Der Streit
So hier ist der zweite Teil *froi*
Ich bitte um ganz viele Kommentare, ist mir egal ob gut oder schlecht, aber bitte schreibt mir welche, sonst hab ich keinen Mut weiterzuschreiben. Ich hoffe das es nicht al zu großer Mist geworden ist. Viel Spaß ^,~
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V
Die Erinnerung an diesen Traum hatte ihm gewaltige Angst eingejagt. Was wenn so etwas wirklich mal passieren würde?
Er verwarf diese Gedanken und begab sich zu seinem Kleiderschrank um sich anzuziehen. Aber die Gedanken kamen irgendwie immer wieder zurück. Sie ließen ihn nicht los. Er sah in den Spiegel und sah seine eigenen Tränen die Wangen hinab fließen. Er lehnte seinen Kopf gegen den Spiegel und ließ seinen Geist kurz in seine eigene Welt eintreten. Er brauchte diese Ruhe, denn er würde gleich nach unten gehen und so tun als wenn nichts gewesen wäre. Er wollte seine Mutter nicht beunruhigen, denn sie würde sich gleich wieder sorgen machen. Vegeta war da ganz anders, er zeigte nie seine Gefühle. Und so was ließ ihn kalt. Trunks kam es so vor, als wenn er ihm egal wäre. Aber sein Vater war ihm keineswegs egal. Er mochte ihn auch wenn er ein Eisblock war, der auf die Gefühle anderer keine Rücksicht nahm.
Trunks war sauer auf sich selbst. Er war ja selber schuld das sein Vater ihn nicht mochte. Während er darüber nachdachte zog er sich an. Er fühlte sich schwach.
Ab heute würde er sich ändern. Mit diesem festen Entschluss ging er die Treppe hinunter. Er hatte ein strahlendes Lächeln im Gesicht obgleich es erzwungen war. Er sah zum Frühstückstisch hinüber. "Guten Morgen Mama!" sagte er vergnügt. Doch seine Miene veränderte sich mit dem nächsten Satz. "Wo ist Vater?" sagte er überrascht. "Er ist doch sonst immer um die Urzeit hier um zu frühstücken!"
"Es ist 6 Uhr in der Frühe deshalb könnte ich dich fragen was du so früh hier machst!" sagte sie mit einem amüsierten Gesichtsausdruck. "Du bist doch sonst um die Zeit noch im Tiefschlaf mein kleiner Langschläfer!"
Trunks errötete leicht, als er an den Grund, weswegen er schon wach war dachte. "Es .. ist .. nichts!" stotterte er.
"Aber irgendetwas ist doch mit dir, das merke ich doch!" redete Bulma auf ihren Sohn ein. "Ich bin ja schließlich deine Mutter!"
"Ach Mama ... ich wollte heute morgen mit ihm frühstücken!" sagte er niedergeschlagen.
Bulma starrte ihren Jungen fassungslos an. "Bist du völlig irre? Du weißt ganz genau das er beim Frühstück seine Ruhe haben will!" Strenger konnte ihre Stimme gar nicht mehr klingen.
Trunks hatte Tränen in den Augen, die er sich heftigst wieder wegwischte. "Ich hätte es dir nicht sagen sollen, vergiss es einfach wieder!"
"Nein das werde ich nicht. Ihr geht euch doch sonst auch aus dem Weg. Warum willst du ausgerechnet heute mit ihm frühstücken?"
"Ich .....!" Trunks brachte keinen anständigen Satz zustande, denn die Tränen flossen ihm die Wangen hinab. Er konnte sie nicht mehr zurückhalten, bevor er auszuticken schien. "Du hast gar keine Ahnung, wie sehr er mich hasst. Er kümmert sich nie um mich. Er hält mich für Abschaum, deshalb redet er auch so wenig mit mir. Dem bin ich doch vollkommen egal!" antwortete er hastig dementierend.
"Wie kommst du darauf so etwas zu denken? Dein Vater liebt dich, denn er würde niemals zulassen, dass dir etwas schlimmes passiert!"
