Der Traum vom Leben von Easylein (FINALE wartet!!!! ^-^) ================================================================================ Part 21 - A promise for the future ---------------------------------- Hallihallo ihr lieben *winkz* *jedeneinzelnenKnuddel* Besser spät als nie, hier kommt der neue Part. Schließlich sind wir noch laaaaaaange net am Ende *smile* Habt ihr schon das mega süße Bildchen von demoniacAngel gesehen? Sie ist so lieb! *sieknuddel* Hat sie extra zur FF gemalt, schaut es euch doch mal an, ist über alle Maße zu Empfehlen *daumenhoch* Wundert euch bitte net über die Grammatik und den Rest, die ich in diesem Part an den Tag lege; sie mag sich etwas... kindlich/kindisch anhören aber ich habe so gut es geht versucht, ein Gespräch zwischen einer 4 jährigen und einer 5 jährigen zu schildern ^^* Keine Angst, bei mir ist soweit noch alles Takoo ^^**, alles beabsichtigt so geschrieben. Auf gehts, über ein Kommilein würde ich mich freuen. Wie gesagt: Alles ist EXTRA so Formuliert und geschrieben. Viel Spaß wünsche ich euch *alleknuffs* -------------------------------------------------------------------------------Part 21 - A Promise for the future Die Sonne stand hoch am Himmel und schien schimmernd auf das glitzernde Meer hinab. Frischer Wind vermischt mit dem salzigen Geruch des Meeres trug das gekreische der Möwen weit hinfort... Der Horizont schien so unendlich und malte doch zugleich eine verträumte Kulisse in die Ferne des East Blues hinein. In nur wenigen Stunden würde der Mond mit der Sonne tauschen und es würde Nacht sein. Die allererste seid Jahren, die sie nicht nur mit den Gedanken beim jeweils anderen verbringen würden... Nami sah erschrocken auf, als Ruffy sie plötzlich von hinten umarmte und seinen Kopf auf ihrer Schulter ablegte. "Hast du mich erschreckt," lächelte sie erleichtert und lehnte sich entspannt gegen seine Brust zurück. "Tut mir leid, war nicht meine Absicht. Ich wollte mal schauen, wie weit du mit den Karten bist," erkundigte sich der junge Käpten des Schiffes und sah nun neugierig auf die ausgebreiteten Papierrollen am Boden vor ihr. Die Navigatorin hatte es sich auf dem Oberdeck bequem gemacht und kniete auf einem kleinen Kissen, das sie unter ihre Knie gelegt hatte. Ruffy hatte es ihr während seiner Umarmung gleich getan und verharrte genauso, allerdings ohne die weiche Abpolsterung. Ihre Seekarten vom East Blue lagen mit Büchern oder diversen andern Sachen beschwert vor ihr ausgebreitet um ein weg fliegen durch den Wind zu vermeiden. Nami wollte sich ein genaues Bild von den gegebenen Umständen ihrer Route machen und hatte ihren Arbeitsplatz für den Einstieg zurück in ihre Tätigkeit hier an Deck verlegt. "Der Kurs ist goldrichtig, nach meinen bisherigen Berechnungen müssten wir den Rivers Mountain morgen früh erreichen und überqueren wenn uns nicht die Marine in die Quere kommt. Aber Toi toi, bisher hat ja keiner der Jungs unseren Weg gekreuzt. Sollte das allerdings doch wieder erwarten noch passieren, hab ich schon ein paar Ausweichkurse berechnet. Leider wird unsere Anreise zum Grandline Zugang dann länger dauern aber wir sind dafür sicher und unsere Chancen auf eine gelungene Flucht steigen auf 90,0 % bis ins Detail genau berechnet. Noch Fragen?" erklärte sie konzentriert und lächelte Ruffy am Ende ihres Kursberichtes liebvoll an. Dieser schaute erst verdutzt drein. Was Nami ihm da gerade groß und lang unterbreitet hatte verstand er sowieso nicht. "Alles klar," war darauf die kurze und knappe Antwort ehe er seine Umarmung lockerte und sich zu ihrer rechten neben sie auf den Boden setzte. "Das hab ich auch total Vermisst," sprach er nun lächelnd und griff sanft nach ihren Händen die sich sogleich mit den seinen verflechteten. "Was?" fragte sie schelmisch grinsend. "Na das einfach. Das du irgendwo an Deck stehst und den Kurs checkst, Seekarten überprüfst oder so eine total genaue Berechnung abgibst," sprach er freudig worauf die junge Frau leicht rot um die Nase wurde. "Ach, ich bitte dich..." winkte sie verlegen ab und senkte beschämt lächelnd ihren Kopf. "Jeder Navigator tut das weil es seine Aufgabe ist," versuchte sie zurück haltend zu erklären. "Aber kein Navigator macht das so perfekt wie du. Du bist die Allerbeste und eines Tages wirst du auch deinen Traum verwirklichen, ich weiß es einfach," sprach er fest und drückte ihre Hände worauf sie ihren Kopf anhob und ihm ein wunderschönes Lächelnd schenkte. "Wenn du das sagst?" "Ich sage nur, wie es ist," smilte er zurück ehe sie sich vorbeugte, ihre Arme um seinen Nacken legte und ihn sanft küsste. Als Nami sich nach kurzer Zeit wieder zurückzog, lehnte sie ihre Stirn gegen die seine. Ruffy hatte seine Beine bequem seinem altbekannten Schneidersitz angepasst während Nami noch immer direkt vor ihm kniete. "Danke Ruffy." "Wofür?" "Dafür, dass du einfach da bist," lächelte sie freudig und gab ihm noch einen kurzen Kuss auf den Mund. Grinsend schaute er sie anschließend an. "Was ist?" "Das, hab ich auch wahnsinnig vermisst." Nami musste kurz kichern ehe sie sich ihm abermals zuwandte. Doch kurz bevor sich ihrer beiden Lippen noch einmal vereinigen konnten, durchbrach Lysops räuspern die romantische Atmosphäre. "Aha, ich wusste gar nicht, dass Mund-zu-Mund Beatmung auch etwas mit dem Kursberechnen zu tun hat," stellte er grinsend fest worauf beide inne hielten, die Augen öffneten und zusammen ihre Köpfe Lysop zuwandten... der Allerdings nicht allein war. "Eure Tochter sucht euch," grinste er und zeigte dabei auf Mira, die neben ihm stand. "Was macht ihr da?" Wie auf Knopfdruck wurden beide knallrot um die Nase und sahen sich dann sprachlos an. "Wir ähm... wir..." begann Nami stammelnd, löste ihre Arme von Ruffys Nacken und beugte sich langsam mit ihrem Oberkörper wieder zurück. "Suchst du was?" erfragte die verlegene Mutter schließlich die Anwesenheit ihres Sprösslings, welcher eigentlich auf dem Unterdeck bei Tante, Onkel und Cousine sein sollte. "Ja, dich." "In wie fern?" fragte Nami jetzt wieder in einem normalen Ton worauf Mira näher zu ihr kam. "Ich wollte zu dir Mama." Nami lächelte die Kleine nun gerührt an ehe sie ihr mit der Hand einen Wink gab, auf den hin Mira freudig grinsend zu ihr tapste und sich an sie schmiegte. "Ich geh dann mal wieder. Weiter machen," verabschiedete sich Lysop kichernd worauf hin Ruffy verlegen seinen Strohhut etwas tiefer ins Gesicht zog. "Du bist mir schon so ein kleines Schmusemonster," sprach Nami schmunzelnd und drückte Mira spielerisch hin und her schaukelnd an sich, welche daraufhin kicherte. "Du warst so lange weg," sprach sie nun etwas bedrückt in der Umarmung ihrer Mutter ehe diese ihr unter die Achseln griff und sie auf den Schoss setzte. "Ich weiß... aber jetzt, bin ich wieder da und ich werde nie wieder, hörst du, nie wieder weg gehen," versprach sie ihr lächelnd und gab der kleinen dann einen Schmatzer