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Zwei Hundejungen auf dem Weg zum Himmel

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Ein Tag den sie nie vergessen werden

Animexx stellt mit dem 7. Kapitel einen neuen Rekord auf...36 S.T.U.N.D.E.N.!!!
 

Ich lad hier das Kapitel nun zum zweiten mal hoch, vielleicht funktioniert es jetzt.....hoffentlich! *schnüff*
 

7. Ein Tag, den sie nie vergessen werden
 

Der kleine Trupp aus Menschen, einem Krötendämon und aus Verzweiflung furchtlosen shinigami hatte sich in die Ruinen der Vorhalle geflüchtet, da die Wucht der Schwertangriffe ein nie gekanntes Ausmaß erreicht hatte und auch ganze Hügel vom Boden des Paradieses verschwanden. In den Ruinen waren sie bedingt sicher, da die verbissen kämpfenden Hundebrüder sich weiter in die andere Richtung bewegten- zumindest vorläufig. Keiner der Zuschauer wagte, eine Prognose abzugeben ob und wie lange das so bleiben würde.
 

Auf der anderen Seite der eingestürzten Vorhalle waren Dämonen und shinigami hektisch dabei, die Trümmer und Mauerreste zu entfernen, damit der Richter- und sie natürlich auch- einen Blick in das Paradies werden konnten. Emna Daio stand mit verschränkten Armen wie seine eigene Statue daneben und lauschte auf die nun entfernter klingenden Kampfgeräusche. Zu seiner Beunruhigung war nichts mehr von Todesengeln oder auch nur Menschen zu hören. Hoffentlich war den ihm anvertrauten Seelen nichts geschehen. Er spürte wieder, wie sich sein Magen verkrampfte. Diese seltsamen Stiche in der Herzgegend begannen auch wieder und der Richter ärgerte sich zum ersten Mal in seiner Existenz darüber, dass sein Körper nach Menschenvorbild erschaffen worden war.

Ein Todesengel schaffte einen riesigen Trümmerblock beiseite und starrte auf das kleine Loch, das sich nun öffnete, versuchte einen Blick hindurch. Fast sofort fuhr er zu Emna Daio herum.

Der betrachtete ihn misstrauisch: "Und? Was siehst du?"

"Nichts, Herr", sagte der arme shinigami, der seinen Augen nicht zu trauen wagte: "Wir sollten das Loch noch vergrößern."

"Tut das." Der Richter spürte, wie ihn ein seltsames Gefühl von Abgehobensein überkam. Vermutlich konnte ihn heute nichts mehr schocken. Aber damit bewies er nur, dass er noch immer keine Ahnung von Hundebengeln hatte.

Es dauerte noch kurze Zeit, dann war das Loch groß genug, dass ein Todesengel hindurchgehen konnte. Die ersten beiden taten es- und blieben wie angewurzelt stehen.

"Was ist denn...?" Emna Daio schob sie zur Seite und wurde aschgrau. Mit einem Ächzen wankte er nach hinten. Die beiden shinigami konnten ihn gerade noch auffangen: "Mein Paradies..." jammerte er: "Mein schönes Paradies..."

Dort, wo bis vor einer halben Stunde die Eingangshalle gestanden hatte lag jetzt ein Trümmerfeld, in dem Paradiestodesengel und Menschen offenkundig Deckung gesucht hatten. Dahinter dehnte sich, soweit das Auge reichte, Ödland: braun, mit Rissen im Boden, die tief genug gewesen wären, um die Wurzeln der ältesten Paradiesbäume zu erreichen. Aber Bäume gab es keine mehr. Die Hügel schienen auch irgendwie dem Boden gleichgemacht worden zu sein. Im Hintergrund hörte man Geräusche wie Hammerschläge und am Horizont schien es zu blitzen.

"Um Himmels Willen, Emna Daio!" Hilfsbereit kamen die Menschen angelaufen. Kagome warf ihren Rucksack zu Boden, kramte hastig.

"Hast du ein Heilmittel aus deiner Epoche dabei?" erkundigte sich Miroke: "Emna Daio sieht sehr blass aus..."

"Schock, vermutlich", konstatierte Sango.

