loswerden, aber das wollte er auch nicht mehr. Also ergab er sich und legte nun seine Arme um Setos Hals und streckte sich ihm etwas entgegen. Zuerst war Seto etwas erstaunt, aber dann gefiel es ihm. Nachdem Seto sich doch entschlossen hatte, sich endlich vernünftige Sachen an zu ziehen, packte Joey noch schnell ihre Sachen zusammen. "Was haben wir Heute eigentlich?" Fragte Seto wieder als er aus dem Bad kam und seinen Weißen Mantel anzog und die Tasche nahm die Joey ihm hinhielt. "Na ja Heute Nachmittag ist das Sportfest also haben wir jetzt nur zwei Stunden WISO und dann eben Aufbau und Vorbereitung. Nachmittag sind die ganzen Turniere!" Meinte Joey und schloss hinter sich die Tür. Beide machten sich nun auf den Weg in die Schule. "ich glaub ich werde aussetzen, der Lehrer wird mir schon nicht wiedersprechen!" Meinte Seto nun. "Warum? Wo solltest du mitmachen?" Fragte Joey nun neugierig. Seto sah ihn nun kurz an, bevor er wieder nach vorn sah. "Na ja beim Karate, Judo und beim Schwimmen, aber ich glaube das ist jetzt nicht so Gut!" Meinte er leise. Joey wurde etwas trübseliger. Natürlich wollte Seto nicht das ihm Jemand mit diesen Verletzungen sah und Beim Karate oder Judo würden sie doch sicher eh nur schlimmer werden. Kaiba bemerkte dass er Joey etwas traurig gemacht hatte und schlang nun einen Arm um seine Hüfte um ihn näher zu ziehen. Liese Flüsterte er ihm was ins Ohr. "Dafür hab ich genug Zeit dich zu beobachten. Ich stell mir das sehr Anregend vor, wie du dann etwas keuchend vor mir stehst!" Sagte er verführerisch. "Duuuuu~hu!" Fauchte Joey und versuchte ihn mit seiner Tasche zu erschlagen, aber Kaiba war schnell und rannte schon Mal vor, auf seine Fersen war Joey der Rot angelaufen war und ihn immer noch versuchte zu erschlagen. Yami und Duke sahen die Beiden nur an sich vorbeirauschen. "Die Nehmens aber mit dem Üben übergründlich!" Meinte Duke kopfschüttelnd. Yami verschränkte die Arme und nickte etwas. "Ich glaub ich muss mit Kaiba Heute noch ein ernstes Gespräch führen!" "Über was?" Fragte Duke nach. "Nur über allgemeine Umgangsweisen!" Erwiderte Yami. "Ist Gut Joey ich geb auf!" Meinte Seto nun und saß auf einem Baum um vor Joey in Sicherheit zu sein. "Ach ja? Dann komm doch runter!" Fauchte Joey. //Ich bin doch nicht verrückt!// Dachte Seto. "Hey ihr Beiden! Jetzt benehmt euch und kommt rein!" Rief die Lehrerin aus dem Fenster und die Schüler standen am Fenster und kicherten. Der Anblick war auch köstlich. Kaiba sah wie eine Katze auf dem Baum und Joey wie ein kläffender Hund der verzweifelt versuchte an die Katze rann zu kommen. "Ok!" Strahlte Kaiba erleichtert. "Ja! Ja!" Meinte Joey deprimiert. Mit einem kleinen Sicherheitsabstand ging Seto neben Joey zurück in den Klassenraum. "Das war ja süß!" Meinte ein Mädchen zu Joey. "Das ist nicht süß, das war kindisch! Kaiba kann sich auch nicht benehmen!" Murrte er immer noch leicht Rot. "Gerade das ist so süß! Bei dir benimmt er sich ganz anders, als bei uns!" Meinte sie wieder. "Anders?" Fragte Joey nun etwas nach. "Ja klar seh ihn doch an!" Meinte sie und deutete auf Kaiba. "Er schaut immer nur kalt und düster durch die Gegend, ist überhaupt nicht gesprächig und so cool dass man fast erfriert!" Meinte sie leicht quietschend, da sie der reine Kaiba Fan war. Joey sah ihn nun auch an. Er saß zwei Reihen weiter und sah gelangweilt aus dem Fenster. Er beachtete nicht die Mädchen die mit ihm sprachen und murrte nur zur Antwort. Er sah eben edel und irgendwie unnahbar auf, was viele anzog. Seto bemerkte Joey Blick und wandte sich kurz zu Joey. Er lächelte ihn kurz an, bevor er sich zurücklehnte und etwas kippelte. "Siehst du! Dich lächelt er an!" Meinte sie nun fröhlich und sah wieder zu Kaiba. "Ach würdet ihr ein schönes Paar abgeben!" Seufzte sie. Nun konnte man einen Rums hören und Joey lag auf dem Boden. "Wie...wie...kommst du darauf?" Meinte er nun leicht Rot. "Na ja! Er ist cool, gebildet, groß, etwas still und sehr stark. Und du bist aufbrausend, süß etwas kindisch und neugierig! Ihr passt perfekt zusammen!" Meinte sie wieder verträumt. //Die hat doch ne Schramme! Größere Gegensätze gibt es ja gar nicht mehr!// Dachte Joey und starrte sie nun unsicher an, als er ein Kichern aus einer bestimmten Richtung hörte. Er wandte den kopf zu Seto und er kicherte wirklich. "Das ist nicht witzig!" Fauchte er zu ihm. "Find ich doch! ... Tollpatsch!" Fügte er noch hinzu. Murrend setzte sich Joey wieder eingeschnappt auf seinen Stuhl und musste die Ausführungen des Mädchens noch weiter ertragen. Nach den zwei Stunden war nun Aufbau angesagt. Joey sah Seto kaum, denn auch er war viel zu sehr beschäftigt. Er musste alle Hohen Sachen aufbauen oder halten, da er größer war als die meisten Schüler und Lehrer. Nur ein paar Mal sah er ihn auf einer Leiter stehen oder irgendetwas halten und sein Fanclub verfolgte ihn auch auf Schritt und Tritt. Schließlich hatten sie Kaiba Entzug, über eine Woche haben sie ihn nicht gesehen oder vom ihm gehört, aber Joey ging es nicht besser, er hatte auch zu tun einigen zu entkommen. Flüchtig sah er nur wie Yami sich mit Seto unterhaltete, aber dann musste er auch schon weiter. "Joey zieh dich um! Es fängt gleich an!" Rief ein Lehrer. "Schon Gut!" Winkte Joey vom Dach und band die letzte Schleife an. Er ging nun in die Umkleide und zog sich sein Sportzeug an um nun raus zu den Laufbahnen zu gehen. Endlich sah er Seto an der Seite stehen und lief zu ihm. "Sag Mal was hast du denn gemacht? Du siehst wie Heute früh aus!" Meinte Joey seufzend. "Ich hab dich gesucht! Darum musste ich meine Joey Antennen ausfahren!" Grinste er. Joey sah ihn nur knurrend an. "Schon Gut! Oben auf dem Schuldach war ein ganz schöner Wind, darum! Ich musste da oben die Ballons anbringen!" Meinte er nun. "Und was haben die Lehrer nun gemeint?" Fragte er nun leicht besorgt nach. "Schon OK! Ich hab ihnen gesagt dass ich mich am Bein verletzt habe! Ich kann zusehen! Also streng dich an!" Meinte Kaiba nun und durchwuschelte sein Haar, was hinter ihnen nur Gequietsche auslöste. Joey ging nun leicht sauer zu den Startbahnen und stellte sich auf. Kaiba hörte non wie auf der Straße ein Auto zum stehen kam. Langsam ging er zum Tor und auf die Straße hinter den Zaun, die den Schulhof und die Straße trennten. Er stellte sich nun vor das Auto und sah hinunter zu Joey. Langsam wurde die Tür geöffnet und Shiroi stieg aus. Er trat neben Seto und das Auto fuhr wieder weiter. "... Was willst du hier?" Fragte er nun kalt. "Ich wollte dir beim Sportfest zusehen!" Lächelte er leicht und legte eine Hand auf Kaibas Schulter. "... Ich kann doch nicht teilnehmen, so wie du mich zugerichtet hast!" Erwiderte Kaiba etwas wütend. "Daran bist du selber Schuld, mich so lange zurück zu weisen, da habe ich keine Beherrschung!" Meinte er wieder und legte Diesmal seine Arme Kaibas Hüfte und drückte ihn gegen den Zaun. "Hör auf! Nicht hier!" Knurrte Seto bösartig und stemmte sich gegen ihn. "Was denn? Könnte dich er etwas sehen?" Fragte er und sah zu Joey wie er gerade rannte. Kaiba senkte den Blick. Dies machte Shiroi nur noch wütender und er presste ihn stärker gegen den Zaun. "Hast du schon wieder vergessen was er dir angetan hatte? Er hat dich umgebracht! Und das nachdem du ihn beschützt hast!" Meinte er nun scharf. "Ich weis!" Sagte Seto leise. "Er hat sich dein Vertrauen erschlichen, nur im dich dann zu brechen!" Sprach er weiter. Seto krallte nun seine Finger in den Zaun. "Ich weis!" Sprach er leise. "Du hast so vieles noch nicht gesehen, da ich dir den Schmerz ersparen wollte, aber wenn du dich wieder in seine Lügen verlierst muss ich es dir zeigen! Wie er dich mit seinen Worten Umgarnte, wie er dir sagte das er dich liebt und wie er dich ausnutzte in deine Unwissenheit! Menschen können so grausam sein, das musstest du schmerzhaft lernen. Und jetzt willst du den Selben Fehler noch einmal begehen? Er wir sich wieder in dein Herz schleichen um dich dann nur zu verletzen und dich wieder zu töten! Schwarze Wesen arbeiten nur mit solchen hinterlistigen Tricks, sie sind nicht direkt wie wir. Er wird dir dein Herz stehlen und es zerbrechen! So wie Damals!" Flüsterte er ihm scharf ins Ohr. "Ich weis!" Antwortete Seto wieder und lehnte nun seine Stirn an den Zaun. Er sah nun zu Joey wie er sich fragend umsah, aber er hatte nicht lange Zeit und musste schon weiter. Shiroi drehte ihn nun grob um. "Also wenn du sterben willst dann sag es gleich! Ich mach es dir schmerzlos!" Meinte er ernst. Seto schloss die Augen und öffnete sie kurze Zeit später, er grinste ihn nun bösartig an. "Keine Sorge Meister! Last mich nur machen. So wie er es früher getan hatte werde ich es tun. Ich werde mir sein vertrauen und seine Liebe erschleichen und ihn dann zerschlagen, bis er sich den Tot ersehnt und selbst dann wird er ihn nicht so schnell bekommen!" Grinste er nun bösartig. Shiroi sah ihn nun etwas beruhigter an. "Du bist ein guter Junge!" Meinte er und legte seine Hand auf sein Kinn um ihn nach oben zu sich zu ziehen und ihn zu küssen. Seto erduldete es, er hatte sich nun etwas Zeit verschafft um noch etwas nach zu denken. Joey sah sich nun um, er rannte über den Schulhof und suchte Seto. Das Sportfest war nun zu Ende und er fand ihn nicht. "Sag Mal wisst ihr wo Kaiba ist?" Fragte er ein paar Mädchen, doch die schüttelten nur den Kopf. //Mist! Wo kann er nur hin sein?// Fragte er sich und rannte weiter. Kaiba musste doch irgendwo sein. Plötzlich kam das Mädchen von Heute früh zu ihm gelaufen. "Aya? Hast du Kaiba gesehen!" Sie nickte und sah ihn besorgt an. "Joey ich weis nicht was los war, aber Kaiba stand oben am Zaun mit einen Fremden Mann und er wurde bedrängt! Ich hab gesehen wie er ihn immer wieder gegen den Zaun gedrückt hat, aber als ich Hilfe geholt habe, waren beide weg! Ich mach mir Sorgen! Was ist wenn er Kaiba was angetan hat? Schließlich ist er der Chef einer großen Firma, was ist wenn man ihn entführt hat?" Meinte sie nun aufgeregt. "Was?" Fauchte er erschrocken. Er rannte nun los. Er wusste nicht wohin, aber er musste Kaiba finden. Es war bestimmt der Typ der ihm das angetan hatte. Joey rannte durch die Stadt, durch die Straßen und Gassen, aber er konnte Kaiba Nirgends finden. Wo war er nun? Wo versteckte er sich? Warum war er auf einmal weg? Keuchend stützte sich Joey an einer Wand ab. //Ob es ihm Gut geht? Was ist wenn er verletzt ist?// Joey machte sich immer mehr Gedanken und konnte langsam seine Tränen nicht zurück halten. Aber er musste Kaiba finden, also lief er weiter. Er lief nun durch einen Park. Der Boden war von dem Roten Blättern bedeckt und immer noch fielen vereinzelte von den Bäumen hinab. Das Sonnenlicht brach sich an ihnen und umhüllte alles in einem sanften zarten Rot. Er ereichte nun einen der vielen kleinen Seen und diesmal traf das Licht nicht die Blätter, sondern Kaiba, wie er da auf dem Boden saß und einen Kaffee trank. Etwas verträumt sah er zum Wasser, aber sonst schien es ihm Gut zu gehen. Erleichtert Atmete Joey tief aus. "Kaiba! Wo warst du nur du Idiot!" Schrie er nun aus der Entfernung und sah ihn an. Seto wandte nun den Blick zu ihm. "Sorry ich hatte ein einen kleinen Schwächeanfall und da gerade einer aus meiner Firma da war hat er mich zu Arzt gebracht, ich musste ein paar Formulare in de Firma durchsehen und bin dann hier her Kaffeetrinken gekommen!" Entschuldigte sich Seto und stand auf. Er hielt ihn nun die Hand hin. Joey zögerte kurz, aber dann hatte er keine Haltung mehr. Er rannte auf Seto zu und verhackte seine Finger mit seinen und küsste ihn. Nun drehte Seto ihn um und umschlang ihn mit seinen Armen. Joey lächelte etwas und Kaiba küsste ihn nun am Hals bevor er sich mit ihm auf den Boden sinken ließ. "Tut mir Leit wenn du dir Sorgen gemacht hast!" Meinte er nun entschuldigend und zog ihn noch näher an sich. Joey lehnte sich nun zurück an ihn. "Ist schon Gut! Und ich hab gedacht dir sei etwas passiert! Aya hat gemeint das dich jemand bedroht hat." Sagte er nun leise und seine Finger krallten sich noch fester in seine. Seto schluckte kurz und senkte seinen Kopf um Joey beruhigend im Nacken zu küssen. "Schon Gut! Mir passiert schon nichts!" Meinte er nun leicht in die Küsse. "Du musst aufpassen, es gibt viele Schlimme Typen in diese Welt, ich will dich nicht auch noch verlieren! ... Ich liebe dich doch!" Meinte Joey nun etwas Ängstlich. Er hatte Angst gehabt dass Seto verschwunden ist, dass er ihn nie wieder sehen würde, dieser Gedanken war unerträglich gewesen. Er hätte nicht gewusst was er dann tun sollte. "Ich liebe dich auch! Darum werde ich dich nie allein lassen!" Sprach er leise. Joey drehte sich nun wieder zu ihm und sah ihn ernst an. "Bitte tu das nie wieder! Sag es mir wenn du wo hin gehst!" Meinte er und sah ihn ernst an. Er löste nun seinen Griff um Setos Finger um nun seine Arme um seinen Hals zu legen und seine Hand in seine Haare zu verkrallen. "Ich hatte Angst Seto! Ich dachte du verschwindest einfach!" Weinte er nun und wusste nicht was er jetzt noch tun sollte. Seto schlang nun die Arme um seinen Rücken und drückte ihn dichter an sich. "Verzeih! Ich tu es nie wieder!" Meinte er entschuldigend und sah wieder etwas zum Wasser. Die Wellen schlugen langsam ans Ufer und der kalte Herbstwind frischte auf und trug viele Blätter mit sich. Diesmal hatte er sich entschieden. Es gab kein Zurück und keine Ausweichungen. Die Vergangenheit ließ sich nicht ändern, das war schon immer so. Selbst die Zukunft ist entschieden doch nur welchen Weg man zu diesem Schicksal wählt ist einem selbst überlassen. Ein Wassertropfen kann immer auf dieselbe Stelle fallen doch er wird nie denselben Weg wählen, auch wenn das Ziel dasselbe ist. "Joey?" Fragte Kaiba nun leise. "Mhh?" Meinte er nun schwach. "Wenn du mich wirklich liebst, bitte frage nie warum ich etwas tue!" Sagte er nun leise. Joey wusste nicht warum er das jetzt sagte, aber es war egal. "ich verspreche es!" Antwortete er leise. Kaiba seufzte nun etwas auf. "Las uns nach Hause gehen!" Sagte er nun leise. Joey nickte leise und stand nun langsam auf. Beide gingen nun schweigend durch die Straßen. Joey machte sich immer noch Gedanken um ihn. Es Hätte wirklich weis Gott was passieren können. Seto merkte es und legte nun einen Arm um seine Schulter und zog ihn etwas näher. "Mach dir keine Gedanken! Es ist alles in Ordnung!" Flüsterte er leise in sein Ohr. Joey sah ihn etwas unsicher an und sah in Setos sicheres und beruhigendes Gesicht, also nickte er leicht und versuchte es zu vergessen, bis ihm etwas einfiel. "Seto ich muss noch schnell wohin! Kannst du schon mal Abendbrot machen? Ich bin gleich zurück!" Meinte er hektisch und rannte los. Seto sah ihn etwas fragend hinterher und setzte dann seinen Weg fort. Joey rannte ohne Umwege in das Haupthaus von Kuroi. Er achtete nicht Mal auf die Wachen die ihn aufhalten wollte, sonder schleuderte sie zur Seite. Seid wann konnte er diese Kraft gezielt einsetzen? Ohne sie zu berühren konnte er sie weg schleudern, dies war die Kraft die Kuroi immer meinte! Er platzte nun ins Büro von Kuroi und sah ihn außer Atem an. Kuroi stand nun etwas fragend, aber belustigend auf. "Was ist Joey?" Fragte er nun neugierig. "Ich... Ich will das du den findest der meine Familie umgebracht hat und der Seto Vergewaltigt hat! Ich weis dass es der Selbe war! Ich spüre es!" Schrie er nun aufgeregt und sah ihn an. Kuroi kam auf ihn zu und prüfte ihn. "Wir wissen das der Mörder deiner Familie der weiße Schatten war oder auch unsichtbarer, weil ihn nie jemand gesehen hat, geschweige denn weis wie er vorgeht! Und da Kaiba noch lebt, kann es unmöglich der Selbe sein, sonst wäre er jetzt Tot!" Meinte er nun. Joey senkte nun wüten den Kopf. "...Es ist mir egal wie viele es sind! Dafür zahlen sie!" Fauchte er nun wütend. Kuroi hob nun seinen Kopf hoch. "Aber der Preis wird Hoch du schuldest mi9r dann ganz schön viel, wenn ich dir verrate wo man sie findet!" Meinte er nun mit einem Grinsen. "Ich weis!" Sagte Joey und vermied es ihm in die Augen zu sehen. "Und denn noch willst du es riskieren? Du kannst dann nie mehr normal sein! Obwohl deine Augen schon Rot sind, könntest du noch normal leben! Dein Vater hat den Vertrag gebrochen und du bist noch keinen Neuen eingegangen. "Dann unterschreibe ich jetzt mit meinem Blut!" Meinte er wieder scharf und sah ihn entschlossen an. "Nun Gut! Dann werde ich deine Drachenseele wecken!" Lachte Kuroi nun leicht auf, also hatte nun auch er seinen stärksten Drachen zurück. Er legte seine Hand auf Joey Stirn und um sie erschien eine Rote Aura die sie einhüllte. Joey schrie auf. Es tat unheimlich weh und sein Blut kochte. Er hielt es kaum auf und vor seine Augen erschienen so viele Bilder die er nicht trennen konnte. Er verstand sie nicht, nur eins konnte er erkennen. Es war Seto. Nein nicht ganz er hatte dunkle, wie Bronze war seine Haut und überall Blut. Warum sah er das? Der Schmerz raubte ihm fast den Verstand und er ging auf die Knien. Es fühlte sich nun an, als ob jemand seine Adern zudrücken wollte, als wollte er sein Blut davon abhalten weiter zu fließen, es schmerzte so sehr! Er schrie ein weiteres Male auf und schleuderte nun mit seiner Kraft Kuroi von sich. Er konnte sich gerade noch abfangen, bevor er gegen die Wand geschleudert wurde. Er sah nun Joey an der sich langsam erhob und seine Augen brannten förmlich, von seinem Rot. Auf seinen Rücken konnte Kuroi seine Aura sehen. Zwei große durchsichtig schwarz schimmernde Drachenflügel erhoben sich und breiteten sich aus. Sie sind aus ihren langen schlaf erwacht. Joey starrte ihn nun mit leerem Blick an, der Schmerz brannte immer noch in ihm und er verstand nicht. Was waren das für Bilder? Warum tat sein Körper so weh? Mit jedem Pulsschlag brannte er mehr. Lächelnd ging Kuroi wieder auf ihm zu und strich ihm durchs Haar, bevor er in seine Augen sah. "Willkommen zurück! Mein schwarzer Drache, ich hoffe du hast gut geschlafen!" Meinte er nun und fing leicht an zu kichern. Kapitel 9: Kapitel 9: Weihnachten --------------------------------- "Seto? ... Seto? SETO?" Schrie Joey ihm nun ins Ohr, da er nicht erwachen wollte. "Argh!" Schreiend und polternd fiel Seto aus dem Bett und saß nun auf dem Boden. Schmervoll rieb er sich seinen Allerwertesten und sah sauer zu Joey, aufs Bett hoch. "Was soll das?" Murrte er immer noch schlaftrunken und rieb sich noch die Augen. "Anders bekomm ich dich doch nicht wach!" Protestierte er und sah ihn unschuldig an. Seto sah auf die Uhr und musste feststellen das es erst um Acht war. "Es ist er Acht und ab Heute sind Weihnachtsferien, also hättest du die Güte mir zu erklären, warum um alles in der Welt ich das verdient habe, um diese Unmenschliche Zeit geweckt zu werden?" Fragte er nun mürrisch und krabbelte zurück aufs Bett, unter die Decke und an Joey. Er kuschelte sich nun an und wollte weiter schlafen, aber Joey ließ es nicht zu und piekste ihn immer wieder in die Seite. "Du weist ganz genau das Heute die Geschäfte nur bis Mittag auf haben und ich will noch auf den Weihnachtsmarkt! Schließlich ist Heute der 24. Dezember!" Drängelte Joey weiter. "Schon Gut! Wir gehen ja! Aber erst will ich einen Kaffee!" Murrte er und gab nun auf. Joey sprang grinsend auf und lief in die Küche um einen Kaffee zu machen. Er grinste über beide Ohren und war nur froh dass er den Morgenmuffel doch noch überreden konnte. Seto setzte sich nun auf und rieb sich verschlafend den und Gähnte. Sein Blick fiel nun auf Joey der am Schrank stand und sich seine Dicke Jacke suchte. Langsam ließ er nun seine Hand sinken und sah traurig und starr auf Joey Rücken. //Warum siehst du es nicht? Warum tust du mir so weh? Ich verberge meine von Anfang an und du? Bemerkst du es nicht?// Langsam stand Seto auf und ging zögernd auf ihn zu. Er konnte sie sehen, klar und deutlich schimmerten Joey schwarze durchscheinende schwarzen Flügel. Als er sich näherte breiteten sie sich gefährlich und drohend aus. //Wenn du sie nichts verbirgst werden dich noch andere weiße Drachen sehen und ich weis nicht ob ich immer rechtzeitig da sein werde um sie auf zu halten. Versteh doch, du musst deine Aura unterdrücken, so wie ich es tu, aber das konntest du noch nie, selbst Damals nicht!// Er streckte nun eine Hand aus. Joeys Flügel versichten ihn weg zuschleudern, aber da sie nur aus Joeys Aura bestanden konnten sie ihm nichts anhaben, denn noch biss sich Seto auf die Unterlippe. Er schlang nun seine Arme um Joey und zog ihn an sich. Seufzend legte er seine Stirn auf seine Schulter. "Wa? ... Was?" Meinte Joey erschrocken und sah seitlich nach hinten zu Seto. "Las uns Heute einen schönen Tag verbringen ohne irgendwelche Störenfriede!" Meinte er leise. "...Mhh!" Nickte Joey verständnisvoll und legte sanft seine Hand auf Setos. Seid sie sich gestanden haben dass sie sich lieben waren sie nie allein. Entwerder war einer von Beiden am Tag nicht da oder Yami, Tristan, Mokuba oder die Sportclubs hielten sie auf Trab und ließen ihnen keine ruhige Minute. Eigentlich war es auch besser. Als seine Kräfte erwachten, hatte er sie nicht ganz unter Kontrolle und Kuroi hatte ihm geholfen es zu lernen. Jetzt konnte er mit seiner Kraft umgehen und würde Seto nicht aus versehen einfach verletzen. Er war ja schließlich nur ein einfacher Mensch und nicht so etwas wie er. Seto ließ ihn nun los um sich eine große Tasse Kaffee zu nehmen und mit ihr für eine halbe Stunde ins Bad zu verschwinden. Er meinte ja immer man müsse ja ordentlich aussehen und man könne nicht wie der letzte Straßenköter auf der Straße rumrennen. Etwas seufzend ließ sich Joey in ein Kissen fallen und hörte ein wenig Weihnachtsmusik im Radio, was ihm wieder fast zu einschlafen brachte. Jedoch eine Stunde später fanden sich beide dick angezogen und jeder in seinem Mantel, Seto seinen Weißen und Joey diesmal seinen hellbraunen Kunstfellmantel, vor der Haustür wieder und verschlossen sie gut. Bevor sich Beide auf den Weg in die Stadt machten. Dieses Jahr war es wunderschön geschmückt. Viel schöner als letztes Jahr. Jeder Laden war mit Girlanden und Zweigen, an denen Kugeln und Glitzerbänder hangen verziert. Der große Weihnachtsbaum glühte in allen Farben und unter der dicken Schneedecke, konnte man ab und zu einen tiefgrünen Zweig erkennen. Pärchen liefen meist fest aneinandergekuschelt durch die Straßen und sahen in die Schaufenster hinein, oder sie saßen zusammen in einem Café und tranken eine heiße Schokolade. Joey beobachtete nun ein Paar wie sie sich munter unterhielten und als der Mann etwas von der Schokolade trank, war sein halbes Gesicht mit dieser Schokolade beschmiert und die Frau lachte sich halb krank. Jedoch erbarmte sie sich dann um ihn die Schokolade weg zu wischen. Joey musste leicht grinsen, wenn Kaiba das passieren würde, würde er sicher einen halben Anfall bekommen, aber dies würde sicher nie passieren, da er nur Kaffee trank. Joey sah noch etwas in das Fenster um die Beiden zu beobachten, als jemand seine Hand ergriff und ihn sachte weiterzog. Etwas erschrocken saß Joey nach vorn, aber schon begann er etwas zu lächeln und wurde leicht Rot. Nun lief er ein paar Schritte schneller um wieder neben Seto zu kommen, der starr nach Vorn sah um sein etwas gerötetes Gesicht zu verstecken, was ganz sicher nicht von der Kälte kam. Er hatte Joeys Hand genommen und ihn zu sich gezogen. "Ich dachte du wolltest auf den Markt! Trödle doch nicht so!" Wollte Seto sich noch rausreden, aber Joey wusste ganz genau, dass es ihn einfach gereizt hatte, da Alle so durch die Straßen gingen. Aber ihm machte es nichts aus, er war ja selber zu schüchtern gewesen es einfach zu tun. Nun erwiderte Joey etwas den Händedruck, was Seto kurz aufschrecken ließ, aber nun sah er mit einem sanften Gesicht kurz Seitlich zu ihm und veranlasste ihn nun etwas langsamer zu gehen, damit Joey sich alles ansehen konnte. "Seto! Da! Eine Schlittschuhbahn! Las uns fahren!" Grinste Joey ihn breit an. Etwas skeptisch sah Seto erst zu Joey, dann zur Bahn und dann wieder zu Joey, bevor er seufzend zustimmt. Irgendwie hatte er ein sehr ungutes Gefühl dabei, was sich auch bestätigen sollte. Er kam ja ganz gut zu Recht mit den Schlittschuhen, aber Joey! Ein Dahin stolpern und schlittern beschrieb es wohl eher, als ein fahren. Joey klammerte sich gerade an der Bande fest und versuchte zum hundersten Mal aufrecht zu stehen. Seufzend kam Seto nun zu ihm gefahren. Er nahm nun Joey Hände und zog ihn mit sich auf die Mitte des Eises. "Argh! Seto! Nicht! Ich falle!" Schrie Joey halb und war kurz vor dem Heulen. "Du fällst nicht! Ich pass schon auf!" Seufzte Seto etwas genervt. "Ehrlich?" Schniefte Joey unsicher. "Ja!" Seufzte Seto wieder. Er zog Joey nun mit sich, um ihm ein Gefühl für das Eis zu geben. Irgendwann versuchte Joey es nur noch mit einer Hand und irgendwann allein. Es sah zwar noch unsicher aus, aber es ging nun einigermaßen. "Ich kann fahren!" Freute Joey sich jetzt und lächelte Seto an, der nun leicht zurücklächelte. Joey wurde immer mutiger und versuchte immer schneller zu fahren, wehrend Seto in Ruhe seine Bahnen neben Joey zog und Acht gab das er nicht doch viel. "Komm Joey! Wir wollen doch noch weiter!" Rief Kaiba ihm nun zu und fuhr schon langsam zum Ausgang. "Komme!" Rief Joey zurück und fuhr nun schon etwas schneller zu Seto, doch jetzt war schon mehr betrieb auf dem Eis und ein großer Mann rempelte Joey von Hinten an. Er konnte nicht mehr das Gleichgewicht halten und stolperte nun schnell nach Vorn. Seto sah es noch und zog scharf die Luft ein. Joey schaffte es nicht mehr, er konnte das Gleichgewicht nicht halten und kniff nun die Augen zu um sich auf den Sturz vorzubereiten, doch er landete weich. Etwas unsicher öffnete er die Augen um Nachzusehen wer ihn da abgefangen hatte. Joey stellte fest das Seto unter ihm Lag und ihn mit einer Hand umschlungen hatte, mit der anderen rieb er sich nun den Kopf, da er sehr hart mit diesen auf das Eis aufgeschlagen war. "Seto! Es...Es tut mir leid! Alles OK?" Fragte er besorgt und wurde leicht hektisch dabei. Seto schnipste ihm nun mit den Fingern gegen die Stirn und sah ihn etwas schmollend an. "Pass doch auf wo du lang fährst! Ich kann dich nicht immer auffangen, das war knapp!" Meinte er etwas grummelnd. Joey sah ihn erst verdutzt aber dann glücklich an. "Mach ich!" Lächelte er ihn nun an und half ihm auf. Ein paar Leute hatten sie beobachtet. Einige ältere schüttelten grinsend den Kopf und fragten sich wie tollpatschig man sein konnte und ein paar Mädchen kicherten. Die beiden liefen nun weiter durch die Straßen. Joey entdeckte immer wieder neue interessante Sachen die er sich unbedingt ansehen musste. Kaiba ließ sich jedes Mal mit hinterher ziehen und sah sie eher desinteressiert an, aber Joey machte es solchen Spaß, das er einfach grinsen musste. Manchmal benahm er sich wirklich wie ein kleines Kind, aber genau das war irgendwie Süß. Er würde dies wohl nie ablegen können. Beide waren nun schon den ganzen Tag unterwegs und die Sonne war schon vor einer Stunde unter gegangen. Joey hatte sich etwas an Seto gelehnt, da er schon müde wurde, denn noch wollte er nicht nach Hause sondern immer weiter laufen. "Wollen wir nicht zurück? Dein Geschenk liegt doch zu Hause!" Seufzte Seto leicht da es schon sehr kalt war. Ihm machte es zwar nichts aus, aber er machte sich etwas Sorgen um Joey. Doch Joey schüttelte nur den Kopf. "Nein noch ein wenig! Die Lichter sind so schön!" Meinte er leicht verträumt und sah sich die beleuchteten Straßen an. Seto seufzte noch einmal, aber er ging mit ihm noch etwas weiter. Er hörte leise Schritte hinter ihnen. Er hatte sie schon längst bemerkt, doch Joey schienen sie nicht auf zu fallen. Seto blieb nun stehen und Joey sah ihn fragend an. "Joey ich möchte mich kurz ausruhen! Wollen wir nicht einen Glühwein trinken?" Fragte er ihn lieb. "Schon Ok ich hole einen! Warte hier!" Strahlte er und lief los. Joey lief durch ein paar Stände bis er endlich einen Stand fand an dem sie Glühwein verkauften. Zwei Männer waren ihm gefolgt und standen nun in einer Gasse und beobachteten ihn. "Wenn wir ihn erledigen, stehen wir hoch im Kurz!" Meinte er Eine. "Verschwindet von hier!" Meinte nun Setos kalte Stimme hinter ihnen. Sie drehten sich um und konnten nun Kaiba sehen. Drohend hatte er sich hinter ihnen aufgebaut. "Kaiba! Wir wollen nur den schwarzen Drachen erledigen!" Meinten sie. "Ihr last die Finger von ihm!" Fauchte er zornig und ließ nun seine weißen durchscheinenden Drachenflügel erscheinen. Die Männer wichen ein paar Schritte zurück. "Aber Herr Kaiba! Shiroi meinte..." "Es ist mir egal was er sagt! Er ist einzig und allein meine Beute verstanden!" Fauchte er sie an und schleuderte sie mit einer Energiewelle gegen die nächste Wand. "Prägt es euch ein und sagt es Shiroi! Wenn sich irgendein anderer weißer Drache außer mir sich ihm nähert bring ich ihn ohne zögern um! Er gehört ganz allein mir! Verschwindet!" Fauchte er nun und eine blaue Aura erschien um ihn. Die Männer schreckten zusammen und erhoben sich ächzend um nun so schnell sie konnten zu verschwinden. Seto trat etwas aus der Gasse und sah nun zu Joey der fröhlich am Laden stand. Etwas bedrückt sah er zu ihm. //Was soll ich nur machen? Shiroi wird immer ungeduldiger und ich?... Ich weis nicht was ich tun soll.