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Tatsächlich Liebe

Ein Spiel um die Liebe...was mit einem Spiel begann, wurde bitterer Ernst!! DM&HG
von

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Der Tag danach

Als Hermine den nächsten Tag erwachte, wünschte sie sich, dass alles nur ein Traum war. Aber der Schlüssel auf ihrem Nachttisch bewies, dass es Wahrheit war. Erst nachdem sie die Bibliothek verlassen hatte wurde ihr bewusst, was eben dort geschehen war. Sie hatte Draco Malfoy geküsst. Ihren größten Feind, den größten Feind ihrer Freunde.

Und wieder kamen die altbekannten Zweifel auf, dass er es unmöglich ernst meinen sollte. Aber wieso sollte er ihr dann einen ganzen Teil der Bibliothek schenken!?
 

Sie erhob sich und machte sich fertig für das Frühstück. Bevor sie nach unten ging, suchte sie noch ein Lederband heraus, befestigte dort den Schlüssel und hängte sich die Kette um den Hals.

Sie griff ihre Tasche und ging nach unten.
 

"Hermine??", vor der GH wurde sie gerufen. Verwirrt drehte sie sich um.

"Draco...", sagte sie schwach und wurde von ihm in eine Ecke gezogen, wo er gleich über sie herfiel und sie küsste.
 

Sie schob ihn sanft weg und lächelte verlegen.

"Ich hatte Sehnsucht nach dir!", flüsterte er - obwohl es nicht ganz der Wahrheit entsprach. Schließlich spielte er immer noch eine Rolle, obwohl er oft ein komisches Gefühl hatte, wenn er an sie dachte. Zu oft.

"Ich...ehm...also...", fing Hermine an, doch sie wusste nicht worüber sie reden sollte.

"Treffen wir uns heute abend nach dem Abendessen in der Bibliothek? In deiner Bibliothek?", nahm Draco es ihr ab und sie nickte.

Draco lächelte, gab ihr einen Kuss auf die Wange und verschwand. Zurück blieb eine perplexe Hermine, die soeben überrumpelt wurde.

Sie fühlte sich zwar ganz wohl so, aber irgendwie fand sie es nicht richtig. Schließlich wussten Harry und Ron nichts und sie mussten sich heimlich treffen. Sie wollte sich ja mit Draco treffen, aber irgendwie hatte sie ein komisches Gefühl.
 

Oder lag es einfach nur daran, dass sie verliebt war?!
 

Der Tag ging schleppend voran. Sie sah Draco die ganze Zeit nicht, da sie kein Fach zusammen hatten.

Vielleicht war es auch besser so. Hermine war jedesmal total aufgewühlt, wenn sie mit ihm zusammen war. Irgendwann war es soweit und sie setzte sich in die Bibliothek, um dort auf Draco zu warten. Es waren nicht viele Schüler hier und eigentlich sollten sie sich in ihrem Teil treffen, aber irgendwie war ihr bei dem Gedanken unwohl.

Sie zog ihre Hausaufgabe für Arithmantik hervor und begann diese zu bearbeiten.
 

Nach einer Weile merkte sie, wie sich ihr jemand gegenüber setzte und sie brauchte gar nicht erst aufschauen, um zu wissen, wer es war.

"Hermine, komm lass das doch mal sein und sieh mich an!", maulte Ron.

Sie sah auf.

"Was gibts? Wenn du mir wieder Vorwürfe machen willst, dann lass es gleich bleiben, denn ich bin nicht-"

"Nein...es geht um Harry!", unterbrach der Rothaarige sie.

"Was ist mit Harry?", besorgt legte sie die Feder weg.

"Es geht ihm im Moment ziemlich schlecht, er zeigt es nicht so, aber ich weiß es. Das zerfrisst ihn alles von innen und ich weiß nicht was ich machen soll!"

"Was zerfrisst ihn, Ron, was meinst du?", sie wurde nervös, wussten sie etwas von ihr und Draco?? Konnte man bei den beiden überhaupt schon von irgendetwas reden??
 

"Die Sache mit Sirius. Ich hab letztens was gesagt, da ist anscheinend alles wieder hochgekommen!!", er sah sie schuldbewusst an.

"Was hast du gesagt, Ron?"

"Naja...dass...dass...es gut ist, dass Sirius wegen etwas gestorben ist, das er liebt!! Eben wegen Harry!"

