Die Verschwörung von kamiu ================================================================================ Die Verschwörung Teil: 2/ ? Widmung: Sämtlichen Leuten von Animexx, meinen lieben Trainingspartnern, aber vor allem meinen Schulfreunden, die ich jetzt nicht mehr so oft sehen werde... Kommentar: Tja, endlich weitergeschrieben... Hoffe, es sind nicht allzu viele Fehler drin... Vielleicht sollte ich mir eine/n Betaleser/in zulegen... hätte irgendjemand Lust dazu? Ansonsten werd ich jetzt versuchen regelmäßiger zu schreiben... jetzt wo doch endlich Ferien sind? -.^ Na ja und weil ich jetzt auch noch Kendô trainiere, lernt Robin eben Kendô. Sonst hätte ich vielleicht Karate oder etwas in die Richtung genommen... aber da kenn ich mich nicht so gut aus ^^ II. Sie wachte erst abends wieder auf, erst als die Sonne unterging. Verschlafen rieb sie sich die Augen. Ein Blick auf ihre Armbanduhr verriet ihr, dass es erst kurz nach 21 Uhr war. Ihre Eltern waren heute also nicht nach Hause gekommen. Aber dieser Gedanke löste in Robin keine sonderliche Gefühlsregung aus. Warum sollte es dass denn auch? Es war eine Feststellung... Eine von jenen, die sie andauernd und gut die Hälfte des Monats machen musste. Seufzend stand sie auf und machte das Licht an. Morgen war schulfrei. Natürlich war es das, es war ja ein Sonntag. Also konnte sie heute machen was sie wollte... wahrscheinlich würde sie in einer oder zwei Stunden weggehen. Einfach irgendwo spazieren gehen und nachdenken. Über diese seltsamen Ereignisse, die in letzter Zeit immer öfter stattfanden... Aber zuerst musste sie herausfinden, ob es noch etwas Essbares im Kühlschrank gab. Und so wie es aussah, hatte sie dieses Mal sogar ein klein wenig Glück. Er war zwar nicht randvoll, aber es gab genug, um nicht gleich zu verhungern... und das war auch schon etwas. "Frankfurter, Palatschinken, Schnitzel...", murmelte Robin. Gut, heute wollte sie noch ein wenig trainieren, also durfte sie nicht allzu viel essen. "... und Kartoffelpüree." Sie grinste. Da fiel ihr die Wahl nicht schwer. Wenn sie etwas mochte, dann war es Kartoffelpüree. Und sie musste es nur mehr aufwärmen! Toll! Sie nahm den Topf heraus und stellte ihn in die Mikrowelle. Als nächstes holte sie sich einen Zettel und machte sich Notizen. Heute würde sie mit ihrem Konditionstraining beginnen. Es war nicht sonderlich viel, geschweige denn hart und es war bestimmt kein Kinderspiel, ihre gewohnte Runde zu laufen. Aber das bezeichnete sie auch nicht wirklich als ihr Training. Das waren Sachen, die sie nach und nach aufbauen musste. Aber trainieren konnte sie erst morgen früh, wenn sie halbwegs munter war. Jetzt würde sie etwas essen und dann einfach spazieren gehen... mehr nicht. ,... Und nachdenken...', fügte sie noch gedanklich in ihre Liste. Ja, in den letzten paar Wochen waren einfach viel zu viele unerklärliche Dinge geschehen... Nicht nur, dass sie sich in der Schule plötzlich viel schwerer tat und kaum eine gute Note schrieb, nein, selbst bei ihrem Training ging es radikal bergab. Vielleicht wollte sie ihr Körper aber auch nur warnen und ihr zeigen, dass sie langsam an ihre Grenzen ging und diese eventuell nicht überschreiten sollte. Auf der anderen Seite, wusste sie, dass sie sich weniger wegen ihrer körperlichen Verfassung, sondern eher mehr mit den anderen Erlebnissen beschäftigen sollte. Es war, als konnte sie manchmal die Gedanken von anderen Menschen lesen. In den letzten drei oder vier Wochen war sie ein paar Mal zur stündlichen Wiederholung aufgerufen worden und hatte sich Zuhause nicht darauf vorbereitet. Doch auf einmal wusste sie die Antworten. Im Nachhinein hatte sie keine Ahnung mehr. Das war ihr aber nicht nur bei Wiederholungen, sondern auch bei ihren Klassenkameraden passiert, als sie diese nach Sachen fragten, die eigentlich Fangfragen gewesen war. Trotzdem hatte sie sich herausreden können, mit passablen Gründen. In der letzten Woche wäre sie fast in ein Auto gelaufen und hätte getötet werden können, trotzdem hatte sie während den paar Sekunden, in denen sie in Lebensgefahr schwebte eine große innerliche Ruhe, die sie sich nicht erklären konnte. Bis heute hätte sie gern gewusst, woher sie diese Ruhe hatte. Selbst ihre so genannten Freunde, hatten gemeint, dass sie hätte sterben können und das sie das Auto um weniger als fünf Zentimeter verfehlt haben musste. In solch gefährliche Situationen war sie öfters und nicht nur einmal gekommen. Vielleicht aber, hatte sie nur einen sehr guten Schutzengel, der über sie wachte und auf sie aufpasste. Alles war möglich. Auch wenn Robin nicht besonders kirchlich erzogen worden war und den Religionsunterricht fast nur aus Langeweile besuchte, so konnte das kaum noch Glück genannt werden. Vielleicht sollte sie aber gar nicht so viel darüber nachdenken. Vielleicht gab es beim nächsten Mal einen Unfall und darauf hatte sie wenig Lust. Die Mikroelle klingelte und sie nahm ihr Abendessen heraus. Langsam ging sie in das Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein. Es spielte auf mehreren Sendungen Nachrichten, auf einem eine Zeichentrickserie und auf zwei weiteren war nur Werbung zu sehen. ,Klar', überlegte sie, ,Es ist ein normaler Werktag.' Seufzend ließ sie einen der Nachrichtensender laufen und hoffte, dass bald ein Krimi oder etwas Ähnliches gezeigt werden würde. Auch wenn die Chancen nicht besonders gut standen. Sie lauschte nur mit halben Ohr, da Robin festgestellt hatte, dass es eigentlich immer nur um dasselbe ging: Krieg und Frieden. Aber inzwischen war es ihr fast schon egal, was war und was nicht. Politik hatte sie noch nie besonders interessiert und da sie sich mit den Kampfkünsten nur der Philosophie wegen beschäftigte, konnte sie ihren eigenen Teil dazu nicht einmal öffentlich bekannt geben. Es hätte sie niemand verstanden, hätte sie gesagt, dass sie Kendô nur trainierte, damit sie nicht mehr kämpfen musste. In der Schule war das Mädchen deshalb mehr als nur einmal ausgelacht worden und ihre Eltern schienen sie für dieses Interesse sowieso für verrückt erklärt zu haben. Sie verstand die Erwachsenen von heute nicht. Sie glaubten immer alles, und jedes Problem mit Gewalt lösen zu müssen. Dabei musste man manchmal nur reden. Oft hatte sie schon beobachtet, redeten diese so genannten "Erwachsenen" nur aneinander vorbei, und deswegen wurde ein Streit angefangen. Sinnlos, wie sie fand. "... und ein weiteres Mal hat heute ein Kind versucht den krieg im Osten zu stoppen, in dem es sich zwischen die Panzer geworfen hat. Acht andere Menschen, darunter auch drei Erwachsene und zwei Jugendliche, haben es ihm nachgemacht. Alle neun wurden überrollt und getötet." Es wurden ein paar Bilder der Menschen gezeigt, kurz bevor sie starben und Robin musste kurz wegsehen, um nicht gleich auf die Toilette laufen zu müssen. Das waren Kinder von nicht einmal zehn Jahren! Wer hatte sie dazu angestiftet? Auf der anderen Seite fühlte sie sich sehr bekannt und vertraut mit diesen Menschen. Sie wusste nur nicht woher und wieso. ,Vergiss es. Das waren Verrückte! Alle halten sie für verrückt!', versuchte sie sich einzuhämmern, doch es funktionierte nicht ganz. Robin aß fertig, stellte die Schüssel in die Abwasch, holte sich ihr Shinai, das Bambusschwert, mit welchem sie im Kendô trainierte und lief nach draußen, in die derweil dunkle Nacht. An alle, die noch an eine Forsetzung von "Kinata" oder "Bin ich es wert, geliebt zu werden?" hoffen: ich schreibe gerade an letzterem und werde die zuerst genannte Serie hoffentlich über die Ferien zu Ende schreiben können... Bitte habt Geduld!! So........ ansonsten wünsch ich mal allen schöne Ferien ^^ Mata ne kamiu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)