Armer kleiner Stricher von abgemeldet (Aus Hass Geboren, in Leid gewart, der Liebe versagt) ================================================================================ Kapitel 1: Wertlos ------------------ Wertlos Ein Röcheln durchbrach die Stille der Nacht. Gierig schnappte Loui nach Luft, nur um diese sogleich wieder los zu werden. Sein Körper brannte und sein Verstand schien auf einen anderen Planeten zu befinden. Über ihn ergötzte sich sein Schänder und Liebhaber an diesem Anblick. Immer und immer wieder drang er in ihm ein. Ein endloses geben und nehmen. Louis Hände hatte sich in das weiße Betttuch gekrallt. Nicht mehr lange und er würde sich seiner Lust völlig ergeben. Noch ein Stoß, immer tiefer. Unter einem lauten Stöhnen bog er seine Rückrad durch, sodass er dem Körper des Anderen ganz nah war, und ergoss sich auf dessen Bauch. Unter der dadurch entstandenen Enge in Louis Anus, kam sein Liebhaber ebenfalls an die Grenzen seiner Lust und entlud seine Früchte der Liebe in Loui. Er entfernte sein Glied aus Loui und betrachtete diesen, dann mit einem milden Lächeln auf den Lippen. Durch ein großes Fenster, welches sich über dem Bett befand, schien der Mond direkt auf sie herab. In diesem Licht war Loui gleich einem Engel. Seine grünen Augen halb geschlossen sahen in den dunklen Nachthimmel. Für einen Moment dachte er daran wie es wäre Frei zu sein. Frei von allem. Er lächelte. Ja das wäre schön. Sein Blick wanderte zu Markus seinem Geliebten, der immer noch über ihn gebeugt war und ebenfalls ein Lächeln auf den Lippen hatte. Konnte er es überhaupt wagen ihn so zu nennen? Hatte Markus ihm nicht gesagt er würde ihn befreien. Ihm ein neues Leben Schenken? Traurig sah er an ihm vorbei. Das Augenblickliche Glücksgefühl war verschwunden und an dessen Stelle herrschte nun Leere. Nein, er war wie alle anderen und Loui tat nur was er für sein gelt verlangte, auch wenn Markus es anders ausdrückte. Salim hatte ihn gewarnt: "Er will auch nur deinen Körper Junge, nicht mehr und nicht weniger." In seinem Herzen spürte Loui denn alten Schmerz erneut zurückkehren. Auch wenn er Salim gehörte und dieser an ihm verdiente, Loui konnte an nichts anderes, als dies Worte denken. Das ganze quälte ihn und drohte allmählich sein Innerstes zu zerfressen. Er schluckte unmerklich und wich den Blick des anderen aus, indem er auf die Uhr sah, die sich neben dem Bett befand. Es war kurz vor zehn. Mit einem tiefen Seufzen wollte er sich aufrichten, doch Markus gab ihm einen Kuss auf den Bauchnabel und hielt ihn so zurück. "Ich muss gehen" sagte Morris mit dumpfer Stimme und wunderte sich selber über die Traurigkeit die darin lag. Markus Heiser Atem prallte gegen seine Haut, bevor er ihm erneut einen Kuss gab. "Wirklich?" "Ja" Loui versuchte seine Berührungen zu ignorieren und starrte stur in den Himmel hinauf. "Und was machst du, wenn ich dich nicht gehen lasse." Spielerisch biss ihm Markus in die linke Brustwarze. Für einen Augenblick wollte er sich dem Spiel ergeben, doch als Markus ihm erneut einen Kuss auf die Brust gab, besinnte er sich wieder. "Salim erwartet mich um halb elf im 'alten Hasen'" immer noch konnte er die Traurigkeit in seiner Stimme nicht verbergen. Markus unterbrach sein Treiben und sah ihn mit ernstem Blick an. Der 'alte Hase' war eine heruntergekommene Bar, was aber nur als Tarnung diente. In Wirklichkeit war sein Bordell und seine Mitarbeiter allesamt männlich. Salim war der Besitzer, ein großer unrasierter Glatzköpfiger Muskelprotz. Er war nicht besser als sein Lokal. Wenn er nicht gerade mit Drogen dielte oder seine Jungs verkaufte, dann war er in irgendeine andere unkoschere Sache verwickelt. Loui war sein Goldesel und er war auch so ziemlich das Beste was sein Laden bot. So war es schon ab und zu vorgekommen das ein Kunde mehrerer tausend Euro für eine Nacht bezahlte. Ein tiefes Knurren war aus Markus Kehle entglitten. Loui wusste wie sehr er Salim hasste. "Ich will nicht das du gehst." Loui schenkte ihm ein mildes Lächeln. "Was du willst und was ich muss sind zwei verschiedene Dinge." Markus starrte ihn an, schwieg aber. Loui hingegen wich seinem Blick aus. Er konnte es nicht ertragen in diese wundervollen Augen zu sehen und dabei nicht zu wissen ob sie ihm Leid oder Liebe brachten. "Bleib bei mir" seine Stimme klang fast flehend. "Du musst nicht für diesen ekelhaften Kerl arbeiten." Markus hatte seine Hand genommen und fest umkrallt. Loui sah ihn immer noch nicht an als er sprach. "Doch, ich gehöre ihm und das weist du und jetzt las mich gehen." Er riss sich los und stand auf. Die tiefe erdrückende Leere hatte sich nun wieder voll in seinem Körper ausgebreitet. "Wir werden uns nicht wiedersehen" sagte Loui als er bei der Tür des Schlafzimmers angekommen war.Es kamm ihn so schlimm vor, das er es nicht einmal mehr wagte zurück zu sehen, als er den Raum verlies. "Wieso, was redest du da" fragte Markus und wollte aufstehen, doch Loui war schon druch die Tür verschwunden. Loui rannte, denn er wusste, wenn er auch nur einmal zurück gesehen hätte wäre seine Herz zerbrochen und seine Seele, gestorben. So sehr liebte er Markus. Eben diese Liebe würde ihn irgendwann noch töten, das wusste er. Es war besser so. Er war es nicht wert, er der Stricher von falschen Hasen sollte nie geliebt werden. Nein niemals! Er sagte sich diese Worte immer wieder, während die Straßen entlang lief und doch kammen ihn diese Worte so unglaublich dumm vor. ************ Kapitel 2: Ein seltsammer Kunde ------------------------------- 2 Ein seltsammer Kunde Salim klatschte freudig in die Hände und lächelte dabei unentwegt. Es war das Beste seiner künstlichen Lächeln, die er zu bieten hatte, also musste er ordentlich Kohle riechen. Loui tat es ihm gleich und lächelte, auch wenn der grobe Griff seines Zuhälters einen unangenehmen Schmerz in seinen Arm auslöste. "Du kommst spät, warst du wieder bei diesem Typen?" Quetschte er durch seine geschlossenen Zähne und lächelte dabei unentwegt. "Nein" log Loui und seine Stimme klang matt. Um ihn herum, gab es nichts. Er war niemand, ein nichts. Eine Puppe fühlte nichts und so jagte er seine Gedanken hinfort. Keiner konnte nun durch seinen unsichtbaren Schutzwall dringen, nicht einmal der Groben Griff Salims. "Das hoffe ich für dich." Dumpf dröhnte klassische Musik in seine Ohren, während er durch das Restaurant geschleift wurde. Sofort nach seiner Ankunft im 'falschen Hasen' hatte Salim ihn gepackt und war mit ihm in einem Auto, zu dem Lokal gefahren, in dem sie sich nun befanden. Noch während der Fahrt hatte er Loui einen Anzug gegeben, welchen er nun trug Seine leeren Augen besahen ihr Ziel. An einem Tisch befanden sich lediglich drei Männer, die zwei äußeren davon schienen lediglich zum Schutz des Mittleren da zu sein. Salim lachte erneut künstlich auf. "Ha, ha ha, da haben wir ihn ja ha ha ha... entschuldigen sie die Verspätung" Der Mann war ungefähr dreißig Jahre alt und schien von italienischer Herkunft zu sein. Sein Haar war kurz, schwarz und dessen Augen waren ebenso wie die Farbe seiner Krawatte Grün. Der Rest seiner Kleidung bestand ausschließlich aus schwarzen Klamotten Markus hatte ebenfalls dieses wundervolle Grün. Nein, dessen Augen waren anders. Irgendwas unterschied sie von denen des Italieners. Gebieterisch winkte er nun seinen Aufpassern zu verschwinden. Fast zeitgleich deutete er Loui zu ihm zu kommen. Salim der, den desinteressierten Loui inzwischen losgelassen hatte, rieb sich freudig die Hände. Als dieser jedoch unbewegt stehe blieb beugte Salim sich zu seinem Ohr hinab. "Geh Junge oder ich Mach dir Beine" knurrte er, behielt sein Lächeln aber stets auf den Lippen. Sofort erwachte Loui zu neuen Leben und schob die Gedankten an Markus beiseite. Warum konnte er diese Last nicht einfach aus seinem Leben streichen? Er steuerte auf den Schoß des fremden zu, doch dieser deutete ihm gegenüber platz zu nehmen. Salim stand noch immer auf seinem Platz und grinste dabei wie ein Hutschpferd. Der Stechende Blick des Italieners traf Salim und sein Lächeln erstarb urplötzlich. "Ich gehe jetzt wieder, wegen der Bezahlung sprechen wir uns noch." Seine Frage wurde mit einem Nicken beantwortet und Loui begann sich langsam zu fragen ob sein Gegenüber überhaupt sprechen konnte. Im Grunde war es ihm jedoch egal, am Ende lief es auf das selbe Ziel hinaus. Salim war schon fast durch die Tür verschwunden, da warf er noch einmal einen Blick über seine Tätowierten Schultern und grinste breit. "Und wenn sie ihn beschädigen, wird das noch teurer" ertönte seine schleimige Stimme noch einmal, bevor er von den massiven Wachen aus dem Raum geschoben wurden. Nun war Loui mit dem Kunden alleine. Sein Gesamtes Wachpersonal hatte sich vor den verschiedenen Eingangsbereichen postiert. Der Schwarzhaarige Griff nach einer Klingel die auf den Tisch stand und läutete, sofort erschiene ein Kellner mit zwei Tellern, welche er vor den Beiden platzierte, auf dem sich eine kleine Portion Spagetti Fungi befand. Essen. Loui sah verwundert auf seinen Teller. Was sollte das. Er war ja vieles gewohnt, aber ein Essen gehörte normalerweise nicht zu seinem Job. "Was hast du etwa keinen Hunger?" Fragte ihn der Mann als der Kellner verschwunden war, und schien sehr amüsiert über die Verwunderung seines Gastes zu sein. Beschämt sah Loui auf seinen Teller, er war es nicht gewohnt so gut behandelt zu werden, zumindest von keinem der Kunden. Normalerweise, bezahlen sie hatte ihren Spaß durch seine Dienste und schickten ihn wieder fort. Dies alles schien aber ganz und gar anders zu verlaufen. Es war fast so als wäre Markus bei ihm. Verärgert über seine eigene Dummheit verbannte er diesen sofort wieder aus seiner Gedankenwelt. "Doch" murmelte er dann und griff nach einer Gabel und sah den Italiener dann aber kurz unentschlossen an. "Was ist, glaubst du ich habe sie vergiftet? Soll ich etwa davon kosten um dich von dem Gegenteil zu überzeugen" bot er sich freundlich an. Morris schüttelte seinen Kopf und begann zu essen. Es schmeckte wirklich hervorragend, was aber keinen Unterschied machte, da er den ganzen Tag noch nichts zwischen die Zähne bekommen hatte. Zufrieden klopfte er sich auf den Bauch und lehnte sich gelassen an zurück. Als er jedoch den lächelnden Mann erblickte, setzte er sich sofort wider kerzengerade hin. "Las dich nicht so gehen" ermahnte Loui sich im Gehdanken selbst. "Oh bitte entspann dich ruhig, wir sind doch unter uns" sagte der Mann herzlich. Loui musterte ihn skeptisch. Was hieß hier unter uns er kannte den Typen, doch noch nicht einmal. Beschloss dann aber sich wieder etwas mehr zu entspannen. Es schien ein langer Abend zu werden. "Du siehst mich an als sei ich ein Löwe, und du mein Abendessen" sagte der Mann und lehnte sich dann ebenfalls zurück. "Ist es denn nicht so" entgegnete Loui kühl. Der Mann zog eine Augenbraue hoch. "Nein, im Gegenteil hat dir dieser... diese Person nicht erzählt warum du hier bist?" er rümpfte herablassend die Nase, als sei ihm schon der bloße Gedanke an Salim zu wieder. Wer konnte es ihm verdenken. "Er braucht mir nicht zu erzählen wie ich meinen Job zu machen habe, glauben sie mir ich habe genug Erfahrung darin." Sein Gegenüber verzog ein empörtes Gesicht. "Nein, ich wollte lediglich ein Gespräch führen." Loui grinste fies, sein alter Zustand kehrte nun langsam wieder zurück. Oh wie er all diese schreckliche dummen Ausreden hasste. Das alles ging ihn so dermaßen auf die Nerven, Markus, Salim und seine seltsam verklemmte Kunden. "Mir ist egal wie sie es nennen wollen, ich werde schließlich nicht fürs Reden bezahl... obwohl" sein Blick blieb sank etwas tiefer "wenn sie wollen im reden bin ich auch gut." Er lehnte sich gelassen zurück und brachte dieses verfluchte Grinsen einfach nicht mehr von seinen Lippen. Der Mann schien jedoch entsetzt und war sichtlich peinlich berührt. "Was bildest du dir ein - " Loui leckte sich herausfordernd über seine Lippen und unterbrach seinen Kunden unhöflicher weiße "Wieso ich bin doch das was sie bestellt haben, oder irre ich mich in der Annahme das es meine Wenigkeit war die sie wollten?" "Wie traurig" die Stimme des Fremden hatte sich beruhigt und war nun in einen seltsame Traurigkeit übergegangen. "Was?" Der Mann sah ich nicht an, sondern starrte auf dem Tisch. "Du musst sehr viel erlitten haben, wenn du dich nicht einmal mehr als Individuum sondern als Ware betrachtest." Das Lächeln auf Louis Lippen erstarb und er fuhr kalt und ohne jegliche Gefühlsregung in seiner Stimme mit dem Sprechen fort. "Was glauben sie den ich bin genauso käuflich, wie ein Päckchen Zucker im Supermarkt. Haben sie mich den nicht selbst käuflich erworben?" Der Fremde schwieg für eine Weile. "Mein Name ist Sandro Doge - " "Das möchte ich gar nicht wissen" unterbrach ihm Loui erneut doch er winkte ab um ihn zu zeigen das er ihn aussprechen lassen sollte. "Lawrence und..." Nun sah er Loui direkt in die Augen. " ...und ich bin dein Vater" Loui sah ihn für einen kurzen Moment an bevor er aufstand. "Da müssen sie zu jemand anderen gehen, auch solche Spielchen steh ich überhaupt nicht." Er wandte sich zum gehen. Sogleich kam ein großer schwarzgekleideter griesgrämig schauender Mann durch die Tür und versperrte ihm den Weg. Na toll wieder mal ein Verrückter und ausgerechnet heute hatte Price seinen freien Abend. Bedauernd dachte Loui an diesen, er war für solche Verrückten zuständig, die einfach zu aufdringlich wurden. Salim war normal wie ein Luchs dahinter, das Price auf seine kostbare Wahre aufpasste, warum hatte er ihn ausgerechnet dieses mal für unnötig gehalten? Zu Louis Überraschung winkte der Mann, dem eine gewisse Ähnlichkeit zu dem Klischee eines Paten nicht abging, Loui Durchzulassen. Sofort trat der Leibwächter zur Seite, um Loui hinaus zu lassen. Dieser rührte sich jedoch nicht von der Stelle. Nachdenklich sah er zu dem Alten hinüber. Konnte es sein das er die Wahrheit sagte? Noch bevor er den Gedankten zu ende gedacht hatte, verwarf er ihn wieder. Nein der Typ war einfach nur Pervers. Aber wenn nicht? Er kämpfte mit sich selbst und schnitt dabei eine Grimasse. Sein Angeblicher Vater, rührte sich nicht, doch Loui glaubte etwas bittendes in seinem Blick zu sehen. Nein, das war etwas anderes! Ohne weiter nachzudenken, drehte Loui sich um uns lief so schnell er konnte in die von ihm so geliebte Nacht hinaus. Die Welt war so verrückt! Warum geriet ausgerechnet er an solche Psychopaten? Es tröpfelte, doch es kümmerte ihn nicht. Nein er lief immer weiter. Weg von dem Lokal, weg von Markus, Salim und seinem schrecklichen Leben, denn eines wusste er, wenn er nun stehen blieb würden ihn all diese Dinge wieder einhollen und das wäre sicher nicht schön. ********************* Sorry das ich so lange nichts mehr geschrieben hab, aber irgendwie war ich sehr unkreativ und jetzt auch nicht sehr ergibig -.-" Aber bald lade ich das nächste Kapitel hoch versprochen!!!!!!!!! UND DANKE FÜR EURE LIEBEN KOMENTARE Kapitel 3: ----------- Nach langer langer zeit hab ichs endlich wieder zu was gebracht -.-".... ********************************************************************* 3 Der Regen fiel unerlässlich von den Dunklen Wolken, die den Mond keinen Durchlass gewähren wollten. Auch schienen sie alle Hoffnung von der Welt zu nehmen. Loui zumindest vernahm dieses Gefühl. Sein Herz gab einen Stich von sich, welcher dauerwährend anhielt. Die Augen trüb wie der Himmel, ebenso wie seine Gedanken. Die Dünnen eiskalten Tropfen, zerschellten, lautlos auf seiner weißen Porzellanhaut. Sein blondes Haar klebte in wilden Strähnen an seinen Kopf, ebenso wie die Kleidung die er trug. Doch es kümmerte ihn nicht. Auch das Zittern, das er nun nicht mehr unterbinden konnte, war ihm schließlich egal. Wie betäubt saß er auf einer Schaukel und pendelte auf und ab. Die Welt dachte er lächelnd, doch es ähnelte dem Lächeln eines Verrückten ist sie nicht schön. Voller Hohn musste er lachen. Ja wunderschön!!! Ihm war noch nicht einmal die Ursache für seine Traurigkeit bewusst und trotzdem gelang es ihm einfach nicht mehr klar zu denken. Das ist die Schuld von diesem Kerl. Nein Beide sind Schuld! Warum hatte ihn dieser Fremde erzählen müssen er sei sein Vater. Wenn dies doch nur ein krankest Spiel war... oder doch Realität. Nein daran wagte er gar nicht zu denken. Wie lange schon, ja wie lange hatte er versucht seinen Wahrten Vater zu treffen und nun... Er schüttelte seinen zierlichen Körper vor Ekel. Nein nur ein Perverser! Wieso viel es ihm dann so schwer, eben diesen zu vergessen. Einen Vater, ja das war seine Wunsch. Sein wunder Punkt. Die Schaukel sauste hinab und kehrte sogleich wieder zurück. Mama wo ist eigentlich mein Papa? Die Erinnerung traf ihn wie einen Schlag. Ja, er war gerade erst fünf gewesen, als er ihr eben diese Frage stellte. Es schien nun Lichtjahre in der Vergangenheit zu liegen und doch konnte er sich genau an ihre Wort erinnern. Wie ein Brandmal standen sie in seinem Gehirn fest verankert. Er ist vor langer Zeit gestorben mein Schatzt, doch jetzt ist er glücklich und wacht über uns beide. Gestorben, ja hart aber wahr. Hatte sie ihn etwa belogen? Wie konnte sie ihm eine solche Lüge vorbringen? Nein, das hätte sie nie getan, oder? Er wusste es nicht. Die Dinge lagen so unklar vor ihm, das Loui unfähig war auch nur deren Umrisse genau zu erkennen, Gehschweigeden die Wahrheit. Die Schaukel hielt quietschend an als er sie nun mit seinen Füßen bremste. Das Gefühl der Schwermut war noch tiefer gesunken. Ob wahr oder nicht, er wollte es genau wissen. Ungerührt blieb er jedoch auf der Schaukel sitzen. Wie hatte er sich das überhaupt vorgestellt? War der Alte überhaupt noch in dem Lokal? Wenn ja, was sollte er den Sagen? Und überhaupt, je länger Loui über die Sache nachdachte, desto dümmer erschien sie ihm. Schwermütig erhob er sich nun und hustete einmal kläglich. Salim würde ihn umbringen, wenn er sich eine Erkältung einfangen würde. Doch was erschwerend dazu kam. Er war einem Kunden entlaufen, das würde Salim einen enormen Haufen Geld kosten. Loui musste unweigerlich schlucken, das würde gar nicht schön werden. Sein Zuhälter, schlug ihn zwar nur selten, um seinen Goldesel nicht äußerlich zu schaden, doch er kannte andere Mittle und Wege um sich seiner Gefügig zu machen. Zitternd umklammerte Loui seine Talje, um die Kälte zu verscheuchen, oder die Angst. Es war besser zurückzugehen, und das dreckige Spiel des Alten mitzuspielen. Salim war schlimmer als... Mit verkrampfter Mine blieb er vor einer Kreuzung stehen. Was jetzt? Unschlüssig sah er sich um. Seine Flucht hatte ihn, aber nicht sein Bewusstsein, von dem Lokal hievortgetragen. Jetzt hatte er ein Problem. Loui kannte weder, das Lokal noch den Weg zu eben diesen. Nervös kaute er auf seiner Unterlippe herum, der Regen wurde stärker und ein heftiger Wind zerrte an seinen Kleidern. Das Unwetter verschlimmerte sich nun zusehends. Diese Tatsache lies ihn nach rechts abbiegen, in der Hoffnung das Lokal dort wiederzufinden. Die Straßen waren Menschenleer und Loui sah sich verzweifelt nach einem Stadtplan oder dergleichen um, der ihn einen Hinweiß gegeben hätte. Seine Zähne klapperten nun vor Kälte. Nein er war alleine und niemand konnte ihn helfen. Das Pfeifen des Windes wurde lauter und der Regen verwandelte sich in eisige Speere, die sich in seine Haut zu Bohren schien. Klack klack, jeder Schritt schien eine unendliche Qual zu seinen. Klack klack, er blieb stehen. Klack. Ertönte es hinter ihm und verstummte sogleich wieder. Eine Dunkle Gestallt stand etwas zehn Meter von ihm entfernt, doch mehr als die Umrisse dieser erkannte er nicht. Unweigerlich trat Loui einen Schritt zurück. Die Person folgte seinen Schritt, verweilte dann aber erneut. Von Panik ergriffen lief Loui los. Sein Verfolger erwischte ihn jedoch noch an seinem Arm, sodass er zurückgeschleudert wurde. Hilflos lag er nun im Schlamm und der Regen vermischte sich mit seinen Tränen. Während er zu der dunklen Gestallt hinaufsah, die übermächtig auf ihn Herabblickte. Vielleicht würde er jetzt sterben. Ihm fehlte jedoch die kraft zu Laufen. Eine zunehmende Übelkeit breitete sich in sich in seinem Hals aus. Die Erde drehte sich wurde undeutlich, sein Bewusstsein schwand. Es Blitzte in weiter Ferne und Loui erkannte das Gesicht des Fremden. Ihm wurde jedoch nicht wohler. Diese Nacht schien immer schlimmer zu werden. Doch dies versank alles in einer unendlichen Dunkelheit. Kein Laut drang mehr zu ihm durch. Er bemerkte nicht einmal mehr das die Gestallt ihn auf ihre Arme hob und davon trug. * Der dumpfe Schmerz in seinem Körper wurde immer stärker und breitete sich zusehends aus. Wie Tausend Nadelstiche. Hinzu kam die unglaubliche Hitze, er schwitzte. Es mussten dreißig wenn nicht mehr Grad in den Raum haben. Doch Zitterte er am Ganzen Körper. Langsam und unter lauten stöhnen wachte Loui aus seinem tiefen Schlaf auf. Seine Augenlider waren jedoch schwer wie Zementsäcke. Was war nur mit ihm los? Außerdem, wo war er überhaupt und wieso. Die Gestallt des vorherigen Abends kam ihn wieder in den Sinn. Doch all dies erschien nun Tage her zu sein. Als er seine Augen endlich geöffnet hatte, erkannte Loui, das er auf einem Bett lag. Es war so wunderschön weich. Er wäre am liebsten liegen geblieben, doch er konnte es nicht. Nein er wagte es nicht. Durch das riesige halbrunde Fenster schien fast gänzlich von düsteren Wolkenmeer verdeckt, der Mond. Es war also immer noch Nacht und der Regen hatte immer noch nicht aufgegeben. So lange konnte er nicht Unmächtig gewesen sein. Laut ächtend versuchte er sich aufzurichten, doch dies stellte sich als schmerzend und gar unmöglich heraus. Er war gefangen und seine Fessel war eine Decke. Befanden sich etwas Ziegelsteine darin. Es musste sich eher um Heizkissen handeln. Erneut unternahm er einen Versuch die Decke zurückzuschlagen, doch dieses mal gelang sein Versuch. Na geht doch, jetzt brauch ich nur noch aufstehen. Dies stellte sich aber aus schwierigeres Unterfangen heraus, als er vermutet hatte. Nach etlichen Minuten ließ er sich vergebens in die Matratze zurück gleiten. Das hab ich ja toll hingekriegt, warum muss ich auch im Strömenden Regen auf einer Schaukel rum sitzen. Und das ganze nur weil so ein Idiot seltsame Wünsche äußert. Er glaubte nicht mehr an die Möglichkeit seinem Vater begegnet zu sein. Jetzt hatte er ganz andere Sorgen. Seine Zunge kam in nun zunehmend wie ein Schwamm vor, ein ziemlich ausgetrockneter. Müde warf er seinen Kopf nach rechts. Eine richtige Entscheidung wie sich herausstellte. Neben ihm, auf einem Nachtkastel, erblickte er eine gefüllte Glasflasche mit Wasser und den Glas dazu. Zitternd hob er seinen Bleiarm und versuchte die Flasche zu heben. Zu seinem Erstaunen hob sich diese, doch schon nach wenigen Momenten, entglitt ihn diese wieder und landete mit einem Lauten Knall auf dem Boden. Super, wer das nicht gehört hat ist taub. Kaum eine Minute später, ertönten eilige Schritte und die Tür wurde aufgerissen. Loui erblickte zu seinem Leid Markus, dieser war völlig außer Atem. Es wunderte ihn nicht wirklich. Schon längst war ihm klar wo er war, auch wenn sie sonst in einem anderen Raum waren, meistens zumindest. Markus hatte ihn anscheinend verfolgt, oder sie waren sich aus Zufall in die Arme gelaufen. Er würde jedenfalls lachen, wenn er wüsste das Loui ihn für einen Triebtäter oder der gleichen gehalten hatte. Schnaufend und nach Atem ringend sah er zu Loui hinüber. Er brachte es sogar fertig zu lächeln, während er immer noch nach Atem rang. Eilends lief er nun auf Loui zu und war seine Arme um diesen, obwohl er immer noch lag. "Ah!!" stieß dieser nur einen Schmerzensschrei aus. Sofort löste Markus sich von ihm. "Es tut mir leid, ich bin nur so froh das du endlich wach bist." Endlich? Eine Dunkle Ahnung beschlich ihn. "Wie... wie lange habe ich den... ich meine seit wann bin ich hier?" fragte er mit schwacher Stimme. "Drei Tage..." "Was" stieß Loui geschockt aus, aber zu schwach um zu schreien. Er versuchte sich aufzurichten, doch Markus drückte ihn mit sanfter Gewalt zurück in die Kissen. "Bleib ja liegen. Du brauchst ruhe. Du hast eine schwer Grippe. Wir hatte schon Angst das du..." er wich Louis Blick aus und sah auf die Decke. Loui versuchte sich erneut aufzurichten. "Lass mich ich muss gehen. Sonst sterbe ich einen unnatürlichen Tod." Markus schüttelte bestimmend den Kopf. "Nein bleib liegen oder ich kette sich ans Bett." "Das würde dir doch Spaß machen" entgegnete Loui Markus wollte etwas erwidern konnte aber nur verstollen grinsen. Er erhob sich und schlug Louis Decke wieder zurück. "Mir ist heiß, las das." "Nein du hast Fieber." Dann sah er zu der nun entleerten Flasche auf dem Boden. "Hast du durst? Warte ich bringe dir eine neue Flasche." Sogleich sprang er mit gehetzten Blick auf und lief zur Tür, doch bevor er diese schloss ermahnte er Loui noch, der soeben wieder den Versuch unternahm sich aufzurichten. "Bleib ja liegen. Hörst du." Und fast beiläufig fügte er hinzu. "Keine Angst Samuel wird dir keinen Ärger machen" Die Tür fiel ins Schloss und er war verschwunden. Loui blickte ihn verwirrt hinterher. Was war das gerade gewesen und was sollte das heißen Samuel wird keinen Ärger machen? Hat er etwa.. Er brachte es nicht fertig das Wort zu sagen, noch nicht einmal im Gedanken. GEKAUFT. Brannte es jedoch tief in ihm. Ja Markus hatte ihn gekauft. Er war eine Ware. Nicht mehr und nicht weniger. Er wusste dies, es hatte ihn nie gestört. Doch dieses mal war es anders. Es tat weh. Sein Herz stach, als sei ein Messer darin. Obwohl er es sicher nur gut gemeint hatte, tat er unbeschreiblich weh. Mit eben diese Schmerz schlief er erneut ein. Doch es war ein unruhiger Schlaf. Ein köstlicher Duft lag in der Luft. Suppe Hühnersuppe Diesen Geruch würde er selbst auf zehn Meter gegen den Wind erkennen. Geweckt durch den köstlichen Geruch öffnete er seine Augen. Neben ihm stand Markus der gerade eine Schüssel mit eben dem Gericht abstellte. Als er bemerkte das Loui wach war hielt er inne. "Hunger?" Er nickte. Lächelnd setzte sich der schwarzhaarige auf das breite Bett, die Schüssel mit einen Löffel in der Hand. Der Schlaf hatte ihn die nötige Kraft zurück gegeben sich aufzurichten, wenn auch noch unter großem Kraftaufwand. Er streckte seine zitternden Hände aus um die Schüssel entgegen zu nehmen. Markus schüttelte jedoch seinen Kopf. "Nein du bist zu geschwächt. Loui lachte auf. "Was willst du machen mich füttern?" Markus sah in ernst an und Loui schluckte, das war sein ernst. "Aber wirklich nicht. Ich bin doch kein kleines Kind außerdem geht es mir schon viel besser." Er zog seine knie an sich um die Schüssel darauf abzustellen und nahm sie Markus ab. Langsam und mit zitternden Händen führte er die Nahrung zu seinen Mund. Es war köstlich. Die wärmende Malzeit schien ihn mit einem mal Kraft zurück zu geben. Er konzentrierte sich nun nur auf das Innere der Schüssel. Es lag daran das er es nicht ertrug Markus zu sehen. "Der Arzt müsste bald kommen." Loui nickte und aß weiter. Für einen Moment herrschte Stille. "Ich meinte es ernst" unterbrach Loui diese sah aber immer noch in die Schüssel. Dann Ass er weiter. "Hm?" "Ich möchte dich nicht mehr sehen" sagte er und klang dabei gleichgültig "Versteh mich nicht falsch ich danke dir für deine Sorge, aber dennoch empfinde ich nichts für dich." Er sah kurz auf, versank jedoch augenblicklich wieder in der Schüssel und aß weiter. Markus hatte ihn mit einem solchen schmerzenden Blick angesehen, das er glaubte seine Seele verkauft zu haben. Es klopfte als dieser so eben etwas sagen wollte. "Ja herein" sagte Loui schnell. Die Tür öffnete sich und eine Junge Frau mit Brille und rotem Haar trat ein. Sie trug einen weißen Kittel, so vermutete Loui, sie sei der Arzt. Er täuschte sich nicht. "Oh mein Patient ist wach." Sagte sie entzückt. Markus ging wortlos an ihr vorbei und schloss die Tür hinter sich. Verwirrt sah sie sich um. "Seltsam vorhin war er noch so nett gewesen. Sie schritt zu ihm ans Bett und stellte sich als Ane A. Art vor. Wobei sie selbst einige Witze über ihren Namen riss und ihn dabei untersuchte. Zuletzt zog sie eine Spritzte heraus. "Ich müsste dir noch ein wenig Blut abnehmen. Reine Routine du verstehst doch sicher." Loui nickte schweigend und ließ es über sich ergehen. "So das war's auch schon." Sie vertaute ihre Sachen in ihren Arztkoffer. "Morgen dürfte es dir eigentlich schon wieder so gut gehen, das du das Bett verlassen kannst." Loui nickte wieder. "Was ist denn los das du so schweigsam bist? Ich, hm? Ich meine es geht mich ja nichts an, aber ich wäre froh wenn mich ein so scharmanter junger Mann ... ach was rede ich da ich bin ja auch eine Frau" sie kicherte. "Es liegt nicht an ihnen, ich habe zur zeit nur allerlei Probleme, aber nicht so wichtig. Sie waren sehr nett, danke" sagte Loui besänftigend. Sie Lächelte in freundlich an. "Lach und freu dich deines Lebens, man weiß ja nie. So schlimm kann s ja nicht sein." Er lächelte künstlich zurück. "Ja, auf wiedersehen." "Schon besser. Schlaf viel, dann müsstest du bald wieder Bäume ausreißen." Sie schüttelte ihn seine Hand und verschwand sogleich durch die Tür. Loui legte sich wieder hin und hörte ihre und Markus Stimmen, doch er verstand kein Wort. Bald schlief er wieder, doch dieses mal ruhig. Er wachte kurz bevor es dämmerte erneut auf und fühlte sich erheblich besser als zuvor. Doch er verspürte auch den jenen drang seine Blasse zu entlehrten. Schlaftrunken erhob er sich und stellte fest, das er immer noch ein wenig wacklig auf den Beinen war. Seine Knochen schmerzen jedoch nicht mehr und auch sein Fieber schien verschwunden. Er stolperte hinaus in den dunklen Flur. In das nahegelegene Bad. Kein Mensch war zu hören. Erleichtert drückte er die Klospülung. Doch nun, als er sich seine Hände wusch und in den Spiegel blickte. Sah ihm seine bleiches verschwitztes Etwas entgegen. Das war ja schrecklich. Ich sehe ja aus wie ein Gespenst und riechen...bäh.. Voller Eckel schlüpfte er aus einen T-Short und den schwarzen Boxershorts und warf diese verächtlich in eine Ecke. Zum glück hatte er das Bad mit Dusche gewählt. Erleichtert ließ er das Wasser über seinen Körper laufen und schäumte sich grünlich mit dem Duschbad ein. Nun roch er angenehm nach Pfirsich. Es war wohl eher für Frauen gedacht gewesen, doch das war ihm jetzt sichtlich egal. Schnell schnappte er sich ein Handtuch und seine getragen Kleidung und lief zurück in sein Krankenzimmer. Wobei er von plötzlicher Müdigkeit gepackt wie ein Stein in das Bett viel und es lediglich schaffte die Decke über sich zu schlagen. Kurz nach Sonnenaufgang wachte er erneut auf. Die Krankheit schien von ihm gewichen und auch die Müdigkeit. Eilends stand er auf und blickte sich unschlüssig um. Das Handtuch ebenso wie seine Kleidung lagen am Boden verstreut. Mit hoch gezogener Nase hob er diese auf. Nein das konnte er nicht anziehen. Sie stanken Gehmilde gesagt. Immerhin hatte er drei Tage mit Hohem Fieber gekämpft, kein Wunder also. Doch was sollte er jetzt anziehen. Wäre er in seiner Wohnung, wäre das ganze kein Problem gewesen, doch hier hatte er keine Klamo... Moment. In Markus Schrank befanden sich einige seiner Klamotten. Nur für den Fall, das diese eventuell ... Schaden nahmen. Grinsend dachte er daran, das er diese schon oft zu Rate gezogen hatte. Seine Minne verfinsterte sich jedoch. Nein so etwas würde nie wieder passieren. Markus war Gift für ihn. Aber warum konnte er ihn dann nicht einfach los lassen? Sein Blick fiel auf eine Uhr. Es war kurz vor sechs, wenn er ganz leise war, würde er nicht aufwachen. Es wäre einfacher so. Vielleicht feige, aber dennoch besser. Auf Zehenspitzen schlich Loui nur im Badetuch bekleidet über den Flur. Vor der Tür des Schlafzimmers hielt er an. Seinen Atem so flach wie möglich haltend trat er ein. Markus schlief unter seiner dünnen Seidendecke, den Schlaf der Gerechten. Leise und unglaublich vorsichtig schlich Loui zu dem breiten Wandschrank und schob die Tür auf. Er wurde sofort fündig und zog eine Jeans und ein Beiges Hemd mit der Aufschrift 'Play Fair Games?' heraus. Wie passend. Er ließ das Tuch fallen und sah auf seine Jean. Ich hatte doch hier irgendwo... Er suchte den Schrank ab und wurde sofort fündig. Er zog Boxershorts aus den Kasten. Prüfend musternd überlegte er ob das wirklich seine waren. Es war viel zu dunkel um etwas zu erkennen. Er wollte gerade fluchen, als es plötzlich heller wurde. Geschockt drehte er sich um. Markus hatte die kleine Lampe auf seinem Nachtkästchen betätigt. Nun sah er, die Decke bis zu den Hüften hinab gerutscht, erwartungsvoll zu Loui. Dieser wurde kaum von dem ovalen Lichtkreis eingefangen. Es war besser so. "Willst du etwa schon gehen?" Seine stimme bohrte sich wie ein Messer in Louis Ohren. Ohne jegliche Hast zog er sich nun die Shorts an. Sein Gesicht wirkte Ausdruckslos, doch in ihm tobte ein jeher Kampf mit seinen Gefühlen. Es war ein Qual Markus ins Gesicht zu sehen, so richtete er des weiteren seine volle Aufmerksamkeit auf seine Kleidung. "Ich habe dir schon einmal gesagt, das ich dich nicht wieder sehen will. Versteh mich nicht falsch ich bin dir äußerst dankbar, aber mehr auch nicht." Er schlüpfte in seine Jeans. Markus machte eine Bewegung um sich aufzurichten und Loui hielt inne. "Das glaube ich dir nicht." Er schlüpfte in sein Hemd. "Das ist dein Problem. Ich habe lediglich meinen Job gemacht." Markus stand auf, die Decke um seine Hüften. "Nein, du lügst" er sagte es ruhig, was Loui noch mehr an seinen Worten zweifeln ließ. Warum schrie er ihn nicht an. Konnte er nicht schreien, brüllen und mit Sachen um sich werfen, das würde die Sache viel einfacher machen. Reis dich zusammen Loui, es muss sein. Er begriff jedoch nicht wieso. Er wollte sein wahres ich nicht mehr sehen. Nein Markus hatte etwas besseres verdient. Dieser stand nun unmittelbar vor ihm. Loui behielt sein ausdrucksloses Puppenähnliches Gesicht, als er nun sprach. Markus war die Verzweiflung deutlich in das Gesicht geschrieben. "Du willst es nicht verstehen, oder. Ich bin bei dir, weil du gut zahlst. Sonst nichts. Verstanden. Es ist mein Job meine Kunden zu befriedigen. Wie ein Schuhverkäufer, Schuhe verkauft, oder ein Bäcker Brötchen. Du bist nur ein KUNDE" er wunderte sich selbst über die Kälte in seiner Stimme. Doch das war sein wahres Wesen. Kalt und unberechenbar. Niemand war wichtig. NIEMAND! Nicht einmal er selbst. Markus jedoch hatte ihn dies vergessen lassen. Er hatte ihn weich gemacht. Jetzt schmerze sein Herz. Es würde nie wieder schlagen und doch würde er weiter leben. Leblos als Puppe, für seine Kunden. Markus starrte ihn ungläubig an. Loui lächelte. Es war ein unwirkliches Lächeln. Dann drehte er sich um und verschwand aus der Tür. Er würde diese Augen nie vergessen. So tief das er glaubte darin zu versinken. Doch nun wirkten sie wie eine Fallgrube in das unendliche Nichts. Zerbrochen an der Liebe. ****************************** ich bin auch zerbrochen XD an meinen Tief. Ich entschuldige mich noch einmal des es so lange gedauert hat, doch in Zukunft werde ich schneller Weiterschreiben. *verbeug* Sorry und danke das ihr da lest und so liebe Kommentare Schreibt! Kapitel 4: Feigling ------------------- Es tut mir so schrecklich schrecklich leid *unendlichtief verbeugt* ich habe so lange nicht mehr weiter geschrieben -.- hatte es zwar die ganze Zeit vor aber immer etwas anderes eingeschoben *verbeug" sorry schreib jetzt regelmässiger *schnüff* *************************************************** 4 Feigling Jämmerlich, das war wohl das passende Wort um seinen derzeitigen Zustand zu beschreiben. Seine Kehle war zugeschnürt. Er konnte nicht mehr. Mit geschlossen Augen blieb er für einen Moment in den Gang stehen. Loui war noch nicht weit von Markus Tür entfernt. Sein Inneres brannte. Reis dich zusammen du Memme! Zitternd atmete er aus. Er hörte ein Tür ins Schloss fallen. Alles war so unwirklich. Er wollte nicht mehr. Was war das für ein Leben ohne Markus. Ohne Liebe. Schritte ertönte hinter ihm. Bleib weg von mir "Ich habe dir gesagt du sollt mich in ruhe lasen" er kämpfte mit den Tränen und seine Stimme klang nun brüchig. "Nein" sagte Markus bestimmend hinter ihm. Loui wollte fort gehen, doch Markus hielt ihn bestimmend am Arm fest. "Lass mich auf der Stelle los" er brachte es nicht fertig Markus in die Augen zu sehen. "Nein" Loui konnte das Zittern in seinen Körper nun nicht länger unterdrücken. "Lass mich los" er wurde Lauter. "Nein" Konnte er den nichts anderes sagen? Loui versuchte sich loszureisen doch Markus war zu stark. Er wagte es nicht sich umzudrehen. "Was willst du machen, ewig hier stehen bleiben und mich festhalten?" "Wenn es seien muss dann ja. Vielleicht kommst du dann wieder zu Sinnen." Loui schluckte. Zitternd drehte er sich zu Markus um und mobilisierte seine letzten Kräfte. "Nimm deine Finger auf der Stelle von mir. Ich gehört dir nicht!" Markus lockerte seinen Griff hielt aber immer noch fest genug um eine Flucht zu verhindern. "Das ist der erste kluge Satz den ich seit lange von dir höre." "Las mich endlich los!" schrie Loui nun ernsthaft mit seinen Tränen kämpfend. Er wollte rennen. Weg, egal wohin. "Nein. Loui!" er schüttelte ihn "Hör mir jetzt endlich mal zu" Loui wandte sich in seinem Griff "Lass mich endlich gehen!" Inzwischen musste das gesamte Haus wach sein, doch kein Laut drang aus den Zimmern. "Loui!" "Lass mich in Ruhe!" lass mich gehen oder ich werde nie wieder verschwinden. Du bist schlecht! Schlecht! Schlecht! Verzweifelt versuchte er sich immer und immer wieder zu befreien. Er wusste was jetzt kommen würde und er wollte es nicht. Es war nicht gut für ihn. "Das geht nicht, denn wenn ich das machen würde, wäre ich schon längst verloren. Du bist alles was ich je wollte, verstehst du" er flehte ihn nun fast an. Dicke Tränen liefen über Louis Wangen. "Las mich in Ruhe" schniefte er nun nur noch. Unfähig klar zu denken. "Bitte.... ich kann das nicht...bitte" "Nein, ich liebe dich" Loui blieb bewegungslos stehen und starrte ihn durch seine Tränenden Augen hindurch an. Markus löste seinen Griff. "Ich hatte so gehofft du würdest das nicht sagen." Sein Geliebter machte einen Schritt auf ihn zu und Loui trat zurück. Fassungslos starrt Markus ihn an. "Du willst es nicht verstehen oder?" Louis stimme klang dumpf und unwirklich. "Was soll ich verstehen?" frage Markus mit fester für Loui fast schon kalt klingender Stimme. "Das du dich wie ein kleines Kind benimmst, das wegläuft, wenn ihm etwas nicht gelingen will. Das ich dich liebe. Das du mein Leben erst lebens..." "Hör auf!" Louis hielt seine Ohren verzweifelt zu. "Ich bin nicht gut für dich... Nichts an mir! Wir gehören nicht zusammen. Unsere Umgebung, Abstammung, Gesellschaftliche Beeinflussung, alles ..." erschrocken über seinen eigen Zorn stockte er. Seine Schritte trieben ihn rückwärts. Markus packte ihn grob an einem Arm. Er sah ihn mit ausdrucksloser Minne an. "So hätte ich dich nicht eingeschätzt Loui" "Wie? Ich bin ein Stricher, nicht besser als eine dreckige Nutte, die für ein wenig Gelt ihren Körper verkauft. Ich gehöre zu eine Gesellschaft die Verhasst und sinnlosem Leid ausgesetzt ist. Wie hast du mich eingeschätzt. Das du mich mit deinem Hundeblick gefügig machst. Nein für mich zählt nur Gelt nicht mehr und nicht weniger. Du als Kunde bist nichts wert!" Loui ging einen Schritt zurück, doch Markus hielt ihn erneut zurück. Loui schluchzte zutiefst. Ein Meer aus Tränen floss unaufhaltsam aus ihm. Er konnte und wollte jedoch nicht aufhören zu Weinen. Es war befreiend und zugleich bedrückend und doch hinderte ihn dies Tränen daran Markus anzulügen. Er erkannte den Blick seines Liebhabers. In ihm lag eine tiefe Bekümmernis. Es war so schrecklich, jede Minute in der Loui bei ihm war, schien ihr beider Unglück noch mehr zu verstärken. Sie mussten sich trennen um zu leben. Wenn sie zusammen leben, lieben existieren könnten könnte Loui dies in Markus Augen sehen. Doch was er sah war das Wissen, das sie keine Zukunft haben würden. Nicht jetzt und nicht irgendwann. "Wie viel?" Loui starrte ihn nur fragend an. "Wie viel kostest du?" Dies Frage konnte unmöglich ernst gemeint sein. "Du weißt wie viel ich koste" "Nein ich meine ich will den ganzen Schuhladen, oder die ganze Bäckerei, wie du es so schön ausgedrückt hast" Loui sah ihn nur ungläubig an. Das konnte er nicht ernst meinen. Salim würde ihn nie freigeben, niemals. Fassungslos blinzelte Loui ungläubig. "Das geht nicht" "Wieso? Ich kann kaufen wen und was ich will" er lächelte schief "Du gehörst mir ob du willst oder nicht" "Wie wo was...hä was soll hier gehö..." plötzlich traf Loui ein Blitzschlag. Nun erst begann er zu begreifen warum Salim in all den Tagen in Ruhe gelassen hatte. Markus hatte ihn gekauft. "Du hast, nein das glaube ich nicht" Markus Lächelte immer noch. "Glaub was du willst" Damit drehte er sich um und verschwand wieder in seinem Zimmer. Loui hingegen sah ihm hinterher. Nicht begreifend was so eben geschehen war. Nicht willig sich zu bewegen. Nicht fähig sich der Anziehungskraft seines Geliebten zu entziehen selbst wenn dies ihrer beider Tod verhieß Kapitel 5: Maßlose Gier ----------------------- 5 Maßlose Gier Drei Tag waren seit Louis und Markus Streit vergangen, doch sie hatten immer noch kein Wort miteinander geredet. Loui saß stumm in der Ecke seines vermeidlichen Zimmers. Die Arme fest um seine Beine geklammert bewegte er sich nicht mehr. Er hatte weder gegessen noch geschlafen. Er verharrte still und starr in dieser Stellung, als sei über Nacht eine Fee gekommen und hätte ihm mit einem Zauber belegt. Was Markus machte wusste er nicht und es interessierte ihn auch nicht. Es war ein seltsames Gefühl frei zu sein und doch konnte er Markus Worten keinen Glauben schenken. Niemand hatte jemals einen Stricher aus Salims Harem freigekauft. Versucht hatten es einige doch die konnte Loui an einer Hand abzählen. Es war einfach unglaubwürdig das Markus dies getan hatte. Salim würde ihn oder am besten Beide eher umbringen als Loui gehen zu lassen. Ein lauter Seufzer entwich der elenden Gestallt Louis. Mit verzogenem Gesicht rekelte er sich und massierte seinen verspannten Nacken. Zögerlich starrte er auf Tür des Zimmers. Konnte er den Versuch wagen in das Bad oder gar in die Küche zu huschen, ohne Markus dabei über den Weg zu laufen? Nicht das er immer noch sauer auf Markus war. Nein es war eher eine Art Peinliche Berührtheit, für sein Kindisches Benehmen. Manchmal benahm er sich wirklich wie ein Kind das war Loui natürlich vollends bewusst doch er war zu Stolz um diese Tatsache laut auszusprechen. Andererseits waren seine Worte auch von Verzweiflung gewählt worden. Ächzend erhob er sich schließlich doch aus seiner Sitzstellung und ging langsam auf die Tür zu. Als er auf den Menschenlehren Gang trat, stolperte er über einen Kleiderhaufen vor seiner Tür. Offenbar hatte Markus oder einer seiner Bediensteten zumindest etwas frische Kleidung für ihn bereit gelegt. Unweigerlich lächeln schnappte Loui sich die Klamotten und schlich weiter in das Badezimmer welches ebenso leer war. Erleichtert, frisch gewaschen und eingekleidet stierte Loui eine halte Stunde später, verstohlen in die Küche. Als er niemanden erblickte schnaufte er erleichtert auf und entspannte sich wieder. "Na endlich wieder unter den lebenden" Vor schreck wäre Loui fast ein lauter Schrei entwichen. Hinter ihm kam Mrs. Wohl die Köchin des Hauses, durch die Küchentür. In ihren wohl genährten Händen hielt sie einen großen Karton mit allerlei Gemüse darin. "Sie haben mich Erschreckt Mrs Wohl" schnaufte Loui immer noch Blass vor Schreck. Diese lächelte nun liebenswürdig und stellte den Karton auf der großen Küchenarbeitsplatte ab. "Dann haben wir ja Gleichstand" Ein Knurren aus Louis Magengegend unterbrach ihr Gespräch und Loui lief vor Scham rot an. Mrs. Wohl hingegen lachte laut auf und legte ihren