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Changes in Time...

Irgendwann kommt immer die Zeit der Veränderung...
von

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The fate of a friendly killer

Nyaaaaaa o.O Mir fällt hier nix ein *DRÖPPPPPPPPPPPZ* X'D Was soll man da bloß sagen? Ojeeeee T____T Der Schluss iz gemein, I know, aba das MUSS sein >DDDDDDDDDDDDDDDDD Mal sehen, ob wer ahnt, wer die beiden Weiber sind, die... ihr werdet sehen, was X'D Und ja.... Absinth kommt vor ^-^ ich konnte nicht anders.. Y-Droge, wie Shina schon meinte.. jaaaa ich bin süchtig ^.^ hassu schon Recht XDDDDD

In dem Teil wird irgendwie sehr viel geredet.. tja.. kann vorkommen, gelle? Yuji und seine enge Freundin haben viel zu reden, tja, iz nix zu machen XDDDDDDDDDDD Und auf das Telegespräch bin ich voll stolz ^-^

So, ich lass euch jetzt alleine, muahahahahahahahahaaa.. ihr werdet euch hier noch wundern >D


 


 

Es hatte jetzt leicht zu nieseln angefangen, so dass Yuji und Kagura auf dem Weg über die Straße etwas beschleunigten, um sich auf der anderen Seite unterzustellen, falls es gleich anfangen sollte zu gießen, der Himmel sah jedenfalls in seinem Dunkelgrau so aus, als wollte er gleich Tränen vergießen.

"So, nun sag mir, Yuji, was du hier gewollt hast", drängte die schwarzhaarige Frau ihren Freund, den sie schon über fünfzehn Jahre mehr als nur flüchtig kannte. "Nichts da Yuji, der bin ich im Moment nicht... Jetzt bin ich Absinth." Kagura schaute an ihm hinab und seufzte leicht. "Es ist wahr, du gehörst zur Schwarzen Organisation. Aber wie konnte ausgerechnet dir so etwas passieren...?" Yuji gab ein leises Lachen von sich und ein trauriger Ausdruck kam in seinem Gesicht auf. "Es kann jedem passieren, Kagura, man muss nur Menschen haben, die man beschützen möchte. Takahashi hat's wohl auch erwischt, anscheinend hat der auch dazu gehört. Das sagt mir wieder, wie sehr mich der gute Chardonnay eingeweiht hat, ich weiß ja nicht mal, wer das genau ist. Und wenn, dann hat er sein Aussehen wohl so geändert, dass ich ihn nicht wiedererkenne. Manchmal denke ich seine Stimme zu kennen, das war's schon.. alles wie weggewischt."

"Du beschützt deinen Bruder, oder?" fragte sie sanft und griff nach seiner Hand, die ein wenig zitterte. "Wen auch sonst, Kagura? Sie haben mir ja nicht einmal meinen Onkel gelassen. Nur Koichi ist übrig geblieben."

Anscheinend hatte man das bei ihrem Freund nötig, sie war ja freiwillig dabei, Kagura musste man nicht zwingen oder erpressen. Yuji hingegen war ein viel zu guter Mensch und doch gehörte er jetzt zur Organisation. Es gab da eine Frage, die Kagura auf der Seele brannte, immerhin waren nicht alle Mitglieder gleich Mörder, aber was sollte Yuji auch sonst sein? Dennoch, ein klein wenig Hoffnung war ihr geblieben, auch wenn sie minimal war. "Tötest du...?"

"Ja, ich muss, ansonsten wird mir niemand mehr bleiben..." Nur indem man es zuließ, wenn man erpressbar war, konnte man gezwungen werden. Kagura schnappte seinen Kragen und zog ihn zu sich, so dass sie ihm direkt in die Augen schauen konnte, sie war nämlich einen ganzen Kopf kleiner als er. "Ich sagte dir doch vor Jahren, dass du nie etwas tun sollst, das du nicht willst! Du darfst dich nicht erpressen lassen! Man kann Koichi nicht so einfach töten, dazu müssten sie ihn in ihrer Gewalt haben!" Ein trauriger Glanz trat in seine Augen, dann umarmte er sie. Genau in diesem Moment trat ihre Vorahnung ein, es begann heftig zu regnen, so dass der Regen geradezu gegen den Boden prallte und ein Plätschern die Folge war. "Sie haben ihn doch schon seit Jahren, er wird ständig bewacht und auf Schritt und Tritt verfolgt. Sobald ich mich wehre, ist er tot..."

Wer hatte wohl diesen Befehl gegeben? Wahrscheinlich Chardonnay... Kagura war wütend, so wütend war sie nicht einmal gewesen, als Sharon ihr einen Kerl vor der Nase wegschnappte. Es gab nicht einmal so etwas wie einen Ausdruck für das Gefühl, das sie verspürte, aber unbändiger Zorn traf es in etwa. Wie konnte man es wagen, Yuji so etwas anzutun? Er war ein guter Mensch, der Gewalt verabscheute... "Yuji, wer gab den Befehl, weißt du das?" Er klammerte sich an seine beste Freundin und schluchzte auf. "Schon alleine die Erinnerung an den Mistkerl bringt mich zur Weisglut! Wie ich ihn hasse! Der Kerl gehört in die Klapse! Er will Macht, Macht und noch mehr Macht!"

"Chardonnay...?" Sie formulierte es als Frage, obwohl sie es längst erkannt hatte. Der Regen sorgte für die richtige Stimmung, die Frau hatte Lust, es dem Himmel gleichzutun und zu weinen, seinetwegen, weil sie ihn mochte... nein, mehr als nur das, sie liebte ihn, schon seit langer Zeit tat sie das...