auf die Wange. "Papa geht doch auch nie wieder weg oder?" vergewisserte das kleine Mädchen sich bei ihrer Mutter während sie ihre Arme um deren Nacken legte und die Stirn jetzt an ihrer Ruhen ließ. Nami schloss kurz die Augen, legte Ihre Arme um den Rücken der Kleinen und sah dann zu Ruffy. "Den lass ich nie wieder aus den Augen." Liebevoll traf ihr Blick dabei den seinigen worauf er ihn erwiderte. "Ich lass euch beiden auch nie wieder aus den Augen." "Hat er das nicht schön gesagt Mira?" fragte Nami ihre Tochter nun schmunzelnd worauf die schwarzhaarige nickte und etwas die Umarmung lockerte. "Knuff ihn dafür auch mal so durch wie mich, ja?" fragte sie gespielt kindlich worauf Mira nickte und ehe Ruffy sich versah, wurde ihm die halbe Luftzufuhr abgedrückt. "He Mira," lachte er freudig auf und kniff dabei ein Auge zu während seine Arme sich um das kleine Mädchen legten. Nami belächelte diese Szene überglücklich. "Das passt, ein schwarz in schwarz Kontrast," sprach sie grinsend und strubelte Mira schon wie einmal zuvor über den Kopf. "He Mama! Warum machst du das immer?" beschwerte sie sich gespielt schmollend und versuchte ihren Kopf etwas weg zu drehen wobei sie sich einmal ganz in Ruffys Armen drehte und ihm nun den Rücken zuwandte. "Lass mich überlegen... einfach so?" redete sich ihre Mutter spaßig raus ehe auch ihr Vater mit in das schallendes Lachen einstimmte. "Wuschel doch Papa durch, bei dem geht das genauso gut," lenkte Mira ab und sah grinsend zu ihrem Vater auf während sie sich langsam mit dem Rücken an seinen Oberkörper gelehnt auf seinen Schoß runter rutschen ließ und es sich dort bequem gemachte. "Na du kommst mir ja auf Ideen," stellte Ruffy fest und legte seine Hände von hinten auf ihren kleinen Bauch worauf sie kurz zufrieden grinsend ihre Augen zusammen kniff und sich dann anschließend mit dem Kopf im Nacken zurück an seine Brust lehnte. "Komm ich immer." Nami seufzte gestellt, lehnte sich wieder etwas weiter vor, stellte ihre Ellenbogen auf Ruffys Knie auf und legte dann ihr Kinn stützend auf ihren geöffneten Handflächen ab. "Und manchmal auf mehr als mir lieb ist. Nicht wahr Mäuschen?" fragte die orangehaarige worauf Mira ihren Kopf zu ihr wandte. Beide trennten nur noch Zentimeter. "Ach Mama, nimm es nicht so schwer," winkte Mira gelassen ab und legte ihre Hände nun an Namis Wangen wo sie damit begann, die Wangenpartien langsam vor und zurück in Richtung Mund zu schieben. Bei ihrer Mutter entstand aus diesen Bewegungen heraus ein Fischmaulmund. Ruffy musste sich sichtbar ein lautes Auflachen verkneifen während Nami dieses Experiment kurz über sich ergehen ließ. "Ruffy?... Deine Tochter quält mich..." brachte sie schließlich unter einer kurzen Pause seitens Mira hervor. "Ach? Tut sie das?" fragte er grinsend worauf Mira zu lachen begann. "Das sieht lustig aus." "Das glaube ich dir gerne," meinte Nami und begann dann ihren Kopf leicht schüttelnd Miras Griff zu entwenden. Diese lachte immer noch heiter weiter und griff auch hinter ihrer Mutter her ehe diese sich aber ihre kleinen Hände schnappte und runter drückte. "Na? Wer ist jetzt stärker?" fragte sie Mira provozierend spaßig worauf diese sich noch immer heiter lachend zurück an Ruffy lehnte. "Papa... hilf mir mal," brachte sie imitierend leidlich klingend in einem nur zu niedlichen Ton heraus, worauf Ruffy sich spaßeshalber einließ. "Ich soll dir helfen?" fragte er sie grinsend nach worauf sie munter nickte. "Na dann will ich dir mal helfen," sprach er mit einem herausfordernden Blick, bei dem Nami schon alles wusste. "Oh nein.... Ruffy... ich warne dich..." stellte sie etwas panisch klingend klar und ließ Miras Hände los. "Sorry Nami, aber Kleineren muss man einfach helfen," redete er gelassen, griff Mira unter die Arme und stellte sie neben sich auf dem Boden wieder hin. Nami schluckte kurz und sah dann zu, dass sie schnell ein paar Meer weiter von den beiden weg kam indem sie auf ihren Knien zurück krabbelte. "Pass auf und lerne," erklärte Ruffy freudig und sah Nami nach. "Was lernen?" "Wie man deine Mutter klein kriegt. Wusstest du schon das sie wahnsinnig kitzelig ist?" flüsterte er Mira leise hinter vorgehaltener Hand zu. "Ne, das ist das neuste was ich höre," fasste sie diese Botschaft auf "Und soll ich jetzt mal richtig fies sein?" fragte er lauter sprechend worauf die weg krabbelnde Nami inne hielt. "Fies? Wie denn?" "Etwa so," brachte er gelassen rüber, ließ seine Arme in ihre Richtung ausschnellen und griff nach ihr. "Das ist gemein! Ruffy!" brachte sie halb Lachend halb quiekend hervor und versuchte dabei seine Hände abzuwehren. "Cool," freute sich Mira. "Find ich auch. Aber so macht's keinen Richtigen Spaß," stellte Ruffy für sich klar, hielt kurz inne, griff Nami um die Taille und holte sie ein Stück über dem Holzboden anhebend zu sich ran. "Hey!" kam es kichernd von ihr ehe er sie abrupt seitlich sitzend auf seinem Schoss landete. "Das war jetzt aber richtig unfair," meinte sie schmollend und legte ihre Handflächen auf seine Schultern. "Eigentlich müsste ich dich jetzt hier noch an Ort und Stelle auskitzeln um meine Demonstration zu beenden. Aber ich glaube, für heute reicht es. Oder Mira?" wandte er sich fröhlich an seine Tochter die nach wie vor neben ihm stand. "Hast Recht. Wir begnaden sie," stimmte diese ihm kichernd zu. "Pass auf was du sagst, ich werde mich rächen... und zwar zu gegebener Stunde..." sprach sie das letzt gesprochen betont flirtend aus und sah ihn dabei verführerisch an worauf Ruffy erstmal schlucken musste. "Wi-wie... meinst du das?" fragte er stammelnd und zog seinen Kopf etwas zurück. "Mira?" sprach Nami schließlich an sie gewandt wobei sie ihren Blick aber nicht von Ruffy ließ. Sie liebte es schon immer, ihn so nervös zu machen. "Wusstest du schon, wie man deinen Vater klein kriegt?" fragte sie dreckig grinsend worauf die schwarzhaarige nur ihren Kopf schüttelte und ein schlichtes "Nee" von sich gab. "Den Spieß umzudrehen gilt nicht," wehrte Ruffy ab und neigte sich auf Namis grinsen hin noch ein Stück zurück, wobei er seine Hände hinter sich abstützte. "Und ob das gilt mein Lieber," meinte sie rechthaberisch und ehe sich Ruffy versah, presste sie ihre Lippen spontan und überraschend für ihn auf die seinen. Durch ihre plötzliche Handlung regelrecht überrumpelt, rutschten Ruffys Hände neben ihm weg worauf er mit Nami nach hinten weg kippte. Trotz allem ließ er sich auf ihren stürmischen Kuss ein ehe Nami inne hielt und sich grinsend vom ihm löste. "Erinnert dich das nicht an was?" "Ähm...ja, schon...," meinte er verlegen und legte seine Hände nun an Namis Wangen. "Nur das wir da stock besoffen waren," fügte er noch hinzu worauf sie ihn noch einmal kurz küsste und sich dann wieder über ihm aufrichtete. Allerdings saßen sie jetzt ziemlich verdreht da, halb auf Ruffy sitzend, halb auf dem Boden. "Papas Methode war witziger," machte