// Er lehnte sich nun an die Wand dort um weiter Joey zu beobachten. //Wenn du nicht bald lernst deine Flügel zu verstecken, werden immer mehr Drachen auf dich aufmerksam und wir werden überhaupt keine ruhe mehr haben. Yami reicht mir schon als Störenfried!// Dachte er nun leicht deprimiert. //Wie hat er das nur rausbekommen? Und warum musste ich mich einlassen auf diese Abmachung? "Wenn du verlierst musst du warten bis Joey den ersten Schritt macht! Vorher fasst du ihn nicht an! Ich überwache dich!" Und was musste ich machen? Natürlich mit ihm dieses dumme Duell bestreiten und hat verloren! Und er hat wirklich andauernd spioniert!// Innerlich verfluchte Seto sich und stand kurz vor dem Heulen. Einen Seto Kaiba so warten zulassen, da ist doch eine Höllenqual! Schließlich ist er ha euch nur ein gesunder junger Mann, aber nein Yami musste ihm ja jede Gelegenheit bis jetzt vermiesen. Neuerdings hatte er auch oft bei ihnen übernachtet. Und jetzt in den Ferien wo er endlich etwas ruhe hatte, tauchten diese dummen kleinen Drachen auf, das war doch zum verrückt werden. Er bekam einen halben Schreikrampf. Tief atmete er nun durch und verbarg seine Aura wieder. Joey war zurückgegangen und suchte bereits Seto. Fragend sah er sich um wo er nur steckte. Er niste etwas. Kaum eine Sekunde später spürte er wie jemand von hinten einen Schal um ihn legte. "Siehst du! Du erkältest dich noch!" Klagte Seto ihn nun an. "Schon Gut! Dann gehen wir eben zurück!" Gab sich Joey nun geschlagen und gab Seto seinen Glühwein. "Ah... Es war wirklich kalt Draußen!" Meinte Joey erleichtert als er nun die Wohnung betrat. "Hab ich dir doch gesagt!" Seufzte Seto nur und schloss die Tür hinter sich. Er klopfte sich etwas Schnee ab und zog die Jacke in ruhe aus. Joey hatte sich schon in ein großes Kissen gekuschelt und sah ihren Weihnachtsbaum an. Er schaltete den Fernseher an um auf einen Musikkanal zu schalten, um etwas Weihnachtsmusik zu haben, die immer um diese Zeit gespielt wurde. Seto kam nun zu ihm und setze sich auch auf eines der großen Sitzkissen. "Es ist schon lange nach Sechs!" Stellte Joey nun fest. Dies hieß Bescherung ist angesagt. Kaiba lächelte leicht. Er wusste ganz genau das Joey auf sein Geschenk wartete, da es schon drei Tage unter dem Baum stand und er ganz genau wusste was es war. Er hatte ihn schon oft gebeten es schon aus zu packen, aber Seto war Stein hart. Aber nun zog er es heraus und gab es Joey. Joey bedankte sich mit Sternchenaugen und packte es aus. Nun knuddelte er seine neue Play Station 3 und war vollkommen verliebt in sie. //Na toll! Er liebt die Play Station mehr als mich!// Etwas geknickt sah er Joey weiter dabei zu. Aber dann legte er sie zu Seite und strahlte ihn an. "Danke!" Meinte er überglücklich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. E selbst zog nun ein kleines Packet heraus und gab es Seto. Etwas Skeptisch sah er es an. Was konnte das nur sein? "Ich hoffe es gefällt dir! Ich wusste nicht was ich dir schenken sollte da du ja so gut wie alles hast!" Meinte er leicht lächelnd. Neugierig öffnete Seto es und zog nun eine Silberne Kette heraus, die einen silbernen Drachen als Anhänger hatte. Er war beeindruckt, sie sah wirklich wunderschön aus. "Und?" Tränkte Joey weiter und wollte nun wissen was er dazu meinte. Seto machte sich die Kette um und betrachtete sie noch etwas. "Wunderschön! Danke!" Meinte er leicht lächelnd und zog Joey zu einem Kuss heran. Kurz hatte sich Joey erschrocken als Seto ihn zu sich zog, aber schon versank er in diesen zarten Kuss und er schmiegte sich an ihn. Seto legte ihm nun seine Hand in den Nacken um ihm nun keine Entkommen zu lassen. Leicht öffnete er den Mund und strich nun mit seiner Zunge über Joeys zarte Lippen. Joey schreckte leicht zurück, als er Setos Zunge spürte, aber genau deswegen hatte er ihm die Hand in den Nacken gelegt. Seto ließ sich davon nicht stören und Joey hatte sich schnell wieder beruhigt. Er öffnete nun zaghaft seinen Mund um Seto einlas zu gewähren, der dies auch gleich wahrnahm. Seto drang nun mit seiner Zunge in Joey Mundhöhle um sie ausgiebig zu erforschen. Er stupste nun etwas Joey Zunge an und forderte sie auf mit ihm zu spielen. Zärtlich massierte er sie nun. Joey wurde auf einmal so heiß, er fing an schneller zu Atmen und leicht in den Kuss zu keuchen. Es fühlte sich so gut an, so verboten und doch so sündhaft schön. War dies ein Traum? Nein, ganz sicher nicht! Seto merkte das Joey nun schon etwas mutiger wurde und er löste seinen Griff um seinen Nacken und löste langsam den Kuss. Joey sah ihn nun mit einem Rotschleier an, wie konnte er jetzt aufhören? Das bereitete ihn Höllenqualen. Er musste eh schon lange genug warten da er in der Schulzeit kaum Zeit hatte und durch seine neuen Kräfte wollte er Seto nicht aus versehn verletzen. Seto lehnte sich nun etwas zurück in das Kissen und streckte sich etwas, als sein Blick wieder auf Joey fiel. //Yami ich hasse dich dafür!// Dachte er deprimiert und sah in das etwas verlegene Gesicht und dann weiter herunter. Nun musste er etwas grinsen, da hatte er etwas Schönes angerichtet. Joey folgte nun Setos Blick, da dort wohl etwas sehr belustigend sein musste und er blieb mit dem Blick an seiner Hose hängen. Dort zeichnete sich jetzt eine schöne große Beule ab. Sofort lief er Rot an und krallte sich nun ein Kissen was er nun vor sich drückte. "Lach nicht so doof! Das ist alles deine Schuld! Was fängst du auch erst so an und hörst dann auf?" Fauchte er ihn nun wütend und knall Rot an. Seto hingegen fand das sehr belustigend und irgendwie süß. "Willst du denn wirklich?" Fragte er ihn nun und bei diesen Worten verstummte Joey kurz und sah nach unten. "Ja...Natürlich!" Meinte er nun leise und sah ihn wieder an. Seto sah ihn nun ernst an und Joey stutzte wieder. Warum sah er ihn so böse an? Hatte er was Falsches gesagt? "Ok! Dann hast du die Wahl! Bett, Boden, Dusche, Tisch oder wenn du es bevorzugst können wir auch in der Küche!" Holte er jetzt aus und zählte alles auf was ihm so einfiel. "Hey Hey! Mal langsam!" Meinte er und wurde immer roter, da die Orte immer peinlicher wurden. Als Seto bei der Telefonzelle angelangt kam reichte es Joey und er griff Seto nun am Kragen um in zu einen Kuss heran zu ziehen. Seto beschloss nun es einfach sein zu lassen und hier an Ort und stelle weiter zu machen. Er drückte Joey nun nach hinten in die Kissen und unterbrach nun den Kuss. Er sah Joey lange in die Augen, der diesen Blick erwiderte. Langsam senkte seinen Kopf und küsste Joeys Hals. Er saugte sich an einer Stelle etwas fest und ließ erst wieder locker, wenn ein verräterisches Mal erschienen ist. Seine Hände zogen nun langsam über den Stoff von Joey Hemd zu seinen Hüften. Sie fuhren nun unter dieses und glitten sanft seine Haut hinauf. Das Hemd musste sich nun geschlagen geben und weichen. Seto rutschte etwas nach unten um nun über Joey freien bauch zu Küssen. Erst umspielte er mit seiner Zunge seinen Bauchnabel, bevor er sie etwas eintauchen ließ und wieder einen Kuss ansetzte um sich fest zu saugen. Joey keuchte leicht auf und zog nun ein seiner Beine An um etwas Halt zu bekommen. Er verkrallte nun eine Hand in Setos Haar und er biss sich leicht in einen Finger um nicht ganz den Verstand zu verlieren. //Seto! Wenn du nur wüsstest wie heiß du mich machst!// Dachte er schon fast verzweifelt und stöhnte nun laut auf als Seto ihm auf die Haut küsste dort wo sein Hosenverschluss begann. Wenige Sekunden später biss er in den Stoff und öffnete sie nun. Er nahm nun seine Hand zur Hilfe um sie Joey herunter zu streichen. Joey Männlichkeit hatte sich schon lange aufgerichtet. Er begann nun über Joey Glied zu streichen, er hatte sich vorgenommen Joey zu verwöhnen. Joey stöhnte schwer auf. Wie konnte Seto ihm das antun? Er hielt das kaum aus. "Seto...Ich...kann...kaum......kaum...noch!" Keuchte er schwer und sah ihn an. Seto jedoch lächelte ihn etwas verschlagen an und befreite sich von seinen Sachen, bevor er sich wieder über Joey beugte. "Das liegt in meiner Absicht!" Hauchte er nur an seine Haut und biss nun zärtlich in einer seiner Brustwarzen, was wieder ein lautes Stöhnen aus Joey lockte. Seto fing jetzt an mit seinen Fingern sein Glied zu massieren und etwas zu pumpen. Als er jetzt noch mit seiner Zunge seine Brustwarze umspielte und immer weiter reizte stöhnte er ein weiteres Mal laut auf und ergoss sich heiß in Setos Hand. Leicht Rot und keuchend sah er ihn verlegen an. Seto hob nun seine Hand und leckte etwas davon ab, bevor er mit zwei Fingern eine Spur über Joey Körper zug. Er senkte seinen Kopf und leckte nun sie nach bis er Joey Hals erreichte und sich dort etwas verbiss. Joey keuchte schwer auf, seine Hände hatten sich in Kaibas Rücken verkrallt und drückten ihn sich entgegen. Er wollte seine Nähe und seine Wärme spüren, die Haut die so warm war und das Herz was schneller schlug, nur für ihn. Seine Hände du über seinen Körper strichen und ihn verwöhnten. Daran konnte man sich wirklich gewöhnen. Joey begann nun über Setos Rücken zu streichen. Langsam hinunter und wieder hinauf, bis er etwas seinen Nacken. Seto gefiel dies und er fing nun an in seinen Kuss an Joeys Hals, an zu schnurren, zwar kaum merklich, aber Joey hörte es genau. Er zog Seto nun nach oben um ihn wieder zu küssen, denn er wollte unbedingt seine weichen Lippen spüren und seinen heißen Atem schmecken. Seto ließ sich gerne etwas ziehen und schmiegte sich an ihm. Er vertiefte sofort diesen Kuss und lenkte so Joey etwas von seinem Vorhaben ab. langsam strich er über seine Seiten hinunter zu seinen Beinen. Er strich nun über seinen Oberschenkel langsam zwischen seine Beine. Joey stockte nun etwas als er es merkte. "Wa...Seto?" Nuschelte er nun in den Kuss etwas erschrocken. Seto unterbrach kurz den Kuss. "Mach dir Mal keine Sorgen! Ich bin vorsichtig!" Meinte er beruhigen, doch Joey wurde nur rot. "Das ist es nicht!...Nicht nur!" Keuchte er etwas. "Was?" Wollte er ihn herauslocken und zog seine Beine weiter auseinander. Joey jedoch sah nur verlegen zur Seite. "...Seto...ich...ich hab noch nie...nicht Mal mit einem Mädchen!" Nuschelte er leise. Seto sah ihn etwas ungläubig an. "Ne Jungfrau?" Fragte er nun nach und sah ihn nur etwas nicken. Er fing nun leicht an zu kichern. "Das ist nicht witzig!" Fauchte Joey und wirbelte wieder mit den Kopf zu ihm, doch dann sah er das er ihn lieb anlächelte. "Das ich so'n Glück habe wusste ich gar nicht!" Meinte er nun und küsste den etwas verwirten Joey. "Ich liebe dich!" Hauchte er nun in seinen Kuss. "Ich dich auch!" Erwiderte Joey und schloss die Augen als Seto erneut mit seiner Zunge in seinen Mund drang. Joey zog etwas scharf die Luft ein als Seto anfing über seine Öffnung zu streichen. Seto drang nun mit zwei Fingern in ihm ein. Joey stöhnte laut auf. Es schmerzte am Anfang etwas, aber dann fühlte es sich irgendwie gut an. Seto hatte geduld, er wartete bis Joey sich drang gewöhnt hatte, bevor er weiter machte und nun anfing seine Finger leicht zu spreizen um ihn zu dehnen. Joey keuchte schwer als er damit anfing und seine Finger krallten sich in seine Arme. Beruhigend beugte sich Seto nach vor und küsste Joey über sein Schlüsselbein, bis er nur noch keuchend seine Hand um seinen Hals legte. Er war nun bereit für noch mehr. Seto zog nun seine Finger wieder aus ihm um sie nun durch sein erregtes Glied zu ersetzen. Er spreizte noch etwas Joeys Beine und drang nun in ihm ein. Joey stöhnte laut auf und sein Atem beschleunigte sich als Seto anfing sich in ihm zu bewegen. Er wurde nun immer schneller und stieß immer tiefer in ihm. Joeys Keuchen wurde heißer und lustvoller und Seto legte wieder eine Hand um Joeys Glied um es im selben Rhythmus zu massieren. Joey war nun fernab jedes Gedanken, seine ganze Welt drehte sich nur noch um Seto und um das was er da mit ihm machte. Er fing nun an sich ihm entgegen zu bewegen, da er wollte dass er noch tiefer in ihn drang. Setos Atem wurde schneller und auch er keuchte schwer. Er sah wie Joey sich nun unter ihn bewegte und mehr wollte. Dies konnte er gerne haben, vor allem da ihn seine Stimme sein lustvollen stöhnen eh schon fast den Verstand geraubt hatte. Er legte nun seine Andere Hand um Joey Hüfte und zog ihn sich noch mehr entgegen. Er stieß so stark er konnte immer wieder in Joey, der jedes Mal laut aufstöhnte. Seine Hand pumpte in demselben Rhythmus immer stärker und auf Joeys Gesicht spiegelte sich wieder ein Rotschleier. Er hielt es kaum noch aus. Seto kannte nun kaum noch Zurückhaltung. Er stieß noch einmal tief in Joey und ergoss sich nun dort und Joey kam ein zweites Mal in Kaibas Hand. Joey entspannte sich nun etwas schwer Atmend und lag keuchend unter Seto, der seine Hände neben Joey gestützt hatte und ebenfalls schwer Atmete. Verschleiert sah er zu Joey dessen Brust sich schnell hob und senkte und wie er verzweifelt versuchte Luft zu bekommen. Behutsam glitt er nun aus Joey und lies sich neben ihm nieder. Er legte seine Arme um Joey und zog ihn nun auf sich. "Ich liebe dich!" Meinte er leise Joey küsste ihn kurz als Antwort und legte nun seinen Kopf auf Setos Brust. Er schloss die Augen und genoss die Wärme von diesem. Sein Herz schlug schnell denn noch irgendwie beruhigend. Er liebte dies. Langsam strich Seto ihm über den Rücken und schloss die Augen. Er wollte diesen Moment tief in sein Gedächtnis brennen. Es war schön und irgendwie Vertraut. Vertraut? Seto stutzte kurz. Wie konnte es vertraut sein? Er dachte nach, aber ihm fiel nichts ein. Joey schien schon längst eingeschlafen zu sein. Vorsichtig richtete er sich auf und trug ihn ins Bett er deckte Joey zu und er selbst ging ins Bad. Er sah nun in den Spiegel. "Warum Vertraut?" Fragte er sich selber, doch er erhielt keine Antwort. Er schloss die Augen und stützte sich auf das Waschbecken. //Was soll das?// Er blickte wieder auf und erschrak. Seit wann hatte er solche dunkle Hautfarbe? Aber nein das war nicht er, jedenfalls nicht jetzt. Es war Seth Aussehen, aber warum sah er das im Spiegel. Seth sah ihn kalt an. Er zeigte keinerlei Gefühle. Langsam hob er die Hand und legte sie auf den Spiegel. Er sagte etwas, doch Seto konnte es nicht verstehen. Kurz schloss Seth die Augen und sah ihn dann wieder mitleidig an. Über seine Wangen flossen nun blutige Tränen. Seto schrak zurück. "Hör auf! Ich will das nicht sehn!" Schrie er den Spiegel an, doch jetzt sah sein eigens verwirrtes und ängstliches Spiegelbild ihn an. //Nur ein Traum?// Er strich sich etwas durch die Haare. Was sollte das jetzt? Warum ausgerechnet jetzt? Langsam ging er wieder zu Joey. Lange sah er ihn an. Zögernd legte er sich nun zu ihm und Joey kuschelte sich sofort an die Wärmequelle die gerade zu ihm gekommen war. Er hatte gerade so einen Schönen Traum. Ein Traum von einer goldenen Wüste. War das eigentlich ein Traum? Es kam ihm so echt vor. Er rannte durch einen Gang, die Wände bestanden aus Sandstein. Er schien zu irgendetwas zu spät zu kommen und auf einmal rannte er gegen irgendetwas und fiel zu Boden. "Au!" Meinte er nur und rieb sich die Stirn. Er sah nun auf um zu sehen wogegen er gerannt war und erblickte zwei blaue kalte Augen, die ihn etwas fragend und leer ansahen. "Seth was ist?" Fragte nun Shiroi und trat aus einer Tür aus der auch Seth kam. Seth sah kurz zu ihm und dann zu Joey. "Ah du hast Bekanntschaft mit Joseph gemacht!" Meinte er nun und grinste Joseph an. Murrend stand er auf und sah beide fragend an. "Joseph darf ich Vorstellen der neue Hohe Priester Seth! Ihr wolltet doch sowieso zum Thronsaal zu seiner Begrüßung! So wurde sie etwas vorgezogen!" Meinte Shiroi nun und sah ihn finster an. Joseph mochte Shiroi nicht besonders, aber das war jetzt unwichtig er starrte Seth an. Solche blauen Augen hatte er hier noch nie gesehen. "Erweiß ihm endlich deinen Respekt!" Fauchte Shiroi nun. Seth hingegen hatte noch kein Wort gesagt. Langsam kniete sich Joseph nun hin und verbeugte sich. Nun gab er Seth einen Handkuss und sah wieder auf. Er sah ihn immer noch mit diesen blauen leeren Augen an. "...Wer...bist du?" Fragte Seth nun leise. ------------------------------------------------------------------------------------ Ok ich muss mich Mal wieder entschuldigen! ^^;;;;;; Na ja die Fahrschule dauert neuerdings immer so lange und die Arbeit auch, da komm ich zu gar nichts mehr. Ich schaff es nicht Mal fertig zu Zeichnen! *Heul* Na ja und schreiben immer erst spät Abend und das hier ist um 1 entstanden. Na ja ich hoffe es gefällt euch denn noch! ^^ Also bis zum nächsten Kapi und einer gestressten Autofahrerin Autorin! ^^; *drop* Kapitel 10: Kapitel 10: Vergangene Zeiten ----------------------------------------- //Die Feier der Begrüßung des neuen Hohen Priesters dauert jetzt schon drei Tage. Pharao scheint etwas besorgt zu sein und irgendwie kann ich ihn verstehen. Steh spricht kaum ein Wort und zeigt keinerlei Gefühle. Er starrt nur leer vor sich hin. Ist das eigentlich noch normal? Und Shiroi läst ihn kaum aus den Augen, keine Sekunde weicht er von Seths Seite. Da musst doch irgendwas faul sein!// Dachte Joseph und nahm sich einen Apfel. Er saß mit an dem Tisch der höheren Gestellteten und sah bei dem Fest mit zu. Es wurden gerade Tänze von schönen Frauen vorgeführt und er sah sie sich etwas interessiert an. Doch als er sah wie sich hinter den vielen Schleiern ein weißes Gewand erhob, sah er nun auf. Seth war aufgestanden und verließ die Halle um auf den Balkon zu gehen. Joseph stand nun auf um ihn zu folgen. Als er durch den großen Bogen trat blieb er kurz stehen. Seth hatte sich auf das Steingeländer gelehnt und sah hinaus in den Garten. Als er Josephs Schritte hörte wandte er seinen Kopf etwas zur Seite um zu sehen wer gerade gekommen war. Als er Joseph sah, wandte er den Blick wieder hinaus. Joseph näherte sich nun langsam und stützte seine Hände aus dem Geländer und sah ihn an. "Interessiert euch das Fest nicht?" Fragte er nun neugierig. Seth schloss die Augen und hörte etwas in die Nacht. "Nein! Ich ziehe die Stille vor!" Antwortete er. "Mhh das ist aber langweilig!" Erwiderte Joseph nun. Seth sah ihn etwas fragend an. Joseph fing diesen Blick auf und grinste nun. "Na ja manchmal kann es nerven, mit vielen zusammen zu sein, aber ganz allein ist doch voll öde! Was soll man dann den ganzen Tag machen? Sie sehn nicht so aus als ob es sehr viel Spaß macht nur mit Shiroi rumzulaufen!" Meinte er nun. Seth sah ihn etwas überrascht an. "Wie wäre es, wenn ich ihnen den Palast zeige? Shiroi hat sie noch nicht überall herum geführt!" Fragte er ihn nun lächelnd. Seth sah ihn gleichgültig an. //Was will er? Warum ist er so fröhlich? Ich verstehe nicht!// "Ja!" Antwortete er nun und Joseph schob sich nun vom Geländer weg. "Gut dann folgt mir bitte!" Grinste er nun erneut und lief vor. Seth folgte ihm und hörte sich seine Erklärungen an, die manchmal doch weit hergeholt klangen. Selbst für ihm, obwohl er erst seid ein paar Tagen in dieser Welt war. Joseph schob nun eine große Tür auf. "Hier ist das Hinterzimmer des Tempels! An den Wänden sind viele Geschichten und Profizeihungen, nur wenige können sie entschlüsseln!" Meinte er nun und sah sich um. Im mitten des Raumes stand eine große Goldene Schüssel in der Feuer brannte. Seth legte nun eine Hand auf die Steintafeln und ging langsam durch den Raum. Hier stand wirklich viel. Er stockte kurz als er vom Krieg in seiner Welt las. Er bezweifelte das die Menschen es entschlüsseln konnte, aber er konnte es. Hier stand sogar dass die gefallenen Drachen in dieser Welt wiedergeboren werden, um den Kampf aufs Neue zu bestreiten. Um endlich eine Entscheidung zu erzielen. Seth seufzte leicht. Ja viel Drachen waren hier in diesem Palast, aber er war der einzige in dessen Adern noch Drachenblut floss. Er hatte sein leben im reich der Schatten aufgegeben um hier her zu kommen und Shiroi zu folgen. Er ist hier er gekommen um die Seelen seiner Brüder wieder zu finden und um endlich zu herrschen. Der Kampf musste dieses Mal ein Ende finden. Seth ging nun weiter bis er hinten im Raum ankam. Dort an der Wand war ein großes in Stein gehauenes Bild eines weißen Drachen. Seth blieb sofort stehen. Dies war nicht nur eine einfache Abbildung, nein es war ein weißer Drache, der hier versiegelt war. Er unterstand der Magie dieses Tempels und seine Seele wurde hier gefangen gehalten. Langsam legte er eine Hand auf den Stein. Die Augen des Drachen glühten kurz auf und Seth erkannte diese Seele. "Was habt ihr Seth?" Fragte Joseph besorgt, als er sein trauriges Gesicht sah. "In diesem Stein steckt eine Seele!" Meinte er nun. Er legte nun noch seine Zweite Hand an ihn. Diese Seele gehörte seinem Vater. Seth hatte endlich seinen Vater wieder gefunden, er wusste das er im Kampf gefallen war, aber das er in dieser Welt versiegelt wurde war ihm neu. Wer hatte diese macht? Wer konnte den König der Drachen versiegeln? "Was das spürt ihr? Ihr müsst wirklich ein sehr guter Priester sein! Der Pharao hat seine Seele hier versiegelt, da dieser Drache in der anderen Welt ihm nicht gehorchen wollte. Jetzt untersteht er immer den höchsten der Priester und natürlich auch den Pharao. Also werdet ihr der nächste Herr dieses Drachen. Der Pharao meinte dies sei jetzt sein Körper und wenn jemand den Stein zerstört würde er sterben, aber darum beschützen wir ihn hier. Vielleicht sieht er eines Tages seinen Fehler ein und der Pharao wird ihn frei lassen!" Meinte Joseph nun und sah die Abbildung an. "Was? Der Pharao hat dies getan?" Fauchte Seth nun wütend. Joseph erschrak, da er Seth noch nie mit einer Emotion gesehen hatte und jetzt machte ihm es so wütend dass hier eine Drachenseele gefangen war? Er wollte gerade etwas sagen als Seth sich nun an den Stein lehnte. Seine wunderschönen blauen Augen sahen so traurig aus. Er hatte mitleid mit dem Drachen, das konnte er ihm ansehen. //Vater es tut mir so leid! Wenn ich nur mächtiger gewesen wäre, hätte der Pharao euch das nie antun können! Ich werde euch befreien! Versprochen!// Dachte er und schloss nun die Augen. Er konnte ein sanftes knurren vom Stein hören. Sein Vater wollte ihn wohl beruhigen. Seth blieb an dem Stein gelehnt und strich sanft mit seinen Finger über ihn. Joseph war nun der Atem stocken geblieben. Seth sah so verloren aus und denn noch so voller Würde und Kraft. Es schien wie ein heiliges Ritual, was jeden in seinen Bann ziehen sollte. Wie konnte etwas nur so verboten aussehen. Joseph musste sich leicht zur Seite drehen, als Seth nun seine Augen leicht verträumt öffnete. Er hielt sich nun die Hand vor der Nase um die Blutung zu stoppen. //Oh Rah! Was hast du mir da nur eingebrockt? Ich bin auf einen Kerl scharf und dann noch auf den Hohen Priester! Eine tiefer Sünde gibt es ja schon fast gar nicht mehr!// Versuchte er sich selbst zu strafen, aber irgendwie gelang es ihm nicht. Er schüttelte nun den Kopf und sah wieder zu Seth. "Bedrückt es euch so dass hier eine Seele versiegelt wurde?" Fragte er ihn nun leicht besorgt. Seth sah ihn nun an, aber er antwortete nicht. "Ich find es auch irgendwie gemein, aber der Pharao wird schon seine Gründe haben. Vielleicht hat er es ja verdient, aber trotzdem sollte keiner Einsam sein und dafür bemitleide ich ihn!" Sprach er nun und sah wieder zu dem Stein. Seth stockte etwas. Ein Mensch bemitleidete seinen Vater? Wie konnte das sein? Die Menschen verachteten sie doch. Sie wurden als Wessen der Finsternis und als Dämonen beschimpft. Niemand mochte sie, aber dieser Mensch schien es egal zu sein das es eine Drache war. Er hatte so viele Gefühle, die er nicht kannte. Die man ihm nie gelehrt hatten. Aber Seth wollte lernen, er wollte es wissen. "Joseph? ... Kannst du es mir lehren?" Fragte er nun und löste sich leicht von dem Stein. "Was meint ihr?" Fragte er etwas verwirrt. "Diese Gefühle die ihr zeigt! Ich kenne sie nicht?" Meinte er nun ernst und sah ihn an. "Was für Gefühle? Jeder Mensch kennt sie doch!" Lächelte er ihn nun an. "Nein! Ich kenne sie nicht!" Erwiderte Seth. Joseph stockte etwas. Sollte es wirklich einen Mensch geben, der nicht wusste was Freude, mitleid und all das andere bedeutet. Doch als er in Seth leere kalte Augen sah, fand er keinerlei Gefühle. Es musste also stimmen, aber warum nahem ihn dann diese leeren Augen so gefangen? Sie zogen ihn immer weiter in seinen Bann. Er liebte diese Blau. Langsam trat er auf ihn zu. "Seth? ... Kennt ihr auch dieses nicht?" Fragte er leise und zog ihn kurz zu sich um ihn zu küssen. Aber im selben Moment ließ er ihn wieder los. Ihm wurde gerade bewusst was er getan hatte. Das würde sicher seinen Tot bedeuten. Er verbeugte sich nun und senkte den Kopf. "Verzeiht! Ich war nicht Herr meiner Sinne!" Meinte er nur entschuldigend, doch Seth antwortete nicht. Langsam sah er wieder auf und Seth hatte zwei Finger auf seinen Lippen gelegt. //Was ist das? Warum ist mir so ...