Zum Inhalt der Seite

Illusion

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Independent to each other

Titel: "Illusion"

Teil: 2/?

Date: Mai/Juli 2004

Autor: JayKou bzw. TaraMaclay

e-mail: jaykou@freenet.de

Fanfiction: Sailor Moon

Disclaimer: Die Sailor Moon - Charas ( und andere Crossover - Leute, die hier noch so drin vorkommen! ) gehören leider Gottes nicht mir ( nur Jay-chan... ) und ich will auch kein finanziellen Profit damit machen! *Bernd, das Brot: "So'n Mist!"*

Rating: PG - 14-16??

Warning: Self-Insert, Shoujo-Ai, z.T. eigene Serie, manchmal Depri

Kommentar: Hi, Leute! Die Storie ist mir vor Jahren mal eingefallen, als ich mir über ein weniger tödliches Ende der SL von dem Manga überlegt habe und stattdessen auf Yatens "Versprechen" am Schluss der Serie : "Wir werden unseren Planeten definitiv mit unserer Prinzessin wiederbeleben!" gesetzt. Jedoch hat es mit der Story auch noch was anderes auf sich, denn sie knüpft insgeheim noch en ne andere Fortsetzung an...- Findet's heraus!!!^^

Pairing: Yaten+Kakyuu *schwärm*
 

"Illusion"
 

Kapitel 2 - "Independent to each other"
 

Am nächsten Morgen öffnete Yaten langsam ihre Augen und sah in einem lieblich rosigen Schleier, der das weiche Bett umhüllte.

Dann fielen der Silberhaarigen wieder die Geschehnisse letzter Nacht ein - sie hatte mit Kakyuu geschlafen.

Ihr müder Körper fühlte sich zwar befriedigt an, ...aber sie selbst nicht wirklich...es war wie jedes Mal, dass sie Sex hatten. Kakyuu war zwar sehr zärtlich zu ihr, aber Yaten selbst wusste nur zu gut, dass sie dabei nicht an das Weißhaar dachte, sondern an s i e.

Die beiden waren jetzt schon seit über 3 Jahren zusammen, doch war es von der älteren keine leidenschaftliche Liebe. Sie vertraute Yaten zwar und hatte sie sehr lieb, aber sie konnte sie nicht so lieben wie Seiya!

Dennoch war Yaten dankbar, dass sie mit ihr zusammen sein durfte. Denn das war alles, was sie sich je gewünscht hatte.

Sie hatte ihr damals ihre Liebe gestanden und nach langem Warten erklärte Kakyuu sich dann auch bereit, es zu versuchen ihr diese Liebe ebenfalls entgegen bringen zu können. Seit dem waren die beiden für einander da, aber es war leider auch nicht mehr daraus geworden...

Kakyuu schlief nur mit ihr, wenn sie es dringend brauchte, aber sie sprachen nie darüber.

Die andere bat sie dann vor einigen Monaten sie zu heiraten - "zum Wohle des Planeten" - das Volk brauchte einen festen Herrscher und nur durch die Verbindung zu einem der Königssterne konnte Kakyuu letztendlich den Thron besteigen. Ihre 3 Adoptivschwestern gehörten somit zu dem Regiment Kinmokus und unterstützten sie.

Zwar war es dadurch so etwas wie eine "Zweckhochzeit", aber die Healer-Geborene versuchte es einfach zu akzeptieren - sie war glücklich an Kakyuus Seite sein zu dürfen...

Mit dem Gedanken glitt ihr verschlafener Blick zur Seite, wo sie die Rothaarige mit dem Rücken zu ihr gewandt auffinden würde. Nachdem sie mit Yaten geschlafen hatte, zog sie sich immer gleich darauf auf ihre Seite des Bettes zurück - wohl aus Gewissensbisse..

Yaten warf einen Blick auf die Uhr. Sie hatte noch etwas Zeit und wollte versuchen sich ins Bad zu flüchten, um ihren eventuellen negativen Gedanken neben Kakyuu nicht zum Opfer zu fallen...

Vorsichtig richtete sie sich auf. Ihr nackter Unterleib schmerzten leicht - Kakyuu hatte sie ganz schön strapaziert...

Sie rutschte zum Rand des Bettes und versuchte ihren Slip vom Fußboden zu ergattern. Dabei musste sie sich nach vorne beugen, wobei sich dieses Ziehen wieder bemerkbar machte.

,...Ghnn...' Yaten atmete tief ein und schaffte es dann auch, sich den dünnen Stoff überzustreifen. Als sie das gleiche auch noch mit ihrem hellblauen Kleid tun wollte, bemerkte sie Kakyuus Erwachen durch das Bett und drehte sich langsam zu ihr.

Kakyuu sah sie still mit müden Augen an.

"Guten Morgen!" , grüßte die Jüngere, wie sie da so halbnackt saß.

Die andere erwiderte den Gruß mit einem kleinen Lächeln.

"Entschuldigt bitte, ich wollte Euch nicht aufwecken..." Yaten machte sich Vorwürfe.

Freundlich entgegnete Kakyuu ihr : " Schon gut, hast du nicht, Yaten."

Langsam richtete sie sich auf und umarmte ihre Frau von hinten.

Yaten sah sie etwas überrascht an.

,...sie wird doch wohl nicht...'

