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Verbündete

TROJA / TROY Slash Story in Co-Arbeit mit Nicnatha
von

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Flucht

Titel: Verbündete

Untertitel: Flucht

Teil: 4/ ?

Autor1: Nicnatha

Email: 2x-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fandom: Troja

Rating: PG-16

Inhalt: Paris gerät in die Hände des Feindes und sein Bruder eilt zu seiner Rettung, doch dazu muss er erst einmal an seinem ärgsten Feind vorbei.

Warnungen: Rape / Gewalt

Pairing: Achilles/Hector

Archiv: ja

Disclaimer: Leider gehört nichts uns, machen das nicht für Geld, sondern nur aus Spass an der Freunde und für ein paar gütige Reviews *danach lechz*
 


 

"Ja...?", rief Hector und drückte Paris wieder an sich.
 

Langsam öffnet die Tür und Priamos trat ein. "Wie geht es euch meine Söhne?"
 

Hector sah sofort auf Paris herab. "Wird schon wieder, was Kleiner?"
 

Paris nickte traurig und blickte dann zu seinem Vater. "Vergib mir..."
 

Doch Priamos schüttelte nur den Kopf. "Es gibt nichts zu vergeben mein Sohn."
 

"Ich hab genauso Schuld, Brüderchen...ich hätte dich besser trainieren

sollen...", seufzte Hector.
 

Paris senkte den Kopf und Tränen tropften auf das Bettlaken. "Ich habe versagt, als Prinz und Sohn Trojas."
 

"Nein, nein, bitte Paris...." Hector hob das Gesicht des Jüngeren an. "So was darfst du dir nicht selber einreden...."
 

"Aber wenn es doch stimmt!" Paris blickte Hector aufgebracht an. "Ich habe nachgegeben, mich schlagen und demütigen lassen!" Priamos ging nun auf die beiden zu. "Sohn, sprich nicht so! Du hast den Mut aufgebracht dich deinem Gegner zu stellen."
 

Hector nickte zustimmend. "Du lebst...das alleine zählt...."
 

"Was zählt mein Leben noch, ich wurde geschändet...das Gefühl ist so unerträglich, ich würde am liebsten sterben."
 

"Sprich nicht so, Paris! Ich bitte dich! Du kannst uns doch nicht einfach alleine lassen wollen! Denk an Helena...."
 

"Was? Was soll ich denken? Helena ist nicht einmal hier! Sie interessiert sich nicht einmal dafür, wie es mir geht und nur wegen ihr ist es soweit gekommen!"
 

Hectors Mund öffnete sich etwas und er senkte etwas den Kopf, hielt den aufgebrachten Paris aber weiter fest.
 

"Siehst du...selbst du hast darauf nichts mehr zu sagen..." Paris blickte wieder zu seinem Vater, der still vor ihnen stand. "Es tut mir Leid Euch enttäuscht zu haben. Ich bin es nicht länger würdig mich Prinz von Troja zu nennen."
 

"Dummerchen...." Hector zog ihn näher an sich. "Du wurdest so geboren..."
 

Paris senkte den Blick wieder. Priamos legte eine Hand auf seine Schulter. "Mein Sohn, vergiss niemals: Troja ist stolz auf dich! Du bist Teil von uns und wirst es immer sein. Hector wird sich um dich kümmern, ich werde ein Wörtchen mit Helena sprechen."
 

Hector nickte bestätigend und zog die Decke heran und legte sie um Paris' Schultern.
 

Priamos verschwand und ließ die beiden allein. Paris lehnte sich leicht gegen Hector und blickte ihn an. "Liebst du mich Bruder?"
 

"Über alles.....und nun denk nicht zuviel über das Vergangene nach, sondern konzentrier dich darauf wieder zu Kräften zu kommen..."
 

"Wie kann ich nicht daran denken? Ich werde es nie vergessen, Hector. Du hast es nicht erlebt. Nicht gespürt was sie mir angetan haben...."
 

"Nein, das hab ich nicht...", gab Hector leise zu und vergrub seine Nase in Paris' Haaren.
 

"Ich spüre es noch immer...ihre Hände auf meinem Körper...ihr...ihr..." Paris brach ab, er konnte nicht aussprechen was er erlebt hatte. Stille Tränen liefen über sein Gesicht, als er sich dichter an Hector drängte.
 

"Schhhht, brauchst es nicht zu sagen...ich kann's mir denken......" Hector schloss die Augen, doch ungewollte Bilder drängten sich ihm auf, nicht nur von seinem Bruder und dessen Peinigern.
 

