Can You Solve This Riddle? von Itachi (Kannst du dieses Rätsel lösen?) ================================================================================ Kapitel 3: Scent Bottle ----------------------- Frau Nabiki ließ die Türe nach ihr zurückleiten, aber verschloss sie nicht. Der Mörder musste eine Person sein, der dem Opfer sehr nahe stand. Denn welchem Fremden würde man seinen Finger hinstrecken? Somit war Frau Nabiki meine Hautverdächtige und das auch, wenn die Anderen es schon fast als Selbstmord abgestempelt hatten. Ich beobachtete das Zimmer und die Verdächtige durch den kleinen Türspalt. Was tat sie da? Ich runzelte die Stirn. Sie hielt ein Parfümfläschchen gegen das Licht das darauf hin aufblitze und mir regelrecht in die Augen stach. Stach...? Es stach...? Natürlich! Wieso war mir das nicht schon früher eingefallen?! So hatte sie das also getan... Ich lachte leise. Der Beweis war also gegeben. Sie steckte das Fläschchen in ihre Tasche, griff zu dem Schreibtisch, nahm ein beschriftetes Blatt Papier und las es sich durch. Ihr Gesichtsausdruck wurde von Sekunde zu Sekunde wütender. Ich musste dieses Blatt haben! Nur dann konnte ich ihr Tatmotiv begreifen und es den Anderen deutlich machen. "Na los, geh da raus!" murmelte ich leise und wurde immer ungeduldiger. Wie als wäre meine Bitte erhört worden, knüllte sie es im nächsten Moment zusammen und warf es in den Papierkorb. Sie durfte den Mord nicht genau geplant haben. Das würde schlechte Folgen für sie haben, aber Gute für mich. Ich musste grinsen, aber mein Glücksgefühl verharrte nicht lange, denn in diesem Moment drehte sie sich in meine Richtung und lief zur Türe. Mein Atem stockte und ich lief augenblicklich mit schnellen Schritten zurück, bis ich an eine Wand stieß. Zumindest glaubte ich das, denn im nächsten Moment schien die Wand Hände bekommen zu haben, die mich an sich zogen. War es etwa sie...? Hatte sie mich gesehen...?! Ich schluckte und drehte mich langsam um. "Ach, du bist das... Und ich dachte schon..." murmelte ich und atmete tief aus. "Nur ich? Was soll denn das heißen...?" erwiderte mein Vater. Ich schaute ihn nervös an. "Ich dachte schon ich wäre auf einen Polizisten gestoßen und hätte ihn bei der Arbeit gestört..." antworte ich und verschränkte meine Hände hinter dem Rücken. Ich durfte jetzt keinesfalls seine Aufmerksamkeit auf mich richten lassen. Mein Vater schaute im nächsten Moment erleichtert. "Du hast es also begriffen, dass du niemand stören sollst. Schließlich ist es Arbeit für Männer." Ich schaute ihn grinsend an. "Glaubst du..." erwiderte ich und schaute zu der Türe von dem Nebenzimmer. Frau Nabiki stand jetzt davor und schaute in meine Richtung. Mein Vater schüttelte verächtlich den Kopf und wandte sich wieder Herr Togaru zu. Dem würde ich es schon noch zeigen... Aber, wie konnte ich jetzt an dieses Blatt Papier kommen...? Ich musste sie ablenken, aber wie...? Ich musste sie aufhalten, bevor sie Gelegenheit hatte, den Tatort zu verlassen und somit die Mordwaffe zu entsorgen. Mein Blick wanderte durch den ganzen Laden und blieb schließlich am Regal hängen. Na also, so musste es gehen. "Ich hoffe du hast genug Geld dabei, Papa..." flüsterte ich vor mich hin und lief zum Anfang des Regals. Ich griff in die erste Reihe und schubste das erste Fläschchen an, das unmittelbar danach nach vorne fiel und fast alle anderen Parfümfläschchen in dieser Reihe mit auf den Boden riss. Mit einem lauten Klirren wandten sich alle Blicke auf mich. "Oh, das tut mir so Leid! Ich wollte sie mir nur ansehen!" rief ich schluchzend durch den Raum. Mein Vater kam angestapft und mit ihm alle Anderen aus dem Raum. Wie ich es erhoffte hatte, wandte sich nun auch Frau Nabiki dem Trümmerhaufen ihrer kostbaren Parfümfläschchen zu. Oder zumindest das, was von der ersten Reihe noch übrig war. "Ich räum es sofort wieder weg!" schluchzte ich und wusste was als Nächstes passieren würde. Mein Vater war mir nur allzu gut bekannt. "Nichts wirst du! Du hast schon genug angerichtet! Warte draußen, oder geh besser nach hause!" brummte er. Gehen würde ich, aber sicher nicht nach hause. Frau Nabiki riss die Augen auf und schaute mich hasserfüllt an. "Ich werde dafür aufkommen. Räumen wir erst einmal die Scherben weg!" sagte mein Vater und schaute zu der Ladeninhaberin. Danach verwandelte sich ihr Gesichtsausdruck wieder strahlend und freundlich. Geld, war wohl das Zauberwort für sie. Endlich waren alle abgelenkt und ich hatte meine Chance unbemerkt zu dem Nebenzimmer zu kommen. Ich schlich mich zu der Türe und öffnete sie langsam. Danach wanderte mein Blick noch einmal zu dem Scherbenhaufen um den sich alle versammelt hatten. "Gut... Keiner schaut her..." flüsterte ich. Mit einem Satz war ich schließlich in meinem gewünschten Ziel angekommen und schloss leise die Türe. "So..." flüsterte ich und schlich zu dem Papierkorb. Wie dumm war diese Frau eigentlich? Das ganze Geld und Ansehen hatte ihr wohl den Kopf verdreht. Ich griff zu der obersten Papierkugel und faltete sie auseinander. Es war eine Wertschätzung des Parfümladens und die mögliche Auszahlungssumme mit der Unterschrift von Matt Hawking. Hatte er etwa vor...? Ich schaute mich um und entdeckte einen Benzinkanister. Also hatte sie wirklich vor, Versicherungsbetrug zu machen. Deswegen musste wohl auch ihr Verlobter ausgeschaltet werden. Der Grund hierzu fand sich in der letzten Reihe... "300 Tausend Schulden?!" schluckte ich. Ich stopfte das Papier in meine Tasche und wandte mich der Tür zu. "Das dürfte als Beweise genügen... Schließlich hat sie die Tatwaffe..." flüsterte ich, öffnete die Türe und lief aus dem Zimmer. "Okay, das war es für heute. Wir danken ihnen für ihre Zeit und Hingabe. Wir sind sicher, sie wollen mit ihrer Trauer erst einmal alleine sein Wir melden uns dann bei antreffenden Fragen!" hörte ich Herrn Togaru sagen und konnte nur mit Schreck feststellen das Frau Nabiki schon in Richtung der Ausgangstüre schaute. "Nein, halt!" schrie ich und lenkte somit alle Blicke auf mich. "Es war kein Selbstmord, es war Mord!" fuhr ich fort. "Yuichi, verdammt! Was soll das?!" sagte mein Vater wütend. Ich setzte ein selbstsicheres Grinsen auf. "Tz, ich bin wirklich enttäuscht von euch. Der Mörder ist sogar noch unter uns..." Fragende Blicke wurden mir zugeworfen. "Steig ins Auto und hör auf dich aufzuspielen!" - "Nein, hör du lieber auf dich aufzuspielen und hör dir wenigstens an was ich zu sagen habe!" Mein Vater schaute mich wütend an. Stille füllte den Raum. "Schaden kann es ja nicht! Also, sag was du weißt, Yuichi." War der Satz von Herr Togaru der sie brach. "Das werde ich. Der Mörder ist die Ladeninhaberin Ishizu Nabiki!" Sie schaute mich nervös aber sauer an. "Was soll das heißen?! Was macht diese vorlaute Göre überhaupt hier?!" zischte sie. "Aber, wie soll sie das gemacht haben? Der Verstorbene war ziemlich gut gebaut und stark. Ich glaube kaum, dass diese zierliche Frau ihn dazu gebracht hat sich aufzuhängen!" erwiderte Herr Togaru. "Ja, das stimmt schon. Aber er war schon tot, als er aufgehängt wurde. Schließlich sollte es ja wie Selbstmord aussehen! Als Grund würde jeder die Schulden sehen, die Herr Hawking sich hier verschafft hat." Nun war ich mit Herr Togaru in ein Gespräch verwickelt. "Wie, er war schon davor tot?" - "Er wurde vergiftet. Unter dem Fingernagel am rechten Zeigefinger ist ein kleinen Einstich. Wahrscheinlich mit Zyankali oder anderen Giftstoffen die zum schnellen Tod führen." Frau Nabikis Blick war versteinert, als ein Polizist sich zu der Leiche hinkniete und meine Worte überprüfte. Er hob seine Hand langsam an und ließ seinen Blick auf den echten Zeigerfinger gleiten. "Sie hat Recht!" Jetzt schauten wieder alle zu mir. "Na ja, welches Gift es war, ist eigentlich unwichtig. Eine spätere Ortoption wird das dann fest stellen." sagte ich. "Schön und gut. Diesen Punkt scheinen wir wirklich übersehen zu haben. Aber damit kannst du dir trotzdem nicht erlauben, deinen Verdacht über Frau Nabiki auszusprechen!" erwiderte mein Vater. "Sag mir nicht, was ich tun darf und was nicht. Tja, ich weiß aber dass sie es war. Ich erläuterte es: Frau Nabiki's verstorbener Verlobter hat, wie wir ja bereits wissen, Schulden. Aber nicht genug. Er hat hinter ihrem Rücken eine Versicherung auf den Parfümladen aufgenommen, der ihr mehr als ihr Leben bedeutet. Er wollte den Laden wohl abbrennen und die Versicherung kassieren. Wahrscheinlich wollte er damit seine Schulden begleichen und sich absetzen. Aber ohne die liebe Frau Nabiki... Nicht wahr?" Ich blickte auf die geschockte Ladeninhaberin die in die Leere starte. "Den Beweis hierfür habe ich hier..." fuhr ich fort und griff in meine Tasche. Ich kramte das Papier heraus und reichte es Herr Togaru. Nachdem er es mit seinen Blicken überflog erwiderte er: "Damit hätte sie wirklich ein Rachemotiv. Aber, du sagtest sie würde die Tatwaffe bei sich tragen...?" Ich nickte. "Was wäre wohl das unauffälligste Gefäß hier in einem Parfümladen, in dem man das Gift und die Einstichsnadel aufbewahren könnte...? Na los, ihr solltet eurem Namen der Polizei einmal Ehre machen! Natürlich ein Parfümfläschchen. Wenn sie ihre Tasche durchsuchen und das Fläschchen dass sie bei sich trägt, analysiert, werdet ihr sehen, dass ich Recht habe." Mein Vater schaute zu Frau Nabiki und streckte seine Hand aus. "Ich bitte sie uns den Inhalt ihrer Handtasche zu zeigen" forderte er. "Was soll das? Dieses Mädchen labert Schwachsinn!" antworte sie und schüttelte den Kopf. "Sie sind doch auch an der Aufklärung ihres geliebten Verlobten interessiert, oder? Also, übergeben sie uns die Tasche!" forderte er erneut. "Oh, haben sie etwa Angst? Heute Morgen schienen sie doch nicht so ängstlich. Da haben sie Matt Hawking hier her gelockt, ihn mit dem Stich getötet und vor Ladenbeginn aufgehängt. Dachten sie etwa sie entkommen der Wahrheit? Wenn sie ihn wirklich so sehr geliebt haben, wie sie uns beteuert haben, lehren sie die Tasche aus und beweisen mir das ich Unrecht habe!" mischte ich mich ein und stämpte die Hände in die Hüften. Doch Frau Nabiki schwieg. "Dazu sagen sie wohl nichts. Weil ich Recht habe und sie wissen das! Oder war es wohl auch nur eine Lüge dass sie ihn geliebt haben?! Haben sie ihn nur benutzt und ihn dann entsorgt?! Also?" Nun standen alle um Frau Nabiki die sich die Handtasche vom Arm riss und zu Boden fallen ließ. "Halt den Mund! Du weißt doch gar nichts!" schrie sie. Sie ging einen Schritt auf mich zu, hob die Hand und schlug sie mir an die Wange. Ich taumelte etwas zurück und hatte Bemühen die Fassung zu bewahren. Zwei Polizisten rannten auf sie zu und hielten ihre Arme fest. Mein Vater rannte zu mir und hielt meinen Arm fest um mich zu stützen, aber ich drückte ihn fest und schaute Frau Nabiki in die Augen. "Du weißt doch gar nichts...! Nichts... gar nichts..." wiederholte sie schluchzend und senkte den Blick. "Ich habe ihn geliebt! Nicht er war mein Spielzeug, sondern ich war seines... Er hat mich nur benutzt, wegen meinem Geld!" sagte sie eintönig. Tränen tropften zu Boden und glitzerten im Sonnenlicht. "Er hat es verdient... As er nach Tokio kam und ich ihn kennen und lieben lernte, erfuhr ich das er Schulden hatte. Sie nahmen Monat für Monat zu und ich erwischte ihn letzte Woche wie er vor diesem Zettel grübelte. Ich dachte es sei nichts weiter, aber als ich dann noch diesen Kanister Benzin fand und den Zettel noch mal studierte, war mir alles klar. Da fasste ich den Entschluss mit dem Gift. Aber vorher wollte ich ihn zur Rede stellen! Im noch eine Chance geben... Aber er... Er verhöhnte mich und sagte wie dumm und leichtgläubig ich wäre..." Ein Klacken von Handschellen unterbrachen ihr Geständnis das von Satz zu Satz leiser geworden war. "Er hat mich nur benutzt! Und dafür musste er büßen! Er hat es verdient!" schrie sie auf, als die zwei Polizisten zum Ausgang führten. "Hat er nicht! Kein Mensch hat es verdient dass über sein Leben geurteilt wird!" rief ich ihr traurig hinterher. Ich seufzte. "Das war fabelhaft, Yuichi! Du hast wirklich das Talent um bei der Polizei arbeiten zu können!" sagte Herr Togaru aufgeregt und klopfte mir auf die Schultern. "Ich weiß!" erwiderte ich grinsend. "Wieso machst du nicht ein Praktikum, während den Sommerferien bei uns? Ich bin mir sicher das ließ sich machen, wenn wir dem Chef erzählen, wie du unsere falschen Vermutungen beseitigt hast! Oder Saichi?" sagte er. Ich nickte fröhlich. "Red keinen Unsinn! Das war nichts als Glück und etwas schlussfolgern. Ich bin mir sicher, bei der zweiten Anschauung der Leiche, hätten wir den Fall auch gelöst!" brummte mein Vater als Antwort. "Sofern es dazu gekommen wäre, Papa..." grummelte ich. Einer der zurückgebliebenen Polizisten durchsuchte ihre Tasche und bestaunte das Parfümfläschchen. An der Einstichnadel blinkte sogar noch etwas Blut. Er nahm ein Tütchen raus und legte es vorsichtig herein. Nachdem er es verschlossen hatte verließ er die Parfümerie. Mein Vater räusperte sich und verließ ebenfalls den Laden. Als Herr Togaru und Ich ihm folgten sah ich Frau Nabiki die in einen Polizeiwagen gezwängt wurde. Sie ließ ein letztes Mal ihren traurigen Blick zu ihrem geliebten Laden wandern. "Steig endlich ein!" sagte mein Vater der mittlerweile schon im Auto saß. "Jaja, wie wäre es wenn du mich mit Respekt behandelst? Schließlich habe ich meinen ersten Fall ganz alleine gelöst..." antwortete ich wütend und öffnete die Wagentür. Ich ließ mich auf den Rücksitz fallen und knallte die Türe zu. "Erste Fall, alleine... Pah. Meinst du das mit dem Finger ist mir nicht schon längst aufgefallen? Ich wollte nur sehen, ob du wirklich so gut bist, wie du tust!" Ich lachte höhnisch. "Du bist nur ein schlechter Verlierer! Wäre dir das aufgefallen, hättest du rumgeprotzt. Außerdem... Ich wolltet sie schon entlassen als ich den Fall aufklären wollte. Also was sagtest du gerade?" Jetzt allerdings antwortete er nicht mehr und platze innerlich fast vor Stolz, als der Wagen losfuhr. Den Schmerz über meine Wange, versucht eich schon dauerhaft zu unterdrücken. Denn eines mussten man ihr lassen, sie hatte ein geschicktes und leider auch starkes Händchen... Mein erster Fall... Ganz alleine... !!!!!!So, nun hat also die Gerechtigkeit gesiegt... ^-^ Ich hoffe ihr habt verstanden wie der Mord abgelaufen ist...*drop* Bitte habt Erbarmen, schließlich hab ich den Mord und das Tatmotiv selbst erfunden... Ich hatte nicht vor mir einfach eine Idee zu klauen, deswegen habe ich lange darüber nachgedacht wie Matt Hawking umgebracht wären könnte. Na ja, und das kam dabei raus...^-^" Ich weiß, es ist nicht allzu gut. Aber ich habe ja keine große Erfahrung darin wie man jemand umbringen kann...XD" Aber dafür dass ich mir den Mordvorgang selbst ausgedacht habe, kann ich selbst nicht Mal groß meckern...*löl* Nyah, man merkt richtig wie Yuichi's Vater sich dagegen sträubt, dass Yuichi so gesagt in seine Fußstapfen treten will... Findet ihr nicht? Na ja, ich freue mich auf eure Kommis und euere Meinung...^-^ Arigato...!!!!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)