Vorsichtig näherten sich Kakyuus rote Lippen denen von der anderen Frau und ein tiefer Kuss folgte.

Yaten rang nach Luft vor Verwunderung. Es geschah nicht oft, dass sie so am Morgen verwöhnt wurde.

Geschickt ließ Kakyuu ihre eine Hand Yatens Körper hinunter gleiten und die andre Hand den Stoff, den diese festhielt, ihr entreißen.

Dann verteilte sie kleine Küsse auf Yatens Nacken und weitete vorsichtig deren Schenkel.

Yaten fuhr währenddessen die Röte auf ihre zarten Wangen und der Zwiespalt in ihren Kopf. Sollte sie es ihr sagen? - Sie wollte Kakyuu aber nicht abweisen...

Die Kleinere drückte die Silberhaarige leicht auf das Bett zurück und legte sich sanft auf ihren Körper.

Ihre Finger liebkosten immer noch Yatens Innenschenkel, während sie allmählich versuchte ihre Zunge in Yatens Mund gleiten zu lassen.

Diese versuchte sich den lieblichen Berührungen hinzugeben und somit einen anderen Weg der Verdrängung einzuschlagen, doch als Kakyuu versuchte in sie einzudringen, zuckte sie leicht zurück:

"Prinzessin, bitte...ich..." Ihr schmerzverzerrtes Gesicht ließ Kakyuu in ihre Augen sehen.

"...Stimmt etwas nicht...willst du das nicht?" Ihre Stimme brachte einen ehrlich besorgten Ton mit sich.

Yaten hatte bis jetzt noch nie Nein gesagt, aber sie würde es jederzeit lassen, wenn es ihrem Willen nicht entspräche.

Die Jüngere wendete ihren Blick ab und kriegte nur schwer raus :

"Nein, das ist es nicht...ich meine, ich habe...meinen ..." Sie traute sich nicht es zu sagen, obwohl es das Normalste auf der Welt war und Kakyuu bis jetzt immer Rücksicht darauf genommen hatte.

Sie warf einen kurzen Blick zur Mitte ihres Körpers.

Kakyuu ahnte ihr Anliegen schon, legte die Hand, die Yaten fast erobert hätte, auf ihren flachen Bauch und schloss konzentrierend ihre geheimnisvollen Augen.

Die andere sah, wie das Blütensymbol vor ihr kurz aufleuchtete.

Kakyuu öffnete ihre Augen nach kurzer zeit wieder und griff liebevoll in Yatens Hand.

"Entschuldige bitte, das konnte ich nicht wissen. Hast du große Schmerzen?"

Yaten schüttelte den Kopf : "Bitte verzeiht mir, aber es wäre mir sehr unangenehm..." Sie hätte sich in diesem Augenblick am liebsten erschossen.

Darauf setzte die ältere sich wieder aufrecht hin und sprach dem Weißhaar beruhigende Worte zu.
 

Wenig später standen die beiden unter verschiedenen Duschen.

Yaten machte sich Vorwürfe. Sie war so dumm! Was würde sie alles für Kakyuus Liebe tun und da muss ihr ihre Weiblichkeit dazwischen kommen. Sie hasste sich dafür! Nur weil sie ihre Schmerzen nicht unterbinden konnte...

Sie fuhr sich mit den Händen über ihr nasses Gesicht, auf das sie Wasser prasseln ließ.

Wieder kam ihr der Gedanke, dass ihre Ehefrau wohl sehr verzweifelt sein musste, wenn sie so viel Sex brauchte. Sorge machte sich in ihr breit - oder könnte es doch möglich sein, dass Kakyuu sie begehrte...oder sogar lieb_

,...Komm bloß nicht auf die Idee! Du hast das nicht von ihr zu erwarten...hörst du!!...du darfst das nicht von ihr beanspruchen!!...'

Yaten wurde wieder zutiefst traurig - dies war auch der Grund, weswegen sie sie nicht duzte, obwohl sie ein Paar waren...doch Kakyuu hatte ihr das nie angeboten und deswegen gewährte sie sich diesen Luxus auch nicht!

Sie hatte sich damals vorgenommen, Kakyuus Gunst niemals zu beanspruchen...sie hasste sich schon dafür, dass sie, auch wenn sie nicht danach verlangte, Kakyuus sexuellen Sehnsüchte ausnutzte, um wenigstens etwas von ihr zu bekommen...

Früher hätte sie sich das nicht mal vorstellen können, aber jetzt führte sie ein erwachsendes Leben.

Bei dem Vergleich und der Erkenntnis der Dinge, die sich in den letzten 5 Jahren geändert hatten, kam ihr ungewollt wieder das Ich in den Sinn, das sie laut des Mädchens aus der anderen Dimension hätte werden können. Ob sie dann wohl auch mit Kakyuu zusammen gekommen wäre...das wäre wohlmöglich von der Entwicklung von Seiyas Liebe zu Sailor Moon abhängig gewesen...

,...alles ist nur von Seiya abhängig...sie denkt immer nur an Seiya...verdammt noch mal, ich bin ihre Frau!!!'

Yaten krallte sich mit den Fingernägeln in die Haut ihres Gesichtes und drehte sich instinktiv zur Wand, damit Kakyuu, die nur einige Meter entfernt von ihr duschte, es nicht bemerkte. Jedoch fügte die 22 - jährige sich den Schmerz nicht aus Wut auf Kakyuu zu, sondern auf den zu sich SELBST!