Mira sich nun leicht verlegen neben Nami bemerkbar. "Na ja, das was ich gerade gemacht habe war ja auch meine Art und Weise. Du wirst dir da schon was anderes überlegen müssen," lachte sie kurz auf. "Mach ich auch aber...sagt mal.... Kann ich das auch was Papa kann?" fragte sie neugierig worauf Ruffy sich auf seine Ellenbogen aufstützte und halb liegend seinen Kopf anhob. "Was meinst du Mäuschen?" "Na das mit den Armen und so," erklärte sie auf den Füßen vor und zurück wippend. "Gute Frage. Nami, kann sie das?" "Nicht das ich wüsste," antwortet die überraschte Mutter zumal sie darüber nie nachgedacht hatte. "Am besten fragen wir mal Chopper, der ist doch der beste Ansprechpartner in dieser Hinsicht," meinte Ruffy schließlich worauf Nami sich zustimmend von ihm erhob. "Lasst ihn uns mal aufsuchen. Das interessiert mich jetzt allerdings auch brennend." ------------------------------------------- "Ob sie was kann?" fragte der kleine Elch ungläubig und hüpfte von seinem Hocker runter. Er war gerade im Jungenschlafzimmer dabei gewesen, sich ein paar neue Rumble Balls zu machen. "Ob es sein kann, dass sie die Fähigkeiten der Gum-Gum-Frucht von Ruffy geerbt hat," wiederholte Nami ihre Frage an den kleinen Mediziner. "Das ist echt ne Gute Frage und um ehrlich zu sein hat die mich insgeheim schon seid deinem Schwangerschaftsbeginn beschäftigt," gab er grinsend zu und tapste zu einem Regal wo er ein Buch heraus kramte. "Wenn ihr damit einverstanden seid, finde ich es gerne heraus." "Warum sollten wir was dagegen haben?" fragte Ruffy überrascht den diese Sache jetzt auch sehr beschäftigte. "Na ja, weil ich Notfalls eine Blutprobe von dir und Mira bräuchte," erklärte er weiter. "War das nicht diese Sache mit dem Pieken?" kam es plötzlich fipsig von Mira, die sich jetzt auf Ruffys Arm richtig klein machte. "Keine Angst, Chopper macht das sehr gut. Bei ihm tut es überhaupt nicht weh," versuchte Nami sie zu beruhigen. "Wenn ich denn eine brauche. Bedenke das "Wenn" Nami. Aber vielleicht finden wir es ja auch schon so raus. Bei der Gelegenheit könnt ihr mir gleich mal Ace und Nera ranholen. Ich bin mir sicher, dass es die auch wahnsinnig interessiert," bat Chopper während er zwei weitere Bücher rüber zu seinem Arbeitsplatz schaffte. "Ich hol sie," meinte Nami und machte sich auf den Weg nach Oben an Deck. Es dauerte nicht lange und die gesamte Mannschaft einschließlich ihrer drei Gäste war im Schlafraum der Jungs versammelt. "Eigentlich bräuchte ich ja nur Ace und Nera aber wenn euch das auch so brennend interessiert..." gab Chopper Schulterzuckend von sich und drehte sich dann mit einem Buch in der Hand zu seinen vier vor sich sitzenden "Patienten". Die beiden Brüder hatten auf dem Sofa im Raum Platz genommen und ihre Töchter saßen gespannt auf ihren beiden Schößen. Nojiko hatte sich halb auf die Lehne an Ace's Seite gehockt während Nami bei den anderen Crewmitgliedern stand. "Das ist halt echt ne Aufregende Sache Chopper und außerdem ziemlich selten," rechtfertigte Lysop seine und die Anwesenheit der anderen drei. "Schon gut schon gut... Also, Frage an die Mamas: Ist euch bei den Beiden je etwas aufgefallen das auf versteckte Kräfte hinsichtlich der Teufelsfrüchte hätte hindeuten können?" fragte Chopper interessiert und sah dabei abwechselnd von Nami zu Nojiko welche sich jetzt grübelnd anschauten. "Nein, eigentlich nicht. Oder Nami?" fragte die ältere worauf die jüngere mit Kopfschütteln verneinte. "Bisher nichts. Aber was genau verstehst du unter versteckt?" gab Nami eine Gegenfrage zurück. "Na halt das, was Ace und Ruffy können. Feuer oder Elastizität," erwiderte der Elch und sah beide erwartungsvoll an. Doch wieder folgte nur ein Kopfschütteln. "Hm... Also wenn es keine offensichtlichen Erkenntnisse gibt, dann muss euch wohl leider doch ein bisschen Blut abzapfen," fasste Chopper die erste Fragerunde zusammen. "Von mir aus," kam es lässig von Ace während die beiden Mädchen erstmal kräftig schlucken mussten. "Kann man sich auch drücken?" wandte Nera ängstlich dreinschauend ein. "Kleines, das ist doch gar nichts schlimmes," versuchte Nojiko ihre Tochter zu beruhigen. "Es piekt mal kurz und das war es dann auch schon." "Das reicht aber auch schon. Was sind eigentlich diese Teufels...dingsdas?" fragte sie leicht verärgert. Alle schien darüber bestens bescheid zu wissen, nur ihr hatte man mal wieder nichts gesagt dachte sie in ihrem kindlichen Intussiasmus. "Du meinst Teufelskräfte. Und das hier, sind welche," erklärte ihr Ace und hielt eine Hand etwas Abseits von dem Mädchen ehe er einen Feuerball darauf erscheinen ließ. Erschrocken und zugleich erstaunt bestaunte Nera das flackernde Element in seiner Handfläche. "Wow... wie machst du das? Ist das echt?" fragte sie verblüfft und wollte es mit ihrem Finger berühren worauf es durch Ace's Willen schnell wieder erlosch. "Nicht Anfassen, das ist echtes Feuer," belehrte er sie mahnend. "Ehrlich? Oh... ich mach's nie wieder aber das war so cool Papa," freute sie sich und sah dann zu ihrer Mutter auf. "Kann ich das auch?" "Das wollen wir ja gerade herausfinden. Aber dafür müsste Chopper dich mal kurz pieken." "Wenn's denn sein muss..." gab sie mürrisch von sich. "Ja... wenn's denn sein muss..." gab auch Mira motivationslos von sich. ---------------------------------------- Der belanglose Rauch von Sanjis Zigarette verteile sich schnell im Winde. Die erfrischende Luft wehte der Crew der Flying Lamp sanft um die Nasen. Wobei man sagen konnte, dass einige sie wirklich nötig hatten... "Siehst du, war doch gar nicht so schlimm," vermittelte Nojiko Nera den Erfolg von Choppers ärztlicher Tätigkeit ein weiteres mal worauf diese nickte und aus dem Augenwinkel heraus noch einmal einen kurzen Blick auf ihr weißes Pflaster am Oberarm warf. Chopper hatte sie alle vor über einer halben Stunde heraus gebeten damit er in Ruhe seine Proben auswerten konnte. Seitdem saßen alle an Deck. "Und was meinst du dazu Mira?" fragte die jüngere ihre Cousine welche es auch problemlos überstanden hatte. "War wirklich nicht schlimm," sprach sie freudig und sah dann grinsend zu ihrem Onkel, der die Sache leider nicht so gut verkraftet hatte. "Oder Onkel Ace?" "Hä hä..." lächelte dieser nur schwach und stieß seufzend Luft aus. Sein Gesicht war kreidebleich. "Aber vorher noch große Töne spucken von wegen "von mir aus"," spaßte Nami im vorbeigehen über den am Boden sitzenden Mann. "Ach sei ruhig," kam die Antwort grimmig von ihm zurück. "Männer," grinste die Navigatorin nur von einem Ohr zum nächsten ehe Nojiko sich erbarmte, neben ihn hockte und ihn in den Arm nahm. "Eigentlich dachte ich mir ja, dass ich Nera in den Arm nehmen und trösten müsste," sprach sie lächelnd und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich liebe deine Ironie," gab er nur schmollend zurück ehe sie sich ganz an ihn kuschelte. "Ach Ace," verniedlichte sie ihre