Angel of heart von Das_Kenni (Denn du bist der Engel meines Herzens) ================================================================================ Kapitel 2: hin und zurück ------------------------- Hi! Hier das 2te Kapi. Und ich muss sagen. Es hat mir noch nie so viel Spaß gemacht eine FF zu schrieben, wie bei diesem Kapitel. Denn hier habe ich etwas geschrieben, was ich schon immer wollte, aber nicht die richtige Story dafür hatte. ^.^ Es ist meine Lieblingsstelle. Ich hoffe, dass sie euch genauso gut gefallen wird wie mir. Es hat leider länger gedauert, bis ich das Kapi hier fertig hatte. Gomen Nasai. Ich hatte viel um die Ohren. Nun, viel Spaß mit dem Kapi "hin und zurück"! "Mach Platz!" War die kräftige Stimme von Kagome zu hören. Und ein lautes Stöhnen. Das kam allerdings von einem sehr bekannten Hanyou, der mal wieder seinen Willen durchsetzen wollte. Doch Kagome hatte die schlagkräftigeren Argumente. Die Beiden befanden sich vor dem Brunnen, der die Epoche der kriegerischen Staaten mit der Neuzeit verband. Es war bereits Morgen. "Inu Yasha!" Kagome war mehr als nur genervt. "Stell dich nicht so an." "Wieso anstellen? Du kannst doch nicht so einfach abhauen! Du bleibst hier! Aus und basta. Das ist mein letztes Wort!" Kagome verdrehte genervt die Augen. Schloss sie einen Augenblick und Antwortete dann: "Mein letztes ist: Mach Platz!" Und wieder fand sich Inu Yasha auf dem Boden wieder. Wie er das hasste. In ein paar hundert Jahren würde er ständig Rückenschmerzen haben. Sie hatte aber auch keine Gnade. "Kagome." "Ja?" "Das waren aber zwei Wörter." "Und?" "Das war eins!" Sie kochte vor Wut. Das konnte er doch nicht so einfach mit ihr machen! "Das ist mit Schnuppe! Jetzt halt endlich die Klappe und lass mich gehen!" "Nein!" Er war inzwischen, unter Protesten seines Rückens, wieder aufgestanden und baute sich vor Kagome auf. Er wusste, dass er wieder im Dreck landen würde. Aber gehen lassen, konnte er sie nicht. Dafür war sie ihm viel zu wichtig. Er brauchte sie, wie die Luft zum atmen. Würde man sie trennen, würde er daran zerbrechen. Sie hingegen atmete einmal tief durch. "Ich komm doch wieder." "Aber erst in 3 Wochen!" "So lang ist es doch nicht. Außerdem muss ich da hin. Meine Cousine heiratet. Und weil es zufällig auf Hokkaido ist machen wir da Urlaub. Ich hab Ferien! Die will ich auch genießen." "Das kannst du auch hier!" "Mit Dämonen jagen und Splitter suchen, oder was?" Nein, dachte er sich, aber vielleicht könnte ich dir zeigen, dass wie sehr ich mich nach deiner Nähe sehne. Jetzt noch nicht. So einfach ist das nicht. Du hast mein Herz geheilt und mir gezeigt, was es bedeutet zu lieben. Irgendwann werde ich es dir sagen können. Die lange Stille bedrückte Kagome. Sie sah ihrem Gegenüber ins Gesicht. Er wirkte so nachdenklich. Und doch waren seine sonst so harten Gesichtszüge weich. Er sah verletzlich aus. "Inu Yasha." "Hm?" Er sah zu ihr. "Mach Platz!" Und lag nun regungslos auf dem Boden. "Pass auf! Ich bin 3 Wochen nicht da. Da hast du noch ganz viel Zeit an Kikyo zu denken! Und wage es nicht mir zu folgen!" Dann sprang sie in den Brunnen. Inu Yasha lag immer noch auf dem Boden. Unfähig aufzustehen. Zu einem, weil sein Rücken an diesem Tag schon ziemlich