Sie konnte ihrer Liebsten einfach nicht böse sein, weil sie selbst alle anderen Verehrerinnen aus Treue zu Kakyuu auch abgewiesen hatte...

Sie wollte doch nur von ihr geliebt werden...leidenschaftlich...sie gab sich doch solche Mühe, ihr alles recht zu machen!!---

Die 1,52 m - Frau wusste, dass sie übertrieb - sie HATTE doch alles, was sie sich je gewünscht hatte!

Immerhin hätte sie stets schwören können, dass Kakyuu Seiya ihr ohne mit der Wimper zu zucken als Ehepartnerin vorgezogen hätte, schon weil Yaten dieses... "infizierte" Blut in sich trug!

Aber sie tat es nicht...Yaten wusste bis heute nicht, warum die Rothaarige sich auf den "Mischling" eingelassen hatte...

Die 2. Königin fing an zu schluchzen und konnte ihren Tränen nicht Einhalt gebieten.

,...muss das immer passieren, wenn ich meinen Eisprung habe...so ein...Mis-t...'

Plötzlich fühlte Yaten eine Hand auf ihrer Schulter. Kakyuu stand hinter ihr und nahm sie fürsorglich in die Arme. Yaten wehrte sich nicht und hielt sich an ihr fest.

"...Pscht...ist schon gut...ich bin ja da..."
 

Kakyuu konnte sich schon denken, dass ihre Geliebte sich extreme Vorwürfe wegen der Sache am morgen machte. Für sie selbst war das nicht der Rede wert! Sie schätzte Yatens aufopfernde Art, die sie ihr unentwegt entgegen brachte. Ja, so war diese junge Frau nun mal...Kakyuu konnte ihre Liebe förmlich spüren, jedes mal dass sie in ihrer Nähe war.

Sie betete tagtäglich zu Gott, Yaten dieses Gefühl auch entgegen bringen zu können, aber sie war noch nicht ganz über Seiya hinweg. - Sie war immerhin ihre erste große Liebe - schon seit ihrer Kindheit...

Ja, so war es...Kakyuu liebte immer schon Seiya und...Yaten liebte immer schon sie...doch jetzt war sie mit Yaten verheiratet...an manchen Tagen fragte sie sich selbst, wie es dazu kommen konnte...doch war es doch nicht falsch!! - Yaten war ein sehr liebenswerter Mensch und hatte ihr zu liebe all ihre egoistischen Angewohnheiten von früher abgelegt!

Das Weißhaar wollte immer schon...nein, ...wieder so sein wie Kakyuu, zumal sie auf Healer, als ihrer Familie noch lebte, auch eher brav und ruhig gewesen war, doch mit dem Tod ihrer Eltern ist diese sie damals definierende Eigenschaft in ihr gestorben und sie wollte sie nie wieder ausgraben...

Als Kakyuu ihr jedoch sagte, sie würde auf eine Beziehung mit ihr eingehen wollen, veränderte sie sich wieder - sie bemühte sich das Leben wieder zu genießen und dankbar zu sein, dass sie damals überlebt hatte.

Der großzügige und selbstlose Mensch in ihr erwachte und all ihre negative Energie erlosch.

Die grundlegende Gemeinsamkeit der beiden Frauen, die sie unwiderruflich verband, war die unsterbliche Liebe zu ihren verstorbenen Müttern. Sie wollten, dass diese auf sie stolz sein konnten

- Kakyuu: indem sie den Planeten wieder aufbaute und eine gute Königin war, die das beste für ihr Volk wollte; und Yaten: zuerst, indem sie das Leben ohne Schwäche zu zeigen ertrug und ihre Aufgabe als Sailorkriegerin bestmöglich erfüllte, was sie auch dazu brachte, eine unsterbliche Liebe für Kakyuu zu entwickeln...doch dann... ging dies in die Rolle als Königin über und auch in die Ehe mit Kakyuu, die sie kein Selbstmitleid haben lassen durfte!

Für Kakyuu war Yaten immer ein kleines Rätsel gewesen.

Sie kam halb tot auf diesen Planeten und wurde, als Kakyuu mittlerweile schon 10 Jahre alt war, in ihre Familie, die aus ihrer geliebten Mutter Kakyoku und ihren 2 Adoptivschwestern Seiya und Taiki bestand, aufgenommen. Von Kakyoku bekam sie daher besonders viel Aufmerksamkeit, was Kakyuu ja auch verstand, aber dennoch... hätte sie stets für nur einen Bruchteil von dieser alles gegeben, denn ihre Mutter war ihr gegenüber, die die Thronfolgerin war, umso strenger, sodass Kakyuu sich des öfteren fragen musste, ob Kakyoku sie eigentlich liebte. So blieben ihr eigentlich nur noch Seiya und Taiki...

Yaten erschien ihr immer ein bißchen egoistischer und arroganter Natur, deswegen verstand sie ihre Liebe anfangs kaum, da früher eher noch die Eifersucht der jüngeren gegenüber in ihr wohnte!

- Aber diese Zeit war schon lange vorbei...Kakyuu schätzte Yaten jetzt anders ein und sie musste sich eingestehen, dass sie langsam richtige Liebe für sie empfand, die sie jedoch noch etwas verunsicherte.
 