// Er konnte sich nicht erklären was dies für ein Gefühl war und er sah nur zu Joseph. "Nein... Ich weis nicht!" Meinte er leise. Joseph stand nun wieder auf und sah ihn verwundert an. "Ihr wisst es nicht?" Fragte er ungläubig nach. Seth schüttelte nur den Kopf. Joseph lachte etwas. "Das erkläre ich euch später! Kommt wir sollten zurück zum Fest!" Meinte er. Da hatte er wirklich was gefunden Seth war wie ein Kind was noch alles lernen musste. Er wusste nicht wie man mit Anderen umging und wie er sich Verhalten sollte. Es war wirklich merkwürdig, aber genau diese Art fand er anziehend. Sie hatte ihren Reiz, mehr noch sie war verführerisch. "Seth? Seth!" Rief Joseph unten am Fenster. Etwas verschlafen kam Seth ans Fenster. "Was ist Joseph? Ich hab noch geschlafen!" Beklagte er sich und gähnte. "Komm schon! Ich wollte dir Heute den Fluss zeigen!" Strahlte er von unten. Seth lächelte leicht. "Ich komme gleich!" Meinte er nun und ging wieder rein um sich einen Umhang zu nehmen und hinunter zu ihm zu gehen. Beide verließen den Palast. Shiroi hatte sie von einem Balkon beobachtet. Ihm gefiel es nicht das sein Drache mit jemanden anderen unterwegs war. Es war nun einige Wochen her, dass er ihn aus der Welt der Schatten geholt hatte und seid er mit Joseph unterwegs war, zeigte er immer mehr Menschliche Eigenschaften. Dieser Joseph versuchte ihm seinen Drachen weg zu nehmen. Das würde er nicht zulassen. Die Zeit des Schonens hatte nun ein Ende. Er würde sein Recht einfordern. Joseph und Seth saßen nun am Fluss und sahen etwas hinein. Joseph sah ihn immer wieder von der Seite an. Auch wenn es fast gar nicht auffiel, aber er hatte sich verändert. Er schien nun viele Gedanken zu haben und in seinen Augen spiegelten sich nun Gefühle. Wie es schien mochte er Wasser, denn er sah friedlich und glücklich aus. "Joseph?" Fragte Seth nun und sah ihn an. "Ja?" Meinte er und sah ihn fragend an. "Was bedeutet das Wort Liebe? Shiroi erwähnt es immer wieder, aber ich verstehe es nicht!" Meinte er leicht verlegen. Joseph fing nun an zu lachen. "Du weist wirklich nicht was Liebe bedeutet?" Fragte er noch einmal nach und Seth nickte. "Also es ist wenn man etwas sehr gern hat. Wenn man es besitzen will oder immer in seiner Nähe sein will! Etwas was einem alles bedeutet und was man nie verlieren will, etwas was einen einfach glücklich macht, wenn man an es denkt!" Erklärte er nun. Seth verstand zwar nicht alles aber er nickte. "Liebst du jemanden?" Fragte Seth nun. Joseph sah ihn lange an, dann ließ er sich zurückfallen. "Ich weis nicht! Ich hab keine Ahnung ob ich ihn liebe, aber ich begehre ihn!" Meinte er nun leise und wurde etwas Rot. Er wusste das Seth nicht weiter nachfragen würde und dafür war er sehr froh. "Seth! Wo warst du?" Fauchte Shiroi als Seth sein Zimmer betrat. Seth nahm langsam sein Gewand ab und ließ nur noch sein Tuch um der Hüfte um. "Joseph hat mir den Fluss gezeigt! Diese Welt ist sehr schön!" Meinte Seth nun und setzte sich aufs bett. Seine Beine taten weh, da sie den ganzen tag unterwegs waren und er endlich zu etwas Ruhe kam. Shiroi setzte sich nun ans andere Ende des Bettes. "Hör zu Seth! Ich will nicht dass du mit ihm so oft allein bist! Du gehörst mir!" Sprach er nun verbittert. Seth wandte sich zur Seite zu ihm. Langsam drehte er sich um und stand nun auf alle vieren auf dem bett. Er streckte eine Hand aus und legte sie auf Shirois Wange. "Meister? Macht ihr euch Sorgen? Mir geschieht nichts!" Sagte er nun. Shiroi sah seinen Drachen an. Was für einen Schönen Körper er doch hatte und diese weiche Haut. "Seth ich liebe dich! Du gehörst nur mir!" Meinte er nun scharf und zog ihn näher zu sich. "Meister?" Fragte er ihn nun als Shiroi ihn ins Bett drückte. "Sei mir zu diensten!" Antwortete er nun. Seth schloss nun die Augen. Shiroi zog nun ein Stück Stoff hervor und Band Seths Hände zusammen. Er wollte sicher gehen dass er seine Kräfte unter Kontrolle behielt. Nun strich er über Seth Körper. "Du bist wunderschön Seth!" Sprach er leise. "Ich bin nach euren Vorstellungen entstanden!" Meinte Seth nur. "Oh Mann! Warum darf ich immer Nachtdienst schieben?" Fluchte Joseph und streifte durch die Gänge des Palastes. Er hatte bei einem Spiel verloren und durfte Heute allein Wache halten. Fluchend trat er gegen eine Steinsäule und rammte sich den Zeh ein. "Verdammt!" Murrte er und ging an dem Tor vom Tempel vorbei. Er blieb nun neugierig stehen. Warum war die Tür offen? Um diese zeit, war doch nie jemand hier! Zögernd trat er in den Tempel und folgte den langen dunkeln Gängen bis hinten, zu dem letzten Raum, wo die Drachenseele versiegelt war. Am Ende des Ganges konnte er das schwache brennende Licht erkennen, was in der Schale brannte. Er trat nun in den Raum und sah zur Tafel. Joseph erstarte und sein Atem stockte. Vorm ihm tat sich ein Bild auf, was einfach unfassbar war. Seth stand wieder an der Drachentafel und hatte sich an ihr gelehnt. Seine Finger strichen über das Bild und zogen feine Blutspuren mit sich. Sein Rücken hatte viele lange Wunden, aus denen etwas Blut sickerte. Um seine Hüfte war nur locker ein Tuch gebunden, was ebenfalls von Blut befleckt war und Joseph konnte er kennen das zarte Blutbahnen seine Beine herunter liefen und den Boden unter ihm langsam mit seinem Blut tränkte. "Seth?" Fragte er vorsichtig und näherte sich ihm langsam. Seth wand sich nun etwas zu ihm um und sah ihn leer an. Joseph sah nun auch seine langen Wunden um Seths Hals, seine vielen Blutergüsse auf seiner Brust und lange Schrammen. "Oh Rah! Was ist nur passiert?" Fragte er besorgt und berührte ihn nur zögernd an seiner Schulter. Seth sah ihn nur weiter an, kein Wort wich aus ihm, wie eine Statur. "Was hast du nur gemacht? Komm mit ich kümmere mich um dich!" Meinte er leise und zog ihn etwas mit sich. Seth sah noch Mal zum Wandbild des weißen Drachens, bevor er sich von Joseph weiter ziehen ließ. Joseph brachte ihn nun in sein Zimmer und setzte ihn auf sein Bett, dann lief er noch einmal weg und kehrte erst nach einigen Minuten mit zwei Krügen und Verbänden zurück. Er stellte es neben Seth aufs Bett und setzte sich zu ihm. Er tunkte nun das Tuch in einen Krug wo Wasser war und nahm nun Seths Arm und fing an seine Wunden zu reinigen. "... Willst du mir nicht sagen was passiert ist?" Fragte er nun besorgt und holte nun mit zwei Finger aus den Anderen Krug etwas Salbe um seine Wunden am Arm einzureiben, bevor er sich nun hinter Seth setzte und dort weiter machte. "..." Seth schwieg sich aus und Joseph ließ es nun weiter zufragen und verband nun seinen Oberkörper. Seth hatte ihn dabei beobachtet und duldete es. Joseph sah nun auf seine Beine, das Blut hatte aufgehört zu laufen, aber denn noch waren sie noch überzogen von diesen Spuren. Von was konnte dies nur kommen? Er tauchte das Tuch wieder ins Wasser und diesmal begann er mit zitternden Händen Seths Beine langsam zu waschen, doch als weiter nach Oben kam und sein Lockeres Tuch etwas hochschieben wollte legte Seth eine Hand auf seine und hielt sie fest. "Es ist Gut! ... Bitte nicht!" Meinte er nun leise und sah ihn mit festem Blick an. "Verzeih! Hab ich dir wehgetan?" Fragte Joseph besorgt. Doch Seth schüttelte leicht den Kopf. Er legte seine Hand nun auf Josephs Wange und sah ihm traurig an. "Du hast gelogen! ... Liebe verletzt! Liebe tut weh! Sie beinhaltet nichts Gutes, nur Schmerz und Habgier. Den Wunsch etwas zu besitzen und es nur für sich zu behalten!" Sprach er leise. Joseph schreckte auf. Er starrte ihn ungläubig an. Jemand hatte Seth Schmerzen zugefügt und nicht nur das! Er hat es ihm unter Liebe vorgegaukelt. "Nein ich hab nicht gelogen! Der, der dir dies angetan hat lügt! So etwas ist keine Liebe, so etwas Gier!" Meinte er aufgeregt und sah Seth voller Wut in seine kalten leeren Augen. Etwas überrascht dachte Seth etwas nach. Aber was sollte Liebe dann sein? "Zeigst du es mir dann?" Fragte Seth ihn nun. Joseph lief nun Rot an, das konnte er doch nicht tun! Nicht bei dem Hohen Priester! "Aber...aber...!" Stotterte er vor sich hin. Doch Seth hatte ihn wieder mit seinen geheimnisvollen durchdringlichen Blick gefangen. Das Blau zog ihn einfach magisch an. "Zeig es mir! Bitte!" Meinte Seth erneut und legte seine Hände auf seine Wangen. Er zog Joseph zu sich hoch und sah ihn an. Am Anfang wehrte sich Joseph leicht doch als er sich nun ins Bett stützen musste und über Seth gebeugt war, gab er es auf. Er ließ sich weiter ziehen und küsste ihn nun zart. "Seth? Seth?" Lief Joseph durch den Garten, sie waren hier doch Verabredet, doch er konnte ihn nicht finden. "Wo hast du dich jetzt wieder versteckt!" Fauchte Joseph und stemmte seine Arme in die Seiten. Grummelnd sah er sich um, als er spürte wie sich Zwei Arme um seine Hüften schlang und ihn zu Jemanden zogen. Etwas erschrocken sah Joseph auf die Arme die Mit weißem Stoff bekleidet waren und um die Handgelenke, befand sich goldene Armreifen. Er wandte dem Kopf nun Seitlich nach Hinten und konnte nun Seths sanftes, aber erhabenes Gesicht sehen. "Hey! Du hast mich erschreckt! Seid wann hast du so einen Spaß daran?" Grummelte er wütend. "Seid ich weis was Spaß ist!" Lächelte Seth etwas fies. "Oh Rah ich hätte es ihm nicht beibringen sollen!" Grummelte er vor sich hin. Seth zog ihn noch etwas an sich und strich mit seinen Fingern über Josephs Bauch. Dieser lief nun etwas Rot an. Es war nun einige Zeit vergangen, seit er Seth so vorgefunden hatte. Oft hatte er immer wieder diese Wunden an ihm gesehen, doch Seth hatte gelernt sie zu verstecken. Er wollte ihm nie sagen wer es war und warum er sich nicht wehrte, aber er wusste wenn die Wunden schon fast weg waren bat er ihn immer wieder um Zuneigung. Er brauchte es fast wie ein kleines Kind. Seth hatte sicher noch nie so etwas bekommen, jedenfalls hatte Joseph dieses Gefühl. Aber denn noch fand er sich schäbig dabei Seth so au zu nutzen. Er wusste nicht was Gefühle bedeuten, auch wenn er schnell lernte. Auch er nutze ihn doch nur aus. Er war eine Leidenschaft, ein Begehren von ihm und er nahm sich dies. Hatte er eigentlich ein Recht drauf? Lügte er Seth nicht auch an wenn er meinte so etwas sei wie liebe? "Joseph?" Riss ihm nun Seths Stimme aus seinen Gedanken. "Ja?" Fragte er etwas erschrocken. "Ich möchte dir etwas sagen!" sprach er nun weiter und ließ ihn los. Joseph drehte sich neugierig zu ihm um und sah ihn an. "Sag es einfach!" Lächelte er lieb und Seth stockte kurz. "Du hast mir sehr geholfen! Diese Welt war für mich neu und darum bin ich dir Dankbar, aber nicht nur deswegen!" Er sah ihm nun mit einen Sicheren und starken Blick an. "Ich liebe dich Joseph! Mehr als du dir denken kannst!" Er legte seine Hand auf seine Wange. Sanft strich er Mit seinen Fingern über sie. "Ich liebe dich so sehr das ich dich an liebsten für mich ganz allein haben will!" Er zog nun Joseph an sich und schlang seine Arme um ihn, seine Augen waren nun kalt und boshaft. "Ich würde dich am liebsten wegsperren und dich nur für mich haben, aber ich will nicht so werden wie er! Du hast mir gezeigt was es heißt zu lieben!" Sprach er weiter und sah ihn jetzt sanft an. "Darum will ich dir deine Freiheit lassen, es ist wohl besser wenn wir uns nicht mehr so oft sehen bis du eine Antwort findest. Ich werde warten und beten das du meine Liebe erwiderst." Flüstere er nun leise und küsste Joseph, der erstaunt sich nicht mehr wehren konnte. Langsam löste sich Seth von ihm und strich ihm noch einmal über die Wange als er ihn einfach so stehen ließ und wieder in den Palast ging. Fassungslos und völlig neben der Spur stand er nun im Garten. "Aber...aber Seth?...Ich...ich...weis doch nicht... ob...ich...aber..." Stammelte er vor sich hin. Plötzlich verschwamm alles vor ihm in einen Tiefen Schwarz Joey sah sich verzweifelt um. Er war doch gerade noch in diesem Garten! Und warum hatte er wieder Normale Sachen an? Er rannte nun los, in irgendeine Richtung, aber warum tat er das? Er wusste nur dass dort etwas Wichtiges war, etwas was er unbedingt erreichen musste. Er rannte bis er kaum noch konnte und auf einmal blieb er schlagartig stehen. Vor ihm stand Seth. Sein Blick war leer und er sah ihn an. "Seth was hast du?" Fragte Joey besorgt und wollte ihn berühren, doch bevor er dies konnte, musste Seth einen Schritt zurückweichen. Er hielt sich schmerzvoll den Magen und krümmte sich zusammen. Seinen Kopf hatte er nach Unten gerichtet und hustete schwer. "Seth!" Schrie Joey und berührte nun sein Gesicht. Seth sah nun zu ihm hoch und sein Blick war schon Tod, kein Leben spiegelte sich darin. Aus seinen Mundwinkeln lief Blut. Als Joey ihn weiter betrachtete bemerkte er eine große blutende Wunde an seinem Bauch, in Strömen lief es über seine Hände und seinen Körper herunter. Er verfolgte den Verlauf des Blutes bis zum Boden, der Beide wiederspiegelte. Und nun sah Joey das er auch Blutüberströmt war, aber er hatte keine einzige Wunde, also musste es Seths Blut sein. "Nein!" Schrie Joey und schlang nun seine Arme um Seth. Mit zitternden Händen krallte Seth langsam seine Finger in Joeys Sachen und schloss die Augen. "Dabei... hab...ich...dich...doch... ... geliebt!... ich... li...be... ..dich...für..im..." Doch dann brach er ab. Ein weiterer Stöß erfaste ihn und ließ sein Blut mehr über Joey laufen. Joey sackte nun mit Seth auf den Boden und hielt ihn in seine Arme. Fest drückte er ihn an sich und heiße Tränen liefen nun über seine Wangen. Warum? Warum musste das geschehen? Er schloss kurz die Augen und als er sie wieder öffnete lag nun Seto blutüberströmt in seinen Armen. "Seto! Seto wach doch auf! Ich liebe dich auch! Bitte! Wach auf!" Schrie er nun und drückte ihn weiter an sich, doch Seto bewegte sich nicht. Sein Körper war kalt und sein Blut hatte aufgehört pulsierend aus seinen Wunden zu laufen, nur noch langsam floss es aus ihnen und Färbte den schwarzen Spiegel unter ihnen Blutrot. Alles verschwamm wieder in einem tiefen Schwarz und als Joey wieder etwas sah, stand er Joseph gegenüber. Er war genau wie er voller Blut, das Blut von Seth, von Seto. Tränen liefen über ihre Gesichter, es schien als ob er in einen Spiegel sah, doch war Joseph wirklich da, wie er. Langsam hob Joey die Hand und Joseph tat es ihm gleich. Sie legten ihre Hände nun aufeinander. Zögernd öffnete Joseph seinen Mund. "Es war alles meine Schuld! Ich hätte es ihm sagen sollen! Ich hätte weiter nachfragen sollen, ich hätte ihm einfach die Wahrheit sagen sollen! Seth ist gestorben, durch meine Schuld. Dieser Krieg hätte nie über Tausende von Jahren bestehen müssen, nur wegen meiner Dummheit! Bitte Joey sei nicht so dumm wie ich damals! Las Seto nicht sterben! Las dieses Unglück sich nicht noch einmal wiederholen! Ich will doch nur glücklich sein, mehr wünsch ich mir nicht. Aber vielleicht ist dieser Wunsch schon zu groß um ihn zu erfüllen. Das Glück ist so unerreichbar, das man glaubt es nie erreichen zu können und doch ist es so nah!" Sprach er leise und schwach. "Ich werde es nicht vergessen! Ich werde Seto beschützen!" Meinte Joey mit fester Stimmer und lies seine Hand sinken. Sein Blick war nun stark und selbstsicher. Er würde Seto nicht allein lassen. Er würde bei ihm bleiben. Joseph nickte nun und Joey sah das er ein Messer in der Hand hielt. "Es war unerträglich ohne ihn zu leben, mein Herz schmerzte und ich nahm kaum noch etwas war. Der Pharao versuchte alles um mich auf zu muntern, er hatte in den Kampf eingegriffen und die Drachen verstreuten sich, doch war der Hohe Priester nicht zu retten und starb. ... Und ich..." Joseph schloss kurz die Augen. Sie befanden sich nun wieder in dem hinteren Tempelraum, vor der Drachenabbildung. Joseph drehte sich nun zu ihr um und strich über ihren Kopf. Er senkte den Kopf und küsste sie kurz. "Er hat diesen Ort so geliebt, hier werde ich ihm sicher am nächstem sein!" Flüsterte Joseph. Er hob nun das Messer und sah es an, bevor er die Augen schloss und es in seine Brust stach. Keuchend ließ er sich auf den Boden sinken und lehnte sich gegen die Wand. Langsam und mit zitternden Händen zog er das Messer wieder heraus und legte es neben sich. Das Blut lief heiß und langsam aus seiner Wunde und über seinen Körper. Ein letztes Mal sah er mit verschwommenem Blick zu Joey, der ihn geschockt ansah. Leicht lächelte er. "Bitte...egal was kommt... verzeih ihm! ... Er weis es noch nicht! Genau wie du! ... Bleib... bei ihm!" Hauchte er schwach in seine letzten Worte und schloss nun die Augen. Das Blut bildete nun einen großen roten See, der immer größer wurde. "Joseph? Was? Was weis ich noch nicht?" Schrie Joey noch aber er konnte ihn nicht mehr verstehen. Schreiend wachte Joey in seinem bett auf und sah sich keuchend um. Geschafft faste er sich an den Kopf und krallte seine Finger in die Haare. //Oh Gott! Waren das meine Erinnerungen? ... Aber so lückenhaft! Warum war Seth so schwer verletzt? Warum war ich voller Blut? Hab ich..." Er keuchte schwer und wandte den Blick zur Seite. Seto schlief friedlich neben ihm, doch warum sah er auf einmal so zerbrechlich aus? Als ob eine Berührung ihn verletzen könnte. Konnte er es verantworten ihn in seiner Nähe zu behalten? Was ist wenn er erfuhr dass er ein Drache war? Was wenn er wieder wüsste das er Seth war? Was sollte er tun. Langsam legte er eine Hand auf Setos Schulter. Seto murrte kurz und kuschelte sich nun an Joey an. //Nein! Ich werde dich nicht allein lassen!// Dachte er und strich Seto etwas durch die Haare. //Hoffentlich hatte er einen schönen Traum.// Kapitel 11: Kapitel 11: Das Lied des Verrates! ---------------------------------------------- "Also wirklich! Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich wetten du schlugst ne Schachtel Schlaftabletten jeden Abend! Das ist doch unnormal wie lange du schläfst!" Beschwerte sich Joey und lief grummelnd durch die Wohnung. "Mhh ich schlaf halt gern!" //Ich bekomme sonst keinen, da darf ich doch jedenfalls hier schlafen oder?// Meinte er murrend und saß mit seinem Kaffee am Tisch. Genüsslich und Joey missachtend trank er seinen Kaffee weiter und genoss noch etwas die Ruhe. Doch nun schreckten Beide hoch als ein Handy klingelte. Joey erkannte seins und wühlte nun durch die vielen Sachen, bis er es fand. "Ja?" Ging er keuchend rann. <> "...Ich komme!" Meinte Joey und klappte das Handy zu. Ernst sah er zu Seto der leicht stockte. "Ich muss Mal weg für paar Tage! Hab gerade nen Job entdeckt der mir gefällt und der Chef will sehen wie ich mich mache!" Grinste Joey nun und sah ihn verlegen an, dann sprang er auch schon auf um ein paar Sachen zu packen. Seto stand auf und schlang seine Arme um Joeys hüften und zog ihn zu sich. Er sah ihn lange in den Augen und senkte langsam seinen Kopf um ihn zu küssen. Lange hielt er ihn und strich ihm sanft über den Rücken. "Bitte komm schnell wieder! Ich werde warten egal wie lange!" Meint er nun sanft. Joey sah ihn etwas verwirrt an, aber er nickte. Er beugte sich nun hoch zu Seto und gab ihm noch einen kurzen Kuss auf die Wange. "Wenn ich wiederkomme ist alles gut!" Lächelte er ihn nun lieb an. Er nahm nun seine Tasche und verabschiedete sich noch bevor er die Wohnung verließ. Seto beobachtete ihn nun aus dem Fenster, bis er irgendwann nicht mehr zu sehen war. "... Joey..." Murmelte er leise. Irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl und leider hatte er sich da noch nie getäuscht. Dieses Mal würde etwas passieren und er könnte es nicht verhindern. "Kuroi?" Fragte Joey besorgt. Kuroi ging nun besorgt auf und ab. Er hatte die stärksten seiner Drachen um sich versammelt und sah sie nun prüfend an. "Ich habe den offenen Kampf gewählt, die Stadt ist nun im Ausnahmezustand und eine abgesperrte Zone!" Sprach er nun zu ihnen. "Was? Aber wie konnten sie Herr? Wir..." Sprachen und schrieen alle durcheinander. "Schweigt! Es geht nicht anders! Wenn wir weiter so machen verlieren wir nur noch mehr schwarze Drachen!" Fauchte Kuroi sie an. Joey schwieg, er konnte sich dies schon denken. Sein Vater hatte sich dem Schutz wiedersetzt, seine ganze Familie und so wurden sie getötet, nur zusammen hatten sie vielleicht eine Chance diesen krieg noch zu gewinnen. Diese Stadt wurde nun zum Schlachtfeld ernannt, alle schwarzen und weißen Drachen mussten sich nun zu erkennen geben. Es hieß Kämpfe würden an jeder Ecke stattfinden und Rücksicht auf normale Menschen würde nun nicht mehr genommen. //Seto... bitte bleib zu Hause...bitte verlass das Haus nicht!// Dachte er besorgt, was würde er nur tun wenn Seto in so einen Kampf gerät, könnte er ihn beschützen? Die Drachen sind stark und ihre kraft zerstörerisch. "Ich will dass in einer Woche, alle weißen Drachen Tod sind! Ausnahmslos! Niemand wird allein durch die Stadt ziehen mindestens zu zweit! Aller zwei Stunden habt ihr euch hier zu melden, wer sich spätestens nach vier Stunden nicht meldet wird als Tot erklärt! Ruhepausen sind in den Hauptquartier, sie sind vor dem Kampf geschützt, so lange auch nur noch ein Drache von ihnen auf der Straße ist! Der, der mir Shiroi und seinen weißen Schatten bringt bekommt eine gebührende Belohnung! Jeder Kopf für einen Drachen wird ebenfalls belohnt! Und nun geht!" Sprach er mit starker und unerschütterter Stimme. Langsam und tuschelnd verließen alle den großen Raum, Joey blickt noch einmal zu Kuroi um in sein hartes und boshaftes Gesicht zu sehen und er wusste er müsse jetzt gehorchen, lang genug hatte er seine Freiheiten. Zögernd schloss er die Tür hinter sich. Seufzend ließ sich nun Kuroi wieder in seinen Stuhl nieder und legte seine Finger an seine Stirn. "Du hättest das nicht tun sollen! Meinte Grigios Stimme. Er näherte sich ihm von der Seite und sah ihn ernst an. Kurois Augen sahen nun zu ihm und erwiderten diesen Blick. "Es ist doch meine Entscheidung!" Erwiderte er darauf. Seufzend stellte sich Kuroi nun vor ihn. "Aber wegen mir... Es wäre besser wenn ich sterben würde, dann würde dieser Kampf endlich enden, wenn ich damals nur gestorben wäre... Nur wegen dem schwächsten Drachenkönig musst du dies doch nicht tun!" Sprach Grigio sanft aber mit schmerzvoller Stimme weiter. Kuroi wurde immer wütender und packte nun Grigios Kehle. Er zog ihn zu sich herunter und auf seinen Schoß. Boshaft sah er in seine Augen. "Du gehörst mir! Ich dulde keine Wiederworte und keine Zweifel an meine Entscheidungen! Mir hast du dein Leben als Mensch zu verdanken! Ich bin dein Herr und so hast du auch mit mir zu reden! Verstanden?" Fauchte er ihn zornig an. Grigio schloss nun die Augen und lächelte leicht. Kuroi spielte immer den Herrscher, aber denn noch liebte er ihn. Er schlang nun seine Arme um Kuroi und dieser ließ nun seine Kehle los. Grigio schmiegte sich nun an ihn und legte seinen Kopf auf Kurois Schulter. Er spürte wie er seine Finger in seinen Rücken am Stoff krallte. Kuroi war verzweifelt und er wollte ihn nicht hergeben. Etwas benommen dachte er an früher und sah wieder alles vor sich. Der Krieg im Reich der Schatten als die Menschen in ihr Reich traten und den Krieg verstärkten. Der Has wurde größer und die Drachenfamilien verfeindeter. Er war der älteste Sohn des schwarzen Drachenkönigs, aber denn noch der schwächste von den beiden Söhnen. Kuroi war zu ihnen gekommen, er kämpfte mit der macht der Drachen, er konnte sie beherrschen, denn noch verlor er bei einem Kampf sein Leben, doch Kuroi hatte Nachsicht mit ihm. Er nahm seine Seele und brachte sie in seine Welt. Er wurde wieder Gebohren als ein Mensch und Kuroi zog ihn auf. Obwohl er selbst nur ein Kind von dreizehn Jahren war, er kümmerte sich um ihn und um andere Drachen die ihr leben verloren hatten. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit ihm. Als Grigoi sieben war hörte er zufällig ein Gespräch mit Kuroi und Shiroi. Und ihm wurde klar, warum die Drachen auf einmal so friedlich waren, seid einigen Jahren. Die beiden waren ein Liebespaar. Shiroi liebte Kuroi abgöttisch und würde für ihn alles tun, dies wusste er. Darum hatte er sich oft allein irgendwo versteckt. Er fühlte sich nicht mehr gewollt, er dachte Kuroi hatte ihn lieb, aber da hatte er sich wohl geirrt. Doch da hatte sich Grigio geirrt. Kuroi machte sich Sorgen um ihn und lief ihn des Öfteren hinterher, doch Grigoi schaffte es immer wieder ihn zu entkommen. Fünf Jahre ging dieses Spiel und Kuroi kümmerte sich immer mehr um ihn, er war kaum noch bei Shiroi und Grigoi vergaß fast das Kuroi eigentlich jemanden liebte. Eines Nachts, als ein großes Unwetter herrschte, was es schon seit Jahrzehnten nicht mehr im land gab, kam er zu Kuroi und er ließ ihn mit in seinem Bett schlafen. Grigio sagte ihm nun das er ihn liebte und nie mehr allein sein wollte. Er erzählte Kuroi das er von seinem Vater wegen seiner schwäche nie wirklich geliebt wurde. Er war nur so stark wie ein normaler Drache, denn noch kümmerte sich sein Bruder immer um ihn und starb mit ihm. Er fühlte sich so schuldig, da seine Seele den größten Schaden nahm. Er hielt es kaum aus dem Joseph sich nicht an sein Leben, als Drach erinnerte, dass er ihn, seinen Bruder nicht erkannte und dass er hier nicht hingehörte. Kuroi hörte ihm zu und schlang dann seine Arme um ihn. Er sagte ihn dass er ihn liebte und ihn immer beschützen würde. Seit dieser Nacht begann das Unheil. Kuroi gab Shiroi einen Korb und erklärte es ihm. Shiroi wurde eifersüchtig auf die schwarzen Drachen und wollte alle töten um Kuroi zurück zu bekommen, doch hatte er dazu nicht die Macht. Nicht einmal seine weißen Drachen die er ein neues leben schenkten konnten an Kuroi heran, da er und Joseph ihn beschützten. Ihre Macht konnte keiner Brechen. So entschloss sich Shiroi den stärksten weißen Drachen in diese Welt zu rufen, obwohl er nicht Tod war. Seine Seele hätte zerspringen können, sie hätte den Verstand verlieren können durch den Schmerz in diese Welt in einen Neuen Körper gezogen zu werden, aber denn noch tat er es. Er holte sich den Sohn des weißen Drachenkönigs, da dieser in den Stein versiegelt wurde. Doch hätte keiner gedacht dass er sich in seinen Drachen verliebte. Eigentlich hätte er jetzt von seinen Plan ablassen müssen, er hatte doch eine neue Liebe, doch wurde er nun durch Seths Kraft Machtgierig. Er wollte alles und jeden beherrschen und seine Macht zeigen. Grigio war damals Seth nur einmal begegnet und es war unheimlich. Seine Augen waren kalt und leer. Kein Gefühl spiegelte sich in ihnen wieder und er gehorchte aufs Wort. Ja so einen Geliebten wollte er. Jemand der nie wiedersprach und alles tat, Shiroi hatte seinen Sklaven gefunden, doch schien auch der sich aus seinen fesseln befreien zu wollen. Er erinnerte sich nur noch an Seths Tot und Shirois gleichgültigen Gesichtsausdruck, als sie ihn im Tempel zu seiner letzten Ruhe betteten. Er schien so friedlich und glücklich zu sein. Ganz in weiß gebettet und voller Lilien, mit Gold verziert und Edelsteine aus reinsten Lapislazuli. Dies war wohl das schönste und traurigste was er je gesehen hatte, vor allen war es der letzte Tag gewesen da er seinen Bruder lebend gesehen hatte. Er fand Joseph einige Tage später Blut überströmt mit einem Messer aus Seths Graf im Tempel, hinten an der Drachestatur liegen. Als nun Josephs tot bekannt wurde, brach der Kampf richtig aus. Beide Drachen deren macht groß war, waren nun tot. Niemand konnte die Kämpfe stoppen und Blut floss über Jahrtausende bis jetzt und es wird noch weiter fließen. Da war sich Grigio sicher. Er wollte noch etwas diesen Moment mit Kuroi genießen, bevor auch er in den Kampf ziehen musste. Wer weis wer wieder kam, wer diesen Kampf überlebt oder on jeder Drache sterben würde und der Kampf erneut in ferner Zukunft ausbrechen würde. Es gab so viele Möglichkeiten, so viele Varianten und keine Brachte Glück. Aber damit hatte er sich abgefunden. Sie waren Drachen und würden ewig eine Blutige Spur hinter sich her ziehen. So verlangte es ihre Existenz. Sie wurden erschaffen um zu töten. "Joey pass auf!" Meinte ein Junge. Joey wich einem Energieschlag aus und sprang auf einen Zaun. Bösartig sahen seine Augen nun zu dem Mann der ihn angegriffen hatte. Er holte Schwung und sprang auf ihn zu. Der Mann versuchte ihn noch rechtzeitig ab zu wehren, doch er verfehlte Joey. Mit voller Kraft stieß Joey nun seine Hand durch dessen Brust. Langsam sackte der weiße Drache auf den Boden und seine Aura erlosch. Joey starte nun auf seine Hand die voller Blut war. "Joey? Alles Ok?" Fragte der Jüngere. Joey nickte nur schwach und starrte weiter auf seine Hand. Warum tat es so Gut dieses Blut zu sehen? Warum machte es ihn glücklich? Sein ganzer Hass auf die weißen Drachen schien sich nun endlich entfalten zu können. Wie oft hatte er es sich gewünscht es ihnen heim zu zahlen? Wie oft wollte er sich Rächen, wie oft hoffte er dem Mörder seiner Familie zu begegnen? //Oh Ja ich werde dich Finden! Ich werde dich finden und dich töten weißer Schatten! Du wirst mir nichts mehr nehmen, nie mehr! Seto bekommst du nicht!