"Lüge!" brüllte er. "Er ist egoistisch. Da ist kein Platz für andere. Er denkt in erster Linie an sich. Und an mich denkt er letztens!"
"Wieso sollte er dich für Abschaum halten?" fragte Bulma kopfschüttelnd.
"Weil ich nicht "rein" bin!" brachte er eilig hervor.
"Rein?" Sie verstand kein Wort von dem was er sagte. "Ich kann nicht ganz folgen. Was genau meinst du denn damit?" Sie blickte ihn mit großen wissbegierigen Augen an.
"Ich bin nur ein halber Saiyajin. Und er hält die Menschen für Abschaum. Und ich bin ihm seit wir uns das erste mal gesehen haben ein Dorn im Auge!" Er öffnete die Tür und ging hinaus, dann ließ er sie ins Schloss fallen. Bulma hatte diese Seite noch nie an ihrem Sohn entdeckt. Ausgerastet war er. Genauso wie Vegeta als er von ihrer Schwangerschaft erfahren hatte. Und sie dachte darüber nach, ob ihr Sohn vielleicht recht hatte, mit dem was er gerade von sich gelassen hatte. Vegeta wollte ihn töten, als er ihn zum ersten mal sah, doch seine blauen Augen hatten ihm das Leben gerettet. Sie hatten ihn so unschuldig angesehen.
Auf dem Weg beruhigte er sich wieder ein wenig, er wusste gar nicht was da eben geschehen war. Er war sonst immer friedlich. Und er dachte wieder lautlos an seinen Vater. Was er wohl gerade machte? Ob er wie besessen trainierte, nur um nicht eines Tages hinter seinem Sohn zu stehen? Hatte er Angst das ihm sein eigen Fleisch und Blut den Rang ablaufen würde? Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Nein er durfte jetzt nicht weinen, in einer halben Stunde fing die Schule an und er wollte nicht mit roten Augen dort aufkreuzen. Die würden ihn anstarren und wissen wollen was mit ihm los ist. Darauf hatte er überhaupt keine Lust.
Ein fröhliches "Ohayo Trunks-chan", konnte man aus der Ferne hören, welches unüberhörbar Gohans Stimme war. Und dieser kam auf seinen Freund zugeflogen und begrüßte ihn mit einem freundschaftlichen Klaps auf den Rücken. "Na wie geht's dir denn so heut morgen *mein* altes Haus? Schlecht gelaunt?" fragte er voller positiver Energie in sich.
"Ich?" wehrte Trunks ab. "Mir geht's prima. Wie kommst du darauf das ich schlechte Laune hätte?"
"Na ja du siehst irgendwie fertig aus. Stress mit dem Herrn Papa? Ich meine hat er wieder mit dir geschimpft?"
"Ich habe ihn heut morgen noch nicht zu Gesicht bekommen!" sagte er mit bekümmerter Miene.
"Sei doch froh!" erwiderte Gohan lächelnd. "Du weißt doch wie mies er morgens drauf ist, dann meckert der doch ehe nur an dir rum!"
Gohans Worte hatten ihn tatsächlich so niedergedrückt, dass er vor seinem Freund zu weinen begann. Er hielt beide Hände vors Gesicht und schluchzte. Gohan verstand die Welt nicht mehr. Was hatte er bloß schlimmes gesagt?
"Hey was ist schlimmes geschehen das du weinen musst?" fragte er bekümmert. Er mochte diese schönen Augen nicht weinen sehen.
"Ich weiß was du von mir denkst!" sagte Trunks wehleidig.
"Ja was denn?" fiel Gohan ihm ins Wort. Er wusste nicht was er meinte. Was sollte er schon von ihm denken?
"Das ich eine Heulsuse bin!" ergänzte er unter Tränen.
"So was würde ich niemals denken. Ich frage mich nur was Vegeta nun schon wieder gemacht hat, der behandelt dich in letzter Zeit sowieso wie Luft!" kam wütend aus Gohans Mund hervor.
"Genau das ist es. Der will mich nicht sehen. Er hasst mich dafür was ich bin!"