"Ja, ich habe gleich etwas....ah ja. Ich wusste doch, dass ich meine Kreislauftropfen eingepackt hatte. Hier, Herr Richter. Trinkt das und es wird Euch gleich besser gehen."

Emna Daio bezweifelte das zwar sehr, aber er fühlte sich von den Todesengeln hochgehoben, den Deckel mit den Tropfen an seinen Mund gepresst und trank mit ungewohnter Fügsamkeit. Er hatte irgendwie nicht mehr das Gefühl auch nur einigermaßen Herr der Lage zu sein.

Sango hatte sich ihr Tuch abgezogen: "Rin, könntest du Wasser für den Richter holen, bitte?"

"Ja, Sango-sama." Die Kleine nahm das Tuch und kletterte zu den Überresten des Brunnens, tauchte das Tuch dort in das Wasser und kehrte eilig zurück.

"Danke", Kagome nahm ihr das Tuch ab und legte es dem Richter auf die Stirn, den die Todesengel noch immer stützten.

"Oh..oh..." machte Miroke plötzlich.

Sango drehte sich zu ihm: "Eine gute oder eine schlechte Nachricht?"

"Weiß ich nicht. Irgendwie müssen sie aufgehört haben, mit den Schwertern um sich zu schlagen. Entweder ist ihr Vater aufgetaucht und sie mussten Waffenstillstand schließen oder einer hat gewonnen."

Emna Daio schaffte es, sich aufzusetzen: "Ist es jetzt vorbei?" erkundigte er sich vorsichtig. "Na ja. Es konnte ja wohl kaum schlimmer kommen."

"Hoffentlich ist Inuyasha nichts passiert." Kagome erhob sich und starrte mit den anderen zum Horizont.

Der Richter ächzte etwas, als ihm klar wurde, dass dieses Mädchen, diese reine Seele, nur an ihren Freund dachte - und sein vormals so schönes Paradies überhaupt nicht wichtig fand.

"Ich denke, Sesshomaru-sama hat gewonnen." Jaken hüpfte auf einen erhöhten Felsbrocken: "Er kann sich doch gegen so einen halben Dämon durchsetzen..."

"Vorsicht!" fauchte Kagome sofort.

"Ach du liebe Güte!" Dieser Kommentar, von Miroke und Sango gleichzeitig, ließ auch Kagome, Rin, Jaken, Emna Daio und seine shinigami zum Horizont blicken.

Dort entdeckten sie die Ursache, warum die Schwerter jetzt schwiegen. Und dem Richter wurde klar, dass seine Vermutung, es könne nicht mehr schlimmer werden, wohl grottenfalsch gewesen war.

Am Rande ihres Gesichtskreises waren zwei riesengroße weiße Hunde aufgetaucht, die sich in wilder Beißerei befanden und dabei mit ihren Körpern, ihren Schwänzen alles niedermachten, was nicht rechtzeitig in andere Teile des Paradieses geflohen war.

"Seit wann kann sich denn Inuyasha verwandeln?" erkundigte sich Kagome erstaunt.

Miroke legte die Hand ans Kinn: "Nun, als er sich in einen Volldämon verwandelt hatte, konnte er diesmal seinen klaren Kopf einigermaßen behalten. Und er war mächtig genug, Tokejin zu zähmen. Vielleicht ist es, weil wir hier im Paradies sind, vielleicht hatte da Tokejin einen gewissen Einfluss....Wer weiß das schon. Es ist jedenfalls erstaunlich, dass er das kann."

"Er hat noch immer die Kette um", murmelte Sango: "Wenn Kagome ihn jetzt Platz machen lässt..."

"Bringt ihn sein großer Bruder um", ergänzte Miroke sofort. "Es hilft nichts. Wir müssen abwarten. Aber wir könnten näher rangehen, vielleicht ergibt sich eine Gelegenheit für Kagome."

"Gut", sagte die prompt und die drei liefen los.

"Wir müssen hinterher", brachte Emna Daio hervor: "Irgendwie bin ich doch hier für alles verantwortlich! Oh du liebe Güte! Was sage ich nur den Göttern!" Zwei der Todesengel fassten ihn höflich unter die Arme und flogen mit ihm den Lebenden hinterher.
 

Der Große Hundedämon war mit seinen beiden Damen dem Todesengel fast gemächlich über die Wiesen und Hügel des Paradieses gefolgt. Nun sah er sich immer häufiger um:

"Sag mal, shinigami..."