// Er ballte nun seine Hand und hob sie etwas. Kurz leckte er über sie und sah auf den Toten. "Dein Blut schmeckt nicht schlecht, aber seins wird noch viel köstlicher!" Grinste Joey leicht und wandte sich nun zu seinen zwei Begleitern. "Ich geh allein weiter! Es ist zu Gefährlich wenn wir so in Massen umher laufen, außerdem ist meine Nähe gefährlich!" Meinte Joey nun finster. "Joey! Aber Kuroi" "Es ist mir egal was Kuroi sagt! Ich komm schon zurecht, außerdem hab ich seine Erlaubnis!" Fauchte er nun sauer. Er nahm etwas Schwung und sprang nun auf den nächsten Baum. Die Beiden hörten nur noch ein Rascheln und Joey war verschwunden. "Mist! Wie sollen wir das Kuroi erklären?" "... Lass ihn... er wir müssen doch nur seiner Blutspur folgen!" Sprach der ältere und sah in den Himmle. //Ich finde dich! Egal wo du steckst!// Dachte Joey zornig und klappte ein Messer aus. Er drehte sich einmal um den Mann hinter sich zu verletzen und jetzt mit dem Messer und mit vollem Schwung seinen Hals entlang zu schneiden. Das Blut spritzte ihn ins Gesicht, doch störte es ihm nicht. Im Gegenteil es schien ihm zu freuen und nur mit einem Abschätzigen Blick setzte er seinen Weg fort. // Komm heraus kleines weißes Mäuschen, egal wo du dich versteckst, ich finde dich und die Katze wird ihre Krallen in dich versenken!// Grinsend blickte er in eine Seitengasse. Vier Weiße große Schwinden erhoben sich und senkten sich wieder. Vor und hinter Joey landeten nun leichtfüßig zwei Männer. "Na wollt ihr spielen?" Meinte Joey lächelnd. Er holte mit der hand aus und wollte ihnen einen Luftdruck entgegen schleudern, aber sie wichen aus. Nur ein Baum und das Haus dahinter erhielten drei lange Kratzer, als ob ein großes Tier sie hineingeschlagen hätte. "Ihr seid schnell, dass wird noch lustig!" Sprach Joey nur und funkelte sie mit seinen roten Augen an. Die Fahrstuhltür ging mit einem kleinen Läuten auf und Kaiba betrat gleichgültig den Raum. "Ich habe auf dich gewartet Kaiba! Die schwarzen Drachen haben uns herausgefordert, die Kämpfe haben schon begonnen wie du siehst!" Meinte Shiroi und sah ihn durch sein Weinglas an. Er saß auf einen weißen Sessel und neben ihm lief ein großer Fernseher, der verschiedene Ausschnitte der Stadt zeigten. Kaiba trat nun zu ihm und sah auf den großen Fernseher. "Was wollt ihr?" Sprach Kaiba nun. "Ich will dass du für mich da Unten aufräumst! Deine Macht ist noch um ein vielfaches gestiegen und durch meine Hilfe kann sie noch größer werden, also stelle deinen jetzigen Auftrag zurück und töte jeden schwarzen Drachen der dir unter die Augen tritt. Werde deinen Ruh gerecht!" Sagte Shiroi und stellte sein Glas auf den Glastisch. "Keiner darf dich sehen und jeder der dich sieht muss sterben. Ich erwarte dass du mir gehorchst und dass du mir treu bleibst, sonst kann ich für nichts versprechen! Verstanden?" Sprach er nun leise, aber deutlich weiter. "Ja!" Meinte Kaiba und nickte kurz. Zögernd wandte er nun den Blick zu Shiroi. Er hatte die ganze Zeit Kaiba mit einen durchbohrenden Blick beobachtet und er hielt ihn immer noch. Er schien förmlich Kaiba zu durchschauen, aber dies ließ Kaiba nicht zu. "Enttäusche mich nicht, oder ich muss noch weiter gehen!" Sprach er deutlich und drohend. Kaiba wandte sich ab und ging zum Fahrstuhl. "Macht euch keine Sorgen, mein Durst ist groß!" Sagte er noch zu Shiroi bevor der Fahrstuhltür sich schloss. Shiroi nahm sein Glas wieder und schwenkte es etwas hin und er. Auf seinem Bildschirm erschien nun ein Bild von Kaiba. "Seto! Wenn du wüstest wie viel ich weis, wenn du wüstest was ich weis und wenn du wüsstest was ich noch tun werde. Ich glaube du wärst nie so weit gegangen wenn du es von Vornherein gewusst hättest und du würdest mir nicht so in die Hand spielen." Er lehnte sich nun zurück und schlug die Beine übereinander. "Ach Kaiba du warst schon immer ein braves Kind! Ich freu mich schon wenn das Kind sein Spielzeug verliert und nur noch seinen Meister hat. Ich warte auf dein Zeichen Kaiba!" Sprach er leise und beobachtete ihn genau wie er das Gebäude verließ. //Ein Offener Kampf hier in der Stadt also!// Kaiba zog aus seinem Mantel zwei Waffen. Er schloss die Augen und konsentrierte sich auf die Stadt. Er spürte Hunderte, nein Tausende von Drachen die sich aus der ganzen Welt langsam hier sammelten. "Ihr wollt einen Kampf? So sei es!" Sprach er ruhig. Doch als er seinen Satz beendet hatte erschienen seine Flügel. Mit einer großen Druckwelle breiteten sie sich aus und die Baume und andere Gegenstände die in seiner Nähe waren knickten ein oder zerbrachen vollends. Seine Aura war erdrückend und breitete sich rasend schnell aus. Er heilt nun nichts mehr zurück. In der Stadt ertönte nun ein dumpfer Aufschrei eines weißen Drachens. Shiroi schloss die Augen und grinste etwas. Kuroi schreckte auf und blickte aus dem Fenster. Joey stand vor seinem letzten Opfer, Blutüberströmt wandte er sich zu Seite und sah in die Nacht. //Endlich bist du da Prinz ... nein König der weißen Drachen! Ich nehme deine Herausforderung an! Du hast mich zum König der Schwarzen gemacht indem du meinen Vater getötet hast, ich bin gespannt wie du Aussiehst!// "Hörst du? Ich finde dich!" Sprach Joey und setzte nun seinen Weg fort. Er würde ihn finden, egal in welchem Loch er sich verkriechen würde. Egal wie viele sagen dass nie jemand ihn gesehen hatte und lebendig davon gekommen ist. Es war ihm gleich. Auch er hatte seine Kraft erwecken können und nun machte ihm seine Macht keine Angst mehr, dies würde sie nie mehr tun! "Kuroi? Ich habe Joey gefunden! Dort drüben, er kämpft wieder!" Sagte Grigio und führte ihn eine lange Seitengasse entlang. Die Kämpfe dauerten schon drei Tage und die Innenstadt war nun fast Menschen leer. Seit die ersten Kämpfe begonnen hatten, waren die Menschen aus der Stadt geflüchtet, nur noch vereinzelte blieben hier. Grigio führte ihn nun um eine Ecke und blieb stehen. Kuroi blickte die Gasse hinunter und konnte Joey erblicken. Er war über einen weißen Drachen gebeugte und zog grob seine Hand aus seinem Körper zurück. Das Blut lief über den Boden und rann langsam zu ihnen. "Joey endlich! Du hast dich nicht gemeldet! Ich hab doch gesagt ihr sollt...Joey?" Kuroi brach ab. Er sah in Joey leere Blutrote Augen, die ihn nur gleichgültig ansahen. "Ich brauche das nicht! Grigio spürt ob ich noch lebe!" Meinte er kalt. "Außerdem habe ich endlich seine Spur gefunden!" Sprach er weiter und setzte sein Weg fort. "Joey bleib stehen!" Befahl Kuroi nun. Joey blieb wie angewurzelt stehen. "Du wirst mit uns gehen! Ich habe keine Lust dich zu verlieren! Wenn du stirbst wird Shiroi mit Leichtigkeit gewinnen!" Sprach er nun ernst. Joey sah in seine zornigen Augen und seufzte dann. "Schon Ok! Hier hab ich etwas gespürt!" Meinte er und deutete in eine Richtung. Langsam gingen sie durch die Straßen. Grigio sah Joey an, das Blut musste doch schon Tage an ihm kleben doch es machte ihm nichts aus. Sie liefen fast eine Stunde bis sie um eine Ecke Bogen und was sie da sahen stockte ihnen den Atem. Vor ihnen war eine Gasse voller Toten, das Blut lief noch frisch aus ihren Wunden. Es sah aus als ob da ein großer Kampf statt gefunden hatte, doch war unter den Toten nur schwarze Drachen. Am Ende der Gasse konnte Joey drei Gestalten sehen. Eine Von ihnen hatte viel größere Flügel als die anderen Beide, doch diese Gestalt wandte ihm nun den Rücken zu und verschwand hinter der nächsten Ecke. "Bleib stehen!" Schrie Joey und hastete auf sie zu. Die zwei weißen Drachen versuchten ihn auf zu halten, doch wurden sie von Grigio zur Seite geschleudert. "Schnell Joey! Töte ihn!" Meinte Grigio und er stellte sich den weißen Drachen in den Weg. Joey nickte und rannte weiter. Er wollte ihn haben. Er bog um die Ecke und sah wie ein anderer schwarzer Drachen dem weißen den Weg versperrte. Jetzt trennte nur noch ein Zaun Joey vor dem weißen Schatten. Der schwarze Drache griff ihn an, aber der weiße wich zur Seite und schoss ihm durch den Nacken. In diesem Moment konnte Joey das Gesicht des weißen Schattens sehen und er blieb bewegungslos stehen. Er wandte sich nun vollends zu Joey und sah ihn durch den Zaun an. Kein einziger Blutfleck war auf Setos Mantel zu sehen und doch waren seine Hände voller Blut. Seine zwei weißen durchscheinenden Flügel breiteten sich aus und das Mondlicht brach sich durch sie. Traurig sah er zu Joey. "Du? Aber... aber..." Stotterte er fassungslos. Vor ihm stand Seto, den Menschen den er am meisten liebte. Und dieser Mensch soll ihm all das angetan haben? Dieser Mensch tötete weiter seine Artgenossen und hatte es vielleicht auch auf ihn abgesehen. Warum hatte Seto das getan? Warum hatte er seine Familie getötet, wenn er ihn liebte? Das war doch nur ein Scherz! "Joey ich..." "Halt die Fresse! Was glaubst du eigentlich was ich bin? Ein Spielzeug? Warum tust du das?" Fauchte Joey ihn nun an. Er wich ein paar Schritte zurück. "Joey ich musste, ich hatte keine Wahl!" Stotterte Seto leise. "Ach ja? Dann musst du mich auch töten! Mach schon ich bin doch auch ein schwarzer Drache!" Meinte Joey nun fies. Er holte aus und mit einer Handbewegung zerschlitzte er das Gitter er trat auf Seto zu und sah ihn tief in die Augen. "Na Los! Mach schon! Töte mich! Du musst mich töten! Es war doch eh nur ein Spiel! Ein Spiel um mich zu brechen, mich langsam in Quallen zu ersticken! Glückwunsch du hast es geschafft!" Fauchte Joey weiter und Tränen liefen über seine Wangen. "Komm nimm mir noch das letzte was ich habe! Nimm mir noch deine Liebe!" Joey krallte sich nun in Setos Sachen fest und er lehnte seinen Kopf an seine Schulter. Er weinte immer weiter. Seto packte ihn mit einer Hand an der Schulter und drückte ihn etwas weg wenn sich. Er sah Joey nun an. Langsam hob er die Hand und holte aus. Mit voller Kraft stieß er zu, doch kurz vor Joey bremste eine Kraft ihn ab. Eine Rote Flamme schien ihn zurück zu drängen. "Dies war der letzte Zauber deiner Schwester. Ihre Kraft bestand darin die Zukunft zu sehen und sie wollte nicht dass ich dich töte, aber denn noch könnte ich dich töten durch eine Waffe, aber das will ich nicht! Ich wollte es noch nie, doch kann ich nichts gegen meine Herkunft tun! Darum brauchte ich diesen Zauber, damit ich dich verschonen muss, egal wie sein Befehl lautet." Sprach er nun leise. Joey sah ihn an. "Hör schon auf! Hör auf zu lügen! Du hast ja Recht mich zu töten, schließlich habe ich dich getötet! Durch meine Schuld hast du dein leben verloren. Eigentlich habe ich dich doch betrogen! Ich habe deine Gefühle Damals so geleitet wie ich es wollte. Bitte verzeih mir irgendwann, aber jetzt las mich endlich meine Schult begleichen! Na los Töte mich endlich, aber wehe du hast mich noch danach!" Joey schloss die Augen. Er war ja so dumm! Warum sollte sich Seth noch Mal in ihn verlieben? Er hatte ihn getötet und ihn ausgenutzt. Er hatte ein Recht darauf ihn so zu quälen und ihn zu töten, es war nur Gerecht. Aber denn noch, wie gerne würde er noch bei Seto bleiben. Auch wenn es nur für eine kurze Zeit wäre. Ob er nun wollte oder nicht, wie sehr er ihn dafür hasste was er seiner Familie angetan hatte, er liebte ihn, mehr als alles andere. Seto sah ihn lange an, ihm war nun alles egal. Was sollte es schon, er musste Joey beweisen das er ihn wirklich liebte. Er schloss ihn nun in seine Arme und drückte ihn an sich. "Joey verzeih! Ich wollte es nicht, doch meine Erinnerungen sind nur langsam zurückgekommen. Manchmal wünschte ich dass wir ganz normale Menschen wären, aber das werden wir nie sein! Egal wie lange der Kampf noch dauernd wird, ich werde meine Hand nur noch gegen die erheben die dir Schaden wollen. Ich verspreche es. Bitte verzeih mir irgendwann, doch ich hatte keine Wahl!" Meinte er nun leise in Joeys Ohr. Joey klammerte sich nun an ihn. Seto liebte ihn und er Seto, warum musste es nur so weit kommen? Kuroi bog nun um die Ecke und sah die Beiden. "Joey! Pass auf!" Fauchte er und bildete einen Feuerball in seiner Hand. Joey schreckte auf und stieß Seto etwas zurück. Er baute sich nun vor Seto auf und versperrte Kuroi den Weg. "Nein du darfst ihm nichts tun!" Schrie Joey. "Aber er ist ein weißer Drache!" Erwiderte Kuroi nur. "Das ist mir gleich! Ich liebe ihn! Bitte du musst es doch verstehen!" Flehte Joey nun und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Kuroi sah ihn an und nur langsam erlisch sein Feuerball. Seto sah nun auf Joeys Rücken. Dies wird wohl das letzte sein was er von ihm nun sehen wird. Er wusste dass er ein tabu gebrochen hatte und der Schuss aus der Stille bestätigte es. Ein Stechender Schmerz traf ihn im Nacken und er sah noch wie Joey sich erschrocken umdrehte. Langsam fiel Seto nach hinten und wurde von einem Arm aufgefangen. "Ich Gratuliere! Ihr habt es geschafft meinen weißen Drachen zu verwirren!" Meinte nun Shirois Stimme. Neben ihn traten nun zwanzig Weiße Drachen und sahen Finster zu Joey und Kuroi. Shiroi zog Seto etwas höher zu sich und legte eine Hand auf seine Stirn. "Für Heute lassen wir es Gut sein und ich glaube wir können den Kampf vorerst einstellen. Unsere Drachen brauchen eine Pause und ich muss meinem erst mal gründlich das Gehirn waschen! Er verliert sich doch zu sehr in Gefühlen. Es wird Seit das er wie früher wird!" Sprach er nun gehässig weiter. Joey fing nun an vor Wut zu kochen und wollte ihn angreifen, doch wurde er von Kuroi zurück gehalten. Shiroi ließ sich nun Ketten reichen um Seto zu fesseln und er hob ihn nun auf beide Armen hoch. "Wir sehen uns bald wieder, aber vorerst kümmere ich mich um etwas Wichtigeres!" Meinte er und wandte sich. Langsam verließ er die Gasse und seine Drachen folgten ihm langsam. Ungläubig sah Joey ihnen nach. Er brach nun auf den Boden zusammen und schlug immer wieder mit der Hand auf den Steinboden. "Verdammt Seto! Du wusstest es! Du Idiot! Ich hab doch gesagt bleib zu Hause!" Schrie Joey nun. Shiroi hörte seine Schreie noch und lachte nun leicht. Oh ja Seto hatte seine Arbeit gut gemacht. Er hatte Joey gebrochen, wenn auch auf eine andere Art. Er hatte zwar seinen weißen Drachen verloren, doch würde er ihn bald zurück haben. Denn jetzt begann der wahre Kampf. Kapitel 12: Kapitel 12: Ketten des Schicksals --------------------------------------------- Langsame Schritte näherten sich ihm. Nur schwer konnte Seto aufsehen, denn alles Tat ihm weh. Ein Mittel hatte seinen Körper gelähmt und seine Hände und Füße waren gefesselt. Er hatte sich von den zwei Wachen mit letzter Kraft losgerissen und presste nun seinen Rücken in die Ecke in der er saß. Wie sollte er von hier nur entkommen? Er musste von hier weg! Wer musste weg und Joey beschützen, aber wie? "Seto! Versuch es doch nicht erst! Es wird dir nur schmerzen! Dein Körper gehorcht dir nicht mehr!" Sprach Shirois Stimme mit einer bitteren Süße und seine Augen blickten ihn kalt an. Seto erwiderte diesen kalten Blick nur. "Las mich gehen! Was willst du noch? Ich erde nicht mehr Kämpfen!" Sprach er keuchend, da er mit der Ohnmacht kämpfte. Sein Blick wurde immer vernebelter und er hörte nur noch verschwommen Shirois Stimme. "Sehen wie alles zerbricht! Sehen wie du zerbrichst und mir dann gehörst! Ich hasse es wenn mir jemand wiederspricht, also wird ich dich wohl belehren, bevor ich dich wieder zu meins mache!" Sprach er nun zornig und Seto spürte einen erneuten Stich in seinem Nacken. Sein Bewusstsein schwand und er nahm nichts mehr wahr. Shiroi hob nun etwas Setos Kopf an und sah in seine leeren Augen, die schon längst wo anders wahren. "Wenn du wüsstest wie schön du bist! Ich hasse es dich so zu zerschmettern, aber nur dann kann ich dich neu zusammenfügen! Du gehörst mir! Du darfst mich nicht auch noch verlassen! Ich ertrage die Einsamkeit nicht! Hörst du? Ich will dich allein!" Sagte er nun sanft und lächelte traurig. Setos Leere Augen schienen in sein Innerstes zu sehen. Langsam legte Shiroi seine Lippen auf Setos. "Ich vermiss dich! Ich brauche dich! Bitte bleib bei mir und sei immer hinter mir um mich zu fangen!" Shiroi schlang nun seine Arme um Seto und drückte ihn an sich. Er hörte Setos Herzschlag der förmlich raste und nur langsam zur Ruhe kam. Seto schlug die Augen auf und fand sich wieder in Seths Körper wieder. Er musste wieder träumen. Und er kannte diesen Traum nur zu Gut. Warum musste Shiroi ihm ausgerechnet diese Erinnerung Zeigen, dies brauchte er jetzt wirklich nicht. Es war so schon wer genug gewesen ihm den Rücken zu kehren und jetzt zeigte er ihm seinen Tod erneut. Seth sah wie der Energieball auf Shiroi zuflog. Seine Flügel breiteten sich mit einem gewaltigen Energiewind aus und er stellte sich zwischen Shiroi und Joseph. Ein Brennender Schmerz durchfuhr ihn. Seth war auf die Knien gegangen und hielt sich nun mit der rechten Hand die Wunde zu, doch das Blut quillte immer weiter aus seiner Wunde und rann zwischen seinen Fingern über seine hand und seinen Arm herunter. Langsam sah er nun auf zu Joseph, der ihn erschrocken ansah. "Warum hast du das gemacht?" Fauchte er ihn an und wieder stiegen Tränen in seine Augen. Er wollte Seth doch nicht verletzen. "... Er ist mein Meister!" Antwortete Seth nun. "Das ist doch egal! Deswegen darfst du doch nicht dein leben weg schmeißen!" Fauchte Joseph weiter. "Aber..." Meinte Seth unverstehend. "Bitte wenn du so einfach sterben willst!" Keifte Joseph weiter, aber nun kniete er sich zu Seth und er nahm sein Gesicht in seinen Händen. "Du bist so ein Dummkopf!" Seufzte er nun schwer. "Joseph... bitte ich... flieh so schnell du kannst! Ich will dass du lebst!" Meinte Seth nun und sah ihn ernst an. "Ich kann nicht!" Meinte Joseph und senkte den Blick. "Doch! Sonst wird dieser Kampf nie enden!" Meinte Seth wieder. Joseph schüttelte den Kopf und als Seth wieder etwas sagen wollte spürte er einen zweiten Brennenden schmerz, der ihn aufschreien ließ. Keuchend Kippte Seth nach Vorn auf Joseph, der ihn fest in den Armen nun hielt. Seth wandte den Blick nach hinten und sah Shirois Zorniges Gesicht. "Warum verätzt du mich? Ich liebe dich doch!" Fauchte Shiroi ihn an. Seth erhob sich langsam. Das Blut floss in strömen aus seien Wunden, denn noch stand er nun vor Shiroi und breitete seine Flügel aus. "Weil ich endlich verstanden habe was es heißt zu lieben! Glaubst du wirklich durch hass kannst du dir liebe erzwingen? Du hängst immer noch deinen alten Begierden nach, doch hast du nie nachgedacht, warum du jetzt allein bist! Weist du was? Du tust mir leid! Ja ganz genau du tust einem weißen Drachen leid. Ich kann nur hoffen das du irgendwann es einmal verstehst, aber diesmal kann ich dich nicht gehen lassen!" Sprach Seth voller Verachtung. Seine Aura erschien nun in einem hellen blau. "Nein hör auf Seth!" Flehte Joseph ihn an. Seth wand den Kopf zu ihm und lächelte sanft. "Verzeih dass ich einfach so verschwinde! Ich erwarte deine Antwort im nächsten Leben!" Sprach er beruhigend und hob seine Hände die sich mit einer großen hellen bläulichen Energiekugel füllten. "Hör auf Seth!" Befahl Shiroi und sammelte selber eine gelbe Lichtkugel in seiner Hand. Er schleuderte sie Seth entgegen und dieser schoss nun seine ihm entgegen. "Du kannst nicht gewinnen!" Fauchte Shiroi. "Das... muss ich... nicht!" Keuchte Seth und knickte ein, auf den Knien. "Ihr tut mir leid!" Sprach er leise. Shiroi wurde immer wütender und legte seine ganze Kraft in seinem Angriff, genau darauf hatte Seth gewartet. Seine Energiekugel verschluckte die von Shiroi und alles wurde in einen hellen blauen licht getaucht. Seth kippte nach hinten und Joseph fing ihn auf. Sie befanden sich wieder in ihrer Welt. Es hatte angefangen zu Regnen, die Lang ersehnte Regenzeit hatte begonnen. "Verdammt Seth warum hast du das gemacht?" Schrie Joseph ihn an. Seths Blut floss nur noch langsam aus seinen Wunden. Zögernd öffnete er die Augen und sah in Joseph Gesicht was in Tränen getaucht war. Langsam hob er die Hand und legte sie auf Josephs Wange. "ich wünsche mir dass ich als normaler Mensch geboren werde! Irgendwo in deiner Nähe! Bitte vergiss es nicht! ... Ich liebe... Dich! ... ... Und ich finde... dich!... Egal... Wie!" Sprach Seth nur leise und sehr schwach. "Seth bitte halt durch! Der Pharao wird dir helfen! Bitte! Ich will nicht allein sein! Außerdem was ist mir meiner Antwort?" Flehte er ihn an. Seine Tränen wollten nicht aufhören zu fließen. Seth lächelte leicht und schloss die Augen. "... Joey...Ein schöner Name!... Bis...bald...ich...werde...dich... ...immer...lieb..." Seine Stimmer versagte und seine Hand glitt langsam von Josephs Wange und fiel langsam herunter auf den Boden. "Nein Seth! Seth! Wach Auf! Ich liebe! Dich! Hörst du? Hörst du mich? Wach auf!" Schrie Joseph ihn erneut an, doch Seth reagierte nicht mehr. Sein Blut floss nur noch kaum merklich. Joseph zog ihn eng an sich und umarmte ihn so fest er konnte. Sein ganzes Selbst krampfte sich zusammen. Er musste stunden so da gesessen haben, so kam es Joseph jedenfalls vor. Er blickte nun leer, auf den kalten Körper von Seth. Und endlich sah er es. Er bemerkte wie die weißen Flügel sich erhoben und aus Seths Körper eine weiße Lichtgestallt des weißen Drachen kam. Er stieg langsam hinauf und setzte sich nun neben ihnen. Sein Schwanz legte sich um Ihn und Seths toten Körper und der Drache sah ihn mit seinen blauen Augen an. Unsicher blickte Joseph zurück. Langsam hob er zitternd die Hand und berührte die Schnauze des Drachen. "Seth?" Flüsterte er leise. Der Drache schloss die Augen und schmiegte seinen Kopf in die Berührung von Joseph. Joseph lächelte leicht. "Hörst du? Ich liebe dich! Und ich warne dich! Wehe du hast im nächsten Leben nicht das gleiche alter wie ich! Dann bin ich sauer!" Meinte er leicht murrend. Der Drache nickte und stupste mit der Schnauze Auf Josephs Stirn. Sein Flügel hüllte kurz ihn und Seth ein, dann erhob sich der Drache in den Himmel, bis Joseph nur noch einen kleinen Lichtpunkt erkannte, der zu einem Stern wurde. Seine Tränen begannen wieder an zu fließen und er zog Seth an sich. //Ich folge dir! Wohin du auch gehst!// Um Seth wurde wieder alles Schwarz. Er schreckte nach oben und musste feststellen, dass seine Hände und Füße immer noch mit Ketten gefesselt waren. Tränen flössen über seine Wangen und er sah sich hektisch um. Als er merkte dass er allein im Raum war, lehnte er sich seufzend an die Wand. Er starte zur Decke und schloss die Augen. //Joey ich hab dir Unrecht getan! Verzeih!