Zum Inhalt der Seite

Vertrau mir!

Eine Geschichte von Elben und Menschen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alte Freunde

Titel: Vertrau mir!

Untertitel: Alte Freunde

Teil: 07/10

Autor: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Herr der Ringe

Rating: PG-12

Inhalt: Nach der Schlacht um Helms Klamm findet Éomer einen völlig verstörten Elben in einem verruchten Wirtshaus.

Warnungen: [Drama] [slash][gewalt]

Pairing: Éomer/Haldir

Archiv: ja

Disclaimer: Herr der Ringe und alle Charaktere daraus gehören J.R.R.Tolkien. Einige Orginalcharas, wie Geschwister oder ehemalige Geliebte sind frei von mir erfunden.
 


 

Schließlich kehrte Stille ein und Éomer schlief einige Stunden ruhig durch, ehe er sich wieder zu regen begann.
 

Wieder begann der Elb zusätzlich zu dem Streicheln beruhigend auf Éomer einzureden.
 

Schließlich schlug der blonde Reiter seine Augen auf und blickte Haldir überrascht an.
 

Lächelnd schaute der Elb Éomer an. "Du solltest noch etwas schlafen. Es ist noch sehr früh."
 

"Eher spät...war doch schon morgen als ich ins Bett gegangen bin..."
 

"Es ist trotzdem zu früh, zum Aufstehen. Du bist noch erschöpft."
 

"Ich bin mir Schlimmeres gewohnt", lächelte Éomer beruhigend.
 

"Sie werden dich ein paar Minuten entbehren könne und du brauchst die Ruhe."
 

"Ein paar Minuten noch, in Ordnung...", seufzte Éomer und schloss wieder die Augen.
 

Sofort kuschelte sich der Elb enger an Éomer. Nur noch ein paar Minuten würde er den Menschen für sich haben, bevor dieser sich um den viel schöneren Elben kümmern und ihn vergessen würde. Ängstlich fragte er sich selbst, ob dies bedeutete, dass er auch seine Zimmer räumen musste.
 

Éomer legte eine Hand auf Haldirs Schulter und kraulte diese abwesend, nur noch vor sich hindösend.
 

Schnurrend drückte sich der Elb enger an Éomer. So war es schön.
 

Ein Lächeln ging über Éomers Gesicht. Der Elb war einfach ein wunderbares Wesen. Viel zu schön und perfekt für einen Menschen, dennoch hatte er ihn an seiner Seite. Trübe Gedanken kamen Éomer. Natürlich blieb er bei ihm, er hatte ja sonst niemanden, wusste nichts und kannte nichts. Trotzdem würde er zu erreichen versuchen, dass Haldir sich um Legolas kümmerte, zwar war der Zwerg auch noch da, dem nicht all zu viel passiert war und der sich sicher um seinen Elbenfreund kümmern würde, doch das Haldir sich um ihn kümmerte war nicht nur für Legolas wichtig, sondern auch für den Galadhrim selber.
 

Plötzlich drückte sich der Elb enger an Éomer und vergrub sein Gesicht in den Haaren des Menschen.
 

Éomer blinzelte verwirrt und legte Haldir eine Hand auf den Hinterkopf. "Hey, alles in Ordnung? Was hast du denn?"
 

"Es ist nichts von Bedeutung", murmelte der Elb leise.
 

"Alles was dich bedrückt ist von Bedeutung mein Freund...", meinte Éomer leise und zärtlich.
 

"Ich will dich nicht verlassen", schluchzte der Elb leise. Er wusste selbst wie dumm er war. Er hatte darauf keinen Einfluss. Aber Éomer war immer so nett zu ihm, dass er ihn nicht anlügen wollte.
 

"Mich verlassen? Warum...warum solltest du das tun?"
 

"Weil du doch jetzt einen anderen, einen schöneren Elben hast."
 

Éomer ruckte auf. "Legolas?" Der Mensch gluckste kurz. "Glaub mir Haldir...Legolas ist mein Freund. Wir haben zusammen Seite an Seite gekämpft, aber er ist nicht wie du...zudem würde mir der Zwerg wohl die Knie abhacken wenn ich dem Düsterwaldelben zu nahe komme."
 

"Nicht wie ich?"
 

