Manchmal ist es besser Abschied zu nehmen.. von abgemeldet (...aber manchmal auch nicht) ================================================================================ Kapitel 4: Endlich glücklich ---------------------------- Soo das ist nun der letzte Teil!! Ich kanns selbst nicht ganz glauben, aber die Story is zu Ende!! Ich danke all denen, die meine FF gelesen haben!! Und jetzt viel Spaß =)) "Was? Du willst noch nicht zurück? Aber die anderen machen sich doch sicher grosse Sorgen um uns...", meinte Inu Yasha leicht irritiert. "Ja, aber ich würde das alles gerne noch mit dir klären, bevor wir zurückkehren.", antwortete Kagome. Ein sanftes Lächeln umspiegelte ihre Lippen, als sie in seine goldenen Augen blickte. Nun konnte er nicht anders und begann auch zu lächeln. Kurz versanken beide in den Augen des jeweiligen andern. Doch plötzlich erkannte der Halbdämon etwas in den Augen Kagomes. Etwas das sich darin spiegelte. "Nein, wir müssen morgen aufbrechen!", antwortete er streng. Kagome erschrak an der Kälte in seinen Worten. "Aber, ich versteh nicht ganz...", gestand das Mädchen. Daraufhin drehte sich Inu Yasha um und zeige auf den Mond der hell über ihnen schien. "Morgen ist Vollmond." Plötzlich dämmerte es ihr. Zu dieser Zeit wurde aus dem Halbdämon immer ein Mensch, aber warum wollte er nicht mit ihr alleine sein? Nachdenklich betrachtete sie den Mond weiter. Als hätte er ihre Gedanken gelesen, antwortete er ihr: "Ich kann dich als Mensch nicht beschützen." Traurig ließ er den Kopf hängen. "Als Mensch bin ich genauso nutzlos wie ich es auch als Halbdämon bin, nur mit dem Einzigen Unterschied, dass ich dich als Mensch nicht beschützen kann." Die Worte sprudelten ungewohnt leicht aus ihm heraus, doch mit einer Härte, die er gar nicht beabsichtig hatte. Langsam wurde er wütend. Wütend auf sich, dass er so über sich dachte, dass er nicht als etwas anderes geboren worden war, wütend auf seine Mutter, dass sie ein Mensch war und auch wütend auf Kagome, dass sie ihm nie Vorwürfe machte, ihm nie das Gefühl gab unwichtig zu sein, wo er es doch ganz eindeutig war. Irgendwie fühlte er sich von ihr hintergangen, belogen. Wie konnte sie ihn nur lieben? Oder tat sie es gar nicht? Hatte sie ihm nur etwas vorgemacht? Heftig schüttelte er den Kopf. Nein, Kagome würde so etwas nicht machen. Sie hatte nur eine falsche Meinung von ihm und er war auch noch so blöd, nein eher geschmeichelt, ihr die Wahrheit zu verheimlichen, aber so konnte, und wollte, er nicht weiter machen. Wütend drehte er sich um. Kagome stand immer noch auf derselben Stelle. Irgendwie hatte sie geahnt, dass er noch nicht fertig war. Wie gern würde sie ihn in den Arm nehmen, doch als sie einen Blick in seine Augen warf, zuckte sie unmerklich zu rück. Was war denn nun mit ihm los? Hatte sie irgendetwas Falsches gesagt? Verwirrt sah sie ihn an. "Verstehst du es jetzt? Ich kann dich als Mensch nicht beschützen! Und als Halbdämon kann ich nicht mit dir leben! Ich bin einfach zu nichts zu gebrauchen und du kapierst das anscheinend nicht!" Seine Stimme wurde lauter. Er bemerkte weder, dass er Kagome ziemlich einschüchterte, noch dass sich kleine Tränen in seinen Augen bildeten. "Wie kannst du nur so hinter mir herlaufen? Ich bin nichts wert! Ich bin ein Nichts. Nur verstehst du es nicht. Es gibt nichts, dass ich dir geben könnte. Nichts