Paris drängte sich an ihn und beruhigte sich nur langsam. "Aber was war mit dir? Was hast du tun müssen...für mich?"
 

"Augen zu und durch.....", lächelte Hector und küsste abwesend Paris' Stirn.
 

"Sag schon...du... du sagtest dir hätte sich ein Grieche in den Weg gestellt...wer?"
 

"Achilles......wieder mal...", meinte Hector ehrlich.
 

"Was...was wollte er?" Paris sah ihn überrascht an.
 

"Beschäftigung für sein Schwert...komm Kleiner, schlaf noch etwas", versuchte Hector seinen Bruder abzulenken.
 

Doch dieser ließ nicht locker. "Wieso sagst du es mir nicht...Hector..." Paris richtete sich auf. "Was hat er mit dir getan?"
 

Hector strich ihm über den Kopf. "Das ist nicht so wichtig...ist sicher nicht annähernd so schlimm, wie das was dir angetan wurde."
 

"Hector...", flüsterte Paris und hielt dessen Hand fest. "Du hast es wirklich getan oder? Nur für mich?"
 

Der Ältere antwortete nicht, strich Paris nur über die dunklen Locken und drückte ihn an sich.
 

"Wieso?", fragte dieser nur leise und nahm sich die Antwort aus Hectors Schweigen. "Wieso hast du das getan? Hat er...er dich...gezwungen?"
 

"Ich hab mich nicht gewehrt, falls du das meinst.....aber freiwillig bestimmt auch nicht, doch nur so konnte ich ihn davon abhalten mich zu verraten.....so aber hatte ich sogar sicheren Zugang fast direkt zum Schiff."
 

"Oh...", flüsterte Paris und fühlte ich mit einem mal noch schlechter. Er wusste wie es sich angefühlt hatte und konnte nicht glauben, dass sein Bruder das gleiche durchmachen musste.
 

Doch sofort nahm Hector Paris' Gesicht in beide Hände. "Hör zu, mach dir bloß keine Vorwürfe. Es war meine Entscheidung alleine los zu ziehen, um dich zu retten...."
 

"Aber DU musstest leiden wegen MIR!"
 

"Mein Stolz hat gelitten...was ist das schon gegen den Schmerz, den der Verlust meines Bruders ein her gebracht hätte?"
 

"Aber du musst Schmerzen gehabt haben. Ich weiß wie es sich anfühlt, es zerreißt dich von innen, sag nicht, dass es nicht so war."
 

"Die Erinnerungen verblassen schon, Brüderchen und die Wunden heilen und du bist hier bei mir...ich hab erreicht was ich wollte...egal zu welchem Preis."
 

"Aber du wirst gehen und ich bleibe zurück. Du gehst zu Frau und Kind und ich stehe allein in der Wüste, ohne Wasser und Nahrung."
 

Hector seufzte und zog Paris dichter an sich. "Nein, würdest du niemals....."
 

"Wieso sagst du so etwas, wenn du genau weißt, dass es nicht stimmt. Du wirst deine Frau und deinen Sohn nehmen und den Thron Trojas besteigen. Ich werde als Geächteter fortgehen..."
 

Hector schnaubte und sein Griff um Paris' Oberarm wurde fester.
 

Sofort wimmerte der Jüngere leise, tat sein Bruder ihm weh mit seinem Griff. "Bruder, bitte...es...es wäre besser für uns...für uns alle."
 

"Nein! Was maßt du dir eigentlich an, zu entscheiden was besser für mich wäre?"
 

"Hector! Du tust mir weh...", wimmerte Paris und sprang auf.
 

Erschrocken blickte Hector auf seine Hand. "Tut...tut mir leid.....das wollt ich nicht..."
 

Paris hielt sich den Arm und ging rückwärts. "Du solltest gehen... geh zu Andromache und Astyanax."
 

"Das kann ich nicht", meinte Hector bedauern. "Ich mach mir zu große Sorgen um dich....."
 

"Sorgen...geh...geh zu deiner Familie..." Paris sank auf die Knie und weinte hemmungslos. "Geh zu ihnen, ich bin nicht wichtig."
 

Hector konnte nicht gehen, auch wenn er es einen Moment lang gern getan hätte. Doch dann zog er das weinende Bündel Mensch in seine Arme und sprach beruhigend auf ihn ein. Versprach ihm, dass was immer auch passieren mochte, er für ihn da war und ihn immer lieben würde.
 

Paris weinte stille Tränen, während er immer wieder fragte "Wieso?" Er zitterte am ganzen Körper, nicht fähig zu stoppen und fühlte sich plötzlich wie ein kleines, verletzliches Kind.
 