was aushalten musste und er dementsprechend lädiert war. Zum anderen, weil er einfach vergessen wollte, dass er sie so lange nicht wieder sehen würde. Natürlich würde er noch an diesem Tag zu ihr gehen. Sie hatte erzählt, dass sie erst am nächsten Morgen fahren. Er konnte sie also in der Nacht noch besuchen gehen. Schon jetzt hatte er Sehnsucht nach ihr. War sie da, so war diese unterdrückt, doch vorhanden war sie schon. Er wollte sie umarmen und ihre Wärme spüren. Jetzt würde er sie noch nicht einmal sehen können. "Bleibt Kagome wirklich so lange weg?" "Ja Shippo." Erklärte Sango. "Aber, dass er sich so angestellt hat." Warf Miroku ein. Sie unterhielten sich im Flüsterton. Inu Yasha lag noch immer auf dem Boden. Seine Ohren zucken kaum merklich. Er atmete schwer aus. "Miroku! Sango! Shippo! Ihr könnt aus dem Gebüsch raus kommen!" Die angesprochenen erröteten Augenblicklich. Sie hatten Inu Yashas gute Ohren total vergessen. Sichtlich ertappt kamen die drei aus dem Gebüsch. Mitsamt Kaede. "Was?" Der Hanyou sprang auf. "Du auch alte Hexe?" "Du bist mal wieder die Höflichkeit in Person." "Seit wann ist man zu einer Hexe höflich?" Seine Laune war eben in den Keller gefallen. Kaede schüttelte den Kopf. "Hey! Wer von uns beiden hat den gelauscht! Wer von uns 5?" Sein Blick richtete sich nun auch auf die anderen 3. "Weißt du Inu Yasha." begann Miroku. "Es ist einfach zu interessant!" Der Halbdämon zog eine Schnute, wie ein kleines Kind. Und so was nannte sich Freunde. Na ja. Sie hielten ja im großen und ganzem zu ihm. Aber sie waren zu neugierig! Wortlos gingen sie zu Kaedes Hütte. Dort angekommen machte sie die Alte daran Essen zu kochen. Inu Yasha schmollte und keifte vor sich hin. Sango besserte ihren Bumerang aus und Miroku sah ihr dabei zu. Shippo half Kaede beim zubereiten des Essens. Sie alle versuchten den äußerst schlecht gelaunten Hanyou so gut es ging zu ignorieren. Nach dem Essen verschwand Inu Yasha wieder in seinem Wald. Er setzte sich auf den Baum, an den er einst von Kikyo gebannt worden war. Er ließ seien Gedanken schweifen. Kikyo, die er geliebt hatte. Die ihn gebannt hatte. Die Kagome und ihn umbringen wollte. Die ihn liebte. Die er vergessen hatte. Ja. Er kam ihm vor, als hätte er vergessen, dass er sie einmal geliebt hatte. Diese Erinnerung ist in weite Ferne gerückt. Mit ihr zu sterben sieht er schon lange nicht mehr als sein Schicksal. Nun ist es sein Wunsch mir Kagome zu leben. Dieser Wunsch zu leben, der schon lange in ihm erloschen war und durch seine Kagome wieder geweckt wurde. Langsam zogen die Stunden ins Land. Die Sonne hatte ihren höchsten Punkt schon vor einiger Zeit erreicht. Den ganzen Tag hatte Inu Yasha damit verbracht auf seinem Baum über Kagome und Kikyo nach zu denken. Bis seine Gedanken irgendwann bei Kagome hängen geblieben waren. Vor einem Tag, um genau die gleiche Zeit saß er an genau der gleichen Stelle und wartete auf sie. Die sein Herzt in ihren Händen hielt. Die Sonne tauchte hinter den Horizont und tauchte das Land in weiche Orange - und Rottöne. Sein Haar glitzerte in dem Lichtspiel des jungen Abends. Seine Augen leuchteten geheimnisvoller als je zuvor. Sie blickten an einen fernen Ort. An einen Ort in der Vergangenheit. An