Seine Antwort blieb aus, sie hielt ihn wortlos in den Armen und sagte erst einmal nichts, das half ihm im Augenblick wohl am meisten. Das war wohl der Trost, welcher ihm die letzte Zeit gefehlt hatte, weil er nicht wusste, wo Kagura gesteckt hatte und nun trafen sie sich in einem Verbrecherring wieder. Auf einmal löste er sich von ihr und blickte sie mit einem ernsten, aber auch traurigen Blick an. "Wie bist du da rein geschlittert?" Kagura schwieg und schaute etwas zu Boden. Die Wahrheit würde ihn nur kränken, also entschloss sie, nicht ganz diese zu enthüllen. "Es hat sich eben so ergeben, weißt du? Manchmal hat man keine Wahl... das musst du ja verstehen." Doch, sie hatte die Wahl gehabt, sie wollte ausprobieren, wie gut eine Schauspielerin morden konnte, dann hatte sie die wahre Sharon Vineyard kennen gelernt und sie bewundert, sie eiferte ihr nach... doch dann...

Man brach ihr Herz in tausend kleine Stücke. Sie verliebten sich in den gleichen Mann, welcher eher Augen für Sharon hatte. Obwohl sie gewusst hatte, dass auch Kagura an ihm interessiert war, nahm die Blondine keinerlei Rücksicht auf sie. Und das schlimmste, der Kerl war mit Sharon zusammen und wollte mit Kagura so was wie eine Affäre haben, anscheinend sah er sie dafür als gut genug an. "Es hatte ein wenig mit Takahashi zu tun, ich wollte ihn in dieser Scheiße nicht alleine lassen." Sie belog ihren besten Freund, denn bereits eine Sekunde, nachdem sie dies gesagt hatte, tat es ihr schon Leid, aber sie hatte Angst. Er war ein viel zu guter Mensch, um zu verstehen, wie sie über das Morden dachte. Sie fand es interessant und nutzbringend, so manches Mal hatte es ihr geholfen, eine Mörderin zu sein. Zum Beispiel, als ein Produzent ihr unsittliche Angebote machte. Nun ja, sie hatte ihn einfach abgeknallt, weil sie fand, dass er es verdiente. Im Grunde war ihr Takahashis Einstieg so ziemlich egal gewesen, auch wenn er ihr Neffe war, schließlich kam der sehr gut alleine zurecht... Seinetwegen war sie ganz sicher nicht in die Organisation eingetreten. Sie tat es in erster Linie, um besser an Sharon heranzukommen und sie innerhalb der Organisation zu studieren und herauszufinden, was ihr Herz bewegte, so dass sie sie besser quälen konnte... Wenn Yuji das wüsste, würde er seine langjährige Freundin wohl verachten, gerade weil er ein viel zu guter Mensch war.

"Ja, jetzt steckst du drin und er ist tot. Schrecklich..." Sie tat ihm furchtbar Leid, was die Frau sofort an seinem Blick erkennen konnte. "Keine Sorge, ich komme schon klar, mach dir keine Gedanken." Die 34-jährige wollte ihren gleichaltrigen Freund nicht so erleben, nicht für den Mist, den sie angerührt hatte. Er sollte sie nicht für eine Lüge bemitleiden...

"Das hoffe ich sehr..." Liebenswert und nett, waren die besten Worte, um Yujis Charakter zu beschreiben, auch wenn er manchmal ein furchtbarer Optimist zu sein schien, der alles schönredete. Aber manchmal tat seine Hoffnung, die vor allem seine Augen ausstrahlten, so manchem Menschen gut, er schaffte es oft, den depressivsten aufzuheitern, denn er war ansteckend mit seiner Laune. Schon oft stand Kagura kurz davor ihm zu sagen, dass sie ihn die vielen Jahre schon liebte, aber irgendetwas hielt sie jedes Mal davon ab, vielleicht ihr schlechtes Gewissen darüber, dass sie nicht immer ehrlich zu ihm war und sie sich nicht als gut genug ansah. Er brauchte eine Frau, die wirklich zu ihm passte und ihn glücklich machte, sie würde das wahrscheinlich nie können...

"Wie sieht's in der Liebe aus, hm?" Er grinste etwas und schaute zu Boden. "Wie immer. Ich lande mal hier und da, in dieser und jener Ecke. Aber wirklich lieben, tue ich keine Frau. Du kannst beruhigt sein." Mit einem etwas arrogant wirkenden Grinsen ergriff er ihr Kinn und trieb ihr ein wenig Röte ins Gesicht, als er ihr absichtlich zu nahe kam, so dass sich fast ihre Lippen berührten. Er hatte ja gar keine Ahnung, wie sehr seine Witze eigentlich die Wahrheit bedeuteten. Natürlich meinte er es nur als Scherz, doch Kagura machte das innerlich ein wenig traurig. Er sah es als ein Spiel an, aus dem bei ihr Ernst geworden war...

"Lass das doch, du bist doof und eingebildet." Immerhin lächelte sie jetzt wieder, er hatte also Erfolg gehabt. Warum sie grinsen musste, war ihr schleierhaft. "Was fragst du auch so was? Du weißt doch, dass ich da ausschließlich drauf eingehen muss."

"Na, hör mal! Es hat mich schlichtweg interessiert. Wenn dein Leben schon von der Dunkelheit beherrscht wird, hab ich gehofft, dass du wenigstens mit einer Frau glücklich bist."