"Nein...er ist anders...ich glaub kaum dass er mich so nah an sich heranlassen würde wie du...und zudem...ist er mir als Freund zu wichtig...und er braucht jetzt gerade andere Betreuung als du."
 

"Ich darf bleiben?"
 

"Ich hab nie etwas anderes gewollt..."
 

Zufrieden drückte sich der Elb an Éomer. "Danke."
 

Erst gute zwei Stunden später hielt Éomer es dann aber wirklich nicht mehr im Bett aus. "Komm mein Freund...ich brauch Bewegung und du Abwechslung..."
 

Leicht blinzelte der Elb. "Was hast du vor?" Geschmeidig rollte er sich aus dem Bett und blickte den Menschen fragend an.
 

"Ich? Wir! Wir beide werden uns jetzt um Legolas kümmern. Sprich du kümmerst dich, ich halt den Zwerg fest...."
 

Der Elb nickte leicht und huschte schnell in sein Zimmer, um sich anzuziehen. Er liebte die weichen Hosen und die weiten Oberteile. Er konnte nur nicht verstehen, wofür die ganzen Gürtel gut waren.
 

Éomer war schneller mit Anziehen und beobachtete den Elben nun lächelnd.
 

Der kam kurz darauf wieder zu den Menschen gehüpft und lächelte ihn strahlend an.
 

"Dir geht es heute gut, nicht?", schmunzelte Éomer und konnte es nicht unterlassen Haldirs Wange zu streicheln.
 

Strahlend nickte der Elb. "Du bist schließlich wieder da." Sofort errötete er und schaute beschämt zu Boden.
 

"Ich hoffe das bleib ich vorerst auch. Und nun lass uns erst etwas essen gehen und dann gibt es Elbenfütterung."
 

"Elbenfütterung? Warum kann ich nicht essen, wenn du isst?"
 

"Wir essen schon zusammen, aber dann darfst du Legolas füttern...wenn er wach ist."
 

Zufrieden hängte sich der Elb bei Éomer ein.
 

Nun um diese Zeit herrschte wieder munteres Treiben in den Räumen des Palastes und die Leute blickten den Elben teils verwirrt, teils auch etwas unsicher an, der sich so ungeniert an den König schmiegte.
 

Doch dem Elb war das alles egal, solang er nur in Éomers Nähe sein konnte, ertrug er sogar die Nähe anderer Menschen.
 

Es gab reichlich zu essen und selbst Haldir schaffte es nicht alles zu verdrücken, was aufgetischt wurde.
 

Doch das hatte der Elb gar nicht vor. Nun da sein Körper wieder geheilt war und er die Ruhe hatte, die er brauchte, aß er nur wenig und meistens nur Früchte.
 

Es war zwar laut in dem Raum und voller Menschen, aber scheinbar unabgesprochen hatte sich Eowyn neben Haldir gesetzt, so dass dieser nicht Gefahr zu lief neben einem Fremden zu sitzen. Doch inzwischen kannte Haldir die meisten der Gesichter. Kurz vor Ende des Essens wurde die doppelflügelige Tür aufgestoßen und eine Gestalt, wesentlich kleiner und gedrungener betrat den Raum und marschierte direkt auf den König zu.
 

Stockend blieb er stehen, als er den Elben an der Seite Éomers entdeckte. "Bei meinem Barte...", brummte der Zwerg und starrte Haldir offen an.
 

Höflich lächelte der Elb ihn an. Anscheinend war dieses kleine Wesen einer seiner Freunde.
 

Bestätigt fand er sich darin, als der Zwerg auf ihn zustürmte und ihn an sich riss, ihm dabei die Luft regelrecht aus den Lungen presste. "Du lebst!! Haha...Aragorn hat sich getäuscht...ja, Bürschchen, ihr Elben seit halt doch zäher als man glauben mag! Lass dich ansehen!" Er stellte Haldir wieder von sich weg gerade hin und musterte ihn ungeniert. "Du bist dünner geworden Hauptmann! Geben dir die Menschen nicht genug zu Essen?" Er funkelte zu Éomer, aber der winkte nur grinsend ab.
 

Etwas unsicher lächelte der Elb den kleinen Mann, der ihm grade bis zur Hüfte reicht an. Fragend blickte er Éomer an. "Das ist einer meiner Freunde, oder?"
 