Yaten vergrub ihren Kopf in Kakyuus Halsbeule, sodass sich ihre Tränen mit den Wassertropfen auf ihrer Haut vermischten, die zärtlich ihren graziösen Körper entlang strömten.

Kakyuu holte ihr Gesicht aus seinem Versteck, strich ihr die silberne Strähnen beiseite und sah ihr fest in die von Tränen durchtränkten Augen.

Kakyuu fühlte die Hilflosigkeit des jungen Waisenkindes, die schon immer in ihr wohnte.

Sie rang mit sich. ,...sie hat es verdient...ich möchte mich bei ihr revanchieren...sie liebt mich doch...wirklich'

Yaten fühlte sich so dämlich - wie ein selbstsüchtiges Kleinkind. Sie verstand sich selbst nicht mehr.

Doch dann legte die andere ihre weichen Lippen sanft auf die ihrer Frau und saugte liebevoll an ihnen.

Dies war das erste Mal, dass sie es für Yaten tat - und nicht etwa für sich!

Langsam umspielte Kakyuu Yatens Mundeingang und bat um Einlass. Ihre Hände hielten die ihren schützend.

Sie verwöhnte Yatens liebliche verwirrte Zunge und massierte sie leicht.

Ein kurzes Stöhnen wurde dadurch aus deren Kehle gelockt, das sie gleich darauf bereute, denn sie durfte ihre Liebe doch nicht genießen, doch es tat so gut...es gab ihr wirklich Trost.

Kakyuus Zunge wurde Besitz ergreifender, doch Yaten ließ es sich ohne Widerstand gefallen.

Vorsichtig fing die ältere an die kleinen Brüste der anderen zu massieren und sich ihren Nacken zu widmen.

Die größere wusste nicht, wie ihr geschah...sie hatte zwar immer noch Unterleibsschmerzen, wollte sich aber nicht aus diesem wunderbaren Moment reißen.

Ihr wurde langsam heiß und ihr Körper wurde allmählich mit lähmender Erregung erfüllt.

Kakyuu verwöhnte sie weiter bis zu dem Punkt, an dem Yaten sich widerwillig verweigern musste, wofür ihre Frau dann aber auch größtes Verständnis aufbrachte...
 

Zu der Zeit klopfte es an Jeanines Tür. Sie hatte sich gerade zurecht gemacht und saß unruhig wartend auf ihrem Bett. Sie hoffte, dass das Make-up die Tatsache, dass sie schlecht geschlafen hatte, verbergen könnte.

Plötzlich schreckte sie auf. "Ich bitte ums Eintreten!" Während die Tür aufging, stellte sie sich untergeben hin.

Und auf einmal stand Prinzessin Star Maker in der Tür.

Automatisch verbeugte sie sich vor der relativ großen Frau.

"Oh...einen guten Morgen wünsche ich Euch, Prinzessin Star Maker!"

"Ich dir auch!" , gab sie mit einem freundlichen Lächeln zurück.

"Wie geht es dir; hast du gut geschlafen?"

Jay stand noch immer verbeugt vor ihr und log wie gedruckt : "Ja, habe ich, vielen Dank."

Dann ging Taiki schnurstracks auf sie zu und richtete sie wieder auf. "Du brauchst doch nicht so höflich sein..."

Jay sah sie verwirrt an - hatte sie was Falsches getan?

"Wir möchten..." , sie seufzte , "du bist mehr als nur ein Gast...du gehörst ab jetzt zu uns, in Ordnung?"

Ein ehrliches Lächeln stach der jüngeren entgegen, die nur perplex dreinschaute.

"..äh...verstanden!?" , gab sie etwas unsicher zurück.

Taiki lächelte belustigt und fragte dann : "Ich hoffe, dir gefallen die Gewänder...entsprechen sie deinem Geschmack wenigstens annähernd?" Die größere musterte das Outfit, das Jay trug.

Diese nickte. "Ja, sie gefallen mir sehr. Danke!"

"Maker,...ich" , fing die 1, 48 m - Frau an, worauf sie aber plötzlich von Taiki unterbrochen wurde.

"...Du kannst Seiya und mich ruhig bei unseren normalen Namen nennen und duzen, ok?!"

Noch irritierter versuchte die andere fortzufahren: "Gut...ähm...bitte versteh_ das jetzt nicht falsch, aber bitte sage mir, wie ich mich hier nützlich machen kann...kann ich irgendwie helfen oder Ähnliches, bitte?!"

Taiki sah in ihr flehendes Gesicht und konnte sie nur zu gut verstehen - sie wollte eine "Anwesenheitsberechtigung" auf diesem ihr fremden Planeten...genauso wie s i e selbst - deswegen stürze sie sich auch tagtäglich wie eine Besessene in die Arbeit!

- Ja, es half ihr meistens sich weniger Gedanken über ihr Leben machen zu müssen...sie hatte niemanden; Seiya und sie würden wohl für immer alleine bleiben...so haben sie sich seit Yatens Ehe mit Kakyuu auch wieder mehr zusammen gerafft, weil sie mehr oder weniger in der gleichen Situation waren.

Also hatten die beiden sich darauf geeinigt, "Die Botin" bei sich aufzunehmen und sich um sie zu kümmern.