"Wäre das so, hätte die Organisation wohl ein Druckmittel mehr, es sei denn, die Frau steckt selbst hier drin und muss nicht beschützt werden. Das wäre etwas anderes. Aber wo finde ich eine Frau, die gutherzig genug ist, und selbst nicht gerade freiwillig in der Organisation ist?" Ob sie seine kleine Anspielung erkannte? Der Mann forschte in ihren Augen und spielte gerade mit dem Gedanken, sie richtig anzumachen, obwohl es ihm als bester Freund eigentlich untersagt war, so etwas zu tun. Sie würde sich doch wohl nie auf ihn einlassen, sie hatte, so weit er wusste, doch einen Lebensgefährten und war somit vergeben. "Tja, diese Leute sind in der Tat rar. Die meisten flippen hier total aus, selbst wenn sie zuvor normal waren, man treibt sie an den Rand des Wahnsinns und verdirbt sie. Es wird also schwer werden."

"Die werden so, wie die Organisation sie will, ich weiß. Ich habe mir geschworen, nie so zu werden, wie man es will. Ich spiele zwar oft den bösen Mann, dem das Töten Freude bereitet, aber ich vergesse nie, wer ich wirklich bin, das ist wichtig."

"Mhm, du und böse..." Sie lachte, ihm würde so etwas nie passieren, bei einer verbitterten Hexe wie Sharon war das was anderes, die kam mit ihrem Leben nicht mehr zurecht. Wie gut, dass er nicht auch so war. Allerdings sagte sie zu dem Thema lieber nichts, denn Yuji war schon damals ein Fan von ihr gewesen, daher sollte er besser nicht erfahren, dass sie auch in der Organisation gelandet war, der würde ihr noch auf dumme Gedanken kommen. Sharon würde ihn ganz sicher nicht kriegen, die hatte so was wie Gin verdient, Yuji war viel zu kostbar, den würde sie nur einer Frau überlassen, die wirklich die Richtige war. Aber irgendwie hatte sie das Gefühl, diese Frau gab es nicht.
 

Irgendwie fühlte sich die Blonde lasch und ausgelaugt und ihr war eisigkalt. Es war, als hätte sich die Kälte von Cognac auf sie übertragen. Dass Ryochi vor lauter Tränen jetzt eingeschlafen war, beruhigte sie ein wenig, denn sie fühlte sich von ihm beobachtet, jetzt war sie quasi alleine, auch wenn es nur so wirkte. Mittlerweile schüttete es wie aus Kübeln. Passend zu ihrer Laune. Die Frau machte den Motor an, weil die Kälte sie so langsam frieren ließ. Dabei sprang das Radio an, das Ryochi um ein Haar geweckt hätte, so dass sie es schnell leiser einstellte, es jedoch laufen ließ. Es kamen gerade die Nachrichten, worauf sie noch genauer lauschte, als eben schon.

,Es geschah am frühen Morgen. Ein LKW raste schnurstracks auf die Absperrung der Brücke, die nach Yokohama führt, zu und stürzte ins Meer. Wie es zu diesem Unglück kam, ist fraglich. Die Leichen konnten geborgen werden, es handelt sich um Mio Ikusawa und Matsue Takagi, die aus ungeklärten Gründen im genannten LKW saßen und somit in den Tod stürzten...' Vermouth fiel die Kippe aus dem Mund, als sie das hörte. Dass sie die beiden Personen gut genug kannte, war einer der Gründe dafür, dass sie die Worte des Mannes schockten. ,Bei den zwei getöteten Personen handelt es sich um Geschwister, die vor ein paar Tagen als vermisst gemeldet worden waren, laut einer Zeugenaussage aber einen Tag vor ihrem tragischen Unfall wieder wohlbehalten zu Hause aufgetaucht waren. Die Polizei schließt ein Verbrechen jedoch aus. Der Fahrer des Unfallfahrzeugs war ein Mitarbeiter des riesigen Konzerns Black Feather. Der Aussage eines Kollegen zufolge, war es nicht ungewöhnlich, dass der Fahrzeugführer Anhalter in seinem Fahrzeug mitnahm. Daher geht die Polizei davon aus, dass die beiden Frauen auf diesem Weg nach Yokohama unterwegs waren.'

Ihre Augen verzogen sich zu Schlitzen und sie knurrte kurz auf und schlug auf ihr Lenkrad. Dieser elende Mistkerl hatte schon wieder zwei Menschen ermorden lassen, nämlich seine Frau und deren Schwester, und niemand dachte daran, dass es herbeigeführt sein könnte. Die Polizei bekam sowieso selten bis nie etwas von den Aktivitäten der Schwarzen Organisation mit. Die Leute, die in ihr steckten waren zu gut, für normale Kriminalisten. Sêiichî war bisher der einzige gewesen, der ihr in diesem Fall helfen konnte, dass er tot war, war daher einfach nur zum heulen. Der Kerl würde wieder mit allem durchkommen, so war es ja seit über dreißig Jahren. Sie hatte den Mann mehr als nur satt. Der brachte Leute um, die ihr etwas bedeuteten, machte sich an ihre Freundinnen ran, hasste seine Familie und wollte sie leiden oder sogar sterben lassen und dann wollte der noch bei ihr landen, dieser arme Irre. Der sollte endlich anfangen nachzudenken, aber scheinbar, war er unfähig so etwas zu tun, dann würde er endlich bemerken, was sie gegen ihn hatte. "Du feiger Mistkerl, Mio und Matsue ermorden, war so was von unnötig, du bist doch krank!" Matsue liebte ihren Mann, obwohl er sie verletzt hatte, sie verstand diese Frau nicht. Wieso war sie nicht zur Polizei gegangen? Keichiros Frau beschützte ihn vor der Polizei und wurde am Ende dann dafür bestraft. Ungerechter konnte man nicht mehr sein, aber da es sich um Keichiro handelte, bei dem Kerl musste man auf alles gefasst sein. Wahrscheinlich hasste er seine Frau jetzt, weil sie Schuld daran hatte, dass es Riina und Wataru gab, die er über alle Maßen hasste, was Vermouth bis heute nicht verstand, was er gegen sie hatte. "Wie ein Dèjá-vu... damals war's auch der Mann, den ich liebte, Arschloch!" Sie wusste, dass er sie fürchtete, allerdings war ihr deswegen unklar, weswegen er Sêiichî umbringen ließ, immerhin schürte er ihren Hass damit nur noch mehr. "Meinetwegen, wenn du Spielchen spielen möchtest, Chardonnay, dann bin ich gewillt darauf einzugehen, denn Spielchen sind meine Spezialität." Ein grausamer Ausdruck war in ihrem Gesicht aufgekommen, man sah ihr sämtliche Rachegedanken an, während sie in aller Seelenruhe eine neue Zigarette ansteckte. Wenn die Polizei ihn nicht zu fassen bekam, dann würde sie ihn anders ausschalten, ihm würde hören und sehen vergehen, schon alleine, weil er es gewagt hatte, Riina etwas anzutun, die ihm rein gar nichts getan hatte, ebenso wie ihre Mutter. Wataru und Riina waren jetzt wohl eine Weile auf ihre Freunde angewiesen, wie gut, dass Shina sich liebend gerne um sie kümmern würde, dann sah alles nicht ganz so düster aus.

Vermouth schielte zur Seite und griff zu Ryochis Jackentasche. Okay, sie riskierte jede Menge Ärger, aber die Handynummer der Detektivin konnte nicht schaden. Sie schnappte sich Ryos Handy und suchte Shinas Nummer im Speicher auf, dann holte sie ihr eigenes Handy heraus und tippte die Nummer flink in ihr eigenes. Gleich darauf ließ sie sein Handy wieder in seiner Jacke verschwinden, als sei nie etwas gewesen...
 

Da es ja mitten in der Nacht war, dauerte es eine Weile, bis Shina ans Telefon ging, als das Haus durch den Klingelton erfüllt wurde. "Ja, hallo, hier bei Kudô, Shina Kudô am Apparat", sagte sie noch etwas verschlafen ins Telefon. Man schwieg am anderen Ende, so dass Shina kurz seufzte und kurz davor war, wieder aufzulegen, doch dann hörte sie eine Stimme, die sie sehr wohl kannte. "Ich tauche gleich bei dir auf, Detektivin und bringe dir etwas wieder, das ich mir ausgeborgt hatte." Obwohl die Frau wie von einem Gegenstand sprach, handelte es sich um Ryochi Akaja.

Jetzt war die 24-jährige richtig wach. "Was? Wie kommst ausgerechnet du zu meiner Nummer? Wer hat sie dir gegeben, spuck es aus?!" Drängelnd und mit einem leicht angesäuerten Ton in der Stimme fragte Shina danach, wie es möglich war, dass Vermouth sie mitten in der Nacht kontaktierte.

Ein leises Lachen war zu hören. "Halte dich doch nicht mit unwichtigem auf. Ich bringe ihn dir wieder, unversehrt, sei einfach froh und stell keine blöden Fragen."

Anscheinend hatte die auch etwas nicht so ganz verstanden. "Hast du einen Knall? Du entführst ihn einfach, bringst ihn in Gefahr und plötzlich bringst du ihn mir wieder? Meinst du, damit wäre wieder alles gut? Du machst es dir zu einfach, meine Teuerste. Fakt ist, dass du es getan hast und ich darüber mehr als verärgert bin, also lass deinen albernen Sarkasmus sausen, okay? Sonst werde ich noch ungemütlich!"

"Reg dich ab, ihm ist doch nichts passiert, dafür anderen, na ja.. man wird es überleben. Am besten ihr haut so schnell wie möglich ab, so weit weg wie möglich. Ich denke, in nächster Zeit wird jede Menge geboten sein. Keichiro ist mal wieder bester Laune." Sie seufzte, was Shina ebenfalls tat, als sie den Namen hörte. "Wenn du diesen Namen hörst, oder an ihn denkst, schaltest du jedes Mal deinen Verstand ab, du solltest besser auf dich und deine Leute aufpassen! Genau deswegen finde ich es bescheuert von dir, Ryochi da mit hineinzuziehen! Ich hab ihn gesehen! Unversehrt ist er ganz sicher nicht. Aber im verharmlosen warst du ja schon immer eine Weltmeisterin. Glaub ja nicht, dass ich das so schnell vergesse!" Man, die war ja wütender als Vermouth gedacht hatte, man könnte meinen, sie wurde von ihr gehasst. Kein Wunder, es hätte auch Ryochi treffen können, dann wäre aber wirklich Schluss mit lustig gewesen. "Kannst du mal mit diesem Mist aufhören?! Er ist doch nicht tot..."

Typisch, Verletzungen interessierten sie nicht, aber nicht jeder war so wie sie und konnte solche Dinge ignorieren. "Hör, verdammt noch mal auf, von dir auf andere zu schließen!"

"Tu ich nicht, Ryochi kam von alleine auf die Idee sich an Chardonnay zu rächen, da ist nämlich etwas, das ich dir schon länger sagen wollte..." Vermouth wusste gar nicht, wie sie sich in dieser Sache verhalten sollte, der Schmerz um Sêiichîs Tod saß noch sehr tief und schaffte es auch, sie zu verwirren und ihren Verstand zu mindern. "Da war jemand, der Ryochi sehr viel bedeutet hat, Chardonnay hat ihn umbringen lassen... Ryo wollte Rache dafür an der Organisation, was ich nachvollziehen kann, daher hab ich ihm geholfen. Von mir aus komme ich nicht auf solche schwachsinnigen Dinge, dann hätte ich auch Yusaku entführen können.." Noch ein Seufzen kam. Am besten man verband Chardonnays Feinde, mal sehen was dabei rauskam... Ihre Gedanken waren pure Ironie. Man würde sie alle wahrscheinlich umbringen. "Was soll das denn jetzt wieder? Kannst du meine Familie nicht endlich da raushalten? Manchmal hasse ich den Gedanken daran, dass du mit meiner Mutter befreundet bist!"

"Ich bin nicht mit deiner Mutter befreundet...", weigerte sie sich gegen die Worte der Hellbraunhaarigen. "Das war Sharon, Schätzchen, ich bin nicht mit deiner Mutter befreundet..." Noch so etwas typisches, sie belog sich selbst, Shina gab es auf, der Frau war nicht mehr zu helfen. Ständig verleugnete sie, wer sie wirklich war, obwohl sie das bei ihr sicherlich nicht tun müsste.

Seit Yukikos Verschwinden und Sharons erfolglosen Suche, weigerte sie sich dagegen mit der Frau befreundet zu sein, denn versagen in dieser Hinsicht tat mehr als weh. Das was von Sharon übrig war, war nun gegangen und es würde erst wieder erwachen, wenn Yukiko wohlbehalten zurückkehrte, allerdings war die Frau nahe daran zu verzweifeln und aufzugeben gewesen. Wenn Chardonnay für Yukikos Verschwinden gesorgt hatte, dann würde sie so schnell nicht mehr wiederkommen und das schon gar nicht ohne Schäden. Wenn Keichiro Frauen entführte, dann benutzte er sie und Vermouth ahnte, dass Yukiko etwas ähnliches geschehen war. Noch ein Grund mehr den Kerl zu hassen. Schon damals war er so gewesen. Weil er Sharon nicht bekam, versuchte er es bei Yukiko, dieses Verhalten war so erbärmlich. Was zum Teufel wollte er sich damit beweisen? Dass er ein Scheißkerl war, der jede Frau flachlegen konnte? Wenn man seine Perversionen denn so nennen konnte... Sharon hoffte, wenn er sie vergewaltigt hatte, dass er sie auch gleich umbrachte, um sie nicht unnötig leiden zu lassen. Bei einem Psychopathen wie ihm wohl Zeitverschwendung überhaupt daran zu denken.

"Du hast mich unterbrochen, Shina. Ich wollte noch mehr sagen. Du weißt ja, dass Keichiro was gegen die Polizei hat, demnach hat er auch etwas gegen Ryochis Vater. Er hat damals seinen Sohn entführen lassen, um dem Kerl eins auszuwischen, aber du musst wissen, Takeshi hat zwei Söhne, falls du es noch nicht weißt..."

"Tja, das wusste ich tatsächlich nicht. Wieso erzählst du mir davon?"

"Weil ich's wichtig finde. Eigentlich wollte Keichiro ja Ryochi entführen, aber sein Bruder hat das zu verhindern gewusst. Er hat die Entführer umgebracht und wurde dabei schwerer verletzt. Irgendwie muss er sich wohl in eine dunkle Gasse geschleppt haben, wo er dann an seinem Blutverlust gestorben ist. Wäre ich damals eher aufgetaucht..."

Oh oh... Shina war gar nicht wohl bei der Sache. "Und Keichiro war dafür verantwortlich... Meine Güte. Der Kerl hat seine Finger wohl auch überall im Spiel."

"Ja, scheinbar... Man muss ihn doch irgendwie loswerden..." Ein deprimierter Unterton schwang in ihrer Stimme mit, auch wenn sie es zu unterdrücken versuchte, Shina erkannte das, sie kannte die Frau lange genug, um so etwas zu bemerken. Und sie wusste auch, was sie bezweckte. Das war ihre Art, um Hilfe zu bitten, wie es schien. Nur... Shina wusste nicht, wie sie ihr in dem Fall helfen konnte. Anscheinend kannte sie Ryochi nicht so gut, wie sie gedacht hatte, denn dass er sich rächen wollte, war ihr unbekannt. "Wusstest du, dass man seinen Bruder entführen will, oder wieso hast du ihn gefunden?"

"Zufall..."

Na toll und dann gab sie sich die Schuld daran, wenn sie zu spät kam? Manche Leute machten sich eben selbst runter, was traurig, aber nicht zu ändern war. Solche Menschen waren meistens schreckliche Pessimisten, wie Wataru zum Beispiel und auch wenn Vermouth meinte, da wäre nichts mehr von Sharon in ihr, irrte sie sich gewaltig, alleine ihre pessimistische Ader stammte von Sharon, was sie wohl nicht bemerkte. Sie verstand es perfekt sich selbst zu täuschen, aber ob das auf die Dauer wirklich so gut war, wusste Shina nicht. Bei solchen Spielchen konnte man ganz schnell vergessen, wer man wirklich war. "Wenn es nur Zufall war, dann kannst du ja nichts dafür, das wäre ja auch der Oberhammer..."

"Ich bin nicht immer schuld, willst du sagen? Wie ironisch... Natürlich bin ich schuld daran. Ich bin schuld daran, dass Sêiichî tot ist... und Ryochi jetzt leiden muss. Er war doch sein Ersatzbruder. Es ist als hätte ich ihn umgebracht und nicht Teran..."

Daher wehte der Wind? Es musste erst jemand umgebracht werden, damit sie Ryochi zurückbrachte? Wut regte sich in Shina, die sich jedoch schnell bei dem Namen Teran wieder legte und eher einer geschockten Miene glich. "Teran hat Cognac umgebracht? Ich dachte, der gehört zu dir?" Auf eine gewisse Weise machte sich Shina jetzt über sie lustig. Sie kam doch immer alleine klar, sie tat immer das richtige, sie machte nie Fehler. Die Detektivin wollte ihr unter die Nase reiben, dass es nicht so war. "Scheint so, als wenn du deine Leute zu wenig im Griff hast."

Das war alles, was sie zu sagen hatte? Sollte das ein blöder Scherz sein?

"Ich bin keine Hellseherin. Teran hat wohl nicht zu mir gehört, ich dachte, er würde niemals Syrah hintergehen, aber da hab ich mich wohl gravierend getäuscht. Und das Resultat ist, dass Cognac umgebracht wurde, aber na ja, Teran wird niemandem mehr so schnell etwas antun, dafür habe ich bereits gesorgt." Ein gemeines und bösartiges Lächeln erschien in ihrem Gesicht, als sie das sagte.

Shina seufzte, Vermouth erlaubte sich in dem Fall wohl zuviel und die Sache drohte böse zu enden, wenn man Aiko aufklärte. Anscheinend dachte sie ja, Syrah würde bei ihrer Liebe zu ihr alles durchgehen lassen, aber soweit Shina richtig informiert war, würde sie es in diesem Fall wohl nicht tun. Sollte sie sie warnen, oder ins eiskalte Wasser fallen lassen? Sie entschied nichts zu sagen, Vermouth musste Syrah kennen, wenn sie ihr blind vertraute, war ihre Menschenkenntnis nicht so weit hergekommen und man konnte sie sich schenken. Aiko hasste solche Art von Verrat und würde wohl auch bei ihrer MUTTER skrupellos sein. Sie würde sie wahrscheinlich nicht umbringen, dafür hing sie viel zu sehr an ihr, aber ihr zumindest einen Denkzettel verpassen. "Schön für dich. Du sagst das, als wenn nur Teran eine Gefahr wäre." Auf eine gewisse Weise musste die Gute ja doch blind sein, immerhin hatte sie Syrah zu ihrer Tochter erklärt und bei der musste man vorsichtig sein. Anscheinend war ihr das noch nicht so ganz bewusst geworden, oder wirkte das nur so? Wie hatte sie sich bloß auf den Mist einlassen können? Auf eine seltsame Weise verletzte es die Detektivin, dass Syrah ihre Tochter geworden war, aber das brauchte ja keiner wissen...

"Ich weiß, wer eine Gefahr ist und wer nicht. Die größte Gefahr ist Chardonnay..."

Hatte sie keine anderen Sorgen? Anscheinend dachte sie wirklich nur an diesen einen Mistkerl. "Ja, er ist wohl einer der größten Mistkerle unserer Geschichte, aber pass auf, er hat jede Menge Leute, die auch gefährlich werden können. Also hör besser auf dich nur auf den einen Kerl zu konzentrieren. Darüber hinaus wirst du im Alleingang ohnehin nie Erfolg haben."

"Und jetzt willst du mir deine Hilfe anbieten? Wie witzig! Im Moment sieht es wahrlich schlecht aus, seine Killer rennen überall rum. Man muss echt aufpassen, wie in Riinas Fall. Es wundert mich, dass er, jetzt wo er der Boss ist, bei meinem Verrat zuschaut. Der Kerl ist nicht ganz dicht, aber das wissen wir ja.."

Meinte sie das jetzt wirklich ernst? Das konnte doch nicht sein. Wie dämlich war sie überhaupt? "Wenn er dich umbringt, kann er dich ja nicht mehr benutzen."

"Er wird mich niemals benutzen kapiert?" In dem Fall reagierte sie wohl mal wieder über, mannoman. Wenn sie so weitermachte, würde er es doch noch irgendwann schaffen, sie zu benutzen. Ihr Hass und ihre blinde Wut könnten dem nachhelfen. "Chardonnay wird dich eines Tages kriegen, wenn du nicht klug vorgehst. Er kennt dich und wird dich solange leiden lassen, bis du aufgibst. Wahrscheinlich wird sein Hauptopfer Syrah sein, also pass besser auf sie auf, sonst bist du bald alleine."

"Und? Ist für mich doch nicht so wichtig. Ich finde immer Leute. Und wenn nicht, macht mir das auch nichts aus." Manchmal hasste Shina solche Dinge, die belog sich doch schon wieder selbst. "Wenn du meinst, aber denkst du eigentlich, Chardonnay ist dämlich? Warum wohl greift er deine Leute an und nicht dich? Er weiß genau, dass er dich damit drankriegen kann. Er kennt dich, das weißt du genau..."

"Er denkt mich zu kennen, aber er kennt Sharon, die gibt's nicht mehr. Ich werde dir jetzt Ryochi bringen. Ich hab noch andere Dinge zu erledigen, als mit dir zu plaudern, also bis dann..." Die Frau legte auf, das Gespräch hatte jetzt irgendwie gereicht. Ihre letzten Worte ließen sie vor Wut kochen, sie war nicht Sharon und auch nicht alt, das war eine Beleidigung, diese dämliche Kuh wollte sie nie wieder sein, die war schwach und angreifbar und wäre Chardonnay wohl eines Tages zum Opfer gefallen.

Shina hörte das monotone Tuten im Handy. "Wann gibst du dir selbst eine Chance, Sharon? Warum nennst du dich immer wieder schwach, wo du es doch gar nicht bist?" Shina verstand das einfach nicht, wieso redete sie sich ein, Sharon wäre schwach? Das am Telefon war doch sie gewesen und sie war nicht schwach, was sollte das also? Diese ganzen Leugnungen, davon kam sie wohl nicht mehr los. Sharon war es damals gewesen, die Keichiro zur Sau machte, das wusste Shina von ihrer Mutter. Damals war sie alles andere als schwach gewesen, genau deswegen verstand sie ihr Verhalten nicht. War man schwach, wenn man nett war? Na ja, ihrer Meinung nach anscheinend schon.
 

Shinichi wurde endlich losgelassen und drehte sich reflexartig herum, um zu sehen, wer ihn soeben befreit hatte, "Shh", meinte die schwarzhaarige Frau, wobei sie ihren Zeigefinger vor ihren eigenen Mund legte, so wie er das bei einer anderen Person ebenfalls schon gewohnt war. Irgendwie hatte er das Gefühl, die Frau gehörte zu der anderen. Es handelte sich um Vermouth, die sich genauso verhielt, also wollte er noch mehr wissen, wer die Schwarzhaarige war, denn durch die Dunkelheit erkannte er sie nicht...

"Sag mal, gehörst du etwa zu...?"

"Vermouth?" Syrah hatte gewusst, dass er das fragen würde, daher konnte sie auch derartig reagieren. "Ja... zu ihr.."

"Mhm, ja, merkt man doch, oder denkst du, jemand anderes hätte dich vor denen gerettet, Shinichi?" Ein belustigter Ausdruck kam in ihrem Gesicht auf, als sie das sagte, denn es schien, als habe Shinichi seine eigene Cousine gerade nicht erkannt, er dachte nur an Syrahs Mutter und dass sie sich ähnlich waren, aber dass er sie in Wirklichkeit kannte, darauf kam er nicht. Irgendwie paradox. "Ich bin allerdings sehr beleidigt, dass du mich nicht erkennst..." Sie trat näher an ihn heran und beobachtete ihn, wie er sie skeptisch ansah, was an ihm schon immer unwiderstehlich ausgesehen hatte. "Na?" Shinichi betrachtete sie lange Zeit, aber er kam nicht drauf. "Tut mir Leid, aber ich kenne dich nicht."

"Baka!" Sie seufzte. "Dann sollst du mich nicht kennen." Die Kurzhaarige drehte sich von dem Jungen weg, was ihm gar nicht passte. "NEIN!" Er war hektisch geworden. "Was machst du denn bei Vermouth, Aiko?"

Ui, der Groschen war gefallen. "Kannst ja drüber nachdenken, Detektiv", antwortete sie gelassen, er würde ohnehin nicht darauf kommen, weswegen sie bei Sharon gelandet war, das wusste die Gute ja nicht mal selbst so genau. In erster Linie kam sie so besser an Sharons Freundin Yukiko und an ihre eigene Feindin Shina ran. Sie konnte den beiden ungestraft wehtun, denn Aiko Misae gab es nicht mehr, daher war Shinichi auch so geschockt.

"Man hält dich für tot... Also wirklich. Vermouth versteht es wirklich Leute tot zu machen, obwohl sie noch am Leben sind."

"Du klingst wie ein Fünfjähriger... Natürlich, sie hat es ja auch durchgezogen, allerdings frage ich mich, weswegen ihr euch so gut kennt. Shina hat da sicher etwas dagegen, sie hasst uns..."

"Eh?" Shinichi musterte den Rücken der Frau ziemlich verpeilt. "Nein, sie hasst euch nicht, so ein Unsinn..."

"Deswegen hat sie mich auch mutwillig verletzt, hast du das vergessen? Und meine Mutter... Vermouth... die hat auch schon ihr Fett wegbekommen. Wenn sie nicht so gutmütig wäre, dann hätte man deine Schwester schon ausradiert, immerhin ist die ganz schön frech zu ihr gewesen." Shina sollte ihre Mutter endlich zufrieden lassen, die hatte ihr immerhin genauso wenig etwas getan, wie andere Personen, die Aiko von früher kannte und die unter Shina leiden mussten. Die hinterlistige Person versuchte Shinichi mal wieder klarzumachen, wie gemein Shina zu allen war und dass sie nur so tat, als sei sie nett. "Keine Ahnung, was sie mit dir über Vermouth geredet hat, anscheinend will die sich eh wieder nur einschleimen, ist bei ihr ja schon normal. Vielleicht denkt sie, dass sie meine MUTTER so besser fangen kann, aber wir beide sind nicht zu fangen."

Was zum Teufel redete seine Cousine da? Shina war kein schlechter Mensch. Wieso versuchte sie ihm immer wieder so etwas einzureden? "Hör doch jetzt bitte auf, Aiko..."

"Nenn mich Syrah, Aiko ist tot..."

Sie nannte Vermouth Mutter? Das bemerkte er jetzt erst so richtig...

Autsch, das tat ja schon irgendwie weh. Seine Mutter und Shina hatten nicht besonders viel für Aiko übrig, er ahnte, dass Shina von der Verbindung der beiden Frauen wusste und Vermouth deswegen wohl nicht so besonders mochte. Das musste der unbekannte Grund sein, den sie Shinichi verschwiegen hatte.

"Dann eben Syrah... Hör auf meine Schwester anzugreifen. Die hat dir doch überhaupt nichts getan..."

Ein Schluchzen entfuhr der schwarzhaarigen Schönheit, obwohl sie ein gemeines Grinsen aufgelegt hatte. "Von wegen, meinst du, die erzählt dir alles? Sie hat mir meine Freunde weggenommen und einen Teil meiner Familie, das werde ich niemals vergessen. Sie ist egoistisch..." Sollte ihre bescheuerte Cousine zu nahe an ihre Mutter rankommen, würde sie sie beseitigen lassen, genauso wie das mit Yukiko wohl schon geschehen war, weil sie Sharon viel zu viel bedeutete und Syrah Angst hatte, ihre Mutter zu verlieren. So wie früher, als man ihr die Schwester wegnahm... Wenn Yukiko wusste, dass Sharon Aikos Mutter geworden war, würde sie die beiden trennen, da war die 26-jährige sicher...
 

