Ich bin glücklich
Mit einem knappen Handtuch bekleidet rannte Ran die Treppe runter zu Shinichi, der mit einem Kaffe an der Küchentheke lehnte. Verwundert sah der Detektiv sie an. "Was ist denn los?" fragte dieser irritiert und mit einem leichten rot werdendem Grinsen. "Wo hast du denn meine Sachen hingetan?" fragte die Anwältin. "Die hab ich grad in die Waschmaschine geschmissen!" Auf diese Antwort schluckte Ran schwer und bemühte sich sich zusammen zu reisen, doch dies half nichts. "Und was um Himmelswillen soll ich jetzt bitte anziehen?" Du kannst doch vorrübergehend ein paar Sachen von mir haben!" langsam wurde Ran ärgerlich. "Wenn du glaubst das ich jetzt eine Boxershorts von dir anziehe hast du dich geschnitten!"
Darauf lachte Shinichi stellte den Kaffe bei Seite und schloss Ran in seine Arme. "Ganz so schlimm ist es nicht! Deine Unterwäsche liegt noch im Korb, Schließlich weiß ich doch mittlerweile das man Weiß- von Buntwäsche trennt!" Darauf musste auch Ran erleichtert grinsen. "Damit bist du der erste Mann der das weiß!"
Als dies kleine Problem der Gradrobe gelöst war machten sie sich nach einem kurzem Frühstück auf dem weg zum Krankenhaus.
"Wo ist denn dein Auto?" fragte Ran verwundert als sie hinter Shinichi und Rai die Haustür zuschloss. "Das müsste immer noch vor deinem abgebrannten Hochhaus stehen, wenn's nicht geklaut wurde! Aber mach dir keine Sorgen ich hab uns ein Taxi bestellt, außerdem war der Wagen versichert!" "Aha... Aber warum hast du den Hund mitgenommen ins Krankenhaus darf er doch so oder so nicht?!" "Ganz einfach ich will bevor ich zum Krankenhaus fahre noch bei deinem alten Zuhause vorbei, vielleicht findet der Hund etwas was für Menschen fast unsichtbar ist!..." erklärte der Detektiv und stieg nachdem er den Hund im Kofferraum des Taxis untergebracht hatte, hinter Ran ins Taxi ein. "... Du fährst dann schon mal vor zum Krankenhaus und ich komm dann nach wenn ich alles geklärt habe!" Ran schwieg darauf. Der Grund dafür war zwar nicht der ,das Shinichi nicht gleich mitkam, vielmehr beunruhigte sie die Tatsache das Shinichi glaubte das der Wohnblock durch eine Brandstiftung in Flammen aufgegangen war. "Du meinst es liegt ein Verbrechen vor oder?" "Wie sollte sonst ein so großes Gebäude in so kurzer Zeit in Flammen aufgehen und zumal gab es im gesamten Haus Rauchmelder mit Wasseranlagen an den Decken wie es auch üblich ist... Also warum kam die Feuerwehr erst so spät ? Und warum funktionierte keine einzige Sprinkleranlage als ich unsern Sohn daraus geholt habe? Aber die Hauptsache ist das keiner in dem Feuer umgekommen ist..." erklärte Shinichi. "Das stimmt nicht so ganz... Es wurde eine Leiche gefunden als sie das Feuer gelöscht hatten, alles deutet daraufhin das es meine Nachbarin ist, die ,die auf Shinji aufpassen sollte." Darauf schwieg der Detektiv bis das Taxi vor dem verkohltem Gebäude angehalten hatte. Er grübelte.... "Doch Shinichi zerbrich dir darüber nicht so viel den Kopf die Hauptsache ist das du so schnell wie nur möglich nachkommst!"
"...Ich beeil mich. Versprochen!" nach einem Kuss auf die Wange stieg er aus dem Taxi und schlug die Tür des Wagens hinter sich zu. Nachdem er auch den Hund aus dem Kofferraum gelassen hatte, fuhr das Taxi weiter zum Krankenhaus. Ran hingegen machte sich Sorgen um das was sie nun in diesem Gebäude erwarten würde... Sie hoffte, ja betete inständig das es ihrem Sohn besser gehen würde. Als sie dann nach langem hin und Hergehirre in dem Zimmer ihres Sohnes ankam war gerade der Arzt bei ihm, zuerst sah Ran es nicht weil der Rücken des Mannes im weg war, aber als dieser sich umdrehte und sie freundlich anlächelte fiel ihr ein großer Stein vom Herzen. Doch bevor sie groß überlegen konnte hörte sie eine schwache Jungenstimme. "Mama..." der Anwältin traten Tränen in die Augen und sie schmiss sich regelrecht auf den Stuhl vor dem Krankenbett und griff nach Shinjis Hand. "Ich bin ja da mein kleiner Mann... Ich lass dich nie wieder alleine versprochen!" schwach lächelte Shinji "Nicht mehr weinen Mama!" Doch Ran konnte nicht anders. Jetzt flossen die Tränen erst recht. Zu groß war die Erleichterung. Aber Shinjis Gesichtsausdruck wurde anders als er sich noch einmal im Raum umblickte und niemanden anderes sonst erblickte, da der Arzt raus gegangen war. "Was ist mit dir ? Hast du Schmerzen, soll ich den Arzt noch mal rufen?" Ran war zwar erleichtert aber natürlich trotz dem immer noch besorgt. "...Ihr habt euch gestritten nicht wahr?" Ran erschrak auf diese Gegenfrage. "Woher weißt du...?" fragte die Staatsanwältin irritiert. "Ich denke ich hab's mitbekommen... ich hab nur gedacht ich hätte es vielleicht geträumt." "Komm her mein Kleiner!" sprach Ran und schloss ihren Sohn in ihre Arme. "Du hast es gespürt nicht wahr? Ich will das du es auch aus meinem Mund erfährst... Shinichi ist dein Vater und alles was ich dir von deinem Vater erzählt habe ist wirklich wahr. Jetzt weißt du es... Doch gib ihm keine Schuld... Denn er wusste bis vor kurzem nicht einmal selbst das du sein Sohn bist!" "...Mama?" der kleine Mann drehte sich etwas in Rans Umarmung und lehnte sich mit dem Kopf an ihre Brust. "Ja?" "Was meinst du...hat Papa uns noch lieb?" darauf schmunzelte der Detektiv und trat hinter der nur angelehnten Tür hervor, der sich während des ganzen Gespräches dahinter versteckt und jedes Wort mitangehört hatte. "...Hätte ich mich sonst beeilt und wäre jetzt hier bei meiner Familie, wenn es nicht so wäre?" "...Papa.!", strahlte nun der Fünfjährige. Wieder musste Shinichi grinsen, er war glücklich denn er würde dieses Wort jetzt öfters hören. Und weiß Gott, er freute sich schon darauf...
Für einen Kurzen Moment löste sich Ran von ihrem Sohn nur um Shinichi zu umarmen. Und Shinji guckte dabei mit großen Augen zu. Zuerst verstand er nicht, aber dann war er sich sicher das sich seine Eltern vertragen hatten. Kess fragte er dann zum großen Staunen seiner Eltern. "Und wo bleibt der Kuss?" Beide Erwachsenen drehten sich zu ihrem Sohn "Was für ein Kuss?" "Ja der, der in Filmen auch immer kommt!" darauf seufzte der Detektiv "Man merkt das er mit dir zu viele Schnulzen gesehen hat!" beleidigt zog Ran darauf Shinichi an beiden Ohren zu sich herunter und küsste ihn leidenschaftlich. Über beide Ohren grinsend sah Shinji dem Schauspiel zu und bald darauf lösten sich seine Eltern von einander.
"Aber auf der anderen Seite mag ich einen Kuss von deiner Mutter viel lieber als eine aufgespießte Leiche in einem Krimi!" sprach der Vater lächelnd und nahm Shinji aus dem Bett auf seinen Arm. Ran hingegen war sprachlos. "...Meintest du das wirklich ernst oder ändert sich das wieder?" "Ja ich meinte es ernst mein Dummerchen!" Mit einem lächeln fragte die Anwältin ein zweites mal an diesem Tag warum Shinichi sie so nannte. "Weil du dich immer fragst was als nächstes kommen mag... aber vielleicht sollten wir Beide auf unserer Suche nach dem Glück, mal durchatmen und einfach mal glücklich sein!"
***ENDE***
Na ??? Wie hat euch das letzte Kapitel gefallen ???
Ich hoffe doch wohl gut !!!^^ oder nicht ??? vielleicht etwas kitschig das geb ich ja zu aber irgendwie süß ...
gerade jetzt würde ich mich am meisten freuen wenn ihr mir eure Meinung schildert!!! frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und Glückseligkeit euch allen!!! Hab euch alle mega dolle lieb aber das wisst ihr ja schon !!!
***Noch eine kleine Anmerkung von mir an die Leser:
Es wäre mir eine riesige Freude und eine große Ehre wenn ich euch alle wieder in meiner nächsten FF
"Der Engel an meiner Seite" unter den Kommentaren wiederfinden würde. Denn jede Meinung ist bei mir willkommen und ich werde mir alles was euch berührt zu Herzen nehmen und Fragen jederzeit beantworten!!! Für euch ist jederzeit ein Platz auf einem Kissen, Stuhl oder ein Platz auf dem Sofa freigehalten
eure L-o-h-chan