Engel blicken nie zurück von abgemeldet (Kagome & Inuyasha) ================================================================================ Kapitel 46: *Teil 42* --------------------- Anmerkung: Daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanke mal wieder für die lieben Kommis. Sich noch mehr freut, wie sonst. Freudentanz aufführt udn durch Haus tanzt---- Na gut, genug gefreut. So endlich wieder Zeit gefunden, endlich wieder ein neues Kap. Bevor ich aeuch noch zuschwallere, beende ich mal hier meine verbalen Ergüsse und wünsche euch viel Spaß ^^ Bis bald eure Lily *Teil 42* Kühler Wind spielte mit meinen langen, samt-schwarzen Haaren als ich noch immer forschend und wartend auf Xellos Gesicht blickte. Doch dieses war emotionslos, nur seine Augen zeigten dann und wann ein kleines, ungetrübtes Glitzern. Was das wohl zu bedeuten mag? Auf eigenartiger Weise kam er mir diesesmal firedlicher vor. Seine Aura schien gewachsen zu sein, aber das hieß noch lange nicht, dass ich mich auf meinen Zukunftsglauben verlassen konnte, nämlich auf diese: Ob-er-gut-ist Sache. Das ging mir schon gehörig auf die Nerven. Niemand wollte mir glauben. Nicht mal Inuyasha. Er sagte mir ständig, dass Xellos niemals gut sein könne. Schon wenn er wollte, könnte Xellos es nicht. In ihm war zuviel Böses... Aber wenn ich so darüber nachdachte, hatten wir früher nie das Gute in Inuyasha vermutet. Doch auch wenn der liebenswertige Hanyou niemals hören wollte, dass er mehr Potenzial zum Guten besaß, war es doch klar ersichtlich. Selbst Inuyasha, ein eingefleischter Halbdämon war zu etwas Gutem mutiert. Er beschützte mich... Wieso konnte Xellos nicht auch gut werden? Einige Zeit lang sagte Xellos gar nichts. Ich blickte ihn nicht mehr an, vielmehr lag mein Blick nun auf Inuyasha gerichtet, der sich nun auf dem toten Wald konzentrierte. "Ich bin in guten Absichten hier", wiederholte Xellos zum zweiten Mal. "Das hast du schon gesagt", meinte ich und überkreuzte meine Hände vor der Brust. Es gab keinen mächtigen Größenunterschied zwischen uns, wir konnten uns genau in die Augen blicken - deswegen konnte ich schon einen Kampf Wer-hier-der-Größte-ist vergessen. Tja, vielleicht hätten meine 10-cm Stöckelschuhe ausgereicht Xellos die Leviten zu lesen. Aber leider befand ich mich nun in der Epoche der kriegerischen Zeiten mit ausgelatschten neuen Turnschuhen. Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich den Hersteller verklagen. Denn ich hatte das Gefühl nicht mal mehr meine Zehe auseinander halten zu können. Soviel sei gesagt, mein Fuß war sogut wie betäubt. "Äh-genau!", lächelte er. Diesesmal schien sein Lächeln freundlicher Natur zu sein. "Entschuldige Sango, manchmal geht es einfach mit mir durch. Ich hoffe du hast keinen Schock davongetragen!" "Erzähl uns lieber, was du willst!" wütete sie und Kirara fauchte verächtlich. Beschwichtigend hob er die Hände. "Schon gut...schon gut!" beruhigte er uns. Inuyasha schien vollkommen abwesend zu sein, jedenfalls kam es mir so vor. Eigenartig. Wieso starrte er so in den Wald? War das eine Falle? Roch er etwas? Hörte er etwas, was wir - insbezüglich ich - nicht hören konnte? "Nun...um gleich zur Sache zu kommen....", mit einem langen Blick studierte er mich. Ein wenig Gänsehaut machte sich auf meinen Unterarmen breit. Warum guckte er so? "Ich bin wegen Kagome gekommen!" Inuyasha löste sich aus der Starre. "WAAAAAAAAAAAAAS?" Seine Stimme klang ziemlich aufgebracht und überhaupt nicht mehr kontrolliert. "Nun...ganz ruhig Inuyasha. Kikyo hat schon gesagt, dass du so reagieren wirst!" Ich japste nach Luft, selbst Inuyasha war um einige Sekunden