dicken Arm um ihn. So zog sie ihn vor den großen Metaliekfarbenen Kühlschrank, welchen sie öffnete. "Entschuldige aber da müsste für den Anfang reichen. Ich bin gerade dabei etwas Warmes zu Kochen" Mit großen Augen begutachtete Loui das riesige Apfelkuchenstück, das sie ihn auf einem Teller in die Hand drückte. Gierig macht er sich daran es mit den Händen zu essen. Sie schüttelte ihren Kopf und begann dann das Gemüse zu schälen. Nachdem Loui aufgegessen (was nicht gerade lange dauerte) und sich die Hände gewaschen hatte, machte er sich daran ihr beim Schälen zu helfen. "Was meinten sie damit ich habe sie doch noch nie Erschreckt" fragte er während er sich mit einer Kartoffel herumquälte. Mrs. Wohl unterbrach ihre Arbeit und sah ihn nachdenklich an. "Wer mitten in der Nacht einen Herrgottslärm macht ist Schreck genug für eine alte Frau wie mich." Sie nahm eine neue Kartoffel und schälte weiter. Loui hingegen starrte sie ungläubig an. "Sie haben es gehört" Nun lachte sie einmal auf. "Wer nicht?" "Oh" stur auf seine Kartoffel konzentriert lief Loui zu der Farbe einer Ampel an. "Oh" gab die Köchin zurück. "Das kannst du aber laut sagen" Doch Loui schwieg bedrückt. Seine Gedanken waren wieder zu jener Nacht zurück gefallen. "Er ist glücklich" Loui erhob seinen Blick zu Mrs. Wohl. "Was" Mit verklärtem Blick besah sie die Kartoffel. "Ich arbeite ihr schon sehr, sehr lange und bevor du bei ihm warst... nun ich habe ihn noch nie so glücklich gesehen. Er braucht dich wirklich. Es ist sein voller ernst." "Mh" gab Loui mit gesenktem Kopf zurück. "Ich auch" Es folgte eine lange Pause. Auf einmal ließ Mrs. Wohl die Kartoffel und das Messer aus ihren Händen fallen und klatschte freudig in die Hände. Ohne klärende Worte eilte sie zum Kühlschrank holte den Kuchen, welchen sie zuvor Loui schon gegeben hatte. Schnitte ein weiteres Stück ab und drückte es Loui in die Hand. Verwirrt besah Loui den Kuchen. "Iss ihn ja nicht" mahnte sie ihn mit erhobenem Zeigefinger. Er blinzelte verwirrt. "Der ist für den Missouri. Bring in ihm bitte." Loui kniff seine Augen misstrauisch zusammen. Er wusste genau was die überaus nette Köchin vorhatte. Doch noch bevor er ein Wort des Protestes verlieren konnte, hatte sie ihn schon aus der Küche geschoben. "Danke du tust mir damit einen Rissengefallen" summte sie noch, bevor sie die Küchentür zuschlug. Loui hörte nur noch das Klicken des Schlüssels. Verzweifelt ließ er den Kopf hängen. Das war ja klar so klar... Loui stand nun schon fünf Minuten vor Markus Arbeitszimmer. Der Teller mit dem Kuchen ruhte wie ein Metallstück in seinen Händen. Er hatte drei Möglichkeiten Gehabt. Erstens, den Kuchen selbst essen Zweitens, den Kuchen vor die Küchentür stehen lassen und hoffen das Jemand anderen ihn isst Oder drittens Markus den Kuchen bringen und so schnell wie möglich wieder verschwinden. Doch leider beinhaltete dies auch das öffnen der Tür. Loui glaubte jedoch einen Schlag zu erleiden, wenn er die Klinge berührte. Er biss sich auf die Unterlippe und griff schließlich doch nach dem verfeindeten Objekt. Die Tür schwang unerwartet leicht auf. Markus war über einem Stapel Papiere versunken und sah nicht einmal auf, als Loui das Zimmer betrat. "Danke, stellen sie ihn einfach auf den Tisch" Loui zögerte. Er hatte die Chance einfach zu verschwinden und doch weigerte sich etwas in seinem Innersten diesen Drang nach zu geben. Mit einem geheimnisvollen Lächeln ließ er die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Markus beachtete ihn immer noch nicht. Lautlos steuerte Loui auf dessen Schreibtisch zu und stellte den Kuchen darauf ab. Markus sah immer noch nicht auf. Seine Aufmerksamkeit war voll und ganz dem Papierstapel zugeteilt der auf den massiven Holzschreibtisch lagen. "Hat Loui etwas gegessen?" fragte er und strich etwas auf dem Papier durch. "Ja hat er" Markus stockte in seiner Aktion und sah verblüfft auf. Loui konnte nicht anders als das verdutzte Gesicht seines Gegenübers mit einem breiten Grinsen zu kommentieren. "Es geht dir also wieder gut?" fragte Markus stütze seine Ellenbogen auf den Schreibtisch ab. Loui lächelte. Seit dem betreten des Zimmers, seit er Markus erblickt hatte, seit er den angenehmen Geruch inhaliert hatte. Ja seit Markus wieder bei ihm war, waren seine Sorgen verflogen. "Ich habe meine Kindischenanfälle überwunden wenn du das meinst" sagte er während er, um den ihm viel zu großem Schreibtisch wanderte. "Seit wann bist du schon hier?" Nun stand er neben Markus. Dieser sah mit seinen großen dunklen Augen auf und steckte sich anschließend. "Viel zu lange" gähnte er und schloss dabei seine Augen. Unweigerlich von den ihm so bekannten wundervoll sanften Gesichtszügen angezogen beute Loui sich zu Markus hinab. Dieser sah ihn nun ebenfalls lächelnd an. Ihre heißen Atem prallten aufeinander und vermischten sich in einem sündigen Spiel. Ihre Lippen wurden nur noch von Millimeter getaufter Luft getrennt. Neckisch leckte Loui sich über die Unterlippe und wich zurück. Markus war sichtlich enttäuscht. "Ich bin immer noch sauer auf dich" sagte Loui doch seine Stimme war zu einem Hauch verkommen. Er packte Markus an der Krawatte die mit losem Knoten an dessen Hals hing. "Sehr sauer" Er beute sich hinab und hauchte einen Kuss auf die Lippen seines Geliebten. Sanft, fast nicht wahrnehmbar. Doch ihre Münder verstrickten sich in einen Wilden Gefecht. Loui lag nun halb auf Markus der wie ein loser Sack in seinem Chefsessel hing. Die Arme fest um Louis Talje geschlungen, nicht willig seinem Blonden Engel die Freiheit zurück zu geben. Geschickt löste Loui die Krawatte und warf sie achtlos auf den Boden. Markus hauchte Währendessen feurige Küsse auf Louis Hals. "Wir sollten...mh ... nicht hier..." stöhnte er als Loui seine flinken Hände in Markus nun offene Hose vertiefte und mit einem fießen Grinsen über die harte Beule strich. Markus Augen hatten einen Träumerischen Ausdruck angenommen und Loui genoss diesen Anblick sichtlich. Erneut liebkoste er die Lippen seines Geliebten und ließ seine Zunge tiefer wandern. Ruckartig packte Markus ihn und legte ihn mit dem Rücken auf den Schreibtisch. "Deine Arbeit" hauchte Loui nicht wirklich daran besorgt ob die Papiere ihr Spiel überleben würden. Er war damit beschäftigt die viel zu enge Hose seines Gegenspielers vollends zu entfernen. Während er immer noch in seinen Klamotten Gefangen war. Als hätte Markus seine Gedanken gelesen streifte er Louis T-Shirt ungestüm über dessen Kopf und stieß dann mit seinen Becken gegen das seines Untergebenen. "Manchmal muss man Prioritäten setzten" hauchte er dann als Antwort und hauchte einen Kuss auf Louis rechte Brustwarze. Loui schloss seine Augen. Feurig brannten Markus Küsse auf seinem Körper und führten ihren Weg an seinen Körper hinab fort. Sanft fuhren Markus Hände wie Wasser über Louis Körper und entledigten Loui von seiner überflüssig gewordenen Kleidung. Vorsichtig, doch unerwartet dran sein Geliebter in ihn ein. Aus weiter ferne ertönte ein fremdartiges Geräusch. Es wurde lauter, aufdringlicher. Ebenso wie ihr Liebesakt. Markus jedoch kümmerte das Geräusch nicht Louis öffnete seine blauen Augen und gab seinen unumgänglichen Beitrag. Das Geräusch währte immer noch. Louis Geliebter gab nun auch vollend seinem Drang nach. Stille. Das nervende Klingeln war verstummt. Doch jähe Schritte ertönten. Unbeweglich starrten beide zur Tür, vor der die Schritte nunverstummten. ************ ach herje es ist noch nicht vorbei, aber ich finde diese zene grauenhaft meine erste yaoistischer Akt (-,-") gnah P.S es lebe der keks und seine frau mupo -.-" Kapitel 6: Missverstanden ------------------------- An alle die dies hier lesen und vor allem an die die mich mit einem Kommentar beehrt haben. Danke!!!!!!!!!! zu Kap 5 @Monsieur_Santos ^-^ ja er war am Klo :::::::::::::::::::: 6 Missverstanden Der Schmerz in Louis Handgelenken zog sich bis zu seinen Schultern und verwandelte sich dort in ein qualvolles Stechen. Ein Eisiger Windhauch strich über seine nackte Haut. Mit schmerz verzogenem Gesichtsausdruck öffnete Loui seine Augen. Zu mehr war er nicht fähig. Er lag nackt, an Armen und Beinen ans Bett gefesselt auf einem Bett. Lediglich eine dünne Decke die schlampig über seinen Lenden hing, bedeckte seinen Körper. Salim und ein weiterer Junge, den Loui vom Straßenstrich Kannte, hatten den Raum so eben betreten, doch Loui war sich sicher nicht mehr in Markus Haus zu sein. Dieses Sündige Rot, dieses vertraute Rot, es konnte sich nur um Salims Bordell handeln. Der Schmerz zwischen seinem Schultern raubte ihn fast den Verstand. Mit zusammengekniffen Augen versuchte Loui sich die Ursache seiner derzeitigen Situation ins Gedächtnis zurück zu rufen. Er war bei Markus im Arbeitszimmer gewesen und das Telefon hatte geläutet. Nein die Türklingel genau. Vier Männer waren in das Haus eingedrungen, einer davon war Salim gewesen. Markus ... Louis Erinnerungen verschwammen. Was war mit Markus passiert. Warum lag er selbst nun gefesselt auf diesem Bett? Warum war Salim hier. Was wollte Mio der Stricher bei ihm. Mio der Schlechter. Dein Stricher für Kunden die härtete Maßnahmen bevorzugen. "Loui, Loui Lou" begann Salims leise von Wut geprägte Stimme nun in seinen Ohren zu klingen. Betäubt von Schmerz richtete Loui seinen Kopf nur langsam zu dem Sprecher. Salims grobe Gesichtzüge boten ihm unterdrücken Zorn. "Weißt du eigentlich was für ein Verlust dein Verschwinden für mich war? Warum bist du weggelaufen, Junge. War ich den nicht gut zu dir? Du warst doch immer wie ein Sohn für mich?" Weggelaufen. Loui brauchte ein par Sekunden um Salims Anschuldigung zu begreifen. "Aber das bin ich doch gar nicht. Ich war krank und..." "Krank, das hat mir diese Ärztin auch gesagt, doch danach? Warum bist du nicht zurückgekehrt, du wirkst gesund oder etwa nicht" "Zurück! Wieso ich bin freigekauft worden" Ungläubig zog Salim seine überwucherten Augenbrauen hoch. "Jetzt erzählst du mir denselben Misst wie dieser Kerl..." "Was hast du mit ihm gemacht?!" platzte es aus Loui ohne jegliche Zurückhaltung trotz seiner brisanten Lage. "Was glaubst du?" Ein eisiges Lächeln huschte über die Lippen seines Zuhälters, sodass er glaubte sein Herz würde aufhören zu schlagen. Der Schmerz in seinem Schultern verschwand, wie betäubt starrte er auf die kalten Züge Salims. Ungläubig schüttelte er seinen Kopf. "Bitte er hat nichts getan. Es war meine Schuld lasst ihn laufen, bitte. Ich...Ich mache alles was du willst." Was war mit der Zeit passiert? Der Zeit ohne Sorgen. Oder hatte er all dies nur geträumt? Liebe konnte nur ein Traum sein, zumindest für jemanden wie ihn, einem Stricher. Ja das war er, für immer gebrandmarkt als Sünder Mit zufriedenem Gesichtsausdruck musterte Salim Loui. "Gut, dann will ich dir noch einmal verzeihen. Es heißt ja Einsicht sei der erste Weg zur Besserung." Loui nickte flach Atmend vor Sorge um Markus. "Was ist mit ..." "Ah ah ah ah" schnalzte Salim warnend und hob seinen Zeigefinger. "Diesen Namen möchte ich nie wieder hören, verstanden?! Ich gebe dir mein Wort, das wir ihn von jetzt an nicht mehr belästigen, wenn du ihn nie wieder siehst." Loui nickte ohne zu zögern. Was hatte er für eine Wahl? Sie würden Markus Krankenhaus reif schlagen oder noch schlimmer, wenn sie nicht schon einiges davon getan hatten. Doch mit diesem Nicken hatte er seinen Geliebten verraten und ihm doch die Freiheit geschenkt. Für welchen Preis stand für Loui jedoch außer Frage. Er würde Markus nie wieder sehen, auch wenn dies hieße sich selbst zu verraten. Nie wieder in dessen Armen liegen, seinen herrlichen Duft einatmen und nicht einmal ein Abschied schien ihn nun vergönnt zu werden. "Guter Junge schön brav bleiben, aber vergiss nicht wenn du auch nur an ihn denkst" er fuhr sich mit dem Finger über den Hals. " ist er tot" Erneut nickte Loui, denn dicken Kloß in seinem eignem Hals unterdrückend. Nun schien Salim wieder gut gelaunt und wandte sich zu Mio nickte diesem freundlich zu und verschwand durch die Tür aus dem Raum. Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging Mio auf Loui zu. Dieser riss seine Augen Schreckens geweitet auf. Er wusste nun um seine Strafe bescheid. Mio der Schlechter sollte sich um ihn kümmern wenn er sich nicht täuschte. Immer noch ohne ein Wort zu sagen nahm dieser am Rand des Bettes platzt. Eine erdrückende Stille lege sich über die Loui so unwirklich vorkommende Szene. Die Minuten voller Stille schlichen unbeugsam dahin. Loui betrachtete den nachdenklichen Mio, der schon fast selig im dämmrigen Schein der Lampen saß. Seineschwarzes kurzes Haar schien achtlos und doch ordentlich auf seinem Kopf zu wachsen. Er trug eine schwarze Jeans und ein ebenso schwarzes T-Shirt. Seine Grünen Augen waren wahrscheinlich einst von einem feurigen Geist durchleuchtet gewesen. Zu Beginn als er noch kein Stricher war. Doch nun waren sie ebenso wie Louis Augen glanzlos und leer. Ja sie teilten ein Schicksal doch Louis zweifelte daran, dass gerade diese Tatsache nun zu seinem Gunsten wirken würde. Langsam fuhren seine Augen an der cremfarbenen Haut des Jungen. Plötzlich ohne Vorwahrung schnellte Mios Hand auf ihn zu. Die dünnen Finger des Schlechters waren nun fest um den hals seines wehrlosen Opfers gelegt. Loui würgte und riss seine Augen voller Angst auf. Die dünnen Lippen hatten sich zu einem unheilvollen Lächeln verzogen. Loui versuchte sich verzweifelt zur wehr zu setzen, doch die Knebel, auch wenn sie aus Seide waren, saßen zu fest und machten ein Entkommen unmöglich. Die Tür des Zimmers ging leise quietschend auf und Salim schob seinen Kopf durch die schmale Öffnung. Der Anblick von Louis unheilvoller Lage belustigte ihn sichtlich. Er schob seinen Kopf etwas weiter durch den Türspalt. Mio hingegen festigte seinen Griff um Louis Hals sodass diesem ein klagender Würgelaut entwich. Für einen Moment verfinsterte sich der Ausdruck auf Salims Gesicht. "Mio, bring ihn nicht um. Du sollst ihn lediglich etwas trösten" sagte er scharf doch voller Sarkasmus betonte er das Wort trösten. Loui wusste genau, das dies hier seine Strafe war. Mio sollte ihn eintrichtern in Zukunft brav und gefügig zu sein. "Ja" ertönte Mios kalte tonlose Stimme und er ließ Louis los um sich zu Salim umzudrehen. Dieser schien die gleitenden Bewegungen sowie dessen unheimliche Ausstrahlung auf einmal schmerzhaft bewusst zu werden. "Wenn du ihn los machen solltest sperr die Tür ab. Ich komme in einer Stunde wieder" sagte er kurz und schien es eilig zu haben die Tür hinter sich zu schließen. Ohne die Anzeichen einer Gefühlregung richtete Mio seine Augen auf Louis und erhob sich dann langsam ohne Eile. Schlürfenden Schrittes, einem Zombie ähnelnd schlich er zu der Tür und verschloss diese, den Schlüssel schob er in seine Gesäßtasche. Loui zukuckte zusammen. Er war nicht darum gekommen die seltsame weiße Linie auf dem Handgelenk seines Peinigers zu entdecken. Anscheinend hatte er wie viele andere seiner Kollegen einen Selbstmord versuch unternommen. Loui musste sich eingestehen öfter über diese Möglichkeit nachgedacht zu haben, doch je länger er darüber nachdachte, desto dümmer erschien ihn diese Idee. Einer von vielen zu sein, wie er es sein ganzes Leben war. Nein diese Möglichkeit widerstrebte ihm zutiefst. Eine Tat die ihn weder berühmt, besonders oder einzigartig Machte. Im Gegenteil er hätte sich nur erneut als Gesellschaftsunfähig und Aussätzig abgestempelt. Selbstmord war eine der dümmsten Erfindungen der Menschheit. Mio setze sich wieder schweigend zu ihm auf das Bett. Diese Stille nagte unerträglich an Louis Nerven. Was hatte dieser Psychopath mit ihm vor? Wie als Antwort auf seine im Geiste gestellte Frage beute sich Mio über ihn. Ängstlich drückte Loui sich tiefer in die Kissen. Mios Atem heißer Atem prallte auf sein Gesicht und Louis Gedanken fielen unweigerlich zu Markus zurück. Ob es diesem wohl gut ging? "wir spielen jetzt ein Spiel" flüsterte Mio. Er war nur wenige Millimeter von Loui Lippen entfernt. Seine Grünen Augen blickten tief in Louis. Zögerlich entfernte er sich wieder. Nachdenklich richtete er sein Haupt auf den Gefesselten und verfiel erneut in schweigen. "Was hast du mit mir vor Mio?" frage Loui nur zögerlich und unwillig. Mio lächelte gequält und legte seinen Kopf schräg. "Ich soll dir eine Lektion erteilen" gab er tonlos zur Antwort. Er beugte sich hinunter und zog seine Schuhe aus. Unwillkürlich zuckte Loui zusammen. Inzwischen hatte Mio sich seiner Schuhe entledigt und stich nun sanft über Louis Bauch. "Nein" Mio reagierte nicht auf Louis Widerstand und fuhr mit seiner Hand an dessen Körper hinab. Erst als seine Langen Finger an Louis Fußgelenk angekommen waren hielt er in seiner Bewegung inne. Loui rührte sich nicht, er sah keinen Sinn darin sich zu wehren. Seine Fesseln machten ihn die unmöglich und je mehr er sich bewegte umso fester schlossen sich die Knoten und ritzen sich schmerzend in seine Haut. Mit einer geschickten Handbewegung löste er den Knebel von Louis rechtem Fuß. Überrascht sah Loui ihn an, als er auch noch den zweiten Knebel löste. Dann wandte legte er warnend seine Zeigefinger auf den Mund um Loui zu deuten ruhig zu sein. Suchend tasteten Mios Augen sich durch das Zimmer. Flach hob und senkte sich Louis Brust. Er wusste nicht ob er dieses Verhalten als positiv oder negativ werten sollte. Er hatte von Mio gehört, doch auch nur Bruchstückhafte Geschichten die wahrscheinlich voll Lügen strotzen, doch er nun wagte nicht daran zu denken. Endlich schien Mio gefunden zu haben wonach er gesucht hatte, den seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Loui hingegen starrte voller Schreck auf das vemeindliche Objekt Mios Begierden das würde nicht angenehm werden. Nein wahrlich nicht. Doch er würde sich währen. Mio hatte einen beachtlichen Fehler gemacht, als er seine Beine von den Fesseln gelöst hatte. Salim jedoch würde diese Strafe sichtlich genie?en... Kapitel 7: Blut bedeutet Leben ------------------------------ 7 kapitel Blut bedeutet Leben Mios eisige Stimme bohrte sich wie ein Speer in Louis Körper."Hast du angst vor mir?" Gleichmäßig und ruhig atmend blieb er einen Augenblick auf Louis zitternden Körper sitzen und begutachtete dessen Mimik. Mio kalte Augen glitten genüsslich von seiner Beute, zu der Schere die nicht unweit entfernt von ihm auf dem Nachttisch lag. Mit zunehmender Panik folgte Loui dessen Blick. Nun was wusste er schon über seinen Peiniger. Nur den 'Künstlernamen' und das was er aus Gerüchten schließen konnte. Nun es waren nicht nur Gerüchte. Mio war Salims liebstes Spielzeug neben Loui selbst. Seine zweite Einnahmequelle, den Mio war im Gegensatz zu Loui Spezialisiert. Er nahm die 'besondere' Kundschaft in empfang. Dies war nicht nur eine Vermutung es war eine Tatsache. Zu Begin seiner Stricherzeit war Loui an einen Kunden geraten der offenbar nur unter Schmerzen erregt werden wollte oder konnte. Nein Loui mochte sich für einiges hergeben doch dies war und ist immer noch gegen seine Richtlinien. Als er den Kunden abwies und Salim ihn wutschäumend nach dem Warum fragte. Beruhigte er sich augenblicklich. Lächelte den Kunden an. "Ich glaube sie wollen zu Mio nicht zu Loui. Er wird sich bestens um sie zu kümmern wissen" Wahrscheinlich hatte er diesmal einen ähnlichen Satz verlauten lassen. Mio war seine Strafe. Er starrte mit leeren Augen in Mios Gesicht. Egal was geschehen mochte. Es war ihm egal. Sein Leben war trostlos gewesen bevor Markus sich seiner angenommen hatte und nun war mit diesem sein Lebenssinn wider erloschen. Nein dies waren Selbstsüchtige Gedanken. Die Hautsache sollte für ihn die Aufrechterhaltung von Markus Ansehen und Leben sein. Nicht sein Kindisches Selbstmitleid. Salim behandelte ihn doch gut. Zumindest wenn er tat was ihm gesagt wurde. Doch Konnte er sich beklagen? Nein er verkaufte seinen Körper doch er konnte es sich leisten Nein zu sagen und verdient nicht schlecht mit seinen Diensten. Auf Mios Gesicht hatte sich Ratlosigkeit gelegt. Louis offenbar plötzlich eingetretene Teilnahmslosigkeit verwirrte ihn zunehmend. "Was willst du schon machen? Nichts könnte meiner Seele mehr schaden als sie ihn meinen jetzigen leben schon gelitten hat und mein Körper...mach was du willst. Es ist mir egal wie du deine Lust befriedigst Ich bin doch nur eine Puppe" Für einen kurzen Augenblick musterte Mio Loui aufmerksam bevor er sich zu dem Nachtkästchen und griff nach der Schere die sich dort befand. Er lachte freudig auf als er mit der Zunge über die Scherenspitze leckte. "Können Puppen bluten?" ************ Mit angewinkelten Beinen saß Loui, den Kopf auf seinen Knien ruhend, mit trüben Blick reglos and die Wand gelehnt. Aus dem Bad ertönte Wasserrauschen. Mit halbgeschlossenen Augen hatte Loui seinen Blick auf die leere einer Wand gelenkt und war in die Welt seiner Gedanken geflüchtet. Seine Welt die ohnehin einen Riss gehabt hatte war nun vollends zerbrochen. Nun war er alleine. Misstrauen und Missgunst würden von fortan seine besten Freunde werden und die einzige Möglichkeit in diesem Business überleben zu können. Und Mio er verstand ihn nicht und hatte auch keinerlei Grund diesen zu trauen nicht nachdem was soeben geschähen war. Mit dumpfen Blick begutachtete Loui seinen Arm. Eine leichte Rote Linie zog sich and diesen hinab. ************ Mio hatte die Schere langsam und genüsslich geöffnet. "Sag es mir PUPPE, kannst du bluten. Ein spitzer Schmerz hatte Loui aufschrecken lassen, als Mio in seinen Arm geritzt hatte. Mit seinen Beinen hatte er Mio von sich gestossen sodass dieser von dem Bett geflogen war. Noch immer war das klieren der Schere deutlich in Louis Gehirn eingebettet. Mit weit aufgerissenen Augen betrachtete er das Blut auf seinen Arm. "Puppen können nicht bluten." nun war Mios Stimme sanft und schmeichelnd und doch rational geklungen. "Warum nicht?" noch während er dies fragte kam Loui sich dumm vor. "Blut bedeutet Leben" *********************** Mit angewinkelten Beinen saß Loui, den Kopf auf seinen Knien ruhend. Der Blick trüb. Reglos and die Wand gelehnt. Aus dem Bad ertönte Wasserrauschen. Nachdem er Mio von sich gestoßen hatte war dieser schweigend aufgestanden und im Bad verschwunden. Mit halbgeschlossenen Augen hatte Loui seinen Blick auf die Leere einer Wand gelenkt und war in die Welt seiner Gedanken geflüchtet. Seine Welt die ohnehin einen Riss gehabt hatte war nun vollends zerbrochen. Nun war er alleine. Misstrauen und Missgunst würden von fortan seine besten Freunde werden und die einzige Möglichkeit in diesem Business überleben zu können. Und Mio er verstand ihn nicht und hatte auch keinerlei Grund diesen zu trauen nicht nachdem was soeben geschähen war. Sanft strich er sich mit den Fingerkuppen über die Blutige Kruste des von Mio verursachten Kratzers. Nichts war mit der Struktur getrockneten Blutes zu vergleichen. Blut bedeutete leben. Ja das stimmte, aber auch Tod. Wer das rote Gold nicht mehr besaß war nicht mehr unter den lebenden. Puppen, waren Dinge. Ohne Seele und ohne Blut. Er besaß zumindest letzteres den seiner Seele hatte Salim ihm beraubt. Ohne sein Handeln wahrzunehmen griff er nach der Schere die neben ihn auf den Boden lag und öffnete sie. Gefährlich blitzte die Klinge mit ihren Mordlustigen nach Blutleckenden Strahlen. Puppen können nicht bluten! Doch was war er dann? Er hatte alles verloren was er brauchte und doch hatte er es nie gehabt. Wenn er nun nur fest genug ... "Lass es!" schrie Mio ihn an der sich gerade mit einem Handtuch die Haare trocken riebe aber dies war auch schon das einzige 'Kleidungsstück an seinem Körper. Wütend pfefferte er es auf Loui. Erschrocken starrte dieser ihn an, die Schere jedoch immer noch gefährlich geöffnet. Gleichgültig richtete er seinen Blick auf Mio. "Wenn Blut leben bedeutet brauche ich es nicht mehr" Dies schien zu viel des Guten für Mio zu sein. Wütend stürmte er auf Loui zu, der keine Anstallten machte sich zur Währ zu setzen. Erneut fiel die Schere Klierend zu Boden. Mio packte Loui and an Schultern riss ihn in die Höhe und drückte ihn barsch gegen die Wand. "Was glaubst du wer du bist. Reiß dich gefälligst zusammen Bursche! Wir sitzen alle im selben Boot und es hat noch keinen etwas gebracht hinauszuspringen und qualvoll zu ertrinken. Was glaubst du wie oft ich das schon versucht habe und warum ich mich nach jeden noch so kleinen SM Spiel am liebsten aus meiner Haut schälen würde nur um den Schmutz los zu werden. Du blödes ...." Er brach ab als er sah das Loui Tränen über die Wangen liefen. Etwas ungewöhnlich sanftes legte sich auf Mios Gesicht. Ein weiches herzliches Lächeln. Loui sah ihn durch seinen Lautlosen Weinkrampf hindurch an und glaubte für einen moment Markus zu sehen. Leise schluchzend krallte er sich fest um Mio der ihn sanft über den Rücken strich. So standen sie im Dämmerlicht. Der Nackte Mio umarmt von dem kleinen Gebrochenen Stricherjungen der sein Leben nie haben wollte. Danke fürs lesen. Ich entschuldige mich bei allen Lesern das ich so lange nicht mehr weiter geschrieben habe und werde regelmäßig wieder hochladen. Nun beginnt eigentlich ein neuer Teil von der Geschichte. Wenn ihr wollt ein zweites Buch im Buch aber ich werde es weiterhin als Kapitel unter dieser Geschichte hochladen Danke noch mal Homo Kapitel 8: PART 2 -8 Kapitel Mios Geheimnis --------------------------------------------- Hi danke an alle die das lesen und insbesondere an diejenigen die mir untreuen Tomate die Treue halten. Hatte ein paar Technische Probleme Zur story selbst. Hab vor die Geschichte in 3 Teile zu teilen (werd ich auch machen) das ist Part 2 last euch überraschen. Danke noch einmal an alle untertänigst euer homo ************* 2 Teil 8. Kapitel Mios Geheimnis?! Loui konnte sich ein Grinsen nicht verkeifen. Er saß auf dem Tressen und beobachtete das Geschehen in der Bar. Es war kurz nach Acht und eigentlich hatte Salims Geschäft noch geschlossen, doch für besondere Gäste wurde es früher geöffnet. Wieder ein hohes Tier. Politiker... Er legte seinen Kopf schief und musterte den Typen genauer. Anzug, Krawatte alles passend und nicht gerade billig. Vielleicht sogar ein Armani. Also ein Anwalt oder Arzt der wohl auf seine Dienste angewiesen werden würde. Sein Grinsen wurde breiter. Als er den Blick des Kunden sah. Er war total verschüchtert. Sollte er Ihn etwas aufheitern. Gierig leckte er sich über die Lippen was den Kunden nicht entging. Scheinbar zuckte er sogar zusammen. Das Grinsen auf Louis Gesicht wurde breiter als er in Salims Gesicht blickte, dieser war offensichtlich nervös. Nun es war nicht offensichtlich in sein Gesicht geschrieben doch Loui wusste dessen Ausdruck richtig zu interpretieren. Es konnte sich nur um einen Dicken Fisch handeln oder... Schlagartig erstarb Louis Grinsen. Erneut musterte er potenziellen Kunden. Ordentliche Kleidung, wenn auch nicht gerade billig. Der Anzug schien gerade mal einmal getragen worden zu seien oder war dies sogar das erste mal? Die Haare waren in einen fein säuberlichen Kurzhaarschnitt geschoren und obwohl der Mann eine lockere Haltung vorzutäuschen versuchte wirke er immer noch steif und angespannt. Für einen neuen Gast nichts Ungewöhnliches. Loui rümpfte die Nase und kratzte sich scheinbar beiläufig and der Wange. Hustend klopfte sich Salim gegen die Brust. Loui hatte also recht gehabt. Er lächelte Dan liebreizend zu und beugte sich zu dem Barkeeper vor. Dieser war gerade dabei Gläser mit einem Handtuch zu polieren. Er stoppte und sah Loui mit Hochgezogener Augenbraue an. "Was ist" frage er abfällig. "Komm her" flüstere Loui. Genervt stellte er das Glas das er soeben noch geputzt hatte zur Seite und begab sich zu Loui der halb über den Tresen gebeugt mit Engelshaften Gesichtsausdruck auf ihn wartete. "Nun Schätzchen?" fragte er machohaft und beugte sich vor. Loui lächelte und gab ihn einen Kuss. Mit half offenen Mund lösten sie sich von einander. "Findest du nicht auch es richt nach Fisch Schätzchen" Für einen Moment war Dans Coolness verschwunden und er sah Loui mit einen Ausdruck in den Augen an, der deutlich verriet das ihn der Kuss mehr als gefallen hatte "Danke ich werde mich darum kümmern" sagte er jedoch und schlürfte beleidigt davon. Salim war inzwischen mit den Mysteriösen Gast an einen Tisch getreten und nahm soeben unter den nervösen Blicken dessen Platz. Lou erhob sich um den beiden Gesellschaft zu leisten. "Guten Abend Chef kann ich ihnen und Ihren Gast etwas zum Trinken anbieten oder anderweitig behilflich seien" frage er höfflich als er vor den Tisch halt machte und zwinkerte den Mann zu, dieser versuchte seinen Schock zu verbergen. Was für ein Stümper dieser Mann doch war. Loui musste sich zusammenreisen nicht lauthals lachen anzufangen. . "Setzt sich doch zu uns Loui unser Gast würde sich sicher darüber freuen" Der Gast schien nur minder begeistert und sichtlich unwohl in seiner Haut zu fühlen. "Mister ..." er zögerte kurz und dachte darüber nach wie er den Barbesitzer ansprechen sollte. "Mister Salim Ich .." erneut zögerte er und schien sich mit den möglichen Konsequenzen eines falschen Wortes herumzuschlagen " ... sind sie nicht eher an unseren Geschäft interessiert. Ich für meinen Fall würde dies begrüßen" Salim zog eine Augenbraue verächtlich in die Höhe besinnte sich jedoch sogleich wieder zu einem neutralen Gesichtsausdruck. "Bin ich dir vielleicht zu jung Schätzchen" gab Loui in schmollender Tonlage von sich und setzte sich neben Nervösen Gast. Dieser Kämpfte mit seiner Mimik und versteifte sein Rückrat in unnatürlicher Stellung. Loui haftete seinen Blick auf dessen Augen. Eigentlich recht interessant dieser Bursche mit wunderschönen dunklen Augen. Nicht einer von diesen Alten Säcken denen er es sonst besorgte. Doch leider war es offensichtlich das der Junge nicht auf seiner Seite war. Prädikat Normal wie es der Durchschnittsbürger beschreiben würde. Schade eigentlich das es sich ganz offensichtlich um einen Undercoverpolizisten handelte und einen Stümper noch dazu. Jetzt jedoch schien er voll und ganz auf Louis ´Leckerbissen anzuspringen. "Kommt darauf an wie alt du bist" Loui lächelte und beugte sich näher an den Mann heran um es ihn ins Ohr zu flüstern und strich dabei über dessen Brust hinab bis zu dessen Bauchnabel. Seine Hand bewegte sich weiter hinab als ihn die Hand seines Gegenspielers grob daran hinderte und ihn wegstieß. Jedoch mit solch einer wucht das Loui mit den Rücken unglücklich an den Tisch schrammte. Sofort drang Blut durch sein weißes T-shirt hindurch das er trug solange er nicht Arbeiten musste. Salim der es überhaupt nicht mochte wenn man sein ´ Eigentum´ beschädigte zuckte wütend zusammen und wollte gerade seinen geschockten Nachbarn eine Lektion in diesen Dingen erteilen als Loui ein leises Lächeln ertönen ließ. "War das..." er schob sein T-shirt hoch und begutachtete seine Wunde die stark blutete jedoch nicht mehr als ein Kratzer zu seien schien. " ... nicht gerade Körperverletzung ...Officer. Das ist doch Ein Mikro in ihrer Tasche oder Freuen sie sich einfach mich zu sehen?" Salim mit verschlossenen Gesichtsausdruck zu dem Angesprochenen hinüber. Dieser war geschockt und unfähig sich zu bewegen öffnete und Schloss den Mund zugleich wieder. "Das ist doch totaler Unsinn" stammelte er dann endlich. "Hose auf" Loui sagte dies mit einem Triumphierenden Grinsen und näherte sich nun auf allen vieren krabbelnd. Zu Louis Überraschung Sprang der Mann auf und zog eine Waffe aus seiner Hosenforderseite rückwärts laufend stolperte er weg von dem Tisch und zielte dabei auf Salim. "Hab ich mich wohl etwas getäuscht" "Ja sag ich doch totaler Unsinn. Nun ja vielleicht nicht ganz." versuchte der Mann lachend wiederzugeben doch seine Stimme wurde von einen Leichten Zittern unterlegt. "Was wollen sie jetzt machen? Mich erschießen?" frage Salim mit eisiger Stimme die Augen wie Sperre auf seinen Gegner gerichtet. Der Bewaffnete stieß mit einen weiteren Stolpern gegen die Bar. "Wenn es sein muss, entweder das oder der Junge geht freiwillig mit mir mit" er nickte zu Loui. Dieser zog beide Brauen gegen den Himmel und deutete auf sich selber. Salim knurrte aufgebracht. Wie konnte es dieser Knochige Wicht wagen seine Nummer Eins für sich zu verlangen oder noch besser ihn zu berauben. "Niemals, und sie werden diesen Laden auch nicht lebend verlassen" "Wenn ich nicht rauskomme werden meine Kollegen diesen Laden stürmen" Salim lachte verächtlich. "Dann würde es hier schon lange von Polizisten wimmeln, aber weißt du was ich glaube Bürschchen du bist gar kein Bulle. Vielleicht irgendein billiger Privatdetektiv aber nicht mehr. Also der Junge bleibt hier und das ist mein letztes Wort." Der Mann schlucke nervös und zitterte nun deutlicher. In seinen Kopf mussten nun sämtliche Gedanken in einen Tornado der Windstärke 12 durcheinander wehen. Er wollte gerade antworten als Den ihn mit einem Schlag auf den Hinterkopf außer Gefecht setzte. "Idiot" murmelte er und sah zu Salim. Der Barbesitzer seufze laut auf "Alles nur Idioten in meiner Nähe. Warum hat das so lange gedauert?" "Entschuldigung Boss" Nuschelte Den mit gesenkten Kopf und sah dann auf den Ohnmächtigen hinab. "Was soll ich jetzt mit ihm machen?" "Raum 366" gab Salim knapp an und Loui hatte Mühe seine Neugier zu verstecken schaffte es jedoch einen belanglosen Gesichtausdruck anzunehmen. "Was sitzt du hier noch so rum Junge?! Geh und mach dich bereit Mister Gardner erwartet dich um 12 in seinem Haus! Na los schwing deinen Goldarsch hier raus" scheuchte Salim ihn mit erstaunlicher Freundlichkeit aus dem Raum. Dies war das skurielste and er Situation normalerweiße hätte Salim vor Wut schäumen müssen. Loui hatte doch eindeutig Mist gebaut, was war also Faul an der ganzen Geschichte? +Der Strahl der Dusche war schon längst in kaltes Wasser übergegangne und maskierte sanft über Louis gesamten Körper. Dieser stand mit leeren Blick in der kleinen jedoch sauberen Dusch und starrte eine der weißen Fließen an. Nein seine Augen mochten darauf gerichtet sein doch seine Gedanken waren an einen anderen Ort. Weg von dem Gefühl schmutzig zu sein. Er sah sich auf einer weiten Wiese mit unzähligen Blüten die zu einem farbenfrohen Spiel einluden. Der Wind blies sanft und strich durch sein Haar... "Ich glaube du bist langsam sauber" unterbrach eine Stimme je seine Traumwelt und Loui sah sich gleichgültig um, bevor er den Wasserhahn in seine Ausgangsposition brachte. Er tat dies langsam und ohne hast. Seine Augen ruhten immer noch auf der unbedeutenden Fließe die nur eine von vielen zu seien schien. Die eisigen Tropfen bedeckten seine Haut wie ein Netz. "Niemals" Gleichgültig, ohne von dem Handtuch das auf der Wäschetruhe lag gebrauch zu machen, stieg er aus der der Dusche. Der Angesprochen nickte verständnisvoll. Loui seufzte leise und mied auf das gründlichste einen Blick an den Spiegel der ihm Bad hing. Lautlos glitt er durch den Spalt der Badezimmertür in das Zimmer das sich dahinter befand. Obwohl er gerade Geduscht hatte fühlte er sich immer noch dreckig wie immer wenn er von einem Kunden kam. Es war jedes Mal das selbe Gefühl und er glaubte darin zu vergehen. Bei jeden Neuen Kunden, jedes Mal wenn er seinen Körper aufs neue verkaufte ging ein Stück seiner selbst verloren und er hatte niemanden der ihn dieses Gefühl nehmen konnte. Jetzt nicht mehr. Ertappt schüttelte Loui diesen Gedanken beiseite. Er sollte endlich damit aufhörten. Gefühle waren etwas was er nun absolut nicht gebrauchen konnte. Nicht in diesem Geschäft. Er war nun älter geworden und sollte eigentlich an Gehirnmasse zugelegt haben. "Hattest du einen Kunden?" " Ja einer dieser ´Bonzen´ Du weißt schon verheiratet um das Ansehen zu wahren . Nur um sich Nachts ungestraft an Jungs von hinten ´ranzumachen`" Fast wäre Loui selbst ein Lachen über seinen eigenen Witz entwichen. Er unterließ dies jedoch und öffnete die Schranktür, seines Ikea Schrankes und brachte eine schwarze Kevin Klein Boxershorts zum Vorschein. Geschmeidig wie eine Katze zog er diese bis zu seinen Hüftknochen hinauf. "Was willst du überhaupt hier Mio?" fragte er während die Schranktür wieder schloss und auf das weiße Milchglas starrte. Er liebte dieses Glas, was auch der eigentliche Grund für den Kauf des Schrankes gewesen war. Milchglas hatte in Louis Sichtweiße eine Symbolik der Unschuld Eingnom. Vielleicht hatte er mit dem Schrank aus dem dunklen Holz und dem weißen Kern mehr gemeinsam als er dachte. Mio bewegte sich hinter ihn durch das Zimmer. "Du machst dich irgendwann noch selbst kaputt Loui, mein Herz." Loui lachte und blickte über seine Schulter bevor er sich umdrehte. "Herzchen bist du unter die Nonnen gegangen oder was ist los mit dir. Oder hast du gar einen Poeten ´vernascht´" Mio stand mit dem Rücken halb von ihm abgewandt und sah kurz auf das schwarze Bett das mit roter Seidenwäsche bezogen war. Louis Bett. Dies war sein Zimmer normalerweise hatte kein Mensch zutritt zu seinen privat Gemächern. Sein Bett war, auch wenn dies nur schwer zu glauben schien. Jungfraulich. Diese Tatsache half Loui dabei wenigstens etwas ruhe zu finden. "ich wollte meiner Sorge nur Ausdruck verleihen" gab er als antwort und schritt weiter zu den kleinen Fenster an dem er Verharrte. Loui schnaubte kurz auf und bereute es sogleich wieder. Er hatte keinerlei Zweifel das Mio es ernst meinte. Zögernd verharrte er kurz, doch als Mio sich nicht bewegte und auch kein Wort sagen wollte, huschte Loui neben ihn and das kleine Fenster. So standen sie unbeweglich und starte hinauf in den Himmel an dem die Sonne soeben auf ging. Vereinzelt kreisen Tauben in der Luft um auf einen der Hausdächer zu sammeln. "Ich wäre gerne einer von denen" seufzte Loui "Was ne verschissene Taube?" Loui gab Mio einen leichten Stoß gegen die Schulter. "Du weißt was ich meine" Mio grinste breit. "Ja ne reinliche Taube. Die erste Taube die sich ein eigenes Klo baut" Loui musste lachen als er sich dies vorstellte. "Nur wenn ich ne Baugenehmigung dafür bekomme" Sie lachten Beide und ihre Blicke trafen sich, blieben aneinander hängen. Schweigen trat ein Loui glaubte in weiter ferne eine Katze miauen zu hören. Sie kamen sich näher. Mio beugte sich zu ihn hinunter. Noch näher. Ihre Lippen waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt als Loui stolpernd zurück wich. Mio seuftze scheinbar unbeabsichtigt. "Es tut mir leid ich...Mio.." stammelte Loui " Ich kann nicht...ich meine heute ..." Zu seiner Überraschung lächelte Mio trat einen Schritt auf ihn zu und umfasste Louis Gesicht mit beiden Händen. "Du bist ein guter Mensch Loui" sanft hauchte er einen Kuss auf Louis Stirn und wandte sich zu gehen ab. Er war schon bei der Tür angekommen als er etwas aus seiner Jackentasche zog und es auf Louis jungfräuliches Bett warf. Es schien sich um eine art Zettel zu handeln. "Mio...was" Mio zwinkerte ihn zu. "Ein Geschenk nichts weiter...oder Geheimnis. Nen es wie du willst" Für einen Moment glaubte Loui Wehmut auf Mios Gesicht gesehen zu haben doch mit einem leisen Klacken schloss sich die Tür hinter diesen. Wie eine Schlange schlich er um den weißen Fleck auf seiner schwarzen Bettwäsche. Ein Foto wie er nun erkannte. Vorsichtig nahm er es in die Hand und drehte es um. Zehntausendnadelstiche durchfuhren seinen Körper. Auf den Bild waren zwei Männer abgebildet und einer davon war Markus. Sein MARKUS ********* danke an alle die so viel Geduld mit mir haben und mich auch etwas in den A...getretten haben. Kapitel 9: Mister Unbekannt --------------------------- Mister Unbekannt (Identitätskrise XD) Es war kurz nach Mitternacht. Die Nacht lockte ihre dunkeln Gestalten hinaus in die Freiheit und trieb sie teilweiße in verruchte Läden. Einer dieser Orte war Salims Bar. In einer Ecke lungerte ein Klazköpfige Mann nicht besonders auffällig. Niemand in diesen Laden war darauf erpicht aufzufallen. Nun es gab einige Ausnahmen, doch davon abgesehen wurde Anonymität groß geschrieben. Er trug einen schwarzen Anzug und wirkte vielleicht etwas eleganter als die Herren um ihn herum, doch dies kam schon einmal vor. Dieser Mann jedoch brachte Loui einen Moment aus der Fassung. Er verharrte kurz bewegungslos in seiner Bewegung und starrte den Mann in die Augen, fing sich jedoch sogleich wieder und glitt elegant durch die Menge. Sein Magen hatte sich schmerzend zusammengezogen, nicht wissen wieso war ihn dieser Mensch seltsam bekannt vorgekommen und doch kannte er ihn nicht, oder etwa doch? Er schüttelt gerade seinen blonden Schopf und drehte sich um, sah jedoch dabei das Salim offensichtlich auf den eleganten Schlipsträger zusteuerte. "Den" Der Barkeeper war gerade dabei einen Gast zu bedienen schwang sich aber nach Beendigung seiner Aufgabe zu Loui. "Was denn?" fragte er grinsend. Loui verkniff sich eine Bemerkung und starrte sein Gegenüber ohne jegliche rührung in seiner Mimik an. Der Barkeeper hoffte wahrscheinlich auf weitere Zuneigung von Louis Seiten. Zumindest nach dem was am frühen Nachmittag geschehen war. "Hast du Mio gesehen?" Die Enttäuschung stand Den ins Gesicht geschrieben. "Mio" er zog angewidert die Nase hoch. "Der hat´n Kunden oder so. Hab ihn zumindest nicht gesehen." Seufzend nickte Loui und drückte das Bild in seiner Hosentasche, ließ es aber sogleich wieder los. "Danke" sagte er und wollte sich zum gehen wenden. "Du weiß das das verboten ist" "Hm?" fragte Loui, mit verwirten Gesichtsausdruck. "Du weißt schon was ich meine. Ich hab doch Augen im Kopf" Louis fragendes Gesicht schien Den offensichtlich zu amüsieren. "Was gibst hier zu quatschen an die Arbeit und zwar hopp hopp!" schnauzte Salim Den aufgebracht an und klatschte in die Hände. Loui der ihn nicht kommen gehört hatte zuckte kaum merklich zusammen. "Loui" schmeichelte dieser nun in Zuckersüßen Tonfall. "Ich möchte dich mit jemand bekannt machen" Dies, das wusste Loui, hieß er hatte heute Nacht einen weiteren spezial Auftrag. "Gerne doch?" schnalzte Loui freudig und legte seine Puppenähnliches Gesicht auf. Salim grinste und bleckte dabei seine weißen Zähne unter dehnen ein Goldzahn zum Vorschein kam. "Guter Junge" murmelte er und klopfte Loui auf die Schulter. Leicht, aber bestimmt führte er ihn so durch das Lokal. Loui stockte der Atem als ihn bewusst wurde wo Salim ihn hinführte. Der Mann mit den Anzug saß mit einen Arm um die Lehne an den Tisch und schaute die beiden gleichgültig an. Loui schluckte und versuchte sich keine Regung anmerken zu lassen. Die Atmung flach, die Augen stählern mit Sturheit gefüllt. Salim nickte Loui als Zeichen diesen Kunden besondere Aufmerksamkeit nahe zu bringen und verschwand mit einer leicht angedeuteten Verbeugung and den Glatzkopf gerichtet in dem Getümmel. Loui atmete einmal tief ein und inhalierte die Rauchige Luft des Lokals als wäre es eine Droge. Sein Herz schlug hörbar gegen seine Brust. Mit dem unbehaglichen Gefühl diesen Menschen schon einmal Begegnet zu sein machte Loui einen Schritt auf diesen zu. "Ist hier noch frei" ein wahrlich Plumper Spruch doch zu tiefgründigeren Annäherungsversuchen war Loui derzeit nicht fähig. Der Glatzkopf nickte ihn zu und Loui versuchte etwas aus dessen Gesicht abzulesen doch er hätte genauso gut eine Wand anstarren können in der Hoffung ihre derzeitige Gefühlslage zu ergründen. "Könnet es seien das wir das Vergnüge schon einmal hatten Mister.." Loui legte seinen Kopf schief und überlegte. Der Glatzkopf seinerseits schien nicht einmal mit der Wimper zu zucken. Wie zur Salzsäule erstarrt verharrte er in seiner durchaus eleganten Pose. "Keine Namen" entgegnete er kühl. Okay Mister namenlos ich kenne sie aber trotzdem. "Nun helfen sie mir mit einen Künsternamen oder soll ich mich in Schweigen hüllen?" "Können wir hier verschwinden?" Loui schluckte unweigerlich bei dem Gedanken mit diesen Mann alleine in einen Raum zu verweilen. Ohne sich etwas anmerken zu lassen lächelte er und nickte den Namenlosen ihn zu folgen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)