Éomer nickte. "Ja, das ist Gimli. Er stand treu an unserer Seite während der Schlachten."
 

Der Zwerg räusperte sich etwas. "Na ja Freund...ich weiß nicht ob das passend ist..."
 

"Es gab eine Schlacht? Und er hat gekämpft?" Der Elb ging vor dem Zwerg in die Knie. "Du bist aber klein dafür, dass du ein Krieger bist."
 

Gimli blieb glattweg die Spucke weg, die Männer aber begannen zu lachen. "Na hör mal, du Elbenlümmel, ich bin ein erfahrener Krieger, was man von dir nicht behaupten konnte. Wer hat dem Kerl eigentlich die Verantwortung für ein Elbenheer übertragen?"
 

Aus großen Augen schaute der Elb ihn an. "Aber ich bin ein Elb. Elben kämpfen nicht."
 

Nun war Gimli verwirrt. "Haben die dir was ins Essen getan, Junge? Dafür dass du nicht kämpfst hast du die Uruks ganz schön verdroschen..."
 

"Sind das auch Freunde von mir?" fragte er Éomer über die Schulter.
 

"Eh...das waren unsere Gegner...Gimli...Haldir erinnert sich nicht mehr. Er hat sein Gedächtnis verloren."
 

"Aaach...", machte der Zwerg und ein hinterhältiges Grinsen erschien auf seinem Gesicht, dass die Anwesenden schlucken lies. "Dann hat er auch vergessen, dass uns die Elben zu Dienst sein müssen oder?"
 

"Lass das Gimli!", drohte ihm Éomer. "Das ist NICHT lustig."
 

Sofort schüttelte der Elb den Kopf. "Nein, das weiß ich noch."
 

"Junge, das war'n Scherz!", brummelte Gimli. "Hat dem jemand zu fest auf den Kopf gehauen oder was?"
 

"Wir wissen es nicht", bedauerte Éomer.
 

"Aber das ist kein Scherz. Deswegen sind wir doch überhaupt erst da", meinte der Elb. "Wir müssen den Menschen dienen, ihn ständig zu Diensten stehen und schön aussehen. Denn zu etwas anderen sind wir nicht zunutze."
 

"Er hat was böse auf den Kopf bekommen", entschied Gimli schließlich. "Vielleicht hilft ein erneuter Schlag um das wieder zurecht zu rück..." Ehe Gimli den Satz auch nur hatte beenden könne, stand Éomer neben ihm, respektive zwischen ihm und Haldir. "Nein! Lieber nicht...das wird auch so werden. Er wird sich jetzt erst mal um Legolas kümmern."
 

"Hey, ich kann das Prinzchen auch versorgen", knurrte Gimli.
 

Nachdenklich wickelte der Elb eine Strähne um sein Haar und stand wieder auf. "Wie... wie standen wir eigentlich zueinander, bevor ich mein Gedächtnis verlor?"
 

Éomer zuckte mit den Schultern. "Na ja, er ist ein Zwerg, du ein Elb...zwischen euch regiert eine Hassliebe...anders kann man es nicht nennen."
 

Dafür grummelte ihn Gimli wieder an. "Paah...von wegen, ungezogenes Pack diese Elben. Keiner besser als der andere...."
 

"Wir waren also keine Freunde? Oder waren wir Freunde, die sich immer geärgert haben?"
 

"Hey, er kapiert schnell", meinte Gimli anerkennend.
 

"Was denn nun?" erkundigte sich der Elb bei Éomer.
 

"Ich glaube ihr mögt euch, ja....", meinte dieser. Gimli nickte nur und packte Haldir am Handgelenk. "Ja, ja und nun lass uns zu Legolas gehen. Hab gehört er soll aufgewacht und nun ziemlich verwirrt sein."
 

"Und in welcher Beziehung stand ich zu diesem Legolas?" erkundigte sich der Elb bei dem Zwerg, den er freundlich Lächelnd von oben herab ansah.
 

"Ihr seid Freunde...ich denk mal ihr kennt euch schon Hunderte, wenn nicht Tausende von Jahren...", überlegte Gimli laut, während er durch die Gänge zu Legolas' Zimmer polterte.
 

"Was für Freunde waren wir? Haben wir uns auch geneckt? Oder..."
 