Und Hector fasste in dieser Zeit einen Entschluss. Es war riskant und Troja würde auf ihn als seinen obersten Kriegsherren verzichten müssen, doch glaubte er nicht, dass Agamemnon jetzt anzugreifen wagen würde.
 

Paris beruhigte sich langsam wieder und schlummerte in Hectors Armen etwas ein. Das Fieber, das von seinem Körper Besitz ergriffen hatte, war wieder gestiegen und der Prinz strahlte eine unglaubliche Hitze aus.
 

Hector schickte einen Diener los, um frisches Wasser und Tücher zu besorgen. "Ich bring dich hier weg", versprach er derweilen dem schlafenden Jungen leise. "Du sollst vergessen was dir angetan wurde....."
 

Dieser bekam jedoch nichts davon mit, auch nicht von der Medizin, die ihm einer der Heiler danach einflößte. Paris schlief die ganze Nacht durch und erwachte erst spät am nächsten Tag.
 

Doch er war nicht mehr in seinem eigenen Zimmer. Allerdings auch nicht in dem Hectors oder sonst einem Raum des Palastes.
 

Erschrocken blickte er sich um. Er hatte nichts davon mitbekommen und war nun umso erstaunter, das er sich außerhalb befand. Sofort ergriff wieder Angst von ihm Besitz und er stand rasch auf.
 

Doch die Umgebung um ihn herum begann sich zu drehen. Fiepend kamen zwei Hunde angelaufen, seine Hunde.
 

Paris wurde immer schwindeliger, bis er schließlich zusammenbrach.
 

Sofort gaben die Hunde Alarm und gleich darauf stürzte Hector ins Zimmer. "Bei den Göttern...Paris..?!" Voller Sorge zog er den Kleineren in seine Arme.
 

Dieser rührte sich zuerst nicht, dann schlug er langsam die Augen auf. "Wo...?", fragte er leise und sah sich wieder um.
 

"Unser Sommerpalast.......wir waren schon lange nicht mehr hier, ich weiß.....du warst gerade mal 11 das letzte Mal."
 

Paris richtete sich etwas auf und sah sich um. "Ich...ich erinnere mich, wir spielten verstecken und ich fiel in den Brunnen. Danach war Vater nicht mehr hier."
 

"Es ist ein herrlicher Abenteuerspielplatz für Jungen, aber eben auch gefährlich....", lächelte Hector und hob Paris hoch, um ihn zurück aufs Bett zu legen.
 

"Wieso hast du mich hergebracht?" Paris war froh wider zu liegen, fühlte er sich doch noch viel zu schwach auf den Beinen.
 

"Damit du Abstand zu allem gewinnen kannst...hier haben wir Ruhe, nur du und ich...also erwarte keine kulinarischen Höhenflüge, du weißt ich bin ein mieser Koch..."
 

"Aber...Vater, die Belagerung, er ist ganz allein..."
 

"Nein, sämtliche Heermeister stehen ihm zur Seite."
 

"Aber...wir sind nicht da...Hector, du bist Thronfolger, du kannst nicht einfach so verschwinden."
 

"Wie du siehst, kann ich und Vater war einverstanden."
 

"Er weiß es?"
 

"Sicher.....und er hielt es für eine gute Idee....." Hector griff nach einem Lappen aus der Wasserschüssel, wrang ihn etwas aus und strich dann damit über Paris' Gesicht.
 

Dieser schloss kurz die Augen und versuchte sich zu beruhigen. "Aber deine

Frau...dein Sohn...."
 

"Sind schon mehr als einmal ohne mich ausgekommen..."
 

Paris schüttelte leicht den Kopf. "Wieso tust du das für mich?"
 

Hector blickte Paris gekränkt an, dass dieser so was hinterfragen musste. "Weil du mein Bruder bist", meinte er schließlich leise.
 

Der Jüngere drehte den Kopf leicht zur Seite und sah aus dem Fenster. "Das ist doch kein Grund, nicht um deine Familie, dein Land und dein Volk zu verlassen."
 

"Wir werden zurückkehren wenn es dir besser geht Brüderchen, nicht eher....."
 

"Du solltest ohne mich gehen, es wird mir nicht mehr besser gehen." Paris drehte ihm den Rücken zu und zeigte ihm so seinen geschundenen Rücken.
 

Hector biss sich auf die Unterlippe. Egal was er tat oder sagte, Paris blockte alles komplett ab und langsam wurde der Ältere müde.
 

Paris hatte sich dazu entschlossen Hector von nun an zu ignorieren. Er wollte dem Älteren nicht auch noch sein Leben zerstören und beschloss, dass er fliehen würde, sobald es ihm besser ginge.
 