Aussage. "Doktoren habe ich schon immer gemocht und ich mag es nun mal nicht, wenn man mir mit einer Riesen Nadel zu Leibe rückt." "Du hast dem aber zugestimmt," erinnerte sie ihn. "Schwamm drüber... mir geht's ja schon wieder besser," winkte er ab "Du bist einfach zu süß, wenn du was abstreitest. Atme noch ein paar Mal kräftig durch und dann geht's wieder besser. Ich bleibe auch bei dir," versicherte sie ihm lächelnd. "Meine persönliche Krankenschwester?" "Sozusagen," scherzte Nojiko ehe ein Ausruf von Chopper über das Deck halte. "Leute! Ich bin zu einem Ergebnis gekommen! Das ist der Hammer, das müsst ihr euch anhören!" "Wehe das ist einen Schwächeanfall nicht wehrt gewesen," drohte Ace ehe er sich wieder auf das Sofa im Raum niederließ auf welchem schon Nera, Mira und Nojiko saßen. "Das war er alle mal," grinste Chopper freudig und kramte auf seinem Tisch einige Blätter und Notizen zusammen. "Alle da, du kannst Anfangen," sprach Zorro als letzter der von den Sprossen am Mast in das Zimmer hinein geklettert kam. Die Luke hatte er offen gelassen damit sie im Notfall mitbekamen, wenn ihnen die Marine oder sonstige Verfolger zu nahe auf den Pelz rücken sollten. "Wunderbar. Seid ihr alle für die neusten und frischesten Wissenschaftlichen Ergebnisse bereit, die die Vererbungslehre bisher gesehen hat?" fragte er begeistert in die Runde. "Spar dir das Medizinische Fachlatein, das versteht sowieso keiner von uns," winkte Lysop ab und lehnte sich gegen die Wand neben Ruffy und Sanji. "Na dann las mal hören. Was hast du herausgefunden?" fragte Ruffy neugierig. "Okay, haltet euch fest," begann der kleine Elch beigeistert und nahm zittrig zwei Zettel zwischen die Hufen. Für ihn schien Ostern und Weihnachten gerade aufeinander zu fallen. "Außer, dass ich euch anhand der Blutproben sagen kann, dass Ruffy und Ace Brüder und Mira und Nera eindeutig deren Töchter sind, hab ich noch etwas Einmaliges herausgefunden." "Nun mach schon, spann uns nicht so lange auf die Folter," drängte Lysop. "Ja ja. Zuerst einmal, hatten die Teufelsfrüchte eine erstaunliche Wirkung auf euer beider Immunsysteme wobei das von Ruffy allerdings besser ist." "Was heißt das?" fragte dieser Verwirrt. "Das bedeutet, du wirst seltener krank und bist bei der hohen Titerzahl nahezu weniger anfällig für andere Krankheiten und so." "Und warum ist das bei Ruffy besser ausgeprägt als bei mir?" wandte Ace fraglich ein. "Mich hat's auch gewundert wodurch ich dann auf eine These kam. Dazu hab ich selbst Blut von mir genommen. Es ist erstaunlich; je länger der Verzehr der Teufelsfrucht bei der Entsprechenden Person schon zurück liegt, umso besser ist sein Immunsystem ausgeprägt. Bei mir sind es weit über 15 Jahre, ich aß sie als kleines Elch Kalb. Wie lange ist es bei euch her?" fragte Chopper interessiert. "Ich hab die Gum-Gum-Frucht als siebenjähriger gegessen," erzählte Ruffy. "Lass mich kurz überlegen... ich war noch nicht in Whiteberads Bande eingetreten... das war ein paar Monate davor, da war 18 Jahre alt," antwortete Ace auf die Frage. "Da haben wir's doch," freute sich Chopper sichtlich und ergänzte etwas mit einem Stift auf seinen Notizen. "So, zurück zum Thema: Ich habe bei den Mädchen keinerlei erbliche Konsistenzen oder ähnliche Merkmale die auf die Teufelsfrüchte zurückgehen könnten im Blut festgestellt. Dafür aber was anderes erstaunliches." Sofort sah man den beiden Müttern ein wenig Panik in den Gesichtern stehen. "Stimmt irgendetwas nicht?" fragte Nami besorgt. "Nein nein, die beiden sind quietsch Fidel, da ist alles in bester Ordnung," beruhigte er die Schwestern. "Nun rück schon raus damit," forderte ihn jetzt auch schon Sanji auf. "Langsam, langsam. Das ist eine Sache, die einem schon rein optisch auffällt aber die erblich gesehen eigentlich nicht möglich sein kann." Abermals hatte Chopper es geschafft, ein großes Fragezeichen auf die Gesichter seiner Freunde zu zaubern. "Red bitte deutsch mit uns, das ist zu hoch," machte Zorro ihm verständlich. "Passt auf Leute. Jeder von uns hat etwas von seiner Mutter und etwas von seinem Vater geerbt. Ein Teil von jedem, seien es die Augenfarbe, Wesensmerkmale oder auch die Haarfarbe oder Beschaffenheit. Nera und Mira haben etwas von ihren Vätern geerbt, was meines Erachtend nach nur durch die Teufelskräfte gekommen sein kann. Wie wir jetzt wissen, werden die Kräfte nicht vererbt. Aber seht sie euch doch nur mal an... was haben sie beide von ihren Vätern?" gab der Mediziner ihnen weitere Rätsel auf. "Mira schlägt sehr auf meine Nami-Maus, sie hat ihre ganze Schönheit geerbt und auch ihre Anmut," schwärmte Sanji mit Herzchenaugen worauf Mira ihn schief ansah. "Hä? Geht's noch?" fragte sie frech. "Lass gut sein Mira, das macht er immer. Und er darf es auch, dein Papa hat's ihm erlaubt sonst wäre Sanji nicht Sanji," klärte Nami sie auf. "Du hast da was übersehen Kochlöffel. Ihre Haarfarbe ist schwarz und ihre Hautfarbe schlägt auch schon ziemlich auf Ruffys Hauttyp oder irre ich mich da?" stellte Zorro ergänzend fest. "Er hat Recht. Schaut mal, Nera hat ja auch fast haargenau Ace's Haarfarbe und ein paar seiner Sommersprossen," führte Nico die Vergleiche zwischen Väter und Töchtern fort. "Ganz genau und gerade das ist der Springende Punkt. Die Farbpikmente! Normalerweise vermischen diese sich oder werden Teilweise übernommen. Aber bei Mira und Nera wurden sie zu gut 95 % total übernommen. Beide weisen die gleichen Hauttypen wir ihre Väter auf und auch die Haarfarben sowie die Augenfarben wobei ich mir da mit Mira nicht ganz sicher bin weil Nami und Ruffy beide braunen Augen haben... Und so bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass die Teufelsfrucht die Gene des Vaters Dominanter und durchsetzungsfähiger machen gegenüber denen der Mutter. Alles in allem werden aber keine Kräfte vererbt," beendete Chopper seinen Kleinen Vortrag über Erben und vererben lassen. "Jetzt bin ich baff..." sprach Nami nach kurzer Wirkzeit über das Festgestellte als Erstes. "Nicht nur du. Aber Chopper muss Recht haben. Sieht euch die beiden doch nur an, es passt alles genaustens in seine Theorie," grinste Nojiko und streichelte Nera über den Kopf. "Was auch immer das bedeutet, es muss ja was gutes sein. Sind wir jetzt fertig?" fragte Mira ungeduldig worauf Nami nickte. "Dürfen wir spielen gehen?" kam es jetzt aufgeregt von Nera. "Ja, ihr dürft. Geht bitte in die Kombüse, nicht das ihr uns da oben noch verloren geht," meinte Nami lächelnd worauf die zwei Mädchen von Sofa kletterten und zu den Sprossen am Mast liefen, die zum Ausgang, der Luke unter der Decke, hinauf reichten. Vorsichtig und unter den Wachsamen Augen aller Anwesenden kletterten sie langsam die Sprossen hinauf. "Ich gehe mit, es wird sowieso Zeit das Abendessen zuzubereiten," meinte Sanji und kletterte hinter den zweien her. "Aber wenn sie dich dabei stören sag bescheid. Ich bin an