"Elben necken sich nicht...die gehen respektvoll miteinander um..." Gimli öffnete leise die Tür und spähte hinein. Dann zog er Haldir ebenfalls in den Raum und schloss die Tür.
 

"Respektvoll?" wiederholte der Elb nachdenklich. Leicht zuckte er mit den Schultern und ging dann einen Schritt auf Legolas zu, bevor er sich verbeugte. "Mein Prinz?"
 

Legolas schlief noch und auch Haldirs Ruf weckte ihn nicht. Das übernahm dann Gimlis laute Stimme. "Hey Prinzchen, aufwachen! Wie geht's dir?"
 

"Wa-was?" Legolas' Augen öffneten ich schlagartig.
 

Der Elb wagte nicht seinen Blick zu heben und sie blieb er einfach knien. Das konnte schließlich nicht falsch sein.
 

Legolas blinzelte verwirrt. "Haldir? Oh nein...sind wir in...nein...Gimli? I-ich bin verwirrt...", gab Legolas stockend zu und versuchte sich auf zu richten, hielt sich dabei die verwundete Seite, an welcher der Verband noch etwas rötlich schimmerte.
 

Vorsichtig blinzelte der Elb zu dem Bett hoch, ohne seinen Kopf zu heben. Dieser Elb war wirklich schön. Wie sollte er dagegen konkurrieren können? Auch wenn Éomer sagte, dass er den anderen Elb nicht wollte. Aber konnte er dem Menschen in diesem Punkt trauen?
 

"Wir leben alle", klärte der Zwerg seinen Elbenfreund auf und auf Legolas' Gesicht erschien ein Lächeln. Auch wenn es elbenuntypisch war, lehnte sich Legolas trotzdem hinüber und schlang seine Arme um Haldirs Hals. "Du lebst...ich bin so froh...."
 

Verwundert blickte der Elb ihn an. Das sah nicht nach normalen Freunden aus. Aber gegen eine Umarmung war nichts einzuwenden. Schließlich war der Andere auch ein Elb, von ihm drohte keine Gefahr. Vorsichtig richtete er sich auf und setzte sich neben Legolas ans Bett, so dass er diesen sanft in den Arm und an sich drücken konnte. "Ja, ich lebe."
 

Legolas nickte leicht und atmete hörbar aus, ehe er sich vorsichtig löste und wieder versuchte aufzurichten.
 

Behutsam legte der Elb Legolas zurück ins Bett. "Kann ich etwas für dich tun, mein Prinz?"
 

"Huh?" Legolas blinzelte verwirrt und kicherte dann leise. "So hast du mich noch nie genannt...hat er das von dir Gimli?!"
 

Der Zwerg wiegelte ab. "Er hat Gedächtnisverlust..."
 

"Was?" Erschrocken weiteten sich Legolas' Augen.
 

Beschämt schaute der Elb auf den Boden. "Ich habe schon wieder alles falsch gemacht", murmelte er verzweifelt.
 

"Was meinst du?" Legolas legte Haldir eine Hand auf den Arm und sah ihn fragend an.
 

"Na alles. Ich habe mich dir gegenüber falsch verhalten. Ich mache immer alles falsch."
 

"Nicht doch...", versuchte Legolas ihn zu beruhigen. "Es war nicht falsch...nur anders. Aber natürlich, dein verlorenes Gedächtnis erklärt das...kannst du dich denn an gar nichts mehr von früher erinnern? An Lórien und die Herrin des Waldes..?"
 

Leicht schüttelte der Elb den Kopf. Das sagte ihm alles nichts.
 

Legolas seufzte. "Du hast dich verändert mein Freund...was ist dir widerfahren in all der Zeit...? Was...hat dich SO verändert? Wer hat dir das angetan?"
 

Verständnislos schaute der Elb den Prinzen aus Düsterwald an. "Was meinst du?"
 

"Du hast dein Gedächtnis verloren, aber was ist dann mit dir passiert? Wer hat dich so verkommen lassen? Du bist viel zu dünn, deine Augen sind voller Unsicherheit und deine Haare...deine wundervollen lórischen Haare...sind kurz. Galadriel würde weinen sähe sie das!"
 