den Tag, an dem er sie das erste mal als den Menschen gesehen hatte, der sie wirklich war; an den Tag, an dem er sich in sie verliebte und Kikyo endlich vergessen konnte. Mit der Sonne verschwanden ach seine Erinnerungen. Er erwachte wie aus einer Trance, bewegte sich sicher uns leise über den kühlen Waldboden. Mit einem kleinen Sprung war er im Brunnen verschwunden und lies die Vergangenheit hinter sich. Auf der anderen Seite kam er wieder heraus und ging zielstrebig auf Kagomes Haus zu. Nach dem ersten Blick sah er, dass sie nicht in ihrem Zimmer war. Er brannte kein Licht. Geschickt sprang er auf ihr Dach, vor das Fenster, durch das er immer hinein kam. Nachdem er es vorsichtig geöffnet hatte huschte er lautlos hinein. Trotz de Dunkelheit konnte er die Einrichtung erkennen. Seine Augen waren sehr viel besser, als die eines Menschen. Doch diese schloss er. Einen kurzen Augenblick lies er die Atmosphäre auf sie wirken, die in diesem Zimmer herrschte. Überall duftete es nach ihr. Seine Ohren zuckten. Jemand kam die Treppe herauf. Es war Kagome. Inu Yasha erkannte sie am Schritt. Sie war fast da. Wie ein Schatten verschwand er wieder durch das noch geöffnete Fenster. Setzte sich allerdings neben das Fenster aufs Dach. Sie zog sich aus und legte sich auf ihr Bett. Doch vorher sah sie zum Fenster. Sie war sich sicher er geschlossen zu haben, lies es jedoch geöffnet und schaltete das Licht aus. Nach ein paar Minuten sprang der Hanyou wieder ins Zimmer, ging zu ihr ans Bett und beobachtete sie ein wenig. Seine Gesichtszüge wurden zärtlich und ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen. "INU YASHA!" schrie Kagome plötzlich und setzte sich schnell auf. Der angeschriene. War dermaßen überrascht, dass er hinten über fiel. "Au." Lies er sie wissen, während er sich seinen Hinterkopf rieb. Wenigstens nicht der Rücken. "Was machst du hier! Ich hatte dir doch gesagt, dass du nicht kommen sollst!" "Aber..." setzte er an. "Nichts "aber"! RAUS!" "Warte doch...." "NEIN!" Ziemlich geknickt hielt er den Mund und sah zu Boden. Sie hätte ihm ein Messer in die Brust rammen können, es wäre nicht minder schmerzhaft gewesen. "Los jetzt! Verschwinde wieder in die Epoche, in die du gehörst!" Das war deutlich. Er gehörte also nicht hier her. Es brannte unter seinen Lieder. Doch er unterdrückte die Tränen. Lautlos, wie er gekommen war, verschwand er wieder in der Nacht, durch den Brunnen zurück in seine Epoche. Auf der andern Seite blieb er regungslos stehen. Er wollte sich eigentlich nur von ihr verabschiedet haben und war brutal zurück gewiesen worden. Er schluckte und sprang wieder zu seinem Lieblingsbaum, um dort den Rest der Nacht zu verbringen. Schlafen konnte er nicht. Sein Herz blutete und aus seinen Augen rannen Tränen. Er wusste nicht was mit ihm los war. Die Eisfestung, die sein herz umgab, war gebrochen und er konnte seine Gefühle nicht unterdrücken. Aufgestaute Trauer uns Einsamkeit bahnten sich ihren Weg. So weinte er sich letztendlich stumm in den Schlaf. Ende Banane! ^.^ Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Mir persönlich gefällt es ganz gut. Was sagt ihr? Kritik? Lob? Morddrohungen? Bitte Kommis! ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)