"Herr?"

"Kommt es mir nur so vor, oder ist diese Gegend des Paradieses ziemlich übervölkert?"

"Ja, Ihr habt Recht. Hier sind erstaunlich viele Seelen." Der Todesengel betrachtete seine Schützlinge: "Aber vielleicht findet eine Veranstaltung statt."

"Möglich, ja. Sie scheinen alle aus der Richtung zu kommen, in die wir gehen." Der Große Hundedämon sah geradeaus, wo erneut ein ganzer Trupp Geister in ziemlichem Tempo auf sie zusteuerte: "Sagt mal, wohin wollt ihr denn?"

Eine der Seelen antwortete im Vorbeieilen: "Sie kommen schon wieder in diese Richtung!" Dann schien sie ihn genauer zu betrachten: "Oh nein, nicht noch ein Hundedämon!" und hastete davon.

"Hm." Der Herr aller Hunde zog die Augen zusammen: "NOCH ein Hundedämon? Seelen auf der Flucht..." Er sah sich um: "Ich fürchte, wir müssen uns etwas beeilen, meine Damen."

"Oh nein, Herr, " Mitsu eilte an seine Seite: "Glaubt Ihr, unseren Söhnen ist etwas passiert?"

"So in der Art..." murmelte er: "Ich hoffe nur, dass ich mich täusche."

Einige Minuten später trafen sie eine Gruppe von gut fünfzehn Todesengeln, die scheinbar etwas suchend über einem Hügel in der Luft hingen.

"He, ihr da!" schrie der Botenshinigami auf einen Wink des Großen Hundedämonen.

Einer der Todesengel landete prompt aufatmend: "Herr! Wir haben Euch schon sehnsüchtig erwartet."

"Ich hörte, meine Herren Söhne sind mal wieder im Jenseits", sagte der Herr aller Hunde: "Ich hoffe doch, dass sie nichts in der Hölle angestellt haben?"

"Nun", dehnte der shinigami: "Die Hölle steht noch, das ist wahr..."

"Na also, " meinte Ayumi und raffte ihren Kimono: "Komm, Mitsu. Ich bin sehr neugierig, wie unsere Söhne jetzt aussehen. Bestimmt sind sie groß und stark geworden."

Die Hundedämonin und die Menschenfrau gingen so hastig sie es mit ihren kostbaren Gewändern konnten, den nächsten Hügel hinauf, über dem noch immer die Todesengel hingen. Sie ahnten noch nicht dass auf sie vom Gipfel einen Anblick erhalten würden, der wahrlich unvergesslich war.

Der Große Hundedämon betrachtete den shinigami: "Aber? Was ist HIER los?" Etwas wie fernes Donnergrollen lag in seiner Stimme.

Der Todesengel dachte bei sich, wie sehr er es hasste, Überbringer von schlechten Nachrichten zu sein: "Ihr solltet Euch zu Boden setzen, Herr."

"Warum?" Dem Vater der bekanntesten Hunde des Jenseits schwante Übles.

"Bitte, Herr.." Der shinigami war überzeugt, die Seele vor ihm könnte genauso am Rande eines Herzinfarktes stehen wie Emna Daio.

Der Herr aller Hunde ließ sich auf die Wiese nieder: "Sagst du mir jetzt endlich, was sie nun schon wieder angestellt haben?"

"So, Herr. Sitzt Ihr auch bequem...?" Der Todesengel trat fürsorglich hinter den Hundedämon, als er sagte, was sie nun schon wieder angestellt hatten.
 

Die beiden riesigen weißen Hunde hatten sich getrennt und duckten sich knurrend voreinander, bereit für die nächste Runde, als eine weibliche Stimme laut aufschrie: "Inuyasha, mein Junge, ja um aller Götter Willen! Was hast du dir denn dabei gedacht?!"

Der etwas kleinere der beiden Hunde drehte überrascht seine Ohren. Die roten Augen wurden wieder bernsteinfarben, als er den Kopf zu der weiblichen Gestalt wandte, die auf ihn zueilte. Sekundenbruchteile später stand Inuyasha in normaler, halbdämonischer Gestalt auf der, nun ja, Rest-Wiese: "Mutter?" fragte er ungläubig.