dass dich auch nur in kleinster Weise glücklich machen könnte. Versteh es doch endlich, ich wollte dich gar nicht zurückholen, doch als ich dich dort gesehen hab, konnte ich nicht anders. Verdammt, ich wollte dich bei mir haben, doch das war falsch! Ich hab es ja eingesehen, dass es zwecklos ist, es auch nur zu versuchen. Ich hätte nie daran denken dürfen, mit dir leben zu können. Deshalb hab ich dich auch so gut es geht ignoriert. Ich wusste doch nicht, dass du dich in Gefahr begibst! Und wieder habe ich etwas falsch gemacht. Irgendwann wärst du über mich hinweg gekommen und glücklich geworden! Ich hasse mich dafür. Ich hasse mich dafür, dass ich bin was ich bin, aber ich kann es nicht ändern und deswegen musst du fort. Ich kann..." *Klatsch* Kagome war auf ihn zugegangen und hatte ihn mit einer Ohrfeige zum schweigen gebracht. "Jetzt reicht es aber! Hast du dich jetzt genug abreagiert? Hast du dich genug runter gemacht?" Mit Tränen in den Augen stand sie vor ihm, doch schien sie eher wütend als traurig zu sein. "Wie kannst du nur so einen Blödsinn reden? Du kannst mir nichts geben, dass mich glücklich machen könnte? Da muss ich dich leider enttäuschen. Du könntest mich hier behalten, mir deine Liebe schenken, einfach für den Rest meines Lebens hier mit mir leben, das würde mich mehr als glücklich machen, aber du verstehst das ja wieder einmal nicht. Und könntest du bitte diese Komplexe loswerden?? Dein ewiges Gejammer geht mir auf die Nerven! Ich hab dir doch schon lang und breit erklärt, dass ich dich liebe und zwar genauso wie du bist, nein gerade weil du so bist wie du bist, weil du bist was du bist!! Verdammt ich will doch nur in deiner Nähe sein! Ich ... ich .. könnte nie .." Die Tränen rannten ihr übers Gesicht, aber Kagome wollte nicht weinen, doch konnte sie es nicht mehr zurückhalten. Langsam sank sie auf die Knie und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. " ... nie .. nie ... könnte ich dich vergessen... du bist doch meine grosse Liebe ...", flüsterte sie. Durch die Tränen viel ihr das Reden immer schwerer und so beließ sie es dabei. Nun wollte sie sich nur noch ausweinen. Beschämt ließ sich Inu Yasha vor ihr im Gras nieder. Nun bemerkte auch er, dass sich einige Tränen aus seinen Augen gestohlen hatten und ihm jetzt die Wangen hinunter liefen. Langsam näherte sich der Halbdämon dem Mädchen und nahm es schließlich in den Arm. Kagome kuschelte sich an ihn. Längere Zeit herrschte Stille zwischen ihnen. "Warum müssen wir uns immer anschreien?", durchbrach Kagome die Ruhe der Nacht. "Ich weiß es nicht.", gab Inu Yasha zu und drückte sie noch mehr an sich. "Ich hab über reagiert. Tut mir leid.", meinte Kagome nun. Der Hundedämon schüttelte den Kopf. "Nein, es war mein Fehler, ich hab ja angefangen. Bitte verzeih mir.", flüsterte er. Das Mädchen nickte. "Ich werde dir immer verzeihen, egal um was es geht.", versprach sie ihm. Einige Zeit sagte keiner der Beiden etwas, bis Inu Yasha antwortete: "Meintest du das ernst?" Verblüfft hob Kagome den Kopf und sah ihn an. "Was ernst?", wollte sie wissen. "Dass du mich so liebst wie ich bin..." Ein roter Schimmer bildete sich auf seinen Wangen. Doch er konnte den Blick nicht von ihr nehmen. "Na hör mal, denkst du ich lüge dich an?", fragte Kagome empört. "Nein, das denke ich nicht, ich kann es nur einfach nicht verstehen. Ich