Aber sein Bruder war immer da und war er es mal nicht, lagen die beiden

Windhunde zu Paris' Füssen und wedelte erfreut, wenn dieser sich wenn auch nur kurz an sie wandte.
 

Paris hatte seinen Lebensmut verloren. Auch wenn seine äußeren Wunden heilten, die in seinem Inneren würden ein Leben lang bleiben, dessen war er sich sicher. So sehr sich Hector auch bemühte, schien es als komme er mit nichts an den Prinzen heran.
 

Ein Bote kam jeden Tag vorbei und berichtete von der Belagerung Trojas, doch Hector behielt vorerst Recht, Agamemnon wagte keinen Angriff.
 

Der Jüngere interessierte sich nicht wirklich dafür. Er wollte nicht mehr zurück nach Troja, aber Hector sollte endlich zurückkehren und ihrem Vater beistehen.
 

Doch weigerte sich Hector Paris allein zu lassen. Hartnäckig tauchte er immer wieder bei ihm auf, auch wenn die Nichtbeachtung des Jüngeren sein Herz zerrissen.
 

Dem Jüngeren tat es genauso weh, doch er wollte nicht, dass Hector sein Leben für ihn aufgab. Mit jedem Tag distanzierte er sich mehr von der Welt und wurde dünner, da er kaum noch etwas aß.
 

"Was tust du dir nur an?", wollte Hector eines Abends wissen, als Paris reglos vor dem vollen Teller saß und scheinbar ins Nichts starrte.
 

"Was geht es dich an?" fragte der Jüngere tonlos und stand auf. "Verschwinde endlich, dann geht es mir wieder gut."
 

"Was?", fragte Hector verwirrt.
 

"Geh zurück nach Troja!", schrie Paris ihn an. "Ich brauche dich hier nicht."
 

"Aber.....Bruder......"
 

"Geh...verschwinde endlich...", schrie Paris weiter und blickte ihn ernst an. "Ich will dich nicht mehr sehen!"
 

"Paris...so beruhig doch wieder...." Hector ging auf Abstand, damit der Jüngere sich nicht bedrängt fühlte.
 

"Nein! Ich hab es die letzten Monate still ertragen, aber nun nicht mehr...verschwinde, ich...ich hasse dich!"
 

Hector nickte leicht und verschwand aus dem Raum.
 

Paris ließ sich auf den Stuhl sinken und vergrub die Hände im Gesicht, Tränen liefen in Strömen darüber, aber er hoffte, dass er das richtige getan hatte...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  teufelchen_netty
2004-08-03T07:57:32+00:00 03.08.2004 09:57
hm nicht schlecht, ich bin mal gespannt wie ihr beide weitermachen wrdet, denn es könnte ne menge passieren. schreibt bitte weiter.
Von: abgemeldet
2004-08-01T17:07:41+00:00 01.08.2004 19:07
@Vana: *grummel*...immer bist du schneller........

*jubel* *klatsch* *freu*
Ertseinmal: Ich freu mich echt rieesßig, dass ihr mal wieder dazu gekommen seid weiterzuschreiben bzw. ein neues chap hochzuladen; und das hatte es mal wieder voll in sich!!!!
Finde Hektors Idee mit dem Sommerpalast suuuuper!!!
Und Paris war auch wirklich gut dargestellt;im Sinne von, dass es ihm schlecht geht, er es Hektor erzählt und dann irgendwann von diesem in Ruhe gelassen werden will,damit jener sich um seine Probleme kümmern kann, worauf sich Hektor natürlich nur noch mehr Gedanken macht.... sehr guter und realistischer Teufelskreis!!!
Aber Hektor kann einem echt Leid tun:Wie Yana sagt,er reißt sichein Bein aus... und was ist der Dank?!!

Also, wie gesagt, ich hab mich echt mega -super-doll über das chap gefreut; inhaltlich, wie auch stilistisch und sprachlich gesehen fand ich es wirklich Spitze!!!!!

*knuddel*
hegggggdl
Schönen Sommer
Lady_of_Valinor
Von: abgemeldet
2004-08-01T16:04:30+00:00 01.08.2004 18:04
ohaa... Pris ist ja mal voll ausgetickt...!
Armer Hector. Er tut mir sehr leid! reißt sich ein Bein für Paris aus...ich hoffe nur, dass er verständnis hat...
ich wünsch euch noch einen schönen Sommer mit viel kreativität, auch wenn man bei dem wetter lieber draußen ist als vorm pc... ^^
Vána


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