verlegen. "Wir schlagen einen Tausch vor!" "EINEN Tausch? Was heißt das?" Inuyasha stellte sich vor Xellos. Inuyashas Charisma war eindeutig stärker und nur dadurch konnte er dieses Augenduell gewinnen. Xellos war nun recht eingeschüchtert - oder doch nicht? Jedenfalls ging er einen Schritt zurück. "Wir tauschen Miroku gegen Kagome!" Er lächelte mich wieder geheimnisvoll an. "Das werde ich nicht zulassen!", übernahm Inuyasha für mich das Wort. "Tja, dann wird Miroku sterben!" Wieder dieses süffisante, fiese Grinsen - welches ich nicht in Gut oder Böse Kategorien einsotieren konnte. "Das ist Erpressung....Soll das eine sein?" Inuyashas Hand war schneller an Tessaigas Griff, als ich mir gedacht hatte, selbst Xellos Augenmerk fiel auf Inyuashas Geste. "Nein...ganz und gar nicht. Willigst du ein doer nicht?" "MOMENT mal...ihr tut gerade so, als ob ich nicht hier stehen würde. Ich dachte hier herrscht Gleichberechtigung", kam ich mit meinem Emanzipations-Gelaber. "Ich hab wohl ein Wort mitzureden...ODER?" herrschte ich die beiden an. Xellos Augenbrauen zuckten kurz. Er konnte noch so sehr versuchen böse zu sein, immer wieder fiel diese aufgesetzte Maske von ihm ab.... "Nun gut, ich will ehrlich sein...", fing Xellos plötzlich erneut an und nahm uns alle ins Blickfeld. "Warst du gerade nicht ehrlich, oder was?" Verwirrt schaute Inuyasha erst den Hexenmeister, dann Sango und schließlich mich an. "Ich möchte das genau so wenig wie ihr....", diesesmal schien es so, als ob er nur mit mir sprechen würde, "ich könnte es mir nie verzeihen, wenn dir - Kagome - was zustößen würde...." "Schleim...schleim....Xellos, vergiss es. Wir fallen nicht wieder auf diese Lügen rein!" funkelte der Hanyou. Doch der Angesprochene wedelte mit dem Köpfchen. "Diesesmal ist es keine Lüge...glaubt mir. Ich will euch helfen!" "HELFEN? - So wie du uns eben geholfen hast?", schrie Sango "Hey, das war nur ein Spaß, wusste ja nicht, dass ihr kein Humor habt!" "HUMOR? Das nennst du Humor?", brachte ich mich nun wieder in die Diskussion ein. "Schwarzen Humor!" Belustigt schaute er in unsere bleichen Gesichter. "Ist ja auch wurscht!" Er winkte ab, als er bemerkte, dass wir nicht auf seine Art von Humor ansprangen. "Okay, meine Mutter hat mich geschickt...doch ich will diese Aufgabe nicht erledigen....ich will das nicht mehr tun!" Mit argwöhnischen Blicken sah ich zu, wie er sich zu Boden setzte, schwerfällig....und irgendwie niedergedrückt. "Sie ist deine Mutter!", wies ich ihn zurecht. "Sie ist nicht mehr meine Mutter - nicht mehr. Sie hat sich verändert...so verändert. Mich gezwungen Dinge zu tun, schlimme Dinge, die ich nie machen wollte....Ich will ihr nicht wehtun, aber...es muss sein." "Was willst du damit sagen?" Ich verstand den Ausmaß seines Geständnisses nicht so ganz, wollte es vielleicht nicht verstehen. "Ich möchte mich euch anschließen!" "UND DANN?" schrie Inuyasha jäh, doch zum Glück hatte er seine Hand von seinem Schwert genommen. Das hieß, dass er wenigstens dazu bereit war, zuzuhören. "Das Juwel der vier Seelen an uns nehmen, damit du es einsetzen kannst. Ich hab den Fluch damals auf ihn gelegt...doch dieser ist nicht mehr existent....Sesshomaru und Kikyo sind stark....doch wir können es schaffen!" "Was schaffen?" forschte der Hanyou nach. "Sie zu.....", er schiweg eine Weile. Ich presste die Lippen aufeinander. Was er jetzt sagen würde, würde über unsere Zukunft entscheiden....für eine gute oder eine schelchte Zukunft. "Du willst sie töten?" beendete Inyuasha Xellos Beantwortung. "Wolltest du das nicht?" Xellos Stimme klang auf einmal ganz anders....nachdenklich, und ziemlich desolat. "Äh....", Inuyasha