versteh einfach nicht, wie du das empfinden und mir auch noch ins Gesicht sagen kannst, nach allem was ich dir angetan habe.", seufzte Inu Yasha. "Ich kann meinem Herzen nun mal nicht vorschreiben was es fühlen soll und was nicht." Lächelnd kuschelte sie sich wieder an ihr. "Kagome?", fing Inu Yasha wieder an zu sprechen. "Hm?" Fragend blickte sie ihn an. Wie schön doch seine Augen waren. Sie konnte nicht verstehen, wie irgendjemand diese Augen mit Tränen sehen wollte. "Wollen wir einen Kompromiss schließen?", wollte das Mädchen wissen. "Um was genau handelt es sich dabei?", wollte der Halbdämon wissen. Nun setzte sich Kagome sich ganz auf. "Nun ja, du versprichst mir, dass ich immer bei dir bleiben darf und ich werde dich ewig so lieben wie du bist.", schlug sie ernst vor. Beschämt ließ Inu Yasha den Kopf sinken. Fragend schaute sie ihn an. "Was ist denn los?" "Würde dich das glücklich machen?", wollte er wissen, ohne auf ihre Frage einzugehen. Leicht irritiert sah sie ihm in die Augen. Schließlich nickte sie. "Sehr sogar." Inu Yasha lächelte sie an. "Dann bin ich einverstanden.", meinte er mit leicht geröteten Wangen. Kagome strahlte ihn an. Vorsichtig beugte sie sich vor und kurz darauf trafen ihre Lippen zum ersten Mal die seinen. Zögernd erwiderte er den Kuss. Langsam trennten sie sich wieder. Beide waren rot angelaufen, peinlich berührt sah Kagome auf die Seite. Kurze Zeit rührte sich keiner der Beide und genoss einfach nur dieses unbeschreiblich schöne und zugleich ungewohnte Gefühl, bis Inu Yasha seine Hand unter ihr Kinn legte und ihren Kopf zu sich drehte. Zum zweiten Mal berührten sich ihre Lippen. "Sango! Du sollst doch noch nicht aufstehen!", meinte Miroku und rannt auf sie zu. "Kaede hat doch deutlich gesagt, dass du Ruhe brauchst!", sagte er vorwurfsvoll und stützte sie. "Aber Miroku, ich halte das einfach nicht mehr aus! Den ganzen Tag in dieser sticken Hütte verbringen zu müssen ist die reine Folter. Ich möchte doch nur ein Stück spazieren gehen und die frische Luft genießen!", flehte die junge Frau schon fast. Der Mönch gab sich geschlagen. Diesem Blick, nein eher dieser Frau, konnte er nicht widerstehen. "Aber nur kurz, und ich begleite dich.", beschloss er und stieg mit ihr die Treppe hinunter. "Okay, aber lass mich alleine gehen.", bat sie und befreite sich aus seinem Griff. Sango taumelte ein paar Schritte vor und blieb dann wieder stehen. "Das Liegen hat mir mehr Kräfte geraubt als die Verletzung.", meinte das Mädchen. Miroku schmunzelte vergnügt, als er ihr langsam folgte. Bei einem kleinen Bach blieb Sango stehen und atmete schwer. "Ich ... brauch eine .. kurze Pause.", gestand sie keuchend, während sie sich ins Gras fallen lies. Miroku beobachtete Weile, wie die Frau, die er ganz offensichtlich liebte, im Gras lag, tief ein und aus atmete und einfach nur die Natur genoss. Schließlich setze er sich neben sie, wendete den Blick aber nicht ab. Als Sango spürte, wie Miroku seine Hand auf die ihre legte, schlug sie die Augen auf und fand Miroku genau über ihr vor. "Was...", setze sie an, wurde aber durch den Mönch unterbrochen, der ihr einen Finger auf den Mund legte. "Scht.", meinte er und nahm den Finger wieder von ihrem Gesicht, nur um ihr kurz darauf eine Haarsträhne aus eben diesem zu streichen. "Du bist wunderschön", flüsterte er. Sango wurde rot und drehte