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Süchtig

SLASH DM/HP DARK ACT III VOLUME 4 IST ON!!!
von

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Act I Volume 4

Act I
 

Julius
 

~o00o~
 

Volume IV
 

Lasst mein wildes Raubtier frei

Gebt ihm wieder was zu fressen

Denn es wird gefährlich sein

Ist vor Sehnsucht schon besessen
 

(Raubtier, Rosenstolz)
 

~o00o~
 

30.08.1996

20.02 Uhr

Malfoy- Manor

Hauptempfangssaal, Westflügel
 

"Draco Thomas Malfoy, du wirst jetzt auf der Stelle..."
 

"Lass dein Thomas- Gelabere Vater! Damit kannst du mich nicht mehr einschüchtern, seit dem ich zehn bin!"
 

Wütend fährst du dir durch die Haare, die Finger nah an der Robentasche, wo du deinen Zauberstab trägst. Wie du es doch hasst dich mit deinen Eltern zu streiten! Zwischen Voldemort erklären, dass der Phönixorden gewonnen hat und Konfrontation mit deinen Erzeugern, würdest du mit Kusshand ersteres nehmen.
 

Nicht, dass du vor deinem Vater mehr Angst hättest.

Eher hast du Angst davor, ihn zu verletzen.
 

Denn entgegen aller landläufigen Gerüchte bist du in Punkto Familie nicht gerade sehr geduldig. Da kann es schon einmal passieren, dass wortwörtlich die Fetzen fliegen und einem "die Hand ausrutscht". Ein Cruciatus, von dir selbst gesprochen, ist da keine Seltenheit. Vor allen Dingen, wenn du seit gut acht Wochen deinen Engel nicht mehr gesehen hast.
 

"Nicht in dem Ton mit mir, mein Freundchen! Solange du in diesem Haus lebst, wirst du auch meine Regeln befolgen! Verstanden?! Lord hin oder her! Du bist immer noch mein Sohn und nicht seiner!"
 

"Oho, das sind ja ganz neue Töne von dir! Seit wann so an meine Erziehung interessiert, VATER? Vielleicht seit dem meine Vorschläge größeren Anhang finden als deine und ich dir den Rang abtrete?"
 

Ein süffisantes Grinsen legt sich auf deine Lippen und du kannst nicht leugnen, dass du es genießt, wie Lucius empört nach Worten sucht. Es ist verdammt selten, ihn so... sprachlos zu sehen wie jetzt. So nah an der Grenze zu einem richtigen Wutanfall, wo er alle Masken fallen lässt.

Wo der Dämon seine wahre Natur zeigt.
 

"Ich warne dich jetzt ein letztes Mal, Draco. Solltest du dich nicht sofort dem fügen, was ich dir aufgetragen habe, sehe ich mich gezwungen, härtere Maßnahmen zu ergreifen."
 

"Ich zittere vor Angst."
 

Gespielt bibberst du, verhöhnst deinen Vater noch mehr, in dem du seine Worte ins lächerliche ziehst. Eigentlich weißt du gar nicht mehr, worum es in diesem Streit geht.

Na ja, eigentlich schon, aber so ein lächerlicher Deatheater des äußeren Kreises ist es doch wirklich nicht wert. Selbst wenn er geheime Information gehabt hatte, die er erst dem Lord überbringen sollte, woher solltest du das wissen?

Nein, hier geht es um etwas ganz anderes.
 

Es geht darum, dass du schon seit Tagen genervt bist von diesem ganzen Theater. Von den Versammlungen, dem Lord und auch vom Manor selbst. Von all den Bällen und Getratsche um dich.

Und gerade weil du es nicht mehr ertragen kannst, brauchst du ein Ventil. Egal ob es dein Vater oder ein Angestellter ist, jeder ist dir recht, solange du ihn bist zum Äußersten reizen kannst.
 

"Draco..."
 

Lucius Stimme hat sich zu einem Flüstern gesenkt.

Du hast es geschafft, die Maske ist gefallen.

Das ist deine Art des Vergnügens.
 

"Lucius..."
 

Du richtest dich zu deiner vollen Größe auf, bemerkst ein Mal mehr, dass du größer bist als dein Vater. Etwas, was sonst nicht sonderlich auffällt, da es wirklich nur ein minimaler Unterschied ist, jetzt jedoch mehr als eine wichtige Bedeutung bekommt.
 

Dein Augen funkeln für einen Moment begeistert auf, als du siehst, wie Lucius zu seinem Stab greifen will. Mit deinen blitzschnellen Sucherreflexen ziehst du zuerst und greifst ihn mit einem ehr schwächeren Fluch an.

Schließlich willst du auch noch deinen Spaß haben.
 

"Ich bin zwar alt..."
 

Gewandt weicht der Ältere dem Fluch aus, dreht sich einmal um die eigene Achse und zieht dabei seinen eigenen Zauberstab. Drohend richtet er ihn auf dich und du kannst dir ein kleines Grinsen nicht verkneifen.

Ob dein Vater weiß, dass du diese Duelle liebst?

Dass sie der perfekte Stressabbau für dich sind und du sie ehr als Belohnung siehst, statt als Strafe?
 

,... aber das heißt noch lange nicht, dass du mich so leicht besiegen kannst!"
 

Du nickst leicht. Das war dir von vornherein klar. Sofort errichtest du einen giftgrünen Bannkreise um dich, der die meisten schwächeren Zauber, aber auch einige stärkere abblockt. Einer der wichtigsten Kriterien der Duellierkunst ist die Erschaffung von Bannkreisen. Man kann noch so ein guter Duellant sein, schafft man es nicht, einen Schutzkreis zu errichten, ist man bei einem richtigen Duell von Anfang an verloren.

Das war auch das Erste, was dir dein Patenonkel nach deiner Blamage im zweiten Schuljahr erklärt hat.
 

Tief in Gedanken versunken, weichst du fast schon automatisch den Flüchen deines Vaters aus. Es ist weiß Gott nicht der erste Kampf dieser Art und mit der Zeit hast du dir alle seine Angriffstechniken gemerkt, sodass du ihn eigentlich schon im Schlaf besiegen könntest. Eine Tatsache, die Lucius jedes Mal rasend macht. So auch jetzt.
 

"Verdammt noch mal, sei wenigstens anwesend, wenn ich mit dir kämpfe, Draco!"

Blinzelnd kannst du gerade noch so einem Imperius ausweichen, der nichts Gutes gebracht hätte. Du kennst die sadistische Ader deines Vaters, die sicherlich auch nicht bei dir Halt machen würde.

Nur gut, dass der Lord dir vor zwei Jahren beigebracht hat, den Fluch zu brechen. Eine Prozedur, die ziemlich lang und schmerzhaft gewesen war.
 

Sowieso scheint der Schreck der Zauberwelt es zu lieben, Zeit mit dir zu verbringen. Nach jeder Versammlung musst du mindesten zwei Stunden länger bleiben, immer öfter kommt es vor, dass er dich unter Vorwänden zu sich ruft. Es stört dich nicht, lernst du doch jedes Mal eine Menge von ihm. Zudem kannst du auch nur bei ihm ungezwungen reden, weiß er doch als Einziger von deiner Liebe, in der er dich voll und ganz unterstütz.

Es hat schon Vorteile, der geborene Erbe zu sein.
 

"Petrificus totalus! "

Die eiskalte Stimme Lucius lässt dich aus deinen Gedanken fahren, während du dich verwirrt auf dem Boden wiederfindest. Es braucht nur Bruchteile einer Sekunde, ehe du feststellst, was genau dein Vater mit dir gemacht hat. Wütend knurrst du innerlich, das war jetzt ganz und gar nicht geplant gewesen. Du solltest jetzt dort oben stehen und Lucius sollte hier unten liegen und nicht umgekehrt!
 

Mit einer bösen Vorahnung im Hinterkopf, musst du tatenlos mit ansehen, wie dein Vater elegant, geradezu nonchalant auf dich zukommt. Mit einem Unheil verkündenden Grinsen hockt er sich vor dir hin und streicht dir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Würdest du es können, würdest du zusammenzucken.
 

"Es scheint mir, dass ein gewisser kleiner Drache seinen Mund zu voll genommen hat!"

Unschuldig lächelnd beugt sich Lucius zu deinem Gesicht runter, haucht dir einen schmetterlingsgleichen Kuss auf den Lippen. Du hasst es, wenn er deine Hilflosigkeit für solche Sachen ausnutzt, weißt du doch nie sicher, wie weit er wirklich gehen würde. Viel zu oft ist es bei einer solch harmlosen Berührung nämlich nicht geblieben. Zungenküsse waren wahrlich keine Seltenheit.
 

"Oder sollte ich mich so geirrt haben? Sag mir, Drache, wie willst du dich aus dieser Lage wieder heraus winden?"
 

Wie als Antwort hallt auf einmal ein lautes gefährliches Knurren durch die Eingangshalle und du dankst allen Göttern, die es im Himmel gibt. Das tapsende Geräusch auftretender Pfoten beruhigt deinen aufgewühlten Geist und als du den fellbedeckten schwarzen Oberkörper Julius über dir erkennst, weißt du, dass du gerettet bist.

Du kannst gar nicht so schnell gucken, wie dein Vater sich von dir löst und einen respektvollen Abstand einnimmt.
 

Langsam löst sich der Fluch von dir und du stehst mit der Hilfe Julius auf, der dich danach auch weiterhin stütz. Dankbar lächelst du auf den Panther herab, der leise zu Schnurren beginnend, als du mit der Hand durch sein weiches Fell kraulst.
 

Du weißt, dass du einen weiteren Angriff Lucius nicht zu befürchten brauchst. Nie würde dieser dich angreifen, wenn Julius in der Nähe ist. Dazu hat er viel zu viel Furcht vor der mächtigen magischen Raubkatze mit dem mitternachtsschwarzen Fell.
 

Langsam und mit stolzem Blick drehst du dich zur Tür und gehst. Auch wenn du am Boden lagst, so hat dich dein Vater nicht ganz besiegt. Auch wenn er nah dran war, so konnte er dich doch nicht bezwingen. Mit Julius an deiner Seite verlässt du wortlos die Halle und lässt einen mehr als wütenden Lucius zurück.
 

Es ist Zeit, sich anderen Dingen zu widmen.
 

Zum Beispiel dem neuen Schuljahr.
 

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Ich erlaube mir es jetzt mal, nachdem der erste Act beendet ist, ein kleines Nachwort zu schreiben. Als erstes eine Sache zu diesem Kapitel: die Beziehung zwischen Draco und Lucius hat keine sexuellen Ansätze auch wenn es so scheint. Ich wollte mit diesem einen Absatz bloß noch einmal den Wahnsinn Lucius darstellen und in keinem Fall ein inzestuöse Beziehung. Ich denke mir einfach, dass der gute Luc in seinem Blutrausch da überhaupt keine Unterschiede mehr macht, egal ob es Familie ist oder nicht. (Ich weiß, das klingt ziemlich widersprüchlich, doch hoffe ich, ihr versteht, was ich meine!)

Zu dem Kapitelschluss: Ich weiß, dass sich das sehr eigenartig liest, aber mein Gott, irgendwie passt es zu dem Draco, den ich in meinem Kopf habe!

Zu der Frage zu Dracos Position bei den Deatheatern; er ist ziemlich hochgestellt, aber NICHT Voldemorts Sohn! Was es mit dieser "Erbschaft" auf sich hat erfahrt ihr in den nächsten Kapiteln....

Zu den Vornamen von Dracos Opa: Richard Lucius Malfoy: Begründer der wohl größten Fabrik für die Massenproduktion von Zaubertränken in Übersee: es ist das Untenehmen, worauf die Malfoys ihren Reichtum stützen.

Und zu guter Letzt: wie oben erwähnt, ist dieser Act beendet! YES ich habs geschafft! Ihr glaubt mir hoffentlich, wenn ich euch sage, dass der gute Drake nicht immer einfach zu schreiben war! Der nächste Act wird aus der Sicht von -trommelwirbel- GINNY geschrieben!

Also freut euch schon drauf!
 

Bei diesem Act bedanke ich mich für die Unterstützung bei:

Ulli, Witchcraft, Grinse Katze, kamikey, lara99, Bussi_Mausi¸ Selen, Lyonessheart, Tashgan, Moin, amor et psyche, Lilvroni, teufelchen_netty, siane, Abera, LiLi, Jeysi, Maruchina, xerperus, Luthien
 

Nicht zu vergessen meine Lieblingsbeta Sssnitch (jetzt hätte ich dich beinah vergessen, ich Trottel)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  teufelchen_netty
2004-09-20T15:06:52+00:00 20.09.2004 17:06
cool das du ne erklärung mit drangesetz hast, gefällt mir. wie das kapi natürlich auhc. finde es wehr gut, schon allein lucius. ^^
Von: abgemeldet
2004-09-20T15:02:08+00:00 20.09.2004 17:02
hah! erstes kommi!^^
ich finds noch immer klasse!
ich werd so richtig in diesen wahn mit reingezogen..
genial..

^^~das kameeel~^^


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