reckte das Kinn vor. "Nun ja...aber aus einem anderen Grund. Sie sind immerhin deine ELTERN!" "Das ist mir egal!" Nicht glauben wollend schaute ich auf den sitzenden Halbdämon. Was er da sgate, konnte doch nicht wirklich ernst gemeint sein. Er konnte doch nicht wirklich seine Eltern töten. "Inuyasha?" Dieser schaute wieder zu Xellos hinab. "Was ist?" "Weißt du noch....als ich dir gesagt habe, dass du nicht mein Vater bist?" Ich hielt die Luft an. Kam jetzt so etwas wie eine Zurücknahme? Wollte er sagen, dass Inuyasha doch der Vater ist? Warum? Ich sah zu Inyuasha, der nun wie eine Stein-Statue dastand. "Ja, ich erinnere mich....", gab er zu. Oh Gott...BITTE! Das war doch keine Lüge gewesen...aber wenn doch... Angstschweiß bildete sich auf meine Stirn. Selbst Sango war aufmerksam geworden. ihre braunen Augen waren weit aufgerissen und ihre dunklen Haare strich sie sich hinters Ohr, um besser verstehen zu können. Wind spielte erneut mit meinen Haaren, wollte mir wohl mitteilen, dass nun etwas kommen würde, was ich mir bereits insgeheim dachte....etwas was ich lieber nicht denken wollte. Meine Beine fühlten sich an, wie Blei. Eine deratige Last lag auf meinen Schultern, dass mein Nacken angespannt schmerzte. "Ich habe mit meiner Mutter vor kurzem gesprochen....ich....hab erfahren, dass.....ich mit einer Lüge groß geworden bin!", begann Xellos. Mit einer Lüge? LÜGE? Kikyo hatte mir doch auch so etwas erwähnt. Xellos wusste nicht, dass Inuyasha sein Vater war. Hieß das etwa, dass Kikyo ihm nur erzählt hatte, dass Sesshomaru - Inuyashas Bruder - sein Vater war? Hatte Xellos das nur geglaubt und Inuyasha deswegen erzählt, dass er nicht sein Vater sein konnte? Wir hatten dieses Zugeständnis nie aus Kikyos Mund erfahren. Vielleicht hatte es Xellos nicht besser gewusst....aber wenn das alles stimmte, was ich mir zusammenreimte, hieß das, dass Inuyasha.... Mein Blick fiel auf den Hanyou. Dieser schaute verstohlen in meine Richtung, dann wieder zu Xellos. Ich konnte mir vorstellen, was gerade in Inuyasha los war. Er hatte sich endlich damit abgefunden...er wusste nun, dass er kein Kind hatte, doch nun....wurde alles aufgerüttelt. "Was für eine Lüge?" horchte Inuyasha nach. Seine Stimme bebte unter seiner Nervösität und Furcht, die ihn gepackt hatten. Xellos schluckte, wand den Blick von dem silber-haarigen Halbdömon, schaute mich wieder an. "Ich kann Inuyasha verstehen, dass er dich liebt!", stieß er plötzlich hervor. "Was?" meinte ich empört. "Du siehst ihr sehr ähnlich...!" Er meinte Kikyo, gar keine Frage. "Doch du bist nicht wie sie...", fügte er hinzu und beobachtete wieder den Hanyou, der mich nun auch intensiv studierte. "Was? Wechsel nicht das verdammte Thema!" Inuyasha war in Rage und so aufgebracht, wie seit langem nicht mehr. Inuyasha stellte sich genau neben mich und legte seine Hand auf meinem Rücken. Ein Anzeichen für Verbundenheit und Vertrauen. Aber wieso machte er das gerade jetzt? Was wollte er vor Xellos beweisen? "Meine Mutter hat mir gesagt, wer mein wahrer Vater ist." Buuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuum...So ein Satz und schon wieder war dieser wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht und es tat weh. "Und?" fragte Inuyasha nach, doch sein Interesse war nun so sehr erwahct, dass er nicht mehr ruhig stehen konnte. Sag nicht Inuyashas Namen - sag ihn nicht....oh nein...bitte...dann fängt alles wieder von vorne an. "Nun sie....sie hat gesagt, dass....." Meine Augen weiteten sich, als Xellos aufstand und nah vor Inuyasha stehen blieb, "....dass du......" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)