den Kopf auf die Seite. "Ah wird die junge Dame also rot?", scherzte er. Langsam beugte er sich zu ihrem Ohr. "Du siehst süß aus wenn du rot bist", hauchte er hinein und hob den Kopf wieder an. "Miroku ich..", versuchte sie wieder zu sprechen, doch Miroku legte sanft seine Lippen auf ihre. Die Berührung war zwar nur kurz, doch lange genug, dass sich beide sicher waren, dass sie statt gefunden hatte. Gleich darauf küsste er sie ein weiteres mal. Nur sehr zögernd erwiderte sie den Kuss. Als Miroku sich wieder von ihr löste, sah sie ihn etwas enttäuscht an. Er würde sie doch jetzt nicht auslachen, oder? Angst kroch in ihr hoch. Hatte sie einen Fehler begangen? Hätte sie sich ihm nicht öffnen sollen? Doch ihre Befürchtungen wurden mit nur einem Satz von Miroku zunichte gemacht. "Sango, du bist für mich der wichtigste Mensch auf Erden." Ihr Herz machte einen kleinen Sprung. Sanft legte sie ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn wieder zu sich runter, um ihn ein weiteres Mal zu küssen. "Ich liebe dich auch, mein kleiner Spanner.", kicherte die Dämonenjägerin nachdem sie den Kuss wieder unterbrochen hatte. "Kagome!!", rief Shippo und lief auf die Beiden zu. "Du bist wieder da!", freute sich der kleine Dämon als er zu ihr hochsprang. "Ich freu mich auch dich wieder zu sehen.", meinte das Mädchen und umarmte den Kleinen. "Sind Sango und Miroku gut angekommen?", wollte Inu Yasha wissen. Shippo nickte heftig. "Sango geht es schon wieder besser, Kaede und ich waren gerade Kräuter suchen für ihre Wunden.", erzählte der kleine Kizune. "Shippo! Wo sind Sango und Miroku?", fragte Kaede, während sie um die Ecke bog. "Ah Kagome, du bist wieder hier! Hat dich Inu Yasha also doch noch gefunden.", stellte die Alte fest. Die Angesprochene nickte. "Er hat gut auf mich aufgepasst.", meinte sie und lächelte den Halbdämon an. Kurz nachdem es sich alle in der Hütte bequem gemacht hatten, betraten Sango und Miroku die Behausung. "Wo wart ihr? Du weißt genau, dass sie sich schonen muss, Miroku!", fuhr Kaede den Mönch an. Sango nahm dessen Hand und zog ihn mit sich zu ihrem Platz. "Ich hab ihn überredet. Er kann gar nichts dafür.", stellte die Dämonenjägerin klar. Den anderen starrten sie erstaunt an. "Geht's euch gut?", wollte Inu Yasha wissen. "Klar, wieso sollte es das nicht?", fragte Miroku erstaunt. Kagome tippte Inu Yasha an. "Komm mal mit.", bat sie ihn und verließ die Hütte. "Was ist denn?", fragte er, als er die Arme um sie legte. "Sango und Miroku haben sich endlich gefunden.", antwortete sie ihm grinsend. Ein paar Tage später verließ Kagome die Epoche der kriegerischen Staaten. Sie hatten sie darauf geeinigt, dass sie die Schule abschließen würde und nur am Wochenende zurück in die Vergangenheit gehen würde. "Mama, ich geh jetzt.", meinte Kagome als sie die Prüfungen hinter sich hatte und alles fertig gepackt hatte. "Wann kommst du uns denn wieder besuchen? Jetzt wo du dort wohnen wirst.", wollte ihre Mutter wissen, während sie ihre Tochter in die Arme nahm. "Ich weiß es noch nicht, aber ich komme sicher bald wieder!", antwortete sie und verabschiedete sich von ihrer Familie und ihrem bisherigen Zuhause. Von nun an würde sie ein neues Leben beginnen - ein Leben mit Inu Yasha. So das wars, das ist das Ende dieser FF! Und wie fandets ihr?? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)