// Er hasste sich nun selber dafür dass er auch nur eine Minute geklaubt hatte, das Joey ihn getötet hatte. Es hätte ihm doch klar sein müssen, dass er so etwas nie tun würde. Wie dumm konnte denn ein Mensch sein? Mensch? Seto lachte etwas. Ja er war ein Mensch! Und Menschen machen Fehler, doch würde er seinen wieder gut machen! Langsam wurde die Tür geöffnet. Ein heller gelblicher Lichtstrahl breitete sich immer weiter im Raum auf, bis er Setos Beine erreichten. Jemand trat herein und raubte Seto wieder das Licht, indem er die Tür wieder schloss. Langsam hob Seto den Kopf um dieser Person ins Gesicht zu sehen. Als der Raum wieder vollkommen finster war, hatten sich seine Augen von dem hellen Licht draußen wieder erholt und konnten nun in dem schwachen Licht einer einzigen Kerze Shiroi erkennen. Seto knurrte leicht als er Shiroi sah. "... Was willst du? ... Warum leb ich noch?" Knurrte Seto ihn finster an. Shiroi jedoch näherte sich ihm noch ein paar Schritte. Sein Gesicht war vollkommen kalt, weder ein Aufgesetztes Lächeln noch sein Sarkasmus konnte man erkennen. "Willst du so schnell sterben?" Fragte Shiroi zurück. Seto sah ihn misstrauisch an. "Natürlich nicht!" Murrte er wütend. Er wollte nicht sterben, er wollte Joey nicht noch einmal allein lassen. "Du hast mich enttäuscht! Ich dachte du hättest etwas gelernt!" Meinte Shiroi kühl und langsam lief er etwas durch den Raum. Seine Finger ließ er über den Tisch gleiten, doch hatte er die Augen immer Seitlich auf Seto gewandt. "Ich habe etwas gelernt! ... Ich will nicht auf diese weise weiter leben!" Antwortete Seto nur darauf und auch seine Augen verfolgten Shiroi. "Verdammt Seto! Das ist die einzige Weise die es für uns gibt! Wir werden nie Normal sein!" Schrie Shiroi ihn an und schlug mit der Faust auf den Tisch. Seto lächelte nun etwas und versuchte sich etwas aufrechter zu setzen, wo bei die Ketten leise klirrten. "Das weis ich! Aber gerade darum! Glaubst du ich gehe freiwillig von einem Käfig in den Nächsten? Lieber reis ich mir meine Flügel aus um unter diese Idioten von Menschen zu leben, nur damit sie mich nicht erkennen. Mir ist alles Recht so lang ich nicht immer von Ketten gehalten werde, selbst wenn es heißt dass ich nie mehr fliegen kann! Lieber leb ich das leben eines Vogels der gezwungen ist auf der Erde zu leben, da seine Flügel zerbrochen sind, als das eines Vogels der im Käfig gehalten wird und auf befehl singen muss. ... Und selbst das macht seinem Besitzer nicht glücklich, da er nur traurige Lieder kennt! Hab ich Recht? Du bist doch auch nur ein Singvogel!" Sprach Seto kalt, aber mit so einer eisigen Tiefe in der Stimme, dass sich Shirois Herz zusammenzog. "Sei Still! Ich dulde diese Worte nicht! Ich gehöre Niemandem! Und du gehörst mir! Verstanden?" Fauchte er Seto an und stützte seine Hände auf den Tisch. Seto jedoch lehnte sich an die Wand und schloss die Augen. "... Ich weis es wieder! ... Alles!" Sprach er leise und mit einer Mitleidigen Stimme, die Shiroi nie von ihm erwartet hätte. Seto öffnete wieder seine Augen, doch diesmal lag nur Wärme und Mitleid in ihnen. "Das kann nicht sein! Das ist nicht Wahr!" Keuchte Shiroi erschrocken und wich einen Schritt zurück. "...Doch ich weis es wieder! ... Alles! Du hast mich damals getötet und ich weis auch warum. Du hast es nicht ertragen, dass jemanden der ihm wie ein Spiegelbild gleicht, einen anderen liebt und nicht dich!" Sprach Seto leise. Shiroi wich noch etwas zurück. Er hielt sich nun die Ohren zu. "Hör auf Seth!" Fauchte er, doch Seto sprach weiter. "Ich erinnere mich noch sehr Gut! Damals war ich als Drache noch ein Kind! Mein Vater, der König der Weißen Drachen, kam in die Menschenwelt und die Kämpfe um die Macht begannen. Die Menschen missbrauchten unsere Kräfte und wir lösten uns wieder von ihrem Einfluss. Damals wurde ein Menschendorf angegriffen und alle Bewohner wurden bei einem Kampf getötet, nur zwei Überlebten. Mein Vater hatte sie gerettet. Zwei Menschenkinder, die durch den Zauber der Drachen gerettet wurden. Mein Vater teilte die heilige Kraft der Drachen mit ihnen und so erhielten diese Kinder dieselbe Kraft wie die der Drachen, sie wurden zu den Herren der Drachen. Diese Kinder warst du und Kuroi! ... Mein Vater war so mächtig das er sich einen menschlichen Körper schaffen konnte... und dieser Körper gleicht meinen jetzigen und den vom Seth aufs Haar! Du hast meinen Vater nicht nur wie einen Vater geliebt, du hast ihn verehrt und bewundert, als er versiegelt wurde dachtest du es gäbe keine Hoffnung mehr ihn wieder zu sehen. ...Damit hattest du Recht, seine ganze Seele wurde gereinigt und neu erschaffen, er lebt irgendwo als normaler Mensch. Jetzt hattest du nur noch Kuroi und als er sich von dir abgewandt hatte, hattest du alles verloren. Deinen Vater und der Einzige an dem etwas an deinen Leben hang. Deinen Bruder den du liebtest da er so wie du war. Die ganze Welt schien dich zu hassen. Viele Monate bist du durch das Reich der Finsternis gewandert, bis du mich fandest. So viele Drachenseelen hattest du in die Menschenwelt gebracht, aus der Hoffnung mein Vater wäre doch darunter, doch unter den toten der Drachen, unter ihre Seelen war er nicht. ... Ich lag damals verletzt an einen der wenigen Seen im Reich der Finsternis. Du erkanntest mich, oder besser gesagt die Kraft meines Vater in mir und so hast du mich in die Menschenwelt gebracht und mir einem Menschlichen Körper aufgezwungen. Meine Gefühle hast du gelöscht, in der Hoffnung aus mir meinen Vater zu machen. Jemand der dich wieder beschützt, jemand nur für dich! Du hättest nie gedacht das ich wieder lerne zu fühlen und als du sahst wie der Körper der wie mein Vater aussah jemand Anders liebte, bist du total durchgedreht! ... Shiroi! Hör auf in der Vergangenheit zu leben! Mein Vater wird nie wieder kommen! Begreif es! Er hat damals sein Selbst geopfert um die Drachen zu retten und was machst du? Du bringst sie wieder in Gefahr! Hör auf damit!" Seto sah ihn nun eindringlich an. Sein Blick bohrte sich in Shiroi und schien ihn von innen her zu zerfressen. "Hör auf! Das ist nicht Wahr! Er wurde in dir wiedergeboren! Dies sagte das Orakel! Du gehörst mir! Mir ganz allein!" Schrie Shiroi Seto nun an und Trat wütend auf ihn zu. Er packte Seto am Kragen und sah ihn Zornig an. "Du gehörst mir! Wir gehören zusammen, so war es schon immer!" Knurrte er Sauer, doch lag in seiner Stimmer nur ein zerbrochenes Selbst. Seto schloss wieder die Augen. Er erinnerte sich noch an etwas. An etwas was er über die Jahrhunderte immer und immer wieder erlebte und in seinem Herzen eingebrannt war. Auch Shiroi musste es kennen. Denn er hatte es von seinem Vater gelernt. Leise begann nun Seto etwas zu singen. " Cultivate your hunger before you idealize. Motivate your anger to make them realize. Climbing the mountain. Never coming down? Break in to the contents. Never falling down. My knee is stir shaking like I was twelve. Sneaking out the classroom by the back door. A man railed at me twice but I didn't care. Waiting is wasting for people like me! Don't try to live so wise. Don't cry coz you're so right. Don't dry with fakes or fears. Coz you will hate yourself in the end. Don't try to live so wise. Don't cry coz you're so right. Don't dry with fakes or fears. Coz you will hate yourself in the end. Don't try to live so wise. Don't cry coz you're so right. Don't dry with fakes or ..." Shiroi hatte ihn los gelassen und war wieder einen Schritt zurück gewichen. "...Hör...Hör auf!" Sprach er leise. Er richtete eine Hand auf Seto und schleuderte ihn einem kleinen Energieball entgegen, der Seto hart an der Wange traf und er begann etwas am Kopf zu bluten, doch störte das Seto nicht. Er sang leise weiter ohne unterbrechen. Shiroi wich weiter zurück zur Tür und verließ den Raum. Er rannte den Gang entlang, bis er auf ein paar andere weiße Drachen traf. "Meister was habt ihr?" Fragten sie besorgt. Shiroi keuchte schwer und hielt sich die Stirn. Er ermahnte sich nun selber und schluckte schwer. "Es ist nichts! Bereitet alles vor! Ich will dass es Heute noch geschieht! Vor Sonnenuntergang soll Seto bei mir sein!" Befahl er nun wieder kalt. Die weißen Drachen nickten und fuhren ihren Weg zu Seto fort. Shiroi dagegen ging hoch in sein Zimmer. Geschafft ließ er sich in einen Sessel fallen. Seinen Kopf hatte er in seine Hänge gelegt und nun konnte keiner sehen dass er leise weinte. "... Woher weis er das nur? Ich dachte damals hätte ich alles gelöscht! Ich habe doch seine Erinnerungen im Reich der Schatten zurück gelassen und sie dort vernichtet! ... Seto... das ist unfair! ... Obwohl du es weist, willst du mich allein lassen? ... Ich hab doch nur noch dich!" Sprach er leise. "Verdammt wir müssen irgendetwas tun!" Schrie Joey und schlug mit der Hand auf den Tisch. Doch Kuroi saß gelassen in seinem Sessel und dachte nach, was Joey nur noch wütender machte. "Verdammt wenn hier keiner seinen Arsch hoch bekommt, geh ich allein!" Schrie Joey weiter. Grigoi meldete sich diesmal zu Wort. "Joey das wäre dumm! Selbst du würdest es nicht weit schaffen und ich glaube du willst nicht gleich sterben, schließlich willst du Kaiba zurück!" Sprach er nüchtern. "Und was soll ich dann machen?" Fauchte Joey ihn wüten an. Kuroi sah ihn nun ernst an. "Joey! Erstens müssen wir uns überlegen wie wir an Kaiba heran kommen, ohne das Shiroi uns bemerkt, dann müssen wir ihn da raus bekommen, egal in welchen zustand er ist und dann müssen wir den schwarzen Drachen klar machen, das er nicht mehr auf der Seite der Weißen ist Denk dran er ist der weiße Schatten und hat unzählige von uns getötet, er hat sogar deine Familie umgebracht ohne Reue und so jemand sollen wir auf ein Mal vertrauen, nur weil er sagt er liebt dich und tut dies nie wieder? Woher haben wir die Garantie dass er uns nichts tut? Er kann genauso nur dein leben verschonen und uns Alle töten, er ist und bleibt ein weißer Drache! Sie sind Kalt und erbarmungslos!" Sprach Kuroi mit ernster Stimme und sein Blick war kalt und streng. Joey stockte kurz und ballte seine Fäuste. "Ich weis es halt! Er hat es gesagt! Außerdem glaube ich dass er wie ich diese Nacht diesen Traum hatte! Ich hab ihn nicht getötet! Shiroi war es! Ich werde dieses Arschloch umbringen! Das bereut er noch! Jetzt will er mir schon ein Zweites Mal Seto wegnehmen und ihm wehtun! Das lass ich nicht zu! Koste es was es wolle! Ich werde Seto nie mehr verlassen!" Fauchte Joey erneut und seine Fingernägel gruben sich in seine Handflächen. Sein ganzer Körper zitterte vor Wut und Kuroi konnte sehen wie seine Astralflügel sich bedrohlich aufrichteten. Seufzend blickte Kuroi zu Grigoi. Diese sah ernst zurück, bis er kurz die Augen schloss und als er sie wieder öffnete lächelte er ihn an. Wie es schien waren die Schwarzen wohl doch zu gutmütig für diese Welt und trau bis in den Tot und darüber hinaus. So war es schon immer. Ein Drachenherz vergisst nie, es konnte höchstens für eine Zeit schlafen. Seufzend erhob er sich und Blickte beide an. "Was kann ich schon gegen zwei Dickköpfe von Drachenkönigskindern machen? Da kann man doch nur verlieren!" Murrte er und wuschelte sich leicht durch die Haare. "Also wenn ich keine silbernen Haare hätte, würde ich wetten, dass ich wegen auch graue bekommen würde!" Murrte er weiter. Grigoi lächelte leicht und ging nun zu ihm. Er stellte sich auf die Zehnspitzen und zog Kuroi etwas herunter um ihn auf die Wange zu küssen. "Danke! ... Und ich sehe endlich das Ende!" Flüsterte er in sein Ohr. Kuroi blickte ihn kurz erschrocken an, aber dann lächelte er sanft. Sein Blick fiel nun auf Joey. "... Wir werden einen Weg finden! Bitte erhol dich so lange! Morgen sieht alles anders aus!" Befahl er halb und nur wiederwillig nickte Joey und ging aus dem Zimmer. Mit einen Tierischen Wut schlug er die Tür von seinem Zimmer zu und setzte sich ans Fenster. Missmutig blickte er hinaus. Wenn diese letzten Tage nicht so schrecklich gewesen wären, würde er sagen es wäre ein schöner Frühling. Die untergehende Sonne schien durch die kleinen Spalten zwischen den Häusern und durch die Äste und Blüten der Bäume. Alles wurde in ein weiches Rot getaucht und schien wie aus einem Traum. Langsam zog ein Wind auf und die Bäume verloren einige Blüten. Der Wind wehte nun ein paar Blüten ans Fenster zu Joey und er sah sie sich an. Es war merkwürdig, da er ein rotes und ein weißes Kirschblütenblatt vor sich sah. Das Weiße war so weiß und rein wie Schnee und das rote leuchtete so strahlen in seiner Farbe, das es pure Kraft ausstrahle. Traurig sah er Beide etwas an. "Auch du wirst dich bald rot färben! Denn auch deine Wurzel werden bald Blut zum trinken bekommen, dabei bist du doch auch so hübsch wie die anderen!" Etwas in seinen Gedanken verloren sah Joey wieder zum Himmel, der in diesem Roten Licht getaucht war. //Seto ... Bitte warte auf mich! Tu nichts Unüberlegtes! Er werde es dir nicht verzeihen, wenn du einfach stirbst! Bitte lebe für mich!// "Herr?" Fragte ein großer Mann und blickte Shiroi an. Murrend hob er den Kopf und sah ihn kalt an. "Was ist?" Fauchte er missgelaunt. "Seto ist fertig! Sollen wir ihn her bringen?" Meinte er leicht ängstlich und sah nur unsicher hinauf zu Shiroi. Shirois Laune hatte sich nun etwas gebessert. Neugierig blickte er nun zur Tür. "Natürlich! Ich will ihn sofort sehen!" Sprach er aufgeregt. "Jawohl!" Sprach der Mann und verbeugte sich kurz. Er verließ hastig den Raum und einige Minuten der Ungeduld vergangen, bis sich die Tür langsam öffnete. Der Mann führte mit zwei weitern Wachen Seto herein. Er hatte immer noch die Ketten um Arme, Beine und um den Hals, die der Mann hielt. Er führte Seto nun vor Shiroi und er und die Wachen verbeugten sich, nur Seto blieb stehen, bis der Mann ihn grob runter zog, damit auch Seto in die Knien gang. Shiroi stand nun auf und blickte Seto an. "Hat es funktioniert?" Fragte er aufgeregt und sah Seto genau an. Körperlich hatte er sich nicht verändert, wie erwartet, aber als Seto zu ihm aufsah, war sein Blick vollkommen leer. Keine einzige Gefühlsregung war in ihr zu sehen. Weder Freude noch Trauer, weder glück noch Schmerz, nur Leere. "Geht zurück!" Meinte Shiroi kalt zu den Männern, die sich nun schnell entfernten und sich an die Seite stellten. Shiroi ging nun auf Seto zu der ihn fragend von unten ansah. Er legte eine Hand unter Setos Kinn und zog seinen Kopf etwas nach oben. "... Wie ist dein Name?" Fragte Shiroi ruhig, doch Seto antwortete nicht. Fragten sah Shiroi zu den Mann. "Er hat noch kein einziges Wort gesprochen! Wir glauben dass der Zauber zu mächtig war und seine Sprachkenntnisse mit gelöscht hat. Er handelt kaum. Er ist nun wie ein Tier das nach Befehle oder Bedürfnisse handelt!" Erklärte der Mann. Shiroi blickte wieder zu Seto. "Du weist nicht Mal deinen Namen! ... Kennst du mich?" Fragte Shiroi weiter. Seto blickte ihn lange mit seinen leeren Augen an bis er leicht nickte. "Also hat es funktioniert!" Grinste Shiroi leicht. Er schickte die Männer nun nach Draußen. Dann löste er Setos Ketten und Seto erhob sich langsam. Er blickte sich etwas um. Shiroi setzte sich wieder in seinen Sessel und beobachtete Seto weiter. Er war wirklich wie eine neugierige Katze die sich alles beschauen musste und testen musste. Seto umkreiste gerade eine große Vase und stupste sie leicht an. //Diesmal hab ich es geschafft! Diesmal hat er eine Neue Seele, die nur mir gehört! Endlich hab ich jemanden für mich allein!// Dachte er leicht lächelnd. Seto spielte gerade mit der Gardine und verhedderte sich leicht in den langen Vorhang und seinen Schnüren. "Seto komm her!" Sprach Shiroi und hielt seine Hand zu ihm. Seto sah nun fragend auf seine Hand und nachdem er sich endlich von der Gardine lösen konnte trat er langsam auf Shiroi zu. Er legte seine Hand auf Shirois, der ihn sofort zu sich zog. Seto saß nun auf Shirois Beine und sah ihn fragend mit seine leeren und denn noch irgendwie traurigen Augen an, also ob er um sein Schicksal wüsste. "Seto du bist jetzt meins! Niemand wird dir wehtun! Denn ich liebe dich mein Drache!" Sprach Shiroi leise. Seto legte seine Arme um Shirois Hals und senkte langsam den Kopf. Dann schloss er die Augen und küsste ihn. Zufriedne legte Shiroi seine Arme um Setos Rücken. Ja diesmal wurde der Zauber richtig durchgeführt. Seto wusste nichts mehr. Er war nur noch für ihn das! Niemand spielte mehr eine Rolle für ihn nur noch er. Kapitel 13: Kapitel 13: Was bedeutet Leben? ------------------------------------------- "Joey! Du sollst in der Gruppe bleiben!" Fauchte Grigio ihn sauer an, als Joey schon wieder übermütig wurde und einfach losrannte, da es ihm zu langsam ging. Kuroi hatte beschlossen das sie am nächsten Abend jeweils in fünf Fünfer Gruppen in Shirois Hauptsitz eindringen wollten. Bei einen offenen Angriff hätten sie eh keine Chance gehabt bis zu Seto vor zu dringen, Gehschweigeden ins Gebäude zu kommen. Also spielten sie kurzerhand Mal die netten Einbrecher von nebenan. Wenn sie Glück hatten dann würden sie es unbemerkt bis ins Innere schaffen und von dort aus wäre es leichter sich durchzukämpfen, als sich erst durch den Schutzwall zu schlagen. Um die ganze Sache aber noch sicherer zu machen waren Grigio und Kuroi in Joeys Gruppe, da Kuroi befürchtete das Joey doch leicht die Geduld verlieren könnte, womit er noch so Unrecht hatte. //Seine Verbissenheit und Ungeduld bringen ihn noch Mal ins Grab!// Schüttelte Kuroi leicht den Kopf. Er hätte Joey doch lieber ein Halsband und ne Leine umlegen lassen sollen, aber er dachte er könnte sich doch etwas beherrschen. "Ok! Schloss 5d4c ist entriegelt!" Meinte Grigio, als er seine Hand von dem Elektroschloss nahm und es vollkommen zerschmolzen war. Die Tür öffnete sich und Joey rannte wieder ein Mal als erster durch. "Joey!" Zischte Kuroi, doch Joey hörte wiedereinmal nicht. Kopfschüttelnd lief er ihm hinterher und sah sich um ob auch keiner zu sehen war. Es war doch unheimlich ruhig hier. Er hatte mit mehr Wachen und Bannkreise gerechnet, aber es war nichts davon vorhanden, nur die einfachen Schlösser. Sie standen nun vor einer Tür sie sie endlich ins letzte Stockwerk brachte und so in Shirois Zimmer. Zwei der Fünfer Gruppen hatten den Keller schon durchsucht und nichts gefunden, also hatten sie beschlossen nach Oben zu gehen, der Rest durchsuchte die Mittleren Etagen und die Nebengebäude. Grigio trat nun näher an die Tür. Prüfend sah er sie an. Dann legte er seine Hände aneinander und schloss die Augen. Leise murmelte er etwas und seine Hände fingen an golden zu glühen. Langsam legte er sie auf die Tür und murmelte seinen Zauber weiter, doch die Tür reagierte nicht. "Sie hat keinen Bann, also wieder nur ein einfaches Schloss!" Sprach er leise und legte nun seine Hand auf das Elektroschloss. Er zischte nur ein paar Wörter und kleine Blitze durchzogen knistern das Schloss eh es wieder klickte. "Offen!" Sagte er nun und kaum das er dies gesagt hatte schlug Joey die Tür auf. Er hatte nun wirklich keine Geduld mehr. Seto musste doch irgendwo sein. Und egal wo, er würde ihn finden. "Joey!" Zischten Kuroi und Grigio nun im Chor, doch auch dies konnte Joey gekonnt ignorieren. Kopfschüttelnd sahen sich die Beide an. "Es war deine Idee ihn mit zu nehmen!" Knurrte Kuroi und Grigio zuckte nur unschuldig mit den Schultern, bevor sie Joey folgten. Joey öffnete nun die letzte Tür vom Treppenaufgang und stand nun in einem großen weiten und runden Raum. Er war vollkommen Weiß und die Wände bestanden zum größten Teil aus Glas, sie gaben die sicht auf die ganzen Stadt frei. Fragend sah sich Joey im Raum um und nun kamen auch die anderen neben ihn. Langsam lief Joey durch den Raum, bedacht auf jedes Geräusch zu hören und da war auch eins! Es war kaum hörbar, doch er nahm es war. Vor ihn gingen zwei Stufen herunter in die Mitte des Raumes, wo das weise Sofa und die Sessel standen. Das Geräusch wurde immer deutlicher und als der weiße Sessel endlich die sicht auf das weiße Sofa freigab stockte er. Dort auf dem Sofa lag friedlich sein weißer Drache. Er lag auf den Bauch und hatte seinen Kopf auf einen Seiner Arme gelegt, der andere Arm hing herunter auf dem Boden. Sein Körper war eingehüllt von einem weißen Gewand auf dem man ein wunderschönes silbernes verschlungenes Muster erkennen konnte. Alb war er von einem weißen lacken zugedeckt und er schlief friedlich. Seine braunen Strähnen waren ihm ins Gesicht gefallen und ließen ihn so irgendwie süß aussehen. Der Blonde strich sich nun selber ein paar Haare hinters Ohr eh er es wagte wieder Luft zu holen. "Joey was ist?" Fragte Grigio neugierig und kam nun um die Ecke, als er von Oben Joey und Kaiba erkannte blieb er wie angewurzelt stehen. Joey jedoch wagte sich nun einen weiteren Schritt vor, unsicher ob er dort die Wahrheit sah oder nur ein Wunschbild. //Seto! ...// Joey blieb erschrocken stehen, seine Augen weiteten sich etwas und sein herz hörte für einige Sekunden auf zu schlagen. Der Braunhaarige hatte seine Augen geöffnet und sah ihn an. Doch war dieser Blick eher der einer Puppe, kalt und leer, ein Körper ohne Seele. "Seto? ... Ein Glück! Es geht dir gut!" Seufzte Joey erleichtert und streckte seien Hand nach ihm aus, doch bevor er ihn berühren konnte schleuderte ihn eine Energieschlag zurück. Hart schlug er gegen den Tisch und saß nun ungläubig auf den Boden. Seto hatte seinen Hand auf ihn gerichtet und ihn so zurück gestoßen. Kuroi und Grigio waren nun zu ihm geeilt und sahen erschrocken Joey und Seto an. Grigio kniete sich zu dem Blonden herunter und wollte ihm auf helfen, doch er richtete sich allein wieder auf. "Was soll das?" Fauchte Kuroi Seto an, der nun langsam aufstand und sie mit einem kalten Blick musterte. Joey streckte seien hand vor Kuroi aus und trat wieder etwas näher an Seto. Er kannte diesen Blick nur zu gut und er mochte ihn nicht, dies war nur ein Zeichen seiner Versklavung. Vor ihnen stand nur eine Puppe, aber nicht Seto selbst! "... Was soll das Seto? Warum spielst du wieder dieses Spiel?" Fragte Joey kühl und sah ihm aufrichtig in die Augen. Er wartete auf eine Antwort, doch bekam er sie nicht von dem von dem er sie erhoffte. "Es wird vergebens sein auf eine Antwort zu warten! Kaiba sprich nicht mehr, aber ich kann dich beruhigen es geht ihm sehr gut! Ihn plagen nun keine unnütze Gedanken mehr!" Sprach Shirois Stimme und er selber trat hinter einer weißen Wand hervor und stand nun hinter Seto auf den Stufen. Abfällig sah er die drei an und grinste etwas. "Ich hätte nie gedacht dass ihr so dumm seid! Ihr kommt alle drei in die Höhle des Löwen, so muss ich mir jedenfalls die Arbeit nicht machen euch alle drei einzeln um zu legen!" Kicherte er leicht in seine Hand. Wie einfach es die Drei ihm doch gemacht haben. Drei Fliegen mit einer Klappe und dann, dann hätte er sein Ziel endlich erreicht. Er hätte die Herrschaft über alle Drachen und Seto für sich ganz allein. "Shiroi das ist dein Werk! Hab ich Recht? Was hast du mit Seto gemacht? Gib ihn zurück!" Knurrte Joey gefährlich und ging ein Schritt auf ihn zu. Doch Seto kam ihn zuvor. Er stellte sich vor Shiroi und sah ihn an. Nur abfällig fiel sein Blick nach hinten zu den Drein. Als Joey den kalten Blick von dem Blauäugigen auf seiner Haut spürte wurde ihm kalt. Diese Augen versuchten ihn förmlich einzufrieren und er spürte wie die grausame Kälte ihre Klauen um sein Herz schlangen. "Das geht nicht! Dein Seto ist tot!" Grinste Shiroi ihn an. Er legte zwei Finger an Setos Kinn und zog es wieder zu sich, dann strich er über seinen Hals. "Das soll ich glauben? Er steht doch vor mir!" Knurrte Joey weiter. Er biss sich zornig auf die Unterlippe und kämpfte schon mit den Tränen. Warum währte sich Seto nicht? Warum erkannte er ihn nicht? Shiroi lachte auf. "Glaubst du wirklich nur weil ein Körper lebt, lebt auch der Mensch! Das was man als Leben bezeichnet ist doch eigentlich nur das Bewusstsein die Seele eines Menschen! Und ich habe diese Seele die du als Seto kennst umgeschrieben, gelöscht und wieder zu ihrer ursprünglichen Form gebracht! Dein Seto ist tot doch meiner lebt, denn ich kannte ihn schon lange vor dir und so ist er wieder! Sieh es ein, für dich ist er tot, doch für mich lebt er endlich wieder!" Er näherte sich nun Seto und küsste ihn vor Joey Augen. "Nein! Lass ihn in ruhe!" Schrie Joey aufgebracht und wollte sich auf Shiroi stürzen doch Grigio hielt ihn noch im letzten Moment zurück, doch vermochte er es nicht lange den tobenden Joey zurück zu halten. "Joey beruhige dich!" Zischte er und war froh als sein geliebter ihm zu Hilfe kam und Joey an den Schultern fest hielt. "Beruhige dich" Knurrte Kuroi und sah finster Shiroi an. "Was bezweckst du damit?" Fragte er ihn sauer und Shiroi sah ihn amüsiert an. "Was ich bezwecke? Ganz einfach die Herrschaft! Geht es denn nicht immer um das?" Fragte er eher kindlich. "Ach und nun... geht aus dem Weg ihr stört!" Grinste er und schnipste mit den Fingern. Kaum das der Ton verklang traten unzählige Weiße Drachen im Raum auf die sie umzingelten. Joey beruhigte sich langsam und ließ den Blick durch den Raum schweifen, es gab keine Möglichkeit zu entkommen, was sollte er jetzt machen? Sie waren ihm direkt in die Falle gelaufen, all das war geplant. Für seine Dummheit hätte er sich fast selbst erschlagen können! Wie konnte er nur so dumm sein und seine Freunde in Gefahr zu bringen, diese Sache ging doch nur ihm etwas an und nun waren alle in Gefahr. Wie dumm von ihm. Langsam schloss er die Augen und dachte scharf nach, was sollte er jetzt unternehmen? Irgendwas musste geschehen, damit nicht alles umsonst war, aber was. "Nun..." Hörte der Blonde Shirois Stimme und hob langsam den Kopf um ihn finster an zu sehen, was aber nicht ganz gelang, da er den Tränen nahe war. Warum half Seto ihm nicht? Konnte er wirklich alles vergessen haben? "Momentan habe ich ja nur Interesse an einen von euch, also will ich so gütig sein und euch einen Vorschlag unterbreiten!" Lächelte er kindlich und sah die Drei an. "Was willst du?" Knurrte Kuroi ihn nur missbilligend an. "Ein Spiel! Ihr alle Dürft dieses Gebäude verlassen, ohne das ich euch ein Haar krümme, außer Der Blonde da! Er bleibt als Pfand hier bis ihr alle das Gebäude verlassen habt! Falls ihr einen meiner Drachen verletzte töte ich ihn sofort, aber wenn ihr brav mitspielt, gebe ich ihn die Möglichkeit hier raus zu kommen. Er muss nur gegen zwei von meinen Leuten bestehen und darf dann diesen Raum verlassen! Und was meint ihr dazu." Fragte er sie neugierig. "Das ist Unacksep..." "Einverstanden!" Unterbrach Joey Kuroi und sah mit festem Blick zu ihm. "Joey nein!" Meinte Grigio, doch nun sah er zu ihm. "Lass mich! Das ist meine letzte Chance und ihr habt damit nicht zu tun! ... Außerdem glaubt ihr doch nicht dass ich mich von zwei Drachen umlegen lasse? Das wäre doch gelacht!" Grinste er ihn zuversichtlich an und wand dann wieder seinen Blick zu Shiroi. "Unter einer Bedingung! Wenn ich es schaffe will ich fünf Minuten allein mit Seto sprechen!" Sprach er mit fester Stimme. Shiroi sah ihn leicht misstrauisch an, doch dann nickte er leicht. "So sei es!" Sprach er und hob die Hand. Ein paar Drachen traten zurück und gaben die Tür frei. "Ich werde nicht ohne dich gehen!" Fauchte Kuroi ihn an, doch Joey grinste ihn fies an. "Willst du dass ich dein Schlafzimmer in die Luft jage, aus Rache da du mir die Chance verbaut hast Seto zu retten? Ich glaube du hast da noch einiges vor oder? Und es wäre doch schade um die schönen Bezüge! Heu endlich ab! Ich will euch nicht mehr sehen!" Grinste er sie dreist an. Seufzend schüttelte Der Silberhaarige den Kopf und schnappte sich seinen Liebsten um ihn zur Tür zu schleifen. Noch einmal drehte er sich um. "Wehe du überlebst das nicht dann verfolg ich dich bis in die Hölle um dir den Arsch zu versohlen du Kleinkind!" Meinte er mit einem kleinen Lächeln, was doch besorgt wirkte. Joey jedoch grinste nur und wartete bis sie aus dem Raum waren, um den Blick wieder zu Shiroi zu wenden. "Also gegen wen soll ich kämpfen?" Fragte er herausfordernd und knackte mit den Handknöcheln. Shiroi hob die Hand und alle außer ihn und Seto verließen den Raum. "Gegen mich und Seto! Du hast gewonnen wenn wir beide außer Gefecht sind!" Meinte er kalt und mit einem Lächeln, als er Joey entsetztes Gesicht sah. Wie sollte er gegen Seto kämpfen? Das konnte Joey nicht, lieber würde er sich selber verletzen, als Seto zu schaden und dann verlangte Shiroi auch noch Seto KO zu schlagen? "Du bist unmenschlich!" Knurrte Joey wütend. "Seid wann sind wir Menschen? Das waren wir noch nie und werden es nie sein, auch wenn unsere Körper Menschlich sind, so ist es das Leben darin nicht. Wir verhalten uns nur wie Tier, nein wie Drachen, oder noch besser wie Monster aus unserer Welt. Vergiss endlich die Menschlichen Züge! Wir nehmen uns was uns gefällt, so sind wir geschaffen worden, selbst du lebst danach! Oder warum willst du sonst Seto nur für dich? Es ist doch das gleiche!" Sprach er abfällig über Joey Worte und hob seine Hand. Eine leuchtende bläuliche Energiekugel erschien in ihr und er schleuderte sie Joey entgegen, der sie mit seinen Armen Abwehrte, doch war ihre Wucht so stark, dass es ihn etwas nach hinten drückte. "Du Mistkerl!" Knurrte Er und legte schnell die Hände zusammen um in ihnen Energie zu sammeln. Schnell schleuderte er sie ihn entgegen, doch sie erreichte Shiroi nicht. Seto hatte sich vor ihn gestellt und die Energie mit seinen Arm abgefangen. Qualmend stick rauch von seinem Ärmel hoch und ein feine Schramme zog sich an seine Wange entlang. "Seto?... Verdammt geh aus den Weg!" Fauchte Joey ihn an und seine Tränen stiegen ihn in die Augen. Warum stellte sich Seto vor ihn? Warum musste er ihn beschützen? So hatte er doch nie eine Chance gegen Shiroi. Egal wie sehr er sich anstrengen würde, er könnte doch nicht einfach Seto verletzen oder? ... Er musste doch etwas tun. Selbst wenn er Seto verletzen müsste, so lange e ihm helfen konnte? Der Blonde wandte nun den Blick ab um nicht sehen zu müssen was er jetzt tat. Er sprach einen mächtigen Zauber und sammelte seine Energie. //Verzeih Seto!