"Oh Rooon...", sie warf die Arme in die Luft und senkte die Stimme schnell wieder, als einige anderen sie wütend ansahen. "Du weißt doch, dass Harry denkt, Sirius wäre seinetwegen gestorben!"

"Ja aber das ist er doch!"

"Ja schon. Aber das macht es für Harry doch alles nur noch schwerer, er macht sich unglaubliche Schuldgefühle und...uaaah...", Malfoy hatte soeben den Raum betreten. Sie hatte ganz vergessen, dass sie ja verabredet waren.

Ron folgte ihrem Blick.

"Uaaah...triffts nicht ganz, oder, Mine? Eher kotzwürg...", verächtlich rümpfte er die Nase und Hermine zwang sich zu einem Lächeln.

Draco ging in den Gang, wo die Tür zu ihrer Bibliothek war.

"Also was ist jetzt mit Harry?", fuhr Ron fort, aber Hermine blieb mit dem Blick an der Tür hängen, wo Draco verschwunden war.

"Mine?? Miineee...also wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, du hast dich an Malfoys sabbernen Fanclub angeschlossen, so wie du dem hinterhergaffst..."

"Was? Ohja...ich meine nein..aber...ja also wegen Harry. Ich würde sagen, lass ihn einfach in Ruhe...er braucht ein bisschen Freiraum und Zeit für sich alleine und halte dich mit solchen Kommentaren zurück!!", Ron nickte verständnisvoll.

"Gut...ich muss jetzt gehen!! Wir haben Training!"

"Schon wieder?", fragte Hermine ungläubig und Ron erhob sich.

"Ja. Wir spielen gegen die Ravenclaws und die haben ein paar neue Jäger. Das dürfte schwer werden!"

"Achso...", Hermine wandte sich wieder an ihren Aufsatz, als Ron ging.
 

Als die Tür ins Schloss fiel räumte sie ihren Kram zusammen und eilte zu ihrem Teil der Bibliothek, wo sie die Tür aufschloss und Draco schon auf sie wartete.

"Na endlich. Musste Weasel dich so lange aufhalten? Das nervt total..."

"Hör auf so zu reden, Ron ist mein bester Freund, ich mach deine Gorillas ja auch nicht schlecht...", antwortete Hermine bissig und Draco stieß sich vom Tisch ab und kam auf sie zu.

"Tut mir Leid...es ist nur komisch dich mit den beiden zu sehen!", er umarmte sie und sie starrte auf einen Fleck auf dem Teppich.

"Was ist los?? Du bist so verkrampft.."

"Ja...weißt du...ich meine es ist komisch. Es ist wieder diese Gryffindor-Slytherinsache und ich weiß, dass es langsam nervt, aber es lässt mich einfach nicht los, das beschäftigt mich. Wieso interessierst du dich plötzlich für mich??"

"Weil...ehm...du bist hübsch, klug, nett, liebenswürdig...", begann er.

"Ja aber..."

"Kein aber...das ist so...man kann sich doch nicht aussuchen, in wen man sich verliebt, oder?", er sah auf sie herab und spürte, dass er allmählig wirklich was für sie empfand.

Sie nickte und er fuhr mit seinem Finger an dem Lederbändchen entlang, das sich in ihrem Ausschnitt verlor.

"So ist er näher an meinem Herzen!", sagte sie, als wäre sie ihm eine Rechtfertigung schuldig.

Das versetzte ihm einen kleinen Stich in der Herzgegend. Sie meinte es ernst.
 

Lächelnd gab er ihr einen langen intensiven Kuss.

Was in einem Spiel begann, wurde bitterer Ernst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-08-09T20:59:43+00:00 09.08.2004 22:59
wwwwwwwwwweeeeeeeeeiiiiiiiittttttttteeeeeeeeeerrrrrrrrr XDD
schreib bitte ganz schnell weiter, will umbedingt wissen wie es weiter geht.
ach, die zwei sind soooooo niedlich *seuftz*

*wink* babybell
Von: abgemeldet
2004-08-09T20:06:44+00:00 09.08.2004 22:06
Okay...armer Draco so langsam tut der mir ja voll leid! Des is so gemein in so ner Zwickmühle...er hat ja ein viel größeres Problem mit der Gryffindor-Slytherin Sache als Herm...auch wenn er das ihr gegenüber net sagt!!! Aber ich bin froh das er sich so almählich seinen Gefühlen klar wird! Also das war mw wieda ein voll schönes Kap...nur kürzer als ich es sonst von dir gewohnt bin! *schmoll*
Also schreib schnell weida!
Hdl Engelchen


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