Eine hellbraunhaarige Frau mit gelockten Spitzen saß am Boden und lauschte den Schritten und Stimmen zweier Männer.

"Los jetzt, sie ist da lang gelaufen, schnapp sie dir, sie ist doch tatsächlich aus dem Versteck abgehauen und wir sollen sie wiederbringen."

Yukiko hatte schreckliche Angst, denn einer der Männer hatte versucht sich an ihr zu vergreifen.

"Anisette und ihre Partnerin meinten, dass wir schön gemein zu ihr sein sollen, netter Auftrag oder?" Beide lachten, Yukiko hatte Tränen in den Augen. Der Name Anisette weckte unangenehme Erinnerungen in ihrem Unterbewusstsein. Diese Frau war eifersüchtig auf sie und hasste sie deswegen, weil sie mit jemandem befreundet war, den Anisette selbst liebte. Deswegen befand sich die Schauspielerin nun auch in dieser misslichen Lage. Die Schritte wurden ebenfalls wie das Gesagte der Männer immer lauter, so dass sie wusste, sie waren ganz in der Nähe... Tränen tropften auf den Boden und machten ein monotones Geräusch. "Sharon...", flüsterte sie, während die Verzweiflung noch weiter anwuchs. Anscheinend wusste ihre Freundin nicht mal, wo sie sich befand und in welcher Lage sie war, genauso wenig wie sie ahnte, dass ihre saubere Freundin Yukiko loswerden wollte, denn dann hätte sie ihr geholfen, aber die Frau war nun auf sich selbst gestellt. Selbst mit einer Waffe hatte sie nichts gegen die beiden ausrichten können, sie war eben keine Killerin...

Ihre Hoffnung war nun fast gänzlich erschöpft, sie glaubte nicht mehr daran, dass sie hier jemals wieder heil rauskommen würde, denn niemand war hier, der ihr helfen konnte, sie würde sterben...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  swansongs
2006-07-09T13:54:48+00:00 09.07.2006 15:54
7tes Kommi...
du musst mich echt für verrückt halten lol aber ich steh dazu!! *rofl*
Also zum Kappüüü...
Chardonnay ist voll das Arschloch... ich mag den ja eh net gerne aber das der so mies ist...
*Chardonnay hauz* XD
der Typ ist echt zum in die Tonne kloppen... Blöda Boss...
*Chardonnay totkloppz*
*rofl*
okay vielleicht hat mit der Tür-crash doch net so gut getan aba scheiß daruf....
Nya Shina... mag Vermi ja auch wieder ganz dolle leiden...
Und des vermi nennt Ryo ein "es" XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
joa also das Kappüüüüü hat es mal wieder in sich gehabt...
lol
*sich wegschaff*

Dracu~
Von: abgemeldet
2005-01-24T20:23:02+00:00 24.01.2005 21:23
Woahh!! Wieder voll cooool!!!! (wie schaffst du das xD)

*zum nächsten Kapitel hüpf*
Von: abgemeldet
2004-08-26T11:23:09+00:00 26.08.2004 13:23
Der Killer gefällt mir. Mehr davon. Und mehr Ran X Shinichi. Und Takagi X Sato. Und... alles eben oO
Wie wäre es, wenn du das zwischen Gin und Wermut/Vermouth auch mal schreibst? *sabbar*
Von:  Hazel-rah
2004-08-25T20:05:18+00:00 25.08.2004 22:05
Heut ist dein Glückstag XD..kiregst noch nen Kommi *rumroll*.

Du hast Kagu und Yuji als beste Freunde auftreten lassen O_O?..Okay..mein Gedächtnis is ja nicht das beste, aba ich glaube ich mag die Frau nicht, aba wenn sie mal so'n bissle zurückhalten ist, is ja auch nicht schlecht..heißt nicht, dass ich sie jetzt mag oda so >_>'.

Armes Yukiko-lein ;_;...entführt vom bösen Chardo..du bist fies >_<. Und Vermi verleugnet sie..okay..wie du geschrieben hast, war sie als Sharon ihre Freundin, aba das ändert für mich nix and der Sache. Vermi is dann doof, wenn sie Yukiko nich als Freundin sieht >_>' *Vermi-Poster von der Wand reiß* (wenn ich eins hätt' XD).
Das Plauder-Telefonat war echt toll, haste super hinbekommen. Kam mir gar nicht vor wie ein Telefonat, sondern als ob sie sich gegenüberstehen^^b.

>> "Tut mir Leid, aber ich kenne dich nicht." "Baka!" Sie seufzte. "Dann sollst du mich nicht kennen." Die Kurzhaarige drehte sich von dem Jungen weg, was ihm gar nicht passte. "NEIN!" Er war hektisch geworden. "Was machst du denn bei Vermouth, Aiko?" Ui, der Groschen war gefallen. "Kannst ja drüber nachdenken, Detektiv"...<< Eine geniale Stelle XDDDDDD..hab umgelegen vor Lachen, vorallem dieses ui *rofl*...uiiiiiiiiii XD...

>>"..Also wirklich. Vermouth versteht es wirklich Leute tot
zu machen, obwohl sie noch am Leben sind." << Der Satz XDDDD tot zu machen *durch'n Raum kuller* und dann >>"Du klingst wie ein Fünfjähriger..."<< genau das Gleiche hab ich auch gedacht XDDDDDDDDDDDDDDDD.

Lass Yukiko-lein nich da allein ;_;...das arme Ding. Und lass sie vorallem nicht sterben T-T.

Bye^^vvv


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