"Waasss!" redete Gohan geschockt. "Das glaube ich allerdings nicht!" versuchte er ihn aufzumuntern. "Er gibt es zwar nicht zu, aber eigentlich mag er dich doch ganz schön gerne. Du weißt doch das er Gefühle nicht zulässt!" damit er versuchte ihm mit ruhiger Stimme klarzumachen, was Vegeta an ihm lag.
"Ich frag mich ob er mich überhaupt gewollt hat, für den bin ich doch das Letzte!" Er steigerte sich immer mehr in etwas hinein. Und er errichtete eine Mauer um sich herum.
Nun wurde es Gohan zu bunt und er scheuerte seinem Freund mächtig eine. "Rede nicht solchen Mist. Sieh dich doch an. Du versinkst in Selbstmitleid!" Er war stinksauer, denn die Melancholie seines Freundes nervte ihn schon eine ganze Weile. Ausnahmsweise war es nicht Vegetas Schuld, denn er hatte doch gar nichts gemacht. Langsam aber sicher baute er seine Wut wieder ab und nahm seinen Freund an den Schultern und schüttelte ihn ein wenig. "Was würde dein Vater bloß sagen, wenn er dich so sehen könnte? Na?"
Zuerst konnte Trunks nichts sagen, weil er so geschockt war. Deshalb starrte er ihn verwirrt an. "Er würde mich auslachen!" mehr konnte er nicht aus sich herauszwingen.
"Na also. Hör auf zu weinen. Du hast doch gar keinen Grund dazu!" Er gab sich wirklich alle Mühe, um ihn wieder aufzumuntern.
"Halt den Mund Gohan. Wenn dein Vater so wäre dann würdest du auch sicher weinen!"
"Wie redest du mit mir?" sagte Gohan empört. "Ich kann doch nichts für deine Phasen, die du durchlebst!"
"Ich red wie ich will basta!" Trunks giftete seinen Freund gefährlich an. Noch ein falsches Wort und sein Vulkan würde ausbrechen. Gohan schwieg besser. Er wollte keinen Streit riskieren. Deshalb war es besser nachzugeben. Aber die nächsten Worte würden das Fass dennoch zum überlaufen bringen, zumal er das nicht verstand.
"Du solltest mal deinen Vater sterben sehen, dann würde ich dich gerne erleben!"
Son Gohan erstarrte innerlich zu Eis, als Trunks ihm das sagte. Er hätte ihn am liebsten ins Gesicht geschlagen. Er versuchte die Fassung nicht zu verlieren. "Hast du eine Meise? Dein Vater lebt doch. Was redest du für einen Müll? Und außerdem lass mich doch von dir nicht beleidigen!"
"Was willst denn tun? Mich verprügeln?" sagte Trunks mit gehässigem Tonfall.
"Wie der Vater so der Sohn!" Diese Worte musste Gohan noch loswerden, bevor er ihn einfach stehen ließ. Er überlegte ob er nun das richtige getan hatte. Oder ob er besser anders gehandelt hätte. Aber bei Trunks war das ja schon chronisch. Irgendwie interessierte es ihn was er damit gemeint hätte. Ob er nun entgültig durchdrehte? Er hatte keine Zeit weiter darüber nach zu denken, denn er musste schleunigst in die Schule. Er war ja sowieso schon so spät dran. Das sah man an der Uni überhaupt nicht gerne.
Gohan konnte sich den ganzen Vormittag in der Schule nicht konzentrieren, deshalb markierte er den sterbenden Schwan und ließ sich nach Hause schicken. Er wollte mal zu Trunks gehen und noch mal mit ihm reden.
Auf dem Weg machte er sich Gedanken was er wohl zu ihm sagen würde. Endlich angekommen wusste er immer noch nicht was er tun oder sagen sollte. Er riss die Tür auf, was er besser nicht gemacht hätte. Denn an Vegetas Gesichtsausdruck konnte man erkennen, dass er störte. Kurzerhand hatte er sich aber überlegt ein kleines Gespräch mit ihm zu führen.
"Hallo Vegeta!" fing er an, doch dieser würdigte ihn keines Blickes und schlang sein Essen genüsslich hinunter. Und das brachte Gohan in Rage. Plötzlich grinste Vegeta hämisch. "Trunks ist oben und geht seiner Lieblingsbeschäftigung nach, geh doch nach oben!" sagte er in einem bissigem Ton. Gohan wollte schon nach oben gehen, doch er blieb plötzlich stehen, als er Vegetas Stimme erneut vernahm. "Und übrigens für dich bin ich immer noch Vegeta-sama!"
Gohan drehte sich um. "Was??" Wie er diese arrogante Stimme hasste. Er schritt auf ihn zu. Und haute mit seinen Fäusten auf den Tisch. Vegeta erschrak kurz und giftete Son Gohan dann an. "Was nimmst du dir eigentlich raus, du Bengel?"
"Was ist mit Trunks los? Ich hab so das dumpfe Gefühl das es mit dir zu tun hat, das er so deprimiert ist!" sagte Gohan mit wütender Stimme.
"Du Kakarotto Abschaum sieh zu dass du Land gewinnst!" fauchte Vegeta wie ein wild gewordener Tiger.
Gohan wich kein Stück zurück und sah Vegeta grimmig in die Augen. Er hatte keine Angst vor ihm. Er nicht. Vegeta sah Gohan ebenfalls grimmig an. Gohans Blick der Entschlossenheit machte ihn rasend. Diese Kakarotto Augen. Er hasste sie. Er war ja fast ein Ebenbild von ihm. Ihm würde richtig übel bei dem Anblick. Von diesem Unterklassenkrieger würde er sich doch nicht lächerlich machen lassen. Vegeta erschrak ein zweites Mal als Gohan ihn mit trauriger Miene ansah. Was war denn nun schon wieder kaputt? Erst dieser hasserfüllte und dann dieser traurige Blick.
"Vegeta-sama ...."
Was??? Hatte er gerade richtig gehört?
"Ich möchte gern von dir wissen was mit Trunks los ist? Ich mache mir nämlich schon Sorgen. Wir hatten heute einen kleinen Streit in dem es um dich ging!"
"Frag ihn doch was los ist. Ich will mit eurem kindischem Geplänkel nichts zu tun haben!" Vegeta konnte ein verdammt sturer Bock sein.
"Trunks geht's zur Zeit verdammt schlecht. Wenn dich das interessiert solltest du mal mit ihm reden!"
"Was meinst du mit verdammt schlecht?" fragte Vegeta verwundert.
"Wir haben uns noch nie gestritten. Aber heute war er irgendwie nicht der Trunks den ich kenne. Ich wollte ihm schon fast sagen, dass er sich wie ein kleiner ... Vegeta verhält!"
"Das sind nur seine Launen, die hat er doch öfter. Das ist schneller vorbei als du glaubst!" sagte Vegeta völlig von sich selbst überzeugt.
"Vegeta er ist noch ein Kind das seinen Vater braucht. Ich hoffe du weißt das?" erwiderte Gohan ebenso überzeugt.
Vegeta guckte ziemlich geschockt drein. "Ein was? Das kann nicht dein Ernst sein, oder?"
"Er hat recht!" sagte plötzlich eine dritte Stimme, welche die von Bulma war. "Du könntest ruhig etwas mehr Zeit mit deinem Sohn verbringen!" Bulma gab Gohan ein Zeichen dafür, dass sie das jetzt in die Hand nehmen würde. Gohan nickte und ließ die Beiden allein.
Bulmas strenger Ton passte Vegeta überhaupt nicht. Hatte sie doch tatsächlich gerade versucht ihm etwas vorzuschreiben?
"Wie soll ich das denn machen? Bra ist doch schon ein Fulltimejob!" sagte Vegeta genervt und vertrete die Augen.
"Dann muss sie eben morgen mal mit mir Vorlieb nehmen!" schlug Bulma vor.
"Ich muss morgen trainieren. Ich habe keine Zeit!" kam es aus ihm herausgesprudelt.
"Was?" fluchte Bulma und Vegeta ging schon mal in Deckung, falls ihm irgend welche Tassen oder Teller entgegen geflogen kommen sollten. "Du trainierst doch die ganze Woche, da wirst du doch wohl mal einen Tag aussetzen können!"
Vegeta schüttelte mit zusammengebissenen Zähnen den Kopf. "Das kann ich nicht, sonst bleib ich immer schwächer als Kakarotto!"
"Kakarotto Kakarotto ich kann den Namen langsam nicht mehr hören. Ist er dir wichtiger als dein eigener Sohn?"
"Er ist wenigstens nicht so ein schwacher Mensch und außerdem hast du mir gar nichts zu befehlen blödes Menschenweib. Wenn du nicht so blöd gewesen wärst, dann hätte ich nicht dieses Balg am Hals!" *Klatsch* Bulma hatte Vegeta eine Ohrfeige verpasst. Er hatte sich ja ziemlich viel gefallen lassen. Aber das ging zu weit. Das würde sie noch bereuen. Er packte sie fest an den Armen. Bulma's Selbstvertrauen war deutlich geschrumpft. Panik stand in ihren Augen.
"Lass mich bitte wieder los Vegeta. Du weißt doch das ich recht habe. Ich werde nicht zulassen, dass du so über unseren Sohn redest!" Sie legt eine Pause ein um Luft zu holen. "Ist er dir denn ganz egal?" fügte sie hinzu.
Er drückte sie fest gegen die Wand. Kein Wort. Stille war in den Raum eingekehrt. Er blickte sie einfach nur sauer an. Sie hatte angst, dass er jeden Moment durchdrehte. Tränen standen in ihren Augen. Vegeta sah in ihre blauen Augen. Sie hatten irgend etwas faszinierendes. Eigentlich sah er in ihre Augen, aber was er sah waren die seines Sohnes.
Dieser hatte die ganze Szene beobachtet und fassungslos sah er zu den Beiden hinab. Die Beiden bemerkten ihn noch nicht einmal so sehr waren sie miteinander beschäftigt. Trunks ging lautstark die Treppe hinunter, sodass man ihn nicht überhören konnte. Es war wie die Nadel im Heuhaufen. Er lenkte Bulmas Blick auf sich.
"Tut einfach so als wäre ich nicht da. Das ist für alle Angehörigen leichter!" sagte Trunks mit finsterem Blick zu seinem Vater, der ihn auch endlich bemerkt hatte. "Ich bin allen nur eine Last!"
"Was redest du da Trunks?" kam es von Vegeta der ihn fassungslos genauso wie Bulma ansah, die er immer noch festhielt.
Trunks senkte den Kopf und man konnte eine Träne dessen Wange hinab fließen sehen. "Schon mal an Abtreibung gedacht?"
"Wie bitte hab ich mich verhört?" Bulma fühlte sich als hätte ihr eigener Sohn ihr ein Messer in die Brust gerammt. Es schmerzte und war unerträglich. Unzählige Tränen strömten über ihr Gesicht. Es spielte doch keine Rolle was Vegeta gewollt hatte, sie hätte dieses Kind auf jeden Fall bekommen, selbst wenn er sie dafür umgebracht hätte. Aber zumindest wusste sie, dass er wohl mitbekommen haben musste, was er gesagt hatte.
"Entschuldige dich sofort bei deiner Mutter!" sagte Vegetas wutentbrannte Stimme. Doch Trunks schien das nicht zu interessieren, was sein Vater zu ihm sagte.
"Mal eine Frage Vater .." Er wusste gar nicht wie er diese Frage formulieren sollte. "Wenn du die Menschen so hasst, warum wolltest du noch ein Kind, so ein unreines Kind?"
"Trunks es reicht!" Er sollte es besser nicht zu weit treiben, ansonsten würde ihm Vegeta wohl auch noch eine scheuern.
"Ich habe dich was gefragt Vater. Hat es dir die Sprache verschlagen?" Seine stimme strotzte nur so vor Sarkasmus.
"Mama wollte das!" Es war eine knappe Antwort, aber sie beantworte die Frage.
"Dann ist Bra dir genauso egal wie ich?" Trunks kochte innerlich vor Wut. "Du verwöhnst dieses Kind jeden Tag. Aber warum eigentlich?"
"Sei still Trunks. Weißt du überhaupt was du da sagst?" Bulma hatte auch schon ein Ausmaß an Wut in sich.
"Wäre sie ein halber Saiyajin, würdest du sie dann auch mögen? Wenn sie unrein wäre?" fragte Trunks mit seinem Blick auf Vegeta gerichtet. Dabei ignorierte er Bulma völlig.
Vegeta blieb stumm und blickte zu Boden. Konnte es sein, dass er überlegte was er wohl jetzt am besten sagen sollte? Bulma machte sich schon Sorgen. Wahrscheinlich würde er gleich auf ihn losgehen. War das vielleicht die Ruhe vor dem Sturm? Oder was war auf einmal mit Vegeta los? Bulma blickte ihn an. Er zitterte das konnte sie an seinem ganzen Körper entdecken. War er gerade verzweifelt?
"VATER!" schrie Trunks ihn an. Doch nichts. Kein Ton war zu hören. "Vater du bist ein Feigling. Traust du dich nicht?"
Wusste er überhaupt was er da tat? Wollte er ihn reizen? Diese Gedanken schossen durch Vegetas Kopf. Aber er würde nicht darauf eingehen. Er lächelte.
Was soll das? Warum lächelt er? Trunks Blick war geradewegs auf Vegetas Gesicht gerichtet. Dieses fiese Grinsen. Er machte sich über ihn lustig. Genau das war es. Trunks ging auf seinen Vater zu. Er sah ihm in die Augen. "Sag ruhig was du denkst. Ich halte das schon aus. Ich bin stark, stärker als du. Davor hast du angst nicht wahr?"
Bulma schrie durch das ganze Haus Trunks Namen. Dieser guckte schon ziemlich geschockt drein. Und ehe er sich versah hatte er ihre Hand im Gesicht. "Merkst du nicht was du ..." doch sie wurde durch Vegeta unterbrochen, der sich nun doch entschlossen hatte, sich zu Wort zu melden. "Du bist ja wohl nicht mehr ganz dicht. Wer ist denn nun schwach? Denk mal eine Sekunde nach. Aber ich weiß das bereitet dir ja Kopfschmerzen. Dummheit tut eben weh. Nicht wahr Sohn?"
Trunks konnte seine Wut nicht mehr steigern. Wie er ihn lächerlich machte.
"Na Trunks soll ich es dir verraten?" Diese Sarkastische Stimme. Trunks mochte sie nicht. "Wenn du so stark bist wie du vorgibst, würdest du dann so eine lächerlich Nummer vor deinen Eltern abziehen?"
Trunks brachte keinen Ton heraus. Durcheinander sah er abwechselnd zu seiner Mutter und dann wieder zu Vegeta. "Wer hat denn damit angefangen?"
"DU!" sagten beide im Chor.
"Nein habe ich nicht. Er ... hat gesagt, wenn du nicht so blöd gewesen wärst dann hätte er mich nicht am Hals. Und er hat mir meine Frage immer noch nicht beantwortet. Sag es mir endlich!"
"Gohan hatte recht!" Sein Vater schnaufte und dachte an dessen Worte. "Du bist noch ein Kind Trunks!"
"Ich bin vierzehn!"
"Na und? Du benimmst dich wie ein kleines Kind?" sagte Vegeta, doch mehr war nicht von ihm zu hören.
"Mir reicht's. Ich hau ab. Das kannst du nicht wieder gutmachen Vater!"
"Wo ...willst du denn hin?" fragte Bulma völlig aufgelöst.
"Weg!" Er kehrte den beiden den Rücken zu und warf die Tür mit einem lautem Knall zu.
Vegetas Zittern wurde stärker und er fasste sich an den Kopf. Was hatte er? Bulma schaute ihm in die Augen. Sie war schockiert. Dieser melancholische Ausdruck in den Augen. Ihm lag wohl doch mehr an seinem Sohn als sie geglaubt hatte.