So antwortete Taiki nachdenklich :

"...Naja...wir dachten, du könntest Seiya als Warrior vielleicht bei ihrem Kommando über unser Heer unterstützen, da sie ziemlich überfordert ist...ich kümmer mich nämlich auch noch um die wirtschaftlichen Dinge und bin daher oftmals nicht in der Stadt. Aber nur, wenn du willst...ich meine..." Taiki stockte, da sie nicht wusste ,wie sie es formulieren sollte.

Warrior war die erste Senshi überhaupt und hatte eine unendliche Macht. Die Seher wussten nicht sehr viel über ihr jetziges Dasein bzw. Wesen.

Sie wollten ihre zerstörerische Macht, wie die von Y a t e n damals, in positive Energie für die Galaxis umwandeln...

Jay überlegte und konnte sich an dem nervösen Gesichtsausdruck der Prinzessin langsam denken, worauf sie hinaus wollte.

"Ja, ...keine Sorge...ich habe sie mittlerweile unter Kontrolle." Sie musste sich unwillkürlich an die Geschehnisse auf der Erde erinnern....

Taiki machte eine erleichterte, belustigte Geste : "Puh...Gott sei Dank!"

"Ich würde mich geehrt fühlen, euch diesen Dienst erweisen zu können. Ich verspreche, mein Bestes zu tun!"

Mutig positionierte sie ihre Handfläche senkrecht an der Stirn und setzte einen übertrieben Entschluss bereiten Gesichtsausdruck auf. Das wirkte ziemlich niedlich!

Somit erzielte sie die erhoffte Reaktion Taikis, die sie nachahmte und ein " Ausgezeichnet. Wegtreten, Soldat!" inszenierte. Ein herzliches Lachen beider folgte.
 

Darauf führte die Ältere Jay in den großen, prunkvollen Speisesaal, wo sie mit Seiya zusammen das Frühstück einnehmen würden.

Bei der Erkenntnis, dass Yaten nicht dabei sein würde, machte sich tiefe Enttäuschung in ihr breit.

Die Neue war ziemlich unsicher - sie erwartete bei weitem nicht, dass ihr dieser Luxus zustehen bzw. sie ihn verdienen würde!

Sie begrüßte Seiya, die im Gegensatz zum gestrigen Abend besser gelaunt zu sein schien.

,...Sie hat sich wohl über meine kleine ,Auskunft' gefreut - schön für sie..."

Jay begann sich langsam bei den anderen beiden wohl zu fühlen...sie hatte ihnen, also auch Yaten, damals auf der Erde sehr gewünscht, dass sie sich besser verstehen würden - dafür hätte sie tief in ihrem Inneren sogar alles getan...

, ...Moment mal, hatte ich denn nicht auch eine....??'

Plötzlich fing dieses permanente Pochen in Jays Kopf wieder an und sie rang krampfhaft nach Luft.

"Hey, stimmt was nicht mit dir?" , fragte sie Seiya, die ihr gegenüber saß, besorgt. Taiki wollte ihr erst fürsorglich über den Rücken streicheln, ließ es dann aber doch.

,...Bitte...nicht...ich will keinen schlechten Eindruck auf die beiden hinterlassen...urg...'

Schwer atmend und leicht gekrümmt, krächzte die jüngste dann heraus :

"Nein, es geht schon wieder...danke! Das passiert manchmal..."

Man sah ihr an, dass sie verzweifelt versuchte, ihre Schmerzen zu unterdrücken.

Besorgt hinterfragte die älteste dann : " Hast du das öfter?...Scheint ganz schön heftig zu sein."

"...Kann ich schlecht sagen,...es ist seit ich hier bin 2 mal vorgekommen...weiß leider auch nicht woher das kommt..."

Dann beugte sich Seiya weiter nach vorne und sprach hilfsbereit auf das Mädchen ein :

"Hey, wenn du irgendwie Hilfe brauchst oder irgendwas benötigst, kannst'e uns ruhig fragen, ja...ich meine, du brauchst dich nicht zu schämen oder so...wir sind hier nicht so spießig wie auf der Erde, wenn du verstehst, was ich meine." Seiya verdrehte daraufhin nur die Augen - bestimmte Erinnerungen in ihr wach rufend.

Jay nickte darauf nur hektisch und dachte so : ,meine...Rede...'

Taiki stichelte Seiya nur mit nem gehörigen Schweißtropfen im Gesicht : "Du stellst uns ja wie 'ne Sekte dar!"

Darauf lachten die 3 Frauen nur ausgiebig.
 

Später zeigten die beiden Majestäten Jeanine das Schloss.

Sie musste zugeben, dass es noch schöner war, als sie es sich vorgestellt hatte.

Gerade befanden sie sich in den großen Gärten, die von den unterschiedlichsten Pflanzen überseht waren.

Eine Blüte war schöner als die andere. Natürlich waren dort auch viele Gärtner, die sich sogar vor Jay verbeugten.

Sie hoffte innerlich so sehr, dass die Leute bald ihre riesige Furcht vor ihr verlieren würden - obwohl sie es ja verstehen konnte...

Mitten im Gespräch senkte Jay ihren Kopf und rang mit sich, die ersehnte Frage nun endlich zu stellen.

"Ähm...kann ich euch mal was fragen..." , fing sie fast kleinlaut an.

Die anderen beiden bemerkten natürlich ihre Bedrücktheit.

Taiki kam ihr mit einem vertraulichen "Natürlich!" entgegen.

