...hat ein Ende (Epilog)
Tja, das allerletzte Chapy... ich habe es geschafft... fast ein halbes Jahr habe ich für diese FF gebraucht... und nun ist vollendet.... woran ihr Kommischreiber nicht ganz unbeteiligt gewesen wart. Ohne euch hätte ich sie wohl nie fertiggeschrieben. DANKE FÜR EURE KRITIK, LOB UND KOMMIS! Hab euch lieb!!!!!!!
*knuddel* lexx-chan
24. ...hat ein Ende (Epilog)
Langsam legte er fein säuberlich seine Kleidung und Bücher in die vorhandenen Koffer und nahm sie immer wieder heraus, nur um sie danach wieder einzupacken.
Es klopfte an der Tür und Draco trat ins Zimmer. "He, Harry, wie weit bist du mit den Kofferpacken?" Fragte der Slytherin von der Tür aus und musterte seinen Freund. Dieser seufzte nur und wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Bald fertig." Meinte dieser nur und setzte sich auf das Bett. "Das hast du schon vor einer halben Stunde gesagt." Schimpfte der Blonde und schritt auf Harry zu, der auf den Boden starrte. "Ich weiß." Antwortete er trocken und lehnte sich an Draco, der neben ihn Platz nahm.
"Kann es sein, dass du das extra machst?" fragte der Slytherin mit hochgezogener Augenbraue und nahm Harry in den Arm. "Bin ich so leicht zu durchschauen?" sagte der Schwarzhaarige und blickte Draco in die grauen Augen. "Ach, Harry." Der Slytherin lächelte verstehend und küsste den Gryffindor kurz auf den Mund. "Du willst hier nicht weg, oder?" "Um ehrlich zu sein, nein. Am Anfang der Ferien hatte ich diesen Tag so sehr erhofft, doch jetzt..." Harry schwieg und schloss die Augen. "Ich verstehe dich. Ich bin es schließlich gewohnt, neben dir zu schlafen." "Ist das der einzige Grund, sexbesessener Drache?" knurrte der Gryffindor und piekste ihm in die Seite. "Natürlich nicht, was denkst du von mir?" "Viel... was du sicher nicht wissen willst." "War ja so klar... Harry hast du Angst?" Der Schwarzhaarige musste überlegen und zögerte. "Ehrlich gesagt... ein bisschen... Ich weiß nicht, wie ich es Ron und Hermine sagen soll und den anderen Gryffindors. Ich will ihre Freundschaft nicht verlieren." "Wenn sie wahre Freunde sind, werden sie dich unterstützen... und wenn nicht helfe ich nach." Zischte Draco und zog den größeren Jungen auf seinen Schoss.
Harry lächelte nachsichtig. "Ja, vielleicht hast du recht, Draco. Als Freunde müssen sie Rücksicht auf meine Gefühle nehmen... obwohl Ron wohl einen Tobsuchtanfall kriegen wird." Kicherte nun der Gryffindor und fiepte dann erschrocken auf, als ihn Draco aufs Bett warf und sich über ihn legte. "Gefühle? Und die wären?" Harry stöhnte genervt auf und kniff ein Auge zusammen. "Als ob du das nicht wüsstest." "Hmmm... da fällt mir ein bestimmtes ein." Grinste der Slytherin anzüglich und wanderte mit seiner Hand unter Harrys T-Shirt, doch dieser schupste den Blonden von sich herunter aus dem Bett. "Das hast du davon. Kannst du auch an was anderes Denken, als an Sex?" "Das ist bei dir schwierig." Grummelte Draco, der sich mit einer Beule am Kopf vom Boden erhob. "Super." "Och Harry, ich liebe dich doch." hauchte Draco, der sich wieder neben Harry niederließ und diesen in eine Umarmung zog. "Ich liebe dich auch... Nein, du brauchst mich gar nicht so anschauen. Heute gebe ich nicht nach." Draco brummte. "Sei doch nicht so." "Vergiss es. Du hattest erst." "Pf... seit wann so dominant?" "Seit jetzt. Und nun geh, die Koffer packen sich nicht von allein."
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Mit ineinandergeflochtenen Händen marschierten sie durch die Absperrung zum Gleis 9 ¾. Draco merkte sofort, dass sein kleiner Löwe zitterte und drückte etwas fester dessen Hand. "He, das wird schon." Der Gryffindor nickte nur und huschte mit den Augen über die anwesenden Schüler von Hogwarts. Nur einige aus Hufflepuff und Ravenclaw waren anwesend, die flüsternd und tuschelnd in ihre Richtung blickten.
Draco bedachte sie mit einem typischen Malfoygrinsen und zog Harry hinter sich her, als er einige Slytherins am Bahnsteig erkannte. Erschrocken stolperte der Schwarzhaarige hinter seinen Freund her und fand sich dann zwischen fünf Schlangen wieder.
"Hey, Malfoy." Begrüßte Nott seinen Klassenkameraden und nickte ihm zu, während Millicent Bulstrode und auch die anderen Slytherins intensiv Harry musterten. "Potter? Seit wann gibst du dich mit Potter ab?" fragte das gut gebaute Mädchen den Eisprinzen und legte den Kopf schief.
"Seit den Ferien Milli. Er... er ist mein Freund." Eröffnete er ihnen und hob seine Hand, die immer noch die von Harry umschlungen hielt. Der Gryffindor errötete und drehte den Kopf zur Seite, um nicht die verachtenden Blicke der Slytherin auf sich zu sehen.
"Nein, wie süß." Quietschte ein Slytherinmädchen mit braunen Haaren aus der Gruppe und lächelte plötzlich. "Er wird rot." Sie kicherte und auch Milli stieg wenig später ins Lachen mit ein. "Du hast recht."
Nott verdrehte nur die Augen, während die zwei anderen anwesenden Slytherins sich ein amüsiertes Lächeln verkniffen.
Harrys Farbe wurde noch ungesünder und er schaute Draco bittend an. "He, Leute, ihr macht ihn noch verlegender." Sprach Malfoy mit kalten Unterton und zog Harry an sich.
"Entschuldige, Potter... äh Harry, aber das war ein Bild für die Götter." Prustete Millicent und beruhigte sich nur langsam. "Nun, da du jetzt DER Freund von Draco bist, heißt das wohl, dass auch wir uns langsam kennen lernen sollten." Meinte dann das Slytherinmädchen lächelnd und reichte Harry die Hand.
Dieser zögerte und sah zu seinem Drachen, der ihm zunickte. Daraufhin nahm der Gryffindor die Hand an. "Ok, obwohl es sicher nicht einfach sein wird." Sagte Harry, worauf die Slytherins nickten. "Doch versuchen kann man es doch, oder?" Draco grinste und blickte zur Absperrung. Er kniff Harry in die Seite und deutete zu den Personen, die das Gleis betraten.
Harry sah, was er meinte und stöhnte ungewollt auf. "Das wird, schon." Versuchte Draco seinen Löwen zu beruhigen.
Die Slytherins verstanden, worum es ging. "Ich glaube, die nehmen es nicht so gelassen auf, wie wir." Rutschte es Nott heraus und erntete dadurch eine strafende Kopfnuss von Millicent. "Halt den Mund. Das wird schon, Harry." "Danke." Flüsterte der Schwarzhaarige aufrichtig und zog nun seinerseits Draco hinter sich her.
Sie sahen ihn schon vom weiten sehen und winkten freudig mit ihren Händen. "He, Harry." Schrie Ron und lief auf Harry zu, während Hermine langsam hinterkam. Plötzlich blieb Ron wie angewurzelt stehen und betrachtete Draco mit sichtlicher Abneigung. "Was willst du denn hier?" keifte der Rotschopf und sah dann zu Harry, der Hermine anschaute. Diese schien alles mit einem Blick durchschaut zu haben und legte Ron eine Hand auf die Schulter. "Vielleicht solltest du erst mal zuhören." Dieser musterte erst Hermine, dann Draco und schlussendlich Harry. "Also, was läuft hier?" verlangte der Gryffindor zu wissen und durchbohrte seinen Hauskameraden regelrecht. "Na ja, weißt du, ich... in den Ferien... nun ja..." druckste der Schwarzhaarige rum und rieb sich den Hinterkopf. Draco konnte sich das nicht mit anschauen und kam dem Größeren zur Hilfe. "Was Harry damit sagen will ist, dass er und ich eine Beziehung haben... nicht nur platonisch, sondern auch sexuell." Erklärte der Slytherin trocken und küsste Harry vor den Augen seiner Freunde.
Rons Gesichtsfarbe wechselte von knallrot zu blass bis hin zu einem ungesunden grün. "D-das ist e-ein Sch-Scherz." Stotterte der Rothaarige und stolperte nach hinten, wobei er mit dem Asphalt Bekanntschaft machte.
"Ron, reg dich ab." Redete Hermine, die Draco vorwurfsvoll ansah. "Das hättest du ihm auch schonender beibringen können." "Wozu?" fragte Draco, der Harry noch einen Schmatzer gab. "Wir sehen uns nachher." Hauchte er diesem ins Ohr und verschwand zu den Slytherins.
Harry seufzte und reichte Ron seine Hand, die dieser zögerlich annahm. "Verdammt, warum ausgerechnet er?" "Keine Ahnung, ist nun mal so passiert." "Ach ja?" "Ron, das ist Harrys Entscheidung und sieh ihn dir genau an. Er ist glücklich." Erklärte Hermine den Rotschopf und rollte mit ihren braunen Tümpeln.
Harry grinste frech und sah kurz zu Draco rüber, der ihm zuzwinkerte. "Ok, schon kapiert. Aber eins sage ich dir. Anfreunden werde ich mich nicht mit dem Frettchen." Knurrte Ron und spießte den Slytherin mit seinen Blicke auf. "Verlangt ja auch keiner, Ron." Schnaubte Hermine und schupste die Jungen Richtung Zug. "Lasst uns einsteigen."
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Mit undurchsichtigen smaragdgrünen Augen stand Harry Potter vor den Türen der großen Halle. Seine Koffer waren schon längst in den Gryffindorturm gebracht worden und nun wartete er hier auf seinen liebsten Menschen.
Seine Hände waren tief in seinen Umhang gekrallt, während seine Haare aussahen, als ob sie seit Tagen nicht mehr gekämmt worden waren. Er knabberte auf seiner Unterlippe herum und wühlte sich durch seine vielen Gedanken.
Plötzlich schlangen sich zwei Arme um seinen Körper und ließen ihn erschrocken japsen. "He, nicht so schreckhaft, mein kleiner Löwe." Schnurrte Draco Malfoy dem Gryffindor ins Ohr und schnappte dann nach seiner Hand. "Wenn du dich so anschleichst." Motzte Harry den Slytherin an und tat eingeschnappt. "Och, wie kann ich das wieder gut machen?" fragte der Blonde mit glitzernden Sturmböen und leckte sich über die Lippen. Doch dieses mal lächelte der Schwarzhaarige und grinste keck zurück. "Ich glaube, ich muss dir mal den Raum der Wünsche zeigen." Hauchte Harry verführerisch und küsste Draco auf die Wange. "Doch jetzt lass uns Hogwarts schocken." Kicherte der Gryffindor. Dracos Stirn kräuselte sich. "Seit wann hast du solch eine sadistische Ader?" "Nun, ich hänge zu viel mit einem blonden Slytherin zusammen, denn ich sehr liebe." "Tja und dieser blonde, verdammt gutaussehende Slytherin liebt auch dich." Meinte Draco noch, bevor sie gemeinsam in die vollbesetzte Halle eintraten.
besonderer dank an meine drei Schneckis^^ Kizu-chan(kleine Wildkatze^^), tsusuki, und Vina(gell, Morphi?) ohne euch wäre mir oft langweilig gewesen^^
Hab euch lieb!!!!!