Unsicher krallte der Elb seine Finger in die Decke. Er wusste nicht, was er tun sollte. Vor ihm lag ein Elb, genau wie er und zudem noch ein Freund von ihm. Hatten Freunde nicht das Recht alles zu erfahren? Stockend begann er Legolas davon zu berichten, was passiert war, nachdem er in dem Wirtshaus aufgewacht war. Alles, bis zu diesem Augenblick. Nur Éomer ließ er fast vollständig aus seiner Erzählung aus. Er wusste nicht warum, aber das wollte er für sich behalten.
 

Nicht nur Legolas lauschte den Bericht geschockt, selbst Gimli schnappte lediglich noch nach Luft, unfähig irgendetwas zu sagen. Auch wenn er kein Elb war, ging dieses Schicksal ihm nahe, wie musste es da erst Legolas gehen? Dieser blickte Haldir aus schimmernden Augen an und hatte dessen Hand fest mit seinen umschlossen.
 

Schließlich endete der Elb und schaute Legolas zögernd an.
 

Dieser schluckte und blickte kurz zu Gimli. "Wir werden hier bleiben...", entschied er schließlich. Der Zwerg nickte zustimmend. "Wir bleiben bei dir Haldir...bis du wieder in Ordnung bist..."
 

"Aber ich bin in Ordnung", widersprach der Elb. "Meine Verletzungen sind alle verheilt."
 

"Nur die deines Geistes nicht...", meinte Legolas ruhig. "Etwas blockiert deine Erinnerungen und das müssen wir ebenfalls heilen."
 

"Ich weiß gar nicht, ob ich mich erinnern will. Ich will nicht noch mehr schreckliches Wissen. Meine Alpträume reichen mir."
 

"Aber es wird dir helfen...vor allem die Erinnerungen daran was du bist...wer du bist. Dass dir so was unter normalen Umständen nie hätte passieren können..."
 

"Ich weiß, wer ich bin! Ich bin ein Elb." Er zögerte kurz. "Ich bin Éomers Elb", flüsterte er leise, so dass nur Legolas scharfe Ohren ihn hören konnten.
 

"Er...er hat dich gerettet, gewiss", meinte dieser. "Aber du gehörst nur dir selber. Etwas anderes will er bestimmt nicht."
 

Der Elb ließ den Kopf sinken. "Ich weiß."
 

"Wir kriegen das schon wieder hin", seufzte Legolas. "Und wenn wir dir wieder alles beibringen müssen was es bedeutet ein Elb zu sein...wir haben alle Zeit der Welt..."
 

Nun schaute der Elb Legolas verwundert an.
 

Dieser lächelte schwach. "Oder zumindest so lange bis wir nach Valinor reisen."
 

"Valinor?" Heftig schüttelte der Elb den Kopf. "Aber ich will hier nicht weg. Niemals!"
 

"Du kannst nicht für immer hier bleiben...das kann kein Elb...."
 

"Warum nicht?"
 

"Was willst du tun, wenn alle gestorben sind, die du kanntest? Suchst du dir immer wieder neue Freunde?"
 

Erschrocken schüttelte der Elb den Kopf. "Niemals!"
 

"Gut...denn das wird eines Tages geschehen und erst dann reisen wir nach Valinor, zu den anderen Elben."
 

"Sind in Valinor Menschen?"
 

"Nein....es ist das Reich der Elben..... mit wenigen Ausnahmen darf es sonst niemand betreten."
 

Sanft lächelte der Elb. "Ist bestimmt schön dort."
 

Legolas lächelte. "Wunderschön...", begann dann aber die Augenbrauen zusammen zu ziehen, so dass Gimli besorgt näher trat. "Du solltest dich wieder etwas ausruhen. Wir bringen dir nachher noch etwas zu Essen..."
 

Erschrocken sprang der Elb auf. "Es tut mir leid."
 

"Was denn?" Legolas lächelte schwach, während Gimli Haldir zurück zog. "Komm! Lassen wir ihn etwas schlafen, dann erholt er sich schon wieder. Die Scheiß Orks haben ihn die halbe Seite aufgeschlitzt...."
 

"Ich mag die Orks nicht", murmelte der Elb. Nachdenklich schaute er den Zwerg an. "Hast du viele von ihnen getötet?"
 

Gimli begann zu strahlen. "Ja. das haben wir...."
 