// Bat er in Gedanken um Verzeihung. Nun schleuderte er einen großen roten Energieball auf Shiroi, der sogar ihn zurück schob. Er hörte wie Glas und Metall brachen und zersprangen. Eine Rauchwolke hüllte sie ein und Joey hob den Blick um zu sehen was er angerichtet hatte. Die Wohnung war mit Staub bedeckt und nur langsam sah er wie sich der Rauch verzog. Als er endlich wieder klar sehen konnte, stockte sein Atem. Seto stand vor Shiroi und hatte seine Arme um ihn gelegt, sein Rücken war aufgeschunden und sein dunkles Blut färbte den Stoff und die Haut auf seinen Rücken Blutrot. Er musste die ganze Wucht mit seinen Körper abgefangen haben, denn sein Gesicht war voller Schmerz. "Seto!" Keuchte Joey. Warum hatte er es auch versucht? Es war doch klar das Seto dazwischen gehen würde oder? Warum hatte er das gemacht? Tränen flossen nun heiß über seine Wangen. Er hatte seinen Liebsten verletzt. Das war unverzeihlich, wie konnte er nur? Shiroi sah ihn nun sauer an. "Es reicht! Du wagst es Seto so zu verletzen? Und ich dachte du liebst ihn! Das wirst du mit deinem Leben bereuen!" Knurrte er finster und legte einen Arm um Seto um ihn etwas zu stützen. Selbst er konnte nicht so viel ertragen. Wütend richtete er die Hand auf Joey und schleuderte ihn Energiebälle entgegen, die ihm am ganzen Körper trafen auch wen Joey versuchte sich zu decken. "Oh Gott Kuroi! Ich muss hoch! Er bringt Joey um! Schau doch!" Schrie Grigio und deutete nach oben zur letzten Etage, wo man das Licht des Kampfes und deren Energiewellen sah. "Es hat keinen Zweck! Wie willst du rein, das ganze Gebäude ist umstellt! "Meinte Kuroi und sah nicht minder besorgt hinauf. Sie hatten sich in einer Seitenstraße versteckt um das Geschehen weiter zu beobachten. Und es sah überhaupt nicht gut aus. Joey lag keuchend auf dem Boden. Langsam versuchte er sich hoch zu stützen. Sein ganzer Körper war von Wunden überzogen und sein Blut tropfte auf dem weißen Teppich unter ihn. Er wischte sich etwas Blut vom Mund und sah wieder auf und in diesen Moment traf ihn eine weitere Energiekugel am Kopf, die ihn nach hinten schleuderte. Shiroi hatte seinen Spaß Joey langsam zu Quälen, er würde ihn nicht so schnell tödlich treffen. Joey sollte durch Schmerz und Erschöpfung sterben und nicht durch die Gnade eines tödlichen Schlages. Immer und immer wieder feuerte er auf Joey ein und lacht leicht. Seto hatte den Kopf zur Seite gewand und beobachtete Joey, wie er immer und immer wieder von den Energiebällen getroffen wurde. Wie er jedes Mal zu Boden ging und wieder versuchte auf zu stehen. Wie sein Blut zur Erde fiel und sein Bewusstsein immer weiter schwand, doch vermischten sich auch Tränen mit seinem Blut und er merkte das Joey Blickte nur ihm galten. Shiroi hob erneut die Hand doch diesmal löste sich Seto. Verwundert sah Shiroi ihn an, doch Seto schritt nur auf Joey zu und blieb vor ihm stehen. Kalt sah er hinunter auf den Blonden Jungen, der ihn traurig und den noch mit einem Lächeln ansah. Warum lächelte er. "Seto? Was soll das?" Wollte Shiroi wissen. Seto wandte kurz den Kopf zu ihm und Shiroi verstand. "Gut dann töte du ihn, wenn dir so viel dran liegt!" Seufzte er nun leicht. Seto packte Joey am Kragen und zog ihn etwas hinauf. Langsam hob er die Hand und zielte auf seine Brust. Kalt ruhten seine Augen auf die roten Augen des Jungen, doch sie zeigten keine Angst oder keinen Hass, nur mitleid und Glück? "... Na los? ... Von dir lass ich mich gerne Töten, so ist jedenfalls ein Teil von mir bei dir! ... Seto verzeih mir! Ich konnte dich nicht retten!" Meinte Joey nun und schloss die Augen. Er erwartete jeden Augenblick den tödlichen Schmerz. Seto sah ihn an. Lange verhaarte er so. Er sah in das beschrammte Gesicht des Jungen, was von Blut überströmt war. Selbst seine Arme Bein und sein Restlicher Körper, überall waren Wunden und denn noch zeigte er solchen Frieden, wie war das möglich? Wer war er? Seto schüttelte kurz den Kopf. Seine Hand schnellte nun nach vorn. Joey spürte einen Schwachen Schmerz, war so schmerzlos der Tot? Doch dann hörte er ein Husten und er riss die Augen auf. Seto hatte vor seine Brust gestoppt und so hatte Joey nur einen Schlag abbekommen, aber Seto krümmte sich nun zusammen und hielt sich die Hand vorm Mund. Er spuckte Blut. Was war hier los? Warum spuckte Seto Blut? Er hatte doch nicht solche Verletzungen, die so etwas auslösten! Joey schlang sofort seine Arme Um Seto und wollte ihn beruhigen, doch dieser schlug ängstlich seine Arme zurück und verfiel erneut in einen Hustanfall. Erneut wurde der Teppich von Blut gedrängt doch dieses Mal war es Setos Blut. // Du wirst keinen meines Blutes Töten können!// Hallte eine Stimme in Setos Kopf wieder und er verkrampfte sich erneut. Joey verfiel wieder in einer Welle von Tränen, was hatte er nur? Das war doch nicht Normal. "Was soll das?" Fauchte Shiroi wütend und hob die Hand. Er dachte das Joey Seto dies angetan hatte und seine Wut stieg in ihm hoch. Er würde ihn jetzt zerfetzen, ohne Gnade. Wie konnte er es wagen seinen Seto weh zu tun? //Ihr...Fluch!...// Langsam erhob sich Seto und Shiroi hielt inne. Auch Joey sah ihn verblüfft an, wie schnell er sich doch erheben konnte. Doch Shiroi hatte keine Geduld, er schleuderte eine große Feuerkugel auf Joey, die explodierte. Joey spürte nur wie etwas an ihm zog und er hörte das klirren von Glas. "Kuroi da! Sie Fallen!" Schrie Grigio erschrocken und rannte auf den Platz vor dem Gebäude. Er sah wie Joey zu Boden fiel und noch Jemand, Seto! Sie mussten gekämpft haben, Doch Seto breitete nun seine weißen Durchsichtigen Flügel aus und, sein Fall wurde gebremst. "Joey flieg doch!" Schrie Grigio erneut und versuchte ihn noch zu erreichen doch er würde es nicht schaffen. Joey Sah Kopfüber nach unten. Er spürte wie der Wind ihm entgegenschlug und sah wie die Erde näher kam. Doch konnte er nichts dagegen tun. Er schaffte es einfach nicht seine Flügel dafür zu nutzen. Der Sturz war so schnell das es ihm ast das Bewusstsein raubte und er schloss die Augen, bereit für den Aufprall, doch dann schlossen sich Zwei Arme um ihn und sein fall wurde langsamer. Sanft landete er auf den Boden und lag nun in den Armen von Jemanden. Zögernd öffnete er die Augen um zu sehen auf wem er saß und von wem er gehalten wurde. Er kannte diesen Atem und er kannte diese Wärme und als er endlich die Augen geöffnet hatte sah er Seto. Er hatte ihn gerettet. Er hatte ihn aus dem Fenster gestoßen um der Explosion zu entkommen und selbst jetzt hatte er ihn aufgefangen. Joey lächelte etwas, doch erstockte wieder als er Seto genau ansah. Seine Augen waren immer noch leer und kalt, aber unaufhaltsam flossen Tränen aus ihnen. Er musste Leiden, schrecklich Leiden, doch warum nur? Zögern hob Joey die Arme und schlang sie um Setos Hals. "Danke! Bitte weine nicht! Es tut mir zu leid!" Sprach Joey leise und er spürte wie Seto ihn fester an sich drückte. Shiroi stand nun oben am Fenster und blickte herunter. Zornig biss er sich auf die Unterlippe. Seto bemerkte diese unangenehmen Blicke und sah nach oben. Ihre Blicke streiften sich und Shiroi stockt. Seto schien immer noch leer zu sein, aber dann hob Seto den Arm und zeigte ihm mit voller Pracht den Mittelfinger, bevor er erschöpft nach Vorne kippte. //Joey...du musst echt mal lernen deine...Flügel zu benutzen!// Dachte er noch bevor er das Bewusstsein verlor und nun an Joey gelehnt war. Kuroi und Grigio waren zu ihnen geeilt. Der Silberhaarige hob Seto hoch und Grigio half Joey hoch, bevor sie sich schleunigst in eine Dunkle Straße verzogen. "Verdammt!" Schrie Shiroi und schlug mit der Faust gegen die Wand. //Warum hat er sich wieder erinnert? Warum hatte er diesen Anfall?// Fragte er sich wütend und auch in seine Augen standen die Tränen. "Joey? Was ist?" Fragte Grigio aufgeregt, als Joey aus seinem Zimmer kam. Der Blond war von unten bis Oben verarztet und schien denn noch etwas besorgt zu sein, was wohl an Seto lag. Schon seit Zwei tagen waren sie zurück und seit dem war keine Angriff mehr. Die weißen Drachen hatten sich zurückgezogen, als ob sie unter der Erde verschwunden waren und Seto ging es auch nicht besonders. Er hatte viel Energie verbraucht. "Er schläft wieder! Ist wohl besser!" Seufzte Joey leicht. Grigio sah ihn besorgt an. Er erkannte sehr gut Joey rote Augen, was wohl vom ständigen weinen kam. Als Seto Gestern erwacht war tobte er wie eine Bestie, doch als er Joey sah fing er an zu weinen und zog sich ängstlich zurück in eine Ecke. Heute lief es zwar etwas besser, er war ruhig und friedlich, aber schon zu ruhig. Er sprach kein Wort, schien nichts zu sehen oder zu hören. Dies war wirklich kein Anblick, sondern nur ein verängstigtes Tier. "Es wird sicher besser! Der Zauber ist stark und wir geben unser bestes ihn zu brechen!" Meinte Grigio beruhigend. Doch Joey schüttelte den Kopf. "Schon gut! Last euch zeit! Ich hab geduld! Ich bin froh das er wieder da ist!" Meinte Joey leicht lächelnd, doch Grigio traute diesem Lächeln nicht. Kuroi betrat nun den Raum und sah Beide an. "Joey! ... Viele wollen Rache an Seto nehmen und ich kann es ihnen nicht Mal verübeln! Er war der Weiße Schatten und jetzt ist er so nah!" Meinte er nun Besorgt. Joey sah ihn an. "Wie feige! Es ist doch feige wenn sich so viele an einen einzigen Rächen, der wehrlos ist! Wehrlos wie ein Kind, so was ist abartig! Ihre Verwandten oder Freunde sind im Krieg gestorben und dies ist ehrenhaft und so enthehren sie die Toten nur! Oder hast du je erlebt das ein land was gewonnen hatte auf Rache führ ihre Toten aus wahr? Sie hatten die Ehre des Sieges und die Verlierer die Schande! Sie sollten sich begnügen mit unseren Sieg! Shiroi hat sich zurückgezogen! ... Es wäre nur feige sich an Seto zu rächen, ohne das er weis warum, ohne das er sich wehren kann!" Sprach Joey zornig. Kuroi sah ihn verwundert an und lächelte dann. "Wahrlich du bist erwachsen geworden! Ich glaub du würdest gut auf dem Thron aussehen!" Meinte er. Er schob Joey nun zurück ins sein Zimmer. "Los geh und beschütz deinen Liebsten!" Sprach er leise und mit einem verwunderten Blick schloss Joey die Tür hinter sich. "Was sollte das? Ohne deine Erlaubnis fasst eh keiner Seto an, außerdem ist er auf unserer Seite!" Meinte Grigio neugierig. "...Ich wollte Joey testen! Ich glaub er ist nun wirklich beriet sein Erbe an zu treten!" Sprach er zufriedne und sah seinen Liebsten an um diesen auf die Stirn zu küssen. "Ja er ist sehr stark geworden!" Kapitel 14: Kapitel 14: Gefühle! -------------------------------- Nur zögernd wollte Joey seine Augen öffnen. Langsam streckte er such und seine Finger Stießen nun gegen Etwas Hartes der Blonde blinzelte etwas und sah nun dien schlafenden Seto vor sich. Er musste wohl an Setos Bett eingeschlafen sein, doch das matte Morgenlicht hatte ihn geweckt, aber Seto schlief weiter. Joey stützte nun seinen Kopf auf seine Hände und sah den Schlafenden zu. Leicht lächelte er und beobachtete wie sich Seto nun leicht drehte. Leicht seufzend erhob sich Joey und ging zum Fenster um es zu öffnen. Vielleicht würde Seto ja Heute erwachen, schließlich bewegte er sich schon etwas beim Schlafen. Außerdem war Heute ein Wunderschöner Tag und Joey spürte das irgendwas passieren würde. Es klopfte an der Tür und er drehte sich um als sie geöffnet wurde. Grigio stand in der Tür und winkte Joey zu sich, er sollte ihn hinaus begleiten. "Was ist? Es ist doch erst 7 Uhr!" Fragte Joey nun neugierig, da man ihn und Big Boss vor um 9 nicht anreden brauchte, Gehschweigeden mit der Gegenwart von ihnen rechnen müsste. "Es geht um Kaiba! Sie wissen endlich was mit ihm geschehen ist!" Sprach er aufgeregt und öffnete eine Tür, am ende des Ganges. Als die Beiden den Raum betraten blickte Kuroi und ein Mann mit langen blondgelockten Haaren auf, seine Augen erfassten sofort Joey und er näherte sich ihm mit einen Lächeln. Er sah mit einen grinsen herunter zu Joey. "Morng Morng! Da wir haben ja den Juten!" Meinte er mit einem schrecklichen Dialekt. //Wo kommt der den Herr? Und warum ist der so groß?// Fragte sich Joey leicht verpeilt grinsend und sah zu den Mann hoch der mindestens 1.98m groß war, wenn nicht sogar noch mehr. Kuroi lächelte leicht als er Joey verwirrtes Gesicht sah. Er kannte Raphael nicht, woher auch? Er war erst vor kurzen von England hier her gekommen und ob man es glaubte oder nicht, auch er war ein schwarzer Drache. "Ick die Infos haben!" Sprach er weiter und blätterte nun ein paar Blätter durch. Joey sah ungläubig zu Kuroi. "Wo hast du den aufgetrieben? Aus dem Kleintiervertrieb für Verrückte?" Fragte er mit hochgezogener Augenbraue und musterte den Riesen neben sich. "Er ist ein Fähiger Arzt und dazu ist er in Chemie und Alchemie bewandert, wenn jemand Kaiba helfen kann dann Er!" Ermahnte Kuroi ihn. Grummelnd ließ sich Joey in einen Sessel fallen und wartete auf die Erklärung. Raphael lief nun im Kreis hin und her. "Also! Det is so! Shiori-sama haben Kaiba-kuns Memory blockiert." "Ich dachte er löscht sie!" Warf Joey nun ein. "No no no no! Det nick gehen! Memorys sein Unsre Seele! Sie nur aufhören zu existieren wenn de Seele gelöscht wird! Den de Memorys machen über de Hälfte der Seele aus! Ohne sie a Bewusstsein net existieren kann! Man nur de Memorys Versiegeln, blockieren and überschreiben kann. Kaiba-kuns Memorys nur Blockiert sein! Sie durch Erlebnisse, Vertrauten und etwas Hilfe von meiner einer helfen kann! Ick etwas haben um Erinnerungen zu lockern! Ick haben Kaiba-kun schon gegeben, aber det noch keine Wirkung zeigen, es dauern!" Erklärte er ausschweifend und sah Joey nun ernst an. Joey versuchte es irgendwie zu verstehen, was bei dieser Aussprache nicht sehr leicht war, aber er nickte. "Also ist diese Blockade das Problem! Sie bereitet ihn diese Schmerzen!" Stellte er fest und klatschte sich in die Hände. Nun war alles klar, er musste nur den Bann auflösen und Seto wäre wieder normal! "No!" Meinte Raphael wieder und wedelte mit seinem Finger vor Joey Nase herum. "Det net der Grund sein! Auf Kaiba-kun ein Fluch lasten!" Meinte er mit einem ernsten Gesicht, was aber doch etwas merkwürdig kindisch rüber kam. "Ein Fluch? Hat Shiroi?" "No! Der Fluch von einem Schwarzen sein! Um genauer zu sagen, es ein Blutfluch sein das ähnlich des deinen sei! " Unterbach Raphael Joey wieder, der nicht verstand was er meinte. Seufzend stellte Raphael fest das Joey ihn nicht verstand. "Ich haben Geprüft, der Fluch von deiner Schwester sein! Sie Kaiba-kun verzaubert haben! Wenn er versuchen dich zu töten, er das Schicksal erleiden muss, nicht du. Doch seien der Fluch transformiert. Er haben sich erweitert. Nun auch funktionieren auf Schmerzen und Willen!" //Soll das heißen ich bin Schuld? Er hatte diesen Anfall wegen...mir?// Joey schreckte hoch. "Aber? Warum Und was soll das mit dem Willen?" Drängte er weiter. Raphael seufzte erneut. Der Kleine war echt neugierig. Er hob seinen Finger und legte ihn auf die Stirn des Kleineren und lächelte ihn an. "Ganz einfach sein! Wenn du nicht wollen das Kaiba-kun sich wehtut, er auch es nicht machen kann! Wenn du wollen das friedlich ist, er das tun müssen, sonst bestraft werden! Doch nur Wünsche aus tiefsten Herzen diese Wirkung haben, du es wirklich wollen müssen! Aber nun gut! Kaiba-kun erst Mal erwachen muss um mehr zu sagen! Ich noch viel lernen können von ihn!" Lächelnd wand er sich von Joey ab und ging zu einem Bücherregal um ein Buch heraus zu ziehen. "Du dich jetzt lieber um ihn kümmern sollen!" Sprach er noch zu ihm. Fragend Blickte Joey ihn weiter an, aber dann schluckte er leicht. Er ließ den Kopf hängen und dachte kurz nach. "..Ich werde zu Seto gehen! Danke das ihr mir bescheid gesagt habt!" Bedankte er sich etwas, bevor er zur Tür ging. "Joey?..." Fragte Grigio noch leise, doch der Blonde hatte nur die Tür hinter sich geschlossen ohne zu antworten. "Ich machen mir Sorgen!" Sprach Raphael in den Raum. Kuroi wandte den Blick zur Seite, wo er stand. "Was meinst du damit?" Fragte Kuroi und zog Grigio zu sich, da er es nicht mehr ertrug wie traurig er zur Tür sah. "Eine dunkler Schatten sie umfangen! Ihre Macht zwar gewaltig ist, aber nicht Grenzenlos! Ihre Sterne leuchten hell im Finsternis, aber denn noch streckt sie ihre Arme nach ihnen aus! Ich kann vieles sehen, ob Krankheit, Magie oder Gifte, doch am geheimnisvollsten sein meine Zukunftsträume! Ich sehen wie sie aufleuchten im Finstersten Moment uns den Weg leuchten, doch dann... fallen sie! Ihr Licht in der Finsternis, wird verschlungen, verglüht langsam aber beständig, bis sie erlöschen!" Nachdenklich hatte der Langhaarige auf das Buch gestarrt, als er die Augen schloss und es ihn langsam aus den Händen glitt, es viel zu Boden und mit einen kleinen Klack Geräusch blieb es offen auf dem Boden liegen. "Dabei Ich mir wünschen das ich mich täusche, ich können nicht alles richtig deuten, besonders nicht die Zukunft, doch eines ich wissen. Kaiba-kun sein nicht mehr der selbe... nie mehr das sein werden...Ob Joey-san das verstehen kann?" "Du machst dir zu viele Gedanken Raphael! Hab etwas vertrauen in den Menschen! Sie sind nicht so schwach und dumm! Sie gehen nur gerne Umwege und du kannst nicht jeden den Weg weißen!" Sprach Kuroi ruhig und strich durch das Haar seines Liebsten, der sich an ihn geschmiegt hatte. "Ich hoffen es! Ich es nicht noch einmal ertragen können, wenn Menschen leiden obwohl ich es sah, obwohl ich helfen konnte... Ich das nicht wollen!" "Seto bist du wach?" Fragte Joey leise und betrat wieder das Zimmer. Vorsichtig näherte er sich und musste feststellen dass er noch schlief. Bedrück ließ er sich neben ihn nieder und sah ihn etwas an. //Es ist alles meine Schuld! ... Warum hast du es mir nie gesagt? Ich hätte nie auch nur den Gedanken gehegt wenn ich es gewusst hätte dass meine Schwester dir so einen Fluch aufgelastet hat. Warum hat sie es getan? Zu welchen Zweck? ... Seto ich kann es nicht verstehen. Wie gerne würde ich dich fragen, doch ich glaub nicht das du mir darauf antwortest. Bitte wach doch auf! Es tut mir so leid!// Langsam streckte er seine Hand nach ihm aus und strich dem Braunhaarigen ein paar Haare aus dem Gesicht. Sein schlaf schien so friedlich zu sein, er musste sicher etwas wunderbares Träumen! Ob er dort glücklich war wo er jetzt war? Sollte er nicht lieber dort bleiben? Nein! Seto sollte zurückkommen, zurück zu ihm. Selbst wenn es egoistisch war und Seto jetzt wahrscheinlich viel glücklicher war, er sollte endlich wieder erwachen. //...Was ist das? ...Wer ruft mich? ... Lass mich in ruhe! Ich bin so müde, ich will doch nur noch etwas schlafen. Es tut alles so weh, lass mich doch schlafen! ... Warum? ... Warum ist diese Stimme so traurig? ...Ich hab doch nichts getan! ...// Setos Gedanken drehten sich nur im Kreis. Er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen und sein Kopf schmerzte. Die Schmerzen waren so unerträglich dass sein Kopf drohte zu zerspringen. Was bereitete ihn nur solche Schmerzen? Wer quälte ihn so? Warum durfte er nicht schlafen? Doch er wusste dass diese Stimme Recht hatte. Er durfte nicht mehr schlafen. Irgendjemand brauchte ihn. Irgendjemand musste er beschützen, egal was es bedeutete, selbst wenn er hier aus seinem friedlichen Schlaf erwachen musste. Nur zögernd öffnete er die Augen. Das licht blendete ihn und er konnte nur dunkle Schatten war nehmen, doch dann spürte er wie etwas Nasses auf seine Wange tropfte und sanfte Finger strichen über seine Stirn. Der Blauäugige schloss nun noch einmal kurz die Augen um dann die Person genauer ansehen zu können die neben ihn saß. Er blickte in wunderschöne blutrote Augen, die in Tränen aufgelöst waren ohne dass ihr Besitzer es merkte. Sie sahen ihn nur erschrocken und ungläubig an, als er sich auf gerichtet hatte um auf derselben Höhe zu sein. Dem Blonden stiegen nur noch mehr Tränen in die Augen. "Seto du bist wieder wach! Wie schön! Ich hab mir solche sorgen gemacht ich..." Schluchzte er schwer und wischte sich nun die Tränen mit seinen Ärmel weg. Seto sah ihm etwas dabei zu und streckte nun seine Hand nach ihm aus. Joey stockte als er sah was Seto tat. Die letzten tage hatte er sich doch nur vor ihm gefürchtet und wollte Joey verjagen, doch jetzt schien er ganz anders zu sein. Erwartungsvoll hielt er inne und sah seinen Liebsten an. Seto legte leicht den Kopf zur Seite und berührte nun Joey Wange. In diesem Moment durchzogen ihn aber und aber Tausende von Erinnerungen und Gefühle. Er schien sie alle aus Joey heraus lesen zu können und seine Augen weiteten sich etwas, sie zogen immer schneller und stärker vor seinem geistigen Auge vorbei, als einen Ruck spürte und nur noch ein Blut rotes Meer vor sich sah. Hastig zuckte er mit seiner Hand zurück und hielt sie fest. Seine Finger brannten und er konnte sich diesen Schmerz nicht erklären. //Was war das?// Fragte er sich und sah weiter auf seine Finger, bevor er wieder das leise Schluchzen von Joey hörte. Langsam sah er auf und er erschrak etwas. Joey lächelte ihn an doch rannen ihm Tränen übers Gesicht. "Es ist schon Gut Seto! Es ist klar dass du Angst vor mir hast!" Sprach Joey unheimlich ruhig. //Nein Ich habe keine Angst aber...// Seto sah ihn unsicher an. "Ich verstehe dich! Schließlich bin ich Schuld an deine Schmerzen!" //Nein! Bestimmt nicht!// "Wenn ich nicht wäre hättest du nie so leiden müssen!" //Nein, das ist nicht wahr!// "Wenn es mich und meine Familie nicht gäbe wärst du nicht fast gestorben, du könntest friedlich weiter leben!" //Nein!// "Du könntest glücklich werden!" //Nein das ist nicht wahr Joey!// "Ich habe dir bis jetzt nur Unglück gebracht. Egal wie oft wir uns begegnen, wie sehr ich dich liebe ich bring dir immer und immer wieder nur Leid und schmerzen! Dieser Fluch er stammt von meiner Schwester und ich kann nichts tun! Jetzt leidest du und das nur wegen mir! Es wäre besser gewesen wenn wir uns nie begegnet wären, so hättest du glücklich leben können! Nur wegen mir... Und jetzt kann ich nicht Mal durch die Hand sterben, von dem Menschen den ich doch am meisten liebe um sein Leid zu erleichtern! Bitte verzeih mir!" //Joey ...// "Ich weis ich bin egoistisch und ich sollte dir alles glück der Welt wünschen. Ich sollte dafür sorgen das du es bekommst, aber ... Bitte bleib bei mir!" Joey konnte sich nun nicht mehr beherrschen. Er weinte aus vollem Herzen und er klagte über alles. Alles was bis jetzt passiert war. Immer und immer wieder entschuldigte er sich. Seto hielt es nicht mehr aus. Er ertrug es nicht wenn Joey sich selber so verletzte und es war ihm auch egal. Selbst wenn es wieder schmerzen würde, doch er musste Joey trösten. Worte hatte er nicht mehr, also blieb ihm nur etwas anderes. Er zog den Weinenden in seine Arme und drückte ihn fest an sich. Er wollte ihm spüren lassen das er da war, das Joey nicht allein war. //Bitte hör auf damit! Ich kann es nicht ertragen wenn du so sprichst! Ich brauche doch nicht mehr als deine Nähe, das allein reicht doch!// Sein Herz schmerzte und sein Atem stockte, doch Seto hielt Joey weiter fest er drückte ihn nur noch fester an sich und lehnte seinen Kopf in Joey Halsbeuge. Der Blonde war zuerst erschrocken, doch dann sah er was er angerichtet hatte. Seto schien total verzweifelt zu sein. Er wusste nicht was er tun sollte. Joey lächelte leicht beruhigend auch wenn ihm immer noch Tränen über seine Wangen liefen. Er schloss nun seine Augen und seine Finger krallten sich leicht in Setos rücken. "Entschuldige! Ich rede schon wieder ohne nach zu denken! ... Danke! Ich liebe dich!" Sprach er leise und sah Seto an. Nach einer Weile löste er sich etwas von ihm. "Ich bin so froh dass du wieder bei mir bist!" Seto sah Joey lange an. Also ob er ihn in sein Gedächtnis hinein brennen wollte. Dann beugte er sich leicht zu ihm um Joey zu küssen. Seine Lippen waren sanft und Seto kannte sie, dies hatte er nicht vergessen. Dieses Gefühl hatte er nur bei einem Menschen. Es klopfte leise an der Tür zu seinem Zimmer. Shiroi trank noch einen Schluck von seinem Rotwein und blickte dann zur Tür, bevor ein Junger Mann nicht älter als 21 das Zimmer betrat. Seine Statur war etwas schmal und eher wie ein Halbstarker, doch war sein Auftreten doch eher stark und sehr ernst. Er hatte etwas längere dunklere Braune Haare die ihm bis zum Kinn reichten, seine Augen hatten ein tiefes Grün von Sommerlaub, während seine Haut eher blass und an Marmor erinnerte. "Kain es ist schön dich zu sehen!" Sprach Shiroi nun mit einem leichten lächeln. Kain verbeugte sich kurz und blickte mit festem Blick zu ihm und lächelte leicht verschlagen. "Das hab ich nur euch zu verdanken! Werd ihr nicht gekommen hätte dieser Bastard mich immer noch in seiner Gewalt und ich würde seine Lügen glauben! Dank euch konnte ich auch seinen Zorn überleben, als ich gegangen bin! ... Nun bin ich beriet. Ich werde euch jeden Wunsch erfüllen!" Meinte er dankbar und richtete sich wieder auf. Eine kurze Zeit lang schwieg Shiroi, doch dann erhob er sich und ging zu einem Tisch auf dem in einer Vase Hunderte von roten Rose standen. Er strich etwas über eine Blüte und zog sie heraus. Kurz roch er etwas an ihren lieblichen Duft und warf sie dann zu Kain der sie auffing. "Rote Rosen sind doch dein Markenzeichen! Du kannst so viele haben wie du willst und ich will dass du von ihnen so viele hinterlässt wie du willst, jeder soll es sehen! Bring mir Seto! Bring mir seinen Körper, seine Seele und sein ganzes Selbst! Lenke ihn für mich!" Fauchte Shiroi wüten und seine Augen brannten vor Hass. Kain nickte. "Wie ihr wünscht! Bald ist der Tag gekommen! Schon so lange warten wir auf das Ende des Kampfes und nun ist es so nah! Ich freue mich schon darauf!" Meinte Kain und entfehlte sich nun. Er ließ Shiroi zurück und ging durch die Gänge des Anwesen was außerhalb von Tokio war. Alle weißen Drachen hatten sich auf seinen Befehl dort hin zurückgezogen und hier bereiteten sie sich auf den letzten Kampf vor. //Ich freue mich darauf euch endlich dienen zu können! Ihr habt mich damals aus seinen Fängen befreit! Und nun habe ich die Gelegenheit ihm alles heim zu zahlen! Nie wieder werde ich so dumm sein und sein Gift schlucken! Raphael du schwarzer Engel ich werde dein Tot sein und Kaiba du weißer Dämon, ich werde dein neuer Wille sein, nicht umsonst nennt man mich den Puppenspieler!// Kain hielt etwas die Rose hoch und nun zog er sie durch die Luft, dann hob er seine Hand und spreizte seine Finger. Zwischen ihnen und um seinen Körper, selbst durch die Luft zogen sich nun feine lange goldene Fäden, die man nur durch ihr glitzern im Licht sah. //Meine Fäden fangen jeden ein! Ob nun dein Leben Raphael oder deinen Willen Kaiba, sie umspannen alles und ziehen es in ihren Bann!// Grinste leicht und küsste die Fäden bevor sie verschwanden. "Ich freue mich auf die Nacht des roten Mondes auf unsere Begegnung!" Seufzend ließ sich Shiroi in seinen Sessel nieder. Seinen Kopf legte er in seine Hände. "Argh diese Kopfschmerzen! Ich dreh noch durch! Ich werde noch verrückt wenn das so weiter geht. <<>> <<>> <> "Schweigt verdammt!" Schrie Shiroi und sah auf um ihn zogen kleine kaum sehbare weiße Energiewolken. "Was wollt ihr? Warum ausgerechnet jetzt?" Fragte er sie zornig. <> <<>> "Was kann ich dafür? Ihr wart es doch! Ihr seid schuld!" Schrie er weiter und drückte sich weiter in den Sessel als die Lichter enger um ihn zogen. <> "Schweig! Ich hasse euch! Ich hasse dich! Seto ist der einzige der mich versteht! Verschwindet!" Er verkrallte seine Finger in seine Haare und er stieß ein gewaltiges Licht aus, als er keuchend aufblickte waren die Lichter verschwunden. //Warum? Warum ausgerechnet jetzt? ... Es tut so weh! ...Seto...// "Seto! Seto schau!" Strahlte Joey und winkte ihn zu sich. Seto lief nun zu ihm und sah auf das wohin er deutete. "Wie lange willst du die Beiden noch beobachten? Lass sie doch etwas allein!" Seufzte Kuroi etwas und legte seine Hand auf die Schulter von dem Arzt, der etwas herumschreckte und ihn nun erleichtert anlächelte. "Ich machen mir doch nur Sorgen!" Meinte Raphael entschuldigend. Kuroi lächelte etwas. "Sie haben wirklich etwas Ruhe verdient, vielleicht findet Kaiba dann auch seine Sprach wieder!" Meinte er und blickte wieder zu den Zwei. Raphael wandte nun auch den Blick wieder zu ihnen und lehnte sich etwas gegen die Wand. "Sie mich nur erinnern an mich und Kain-chan früher! Ich nicht wollen das es ihnen auch so ergeht. Ich ihnen doch nur Glück wünsche!" Meinte der Langhaarige nun bedrückt und schloss die Augen. "Du liebst ihn sehr!" Seufzte Kuroi erneut. "Ich habe ihn doch großgezogen! Obwohl ich selber erst 10 war. Ich mich immer gekümmert haben und immer alles getan haben. Er doch das Einzige war was ich noch haben, doch dann, dann haben Shiroi mich verraten! Kain sich nicht erinnern können und nur glauben können was man ihm sagt. Es mir ja so leid tun, aber er mich nie gefragt hat! Ich wünschen wir könnten wieder so leben wie die Beiden! Ich es so vermissen!" Sprach Raphael und sah wieder zu Seto und Joey. "Und was willst du nun tun?" Fragte Kuroi neugierig und Raphael wandte sich zu ihm und sah ihn kalt an. "Wenn es sein müssen, dann ich ihn töten müssen. Ich keine andere Wahl wohl haben, wenn er Schaden anrichten will. Ich es nicht verantworten kann, den schließlich ich ihn am leben ließ. Es meine Aufgabe sein ihn zu bewachen. Verzeiht dass ich so eine Bitte damals geäußert habe, doch ich ihn nicht töten konnte, obwohl ich es wusste, ich denn noch Hoffe dass ich meine Gifte nicht benutzen muss ... nicht noch ein Mal. Ich haben es letzte Mal nicht geschafft, weil ich es nicht konnte, aber dieses Mal ... Ich mein Herz verschließen werde. Es zu gefährlich wäre ihn in Hass hier zu lassen!" Meinte er ernst und wirkte erbarmungslos, denn noch lag so viel Trauer in seinen Augen. "Du solltest dich nicht selber fertig machen! Ich glaube dass er immer noch an dir hängt und gerade darum ist er so sauer auf dich. Ich seiner Welt ist es einfach unmöglich dass ein Schwarzer Drache einen Weißen das leben lässt und es auch noch beschützt. Es ist zu verworren für ihn, er denkt nicht um Ecken sondern nur geradlinig wie die meisten weißen Drachen. Dies ist eines ihrer größten Stärken und ihre größte Schwäche. Sie verfolgen ihr Ziel ohne Umwege und jedes Mittel ist ihnen recht, doch vergessen sie oft das Wichtige was doch so klar ist wenn man den Blick doch nur ein Mal zur Seite richten würde. Aber das verbietet ihre Ehre und ihr Stolz. Shiroi würde nie einen Fehler eingestehen, selbst wenn er es selber merkte, aber so sind sie nun Mal, doch Kaiba hat mich erstaunt. Er hat Fehler eingesehen und sich neue Wege gesucht. Je mehr er eingeengt wurde umso mehr Umwege ging er um zu entkommen. Ich hätte nie gedacht das es so einen Weißen Drachen gibt, der wirklich eine Stärke besitzt die kaum zu brechen ist. Die vielleicht unbrechbar ist!" Erwiderte Kuroi. Raphael wusste was er meinte. Von Seto ging etwas aus was einem Angst machen konnte, aber genauso war es warum und beruhigend. "Seto ist dir kalt? Willst du nicht doch lieber etwas anderes Anziehen?" Fragte Joey leicht besorgt. Seto hatte nur eine Weiße Jeans und ein Weißes Hemd an, doch er fror nicht, obwohl der Frühling noch etwas kalt war. Doch er schüttelte nur den Kopf. "Du erkältest dich noch!" Meinte der Blonde anklagend und wollte nun selber seinen Mandel ausziehen, doch Seto zog ihn nun zu sich und schloss seine Arme um seinen Bauch um sich mit ihn auf den Boden fallen zu lassen, dann blickte Seto etwas hinauf zu den Kirschblüten und lehnte sich an den Stamm. "Du bist schlimm!" Seufzte Joey und lächelte denn noch. Er lehnte sich nun etwas an Seto und schloss die Augen. Es war einfach zu schön um wahr zu sein. Seto wich keine Minute von seiner Seite und seine Gesten und Blicke sagten mehr als alle Worte. Joey machte es wirklich nicht viel aus das Seto nicht sprechen konnte, auch wenn es schön wäre wenn er es wieder konnte, es war doch Momentan egal, so lange er nur hier blieb. Seto beobachtete lange wie der Wind mit den Blüten spielte und dachte etwas nach. //Was jetzt wohl geschieht? ... Ich hab Shiroi erzürnt und er wird nicht so leicht aufgeben. Ich kann mich nicht ewig hier bei Kuroi und Joey verkriechen, er wird mich finden egal wo ich bin. Das muss ein Ende haben!// "Worüber denkst du nach?" Fragte der Kleinere neugierig und sah ihn mit großen Augen an. Er hatte seinen Kopf in den Nacken gelegt umso besser in seine blauen Augen zu sehen. Seto lächelte sanft und küsste seine Stirn. //Ich werde dich beschützen Joey! Diesmal weis ich bescheit! ... nie wieder soll Shiroi zwischen uns stehen, egal was es auch für mich bedeuten mag, aber es wird ein Ende finden!// Er lehnte seine Stirn nun auf Joey Schulter. "Du machst dir doch Sorgen wegen etwas! Keine Sorge hier sind wir sicher! Unzählige Bannkreise beschützen uns! Ich lass nicht zu das dir Shiroi noch Mal weh tut. Er wird mir dich nicht auch noch wegnehmen! Bitte Seto versprich es dass du immer bei mir bleibst! Und wehe du kommst auf die Idee Dummheiten zu machen oder so! Du sollst leben! Das wünsche ich mir ... vom ganzen Herzen!" Sprach Joey etwas leise und besorgt. Seine Hände legte er vorsichtig auf Setos. Durch Setos Kopf schossen wieder Abertausende von Gefühlen die von Joey ausgingen. Er spürte seine Angst und seine Sorge. Er hatte Angst um Setos Leben, Angst das Shiroi aus Hass auf ihn Seto töten könnte. All diese Sorgen um ihn waren fast unerträglich und brannten sich in sein Bewusstsein ein. Seto zog ihn etwas enger zu sich und küsste seinen Nacken. Er wollte Joey auf andere Gedanken bringen. Er sollte nicht an so etwas denken, dazu war die Zeit viel zu kostbar. //Ich werde dir diese Sorgen nehmen! Nie mehr sollst du an so etwas denken! Zu oft musste ich schon deine Tränen sehen und ich ertrag es nicht mehr. Das einzige was ich noch will ist für dich eine Welt schaffen ohne Sorgen. Dafür werde ich nun leben. Joey ich liebe dich!// Joey bekam leicht Gänsehaut als Seto ihm im Nacken küsste. Er liebte dies sehr und fing nun an zu kichern. "Du bist schlimm! Dafür gibt es Heute Abend Rache!" Meinte er und drehte sich um zu Seto. Joey stützte die Hände in den Boden neben Seto und kam ihm gefährlich nah. "Da gibt es doch noch ne offene Rechnung! Außerdem ist es gemein mich so lange allein zu lassen!" Grinste er leicht und sah Seto vielsagend an, dann beugte er sich leicht nach oben und Küssten den leicht Verwirten. Joey schloss nun seine Arme um Setos Rücken und schmiegte sich eng an ihn. "Ich habe dich so vermisst!" Sprach er leise und wieder schienen Tränen in seine Augen zu stehen. Seto legte eine Hand unter sein Kinn und sah ihm lange in die Augen. Wie konnte er ihm nur die Sorge nehmen? Doch es fiel ihm nur ein Weg ein, egal wie schmerzvoll es würde. Langsam zog er ihn dichter zu sich nur wenige Zentimeter trennten ihre Lippen, bevor er sie leicht öffnete. Joey spürte seinen heißen Atem und schloss die Augen. " ... I...ch ... Lie..be ... ...dich!" Flüsterte Setos Stimme kaum hörbar und seine Lippen legten sich nun auf Joey. Doch Joey hörte diese Worte und hatte die Augen wieder aufgerissen, doch nun versank er in diesen Kuss und er schloss sie wieder. Nur eine Träne floss über seine Wange. //Er hat gesprochen! ... Nur für mich!// In diesem Moment vergas Joey alles, diesmal drehte sich alles nur um Seto. Alles verschwamm um ihn und es fühlte sich wie ein Traum an der ihn umfang. Wie glücklich konnten doch nur solche einfachen Worte machen. Kapitel 15: Kapitel 15: Zerstörung! ----------------------------------- Leise klappte eine Tür ins Schloss. Schnelle Schritte entfernten sich von den Schützenden Gemäuern, hinaus in den Garten. Immer weiter trugen ihn seine Beine Bis er die Straße erreichte und sich das erste Mal leicht keuchend umdrehte. Den Langen Umhang der ihn verhüllte zog er etwas dichter über seinen Kopf und sah zu die wenigen Lichtern am Haus. In dem Zimmer wo er sich noch vor kurzen befand brannte schwaches Licht. Friedlich wehte der Nachtwind durch die Zweige und zog ein paar lose Blütenblätter mit sich. Erleichtert seufzte er. Er hatte also keinen geweckt und eh man merkte das er weg war würde er sein Ziel schon fast erreicht haben. Es musste endlich ein Ende finden und nur er konnte es herbei rufen. Dies war ihm bewusst geworden und er erkannte sein Schicksal endlich an. Nie war er dazu bestimmt irgendjemand zu gehorchen oder zu dienen, das einzige wozu er da war, war sich aufzulehnen, er würde das Verderben sein! //Verzeih mir, aber ich werde wiederkommen! Nur Zwei Tage dann kehre ich zurück! Versprochen!// Dachte er bedrückt und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, bevor er sich umwand um weiter zu gehen. Er hatte ein ungutes Gefühl im Magen, denn noch ging er weiter. Vielleicht würde er ja in sein Verderben laufen. Vielleicht war dies der falsche Weg, doch für ihn gab es kein Zurück. Er kannte nur noch diesen Weg. Der Schmerz in seiner Brust wurde immer stärker und er wusste woher er kam. Es war nicht nur der Fluch der ihn an Joey band, nein sondern auch seine und Joey Liebe. Je mehr er sich entfernte um zu stärker wurde er, der Bann funktioniert wirklich gut, doch würde er diesen Schmerz ertragen. Er würde zurückkehren, das hatte er sich geschworen, egal wie, aber er konnte Shiroi nicht frei herum laufen lassen. Er würde Joey irgendwann etwas tun und dies konnte er nicht zulassen. Seto spürte nur mehr als deutlich das Shiroi sie in kürze eingreifen würde und dies könnte kaum einer überleben, so wollte er lieber den Kampf verschieben und allein hatte er größere Chancen an Shiroi heran zu kommen. Seto zog den Umhang dicht zu als ein kleiner Wind auffrischte. Er schloss die Augen und mit einem Sprung war er im Dunklen verschwunden. //Verzeih...// "Kuroi? Kuroi? Kuroi!" Schrie Joey und schlug die Tür zu seinem Zimmer auf. Kuroi schreckte hoch und sein liebster quiekte etwas und zog die Decke über sich. Verwirrt sah er unter der Decke vor. Was musste Joey auch immer im unpassenstem Moment stören? Dabei war es gerade so schön! Kuroi wollte grade... //Stopp!// Er schüttelte leicht den Kopf und sah auch zu Joey. "Seto ist weg! Ich hab nur einen Brief gefunden wo drin stand Warte! Wir müssen ihn finden! Er begeht doch irgendeine Dummheit!" Schrie Joey aufgelöst und wieder stiegen ihm die Tränen in die Augen. Er ballte seine Fäuste und biss sich vor Wut auf die Unterlippe. "Wie kann er nur so dämlich sein? Die werden ihm umbringen! In seinem Zustand was denkt der sich? Warum hat er das getan? Warum? Kuroi wir müssen doch..." Joey brach zusammen. Er konnte einfach nicht mehr. Schluchzend kniete er auf den Boden und schlug immer wieder auf ihn ein. Wie konnte dieser Idiot ihm das antun? Er war doch so froh dass er wieder bei ihm war. Warum war er wieder gegangen? Wenn nichts geschah würde er ihn nie wieder sehen, das wusste Joey irgendwoher. Er hatte solche Angst. Warum konnte er Seto nicht bei sich behalten? Warum musste er ihn immer und immer wieder verlieren? Womit hatten sie dieses Schicksal verdient? Was hatten sie verbrochen, war es den falsch einfach glücklich sein zu wollen? //Seto! Komm zurück! Bitte komm zurück!// Joey wollte erneut auf den Boden einschlagen, doch Jemand hielt seine schon aufgeschundenen Hände fest. "Bitte nicht machen! Du dir nur wehtun! Ich wissen wo Kaiba-kun hin sein! Bitte beruhigen!" Meinte Raphael besorgt und sah Joey an. Sein Rücken bebte und nur langsam ließ sein Wiederstand nach, so dass Raphael ihn los lassen konnte. "Was soll das?" Fragte Kuroi aufgeregt und war aufgestanden. Er hatte sich ein Gewand umgelegt und trat nun auf Raphael und den knienden Joey zu. "Kaiba-kun seinen weg! Er wahrscheinlich zu Shiroi-sama sein!" Meinte Raphael bedrückt und sah zu den völlig Aufgelösten vor sich. Der Blonde hatte den Kopf hängen gelassen und hörte nur halbherzig zu. Seine ganzen Gedanken drehten sich um Seto. "Also ist es so weit! Raphael!" Meinte Kuroi ernst. "Machen keine Sorge ich schon alles vorbereitet haben! Wir sofort aufbrechen können! Ich nur hoffen das wir noch rechtzeitig kommen!" Nickte Raphael. Kuroi beugte sich nun herunter zu Joey und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Joey wir werden Seto zurückholen! Bitte beruhige dich! Heute hat alles ein Ende versprochen!" Beruhigte Kuroi ihn. Joey sah unsicher auf doch dann nickte er. Langsam stand er auf und richtete den Blick zu Fenster. //Seto... Ich hole dich zurück und wenn ich dich am Kragen höchst persönlich zurück schleifen muss! Das gibt Ärger!// Leichtfüßig landete Seto vor dem Tor der Villa. Er sah sich etwas um und lief nun direkt auf das Tor zu. Wie lange war er nur unterwegs gewesen? Es musste schon Mittag sein, denn dies verriet ihm die Sonne. Vorsichtig legte er die Hand an das schwarze Gitter des Eisentores, was sich hoch in den Himmel ragte und langsam schob er es auf, um seinen Weg fort zu setzen. Als er einen Schritt hinter den Tor gesetzt hatte hielt er inne. Vor ihm versperrte ihm Jemand den Weg. "Wie einfach es du mir doch machst! Dabei wollte ich dich gerade holen kommen...Kaiba!" Meinte Kain und lächelte leicht. Seto zog nun seinen Umhang zurück, so dass man ihn erkennen konnte. //Was für eine Ehre! Der Puppenspieler besucht mich ein Zweites Mal!// "...Shi...roi!" Konnte Seto nur heiser hervorbringen. "Oh ich vergas! Mein Zauber wirkt immer noch! Ich habe ihn wohl etwas zu schwach gemacht, aber denn noch sehr stabil. Doch diesmal wird es anders sein!" Kicherte Kain leicht und hob die Hand. Um seine Finger zogen sich nun viele Goldenen Fäden die sich im Wind wiegten. Seto starrte nur kalt zu den Fäden und wich ein paar Zentimeter zurück, bereit anzugreifen. "Kain!" Ermahnte eine Stimme ihn und der Angesprochene drehte sich hastig um. "Meister was?" Fragte er doch eine Handbewegung von Shiroi ließ ihn verstummen. Seine Augen ruhten mit einem kalten Blick auf Seto und langsam näherte er sich ihm, bis er direkt vor ihm stand. "Was führt dich hier her? Doch nicht etwa weil du mich vermisst hast!" Lächelte er kalt. Abfällig sah der Blauäugige ihn an. Der Größere streckte nun seine Hand nach ihm aus und strich über seinen Hals, bis zwei Finger langsam zu seinem Kinn strichen und dort inne hielten. "Also! Was habe ich deinen Besuch zu verdanken?" Fragte er nun neugierig und hoffte wohl umsonst auf eine Antwort. Seto schloss nun seine Augen und sein Umhang flog etwas hoch. Mit einen leisen Geräusch breiteten sich seine Weißen durchsichtigen Flügel aus und erhoben sich drohend über ihn. Das Sonnenlicht brach sich durch ihnen und es legte einen hellen Schatten über Seto. "So du willst dich also gegen mich auflehnen! Dann zeig mir dein Können! Denn ich will sehen was mir bald gehört!" Grinste Shiroi abfällig und wich ein paar Schritte zurück. Er erhob die Hand nun stellte sich wieder Kain vor Seto, um sie herum versammelten sich einige weiße Drachen und begutachteten den Kampf. "So also darf ich doch noch meine Künste anwenden! Aber eins interessiert mich doch Kaiba! Warum bist du so dumm? Shiroi kann dir die ganze Welt anbieten! Er ist nicht so wie die Schwarzen! Sie hintergehen nur einen und sind auf ihr eigenes Wohlergehen aus! Sie sind so egoistisch und denken nur an ihr Glück! Was liegt dir so an ihnen? Aber ich wird es sicher erfahren wenn ich deine Seele auseinander nehme!" Meinte Kain wüten und er deutete nun auf Seto. Unzählige Fäden schossen auf ihn zu und er konnte nur entkommen in dem er hoch sprang, doch die Fäden kehrten um und verfolgten ihn. Kain konnte sie perfekt mit seinen Gedanken und Bewegungen lenken. //Warum ist er so dumm? Er läst sich von Shiroi hereinlegen! ... Mist!" Seto konnte nur knapp einige Fäden entkommen und kam unsanft auf den Boden auf. Sein rechtes Fußgelenk knackte und er konnte sich noch mit der Hand am Boden abfangen, um gleich zur Seite auszuweichen. "Misst! Mein Bein! ... Wie konnte ich nur so ungeschickt sein?// Klagte sich Seto selber an. Er konnte nur knapp einen weiteren Angriff entgehen, aber prallte dafür hart mit den Rücken gegen einen Baum. Schon schossen wieder die Fäden auf ihn zu und dieses Mal konnte Seto ihnen nicht rechtzeitig entkommen, da ihm sein Bein nicht mehr sehr nützlich war. Die Fäden wickelten sich um seinen Hals und seinen Arm den er schnell noch dazwischen gehalten hatte. Weitere Fäden wickelten sich nun um seine Hüfte und hoben ihn hoch in die Luft. Kain lachte auf und grinste ihn von unten an. "Gegen meine Fäden kann nicht Mal der große Kaiba etwas ausrichten!" Lachte er und schwenkte die Hand etwas. Seto wurde genauso durch die Luft geschwenkt und mit einer weiteren Handbewegung knallte er gegen die Wand des Hauses und wurde wieder hoch gezogen. Keuchend kämpfte Seto gegen die Fesseln, doch er bekam sie nicht los, egal wie sehr er zog und sich Wand, sie schnürten durch fester in sein Fleisch. Kain holte erneut aus und zielte diesmal auf das Eisentor, doch seine Fäden wurden durch eine runde Lichtscheibe durchtrennt und Seto fiel auf den Boden, doch bevor er aufschlug fingen ihn zwei Hände auf. Husten lösten sich die Fäden um seinen Hals und er sah auf wer ihn da gefangen hatte. Wüten und doch erleichtert sahen ihn zwei rote Augen an. "Sag mal was fällt dir ein einfach ab zu hauen?" Fauchte der Blonde ihn wüten an. Reumütig sah Seto zur Seite und versuchte Joeys Blick zu entkommen, doch nun wurde er dichter an den Anderen gezogen und er blickte wieder zu ihm, um auch gleich etwas zu erschrecken. Joey hatte Tränen in die Augen und drückte ihn fest an sich. "Wie konntest du nur so etwas tun? Warum hast du mich nicht mitgenommen? Zu Zweit diesem Idioten in den Arsch zu treten macht doch mehr Spaß!" Sprach er überglücklich, da er Seto noch erreichen konnte. Er hatte solche Angst ihn nicht mehr zu finden ihn verloren zu haben und jetzt hielt er ihn wieder in seine Arme. Seto streckte die Hände nach ihm aus und legte sie auf seine Wangen. "... Ver...zeih!" Spracht Seto beruhigend. "Verdammt! Was willst du hier?" Hörten sie Kains Stimme fauchen und Seto blickte nun zu ihm. Er bemerkte nun dass ein Mann sich vor ihn und Joey gestellt hatte. Raphael hielt eine kleine Flasche in einer hand und in der anderen balancierte er eine kreisförmige Lichtscheibe. "Ich kann nicht dulden was du tun! Du ihnen nicht wehtun dürfen! Kain-chan bitte mich verstehen!" Flehte Raphael ihn an. "Dich verstehen? Und was ist mit mir? Du hast mich nie nach meiner Meinung gefragt, ich war dir doch völlig egal! Ich bin doch nur eine Puppe für dich die du schön schmücken kannst!" Schrie Kain ihn an und ein paar seine Fäden schossen auf ihn zu. Raphael schleuderte seine Lichtscheibe auf sie zu und die Fäden schmolzen und schon erschien eine neue Lichtscheibe in seine Hand. "Das nicht war sein! Ich dich doch nur beschützen wollen!" Entgegnete Der Langhaarig und wirbelte herum, als ein paar Fäden ihn von hinten packen wollten. Er wich ihnen geschickt aus und wehrte sie ab. Er kannte Kains Kunst zu Kämpfen besser als alle anderen und Kain konnte ihn nicht überraschen. "Ach ja beschützen? Also hast du mich auch vor mein Elter und einem glücklichen Familienleben beschützt! Du hast sie einfach umgebracht du Bastart! Und ich dachte es wäre ein Anderer gewesen!" Schrie Kain weiter und Tränen bildeten sich in seine Augen. Er griff ihn immer wieder an. "Kain!" Raphael hielt nun inne er ließ die Hände sinken und starrte Kain nur an. "Das nicht wahr sein! Bitte! ... Ich dich doch immer beschützt haben... Bitte! Ich dir doch nicht sagen können ..." Stockte er und er verlor langsam die Worte. Er konnte kaum noch klare Gedanken fassen und sah Kain nur an. "Was? Sag schon! Aber aus deinen Mund kommen eh nur Lügen!" Schrie Kain und griff ihn erneut an, doch keiner seiner Fäden Verletzte Raphael schwer. Sie zogen nur Striemen an seinen Wangen oder Armen und Beinen. Langsam floss sein Blut über seine Haut. Kain stockte. Dies war das erste Mal das er Raphaels Blut sah, nein das zweite Mal, aber damals war er noch Klein. Er war so dumm und ist bei Fremde Männern ins Auto gestiegen. Er kann sich nicht mehr an alles erinnern nur das er geschlagen wurde und irgendwann sah er eine Klinge aufblitzen, doch dann war es nicht sein Blut sonder das Blut von Raphael was auf ich tropfte. Das Messer hatte sich durch seine rechte Brust gebohrt. Was Raphael mit die Männer gemacht hatte wusste er nicht mehr, er wusste nur das er von ihm getragen wurde und sein Atem ging immer schwerer, doch ließ er ihn nicht los und brachte ihn nach Hause. Kain wusste noch wie er die ganze Zeit weinte und Raphael ihm beruhigend durch den Haare stich bis er einschlief. Am nächsten Tag saß er schon wieder lächelnd am Tisch und ließ sich nichts anmerken, doch trug er von diesem Vorfall eine Narbe davon und immer wenn Kain sie sah und traurig schaute meinte er "Das nichts Machen, es ja schließlich ein Zeichen meiner Liebe is! Und Ich es mir nie verziehen könnte wenn dir ein Leid geschieht!" Diese Worte sprach er immer wieder. Kain sank auf die Knien und seine Finger krallten sich in seine Fäden. "Warum hast du das getan? Warum hast du mich mein Lebenslang belogen? Du hast mich nur groß gezogen um mich irgendwann zu töten! Dir liegt doch nur etwas an mein Blut!" Fragte er ihn verzweifelt und er ließ seinen Kopf hängen. Er konnte Raphaels Blut nicht sehen, bei anderen hatte er kein Problem, aber warum bei Raphael? Er hatte schon so oft Blut an ihn gesehen, schließlich war er Arzt, aber warum machte ihm sein Blut etwas aus? Langsam näherte sich Raphael ihm nun und blieb vor ihm stehen. "Meine Eltern Damals im Kampf gestorben mit den Weißen. Ich habe alles gesehen und hasste seither die Weißen, darum ich geschworen das ich alle töten werde. Mein hass mich schon so früh zerfressen hat und ich auf die jagt gegangen bin, wer schon ein Kind verdächtigend wird? Ich mit Gifte getötet habe, sie so einfach waren. Erst lügen ich sei ein Schwarzer und haben mich in die Familie holen lassen, dann ich sie getötet habe mit die Giften die ich selbst gemischt haben. Eines Tages ich kommen in deine Familie. Du gerade geboren wurden und ich mit ansehen müssen, wie sich deine Familie um dich Sorgte und ich wurden eifersüchtig. Ich wollte deine Elter töten um dir mein Leid zu Zeigen, doch ich in jener Nacht haben eine Vision. Du seinen Jemand den ich schon kannte. Jemand der mir sehr wichtig war früher und ich es nicht mehr tun können. Ich haben die Familie verlassen und bin gegangen. Ich wollen dir eine friedliche Zukunft schenken. Doch dann einen Monat später ich erneut etwas gesehen haben. Deine Familie es wissen wer deine Seele war, sie dich töten wollen, da du die Seele eines Verräters geerbt haben, der den Schwarzen schon Mal den Rücken gekehrt haben. Ich alles gesehen und losgestürzt bin. Du schon kaum noch geatmet hast als ich kam und ich habe sie blind vor Wut getötet. Deine eigene Familie dich töten wollen, ein Baby! Ich dich mit mir nehmen und mir geschworen haben, dieses Mal ich auf dich aufpassen werden!" Sprach er leise und zögernd legte er eine Hand auf Kains Schulter, doch dieser schlug sie weg. "Und das soll ich dir glauben?" Fauchte Kain und Tränen liefen über sein Gesicht. Raphael schüttelte den Kopf und kniete sich jetzt vor ihn. "Nein du das nicht müssen, aber wenn du mich töten willst dann bitte hier!" Er legte seine Hand auf die Stelle wo seine Narbe an der Brust war. "Dann will ich sterben wenn ich dich beschützen tu, auch wenn es nicht die selbe Situation sei, die Stelle doch dran erinnern. Ich bitte dich!" Sprach er sanft und schloss die Augen. Kain hob nun die Hand und die Fäden wickelten sich zu einer Spitze. "Raphael!" Meinte Grigio und sah Kuroi panisch an. Kuroi und ein paar andere Schwarze Drachen waren auf dem Grundstück erschienen. Sie hatten die Bewachung um die Villa herum geschlagen und kamen nun zu die anderen, doch Kuroi sah nur kalt zu. Er wollte nicht eingreifen, da er Raphael kannte. Kain Spitz zu und die Spitze bohrte sich durch den Stoff, doch hielt sie an seiner Brust inne. "Ich kann nicht!" Meinte er und ließ seine Hand wieder sinken. Seine Tränen liefen immer stärker über seine Wangen und er krallte nun seine Hände in den Boden. Was sollte er nur glauben? Was sollte er tun, doch dann wurde auf einmal alles leichter in seinen Kopf und er sah auf. Raphael hatte die Flasche geöffnet und ein Dampf nebelte ihn ein und raubte ihm das Bewusstsein. "Was?" Fragte er noch bevor er nach Vorne kippte. Raphael fing ihn auf und zog ihn zu sich. Lieb strich er über seinen Rücken. "Keine Sorge! Du nur schlafen werden, wenn wach werden alles wieder gut sein!" Sprach er leise und hob ihn nun hoch. Er ging nun zu Kuroi und nickte kurz. "Danke das du haben Verständnis! Er noch Jung sein!" Meintee Raphael mit einem sanften Lächeln. Kuroi winkte ab und sah nun bösartig zu Shiroi. "Heute hat es ein Ende!" Sprach er mit erhobener Stimme. Shiroi grinste und hob die Hand. "So sei es! Ich warte drinnen auf euch!" Meinte er abtun und wandte ihnen dien Rücken zu. Wenige Sekunden darauf griffen die weißen Drachen an. Langsam stützte sich Seto nach oben und sah sich um. Überall herrschten Kämpfe und Blut färbte den Boden Rot. //Nein das darf nicht sein! Darum bin ich nicht hier her gekommen. Joey sah Seto lange an. Er sah in sein wütendes und denn noch trauriges Gesicht. Auch wenn er auf ihrer Seite kämpfte, so gehörten die Weißen doch noch zu ihm. Joey verstand warum Seto allein hier her wollte, er wollte unnötige Opfer verhindern, aber das hätte er nicht überlebt, auch wenn er Shiroi mit in den Töt gerissen hätte. Aber Seto durfte nicht sterben, egal wie aber er muss leben. Seufzend stand Joey auch auf. "Ok! Also kämpfen wir uns durch oder wie? Grinste Joey etwas. Seto sah ihn verwundert an, aber dann lächelte er und nickte. //Denn noch werde ich dich vom Kampfplatz fernhalten. Trotzdem danke!// Seto spannte seine Flügel aus. Er glaubte zwar nicht das Joey ihm so sehr gut folgen konnte, aber sein Bein konnte er relativ vergessen. Er sprang nun immer Stückchenweise voran und schlug die nieder die sich ihm in den Weg stellten, aber nie setzte er einen tödlichen Schlag. Viel eher wich er aus und machte die Anderen Kampfunfähig. Als er sich kurz umwandte hatte er recht gehabt. Joey konnte nur schwer mithalten und war gerade mit Drei Weißen beschäftigt, die ihn nicht durchließen. //Verdammt wo ist Seto?// Dachte Joey verzweifelt und wollte sich gerade ducken, als ein Schlag ihn auf den Kopf treffen wollte, doch der Mann kippte vor ihm um. Verwirrt sah Joey nach Vorn und sah Seto wie er die Hand zu ihm gerichtet hatte. Er hatte ihm wohl geholfen. Verpeilt Grinste er Seto an, der sich seufzend umdrehte und seinen Weg fortsetze. //Ich hätte ihm doch ein Schlaffmittel geben sollen! ... Ob ich mir das von Raphael Mal kurz ausleihen kann?// Seto kämpfte sich immer weiter voran. Er konnte nicht jedem Angriff ausweichen doch schlug er ihn zurück. Seine Flügel hatten schon viele Risse und wirken zerschunden. Schmerzen durchzogen seinen Rücken, doch ließ er es sich nicht anmerken. Plötzlich spürte er Blicke und er sah nach oben. Aus dem Zweiten Stock konnte er Shiroi erkennen der sie beobachtet. //Na warte!// Wüten stieß er eine Energiewelle aus und stieß die umstehenden Weißen Drachen zurück. Mit einem großen Stoß sprang er nach oben. Schützen legte er seinen Arm vor die Augen, bevor er durch die Fenster brach und leichtfüßig vor Shiroi landete. Langsam ließ er den Arm sinken und sah Shiroi an, der den Blick erwiderte. "Scheiße Seto warte doch!" Schrie Joey und ließ seine schwarzen durchscheinenden Flügel erscheinen, doch als er abheben wollte ging das nur schief und er landete unsanft auf dem Boden. "Scheiße wie fliegt man damit? Das lern ich nie!" Fauchte er wüten und schlug mit einem Energieball aus Frust einen Weißen Drachen KO. "Super und wie komm ich jetzt da hoch?" Fragte er sich weiter und sah sich um. Bis zum Eingang war es noch zu weit und die Treppe war wohl auch nicht sehr kurz. //Ich muss endlich Mal fliegen lernen!// Stellte er wüten fest und stand wieder auf um sich etwas Staub ab zu klopfen und es erneut zu versuchen. Kurz sah er sich um und sah wie seine Freunde Kämpften. Kuroi und Grigio kämpften ohne Pause rücken an Rücken und sie beschützen nicht nur sich gegenseitig sondern auch die Anderen. Raphael hielt Kain weiter im Arm und hielt ihn dich an sich. Kain hatte keinerlei Wunden, dagegen hatte Raphael umso mehr, da er nur mit einer Hand kämpfen konnte, doch es schien ihn nicht zu stören. Joey wandte den Blick wieder nach Oben zu Seto. Shiroi lief langsam zu Seto und blieb neben ihm stehen. Er blickte herunter zu den Kämpfenden. "Wie schön oder? Diese Kraft du spürst sie doch auch! Und diese Kraft wird bald mir gehören doch vorerst muss ich mir etwas anderes holen!" Sprach er und wandte den Kopf zu Seto. Seto wich einige Schritte zurück und hob die Hand. "Immer langsam!" Meinte Shiroi und lächelte etwas. Er schloss die Augen und von ihm breitete sich eine Dunkle Wolke aus. Sie Zog sie in die Finsternis fernab von jedem Licht. Als Shiroi die Augen wieder öffnete lachte er etwas. Er breitete die Hände aus. "Willkommen zu Hause Weißer Drache oder soll ich Prinzensohn Sethaphan sagen?" Grinste Shiroi und richtete die Hand auf Seto. Seto grinste leicht und machte sich Kampfbereit. "...Seit wann?... Kennst...du...ihn?" Fragte Seto neugierig und seine Augen blitzten auf. Seine Augen wurden nun zu tiefblaue Drachenaugen. "Mhh seit ich dich in diesem leben wiederbegegnet bin! Nie hätte ich gedacht dass es dich wirklich gibt! Der Alte hat dich seinen eigenen Sohn versteckt und belogen, wie witzig, aber seine Magie war kräftig und er hat dich tatsächlich erschaffen können! Und ich dachte es wäre unmöglich einen Schimmernden zu erschaffen, aber ich hab mich wohl geirrt! Kein Wunder warum du so anziehend bist und warum ich dich unbedingt haben will! Zum Glück steht der Herr der Drachen über jede Art von Drachen!" Meinte Shiroi ernst und zog seine Hand durch die Luft, schon erschien ein Lichtschwert aus Goldenen Licht in seiner Hand. Seto tat es ihm gleich und in seiner Hand erschien ein hellblaues, fast weißes Lichtschwert. "...Denn noch... wirst... du nie... ... mein Wahres... Selbst ...sehen!" Sprach Seto und griff ihn nun an. Klirrend prallten die Klingen aufeinander und eine ungeheuere Energiewelle wurde freigesetzt, die tosend in der Finsternis grollte. Die Klingen knallten immer wieder aufeinander und Shiroi feuerte nun mit der anderen Hand einen Energieball auf ihn. Seto wich zurück und Shiroi griff ein weiteres Mal an. Die Klinge streifte seine Wange und Seto musste weiter zurück weichen, dabei trat er unsanft mit seinem verletzen Bein auf. Shiroi nutzte den Moment und feuerte ville Energiebälle auf Seto die ihn unsanft trafen und über den Boden schleuderten. Keuchend stützte sich Seto nach oben, aber da hörte er schon wie sich Schritte näherten und vor ihm verstummten. Langsam sah er auf und Blickte in Shirois Gesicht. "Spürst du den Bann der meine Seele auf deine Spricht? Selbst ein Schimmernder ist ihr nicht gewachsen! Und jetzt! Wird endlich mein!" Schrie er ihn an und hob das Schwert. Es schnellte nach Vorn und Setos Augen weiteten sich. Vor ihm war Joey gesprungen und das Schwert durchbohrte ihn. //Wie ist Joey hier her gekommen? Er kann doch seine Flügel nicht benutzen und wir sind im Reich der Schatten! Joey... Nein!// "Joey! ..." Keuchen stützte sich Seto hoch. Joey kippte leicht nach Vorn und umfasste nun Shirois Klinge. Keuchend grinste er nun Shiroi an und Blut floss etwas aus seinem Mundwinkel und aus seinen Händen. Durch seinen Wunden wurde das Schwert Blut rot gefärbt. "Glaubst...du wirklich... ich gebe... Seto...so leicht ...auf?" Keuchte Joey schwer. "Jetzt... bist du ... fällig ... ... Shiroi!" Grinste er und eine Unglaubliche Energie ging von ihm aus. Joey nahm seine ganze Kraft zusammen und bündelte sie, durch das Lichtschwert konnte Shiroi nicht entkommen und mit einem gewaltigen Energieausstoß schoss Joey seine Energie durch das Schwert in Shirois Körper, der zurück geschleudert wurde. Das Lichtschwert zersprang in tausend Scherben und Joey kippte nach hinten. Seto fing Joey auf und kippte mit ihm nach hinten. Tränen rannen über sein Gesicht und er zog Joey dichter an sich. "Joey...Jo...ey!" Seine Stimme brannte, aber er musste sprechen. Joey sollte die Augen aufmachen, warum sagte er nichts? Warum bewegte sich Joey nicht mehr? Und warum verlor er so viel Blut? Die Wunde war so tief und verzweifelt versuchte Seto sie zu verschließen. Der Schock stand ihm in die Knochen und ließen ihm seine Schmerzen vergessen. "Joey! ... Joey bitte wach auf! Sag doch was!" Flehte Kaiba, aber der Blonde hörte ihn nicht. Was sollte er nur tun? Wenn er nicht bald etwas unternehmen würde, würde Joey ...sterben! Das durfte nicht sein! Er musste Joey schnell zur Raphael bringen. Doch dann hörte Seto ein Husten und er sah auf. Shiroi erhob sich etwas wankend und grinste ihn an. Er wischte sich etwas Blut von den Lippen. "Der Kleine war nicht schlecht, aber ein Schwarzer kann mich nicht töten!" Grinste er boshaft. "... Du lebst noch?" "Ja natürlich!" Erwiderte Shiroi und ließ erneut eine Lichtkugel in seiner Hand erscheinen. "Aber der Kleine nicht mehr lange!" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Oh Gott das Ende ist nah! *biber* *gerade am letzten Kapi 16 schreib* Mal sehen wie ich es hinbekomme! Es soll richtig rüber kommen und ich hoffe mal das bekomm ich so hin wie ich will! So ich geh erst mal zum Führerscheintest! Also bis bald! PS: Ne neue Storry ist auch schon beim Entwickeln! ^^ Kapitel 16: Kapitel 16: Neuanfang! ---------------------------------- Seto sah zu Joey, der nur schwach Atmend in seinen Arme lag. Langsam legte er Joey auf den Boden und strich ihm etwas durch die Haare. "Halte etwas durch!" Sprach er leise. Zögernd öffnete Joey seine Augen. Nur verschwommen konnte er Seto sehen. Zitternd streckte er die Hand nach ihm aus und hielt ihm an der Hose fest. "Bitte... nicht!" Keuchte er schwer. Leicht lächelnd löste Seto den Griff. "Mach dir keine Sorgen!" Flüsterte er leise und wand sich wieder zu Shiroi. Bösartig und mit seinem ganzen Hass trat er ihm diesmal gegenüber. "Mir reicht es jetzt! Du hast mir das letzte Mal alles genommen!" Fauchte er wüten. "Ach ja? Und was willst du machen? Wenn du mich tötest werde ich wiedergeboren! Ich verfolge dich bis ans ende der Zeit! Du gehörst mir!" Lachte Shiroi und schleuderte den Energieball nach ihm, doch Seto wich ihm mit einer kurzen Bewegung aus. "Nicht wenn deine Seele nicht mehr hier existiert!" Sprach er kalt. "Was soll das heißen?" Stockte Shiroi und sah ihn unsicher an. Seto hob die Hand und die Drei Weißen Wolken erschienen und zogen ihre Bahnen um sie. "Du bist nicht der einzige der die Magie besitzt Seelen in eine Andere Welt zu bannen! Dank dir kann ich mich erinnern! ... an Alles! Oh ja ich wurde erschaffen aus Drei Dachen Seelen, geboren in den Körper des Sohnes vom Drachenkönig! Meine Seelen bestanden aus Drei Geister, die Uhrväter unserer Welt, der Welt der Schatten. Waren sie direkte Nachkommen der Gottheiten und so hab ich auch ihre Magie geerbt." Sprach er ruhig und zog seine Hände durch die Luft. Helle Lichtfäden erschienen um ihn. "Das kannst du nicht! Die Macht besitzt du unmöglich! Das wird dich umbringen!" Fauchte Shiroi erschrocken und wich etwas zurück, doch seine Wunden hinderten ihn daran. "Und wenn schon! Mein Leben ist unbedeutend im Gegensatz zu Joey!" Sprach er ruhig und schloss die Augen. Shiroi griff ihn an, doch Seto ließ einen langen Lichtspeer erscheinen der ihn am Herz durchbohrte. Die Fäden Umwickelten nun Shiroi und die Wolken zogen engere Kreise um ihn. "Nein! Last mich!" Fauchte er wüten. <> Sprach eine dieser Wolken. Seto sah sie an. "Bitte Vater... sei nicht zu streng!" Flüsterte Seto leise und zog die Fäden fester. Shiroi brach langsam zusammen, die Wunde war zu tief und sein Bewusstsein wurde gelöst. Seto trat nun näher an ihm und hob die Hand. "Das ist für Joey!" Sprach er leise seine Flügel spreizten sich auseinander und er war bereit Shirois Seele ganz zu zerschmettern, doch dann stockte Seto. Jemand hatte seine Arme um ihn geschlossen und drückte ihn an sich. "Joey?" Sprach er leise und hörte seinen heißeren Atem. Seto senkte nun die Arme und sah wie Shiroi noch ein letztes Mal hustete bevor sein Leben verlor. Seine Seele wurde aus seinem Körper gezogen und die drei Wolken hüllten sie ein, um sie mit sich in die Finsternis zu ziehen. Langsam drehte sich Seto zu seinem Liebsten um und sah ihn an. Joey blickte mit etwas verschwommenen Augen zurück. "Seto wir haben es geschafft!" Lächelte er sanft und lehnte sich nun an ihn. Seto spürte wie Joey seine Kraft verlor und er legte schnell seine Arme um ihn um ihn zu stützen. "Bitte halt durch ich bring dich in Sicherheit!" Sprach Seto beruhigend. Doch Joey schloss die Augen und schüttelte den Kopf. "Nein! ...Es werden gleich noch mehr hier sein! Bitte flieh! Du musst leben! Ich glaub nicht das alle so leicht aufgeben!" Sprach er leise und sank langsam auf dem Boden. Seto ließ sich mit ihm nach Unten sinken und zog Joey dicht an sich. "Was sprichst du da? Es wird alles gut! Ich ... ich hab sogar meine Stimme wieder und du wirst es auch schaffen!" Drängte Seto und wieder begannen seine Tränen an zu fließen. Doch Joey lächelte etwas. "Dir stehen keine Tränen! ... Außerdem hatte ich doch eine schöne Zeit! Ich danke dir für alles! Und Bitte vertrau mir! Ich werde dich finden!" flüsterte der Blonde nur noch schwach. Seto wollte es nicht Wahr haben und schüttelte den Kopf. "Joey nein! Jo..." Joey hatte die Hand auf Setos Brust gelegt. "... Dies wird meine ... letzte Magie! Lebe Seto! ... Denn ich liebe dich!" Sprach er leise und ein Glühen umfasste Seto, als ob Joey ein Zeichen in seine Brust brennen würde. Dann sank Joey Hand zu Boden und er schlief friedlich ein. "Joey! Joey!" Verzweifelt schüttelte Seto ihn etwas. Immer und immer wieder rief er Joeys Namen, aber er antwortete nicht. Warum reagierte er nicht mehr? Warum hatte er ihm das angetan? Er sollte wieder die Augen öffnen, er sollte ihn anlächeln, aber warum wurde er so kalt? Zittern strich er mit der Hand über seine Wange und er spürte keinerlei leben mehr in Joey. Zittern drückte er den kalten Körper an sich und brach in Tränen aus. "Joey!" Schrie er aus Leibeskräften. Schwarze Schwingen umfingen beide für wenige Minuten und Seto hörte einen dunklen Schrei eines Drachen, der leise Wörter zu ihm sprach. "Lebe mein Liebster!" Sprachen sie leise, bevor auch dieses Geräusch verschwand. "Joey!" Flüsterte Seto nur noch leise, da er all seine Kraft in seine Tränen gesammelt hatte. Er krampfte sich erneut zusammen und schrie mit einer gewaltigen Druckwelle seinen ganzen Schmerz aus, den er spürte als sein Geliebter ihn genommen wurde. Die Kämpfe stoppten als die Energiewelle sie erreichten und die gerade noch Kämpfenden sahen auf zu dem Fenster. //Oh Nein! Es ist doch geschehen! Ist das unser Ende?// Dachte Kuroi und schluckte schwer. "Joey!" Schrie Grigio und tränen liefen über seine Wangen. Raphael ließ den Kopf hängen und drückte Kain etwas an sich. //Ich wusste es und denn noch... konnte ich es nicht ändern!// Dachte er traurig und schloss die Augen. //Bitte zerstöre uns und dich nicht! Seto...// Alles verschwamm in einem hellen Licht und dem Klagen von Setos Stimme. Mokuba lief eine sehr hohe Treppe hinauf. Sie hatte unzählige Stufen und es dauerte einige Minuten bis man das Ende erreichte. Doch War man Oben angekommen befand man sich auf einem edlen Friedhof. Er ging schweigend durch die Gräber und sie wurden immer weniger, bis nach einiger Zeit keine mehr standen und er hielt inne. Vor ihm stand ein mächtiger großer Kirschbaum dessen Blüten wunderschön blühten. Seine Äste warfen einen Schatten auf ein Weißes Grab und die Person die vor ihm stand. Das Grab war groß und sehr gut gepflegt. Überall standen Lilien und Efeu ragte sich um Zwei Steine die an die Seiten in die Höhe ragten. Vor dem Grab stand ein Junger Mann der Schwarze Sachen an hatte und nur einen Weißen Mantel über diese trug. Er starrte das Grab schon eine Ewigkeit an und sein Blick galt nur der Schrift auf dem Grabstein. Selbst als der Wind ihm und den Ästen einen Stoß versetzte, war es nur einzelne Blütenblätter die zu Boden segelten. Mokuba näherte sich noch einige Schritte. Seufzend sah er seinen Bruder an. Seit Drei Jahren war er nun so. In jede Nacht ging er hier her und verbachte unzählige Stunden an Joey Grab. Jetzt ließ er sich noch kaum etwas anmerken, doch wusste Mokuba nur zu gut wie tief der Schmerz in ihm saß. Er erinnerte sich noch sehr Gut an jenen Tag vor Drei Jahren. Der Mond stand blutrot am Himmel und ein Erdbeben erschütterte die ganze Gegen. Er hörte wie Jemand in Setos Zimmer war, obwohl das nicht sein konnte, da Seto seit einiger Zeit nicht da gewesen war. Doch als Mokuba die Tür aufriss stand Seto vor ihm. Seine Haut hatte unzählige Schnitte und Wunden und seine Augen waren leer. Tränen flossen über seine Wangen und wollten nicht enden. Er war damals so erschrocken dass er erstarrte und Joey erst einige Sekunden später in Setos Armen sah wie er leblos in ihnen lag. Setos Flügel waren schwer verletzt, unglaublich das er noch damit fliegen konnte wie zerrissen sie waren. Doch dann öffnete er den Mund und fragte leise. "Warum kann ich nicht sterben?" Diese Worte holten Mokuba aus seiner Starre zurück und er rannte zu Seto und schüttelte ihn wie wild, doch er reagierte nicht auf ihn. Er sah nur Joey an und seine Tränen wollten nicht enden, sie hielten die ganze Nacht und noch viele Nächte weiter. Seto kniete sich nun vor das Grab und legte langsam die hand auf den Grabstein. Traurig fuhr er über die Schrift. //Es ist nun Drei Jahre her das du in meine Armen gestorben bist! Es war so schrecklich. Ich dachte der Schmerz würde mich auch zu Tode quälen, aber ich lebe noch! Dein Zauber und der deiner Schwester sind unglaublich! Egal wie oft ich versuchte mich um zu bringen es wollte mir nicht gelingen! Eure Magie hat mich gerettet! Die Rasierklingen wollten nicht in meine Haut schneiden. Meine Flügel spannten sich automatisch auf und im Wasser konnte ich atmen. Egal was ich versuchte es wollte mir nicht gelingen! Doch ich habe es nun aufgegeben. Du hattest recht Joey ich musste nur warten. Doch finde ich es unfair das du mir dies genommen hast, denn mehr blieb mir nie. Wenn du wüstes wie sehr es mich quält! Wie sehr ich es dir doch sagen möchte! In jener Nacht dachte ich mein Leben hat keinen Sinn mehr. ich wollte alles zerstören, doch auch dies hat deine Magie verhindert, mehr als nur ein paar Schrammen trug ich nicht davon! Ach ja es wird dich sicher beruhigen das Kuroi und Grigio wohl auf sind. Sie haben sich zurückgezogen und leben außerhalb der Stadt. Dieser faule Sack hat mir seine Arbeit aufgehalst! Raphael ist mit Kain zurück nach England. Kain hatte sich tausendmal entschuldig und eigentlich ist er sehr nett. Und ich? ... Ich habe ein Paar Firmen dazu gewonnen, aber sonst ... haben sie mich zum neuen Anführer der Weißen und Schwarzen gemacht. Jetzt darf ich mich um alles kümmern und die Streite schlichten, dass ist ne Arbeit sag ich dir! Ach ja ... Shiroi lebt im Reich der Schatten. Mein Vater hat ihm einen neuen Körper gegeben, aber er hat sich beruhigt. Vielleicht lernt er doch noch etwas Vertrauen und Vernunft auch wenn ihn unser letzter Kampf ... meine Kraft ihm den Verstand geraubt haben. Er ist wie ein kleines Kind, aber das ist sicher das Beste für ihn. So kann er von Vorn anfangen. ... Als du gestorben bist hab ich so viel verloren und denn noch hast du mir so viel gegeben! ...// Mokuba räusperte sich leise. "Großer Bruder?" Fragte er vorsichtig. "Mhh?" Meinte Seto leise. "Es tut mir Leid das ich dich an Seinem Todestag stören muss, aber der Kleine wollte dich sehen! Er meinte du weinst und er wolle dich aufheitern!" Sprach Mokuba und erschrak kurz, als sich Seto erhob. Er drehte sich zu seinem Bruder um und sah ihn an. "Schon Gut! Ich kümmere mich um den Kleinen! Schließlich hat er Morgen Geburtstag und du hast sicher noch viel Vor zu bereiten!" Meinte Seto mit einem sanften Lächeln. "Danke Großer Bruder!" Strahlte Mokuba und wandte sich zum gehen. Seto war noch einen kurzen Blick auf Joeys Grab. // ... Ich liebe dich!// Nun folgte er seinen Bruder die Treppen herunter zu einem großen schwarzen Auto. Die Tür wurde aufgerissen und ein kleiner Junge stürmte heraus und auf Seto zu. "Onkel Seto! Onkel Seto!" Jubelte er fröhlich. Seto lächelte und hockte sich hin damit der kleine seine Arme um seinen Hals schlingen konnte und er selber seinen Arm um den Kleinen legen konnte. "Also Ok! Ich fahr dann! Kommt nicht zu spät nach Hause ihr Zwei!" Sprach Mokuba scharf aber mit einem Lächeln. Er war so froh gewesen als sein Sohn geboren wurde und Seto abrupt aufhörte zu weinen als er ihn sah. "Machen wir Papa!" Grinste der Kleine und winkte seinem Vater nach. Seto sah den Kleinen lange an. // Ja er wurde einen Tag nach Joey Tot geboren. Ich war Damals so mit den Kämpfen und Joey beschäftigt, dass ich meinen Bruder ganz vergessen habe. Ich habe nicht mitbekommen wie er eine Freundin bekam und mit ihr ausging. Ich hätte ihn Damals wohl aufklären sollen, aber wenn ich so nachdenke, war es wohl doch Gut so!// "Du Onkel Seto? Was hast du hier gemacht?" Fragte der Kleine Neugierig. "Ich habe einen guten Freund besucht, weist du er ist jetzt im Himmel!" Sprach Seto sanft. "Ach so? Hattest du ihn sehr gern?" Fragte der Quälgeist weiter. "Ja sehr!" Nickte Seto. "Und hast du mich auch gern?" Fragte er erneut. "Ja! Dich hab ich auch sehr gern!" Lächelte Seto und wuschelte ihm durch die Haare. "Toll! Ich dich auch Onkel Seto! Stimmte es auch das ich meinen Namen von dir hab? Papa meinte du magst den Namen auch sehr!" Strahlte er und sah Seto mit großen Augen an. Leise seufzte Seto und lächelte wieder. "Ja! ... Dein Papa hat mich damals gefragt wie wir dich Nennen sollen und du passt einfach perfekt zu den Namen. Denn du siehst einfach wie ein Joey aus!" Antwortete Seto ihn. Der Blond kicherte etwas und zog Seto nun an der Hand. "Dann hab ich den Namen ganz doll lieb! Los las uns spielen gehen!" Drängte der Kleine nun. Seto ließ sich ziehen, da er zu groß war zog der kleine Joey ihn nun am Mantel. Als Joey Damals geboren wurde erkannte Seto sofort seine Seele, als er ihn zum ersten Mal sah. Joey hatte nicht gelogen, er war zu ihm zurückgekehrt. Er musste wirklich nur warten und das würde er auch jetzt tun. Irgendwann wenn Joey alt genug war würde er sich sicher erinnern. Seto erwartete nicht das Joey ihn dann noch lieben würde, aber er könnte bei ihm sein. Er könnte Joey beschützen und auf ihn acht geben, dies reichte ihm. Mehr verlangte er nicht mehr nur noch Joey Nähe, alles andere war Unbedeuten geworden, so lange Joey nur glücklich leben konnte. "Sag mal wie bist du darauf gekommen das ich weine?" Fragte Seto nun leicht neugierig. Der Kleine sah hoch zu den Älteren. "Weis nicht! Ich wusste es einfach!" Meinte er leicht nachdenklich. Seto kicherte etwas. Wenn er nur wüsste wie viel er von Joey übernommen hatte. Er hatte jetzt schon diese Angewohnheiten. "Onkel Seto? Nimmst du mich hoch?" Fragte Joey nach einer Weile, als er nicht mehr laufen konnte. "Klar!" Antwortete Seto und hob ihn hoch auf seine Schultern. "Toll! So hoch! Schau! Ich komm an die Blumen!" Meinte der Kleine und streckte die Hände nach den Kirschblüten aus. Ab und zu streifte er ein paar mit seinen Fingern und kicherte wenn ein Schwung Blütenblätter auf seinen Kopf fielen. //Viele werden denken ich hab alles verloren, aber das ist nicht wahr! Genauso wie man denken könnte ich hätte das Glück verloren, doch das Glück ist für jeden anders. Und ich habe meins gefunden! Diesen Jungen zu beschützen, ihm jeden Wunsch zu erfüllen und zu sehen wie er heranwächst, mehr brauch ich nicht mehr. Denn eins habe ich gelernt. Unsere Kräfte können nur verletzen, sie sind zum kämpfen gedacht egal ob man angreift oder beschützt, sie sind zum Kampf da. Doch sie können kein leben zurückholen, sie können nur leben zerstören. Darum muss ich das beschützen was mir jetzt am wichtiges ist! Mehr noch. Für ihn werde ich leben und ich werde ihm alle Wunder dieser Welt zeigen!// Seto lief nun aus heiterem Himmel schnell los. Joey konnte sich gerade noch an seinen Haaren fest halten. "Ah! Onkel Set~oho!" Meinte er quickent. "Halt dich Gut fest Kleiner!" lachte er leicht. "Wo willst du hin?" Fragte der Kleine neugierig. "Nach Kaibaland! Es ist fertig!" Sprach der Älter. "Was wirklich? Toll!" Freute sich der Kleine riesig. "Ich hab dich so lieb Onkel Seto!" Fügte er hinzu und kuschelte sich ganz fest an den Kopf von Seto, was etwas seine Frisur vernichtete, es ihm aber nichts aus machte, im Gegenteil, er freute sich sogar darüber und kicherte etwas. "Ich dich auch!" Lächelte Seto sanft. Er würde dem Kleinen nie den Rücken kehren oder ihn im Stich lassen. Egal was passieren mag er würde auf ihn Acht geben um jeden Preis. Denn keine Macht, kein Reichtum und kein Ansehen dieser Welt war wertvoller als das Lachen von Joey und dieses würde er bewaren. Denn das Wichtigste in dieser Welt waren doch die Menschen, die Menschen und ihre Gefühle. //Mein Glück lass ich nie mehr los und ich werde es für immer beschützen!// The Old End and The New Beginning ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So also hab ich die Geschichte auch fertig bekommen! ^^ *freu* ... *sich versteck* Ich hoffe Mal ihr wollt mich wegen dem Ende nicht umbringen! Aber ich hab das Bild gesehen und auf diesen bild hat sich alles aufgebaut und ich hab einfach kein besseres Ende für diese Geschichte gefunden. Ich denke Mal dies war einfach nötig um allen die Augen zu öffnen, wie weit doch liebe gehen kann und wie viel Pech doch ein Mensch haben kann und denn noch findet er auf seine Weise sein glück. Die Beide sind von einer Gefahr in die andere gerannt weil sie sich beschützen wollten und haben dabei das wesendliche vergessen, aber am Ende haben sie es erkannt und irgendwie haben sie ja zueinander gefunden auch wenn ich weis das 18 Jahre ein ganz schöner Altersunterschied ist, so ist es doch egal, Hauptsache Seto kann seinen Joey beschützen, mehr will er nicht mehr. Er weis ja was für ein Fluch kraft ist und er will es eben besser machen! Falls noch irgendwelche fragen oder so was sind, fragt mich einfach! Ich beantworte gerne alles! Ach ja! ^^ *grins* Und damit keine reinen Entzug von meinen verrücken Geschichten bekommt hier meine neuste Joey und Kaiba Geschichte! Ist mir Mal wieder im Schlaf eingefallen. Ich entschuldige mich jetzt schon Mal da ich sie wieder leiden lasse, aber nun ja diesmal wird's besser ausgehen! Denk ich Mal! ^^; Also schaut Mal rein in: My Sin is my Love And my Punishment is my Love Willkomen in The Blue Sanctuary! Lassen sie ihre Sinne betören und sich vom Himmel Verführen! Hier werden Wünsche wahr! Die süßesten Sünden und die lustvollsten Fantasien! Engelsstimmen und Teufelszungen. Eine Welt im Rampenlicht und doch im Verborgenen. http://animexx.4players.de/fanfic/?doc_modus=startseite&ff=68937&relink=%2Ffanfic%2F%3Fdoc_modus%3Dautor_liste%26autor%3D41163&PHPSESSID=2bf0f3136f93317098eb3352c82c7d29 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)