"Sind die beiden Königinnen heute außer Haus..., tut mir leid, ich wollte nicht zuu indiskret sein..." , wimmelte sie dann aber sofort wieder ab.

Statt , wie Jay im Extremfall erwartet hatte, ihre Schwäche ganz zu ignorieren, beantwortete Seiya ihr verständnisvoll die Frage.

Sie schnaufte beruhigend : "Ist es doch nicht!...Die beiden haben gerade eine wichtige Besprechung und bereiten den kleinen Test im Heiligen Tempel vor, den..du in einigen Tagen hoffentlich bestehen wirst..."

Von dem Test hatten die beiden Jay schon erzählt. Dabei würde herausgefunden werden, wie die Energiekugel, die Kinmoku erhält, auf Warriors Energie reagieren würde.

Sie betete innerlich, dass sie es nicht vermasseln würde.

"...Und ihr müsst euch mit mir abgeben...ist ja ungerecht..." , gab die Kleine selbstironisch wider.

Darauf konnte ihr natürlich nur jemand ihres speziellen Sternzeichens antworten:

"Glaub mir...bei der Auswahl, leisten wir dir liebend gern Gesellschaft!" , mit einem neckischen Zwinkern versehrt.

Mit äußerst kritischem Blick entgegnete sie ihr nur : "Sogar brutale Aufrichtigkeit ist und bleibt eine Tugend!"

Darauf grinsten die 3 nur frech.
 

Später kamen sie dann zu der Veranda zurück, auf der sie überraschender Weise Yaten wartend auf einer Bank sitzend auffanden.

"Hey, Yaten!" , grüßte Taiki ihre Adoptivschwester freundlich.

Als Jay die Silbergrauhaarige sah, brachte es sie plötzlich ganz aus der Bahn. Sollte sie sich ihr gegenüber auch so (relativ) locker verhalten wie sie es mittlerweile den anderen beiden gegenüber tat...konnte sie das überhaupt?

Sie hielt instinktiv die Luft an und versteckte sich hinter den anderen beiden.

Doch zu ihrem Pech drängelten sie sie zu diesem ,wunderschönen Engel' hervor.

"Sieh mal, wer hier ist!" , machte Taiki sie auf die andere Brünette aufmerksam.

Mit einem liebevollem Lächeln grüßte sie ihre angebliche Freundin einer anderen Welt :

"Na, du? Sind sie dir schon auf die Nerven gegangen?" Mit einem kurzen verstohlenen Blick zu den Gemeinten.

Jay versuchte ganz cool zu wirken.

, Erinner dich an gestern Nachmittag - wie verständnisvoll sie zu dir war...hab keine Angst...auch wenn sie noch so hell leuchtet...'

Sie versuchte einen mutigen Blick in ihre wunderschönen Augen zu wagen.

"Naja...da könntest du..." Doch plötzlich erhaschten sie Visionen, die sich überdeutlich vor ihren Augen abspielten:

Da waren Kakyuu und Yaten, aus deren Sicht sie das ganze betrachten konnte; die beiden lagen in ihrem Bett und rieben sich gegeneinander. Sie konnte auch Yatens Gefühle sehen. Sie war überaus entzückt und erregt - zufrieden. Sie genoss jede noch so kleine Berührung von Kakyuu. Sie konnte ihr Stöhnen hören, das immer lauter auf sie zukam. Aber umso größer war die Liebe, die Jay in Yaten sah...da waren auch die Geschehnisse von heute morgen...wie Kakyuu sie tröstete und sie sich geborgen in ihren sanften Armen fühlte - die Dankbarkeit dafür!

Kurz darauf sah sie wieder Yatens Gesicht - anscheinend hatte die Sequenz nur eine Zehntel Sekunde gedauert und die kleine Hexe versuchte sich wieder einzukriegen.

,...wo war ich...?'

"...vielleicht gar nicht so falsch liegen!" , mit ihrer letzten Kraft versuchte sie ihre typische Maskerade zu halten

und warf Seiya und Taiki einen herausfordernden Blick zu, die die beiden aber richtig deuteten und dem Mädchen aufgeplusterte Wangen entgegen streckten.

Geschickt warf Seiya dann ein: "Wartest du auf Kakyuu?"

Die Gemeinte, Yaten, sah sie leicht verwundert an - ihr Anblick ließ wieder die zweifelnden Gedanken, durchtränkt von Eifersucht, in ihr aufkommen.

Wieder konnte Jay, die neben der Grünäugigen stand, ihre Gedanken lesen und nur zu gut ihren verachtenden Blick betrachten. Langsam wurde ihr echt schwindlig.

"Ja, wir müssen gleich zum ,Kloster von Deffoin' , aber gegen Abend sind wir wieder zurück und können gemeinsam essen, wenn ihr euch von uns was wegmampfen lassen wollt!" , gab Yaten mit einem Grinsen wider.

Jay verdrängte die Tatsache, dass sie sich seelisch und moralisch darauf vorbereiten müsste und die typische Panik empfangen sollte und dachte stattdessen so bei sich : ,...mir ist der Appetit gänzlich vergangen...'
 

Den restlichen Nachmittag verbrachten Seiya, Taiki und Jay damit auf dem dringenden Wunsch der letzteren die ganzen Sitten der Kultur der Adelsfamilie durchzugehen.