Der Elb lächelte ihn strahlend an. "Gut." Fröhlich begann er in einen Gang hineinzulaufen. "Wir sehen uns", rief er dem Zwerg zu und rannte dann zu Éomers Zimmer. Ohne anzuklopfen stürmte er herein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-04-02T21:42:52+00:00 02.04.2005 23:42
*sorry*... Ich bin grad total im Stress und hab deshalb jetzt zu den vorherigen chaps keine Kommis geschrieben ...tut mir qwirklich Leid, vorallem, da sie es wirklich verdient hätten...
Also werd ich mich hier mal auf alle Kapitel beziehen...
*räusper*
Find die Idee immer noch super sau geil! Zu Anfang war ich zwar etwas skeptisch... ein elb und ein, naja, eher grobe Mensch.... aber mitlerweile hab ich mich total damit abgefunden und kanns mir gar nicht mehr anders vorstellen *lol*
Auf alle fälle war es eine wirklich ausgezeichnete Idee, dass Eomer Haldir ein Pferd schenkt ^^... die zwei sind echt total süß *schmelz*.... Später ist es auch süß, wie Haldir ständig nachfragt, ob er denn auch wirklich keine Umstände bereitet.... naja, ist eben total über-höflich, auch wenn das eigentlich ja nichts so wirklich neues bei Elben ist (abgesehen von Haldir, der ja nie so wirklich nett ist :p)^^...
*arrrrrgh* Ich will jetzt auch ne Massage... man, also das war echt spitze geschrieben!Konnte mir genau Eomers zudfriedenes Gesicht vorstellen *gg*
Und dass Haldir und Eowyn wenigstens den Versuch mit dem Schwert zu trainieren gestartet haben, war auch mal was.... nur langsam finde ich Haldir etwas zu kindisch... teilweise wirkt es nicht mehr ganz so realistisch (also, dass er Angst vor den Menschen hat...). Ich hoffe nur er gewinnt mal so nach und nach wieder etwas Selbstbewusstsein....
Und endlich hat sich Haldir jetzt auch mal mit jemandem angefreundet^^ Soraia (sorry, weiß nicht, ob das ihr Name war) ist wirklich nett *freu* Hoffe nur Eomer geht es nach dem orkangriff noch gut, sonst glaub ich wird Haldir nicht mehr lange weiterleben..... *zähneklapper* *hoff*

Ohje... jetzt hab ich mich so gefreut, dass seine alten freunde kommen und dann ist Legolas so schwer verletzt!!!! *grrr* mensch, mensch , mensch... du kannst es aber auch wirklich nicht lassen, gell^^
Gimli war aber wirklich coo.... also da hab ich echt Tränen gelacht; hast seinen Charakter wirklich suuuuper getroffen, hatte grade das Gefühl, das sei aus dem Film genommen^^
Nungut, genug zusammengefasst... bin jetzt total gespannt, was mit Aragorn noch geschieht und wie es mit Haldir weitergeht... hoffe Legolas kann ihm helfen...
Naja, und dann sollte man natürlich EomerXHaldir nicht vergessen ^^... kanns kaum erwarten mehr zu lesen...

*knuddel*
Lady_of_Valinor

Und sorry nochmal für diesen "Raffer"....
Von: abgemeldet
2004-12-12T16:19:18+00:00 12.12.2004 17:19
ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.
auch bewundere ich die ruhige art mit der du erzählst und den leser in die geschichte ziehst.
Von:  Allon-SY
2004-12-01T06:51:36+00:00 01.12.2004 07:51
*Yami Handschellen anleg* Wenn du nocheinmal meinem Legs wehtust...*droh* Ach, das war ja wieder so kawaii! Und Gimli hast du echt getroffen. Haldir's Gedanken/Ängste sind wirklich genial beschrieben. *Yami wieder losmach* Schließlich sollst du schnell weiterschreiben!!!!!!!!!!

Sy
Von: abgemeldet
2004-11-29T21:02:01+00:00 29.11.2004 22:02
wowowowow!
Legolas ganze Seite aufgeschlitzt!? *wäääks*
Gimli ist wie immer cool drauf. Klasse hinbekommen!
Was passiert!? Was sieht Haldir, wenn er die Tür öffnet!? *neugierig versucht durch geschlossene Tür zu blicken **gg**
okay, bis dann
*wink*
Vána


Zurück