Deck," rief ihm Nami hinterher. "Ach was, die zwei Engelchen?" grinste er spaßig. "Da kennst du unsere beiden noch nicht," tadelte ihn Nojiko. --------------------------------------- "Können wir dir helfen Sanji?" fragte Mira interessiert während der Koch damit begann, etwas in einer Pfanne anzubraten. "Das ist wirklich lieb von euch beiden. Wenn ihr möchtet, könnt ihr die Orangen dort drüben auf dem Tisch abschälen. Die brauche ich nachher für den Nachtisch," erklärte er ihnen worauf beide freudig zum Esstisch stürmten und auf die Bank kletterten. In einem kleinen Regal neben ihnen dröhnte ein kleines Schnecken Radio. "Das ist einfach, das können wir," meinte Nera locker und begann sogleich wie Mira sich eine Orange zu nehmen. "Die Schale könnt ihr in den Eimer werfen, die fertigen Orangen in die blaue Schüssel daneben. Danke, ihr seid wirklich zwei kleine Engelchen," grinste er von einem Ohr zum anderen und wandte sich der Pfanne weiter zu. "Sag mal Mira, weißt du wie es jetzt weiter geht?" wandte Nera sich nach einer kurzen Weile des Schweigens an ihre Cousine. "Du meinst mit uns allen?" Auf die Frage der Älteren nickte Nera eifrig. "Keine Ahnung. Denkst du dass deine Mama und dein Papa hier bei uns bleiben werden?" "Ich glaube nicht... die zwei verfolgen andere Pläne wie sie es nannten," sprach sie seufzend und nahm sich eine neue Orange. "Das heißt dann wohl, dass ihr weg geht ... oder?" fasste Mira betrübt zusammen worauf Nera mit den Schultern zuckte. "Na ja... das heißt ja nicht, dass wir beiden uns nicht mehr sehen können," sagte die Ältere grübelnd. "Aber wir sind doch dann weg. Wie soll das gehen Mira?" "Hm..." "Siehste..." seufzte die vierjährige traurig. Kurz hielt Mira in ihrem tun inne und blickte dann nachdenklich wieder auf. "Nera, mir kommt da so ne Idee," fuhr sie schließlich fort und griff auch nach einer neuen Frucht. "Im Moment bin ich für jeden Verrückten Vorschlag von dir dankbar," grinste sie gezwungen und sah dann hoffend zu der Älteren. "Tst! Meine Vorschläge waren bisher immer was wert," beschwerte sie sich eingeschnappt worauf Nera sich gezwungenermaßen entschuldigte. "Schon gut, schon gut... die waren bisher gut... aber jetzt erzähl schon." "Auch wenn ihr jetzt vielleicht weg geht so könnten wir zwei uns doch in einigen Jahren zusammen tun und gemeinsam unsere eigenen Abenteuer erleben," schlug sie ihr begeistert vor. "Du meinst du und ich? Alleine auf dem Meer?" "Natürlich erst wenn wir größer und älter sind. Wir könnten uns ein Ziel setzen, einen Traum so wie unsere Eltern," fuhr sie fröhlich fort worauf Nera ins Grübeln kam. "Hört sich ja nicht schlecht an aber woran hast du da gedacht?" "Gute Frage... wozu hättest du denn Lust?" "Keine Ahnung. Und du?" "Mein Papa träumt davon, das One Piece zu finden und Mama will eine eigene Weltkarte zeichnen. Ich weiß nicht... ich hätte vielleicht Lust, die Welt zu sehen." "Aber die siehst du doch schon, wenn du mit deinen Eltern auf der Grandline bist," machte Nera ihren Vorschlag zunichte. "Stimmt... schlag doch auch mal was vor," drehte sie den Spieß um. "Warte mal .... Sanji?" Der Angesprochene horchte auf und drehte sich zu seinen beiden Helfern am Tisch um, welche ihn gespannt ansahen. "Ja Neralein?" "Was hast du für einen Traum?" Er grinste beide Mädchen fröhlich an und begann dann zu erzählen. "Ich will den All Blue finden. Viele halten seine Existenz für ein Märchen aber ich glaube fest daran dass es ihn gibt. Dort soll es alle Fischarten der Welt geben. Ein Paradies für jeden Koch," schwärmte er. "Hört sich toll an," staunte Mira. "Fragt ihr nur aus Neugier?" hakte der Smutje nach. "Ja, einfach mal nur so," winkte die Tochter seines Käptens ab und wandte sich wieder ihrer Aufgabe zu ebenso wie Sanji. Er hatte auch zuvor nichts von ihrem Gespräch mitbekommen, zu sehr war seine Aufmerksamkeit bei der Zubereitung des Abendessens. Außerdem wurden beide Stimmen durch die Musik aus dem Schneckenradio übertönt, zu leise unterhielten sie sich. "Das bringt uns auch nicht viel weiter. Außerdem hätte ich Lust auf eine eigene Sache," meinte Mira grübelnd. "Aber auf eine eigene Sache ohne unsere Eltern," ergänzte Nera. "Stimmt. Weißt du noch was meine Mama uns immer wieder geraten hat?" "Ja, weiß ich noch," fiel es Nera freudig ein. "Ihr müsst irgendwann einmal euren eigenen Weg finden und gehen," sprachen sie im Chor und sahen sich dann kichernd an. "Da hat sie Recht. Und das sollten wir auch tun wenn wir älter sind," fasste Mira zusammen. "Kann man es dann so sagen, dass wir zwei unser eigenes Abenteuer antreten werden?" "Genau! Das ist es! Wir werden erstmal groß, treffen uns dann wieder und beschließen dann, was wir machen werden," schlug Mira triumphierend vor. "Das ist toll, so machen wir's!" stimmte ihr Nera zu worauf Sanji sich durch den entstanden Lärm in ihrer beider Begeisterung einmischte. "He Mädels, was ist denn? Gibt es einen besonderen Grund warum ihr plötzlich so laut seid?" "Wir haben eben was beschlossen," verkündete Mira stolz. "So? Was denn?" fragte er interessiert. Gerade wollte Mira weiter fortfahren als Nera sie ausbremste indem sie ihr eine Hand auf den Mund presste. "Psst! Das ist unser Geheimnis!" "Oh, dann will ich mich da mal raushalten," winkte Sanji grinsend ab und wandte sich abermals seiner Zubereitung zu. Mira griff nach Neras Hand und schob diese vor ihrem Mund weg. "Geht das auch ohne mich gleich zu ersticken?" fragte sie ironisch. "Wir können doch noch gar nichts verraten weil wir doch noch gar nichts Richtiges haben. Stell dir mal vor, nachher schnappt uns einer noch unsere Idee vor der Nase weg," stellte sie besorgt klar. Sanji hatte am Herd kurz diesen Bruchteil ihrer Unterhaltung mitbekommen und grinste vor sich hin. ~ Knuffig. Kindliches Denken. Worum auch immer es geht ~ dachte er belustigt. "Okay, das hätten wir schon mal geklärt. Aber wie alt müssen wir denn sein wenn wir das beschließen wollen oder besser gesagt wann wir uns wieder treffen?" fragte Nera nach der nächsten Hürde. "Sanji?" rief Mira nun nach dem Koch. "Ja Mira-Maus?" fragte er mit dem Rücken zu ihr. "Sag mal wie alt warst du, als du ohne deine Eltern los gezogen bist?" Er hielt kurz inne ehe er sich mit einem leichten Ansatz zum Lächeln, ehr erzwungen als freiwillig, zu ihnen drehte. "Ich kannte meine Eltern leider nicht. Solange ich denken kann, war ich Küchenjunge auf einem kleinen Schiff das Passagiere beförderte. Als es eines Tages von Piraten gekapert wurde, bin ich mit deren Käpten auf einer Insel gestandet. Da war ich knapp etwas älter als ihr beiden... vielleicht 8 oder 10. Wir haben dort lange zugebracht... ohne Essen und ohne Trinken... aber wir haben Überlebt. Als wir gerettet wurden blieb ich bei ihm und half ihm seinen Traum zu verwirklichen. Er war Koch und eröffnete das erste Schwimmende Restaurant im East Blue, das Baratie. Dann ging ich bei ihm in die Lehre, er war wie der Vater den ich leider nie kennen lernen konnte. Jahre später traf ich dann deinen Vater Mira. Er hat mich davon überzeugt, dass man seinen Träumen folgen muss und so kam ich in diese Crew." "Wie alt warst du da als du deinen ...Ähm...Vater verlassen hast und dein eigenes Ding gemacht hast?" Sanji musste schmunzeln. "Er war nicht mein Vater aber egal.... Ich war 19," grinste er. "Aha... 19..." Fraglich blickte Mira zu ihrer Cousine. "Weißt du auch, wie alt die andern alle waren?" "Sagt mal, warum interessiert euch das so?" fragte er nachdenklich. "Ach... einfach nur mal so," rettete Nera die Situation. Sanji gab sich damit zufrieden, zeigte sich aber weiterhin etwas skeptisch. "Ich weiß es nur von deiner Mutter und Chopper. Hat sie dir das mal erzählt?" fragte er vorsichtig nach. Er wollte seiner besten Freundin nicht zu nahe treten indem er jetzt alles über ihre Vergangenheit präsentierte. "Sie hat uns alles darüber erzählt. Papa und ihr habt sie vor diesem bösen Kerl gerettet der damals auf Kokos war," gab Mira preis. "Stimmt. Da war sie 18 Jahre alt," ergänzte Sanji. "Auch nicht viel was jünger oder? Das hört sich so alt an," flüsterte ihr Nera zu. "Keine Ahnung, ich kann erst bis 10 zählen..." gab auch sie flüsternd zurück. "Ist das alt?" fragte Nera frei heraus. "Nein, da hat man gerade seine Jugendliche Zeit hinter sich und wird langsam Erwachsen," erklärte er ihr nun lachend. Die beiden stellten aber auch zu niedliche Fragen. "Und wie alt war Chopper?" "Der war wohl der allerjüngste mit seinen 15 Jahren." "Das ist jünger oder?" grübelte Mira sichtbar. "Ganze drei Jahre weniger aber ja, du hast recht." "Was kommt nach 15?" mischte sich Nera wieder dazwischen. "16, 17, 18, 19 und dann sind wir bei der 20," erklärte er ihr schmunzelnd. Wie schnell man doch mal vom Koch zum Lehrer umdisponieren konnte. "Ich muss weiter machen und das solltet ihr auch wenn ihr pünktlich was zu Essen haben wollt," riet er ihnen lächelnd und kippte das angebratene um in einen Topf. Auch die beiden Mädchen fuhren mit ihrer Arbeit fort. "Das liegt alles so toll dazwischen. Schwierige Entscheidung..." grübelte Mira. "Wann ist dein Papa los gezogen?" "Mit 17 hat er mir erzählt." "18 kommt danach oder?" "Ähm...ja." "Wollen wir uns auf die Zahl davor einigen?" Mira erhob ihre Hände und begann daran zu zählen. "...9, 10... Sanji, was kommt nach 10?" wandte sie sich wieder an ihn. "Da geht es fast genauso wie von vorne wieder los." "Hä???" "Okay, ich sag's dir. 11, 12, 13, 14, 15..." "Halt! Da ist wieder diese 15. Dann kommt 16, 17, 18 und 19, stimmt das so?" schnitt Mira ihm das Wort ab. "Hey, du lernst schnell. Richtig," lobt er sie. "Danke Sanji," bedankte sie sich verlegen und wandte sich dann wieder zu Nera. "Also 16. Wollen wir uns darauf einigen?" "Is mir recht. Aber wie merken wir uns das?" fragte die jüngere. "Ich hab ne Idee. Aber lass uns erstmal hier fertig werden," schlug sie fröhlich vor. Nach gut 5 Minuten hatten beide ihre Arbeit erfolgreich beendet und begaben sich an Deck. Sanji hatte es ihnen erlaubt zumal er ja wusste, dass die anderen auch dort sein würden. "Erzähl schon, was hast du vor?" drängte Nera und folgte Mira die Stufen hinunter zum Deck. "Erstmal müssen wir zu meiner Mama, dann erklär ich dir den Rest," verkündete sie heiter und lief nach einer kurzen Observation über das Deck direkt zu ihrer Mutter die zusammen mit Ace und Nojiko am Boden in Mastnähe hockten und etwas zu besprechen schien. Bei näherer Betrachtung handelte es sich um eine Karte... "Dies hier ist die erste Bewohnte Insel nach dem Verlassen dieser Gewässer auf der Grandline. Da könnten wir euch absetzen wenn es euch recht ist," schlug sie den beiden vor. Nami hatte auf den Wunsch der beiden hin zusammen mit ihnen nach der erst besten Möglichkeit gesucht, sie auf einer bewohnten Insel abzusetzen damit Ace sich ein neues Boot zulegen konnte. Seines war ja seid der letzten Insel auf dem Meeresboden... "Mama?" kam Mira völlig aus der Puste vor ihr zum stehen. Nera folgte dicht hinter ihr. "Was gibt es? Hatte Sanji die Nase von euch voll?" fragte sie grinsend. "Quatsch. Wir haben ihm bis eben geholfen," verteidigte Nera ihrer beiden Erscheinen. "Mama, ich bräuchte mal kurz ein Blatt von dir," bat Mira ihre Mutter worauf Nami ihre ausgebreitete Karte vom Boden anhob und einen Block hervor holte von dem sie ihrer Tochter ein Blatt abriss. "Hier, bitte sehr. Stifte sind in unserem Zimmer auf dem Schreibtisch. Aber lasst die Finger von den Bleistiften," wies sie die Kleine zurecht worauf Mira sich bedankte und Nera hinter sich herzog. "Was wollen die denn damit? Malen?" fragte Ace irritiert. "Wahrscheinlich. Also, wo waren wir stehen geblieben?" lenkte Nami die Aufmerksamkeit der beiden wieder zurück auf die Karte von der Grandline. Nachdem Mira einen Stift von unten besorgt hatte, begaben sich beide zurück an Deck. "Mal sehen, wen könnte man da am besten Fragen... hm..." Ihr Blick schweifte über das Deck und blieb schließlich bei Lysop hängen, der an irgendetwas herumbastelte. "Bingo," freute sich Mira und ging auf ihn zu. Nera folgte verwirrt. "Kannst du mir bitte mal verraten, was du damit willst?" "Das siehst du gleich," beschwichtigte sie die jüngere. Beim Kanonier angekommen hockte sie sich vor ihn. "Lysop?" "Was ist denn? Wenn du deine Eltern suchst, du sind sicher auf dem Oberdeck," gab er konzentriert von sich ohne auch nur einen Blick von seinem gebastelten zu nehmen. "Ich weiß wo die beiden sind. Aber ich wollte was anderes von dir." "Und das wäre?" fragte er interessiert und blickte neugierig zu ihr auf wobei Mira ihm das Blatt und einen Stift entgegen hielt. "Kannst du mir bitte eine 16 auf das Blatt malen?" fragte sie bettelnd. "Wenn's weiter nichts ist... was willst du denn damit?" "Davon lernen." "Von mir aus," meinte er belustigt und tat ihr den Gefallen. "Danke Lysop," freute sich Mira und war im nächsten Augenblick schon wieder mit Nera verschwunden. "Also pass auf," begann sie lächelnd und legte das Blatt auf den Boden im Zimmer ihrer Eltern. Nera hockte sich im Schneidersitz japsend davor. Ihre Cousine hatte mit ihr nun das halbe Schiff überquert und noch immer wusste sie nicht, was Mira vorhatte. "Teilst du mir irgendwann bitte noch mal dein Vorhaben mit?" fragte sie grimmig während Mira in einer Tasche am Boden zu kramen begann. Es handelte sich dabei um die Sachen, die Nojiko damals für sie zusammen gesucht hatte als Lysop bei ihnen Nachts auftauchte und sie zu Ruffy brachte. In dem Chaos der letzen Tage hatte sich darum niemand weiter gekümmert und so stand sie dort noch immer wie am Tage ihrer Ankunft auf der Flying Lamp. "Was suchst du da überhaupt?" "Nach was bestimmten. Das sind meine Sachen von zu Hause." "Kann ich dir helfen?" bat Nera ihr an doch Mira winkte ab. "Schon gut, ich hab's endlich!" freute sie sich und hielt ein kleines Stofftier in ihren Händen, ein Kängeruh, knapp zehn Zentimeter groß. Ein besonderes Merkmal war der eingenähte Reißverschluss am Rücken. "So eins hast du doch auch, oder?" "Ja, genau das gleiche, nur in heller. Irgendjemand aus dem Dorf hat es uns mal zu Weihnachten geschenkt," meinte Nera und krabbelte vom Boden aus zu ihrer Tasche, die gleich direkt neben Miras stand und begann auch zu kramen. "Da ist es," beendete auch sie ihre Suche und hielt Mira das kleine Tierchen entgegen. "Perfekt. Das gehört nämlich zu meiner Idee," verkündete die älter und wandte sich dann wieder dem Zettel zu. "Darf ich jetzt vielleicht mal erfahren, was du planst?" knörte Nera schon regelrecht. "Pass auf: Ich male diese Zahl, die hoffentlich auch wirklich eine 16 darstellen soll, jetzt noch mal ab. Dann kriegt jeder von uns beiden so einen Zettel den wir dann in dem Stofftier aufbewahren. Du musst nur daran denken, ihn auch mal ab und zu anzuschauen damit du auch an mich und unser Versprechen denkst." Irritiert schaute Nera sie nun an. "Versprechen? Haben wir uns was versprochen?" "Noch nicht aber gleich," grinste sie freudig und begann damit, die 16 auf dem Blatt etwas weiter darunter nach zu zeichnen. Es gelang ihr, wenn auch ziemlich krakelig. Anschließend holte sie eine Schere von Namis Schreibtisch und trennte das Blatt, wenn auch schief und unsauber, in zwei Hälften. Eine davon reichte sie dann Nera. "So, jetzt kommen wir zu dem Versprechen." "Schlag was vor." "Jetzt weiß ich auch was." "Erzähl," drängte Nera. "Unsere Papas sind ziemlich bekannt worden weil jeder von ihnen seinem Traum folgt," begann sie feierlich... ehe sie ins stutzen kam. "Ähm... was ist eigentlich der Traum von deinem Papa?" "Keine Ahnung. Ich frage ihn mal bei Gelegenheit," meinte Nera kurz ab worauf Mira weiter machte. "Auf alle Fälle tun sie das halt. Und wir beiden werden das auch eines Tages tun. Was genau wir tun werden ist noch nicht ganz klar aber wir werden etwas tun," trug Mira wiederholend vor. "Wir werden halt irgendwann etwas tun. Und das am besten mit ... 16. Scheint laut Umfragen ein gutes Alter zu sein," erklärte sie ihren Beschluss. "Weißt du wie du redest?" wandte Nera ein worauf Mira den Kopf schüttelte. "Wie eine dieser Tanten in Radio wenn sie Zahlen in den Nachrichten berichtet. Hört sich wichtig an." "Soll es ja auch," gab sie schmollend zur Antwort. "Und wie werden wir uns treffen?" "Ich werde dich schon irgendwie finden. Wäre unklug wenn wir beide zur gleichen Zeit losgehen würden. Einer würde den anderen dann sicher verpassen. Deshalb suche ich dich dann auf. Und bis dahin musst du dir was überlegt haben, was wir machen wollen. Und ich natürlich auch," beendete sie ihre Feierliche Anrede. "Und wir müssen auch was gelernt haben. Papa hat mir gesagt, die Grandline sei gefährlich," ergänzte Nera. "Wir können ja auch in den East Blue gehen. Das sehen wir ja dann. Also, wollen wir uns das jetzt versprechen und dann später einmal machen?" fragte Mira erwartungsvoll. "Irgendwas werden wir ja mal anstreben müssen. Ich bin dabei," grinste Nera worauf Mira ihr die Hand reichte. "Versprochen." "Versprochen." ------------------------------------------------------------------------------ Die Dämmerung umschloss die herabsteigende Sonne am Horizont und langsam begannen am Himmel die ersten Sterne sichtbar zu werden ebenso wie der Mond. Ein Streichholz zischte in der Halbdunklen Kombüse auf. Sanji hatte es entzündet und hielt es nun an den Docht einer Kerze die mitten auf dem Tisch zwischen den Köstlichkeiten stand welche er zum heutigen Abendessen aufgetischt hatte. "Es fehlt nur noch mein Nicolein und dann könnt ihr los legen. Wehe einer von euch berührt auch nur vorher ein Fitzelchen und es sei nur eine Erbse!" erklärte er den beiden Brüdern und dem Kanonier schon zum dritten mal. Doch ihre gierigen Blicke die dem Essen galten wurden höchstens von Minute zu Minute intensiver. "Wo bleibt sie denn? Ich habe aber auch langsam Hunger," warf Chopper in die Runde ein. "Sie kommt sicher gleich," meinte Nojiko welche nun auch von Nera mit großen Augen angesehen wurde. "Mama, dauert es noch lange? Seid wir von zu Hause aufgebrochen sind gab es nichts mehr zu Essen und das war heute Morgen," quengelte sie worauf Sanji fast weich wurde. "Oh Nera... es tut mir leid, aber wir müssen warten bis das alle da sind, das weißt du doch," beschwichtigte sie ihre Mutter worauf sich die kleine seufzend zurück lehnte. "Ich sehe mal nach wo sie bleibt. Ihr kennt meine Prinzipien, keiner Hungert bei mir," unterbreitet Sanji mitfühlend und wollte sich gerade auf den Weg zur Tür machen, als Nico in dieser erschien. "Ah! Nico-Schatz! Da bist du ja!" freute er sich sichtlich und schwänzelte schon wieder um sie herum. "Tut mir leid Leute, ich war ins umräumen vertieft, da habe ich die Zeit übersehen," erklärte sie entschuldigend und nahm am Tisch platz. "Dürfen wir endlich?" fragte Ruffy knatschig worauf Sanji nickte. Augenblicklich brach der Futterneid aus... Nami war gerade noch damit beschäftigt Mira einen großen Brocken Fleisch kaputt zu schneiden als ihr prompt eine Frage in den Kopf schoss. "Äh... Nico, was hast du denn umgeräumt wenn ich fragen darf?" Die schwarzhaarige schluckte gesittet das Stück in ihrem Mund runter und antwortete dann ihrer Freundin. Schon seitdem eintritt in die Strohhutbande bewohnte sie ein kleines Zimmer für sich neben den Jungs. "Ich hab ein wenig Platz für dich und Mira geschafft. Immerhin musst ich ja irgendwie mit der Matratzen am Boden zu Rande kommen," erklärte sie ihr worauf die Navigatorin fraglich drein schaute. "Hä? Wovon redest du?" "Oh. Hat Ruffy dir nichts erzählt? Er mich vorhin darum gebeten, ob du und Mira für heute Nacht einmal bei mir unterkommen könnt," redete sie und sah dann genauso überrascht wie die anderen zu dem Käpten der gerade mit einem größeren Stück Fleisch rang... "Waschn?" nuschelte er fraglich mit vollem Mund. "Kau erstmal aus..." ermahnte ihn Nami räuspernd worauf er schnell alles unterschluckte. "Was ist denn?" "Hast du Nami nichts erzählt?" fragte ihn nun die Archäologin worauf er sich verlegen am Kopf kratzte. "Hups... ich wusste, ich habe was vergessen," grinste er entschuldigend und wandte sich dann an seine Crew. "Ich hab mir mal vorhin einen Kopf über die Schlafmöglichkeiten auf dem Schiff gemacht so lange wir so viele sind. Und na ja.... Ich habe mir das so gedacht, dass Ace, Nojiko und Nera für diese Nacht in Namis und meinem Zimmer schlafen während Nami und Mira für heute bei Nico kampieren," beendete er seine Erklärung. "Du machst dir Gedanken?" meinte Zorro überrascht. "Da merkt man mal, dass seine bessere Hälfte wieder da ist," grinste er. "Danke Zorro...." Gab Nami ironisch zurück und wandte sich dann an Ruffy. "Das ist ja alles schön und gut und ich finde es auch toll, dass du das schon in die Hand genommen hast Ruffy aber eins hast du dabei vergessen," sprach sie zu ihrem Freund. "Was denn?" fragte dieser überrascht nach. "Wo willst du dann schlafen?" "Diese Nacht gar nicht." "Hä? Könntest du mir das bitte mal genauer erklären?" "Ach ja! Stimmt! Ruffy ist diese Nacht mit Wachen dran," gab Chopper den Entscheidenden Hinweis für die Navigatorin. "Wir sind ja auf offener See, richtig..." fiel es Nami nun wieder ein. Sie hatte völlig vergessen, dass die Crew dann stets Wachen für die Nächte einteilte. "He Ruffy, es wäre auch kein Problem wenn ich noch eine Schicht schieben würde," mischte sich nun Sanji ein. "Aber du hast doch schon zwei Stück. Und warum sollte ich Tauschen? Da ist genauso meine Aufgabe wie eure," winkte er dankend ab. "Na ja... ich dachte ja nur weil Nami jetzt wieder da ist und so... ihr hättet euch sicher noch viel zu erzählen," brachte er es auf den Punkt. "Nami soll sich lieber ein wenig von den Strapazen der letzen Tage ausruhen. Danke Sanji aber ich wache heute Nacht," beendete Ruffy die kleine nett gemeinte Diskussion. Ihm war dabei nicht Namis enttäuschter Blick entgangen. Sie hatte gehofft, sich heute Nacht ein wenig mit ihm zusammen zu setzen und zu plaudern. Es gab so viel zu erzählen. Außerdem wäre sie gerne mit ihm allein gewesen... Er insgeheim natürlich auch doch zu sehr drängte sich ihm die Sorge um Nami auf. Ruffy wollte sich gar nicht richtig ausmalen, wie schlecht es ihr in der Gefangenschaft ergangen sein musste. Sie sollte sich erstmal erholen, eine Nacht erholsam durchschlafen. Sie hatten noch alle Zeit der Welt... "Okay," gab sie schließlich mit einem kleinen Lächeln klein bei. "Und was ist dann nächste Nacht? Ace und Nojiko können wir als Gäste schließlich nicht wieder ausquartieren," ergänzte sie noch zusätzlich. "Mach dir darum keinen Kopf Nami, morgen Abend sind wir mit Sicherheit schon verschwunden wenn das alles so klappt, wie wir es vorhin mit dir besprochen haben," beantwortete ihr Ace die Frage. "Ich komme mir irgendwie blöd vor wenn wir euch jetzt so aus eurem Raum raus drängen," ergänzte Nojiko beschämt. "He, ich hab mich fünf Jahre lang bei dir breit gemacht da ist es ja wohl das mindeste, dass du in unserem Bett schläfst," stellte Nami spaßig klar. "Na wenn ihr meint..." "Nami hat schon recht Nojiko. Das ist so in Ordnung," meinte Ruffy auch und wandte sich dann wieder dem Essen zu. "Was habt ihr jetzt eigentlich vor?" richtete Lysop eine Frage an Ace und Nojiko. "Sobald wir auf der Grandline sind habe ich mit Nami und Ruffy ausgemacht, dass ihr uns drei auf der ersten bewohnten Insel absetzt. Ich muss mir ein neues Boot zulegen und außerdem muss ich mich mal wieder bei meiner Mannschaft blicken lassen und horchen was es neues gibt," klärte er ihr weiteres vorhaben auf aß dann auch mampfend weiter. Niemand unter ihnen bemerkte dabei, dass die beiden Kinder sich enttäuschende Blicke zuwarfen... Nach dem Abendessen saßen alle noch ein wenig in der Kombüse zusammen wobei noch das ein oder andere Bier vertilgt wurde. Zwischenzeitig hatten sie in einer kleinen Insellagune den Anker ausgeworfen. Hier hofften sie einigermaßen sicher über die Nacht zu kommen. Morgen früh würden sie ihre Reise zum Rivers Mountain fortsetzen. Als es auf 22 Uhr zuging und die beiden Mädchen zunehmend kleinere Augen bekamen, machten Nami und Nojiko den Anfang. "Wir bringen die beiden ins Bett, es ist schon spät," meinte die ältere Schwester und nahm ihre Tochter auf den Arm nachdem sie zusammen mit Nami von der Bank aufgestanden war welche nun auch Mira hoch nahm. "Gute Idee," stimmte Zorro ihnen gähnend zu und reckte sich einmal ausgiebig im sitzen. "Ich bin total kaputt." "Da stimme ich dir zu. Der Tag heute war anstrengend," teilte auch Chopper seine Meinung. "Dann gehen wir jetzt alle Schlafen oder wie sehe ich die Sache?" fragte Lysop und gähnte daraufhin einmal herzhaft. "Ja richtig. Ruffy, das heißt dann für dich Schichtantritt," erinnerte ihn Nico worauf er nickte. Sanji hatte in Windeseile mit Nicos Unterstützung die Gläser vom Tisch zusammen geräumt. Lysop, Chopper, Zorro, Nojiko, Nera und Ace waren schon unter Deck. Nami stand mit der dösenden Mira auf dem Arm neben der Tür und wartete auf die schwarzhaarige Archäologin. Ihr Kinn hatte sie leicht auf Miras Kopf abgelegt welcher mit geschlossenen Augen an ihrer Schulter ruhte. "Du solltest schlafen gehen Nami. Nicht nur Mira sieht ziemlich müde aus," meinte Ruffy, der jetzt auf sie zu kam. Er hatte zuvor noch die Kerzen auf dem Tisch gelöscht und einige Reste vertilgt. Vor ihr blieb er stehen und legte seine Hände auf ihre Taille. "Ich weiß. Ich wollte nur kurz auf Nico warten und dir gute Nacht sagen," sprach sie schon fast flüsternd worauf er ihr lächelnd einen Kuss gab. "Sei bitte nicht sauer. Ich möchte nur, dass du dich ein wenig ausruhst. Außerdem ist die Nachtwache eine gute Ablenkung für mich denn ich glaube nicht, dass ich ruhig schlafen kann wenn du neben mir liegst," meinte er grinsend worauf sie leicht rot wurde und ihren Kopf lächelnd gegen seine Stirn lehnte und eine Hand an seine Wange legte. "Ich bin nicht sauer und ich verstehe auch deine Sorge. Aber glaube mir, die Gefängniszellen sind erstaunlich gut ausgestattet, ich hatte immer genügend Schlaf und Ruhe. Mir geht's gut," flüsterte sie liebevoll worauf sich Mira kurz in ihrem Arm bewegte. "Einer muss bei Mira bleiben. Sie ist das Geschaukel im Schlaf noch nicht gewohnt. Hm?" fragte er hoffend worauf sie kurz die Augen schloss und dann nickte. "Na gut, wenn es dich beruhigt," seufzte sie leise worauf er ihr einen kleinen Kuss gab. "Ich weiß worauf du hinaus willst aber wir haben noch so viel Zeit. Lass mich heute Nacht erstmal meine Wache schieben und du schläfst Sorgenfrei ein und wachst morgen früh Sorgenfrei auf. Wie früher," sagte er ihr flüsternd ins Ohr. "Okay.... Aber vergiss nicht Decken mitzunehmen, es wird kühler werden," sprach sie fürsorglich. "Weiß ich doch. Schlaf gut Mäuschen," fuhr er fort und gab ihr abermals einen Kuss. Mira strich er noch sanft über den Kopf ehe sich Nami zum Gehen wandte. "Fertig?" fragte Nico lächelnd worauf Nami verschmilzt grinste. "Ja Nico. Bis morgen früh Ruffy." "Penn nicht ein, solange wir noch im East Blue sind, sind wir einem Angriff der Marine regelrecht ausgeliefert," erinnerte ihn Sanji. "Ich halte die Augen offen. Schlaft gut Leute," verabschiedet er die drei Erwachsenen. Mira bekam von alldem schon lange nichts mehr mit. Sie war weit weg im Land der Träume. --------------------------------------------- Ende gelände :-) für dieses Mal. Über den nächsten Part, den ich schon fertig geschrieben habe werde ich bis heute nicht fertig *verzweifeltdenKopfschüttelt* Da ist es irgendwie mit mir durchgegangen ^^* Aber das seht ihr ja das nächste Mal. Freue mich über jedes Kommi bis zum nächsten Part, eure Easy *alleLeserknuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)