"Inuyasha!" Sie war heran: "Wie konntest du nur zulassen, dass dein dämonisches Blut so mit dir durchgeht? Ich habe immer so gehofft, dass du selbstbeherrscht genug wärst...!"

"Aber, " fragte er verdattert: "Ich muss mich doch gegen ihn wehren..."

"Aber sieh doch nur, was ihr angestellt habt!" Sie wies hinter ihn.

Inuyasha drehte sich um und starrte fassungslos auf die verwüstete Landschaft: "Oh. Hier sieht's ja aus....Das habe ich nicht gewollt, Mutter, ehrlich..." Er schob verlegen die Hände in die Ärmel, trat peinlich berührt von einem Fuß auf den anderen, als seine Mutter zu einer breiteren Strafpredigt ansetzte.
 

Sesshomaru hatte sofort angreifen wollen, als sich sein Halbbruder zurückverwandelt hatte, sich aber gestoppt, als er eine Berührung an der rechten Vorderpfote gespürt hatte. Überrascht hatte er hinabgesehen, eine junge, weißhaarige Frau neben sich stehen sehen, offenkundig die Seele einer hochrangigen Dämonin.

"Sesshomaru?" sagte sie: "Das bist doch du, mein Sohn?"

Perplex verwandelte er sich zurück, noch überraschter, als er in den Augen der jungen Frau, die ihm kaum bis zur Brust reichte, Tränen schimmern sah. Dämoninnen weinten nur aus Zorn. "Frau Mutter?" erkundigte er sich vorsichtig.

"Das darf doch nicht wirklich wahr sein! So blamiert bin ich in meinem ganzen Tod noch nicht worden! Der Herr aller Hunde muss ja glauben, er hätte mit mir schlechtes Blut in die Familie bekommen."

"Wovon sprecht Ihr?"

"Du schaffst es nicht, mit deinem Halbbruder fertig zu werden! MEIN Sohn und kriegt es nicht auf die Reihe, Mitsus Sohn mit links zu besiegen. Probleme gegen einen Bastard." Sie spuckte das Wort förmlich aus "Und wage es nicht, mir zu erzählen, dass du dich nur gespielt hättest. So, wie die Gegend hier aussieht, habt ihr ernst gekämpft."

"Verzeiht, aber..." begann Sesshomaru behutsam, der Zeit seines Lebens noch keine Gardinenpredigt seiner Mutter gehört hatte, dessen Erziehung ihn aber zwang den Rangunterschied zu beachten.

"Das werde ich dir nie verzeihen! Mich so vor deinem Vater zu beschämen. Meine Familie ist wie die deines Vaters eines der mächtigsten Dämonengeschlechter und der Herr aller Hunde durfte mit Recht von mir einen starken Sohn erwarten. Und jetzt das! Du bist eine Schande für die gesamte Familie...!"

Sie brach nicht ganz freiwillig ab. Sesshomaru hatte seine Hand an ihr Handgelenk gelegt, und obwohl sie nun eine Seele war, spürte sie, dass er seine Giftklaue einsetzte.

"Du wagst es...!" brachte sie hervor: "Du missratenes Balg..."

"Vergebt." Er gab sie frei: "Aber bitte, Frau Mutter, wahrt Eure Selbstbeherrschung. Es stehen dort Menschen und andere niedere Wesen." Er deutete mit einer lässigen Handbewegung auf die shinigami: " Bitte, beruhigt Euch. Ihr würdet es Euch nie verzeihen."

Die Hundedämonin atmete tief durch: "Du hast recht. Aber dennoch. Wie kann es geschehen, dass du nicht mit diesem Sohn einer einfachen Menschenfrau fertig wirst?"

"Das habe ich gehört, Ayumi!"

Sie fuhr herum. Im Gesicht des Großen Hundedämons lag etwas, dass sie noch nie gesehen hatte, sie aber erschreckte. Sie warf sich auf die Knie: "Vergebt, mein Gemahl. Ich wollte nie Eure Wahl in Zweifel ziehen. Ich war unverschämt."

"Das warst du. In der Tat." Der Herr aller Hunde ließ seinen Blick zu seinem Ältesten wandern. Sesshomaru hielt es in diesem Moment für keine gute Idee, irgendetwas zu sagen und ließ sich höflich neben seiner Mutter auf die Knie sinken. Sein Vater nahm das mit gewisser Beruhigung zur Kenntnis, fuhr aber fort: "Soll das etwa heißen, Ayumi, du hast diese ganzen Jahre geglaubt, ich hätte meine Familie, meinen Stolz so vergessen, dass ich eine einfache Menschenfrau geheiratet hätte, möglichst eine bescheidene Dienerin, statt mich mit ihr so zu amüsieren?"

Seine erste Frau und ihr Sohn unterdrückten ihr Ja.

Der Große Hundedämon schüttelte etwas den Kopf: "Das hätte ich nie erwartet. - Selbstverständlich habe ich im Laufe meines Lebens Dienerinnen gehabt. Aber sie doch nie geheiratet. - In Mitsu- und damit auch in Inuyasha- fließt vielleicht edleres Blut als in euch beiden, je nachdem, wie man es sieht." Und da Ayumi hastig aufsah: "Schweig! Mitsu ist ein Kind des Chrysanthementhrones. Sie ist die Tochter des verstorbenen Kaisers. In ihren Adern fließt, wenn auch durch Generationen von Menschen verdünnt das Blut der Sonnengöttin Amaterasu. Und euch beiden ist gewiss klar, dass, mögen vollbürtige Dämonen auch Menschen überlegen sein, wir doch immer noch weniger mächtig als Götter sind. Zumindest weniger, als die großen unter ihnen, wie eben Amaterasu." Er starrte missmutig auf seinen Ältesten: "Ich nehme an, dir war auch nie bewusst, dass Inuyasha andere Fähigkeiten als du hat, ihr aber gleichwertig in meinen Augen und in den Augen der Welt seid?"

Sesshomaru zog es vor, keine Antwort darauf zu geben, da er nicht lügen wollte, sich aber auch erst fassen musste.

"Was habt ihr hier eigentlich verloren? Und warum sieht es hier aus, wie auf einem Schlachtfeld?!"

"Wir haben gegeneinander gekämpft."

"Ach?" Der Herr aller Hunde betrachtete das Ausmaß der Zerstörungen: "Das war mit Sicherheit kein Übungskampf. Das war Tessaiga...Und welches Schwert hattest du?"

"Ich hatte Tessaiga, Herr Vater. Inuyasha hatte Tokejin, das Schwert, das ich mir habe schmieden lassen."

Mitsu hatte besorgt gemerkt dass der andere Familienzweig bereits vor dem Großen Hundedämon kniete und ihre Strafpredigt unterbrochen. Inuyasha am Ärmel fassend, zog sie ihn hinter sich her, um sich neben Ayumi zu knien. Ihr Sohn folgte etwas bußfertig diesem Beispiel.

"Tokejin ist Tessaiga wohl ziemlich ebenbürtig..." Der Große Hundedämon seufzte unhörbar, als er einen Blick in die Runde warf und etwas entdeckte, dass seinen Familienstolz betraf.
 

Die Todesengel, die immer noch über dem Hügel schwebten, waren sehr beruhigt gewesen, als die Hoffnungen, die sie in das Ankommen des Vaters gesetzt hatten, sich bewahrheiteten. Mit gewissem Amüsement hatten sie zugesehen, wie die beiden großen Hundedämonen, die als starke Krieger buchstäblich Himmel und Hölle in Bewegung versetzt hatten, mit dem Auftauchen ihrer Mütter zu unterwürfigen Söhnen wurden.

"Ich freue mich zum ersten Mal, dass in vornehmen Familien so eine strikte Rangordnung gilt", sagte einer: "Seht euch jetzt die beiden an. Ich möchte nicht wissen...na, eigentlich schon, was ihre Eltern ihnen gesagt haben."

Leises Grinsen lag in den Mienen der shinigami. Es hätte schon eines Hammers bedurft, um es ihnen aus den Gesichtern zu wischen.

Der Gosse Hundedämon schwang ihn bereits- bildlich gesehen: "Ach ja! Und da oben haben wir ja die Todesengel, die Eliteeinheit meines geschätzten Freundes Emna Daio! Das kann ich einfach nicht glauben, dass ihr euch von zwei Halbstarken so auf der Nase herumtanzen lasst! Wozu habt ihr eigentlich eure Fähigkeiten. Und wenn ihr schon mit ihnen nicht zurande kommt, dann besorgt euch gefälligst bewaffnete Einheiten aus der Hölle. Die haben es immerhin geschafft, dass ihr Aufgabenbereich noch funktionsfähig ist!"
 

Das Lächeln der Paradiestodesengel verblasste, zumal sie zwei ihrer Kollegen sahen, die gerade Emna Daio herantrugen.

Dieser betrachtete die Szene vor sich mit leisem Aufatmen. "Wenigstens einer hier hat alles im Griff", murmelte er, als er die vor dem alten Hundedämon knienden Familienmitglieder sah, alle deutlich respektvoll. Auch die shinigami schienen etwas zur Ordnung gerufen worden zu sein. Der Richter ließ sich aufseufzend zu Boden fallen. "Inu sei dank!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von: abgemeldet
2004-08-28T08:31:52+00:00 28.08.2004 10:31
Meine Güte Silberstreif!
Was tust du mir an! Ich war jetzt 2 Wochen auf Entzug und du bombadierst mich mit so einem cooolen Chappi!
Mein Computerstuhl is sowieso schon halb schrott und dann sowas!
Gnade!!!!^^
Von:  Maniak
2004-08-17T18:40:33+00:00 17.08.2004 20:40
Ich habs doch gewusst. Wo Inu und Sesshi auftauchen, steht bald nichts mehr. Armer Naraku, wenn er jetzt auch das Paradies aufräumen muss.
Und Sesshi und inu bekommen von ihrer Mutter eine Standpauke und Sesshi den Schock seines Lebens. Sein Bruder stammt von einem Gott ab. na toll Sesshi, soviel zu wertloses Halbblut *fg*
Von:  Jefferson
2004-08-16T14:47:59+00:00 16.08.2004 16:47
^Meine Absolute Lieblings FF ! WEiter so!
Ach ja und weiß jemand, wie man auf Animexx Storys on stellt ich bin nämlich neu und weiß noch nicht wie das geht! Kann mir das jemand erklären?!
Also Dann
Eure SesshiGirl
Von:  Wolli
2004-08-15T17:03:32+00:00 15.08.2004 19:03
Su~per, kann ich nur sagen
*ggg*
Der arme Sess, bekommt eine Standpauke von seiner Mutter zu hören XDDD In aller Öffentlichkeit. Armes Kerlchen.
Mach SCHNELL weiter, ich liebe deine FF ^^
Von:  Anirdas
2004-08-15T14:48:36+00:00 15.08.2004 16:48
Schnell weiter schreiben, ja?
Auch wenn Mexx öfters mal spinnt.
Ist mal wieder einfach klasse geworden!^^

Bis dann
Anirdas
Von:  LadyBlack
2004-08-15T11:56:50+00:00 15.08.2004 13:56
cool!!! deine treue leserin findet das kapitel spitze!!!! ehrlich, total klasse. freue mich schon rießig auf den nächsten teil. *kisu*
bye bye
LB
Von:  -Akina
2004-08-14T20:49:42+00:00 14.08.2004 22:49
Super!!!!!!!!!!!!
Mach schnell weiter.
Die armen von ihren Müttern so zusammen gestracht und dann vom Vater ohoh.Ich bin gespannt was das für Folgen hatt???
Mach schnell weiter und beim nächsten mal klappt Animexx wieder.Hoffentlich!!!

Akina
Von:  Das_Kenni
2004-08-14T16:20:44+00:00 14.08.2004 18:20
Endgeil! Einfach Göttlich! Ich habe mich halb kaputt gelacht! Das war ja wohl die Krönung! ^.^ '
Du musst schnell weiter machen. Sonst bekomm ich noch Entzugserscheinungen! Einfach klasse! ^.^
bai bai
deine minnymay
Von: abgemeldet
2004-08-14T16:16:49+00:00 14.08.2004 18:16
weiter!
Ich find die Geschichte einfach mega cool^^
Shadowgirl
Von:  Goldlover
2004-08-14T15:54:44+00:00 14.08.2004 17:54
wow, total krass mach sofort weiter! freue mich schon auf das nächste kap'. grüße Senania


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