Engel blicken nie zurück von abgemeldet (Kagome & Inuyasha) ================================================================================ Kapitel 19: *Teil 18* --------------------- Anmerkung: Oh mann, dieser Teil hatte mir echt viel Kraft gekostet, der ging mir echt unter die Haut, besonders weil ich auch die beiden Lieder dabei gehört habe, die ich wieder eingegliedert habe. Ich hoffe ihr könnt euch denken, dass ich so ein Ende in meiner FF nie zulassen würde...wie ihr dann sehen werdet, gibt es einen Hoffnungsschimmer am Ende...was das ist...verrate ich nicht, aber ich denke, ihr werdet selbst drauf kommen. =) XDDDDDDDD Nun ja, ich wollte mich bedanken. Mal wieder für eure FBs....wahnsinn, soviele hätte ich gar nicht erwartet. Ihr wisst gar nciht, was mir das bedeutet, ich würde gerne immer auf jedes FB eingehen, aber glaubt mir, da wäre ich bestimmt bis morgen nicht fertig. Deswegen wollte ich nur sagen: Dass e smir noch viel mehr Spaß macht, weiterzuschreiben, wnen ichs ehe, dass ihr meinen Schreibstil, meine Idee und meine Umsetzung so sehr mögt. Vielen, vielen Dank, udn ich wrede noch lange nicht aufhören, jetzt fängt es erst richtig an *gg* Ich hab euch lieb. Bis bald...man liest sich Lily Widmung: Nanada (ich weiß, dass du nicht gerne FB gibst, aber vielen Dank für dein Kommi, hat mich sehr gefreut), und schließlich meine kleine Cousine, ohne sie, whätte ich nie Inuyasha geguckt...und seitdem bin ich Fan...alles meiner kleinen Cousine Kira zu verdanken =) Vielen Dank, dnen nur durch das Baby-sitting bin ich auf Inu aufmerksam geworden! ^^...Tja wofür doch kleine Cousinen gut sind, was? * * * *Teil 18* Inuyashas Brust hob und senkte sich in rasenden, schnellen Stößen und seine Brust war voller Blut. Verzweifelt wie ich war, riss ich mir ein Stück Stoff von meinem rechten Arm und drückte es auf seine Wunde. Sie befand sich nahe des Herzens. Aber selbst das Zudrücken mit dem recht kleinen Stoffknäul hatte nicht die Wirkung, die ich mir doch so sehr erhofft hatte. Das Blut hörte nicht auf... es wurde immer mehr, bis auch der weiße Stoff rötlich vollgesogen war. Achtlos schmiss ich es nach hinten. Was nun? Oh Gott - ich musste doch irgendwas tun können. ,Es ist zu spät!', drang meine innere Stimme nach außen. Nein, sagte ich mir standhaft. Auf keinen Fall. Ich würde ihn auf keinen Fall in Stich lassen - nicht so! Es ist niemals zu spät - niemals! Seine Augen blickten trübe und hatten bereits jeglichen Glanz verloren und aus seinem Brustkorb drang ein tiefes, mühsames Grollen und Rasseln, der mir deutlicher als alles andere sagte, wie schwer verletzt Inuyasha war. Und ich war Schuld. Hätte er mich doch bloß nicht getragen. Wieso? Wieso er? Er war doch immer gut zu den Menschen gewesen. Er hatte sie doch immer vor dem Bösem beschützt. Sollte das nun der Dank sein? So zahlte man es ihm heim - mit Dankbarkeit, dass er solche Schmerzen und Leiden ertragen musste? "Inuyasha", flüsterte ich, "Inuyasha, was...was ist mit dir?" Inuyasha antwortete nicht, aber sein Blick suchte den meinen, seine Finger klammerten sich fröstelnd um meine eigenen, hielten sie so fest, als wären sie eine Art Rettungsanker. ~...When you cried I'd wipe away all of your tears When you'd scream I'd fight away all of your fears I held your hand through all of these years But you still have All of me...~ Das Gefühl, das mich aufeinmal durchströmte, war durchdringender als alles, was ich je zuvor gefühlt hatte. Die Palette jeglicher Gefühle, die ich kannte, fiel über mich ein und nahm mir für einige Sekunden die Luft zu atmen. Er drückte meine Hand ganz fest und brachte noch ein Lächeln zustande. Und trotz des Schmerzes und der abgrundtiefen Verzweiflung darin, sah ich, dass er mit dem Tode rang... aber um welchen Preis? Verschont ihn...bitte nicht. Nimm ihn mir nicht weg. "Inuyasha!" flüsterte ich noch einmal, selbst der Verzweiflung nahe, "Verlass mich nicht...oh bitte, verlass mich nicht, nicht wo wir uns endlich wieder begegnet sind." Das silberne Licht des Mondes spiegelte sich in Inuyashas' goldenen Augen und gab ihnen dieses besondere Funken, das sein Lächeln um eine weitere Nuance verstärkte. Und alles, was ich tun konnte, war mein Lächeln ebenso zu verstärken, während mein Handrücken sachte über seine Finger wanderte und ihn aufforderte, sie nie loszulassen. "Kagome?" mumrelte er. "Bist...du...das?" ~These wounds won't seem to heal This pain is just too real There's just too much that time cannot erase~ Ich schluckte und kniff die Augen zusammen. Verzweifelt wendete ich mich von ihm ab. Er wusste nicht mal mehr, dass ich an seiner Seite war...er...wusste es nicht! "Ja...", meine Augen brannten und es kostete mich unendlich viel Mühe, dieses eine Wort auszusprechen, "weißt du das denn nicht mehr?" Ich ließ mich langsam zu Boden gleiten, so dass ich neben ihm lag. Sein Blut verteilte sich unter ihm zu einer kleinen Pfütze und immer wieder bäumte er sich vor Schmerzen auf. Ich streckte die Hand nach seiner Wange aus. Meine Augen füllten sich mit Tränen, gegen die ich jetzt nicht mehr kämpfte. Ich war machtlos. Mit einem tiefen Atemzug versuchte ich zwar noch, die Tränen in meinen Augen zurückzudrängen, doch es funktionierte nicht. Obwohl sowas in meinem Beruf immer so leicht aussah....doch die Tränen liefen weiter, ungehindert. Ich wusste, dass Inuyasha sterben würde. "Ja", sagte ich noch einmal. "Ich bin es wirklich, Inuyasha!" "Kagome", murmelte er erneut. Er versuchte sich zu bewegen, aber seine Kräfte reichten nicht mehr aus. Seine Hand drückte wieder gegen meinen Handrücken, sein Atem rasselte. Meine Tränen versiegten nicht, sie kamen wie Sturzbäche herausgebrochen, ein Schleier schob sich bereits vor meinen Augen. "Du weißt...ich....hasse es...wenn Mädchen...weinen!" Ich lächelte traurig und schluckte abermals, mein Hals war wie ausgedörrt und ein dicker Kloß hatte sich darin gebildet und behinderte mich beim Sprechen. Seine Augen waren feucht und funkelten wie Gold, als er mit letzter Mühe seine Hand auf meine Wange legte. Ich schluckte, unsere Blicke hingen aneinander, wie Magneten und selbst die schreckliche Realität konnte uns in dieser Sekunde nicht einholen, in der wir uns gerade befanden. "Ka-go-me!" stöhnte er auf und keuchte. Ich schloss für wenige Sekunden die Augen. Wieso war es diesesmal kein Traum? Lass es ein Traum sein... Doch als ich die Augen öffnete, lag er noch immer so vor mir, wie vor wenigen Minuten. "Ich...", fing er an und strich mit seinen Fingern wieder über mein Gesicht. Ich konnte überhaupt nicht mehr aufhören zu weinen. Ich wollte ihn nicht verlieren. Doch diese Erkenntnis wurde kleiner mit jeder Träne, die ich weinte, Mit jedem Schluchzer, der von meinen Lippen wich. Und je kleiner diese Erkenntnis wurde, desto kleiner wurde auch ich. "Du...bist so schön geworden, Kagome!" krächzte er, meine Hand fuhr sachte auf seine, die noch auf meiner Wange ruhte. "Sprich nicht", sagte ich schluchzend. "Schone deine Kräfte, Inuyasha! Es wird alles gut!" Meine Stimme brach, fand keine Worte, die meine Lüge aufrecht erhielten. Ich konnte nicht weitersprechen. Denn es würde nicht alles gut werden. "Doch, ich muss...dir.....was....sagen", murmelte er und kroch mit großer Anstrengung näher an mich heran. "Kagome, ich....", stöhnte Inuyasha und wand sich unter Schmerzen. Ich sah wie eine Träne aus seinem Augenwinkel fiel, wie sie zu Boden sackte und sich mit seinem Blut vermischte, "ich wollte...dir schon immer was sagen...Kagome!" "Was?" unterbrach ich ihn und drückte ihm lieblich die Hand. In dem Augenblick, in dem er zu mir aufsah und meinen Blick traf, fühlte es sich an, als wären wir verbunden. Ich wusste, was er durchmachte und er wusste, wie hart es sein musste. "Der Kuss...", fing er an und stoppte. Ich blickte an ihm herab und keuchte vehement auf...das viele Blut. Wieso...ich schaute panisch in seinem Blick...das Funkeln erlosch immer mehr. "Was...was war mit dem Kuss?" wollte ich wissen, mein Ton war leise, als ob jemand meine Stimmbänder gedehnt oder zerissen hätte. Es tat so weh zu sprechen...mein Hals brannte wie Feuer. "Es war....das schönste....was ich....was ich....hab...." Seine Stimme wurde immer schwächer, ich verstand nur noch Wortfetzen. "Wovon redest du....wieso redest du in der Vergangenheitsform...du stirbst nicht..du...sieh mich an, Inuyasha...." Wohlwollend nickte ich ihm zu. Cruel to the eye I see the way he makes you smile Cruel to the eye Watching him hold what used to be mine~ Ist euch schon mal aufgefallen, wie schnell doch die Zeit vergeht, wenn man am Liebsten noch so viel sagen würde...soviele Worte, die in einem schlummern, aber die Zeit einfach davonläuft? Man würde die Zeit am Liebsten anhalten, genau dann - in diesem Moment - wo man noch etwas wichtiges rausposaunen will...doch... In diesem Moment wusste ich nicht wirklich, was ich fühlte - und was ich tat, wurde mir erst bewusst, als ich seine Lippen auf meinen spürte. Für einen kurzen Augenblick schloss ich meine Augen. Ich spürte wie die letzte Wärme aus seinen Lippen entwich und Kälte den Platz einforderte. Immer mehr salzige Tränen entwichen meinen Lidern. Dann löste ich mich von ihm. Er lächelte unter Qualen. "Du musst wissen, Kagome....dass ich...dich....seit zehn Jahren....vermisse.....und ich weiß...jetzt, dass ich dich.....lie....", er fing wieder an zu erbrechen. "Warte!" rief ich aufgeschreckt. Ich packte ihn an der Schulter. "Bitte Inuyahsa - du darfst jetzt nicht...sieh mich an....nicht....bitte...oh Gott!" "Geh...", murmelte er mit letzter Kraft, "Geh...bevor sie...dich finden...Rette dich! Du kannst es Kagome!" Das Licht in seinen Augen erlosch, sein Brustkorb hörte auf sich zu bewegen, er tat es nur noch ein einziges Mal. Das Prasseln seines Atems hörte auf...selbst der Herzschlag verklang, wie auch der Gesang der Vögel: Als ob sie so Inuyasha huldigen wollten. ~.........can't breathe easy Can't sleep at night Till you're by my side No I............can't breathe easy I can't dream yet another dream Without you lying next to me There's no air~ War er etwa? Verstört zitterte ich, meine Hände bewegten sich willenlos an seine Halsschlagader - Nichts....nichts... Nein! Nein...nein... Mein Herz wurde hart wie Stein. Ich fiel auf ihn, schluchzte zum tausendsten Mal, sein Blut befleckte meine Brust, als ich ihm zum letzten Mal einen Kuss schenkte... ~Out of my mind Nothing makes sense anymore I want you back in my life That's all I'm breathing for~ * "Na, wen haben wir denn da?" Wie tiefgefroren waren meine Glieder, als ich eine Schwertspitze im Rücken spürte. Die Stimme, die ich sofort erkannt hatte, ließ mich erneut erschaudern. "Steh auf...Kagome!" befahl die Stimme. Ich tat es...kraftlos, der Nebel vor meinen Augen wurde dichter. "Der Abschied war ja so rührend", hörte ich eine zweite Stimme schnippisch und voller Ironie sagen. Mein Herz begann wieder zu schlagen, doch mein Blut schien in meinen Beinen gefroren zu sein. Das war sie....das... Ich fühlte die Schwertspitze nicht mehr und drehte mich hastig herum. Und meine Gewissheit zeigte Erbarmen. Ich hatte mich also nicht getäuscht. Dort, genau vor mir standen Inuyashas große Liebe und Sesshomaru, Inuyashas Halbbruder....mit Tensaiga in der rechten Hand. "Er ist tot!" erkannte Kikyo, die Hohepriesterin, sie starrte mich mit einem Blick an, der nichts gutes verhieß. Es war doch meine eigene Schuld, dass ich jetzt wieder hier stand...wieso war ich Shippou nur gefolgt....dass ich jetzt wieder hier stand und mein Herz ein weiteres Stück brach, war nur meine eigene, dumme Schuld. "Was willst du hier? Mich auch töten?" entgegnete ich scharf. Sie lachte böse auf und zeigte auf Sesshomaru. "Nein, Inuyashas Halbbruder ist hier, um meiner Bitte Folge zu leisten, Kagome. Kannst du dir denn nicht denken, wieso er auch hier ist?" Meine Blicke wandreten zwischen den beiden hin und her. "Wenn ich meine Pfeile und meinen Bogen hätte, würde ich dich auf der Stelle töten, Kikyo!" Ich wollte ihr entgegentreten, doch Sesshomaru hielt mich an meiner Schulter fest. "Nicht so vorlaut...irgendwann kannst du deinen Wunsch auch in die Tat umsetzen, aber ob es dir auch gelingen wird...steht in den Sternen", meinte Kikyo und trat an mir vorbei...ich strampelte wie eine Verrückte, doch Sesshomarus Kraft war für mich einfach zu stark. "Was habt ihr vor?" stieß ich hervor und schaute auf Inuyashas leblosen Körper. Kikyo schenkte mir nur ein undefinierbares Lächeln. "Du wirst es sehen. Du wirst sehen, dass Sesshomaru Tensaiga sehr gut beherrschen kann...." * * * (Liedtexte: Evanescence - My Immortal; Blue - Breathe easy) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)