Die jüngste war mittlerweile echt verzweifelt - wie sollte sie nur ein 3 - Gänge - Menü mit Yaten...und Kakyuu überstehen, ohne sich lächerlich zu machen.

Sie zwang sich durchzuhalten und immerhin...hatte sie ja noch ihre Zauberkräfte, die sie hoffentlich nicht enttäuschen würden.
 

So saß Jeanine dann einige Stunden später in ihrer Badewanne und starrte die Wand an.

Sie fühlte sich miserabel. Yaten so zu sehen - das wollte sie sich niemals vorstellen, auch wenn sie Yaten noch so sehr begehrte!

Es war irgendwie merkwürdig...dieses Gefühl schien ihr sehr fremd, da sie selbst noch Jungfrau war und auch nicht unbedingt vorhatte, daran etwas zu ändern...der einzige, dem sie genügend Vertrauen entgegen brachte, dass sie sich eventuell irgendwann sexuell zu ihm hingezogen fühlen könnte, wäre vielleicht Yaten gewesen, aber sie hatte sowas nie von ihm erwartet und auch ihre Freundschaft war nie auf dieses Ziel ausgerichtet.

Sie wusste zwar, dass sie ihn liebte, aber bei weitem nicht auf diese Weise. Sie mochte einfach seine Art, seinen Kummer, seine Kraft und seinen Überlebensstil sowie die aufopferungsbereite Seite, die er ihr immer entgegen gebracht hatte und die er sonst immer tief in sich verborgen hielt.

Das Thema Sex hatte sie eigentlich immer kalt gelassen und demzufolge hatte sie keinerlei Interesse dafür aufbringen können.

Auch ohne Warrior in ihrem Herzen, hatte sie stets die einzig richtige Genugtuung beim Kämpfen gefunden - dabei zeigte sich, wer man wirklich war.

Doch für einen kurzen Augenblick ist diese erregende Welle, ohne dass sie es wollte, in ihren Körper gefahren und es fühlte sich , wenn sie so darüber nachdachte, gar nicht mal so absurd an. Aber sie gestattete sich nicht sich die Bilder wieder in ihren Kopf zu rufen . - Es ging sie beim besten Willen nichts an, was Yaten in ihrem Privatleben machte; immerhin kannte sie die hiesige Yaten ja nicht wirklich und durfte sich auch nicht einbilden, dass sie irgendwelche Rechte ,als Freundin' an ihr hatte.

Bei den Vergleich mit den Yaten aus dem Jahre 1997 kehrte die endlose Trauer wieder in ihr Herz.

Sie vermisste ihn soo sehr, jedoch hatte er ihr nie die Gefühle entgegen bringen können, die sie für ihn hegte - kein Wunder, sie hatte sich's ja auch nie getraut...was hätte das denn auch für einen Sinn gehabt; immerhin liebte Yaten damals Kakyuu schon unsterblich, da hatte sie doch keine Chance!

Sie fühlte, wie Tränen langsam ihren Augen benetzten.

,...nein, nicht schon wieder...hör auf!...du musst stark sein!! Bitte...'

Brutal wischte sie sich die durchsichtige Flüssigkeit aus dem Gesicht.

Sie hatte einen schwierigen Abend vor sich und konnte sich keinen Nervenzusammenbruch leisten!

Sie blickte in ihre nassen von Tränen benetzten Hände. Plötzlich flossen diese alle in die Kuhle der beiden Handflächen zusammen und bildeten...eine Art Spalt, um den 4 Tropfen angeordnet waren.

,...Woher...?' Auf einmal drang wieder diese ungeheure Hitze in ihren Kopf und ein lähmender Schmerz durchströmte Jeanines Körper. Sie fing an zu zittern, sodass sie die Tropfen aus Panik in das Badewasser fließen ließ.

Kurz darauf stellte sie sich angespannt aufrecht hin und sprang aus der Wanne würgend in Richtung Toilette.
 

Nachdem sie sich dann für das Abendessen fertig gemacht hatte und nochmal die traditionellen Verhaltensregeln durchgegangen war, simulierte die Brünette "Heile Welt"-Lächeln vor ihrem Spiegel, um sich ihren Schmerz nicht anmerken zu lassen.

Immer wieder versuchte sie sich gut zuzusprechen - dass alles in Ordnung sei - dass sie für YATENs Wohlwollen glücklich zu sein hatte, um ihr perfektes Leben nicht in irgendeiner Weise negativ zu beeinflussen...

Es war für sie ein regelrechter Drahtseilakt sich selbst im Spiegel betrachten zu müssen - das war es schon immer!

Ihr Blick wurde hoffnungslos, als sich ihre Augenlider langsam senkten und den letzten Glanz aus ihren Augen verdrängten - ohne es zu wissen, fixierte sie ihr Spiegelbild - dachte an eine leere Erinnerung...

Da änderte sich plötzlich ihr Aussehen in dem Spiegel - sie schien zu altern - ihre Haare fingen an zu wachsen, ihr Gesicht wurde schmaler...aber es trug ein sanftes Lächeln!

Entsetzen machte sich in dem Mädchen breit und sie wich instinktiv zurück.

Da klopfte es plötzlich an der Tür, worauf der Gast beinah verzweifelt aufschreckte.

"Hey, Jay-chan! Bist du bereit zum "Essen fassen"?!" , ertönte Seiyas Stimme locker von draußen.

Bevor sie antwortete, wagte sie nochmal einen vorsichtigen Blick zurück in den Spiegel und...

Da war nichts....da war wirklich NICHTS - ihr Spiegelbild wurde nicht reflektiert!!

Verwirrt starrte Jeanine betreten hinein - sie schluckte hart; doch dann rief sie sich wieder ins Gedächtnis, dass da Leute vor ihrer Tür warteten.

"Ja, ich bin gleich soweit!...", schrie sie ohne den Blick zur Tür zu richten, "...kommt ruhig hinein.", folgte dann im gedämpften, wenn auch nachdenklichen, Ton.

Als sie sich in Richtung Tür begab, kam ihr ein anderer Gedanke in den Sinn und sie flüsterte unaufhörlich:

"...Wie hast du...mich eben genannt?...", obwohl Seiya noch gar nicht im Zimmer war.
 

Wenig später saßen die 5 Frauen dann an der riesigen Tafel.

Bis jetzt hatte "die Neue" sich unerwartet gut geschlagen - sie war zwar etwas zurückhaltend in Kakyuus und Yatens Anwesenheit, aber sie versuchte locker und natürlich zu wirken.

Die beiden fragten sie ein wenig über ihr Wohlbefinden aus, worauf sie n a t ü r lich nur unverschämt lügen konnte. Aber sie genoss die Gesellschaft der beiden Frauen und die anderen beiden Sailorkriegerinnen unterstützen sie dabei in Rat und Tat.

Es stellte sich heraus, dass dieser spezielle "Test" für ihre Energie am folgenden Tage von statten gehen würde, worauf Jeanine sich fest vornahm ihr Bestes zu geben!

Sich den Herausforderungen zu stellen, war immerhin noch der klügste Weg, sie zu bewältigen und darauf würde sie sich, wenn es sein müsste sogar mit Gewalt, fixieren!

Sie versuchte sich währenddessen nicht soo viele Gedanken um Yaten zu machen - nicht zu spekulieren, wie sie sich wohl momentan fühlen würde...NICHT in ihre Gedankenwelt einzudringen, denn das würde sie sicher wieder "vom Weg" abbringen!

Doch sie wirkte ganz glücklich, obwohl diese erwachsene Yaten für die Brünette noch viiel undurchschaubarer war als

i h r Yaten!
 

Das stimmte auch - Yaten hatte einen schönen Tag hinter sich! Sie selbst hatte beschlossen ein für alle mal ihre Zweifel, was Kakyuus "Liebe" für sie betraf, zu verdrängen und einfach nur Freude für ihren ehrlichen Trost am Morgen zu empfinden! Auch wenn das schwieriger war, als Yaten dachte...
 

Kakyuu gegenüber konnte die jüngste am Tisch aber nicht anders als etwas distanziert entgegen treten, auch wenn sie es nicht wollte...sie hasste sie nicht - wirklich nicht...sie respektierte sie sogar ins Unermessliche, aber es stand einfach nicht in ihrer Macht einen persönlichen Bezug zu ihr aufzubauen!...
 

Jeanine war übermäßig froh, als sie sich letztendlich, zufrieden mit dem Abend, zu Bett begeben konnte - es tat ihr sogar richtig gut, in dieser freundlichen und lebhaften Gesellschaft zu sein!

-Tief in ihrem Inneren hatte sie dies sogar vermisst!!

-Aber wieso eigentlich...kannte sie diese familiäre Geborgenheit etwa?!

- ,...Nein!!...Es muss daher kommen, dass ich...mich bei den 3en schon immer...wohl gefühlt habe...ja..."

Sobald sie sich, eingewickelt in ihrer Bettdecke, das eingestand, stockte sie plötzlich...

Ja, es war wahr...sie hatte sie sehr vermisst! Und wie! Genauso wie sie Bunny und ChibiChibi vermisste...und...

Ihre Augenbrauen krümmten sich irritiert nach unten, als sie sich zu erinnern versuchte, aber es ging nicht...stattdessen war da schon wieder dieses Stechen in der Brust und der kalte Schweiß lief ihr den Rücken runter, sodass sie sich erneut verkrampfte.

Auf einmal hörte sie über sich Stimmen- überall in dem dunklen Zimmer- die immer lauter wurden - es waren unzählbare, die auf sie einströmten:
 

"Jay-chaan....Jeanine...Schwester...."
 

Das Mädchen hielt sich krampfhaft die Ohren zu und kauerte sich in der Decke ein.

Schmerzhaft krächzte sie energisch heraus:
 

"Verschwinde! Lass mich in Ruhe!!!!"
 

Der Druck in ihrem Kopf wurde immer unerträglicher, sodass sie schließlich ihren Arm den erdrückenden Stimmen entgegen hielt und aus ihren Fingern eine rötliche Energie geschossen kam, die die erfolgreich Schallwellen abschirmte...
 

********** ENDE Teil 2************
 

So, ich hoffe, jemand hat den 2. Teil gelesen!

Weiß noch nicht, wie viele es davon geben wird, aber ich hab schon einige interessante Ideen!*nachdenklich guckt*

Bin froh, dass ich in dem Kapitel die anderen besser "unter die Lupe" nehmen konnte!*love*

Würde mich über Kommis freuen!^^

Bis dann,

JayKou



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück