Tears von Kore (Takouji) ================================================================================ Kapitel 1: Eins --------------- Halli hallo hallöle! Ich bin wieder da, hurra! *abnormal gute Laune hab* Ich hab schon die fünfte 2+ in Deutsch hintereinander (ok, langsam wird sogar das deprimierend... XD) und jetzt auch noch eine in Maaaaaathe!!! Juchuuuuuu!!!! *durch die Wohnung hüpf* Und zur Feier des Tages kriegt ihr ne neue FF made by Feli-chan ^-^ Also erstens: Die Kapitel werden dieses mal etwas kürzer - so um die 800 - 1200 Wörter herum - bitte nicht hauen, aber dafür geht's dann auch etwas schneller zu schreiben (hoff ich mal) Zweitens: Tommy, JP und Kouichi kommen hier leider nicht vor (soviel zu meinem Versprechen, Kouichi dieses mal besser hin zu stellen *drop*), und Zoe hat auch nur ne Nebenrolle - obwohl sich im 7. Kapitel einige von euch ziemlich über sie ärgern dürften ^-^ (*die Stelle gleich als allererstes geschrieben hat* XD) I ~ Eins Neugierig sah Takuya sich um. Ein großes Gebäude, sechzehn Stockwerke, seine Wohnung war im dreizehnten. Unglückszahl. Aber zum Glück war er nicht abergläubisch. Eine kleine Wohnung. Bad, Wohnzimmer mit integrierter Küche, Schlafzimmer, Abstellkammer mit Waschmaschine. Aus. Klein, aber er lebte allein, mehr brauchte er nicht, er war sowieso den ganzen Tag in der Schule, auf dem Fußballplatz oder bei irgendwelchen Freunden. Jedenfalls war das bis jetzt so gewesen, und eigentlich hatte er auch keine besondere Lust, das so bald zu ändern. Zufrieden ließ er seine Tasche auf das Bett fallen und räumte ihren Inhalt in den Schrank. Der Großteil seiner Sachen war schon da, wenigstens dafür hatten seine Eltern gesorgt, nachdem sie einfach mal so zwischendurch für ein halbes Jahr nach Südafrika abgedüst waren und das Haus inklusive kleinem Bruder der Schreckensoma aus Kyoto überlassen hatten. Takuya - in weiser Voraussicht - hatte von seinem Recht als Volljähriger gebrauch gemacht und war ausgezogen. Ging ja auch. Zehn Minuten später wühlte sich der Braunhaarige missmutig durch die Küche. Erste Schublade. Nichts. Zweite Schublade. Niente. Erstes Kästchen. Gähnende Leere. Zweites Kästchen. Eine Rolle Klopapier und ein Zitronenbonbon [Dumbledore: "Möchten Sie auch ein Zitronenbonbon, Professor?" HP, Bd1]. Takuya wickelte das Bonbon aus, steckte es sich den Mund und brachte das Klopapier ins Bad, bevor er wieder eine Schublade nach der anderen aufriss, nur um nach drei Minuten mit dem Geldbeutel in der einen und der Hundeleine in der anderen Hand zum nächsten Supermarkt zu rennen. ,Wir haben für alles gesorgt, Takuya, sogar Hundefutter ist da. Du musst nur noch deine Tasche mitnehmen!' hörte er seine Mutter flöten, wie sie sich am Flughafen von Schwiegermutter und Söhnen verabschiedet hatte. Ja, klaaaaaaar! Nur das Essen für den Menschen hatten sie vergessen. Eltern! Seufzend nahm er sich einen Wagen füllte alles von Mehl, über das fertige Brot, Wurst, Käse, Obst, Zucker, Gemüse, Eier, Milch und Joghurt bis zu Süßigkeiten und Knabbergebäck hinein, bezahlte und räumte den ganzen Kram anschließend in gezählte sieben Tragetaschen. Toll. Fantastisch. Viel zu viel. Aber das kam davon, wenn man hungrig einkaufen ging. Und wie sollte er das jetzt nach Hause bekommen? Gelobt sei der dressierte Hund, der gleich die erste Tasche ins Maul gesteckt bekam. Die Anderen verteilte er mehr oder weniger gleichmäßig in seinen Armen, und ging dann im Schneckentempo in Richtung Wohnung zurück. Noch zweihundert Meter. Noch Hundert. Fünfzig. Vierzig. Dreißig. Peng. Das hatte ja kommen müssen. Fluchend begann Takuya, die fünf Taschen, die er noch hielt abzustellen. "Hier, bitte!" Der Braunhaarige sah überrascht auf, und direkt in zwei wunderschöne, dunkelblaue Augen. Der Fremde platzierte die hinuntergefallene Tasche sorgfältig zwischen den anderen und verschwand dann wortlos hinter der nächsten Ecke. Verwundert sah Takuya ihm nach. /Süß. Verdammt süß sogar, so richtig zum verlieben. Ach Blödsinn/ Er schüttelte unwillig den Kopf. /Ich stehe hier mit sieben Einkaufstaschen und einem Hund, und denke darüber nach, wie süß ein Junge ist, den ich gerade zwei Sekunden gesehen habe. Ein Junge. Männlich! Kein Mädchen, da wär's ja noch zu verkraften gewesen. Nein, Takuya Kanbara starrt ja einem Kerl hinterher. Einem ziemlich süßen Kerl... AUS!! Den werde ich ja sowieso nie mehr wieder sehen [Sicher?]/ Kopfschüttelnd ging er die letzten Meter ins Haus, holte den Lift und aß eine halbe Stunde später ausführlichst zu Abend. Wenigstens konnte er kochen. "Cesare! Komm schon!" ungeduldig beförderte Takuya seinen Hund in die Wohnung, schulterte seinen Rucksack und betrat den Lift. /Mein erster Schultag... oh, wer ist das denn? Hat jedenfalls die selbe Schuluniform wie ich - glaub ich/ "Hi!" er hob kurz die Hand: "Gehst du auch auf das Susagi-Gymnasium?" "Ja" das blonde Mädchen, das bis jetzt auf seiner Schultasche am Boden gehockt war, erhob sich und verbeugte sich kurz: "Zoe Orimoto. Ich wohne im fünfzehnten Stock, bist du neu hier?" "Kann man so sagen, ich bin gestern eingezogen, ich heiße Takuya, Takuya Kanbara!" Er stieg ein und der Lift setzte sich in Bewegung, während Zoe ihre Unterhaltung fortsetzte: "In welche Klasse kommst du? Ich bin in der 8b" "Ich komm auch in die achte, wie viele gibt's denn?" "Vier... allerdings sind in der a und d schon 35 Schüler, da werden sie dich also eher nicht reinstecken - hey, vielleicht kommen wir ja in die selbe Klasse! Das wär super!" Der Lift hielt an und die Beiden gingen langsam in Richtung Schule, während Zoe die Vorzüge der 8b aufzählte. "...und wir haben echt ne super Klassengemeinschaft, wirst schon sehen. Wir haben eigentlich nur nette Leute in der Klasse - na ja, fast. Hallo Minamoto!" "Hi" kam die geknurrte Antwort, als ein Junge mit langen, schwarzen Haaren an ihnen vorbei ging. Überrascht erkannte Takuya den Jungen wieder, der ihm am vorigen Tag mit den Taschen geholfen hatte. Jedenfalls sah er genau gleich aus. Seine Ausstrahlung war komplett anders, hatte er gestern noch freundlich und sanft gewirkt, war er heute kalt und abweisend. "Wer war denn das?" hörte er sich selbst fragen, und Zoe zuckte gleichgültig mit den Schultern: "Kouji Minamoto. Geht auch in unsere Klasse. Die Ausnahme von der Regel, hast ihn ja gesehen. Er war schon immer so unfreundlich, deshalb hat er auch keine Freunde, in der Schule ist er ganz gut, das war's dann aber auch schon mit den Vorzügen. Ich bin jetzt seit acht Jahren in der selben Klasse, und ich hab ihn noch nie lächeln, geschweige denn lachen gesehen, und das einzige, was er redet ist das ,Hi' jeden Morgen, wenn er mich überholt... Versuch gar nicht erst, dich mit ihm anzufreunden, er blockt eh nur ab. Oh, wir sind da!" Sie deutete auf ein großes, rechteckiges Gebäude, das von Ahornbäumen und einem Kiesplatz umgeben hinter einer hohen Betonmauer stand [kommt da noch irgendjemand mit? O.o]. Takuya nickte und ließ sich von Zoe ins Sekretariat lotsen, während er vergeblich versuchte, sich den verwinkelten Weg zu merken. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. Erstes Kappi feeeeeeeeeeertig! ^-^ OK, ist wirklich kurz geworden, aber was soll's... dafür kommt bald das zweite - vorausgesetzt, es schreibt mir jemand ein Kommi *nick* Dann mal ab hinter die Tasten, Leute ^-^ See you im 2. Kappi! Cu, Feli-chan Kapitel 2: Zwei --------------- Hi! Ich hab den Teil eigentlich schon gestern abend on gestellt, aber ihr kennnt das ja... @ Noche: Takuyas Hund ist ein Mischling (na toll...) etwas kleiner als ein Schäfer, spitze Ohren, wuscheliges Fell, gold-braun ^.^ So hab ich ihn wenigstens im Kopf, du kannst ihn dir aber auch anders vorstellen, wenn du willst. @ Mathilda: HAAALT!!! Das hab ich befürchtet XD Du kommst aus Deutschland, oder? (Innere Stimme: Klar, wie 99% der anderen hier <.<) Ich bin aus Österreich, und hier fangen wir in der HS/Unterstufe wieder von vorne an, was bei euch die 5. ist, ist bei uns die 1.!!! (Beispiel: ich bin fünfzehn, in Dtl. 9. Klasse, in Österreich 5. Gymnasium (oder 1.Oberstufe)) er ist also schon in der richtigen Klasse... -.- ...ich sollte wirklich besser aufpassen, aus welchem Land meine Leser kommen... *sich das jetzt merk* II ~ Zwei "Seid doch bitte einmal still..." mehr oder weniger verzweifelt versuchte die Lehrerin [Michiru Takashi - nur zur Info], ihre Klasse zu beruhigen, bis sie schließlich resignierend seufzte, ihren Holzpantoffel auszog, auf das Lehrerpult stand, den Schuh an die Tafel donnerte, und mit voller Lautstärke zu schreien begann: "JETZT HALTET VERDAMMT NOCHMAL EURE KLAPPEN!! DAS IST JA NICHT AUSZUHALTEN!" [an dieser Stelle freundliche Grüße an meinen alten Musiklehrer... *Ohren reib* *immer noch Klingeln in den Ohren hab* Ich musste ja unbedingt in der ersten Reihe sitzen...] Innerhalb einer Sekunde saßen alle 32 Schüler auf ihren Plätzen und sahen seeeeeehr aufmerksam nach vorne. Takashi-sensei zog sich den Pantoffel wieder an, räusperte sich und begann im Plauderton den Unterricht - natürlich mit der Vorstellung des neuen Schülers: "Also, ab heute werden wir einen neuen Schüler in der Klasse haben - Takuya Kanbara!" Sie winkte Takuya zu sich, der bisher im Türrahmen gelehnt hatte, und sich jetzt - mit einem gewissen Sicherheitsabstand - neben sie stellte: "Hi, ich bin Takuya Kanbara, schreibt sich so..." er drehte sich kurz um und kritzelte seinen Namen auf die Tafel: "...ich bin 18, und musste die Schule wechseln, weil meine Eltern nach Südafrika abgehauen sind, und ich mit meiner Großmutter nicht so wirklich klar komme. Fragen?" "Hast du ne Freundin?" War ja klar gewesen. Irgendwo hinten in der Klasse kicherten ein paar Hühner vor sich hin und Takuya setzte ein strahlendes Lächeln auf, während er innerlich die Augen rollte: "Nein, im Moment nicht - sollte aber hier irgendwer Interesse haben, ich bin nicht abgeneigt, allerdings mit nem Fußball verheiratet..." Sunnyboy-Grinsen "...damit solltet ihr klar kommen!" Zwinkern in eine undefinierbare Richtung des Zimmers, sodass sich mehr oder weniger jedes weibliche Wesen der Klasse angesprochen fühlte. Nicht wenige zwinkerten/lächelten/flirteten auch gleich zurück, was das Zeug hielt, und in der dritten Reihe direkt am Fenster tat ein gewisser schwarzhaariger Junge genau das, was Takuya am liebsten getan hätte: er rollte mit den Augen, vergrub sein Gesicht in den Händen und murmelte so etwas ähnliches wie "dämliche Hühner..." /Wie recht du hast, Kouji Minamoto.../ dachte der Braunhaarige, drehte sich aber nur zu Takashi-sensei um und fragte wie beiläufig: "Wo soll ich sitzen?" "Dort hinten, zwischen Akemi Kayo und Andreas Hiroshi ist noch ein Platz frei!" Sie deutete auf einen Stuhl zwischen einem recht großen europäisch aussehenden Jungen und dem Oberhuhn in der letzten Reihe. Dankbar, wenigstens nicht mehr der offizielle Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit zu sein, setzte Takuya sich hin, und kramte einen Block und einen Kuli aus dem Rucksack. Nicht, dass er nicht gerne im Mittelpunkt stand, aber 32 Augenpaare, die ihn anstarrten, und mindestens 20 Mädchen, die sich überlegten, wie sie am schnellsten seine Freundin werden könnten, waren dann doch etwas zu viel für einen Geschmack. Leicht gelangweilt beobachtete Takuya seine Klassenkameraden, die neben, vor und hinter ihm ihre Runden drehten. Klar, er mochte Sport, Fußball und damit auch laufen vor allem, aber morgens um acht bei gerade mal fünf Grad über null zwanzig Runden um den Sportplatz? Nein danke. Er war bei Runde achtzehn, die anderen zum Teil erst bei zwölf, aber viel mehr interessierte ihn eigentlich, dass Kouji überhaupt nicht da war. Er verlangsamte seinen Gang etwas, und wartete, bis Andreas ihn eingeholt hatte. "Hi..." "Gott, bist du schnell, was ist los?" "Weißt du, wo Kouji Minamoto ist?" Takuya joggte locker neben dem Größeren Jungen her, der ihn überrascht anstarrte: "Minamoto? Du kennst ihn?" "Ja, bin ihm heute morgen vor der Schule über den Weg gelaufen... also, wo ist er?" "Keinen Schimmer!" Andreas zuckte gleichgültig mit den Schultern: "Der schwänzt Sport jedes mal, frag mich nicht, warum." Der Braunhaarige zog fragend eine Augenbraue hoch. "In der ersten haben die Lehrer manchmal noch versucht, ihn zu finden, aber nach ein einhalb Jahren haben sie es aufgegeben, und nach drei Jahren hat er dann auch keine Entschuldigungen mehr gebracht... wie gesagt, keiner weiß, warum, aber irgendwie ist er zu beneiden..." Er warf einen Seitenblick auf den Sportlehrer, der gerade einige der Langsamsten zusammenstauchte: "Und seinem Alten ist es scheinbar auch egal. OK, Themawechsel: wie lange spielst du schon Fußball?" "Zwölf Jahre..." antwortete Takuya seufzend, und legte wieder etwas Tempo zu. Ein Gespräch über seine Fußballkünste brauchte er nun wirklich nicht. Zwei Runden später setzte er sich neben den Lehrer auf den Boden und beobachtete grinsend die schwitzenden Schüler. "Nicht schlecht, Junge..." knurrte der ältere Mann neben ihm. "Oh, danke... sagen Sie... könnten Sie mir vielleicht eine Frage beantworten?" Takuya sah ihn fragend an, und er nickte: "Klar, worum geht's?" "Minamoto" lautete die einsilbige Antwort: "Wissen Sie, wo er ist? Und vor allem, warum er nie an Sport teilnimmt?" "Tse... keine Ahnung, ich hab den Jungen noch nie gesehen - höchstens mal im Flur. Hab die Klasse erst in der Vierten gekriegt..." "Oh... OK..." "Kannst ja versuchen, es raus zu finden, allerdings machst du dir damit garantiert keine Freunde, das sag ich dir gleich, der Junge ist nicht besonders beliebt... Adresse gibt's auf der Klassenliste - achau ins Internet oder im Sekretariat. JUNGS!! GEBT GAS!!" Nachdenklich sah Takuya wieder auf die Laufbahn. Ja, vielleicht würde er sich diesen Kouji mal ansehen. In ein, zwei Wochen. Wenn er sich in der Klasse eingelebt hatte. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. Uuuuuund Schluss für heute. Sorry, dieses mal ist es noch kürzer geworden, aber ich versuch, mich zu bessern! Bis zum dritten Kappi! Cu, Feli-chan Kapitel 3: Drei --------------- Hiii! ^O^ Tut mir echt sooooooo Leid, dass ihr... äh... *auf Kalender guck* ... Oh. Mein. Gott. 9 WOCHEN!!! warten musstet... also jeder, der das jetzt noch liest, hat nen Orden verdient u.u aber jetzt hab ich mein herzallerliebstes Compi -Schatzi -Spatzilein wieder! ^^ *Compi knuddlz* Und deshalb kriegt ihr jetzt (endlich) das nächste Kappi *summend weghüpf* Cu, Feli-chan .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. "KANBARAA~AA!!!!!!" dröhnte Takashi-senseis Stimme durch den Raum und in Takuyas Ohren. Dieser zuckte leicht zusammen, unterbrach das Gespräch mit Andreas sowie Akemis neuesten Flirtversuch und lächelte die Lehrerin schief an: "Äh... ja bitte?" Sie hob ihre linke Augenbraue etwas an, und bahnte sich einen Weg durch die Klasse: "Takuya Kanbara!" zischte sie gefährlich: "Ich zweifle wirklich nicht daran, dass Sie ein netter Junge sind, aber Sie sind jetzt eine Woche hier. EINE WOCHE NUR!! Und die Disziplin dieser Klasse, ganz egal wo Sie sitzen, welchen Lehrer Sie haben, lässt bereits e.x.t.r.e.m. nach! Darf ich Sie..." sie drehte sich einmal um: "...Sie alle hier! Daran erinnern, dass Sie dieses Jahr Matura schreiben?" Einstimmiges Gestöhne, schließlich waren sie nicht bescheuert und wurden seit acht Jahren darauf getrimmt. "Gut! Also reißen Sie sich bitte etwas zusammen, und Sie, Kanbara! Entweder, Sie hören sofort auf, meinen Unterricht - den Unterricht insgesamt - als Kaffeekränzchen zu betrachten, oder ich werde Sie versetzen!!" Der Braunhaarige verkniff sich mit Mühe ein Grinsen, egal, wo sie ihn hinsetzte, der Geräuschpegel würde sicher nicht sinken. Wutschnaubend drehte sich Takashi-sensei um, und begann, die Tafel mit unregelmäßigen französischen Verbkonjugationen der letzten sechs Jahre zu füllen. "Also, Takuya-kun, was ist jetzt wegen Samstag?" "Aki... tut mir Leid, aber ich k..." "KANBARA!!!! SIND SIE SO BLÖD, ODER TUN SIE NUR SO??" Takashi-sensei stand rauchend wie eine Dampflok vor ihnen und schrie ihren ,Lieblingsschüler' an: "SIE PACKEN JETZT IHRE SACHEN ZUSAMMEN, UND SETZEN SICH..." sie sah sich suchend um: "...NEBEN MINAMOTO!! SOFORT!!!!!" 33 Schüler starrten die Lehrerin ungläubig an, schließlich wandte wieder einer nach dem anderen den Kopf zurück über die Grammatikmappe, und der Angebrüllte stopfte missmutig Federschachtel und Hefte in seinen Rucksack und marschierte auf den leeren Platz neben dem Schwarzhaarigen zu. Schnaubend packte er seine Sachen wieder aus und legte sie vor sich auf den Pult, wo Kouji gerade dabei war, seine eigenen Papiere und Bücher zusammen zu räumen. Wie nicht anders zu erwarten, zumal keiner der Beiden seine Arbeit besonders feinfühlig verrichtete [Pardon, aber das muss jetzt hier rein...], streiften sich ihre Hände schließlich nicht nur, sie kollidierten regelrecht miteinander, und hätte ein Außenstehender es gesehen, hätte er sein Leben darauf verwettet, dass die Berührung Absicht gewesen war. Die beiden Beteiligten zogen ihre Hände jedoch sofort erschrocken wieder zurück, warfen einander einen kurzen Blick zu und machten sich dann wieder daran, den Tisch zu be-, beziehungsweise zu entladen, bis die Stimme der Lehrerin sie nach einer halben Minute aus de Gedanken riss: "So, Monsieur Kanbara... jetzt lösen Sie doch bitte die Aufgaben 16c bis f auf Seite 23 im Grammatikbuch! Sollten Sie aufgepasst haben - was ich ehrlich gesagt mehr als bezweifle - werden Sie sie ohne irgendwelche Probleme lösen können, wenn nicht, sehe ich für Ihre Maura schwarz!" "Als ob ich freiwillig in Franze maturieren würde..." murmelte der Braunhaarige genervt, während er die richtige Seite im Buch suchte. "Haben Sie etwas gesagt?" wieder dieser drohende Unterton. "Nein, nein..." Takuya starrte verständnislos au die Sätze, die vor ihm standen, warf Kouji neben sich einen hilfesuchenden Blick zu - dieser starrte jedoch nur teilnahmslos aus dem Fenster - und seufzte schließlich: "Tut mir Leid, Takashi-sensei, aber Sie lagen genau richtig, ich habe nicht aufgepasst, und kann die Aufgabe auch nicht lösen!" Damit schlug er das Buch wieder zu, zeitgleich mit dem rettenden Klingeln der Glocke - welches Takashi-sensei jedoch nicht davon abhielt, einen saftigen Klassenbucheintrag zu verfassen. Wütend drehte sich der Braunhaarige zu seinem neuen Tischnachbarn um: "Was genau sollte das?" Kouji sah ihn verständnislos an, doch da schwirrten auch schon Zoe, Akemi und Andreas heran, und stellten sich sofort auf Takuyas Seite: "Du wusstest die Lösungen, Minamoto! Du weißt sie immer!!" "Warum hast du ihm die Antworten nicht gesagt, hm?" "Das machst du immer! Du kennst die richtigen Antworten, aber wenn mal jemand deine Hilfe brauchen könnte, guckst du nur aus dem Fenster, statt zu helfen, wie's ein anständiger Mensch getan hätte!!" Kouji zuckte leicht zusammen, Selbstbewusstsein gut und schön, aber diese wütender Furien waren ihm doch ein wenig suspekt. "Leute, haltet euch da doch bitte raus..." Takuya hob beschwichtigend die Arme, startete aus einem ihm selbst vollkommen schleierhaften Grund einen verzweifelten Versuch, den Schwarzhaarigen zu schützen. "Nix da!" schnaubte Zoe, wurde jedoch schon wieder von dem Braunhaarigen unterbrochen: "Hey! Ich hab den Eintrag kassiert, oder? Es ist mein Problem, also..." "Quatsch nicht!" warf nun Andreas ein, während Akemi nur zustimmend nickte: "Du bist unser Freund, und wenn der da..." er nickte abfällig in Richtung Kouji: "...dir Probleme mach, geht uns das sehr wohl was an!" Jetzt ergriff Akemi wieder das Wort: "Also, Minamoto, zum letzten mal, warum hast du Takuya-kun die r..." Kouji sprang auf und knallte mit der flachen Hand auf das Heft, das geöffnet etwa in der Mitte des Tisches lag: "Jetzt hör mir mal gut zu, Miss Wonderbra!" Akemi sog scharf die Luft ein und reckte ihr Dekolleté nach oben. "Ich kann absolut nichts dafür, wenn dein kleiner Schatzi..." er bat Takuya in Gedanken für diese Bezeichnung um Verzeihung: "...nicht nur zu blöd ist, seine Schnauze zu halten, sondern auch noch nicht lesen kann, OK?" Damit schulterte er seine Tasche, packte einige der Zettel vom Tisch, stürmte aus der Klasse und ließ eine recht verdutzte Truppe Jugendlicher zurück, die einer nach dem anderen auf die Idee kamen, auf das Heft zu schauen, welches Kouji da gelassen hatte: da standen, fein säuberlich aufgelistet, die Lösungen für die Aufgabe 16 der Seite 23, Takuya hatte sie nur nicht gesehen. Stöhnend ließ der Braunhaarige den Kopf auf die Tischplatte sinken. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. Bis zum nächsten Kapitel! ^.^ Oh, und... ich bin immer noch Kommisüchtig! ^^ (Wink mit dem Zaunpfahl <.<) Cu, Feli-chan Kapitel 4: Vier --------------- Hi! *Kommischreiber ganz doll durchknuddl* Juchu! Danke danke danke!!! Sie haben mich nicht vergessen! *jubel* *freu* @ Yami-san: Hier bitte *auf Kappi zeig* @ Kagome_chan: Dankö! ^^ Jajaja, ich komm ja schon! *in den Raum hetz* @ Elekgirl: Jep, das ist -zensiert- ... *seufz* Aber egal! Jetzt gehts munter weiter ^.^ Danke schön, aber da kennste Takuya schlecht... hehehe (oder mich? *unschuldig guck*) Ähm... allgemeiner Hilferuf: Hat vielleicht irgendjemand eine Idee für einen halbwegs intelligenten Titel? *fragend umschau* Vorschläge und ähnliches bitte als Kommi oder ENS verpacken und mir schicken. Danke *tief verbeug* IV - Vier Mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht rieb sich Kouji den linken Oberarm, beziehungsweise den Verband, der darum herum gewickelt war. Die Nachbarin, die ihn verbunden hatte, hatte kurz davor gestanden, ihn ins Auto zu stecken, und in ein Krankenhaus zu fahren. "Das muss geröntgt werden, Kouji! Auch wenn ich nicht glaube, dass etwas gebrochen ist, man kann nie sicher sein! So eine Treppe ist hart, besonders, wenn man sie runterfällt! Apropos, wie hast du das eigentlich schon wieder geschafft? Du verletzt dich ja andauernd irgendwo selbst!" Dann hatte glücklicherweise ihr Baby geschrieen und sie hatte ihn in Ruhe gelassen. Tja, in Zukunft musste er wohl zu einer anderen Nachbarin gehen, am besten zum neuen Hausmädchen der Soashis, die sprach kaum ein Wort Japanisch... wie hieß die noch mal? Lao? Irgendwie so jedenfalls. Vorsichtig öffnete er die Tür zum Fernsehzimmer, da saß sein Vater mit einigen Flaschen Bier vor einem Fußballmatch und pennte. Kouji seufzte und zog vorsichtig die leeren Flaschen heraus, betrunken war sein alter Herr ja schon vorher gewesen, wie er jetzt beieinander war, wollte er gar nicht wissen, obwohl es für diese Zeit sowieso recht ordentlich aussah... leise schloss er die Tür und betrat die Küche. "Irrtum..." brummte er und begann, das hier herrschende Chaos zu beseitigen, bevor er sich in seinem Zimmer verkroch und begann, französische Vokabeln, englische Grammatik und mathematische Formeln zu lernen. Zweieinhalb Stunden späterstreckte er sich ausgiebig, räumte die Hefte in seine Schultasche und machte sich auf den Weg zum nächsten Kebabstand. Kauend saß er unter einem Ahorn im Park und beobachtete sehnsüchtig die Frauen, mit ihren kleinen Kindern oder gleich der ganzen Familie im Schlepptau, die Schülergruppen, die alten Omas mit Einkaufstüten und die vielen Hundebesitzer, die an ihm vorbei zogen. Plötzlich fiel sein Blick auf eine ihm wohlbekannte Clique, die gerade die Eisdiele gegenüber plünderte. Eine langhaarige Blondine mit mindestens fünf Kugeln in einer Riesentüte, ein großer, hellhaariger, europäisch anmutender Junge mit der doppelten Portion, allerdings im Becher, ein braunhaariger Junge, der versuchte, nicht über seinen hyperaktiv herumrennenden Hund zu stolpern und in jeder Hand eine Tüte mit jeweils sechs verschiedenen Sorten hielt, von denen ihm aber in diesem Moment eine kleine, süße Japanerin eine abnahm. Kouji stülpte sich schon beim Gedanken an solche Mengen der Magen um, und die Gesellschaft machte es auch nicht viel besser - von dem Braunhaarigen vielleicht mal abgesehen. \Hmm... Takuya Kanbara... eigentlich ist er ziemlich süß - OK, irgendwie das falsche Wort, er sieht klasse aus, drücken wir's mal so aus... obwohl... na gut, er IST süß! Tatsache!\ Der Schwarzhaarige schob sich noch einen Bissen in den Mund und warf den Rest zielsicher in den nächsten Mülleimer. Unten war in den Dingern sowieso immer nur noch Brot und ein bisschen Fleisch, nichts, was absolut überlebensnotwendig war also! In diesem Moment drehte Takuya wie zufällig zu ihm herüber, und sah ihm - quer über den halben Platz, wenn das überhaupt möglich war - fest in die Augen. Kouji blieb gar nichts anderes übrig, als wie hypnotisiert zurück zu starren, so sehr fesselten ihn diese haselnussbraunen Augen sogar aus dieser Entfernung. Kleine Blitze durchzuckten ihn, ein Kribbeln breitete sich in seinen Bauch aus, die verrücktesten Gedanken schwirrten in seinem Kopf herum, der gleichzeitig seltsam leer war, und als der Braunhaarige den Blickkontakt nach fast einer Minute endlich abbrach, da Akemi ihn etwas fragte, und dabei mit einer Hand vor seinem Gesicht herumfuchtelte, sprang er auf, lief die Straße entlang und blieb erst vier Kurven weiter an eine Laterne gelehnt wieder stehen. \Ooookay... das heißt dann wohl, dass Kouji Minamoto sich bis über beide Ohren in den neuen Everybodys -Darling -und -Akemis -Schwarm Takuya Kanbara verknallt hat... ich bin so gut wie tot...\ Er seufzte leise auf und ließ sich an der Laterne zu Boden sinken, bis er sich um halb zehn endlich aufrappelte und wieder auf den Weg nach Hause machte. /Hmm... lecker!/ Takuya betrachtete voller Vorfreude seine Eistüte und begann ehrfürchtig, das Eis herunter zu lecken. Er sah Zoe und Akemi zu, wie sie über den absolut grässlichen Modegeschmack einiger Passantinnen lästerten und arbeitete sich dabei in Windeseile durch die oberste Kugel, als er sich etwas umdrehte. Irgendwie fühlte er sich beobachtet, und tatsächlich saß etwa dreißig Meter neben ihm unter einem Baum ein zierlicher Junge mit langen, schwarzen Haaren und schien sie zu beobachten. Oder besser, und schien ihn zu beobachten. Denn sobald er sich zu ihm umgedreht hatte, fixierte der Junge ihn mit großen, dunkelblauen Augen - oder Takuya fixierte ihn, das konnte auch sein, auf jeden Fall blieb er wie gelähmt stehen und starrte den Jungen an /Kouji. Das ist Kouji Minamoto... seit wann trägt er seine Haare denn offen? Sollte er öfters tun, das steht ihm gut... er ist süß... unglaublich süß... Gott, an dir ist ein Mädchen verloren gegangen... fehlt nur noch ein Lächeln, dann wärst du perfekt... Lächeln... falls du das überhaupt kannst... wenn nicht, bring ich's dir irgendwann bei, ich schwör's dir, Engelchen.../ "...kuya? Takuya? Hey!! Erde an Takuya Kanbara!! Bist du da?" Akemi stand vor ihm und wedelte ungeduldig mit einer Hand vor seinem Gesicht herum, dazu zog sie eine Schnute, bei der wahrscheinlich jedes normale männliche Wesen sofort zerschmolzen wäre. /Oh scheiße... hab ich ihn jetzt wirklich Engelchen genannt?/ "Also? Was sagst du?" "Hä? Wozu sag ich was?" /Ich sollte dringend mal meine Gedanken etwas sortieren... ich werd ja noch schwul.../ "Na zu Kino!" Akemi sah ihn inzwischen beleidigt an, hörte dieser Kerl ihr denn gar nicht zu? "Was ist los? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen..." "Äh... na ja... so was ähnliches..." Takuya grinste schief und schielte noch einmal zu dem Platz, an dem Kouji gesessen hatte, doch der Junge war verschwunden. Der Braunhaarige seufzte innerlich /Nein, nicht schwul, nur total in Kouji Minamoto verschossen.../ er setzte sich in Bewegung und machte sich - dieses mal etwas langsamer - wieder über sein Eis her: "Was ist jetzt wegen Kino?" "Äh... ja! Was willst du sehen? Zoe und mir wäre ein Liebesfilm am liebsten, und Andreas will was witziges oder einen Actionfilm..." "So weit ich weiß, läuft Traumschiff Surprise noch, können wir nicht das ansehen?" Andreas atmete tief durch und sah ihn dankbar an, Zoe rümpfte zwar etwas die Nase, ließ sich aber sonst nichts ansehen, und Akemi nickte nach kurzem Überlegen und hüpfte dann den anderen voran ins nächste Kino. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. So, das war ja mal wieder ein Kraftakt *seufz* Egal, schreibt mir n paar Kommis, ja? *seeeeeeeeeeeehr flehenden Dackelblick aufsetz* Cu, Feli-chan Kapitel 5: Fünf --------------- Hallo!! ^.^ @ Kagome_Chan: Dankeschön, dankeschön ^^ @ Moon-chan: *sich über das Lob freu* *bedank* *auf Kappi guck* Nyo, etwas länger ist es geworden, aber... *seufz* Ich versuch, mich zu bessern, hai? @ Yami-san: Danke ^^ *langsam Höhenflüge krieg* Bin schon da! @ Elekgirl: Vielen Dank ^^ Ja, jaja, ja *dir in allen Punkten zustimm* U.U (mal abgesehen davon, dass die Geschichte besser wird, das ist Ansichtssache...) @Kagome_Chan, Moon-chan und Yami-san: *auf PS's guck* ihr seid nicht zufällg irgendwie verwandt, oder Ô.o V - Fünf "Morgen!" Takuya gähnte und ließ sich auf seinen neuen Platz neben Kouji fallen. "Hallo..." murmelte der Schwarzhaarige und warf seinem Nachbarn so unauffällig wie möglich eine Blick zu: "Ist es gestern noch spät geworden?" "Hielt sich in Grenzen..." der Braunhaarige sah ihn lächelnd an, der Kerl konnte ja tatsächlich reden: "Aber anschließend konnte ich nicht schlafen... hör mal, wegen gestern... ich..." "Takuya-kun!!!" tönte ein Schrei aus Türrichtung und Akemi kam keuchend neben ihnen zum stehen: "Ich hab... ich hab gehört, dass wir nächste Woche Mittwoch nen Ausflug machen! Ist das nicht toll? Stell dir vor, kein Mittwoch, das heißt, keine Doppelstunde Franze und kein Sport..." sie warf einen Seitenblick auf Kouji "Entschuldige, für dich ist das nicht so gut, keine Freistunde..." Der Angesprochene stand auf und verließ mit ausdruckslosem Gesicht die Klasse, während er Akemi am liebsten eine saftige Ohrfeige gegeben hätte. "War das nötig?" fragte Takuya sie vorwurfsvoll, doch sie sah ihn nur verständnislos an: "Seit wann magst du den Kerl denn?" "Also, ich finde ihn eigentlich ganz nett..." "Spinnst du jetzt?" Akemi guckte inzwischen nicht mehr verständnislos, sondern eher, als würde sie an seinem Verstand zweifeln: "Das ist Kouji Minamoto, der ist nicht ,ganz nett'! Du kennst ihn nicht, du bist erst seit gut einer Woche in der Klasse! Glaub mir, der Junge hat nicht alle Tassen im Schrank... egal, zurück zum Ausflug. Also, ich hab Megumi getroffen, die Schwester von Seira, du weißt schon, Seira Segawa. Die Schulsprecherin... jedenfalls hat die Takashi eine Vorliebe für Kunst, ganz besonders Picasso und Monet wie ich gehört hab... und da hat sie doch tatsächlich..." Takuya hörte nicht mehr zu, mit einem gemurmelten: "Aber du kennst ihn, oder?" drehte er sich zum Fenster und sah gelangweilt hinaus. Ja, er war erst seit gut einer Woche in der Klasse, er kannte weder Kouji noch den Großteil seiner Klasse besonders gut, aber vielleicht war er gerade deshalb unvoreingenommen genug, um den schwarzhaarigen Jungen als Mensch zu betrachten, und nicht schon zu verurteilen, bevor er überhaupt ein Wort mit ihm gewechselt hatte... so, wie es die meisten hier scheinbar taten. "Kouji?" "Hmm?" Kouji hob den Kopf und sah Takuya kritisch an: "Pass auf, dass du da nicht runterfällst, sonst sind wir beide platt... nicht dass das bei mir n sonderlich großer Verlust wär..." fügte er leise hinzu und zog noch einmal an der Zigarette, die er in der Hand hielt: "Was machst du da eigentlich?" jetzt klang er interessiert, denn der Braunhaarige stand im ersten Stock am Fenster und hatte sich so weit das möglich war nach draußen geschoben. Fazit: er hing mehr oder weniger auf dem Sims und starrte auf Koujis Kopf, da dieser direkt unter ihm stand. "Na, dreimal darfst du raten! Es hat gerade geklingelt, du solltest vielleicht mal wieder rein kommen!" Der Schwarzhaarige seufzte, drückte sich von der Hauswand ab und ließ die Zigarette in den nächsten Mülleimer fallen, während er gemütlich wieder auf das Gebäude zu schlenderte. Takuya starrte dem Jungen kurz traurig nach und setzte sich dann wieder auf seinen Platz. /Kein großer Verlust? Hör auf, so zu reden, Kouji! Das macht mir Angst... du bist so wertvoll... mach dich nicht selbst nieder!! Und was Akemi und die Anderen zu dir sagen... beachte die gar nicht... Kouji... du bist so viel besser als sie.../ "Hi!" der Schwarzhaarige ließ sich auf seinen Platz fallen, einen Augenblick bevor Takashi strahlend die Klasse betrat und sich alle wieder erhoben. "Guten morgen Takashi-sensei!" "Morgen! Setzt euch bitte!" Sie strahlte über das ganze Gesicht: "Also, als euer Klassenvorstand, Kunst- und Französisch-Professor fange ich am besten gleich mit dem organisatorischen Kram an... ach ja, in einer Woche, also am Freitag, ist Elternsprechtag, bitte gebt dieses Blatt euren Eltern und bringt es bis Samstag unterschrieben zurück. Es besteht keine Anwesenheitspflicht, aber gewissen Elternteilen würde ich dringend nahe legen, zu einigen Lehrern zu gehen..." Etwa zehn Schüler verzogen das Gesicht, während Takuya das Blatt grinsend zerschnippelte, jedoch sofort damit aufhörte, als er bemerkte, dass Kouji neben ihm nervös auf seiner Unterlippe zu kauen begann und auf den Tisch starrte. "Kouji?" fragte er leise und berührte die verkrampften Hände des Jungen, doch die Lehrerin unterbrach ihn: "Hana? Deine Mutter sollte vielleicht einmal mit Christensen-sensei reden, Misha, Kenta und Fuyumi scheinen ein Problem mit Bio zu haben..." "Nicht wir haben das Problem, Takashi-sensei!" rief Misha zurück: "Sehen sie sich mal sämtliche Bio-Zeugnisnoten dieser Klasse in den vergangenen acht Jahren an! Bingo! Das beste, was der Typ je verteilt hat, war ne drei!!" "Und Sari, Yuri, Hiro, Shinichi, Kyoko und Ren sollten sich etwas mehr mit der guten, alten MA-THE-MA-TIK beschäftigen!" fuhr sie unbeeindruckt fort, während die Schüler entweder zustimmend murrten oder leise kicherten. "Oh und..." sie sah zu Kouji, der uninteressiert die Einladung, oder Vorladung, wie ,gewisse Kreise' sie lieber bezeichneten, las, unter dem Tisch aber noch immer seine Hände knetete: "...du bist jetzt seit acht Jahren in meiner Klasse, findest du nicht, dass dein Vater sich vielleicht auch langsam mal die Zeit nehmen könnte, hier zu erscheinen?" Der Schwarzhaarige seufzte ergeben und antwortete mit ausdrucksloser Stimme: "Doch, aber das wird nichts nützen, Takashi-sensei, er ist der Vormund, nicht ich!" Die Lehrerin drehe sich kopfschüttelnd wieder ihrer Liste zu und Takuya sah Kouji ins Gesicht - wozu er sich zwar ziemlich verrenken musste, aber das nahm er in Kauf: "Dein Vater war noch nie auf einem Elternsprechtag?" er klang ausgesprochen ungläubig, und wäre er irgendjemand anders gewesen, hätte er garantiert keine Antwort bekommen, doch jetzt zuckte Kouji kurz mit den Schultern: "Nein" "Elternabend?" "Nö, nicht, seit ich in der Schule bin." "Und... deine Mutter?" Takuya hatte ein schlechtes Gefühl bei der Frage und tatsächlich verdüsterte sich das Gesicht des Kleineren etwas, der Braunhaarige war kurz davor, ihn tröstend in den Arm zu nehmen, so süß und schutzbedürftig wirkte der zierliche Junge auf ihn. "Die ist tot." Sagte dieser rau und stopfte das Blatt Papier ohne Rücksicht auf Verluste in die Schultasche. Takuya hätte sich am liebsten geohrfeigt. "Dann also zu interessanteren Dingen!" Takashi-sensei strahlte sie schon wieder allesamt an wie ein Honigkuchenpferd: "Wie einige von euch vielleicht wissen, macht die berühmte Reinhart-Sammlung momentan eine... nun ja... sagen wie Welt-Tournee [ich kann mit nicht vorstellen, dass die das je machen werden, aber was soll's...] und macht dabei auch einen Stop in Japan!" Sie freute sich scheinbar riesig darüber, den Schülern war es herzlich egal, die einzigen Fragen, die für sie wichtig waren, lauteten sowieso nur wie folgt: ,An welchem Tag entfällt der Unterricht?' und ,Wie komm ich da drum herum?' "Aus diesem Grund machen wir am Mittwoch, also in fünf Tagen, einen halbtägigen Ausflug dahin!" Jetzt waren auch die Schüler begeistert, denn egal wer oder was die Reinhart-Sammlung war, Mittwoch war nach allgemeiner Übereinkunft der schrecklichste Tag der Woche, was zum größten Teil mit Sport, Geografie und den Doppelten Franze und Bio zusammenhing. "Seit also bitte pünktlich um acht Uhr beim Bahnhof, wie werden dann etwa eine Stunde mit dem Zug fahren, uns bis halb eins die Ausstellung ansehen, anschließend etwas essen gehen und dann wieder per Zug nach Hause fahren!" Einige Hände schossen nach oben, doch die Lehrerin grinste: "Ihr dürft nicht früher aussteigen, und wenn jemand fehlt, werde ich persönlich seine Eltern anrufen, und fragen, warum!" Die meisten Hände gingen wieder nach unten und Takashi-sensei machte ungerührt weiter: "Ja, bitte? Ruriko?" "Wie viel Geld brauchen wir in etwa?" "Ach ja, ich habe nicht vor die Zugfahrt und den Eintritt für alle zu bezahlen! Gebt bitte bis Dienstag alle 2000 Yen bei Ruriko oder Yasemin ab. Danach braucht ihr nur noch genug für das Mittagessen!" Noch die ganze Stunde über machte sich Takuya seine Gedanken um Kouji, doch er traute sich nie richtig, ihn anzusprechen, und den Rest des Tages ging ihm der Schwarzhaarige - zu beider Leidwesen - aus dem Weg. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. Dieses war der fünfte Teil *auf die Uhr guck* *ins Bett krabbel* Und schreibst mir n paar Kommis! *Licht ausmach* *penn* Cu, Feli-chan Kapitel 6: Sechs ---------------- Halloo~ooo!! Bin wieder da! Aber nicht lange, denn nächste Woche bin ich in Spanien, den siebten Teil kriegt ihr, wenn ich zurück bin ^^ @ Moon-Chan: Danke ^^ Jajajajajaja... schon kapiert... @ Dyna_-Chan: Schon gut, war's schön? Tjaaa, noch süßer wär's, wenn er alles aussprechen würde... *taku schief anguck* PS: Leider nicht XD @ Kagome_Chan: Dankööö! ^-^ Bitte, da haste! @ yun_chan: Hört man auch mal wieder was von dir? ^^ Danke VI - Sechs Äußerst schlecht gelaunt kippte Takuya ein Glas seines Joghurtdrink- Frühstücksersatz- Zeugs hinunter, steckte seine Geldtasche ein und verbannte Cesare in die Wohnung. Er hatte Takashi-sensei zwar gefragt, ob er ihn mitnehmen durfte, aber die Frau hatte ihn nur wie einen Marsianer angestarrt und es nicht für nötig befunden, auf diese Bilder und Kunst verschmähende Frage eine Antwort zu geben. Anschließend war er andauernd von seinen Freunden beschäftigt worden, was er bisher als das höchste Glück der Erde bezeichnet hatte, doch irgendwie ging ihm dies Form der Zeitvertreibung langsam auf den Wecker. Er hätte lieber ein wenig Zeit mit Kouji verbracht, doch aus irgendeinem Grund schienen es sämtliche Lehrer auf ihn abgesehen zu haben, sodass er während des Unterrichts keine zwei zusammenhängenden Worte zusammen brachte, in den Pausen ging ihm der Schwarzhaarige aus dem Weg, Sport schwänzte er jedes mal und in Kunst, dem einzigen Fach, in dem man sich normalerweise unterhalten konnte, nahmen ihn Akemi, Zoe oder Andreas für sich in Anspruch, was natürlich auch für die Freizeit galt. Und wenn er es dann irgendwann mal schaffte, mit dem Jungen zu reden, konnte er sich darauf verlassen, dass er in irgendein Fettnäpfchen trat, einer seiner Freunde störte oder Kouji aus irgendeinem anderen Grund abblockte, oder in der Kurzfassung: er hatte es in sechs Tagen nicht auf die Reihe gekriegt, sich für das Missverständnis in der donnerstäglichen Französischstunde zu bedanken beziehungsweise sich zu entschuldigen. Na ja, vielleicht hing das auch mit seinem Stolz zusammen, nicht, dass er keine Möglichkeit gehabt hätte, es hatte im Gegenteil nur so von ihnen gewimmelt, die äußeren Umstände mal dezent ignoriert, aber etwas in ihm hatte sich trotzdem dagegen gesträubt. Aber das würde er heute ändern! Ganz bestimmt! Seine Unzufriedenheit verwandelte sich in Entschlossenheit und als er zu Zoe in den Lift stieg [*auf den Satz guck* klingt das wirklich so zweideutig oder bild ich mir das nur ein? O.o] sah sie ihn skeptisch an und sagte: "Du siehst aus, als ob du in Flammen stehst, Takuya..." "Brr..." der Braunhaarige rieb sich fröstelnd die Oberarme und sah sich zu den Anderen um: "war's gestern eigentlich auch schon so verdammt kalt?" "Nicht, dass ich wüsste..." Akemi schlotterte lautstark vor sich hin und Andreas sah sie verhalten giftig an. Zoe seufzte, hüpfte von einem Bein auf das andere und sagte: "Aber der Wetterbericht hat einen Kälteeinbruch vorhergesagt!" "Hat er?" "Jep, schon vorgestern..." "Regt euch nicht künstlich auf!!" Takashi-sensei hatte sich neben ihnen aufgebaut und hakte ihre Namen auf einer Liste ab: "Immerhin sind wir noch nicht im Minusbereich... hat einer von euch Kouji Minamoto gesehen?" "Nö!" kam die synchrone Antwort und sie zog seufzend ein Handy aus der Tasche: "Dann wird ich mal anrufen..." "Was denn? Das war ihr Ernst?" Zoe sah ihre Lehrerin verblüfft an und diese nickte grinsend: "Natürlich! Sae und Kim werden die nächsten Tage wohl mit Nachsitzen verbringen, und wies aussieht leistet Kouji ihnen bald Gesellschaft... hat einer von euch seine Nummer?" Sie durchsuchte schon ihre anderen Listen auf der Suche nach einer Telefonnummer, als der Gesuchte plötzlich hinter ihr auftauchte: "Können Sie sich sparen, mein Vater ist nicht da..." Takuya klappte der Mund auf und Takashi-sensei hob kritisch eine Augenbraue: "Kouji? Wo hast du deine Schuluniform gelassen?" "In der Wäsche." Er zuckte die Schultern: "Ich hab noch versucht, sie trocken zu bekommen, hat aber leider nicht geklappt, deshalb bin ich so spät!" "Aha..." sie schüttelte leicht den Kopf und machte neben seinen Namen ein Häkchen: "Wenigstens bist du gekommen... alle Mann in den Zug!! Hopp!" Froh, endlich aus der Kälte heraus zu kommen drängten sich die Schüler an den Eingang und verursachten prompt einen netten Stau. Kouji rollte mit den Augen, lehnte sich an eine Säule und sah seinen Klassenkameraden leicht belustigt dabei zu, was Takuya wiederum die Gelegenheit gab, ihn ausgiebig zu betrachten. Er trug eine dunkle, alte Jeans, die genau richtig eng saß, um seinen Hintern zu bestaunen, einen schwarzen Rollkragenpulli, den er sich bis zum Kinn hochgezogen hatte, und der einen reizvollen Kontrast zu seiner hellen Haut bildete, schwarze Turnschuhe und eine ausgewaschene Jeansjacke. Der Braunhaarige seufzte und dankte Gott dafür, dass der Trockner der Minamotos streikte, oder warum auch immer der Junge seine Schuluniform zuhause gelassen hatte. Kouji sah zum anbeißen aus, und mit dieser Ansicht war er scheinbar nicht allein, denn immer wieder drehten sich ein paar Köpfe in der Menge um, und musterten der zierlichen Jungen. "Takuya?" der Angesprochene schüttete leicht den Kopf und sah Kouji fragend an, der ihm leicht auf die Schulter getippt hatte: "Kommst du? Der Zug fährt gleich!" "Was? Oh... äh... ja. Ja, natürlich!" "Träumst du?" "So was in der Art..." dann drehte er sich schnell um und kletterte die Stufen hinauf und in den Zug hinein. Der Schwarzhaarige sah ihm ratlos nach, zuckte schließlich mit den Schultern und ging ihm nach, auch wenn er sich im Gegensatz zu Takuya nicht mitten in den größten Trubel setzte, sondern sich eine abgeschiedene Ecke im hinteren Teil des Abteils suchte, wo er sich auf dem Sitz zusammenrollte und aus dem Fenster starrte. Alte Gewohnheit. "Und hier haben wir einen alten Teppich aus dem 14. Jahrhundert! Er wurde natürlich von Hand geknüpft und ist wirklich sehr gut erhalten..." "Sehen ein bisschen psychopatisch aus, die Damen und Herren, ne?" "Da war wohl ne klaustrophobe Rapunzel am Werk!" "Ne bitte was? "Rapunzel mit Platzangst, du Schlaumeier!" "Weiß ich doch nicht... aber das würde die Blicke erklären!" Allgemeines Gelächter. Eine leicht genervte Takashi-sensei und eine noch viel genervtere ältere Dame führten die Klasse nun schon seit fast zwei Stunden durch die Ausstellung, und außer Kouji sah sich niemand mehr die Bilder an. Der Schwarzhaarige hatte ganz am Anfang einen Discman herausgekramt, sich die Stecker in die Ohren geschoben und blendete das Gefasel der Führerinnen ganz einfach aus. Die anderen Schüler witzelten bei jedem Bild über irgendetwas und Takuya verbrachte seine Zeit lieber damit, auf Koujis Hintern zu starren und sich dabei nicht erwischen zu lassen, was gar nicht so leicht war, da Akemi ihn immer wieder anquatschte, Andreas tat zwar sein möglichstes, dass sie ihn in Ruhe ließ, aber nach einer Stunde war ihm die Geduld dann doch langsam ausgegangen. Eine Stunde später saß der ganze Haufen in einer Pizzeria und erholte sich von Takashi-senseis Strafpredigt. Sie hatten die Führung am Ende etwas verkürzt, da die Lehrerin keinen wirklichen Sinn mehr in der Aktion sah. "Takuya?" "Äh... was?" der Braunhaarige schwenkte seinen Blick ertappt von Kouji zu Zoe und grinste sie schief an. "Was ist denn so interessant an Minamoto?" "Äh... nichts... nur, dass ich ihn noch nie ohne Schuluniform gesehen hab..." /Na ja, den allerersten Taf und Donnerstag im Park mal außen vor gelassen.../ "Ich auch nicht, aber ich starr ihn trotzdem nicht schon den ganzen Tag an!" warf Andreas grinsend ein, doch seine Miene verdüsterte sich wieder, als Akemi durch die Tür getänzelt kam und sich Takuya gegenüber wieder setzte. "Wo warst du denn die ganze Zeit?" fragte der Hellhaarige missmutig und sie antwortete spitz: "Sagte ich doch! Auf der Toilette!" "Sieben Minuten?" "Ich bin eine Frau! Ich brauche nun mal so lang dafür!" Jetzt rollte zur Abwechslung mal Zoe mit den Augen und wandte sich wieder Takuya zu: "Aber du hast recht... er sieht in den Klamotten wirklich total anders aus... irgendwie süß..." /Finger weg! Das ist meiner!/ "Kouji Minamoto? Süß?" Akemi sah sie überrascht an: "Nichts gegen dich, Zoe, aber bist du sicher, dass du keine Brille brauchst?" Takuyas Sympathiewerte für sie fielen rapide und zu ihrem Glück erhob sich in diesem Moment Takashi-sensei und unterbrach sie: "Leute! Bitte holt eure Geldtaschen raus und bezahlt euer Essen, danach geht's zum Bahnhof und in einer Stunde sind wir dann wieder zuhause! Dass das klar ist, am Bahnhof werde ich noch einmal die Anwesenheitsliste überprüfen, es hat also keinen Sinn, sich früher aus dem Staub zu machen! Verstanden?" "Ja, Takashi-sensei!" kam die einstimmig gemurrte Antwort und sie nickte den Kellnerinnen zu, die wie auf Knopfdruck begannen, jedem Schüler einzeln eine Rechnung zu schreiben und das Geld ein zu kassieren. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. So, im nächsten Kappi passiert dann wieder etwas mehr ^.^" Bleibt mir so lange treu und schreibt n paar Kommis! *mit Kommisammelbüchse rumgeh* Cu, Feli-chan Kapitel 7: Sieben ----------------- Hoi!!! Sodale, da meine Mutter heute nur Stress gemacht hat, hab ich mich die meiste Zeit im Zimmer verkrochen, und irgendwie diesen Teil hier zusammen gekriegt ^.^ der war von Anfang an geplant, zwar etwas länger, aber was soll's... ansonsten hättet ihr ihn eben erst in ner Woche gekriegt, ist also besser so, ne? @ Dyna_-Chan: Ja, nicht wahr? Dankeschööön *knuddl* PS: Freut mich für dich ^-^ @ Tam-Tam: Danke! XDDD Tja, lässt sich eben nicht verhindern ^^ Bitte, da haste! @ Kagome_Chan: Danke, danke, danke... @ Moon-Chan: Jawohl, Captain! *salutier* @ Elekgirl: Danke. Ja... *sich das auch immer vorstellen muss* +.+ Danke ^.^ Viel Spaß! VII - Sieben "Abteile?" Begeistert stürmten die Schüler den Wagon und verteilten sich auf die kleinen Sechser-Abteile, die der Schaffner ihnen zuwies. Kouji suchte sich eines für sich allein und kugelte sich wieder auf einem Sitz zusammen, wobei er sich noch zusätzlich den Rollkragen ins Gesicht zog und die Hörer des Discman in die Ohren steckte. Dann schloss er die Augen und gab sich der Musik hin, bis vierzig Minuten später Takuya an seine Tür klopfte. "Kouji?" Der Angesprochene zog sich die Hörer aus den Ohren und sah den Braunhaarigen leicht durcheinander an: "Was ist? Sind wir schon da?" "Nein, das dauert noch zwanzig Minuten... kann ich..." "Hmm?" Takuya hatte gezögert und der Kleinere sah ihn fragend bis aufmunternd an: "Kann ich den Rest der Fahrt hier bleiben?" stie0 er schließlich hervor und fügte sofort erklärend hinzu: "Ich meine... wenn's dir nichts ausmacht... Andreas und Akemi zoffen sich schon wieder... das nervt..." er sah Kouji durch einige Strähnen hindurch bittend an und der Schwarzhaarige schlug die Augen nieder: "Klar... wenn du willst..." Er deutete auf die fünf Sitze um sich herum und der Größere nahm mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck direkt gegenüber Platz. "Ähm... Kouji?" Angesprochener öffnete fragend ein Auge und Takuya musste unter dem Blick der blauen Augen plötzlich hart schlucken. Eigentlich hatte er sich ja entschuldigen wollen, aber...: "Warum hast du in der Pizzeria nichts gegessen?" "Hä?" der Schwarzhaarige öffnete nun beide Augen, zog sich den linken Stecker heraus und sah ihn verdutzt an. Wer rechnete schon mit so einer Frage? Schon allein der Tatsache wegen, dass der Braunhaarige ziemlich genau am anderen Ende des Zimmers gesessen hatte, und dementsprechend schon sehr direkt auf ihn geachtet haben musste, um es zu bemerken. Und außerdem war er es nicht unbedingt gewohnt, dass sich jemand so viele Gedanken um ihn machte. "Warum hast du in der Piz..." "Ich hab dich schon verstanden!" wieder einmal blockte Kouji komplett ab: "Ich hatte keinen Hunger, OK?" "Lüg mich nicht an!" "Pf..." der Schwarzhaarige verschloss sein Gesicht, steckte den Hörer wieder in sein Ohr und zog ein Bein demonstrativ noch etwas mehr zu sich heran. "Kou... uah!" der Braunhaarige hatte sich erhoben und war etwa einen halben Schritt auf sein Gegenüber zugegangen, als der Zug plötzlich unvermittelt stehen blieb, und da der Schwarzhaarige entgegen der Fahrtrichtung saß, landete er genau auf ihm drauf (so viele abgenutzte Szenen hier... *hoil*). "Äh... Takuya? Alles in Ordnung?" Der Schwarzhaarige schaltete den Discman ab und half Takuya hoch, dieser hatte sich bisher an seiner linken Schulter und seinem aufgestellten rechten Bein festgehalten und hob nun vorsichtig den Kopf, als er sich an Koujis Hand hochzog: "Ja... ja klar... danke... hm?" er beugte sich wieder nach unten und betrachtete das Gesicht des Kleineren mit einer Mischung aus Zärtlichkeit und Neugier: "Woher hast du diese Narbe?" "Welche Narbe?" Kouji musste sich viel zu sehr zusammenreißen, um seine Hormone unter Kontrolle zu halten und sich nicht einfach auf den Braunhaarigen zu stürzen, um dessen Gedankengängen noch folgen zu können. "Na, die hier..." Takuya stützte sich mit einer Hand neben Koujis Kopf ab und strich mit der Anderen über eine dünne, fast unsichtbare Narbe, etwa anderthalb Zentimeter unter dem rechten Augen des Kleineren. Sein Zeige und Mittelfinger strichen die Linie von der Mitte des Augen bis kurz vors Ohr nach und wieder zurück, seine Hand lag auf der hellen Wange und sein Daumen kam dem leicht geöffneten Mund des Schwarzhaarigen gefährlich nahe. Das fiel zumindest Kouji auf, der verzweifelt versuchte, sein Herz in einen akzeptablen Rhythmus (und das ist richtig geschrieben!!!) zu bringen. Der Größere hingegen bemerkte nur, dass die weiße Haut unter seinen Fingern wahnsinnig weich war, dass die pastellfarbenen Lippen aus der Nähe noch viel sinnlicher aussahen, als aus zwei Metern Entfernung, und dass Koujis dunkelblaue Augen am Rand mit silbernen Tupfen versehen waren, die er nun vergeblich versuchte, zu zählen. Schließlich gab er es auf und begnügte sich damit, ganz einfach in den blauen Seen zu ertrinken und den zierlichen Jungen unter sich währenddessen leicht zu streicheln. Dessen Verstand hatte inzwischen auf Standby- Modus geschaltet - genaugenommen hatte er sich in dem Moment verabschiedet, in dem Takuya ihm in die Augen gesehen hatte - und so sah er einfach nur zurück, versank seinerseits auch in Takuyas Augen und entspannte sich zunehmend, während sich ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen legte. "Kouji? Ich..." plötzlich weiteten sich Koujis Augen und er schubste den größeren Jungen von sich: "Pfoten weg!!" Takuya starrte sein Gegenüber verwirrt und verletzt an, doch dann fiel sein Blick wie zufällig auf die Tür und er erstarrte. "Selber Pfoten weg!!" Zoe hatte sich zu voller Größe aufgebaut und giftete den Schwarzhaarigen an: "Ich bin mir sicher, dass er einen Grund hatte, dir eine runter zu hauen!!" Wäre er nicht so verwirrt gewesen, hätte sich Takuya das Lachen sicher nicht verkneifen können. Er war kurz davor gewesen, den Jungen zu küssen, was redete die von prügeln? Obwohl... von ihrem Standort aus konnte man die Stellung der Beiden sicher leicht missverstehen... "Zoe..." "Hm?" sie drehte sich leicht aus der Bahn geworfen um, immerhin hatte er sie mitten in der schönsten Schimpftirade unterbrochen. "Lass ihn in Ruhe." "Was?" sie sah ihn verwirrt an, doch er sah an ihr vorbei zu Kouji , erhob sich und klopfte sich den nicht vorhandenen Staub von den Sachen: "Ich hab angefangen!" jetzt guckten sie beide recht perplex, und er setzte sich wieder hin: "Was ist?" "Ach ja... Takashi-sensei hat gesagt, wir sollen alle nach vorn... sie will abzählen, damit wir danach gleich nach Hause können!" Damit drehte sie sich um und rauschte aus der Tür. Kouji stand auch auf und flüsterte Takuya ein verlegenes "Dankeschön" zu, bevor er durch die Tür trat. De Braunhaarige sprang auf und hielt ihn am Handgelenk fest: "Warte..." "Was ist?" der Kleinere sah ihn verwundert an und Takuya wandte den Kopf ab: "Tut... tut mir Leid..." "Was denn?" "Na ja... dass sie immer auf dir rumhacken... und dass ich nie was dagegen mach... und wegen Donnerstag... du weißt schon... Französisch... und..." inzwischen hatte er den Blick wieder erhoben und sah schüchtern in zwei komplett verwirrte blaue Augen: "Und vielen Dank... dass du versucht hast, mir zu helfen... zwei... mal...?" Zum Schluss war er leiser geworden und seine Stimme hatte fragend geklungen, doch Kouji lächelte einfach nur. Takuya schmolz dahin und war froh, dass er nicht begonnen hatte, zu sabbern. "Schon gut... gern geschehen..." damit entwand ihm der Schwarzhaarige sein Handgelenk und ging schnell in Richtung Klasse. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. Tja, morgen in aller Herrgotts Frühe sitz ich im Auto, dann zwei einhalb Stunden zum Flughafen, zwei Stunden warten, zwei Stunden nach Mallorca fliegen, eine Stunde warten, eine Stunde nach Spanien fliegen und dann noch mal drei Stunden mit nem Mietwagen in dieses komische Kaff... das überleb ich nicht *fluch* Also, ihr habt jetzt eine Woche Zeit für gaaanz nette Kommis, und dann kriegt ihr den nächsten Teil... ^-^ Hasta la vista, Feli-chan Kapitel 8: Acht --------------- Hola! Feli-chan macht Urlaub am heißesten und trockensten Ort Europas, und was passiert? Bingo! Es regnet!! X.X Na ja, jetzt geht ja die Schule wieder los, da spielt das Wetter keine allzu große Rolle mehr... *seufz* *Schule in Brand steck* Hehehe... @ Moon-chan: Jaja, wie tragisch... aber sie werden's überleben ^.^ Danke!! @ Elekgirl: Dangöö! Na ja, wenn du meinst... Tjo, wenn sie nicht dazwischen gekommen wäre hätte das die Fic erheblich verkürzt ^-^ Bitte, da hast du! @ Yami-san: Besser spät als nie, ne? Jaja, das wüsstest du jetzt gern, was? Ich weiß es! XD @ Dyna_-chan: *Dyna in Gefrierschrank stell* He, hier wird nicht geschmolzen!! Nö, nur eine Woche ^-^ Danke, war zwar etwas schwül, aber na ja... Viel Spaß mit dem Achten Kap, ist im Flugzeug und am Flughafen auf Palma de Mallorca entstanden ^.^ Ach übrigens: Hilfe!! Meine Charas geraten außer Kontrolle!!! XD VIII - Acht "Tachikawa, Fuyumi?" "Da~aa!!" "Und Yazawa, Yasemin?" "Auch noch da" "Gut, dann könnt ihr jetzt gehen, viel Spaß noch!" Takashi-sensei trat zur Seite und öffnete die Zugtür, die in Windeseile von den Schülern verstopft wurde. Kouji seufzte, drehte sich um und verließ das Abteil durch die hintere Tür, zusammen mit einigen anderen findigen Schülern, zu denen - sehr zu seinem eigenem Leidwesen - Takuya nicht gehörte. Der Braunhaarige wurde von seinen Mitschülern gegen die Scheibe gequetscht und sah dem Kleineren mit einem wehmütigen Blick nach. Zehn Minuten später stand er mit Akemi, Andreas und Zoe auf dem Bahnsteig, die Mädchen versuchten vergeblich, ihre Kleidung wieder halbwegs zu glätten, Andreas hatte sich eine Zigarette angesteckt und Takuya selbst versank in einer Mischung aus schönen Erinnerungen, schwärmerischem Tagtraum und Pseudodepression, die sich allesamt um einen zierlichen, schwarzhaarigen Jungen mit dunkelblauen Augen drehten, der das schönste Lächeln hatte, das er je gesehen hatte. Schließlich räusperte sich Zoe und ließ ihre Klamotten in Ruhe: "OK, das war eine seeehr lehrreiche Exkursion, und jetzt schlage ich vor, dass wir zum Abschluss noch was heißes trinken gehen - mir ist nämlich kalt. Wer ist dabei?" "Gute Idee! Wer lädt mich ein?" Akemi grinste in die Runde - und ganz besonders in Richtung Takuya - und Andreas schmiss die Kippe in den nächsten Müll: "Niemand, zahl selber! Wohin gehen wir?" "In der Nähe vom Park ist ein kleines Cafe, wie wär's damit?" die Blonde sah ihre Freunde auffordernd an und Takuya nickte: "Klingt gut, ich bin dafür!" Damit war es beschlossen, und die vier machten sich auf den Weg. Seufzend zog Kouji einen Schlüssel aus der Tasche und schloss vorsichtig die Haustür auf. "Bin wieder da!" Er rechnete nicht wirklich mit einer Antwort und war umso überraschter, als die Stimme seines Vaters aus dem Wohnzimmer dröhnte: "Wo warst du?" "Schulausflug... mit der Kunstlehrerin..." "Ach ja..." der Schwarzhaarige zuckte leicht zusammen, als Kousei sich vor ihm aufbaute. "Papa...?" "Aus meiner Geldtasche sind 2000 Yen verschwunden, weißt du zufälligerweise, wo die hin sind?" "Das Geld war für den Ausflug, Papa..." "Du weißt, was ich von sogenannter... ,Kunst' halte, oder? Kouji?" Er hatte das Wort Kunst geradezu ausgespieen und klang inzwischen mehr als nur ein bisschen drohend. Kouji verkrampfte sich und kniff die Augen zusammen. "Oh Mann, Andreas!!!! Halt einfach deine Schnauze, OK?" "Ich? Du redest doch die ganze Zeit!!" "Tu ich nicht!" "Oh doch!" "Nein, aber wenn ich rede, dann rede ich wenigsten über interessante Themen... und nicht darüber, ob die Kellnerin einen geilen Arsch hat, oder nicht!!" "Nein, bei dir drehen sich die Gespräche nur um diverse Stars und ,Häschen schauen', nicht?" "Das stimmt doch nicht!! Takuya..." "Hör auf damit, ihn immer, wenn dir die Argumente ausgehen, zu Hilfe zu holen!" Andreas und Akemi gifteten sich aus Leibeskräften an und die anderen beiden rührten stark genervt in ihrem Tee. Schließlich stürzte Zoe die restliche Flüssigkeit hinunter, zählte einige Münzen auf den Tisch, nahm sich Handtasche und Mantel und rauschte aus dem Cafe. Takuya tat es ihr gleich, vielleicht nicht ganz so theatralisch, aber die zwei Streithähne sahen ihnen trotzdem recht verdattert nach. "Zoe?" der Braunhaarige holte sie ein und gemeinsam gingen sie die Straße hinunter: "Gehen sie dir auch so auf den Keks?" Die Blonde nickte seufzend: "Acht Jahre sind sie jetzt in einer Klasse und haben nie viel mehr als drei Worte am Tag miteinander geredet... dann bist du gekommen, und jetzt müssen sie den halben Tag miteinander verbringen, das ist nicht besonders gut für sie, fürchte ich, sie sind zu verschieden..." "Wieso müssen? Niemand zwingt sie!" "Oh, ich bitte dich! Mit Andreas bist du seit dem ersten Tag befreundet und als Akemi dich das erste mal gesehen hat, hat sie dich zu ihrem neuen Freund erkoren - beide Situationen erfordern Nähe, oder etwa nicht?" Zoe verdrehte die Augen und in Takuya zog sich etwas zusammen. Diese Geste kante er bisher fast nur von Kouji. "Schon aber..." "Aber was?" "Ich will doch gar nichts von Akemi!!" Er klang etwas verzweifelt. "Dann sag ihr das!" "Spinnst du?" der Braunhaarige sah sie entgeistert an: "Erstens bringt sie mich dann um oder schwärzt mich zumindest beim Rest der Menschheit an, wenn ich in dieser Klasse bisher was kapiert hab, dann, dass man sich besser nicht mit Akemi anlegt!" "Sehr gute Entscheidung, die meisten kapieren das erst, wenn's zu spät ist..." ihr Blick wanderte verträumt in den Himmel, doch nach einigen Augenblicken fasste sie sich wieder und sah zu Takuya zurück: "Und was ist zweitens?" "Hä? Ach ja... und zweitens hat sie bisher noch nichts eindeutiges gemacht, oder?" "Takuya? Bist du blind?" Sie blieb stehen und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Nein...?" "Junge, wenn das, was die sich die letzten zwei Wochen geleistet hat, nicht eindeutig war, dann trete ich morgen in ein Kloster ein!!" "Jetzt übertreib mal nicht so maßlos..." Er verschränkte die Hände hinter dem Kopf und ging voraus. "Wenn ich's nicht besser wüsste, würde ich sagen, du bist verliebt, Takuya... oder kriegst du immer so wenig mit?" "Quatsch!" ein leichter Rotschimmer legte sich über sein Gesicht, doch da er voran ging, bemerkte sie das nicht: "Sag mal Zoe..." "Hmm?" "Du hast doch mal gesagt, dass du schon seit acht Jahren mit Kouji Minamoto in der Klasse bist, oder?" "Ja, aber wenn du was über ihn wissen willst, bin ich die falsche Ansprechperson, ich weiß so gut wie nichts über ihn..." "Dachte ich mir... wer weiß was über ihn?" "Gute Frage..." sie sah wieder in den - inzwischen grauen - Himmel: "Entweder fragst du ihn selbst... oder Akito... ja, der müsste was wissen..." "Wer?" "Akito Soma... (Sorry! XD) War in der Unterstufe in unserer Klasse, und... sagen wir mal, ziemlich gut mit ihm befreundet, aber dann hat er für die Oberstufe die Schule gewechselt." "Aha... wie meinst du ,sagen wir mal'?" der Junge sah sie neugierig an und sie lief etwas rot an: "Na ja... also... keiner weiß wirklich, was das für ein Verhältnis zwischen den beiden war... manche glauben, dass Akito schwul ist, und was von Kouji wollte... und dass Kouji irgendein Problem hat, ist ja offensichtlich... also hat er ihn an sich rangelassen, und dafür irgendwie Hilfe oder so was von ihm bekommen. Keine Ahnung, ist nur ein besonders hartnäckiges Gerücht, wahrscheinlich waren sie einfach nur befreundet... äh, Takuya?" Der Braunhaarige war in Gedanken versunken /Wie jetzt? Ne Affäre mit einem Jungen? Dann kann er ja nicht komplett hetero sein... es sei denn... es ist ein Gerücht... und gar nicht wahr?/ Die anfängliche Euphoriewelle ebbte ab und ließ einer gewissen Hoffnungslosigkeit Platz. "Alles OK!" sagte er plötzlich schnell, als er Zoes beunruhigten Blick bemerkte: "Ich war nur in Gedanken..." "Hat man gemerkt... willst du vielleicht noch was über Kouji wissen?" sie lächelte ihn übertrieben an und er lief knallrot an: "Wa... was meinst du denn?" "Hör mal, ich hab noch mal über die Szene im Zug nachgedacht, und... Willst du jetzt?" mit einem Schlag war sie wieder todernst und sah geradeaus. "Ja... eigentlich schon..." auch Takuya hatte sich wieder gefasst: "Was hältst du von ihm?" "Ich weiß nicht... ich hab dir am ersten Tag gesagt, dass er fast immer unfreundlich und so ist... aber ehrlich gesagt würde ich das auf Selbstschutz schieben... wie du garantiert bemerkt hast, kann Akemi ihn nicht leiden, was nicht unwesentlich mit der Sache mit Akito zusammenhängt... na ja, du wolltest wissen, was ich von ihm halte... also: ich bin mir sicher, dass er nur so verschlossen ist, weil er irgendein erstes Problem hat, aber damit man ihm da helfen kann, müsste er sich anderen gegenüber öffnen, und das tut er nicht..." "Und selbst wenn er es täte... glaubst du wirklich, irgendjemand aus dieser Klasse würde ihm helfen?" die Stimme des Braunhaarigen hatte einen bitteren Klang, und Zoe sah ihm in die Augen: "Ja: du! Aus irgendeinem Grund mag er dich, er redet mit dir, er hat sogar gelächelt! Und du magst ihn auch, das weiß ich. Mein Vorschlag: ich versuch, dir Akemi vom Leib zu halten, und du versuchst, Kouji zu resozialisieren... und wen du's geschafft hast, stell mich ihm mal vor, er sieht nämlich wirklich verdammt süß aus!" "Was?" Takuya starrte sie an, als wäre sie ein Alien, doch sie grinste nur und verschwand mit einem "Ciao, ciao!!" um die nächste Ecke. "Vergiss es, Mädchen! Kouji gehört mir!!" murmelte er, sah sich um und versuchte, sich zu orientieren. Schließlich bog er an einer Kreuzung nach links ab und lief durch ein Viertel, in dem jede Menge große Einfamilienhäuser standen. Nach einigen Minuten war er fast am anderen Ende angelangt, noch etwa zehn Minuten und er war zuhause, heraus aus der Kälte, als sein Blick auf eine kleine Gestalt, die zusammengekauert vor einem Haustor hockte, er machte einige Schritte auf sie zu und sog scharf die Luft ein: "Kouji?" Die Gestalt hob den Kopf ein wenig, und sah Takuya aus dunklen, blauen Augen an. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. Sorry, ist n fieser Schluss, ich weiß... Aber wenn ich genug Kommis krieg, mach ich bald weiter X3 Erpressung... egal!! ^^ Cu, Feli-chan Kapitel 9: Neun --------------- Hi! Bin ich nicht nett, jetzt schon den neuen Teil zu posten? ^.^ Na ja, sagen wir, als Entschuldigung für den fiesen Schluss... Danke an die lieben Leserlein, die mir trotzdem nen Kommi dagelassen haben! Macht so weiter... ^^ @ Tam-Tam: Ich weiß XP Danke! Na ja, jetzt hast du ja einen abgegeben ^^ @ Dyna_-Chan: Nee, war immer schon nur eine Woche *auf andere Kaps zeig* Kannst nachlesen, wenn du mir nicht glaubst u.u Dangee! Da! *Dyna das neue Kap geb* @ Miyu-Chan11: Tja, wenn du vorher nicht liest... ^-^ Danke @ Mystic_Dolphin: Schande über dich XD Danke! Ich bin eben fies... hehehe... XD @ fallenleave: Danke *verbeug* Sicher waren das mal nur zwei Kaps - vor etwa einem halben Jahr (na ja, nicht ganz...) XD Ich sag nur eins: lesen! Kann ich auch nicht wirklich ab, ich Andreas mag ich nun mal auch nicht... ^^ @ Yami-san: XD OK... Wie auch immer, viel Spaß mit dem... OH MEIN GOTT! Schon das neunte Kap! Noch eines und das ist mein neuer Rekord! ^-^ IX - Neun ~ "Kouji?" Die Gestalt hob den Kopf ein wenig, und sah Takuya aus dunklen, blauen Augen an. ~ Er beschleunigte seine Schritte und sank vor Kouji in die Knie: "Kouji? Was ist los? Warum sitzt du hier in dieser Eiseskälte herum? Komm, ich bring dich nach Hause..." Die Augen des Schwarzhaarigen hatten kurz angefangen, zu leuchten, als Takuya auf ihn zugerannt kam, doch fast sofort wurden sie wieder traurig und trüb und er senkte den Kopf. "Kouji?" der Größere hob die Hand, wollte das Gesicht seines Gegenübers zu sich drehen, doch dann hielt er an: "Was ist denn das?" Er klang alarmiert und Kouji biss sich auf die Lippe: "Nichts..." Seine Stimme klang müde, war fast nicht zu hören, doch Takuya seufzte, ließ sich in eine bequemere Position sinken und nahm das Gesicht des Schwarzhaarigen in die Hände, wobei er darauf achtete, das violett angeschwollene Jochbein nicht zu berühren: "Kouji..." redete er zärtlich und mit unterdrückter Wut auf ihn ein: "Was ist denn los? Wer war das? Sag doch was..." Der Kleinere nagte auf seiner Unterlippe herum, schließlich schob er Takuyas Hände von seinem Gesicht und lehnte sich an dessen Oberkörper. /Heieieiei... was mach ich denn jetzt? Kouji? HILFE!!/ der Braunhaarige war perplex, doch aus einem Instinkt heraus legte er seine Arme um ihn und zog den zierlichen Jungen an sich heran. "Kouji... was ist passiert?" er flüsterte, doch der Angesprochene schüttelte nur leicht den Kopf, der in der Halsbeuge Takuyas versteckt lag. "Dann eben nicht..." er war etwas enttäuscht, fuhr aber fort, leise auf Kouji einzureden und ihn dabei zärtlich zu streicheln: "Was machst du hier? Wohnst du hier in der Nähe?" "Da..." der Schwarzhaarige deutete auf das Haus, vor dem sie saßen, und Takuya sah ihn entsetzt an: "Und was sitzt du dann hier rum? Es hat höchstens drei Grad, fängt gleich an zu regnen oder zu schneien, und du bist verletzt! Komm, ich bring dich rein..." "NEIN!!" Kouji riss die Augen auf und stieß sich von dem Braunhaarigen weg: "Bitte... bitte nicht da rein..." Sofort schlug er die Augen nieder und wandte das Gesicht ab. "Aber dein Gesicht... und... du holst dir ne Lungenentzündung, wenn du nicht aus der Kälte rauskommst... du siehst jetzt schon ziemlich mies aus... " seine Stimme schwankte irgendwo zwischen überrascht, besorgt und hilflos. "Mir geht's gut... keine Panik, ich halt einiges aus... ich bin OK... wirklich..." Gleichzeitig wurde ihm klar, wie bescheuert, ja jämmerlich das klang, er war nicht OK, und das wusste Takuya so gut wie er selbst. Seine Augen wurden feucht, nur mit Mühe gelang es ihm, die Tränen zurück zu halten. \Was ist denn das? Ich... ich hab schon seit Jahren nicht mehr geweint... das letzte mal bei Akito... (Ja, es gibt ihn wirklich XD)\ "Na gut... dann... wenn du nicht zu dir heim kannst... willst du dann zu mir kommen?" Takuya lächelte den Schwarzhaarigen schüchtern an, der ihn überrascht anstarrte: "Was?" "Komm mit zu mir... es sind nur zehn Minuten zu Fuß, und meine Eltern sind..." "In Südafrika... ich weiß..." unterbrach Kouji ihn flüsternd. "Das hast du dir gemerkt?" Takuya klang gleichzeitig überrascht und erfreut, hieß das doch, dass Kouji sich wenigstens ein wenig für ihn interessierte. "Sicher..." ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht. Wieder glaubte der Braunhaarige zu räumen, dieses Lächeln gehörte verboten, das raubte ihm ja den Verstand! Doch schon sah ihn der Kleinere wieder mit der alten Melancholie an und er stand seufzend auf: "Na komm!" Er hielt ihm eine Hand hin und Kouji ergriff sie zögernd und zog sich daran hoch. "Zuhause nimmst du erst mal ein heißes Bad und dann koch ich uns nen Tee, in Ordnung?" Der Schwarzhaarige nickte, hielt den Kopf aber den ganzen Weg über gesenkt. Kouji verzog das Gesicht, als Takuya den Aufzug betrat, folgte ihm aber schließlich widerstrebend. "Was ist denn los?" der Braunhaarige bemerkte überrascht, dass der Kleinere sich unbehaglich umsah: "Höhenangst?" "..." "Echt?" Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Koujis Gesicht und er nickte leicht: "Ja, aber... nur... wenn's entweder aufwärts geht..." er warf einen nervösen Blick auf die Leuchtanzeige: "Oder wenn kein Geländer oder so was da ist..." "Also einfach ein Fenster im zehnten Stock macht dir nichts aus?" Kouji schüttelte den Kopf und der Braunhaarige lächelte ihn fröhlich an: "Dann ist ja gut! Oh Gott... komm mal her..." Er legte die Arme um den leicht zitternden Schwarzhaarigen und beobachtete zufrieden, dass dieser sich zunehmend beruhigte. \Er riecht gut... so gut...\ Kouji schloss die Augen und kuschelte sich an seine Stütze. Dass ihm dabei sämtliche blaue Flecken weh taten, ignorierte er geflissentlich. Der Braunhaarige schloss die Tür auf und trat zur Seite, um Kouji vorzulassen: "Zweite Tür rechts, lass dir Zeit!" "Mhm... OK..." Kouji streifte sich die Schuhe ab, stellte sie in ein Regal in der Ecke und betrat das Bad. Während Takuya in der Küche zu hantieren begann, drehte er den Warmwasserhahn voll auf und schälte sich vorsichtig aus den Klamotten. Den Blick in den Spiegel, der an der gegenüberliegenden Wand hing, vermied er in weiser Voraussicht. Schließlich drehte er das Wasser wieder ab, ließ ein bisschen kaltes dazu fließen und stieg dann in die Wanne. Entspannt ließ Kouji sich zurücksinken, löste seine Frisur auf und tauchte die Haare ins Wasser, dann griff er nach dem Shampoo und begann, sie sich zu waschen. Wenn schon, denn schon! "Takuya?" der Schwarzhaarige hatte das Wasser bereits wieder abgelassen und stand jetzt einem ernsten Problem gegenüber: er konnte keine Handtücher finden. "Ja?" die Stimme des Größeren tönte fröhlich wie immer aus der Küche und Kouji atmete tief ein: "Wo sind hier die Handtücher?" "Müssten in der untersten Schublade liegen!" "Nö, da hab ich schon nachgeschaut..." er war leiser geworden, aber Takuya stand inzwischen vor der Tür und hörte ihn immer noch: "Seltsam... aber ich hab noch ein paar in meinem Zimmer, Moment, ich bring sie dir..." "Nein, nein... das ist nicht nötig! Ich... ich hol sie selbst!" der Kleinere versuchte verzweifelt, die Panik aus seiner Stimme zu verbannen. "Vergiss es, ich hab sie schon. Achtung, ich komm jetzt rein!" "NEIN!" die Panik war wieder da, groß und deutlich und Takuya, der die Klinke schon halb heruntergedrückt hatte, hielt inne. "Kouji?" plötzlich klang seine Stimme nicht mehr fröhlich, sondern ernst und eine Spur besorgt: "Was ist mit dir los?" "Nichts..." flüsterte Kouji ergeben und setzte sich auf den Teppich: "Komm... komm rein..." /Was ist denn mit dem los? Kouji Minamoto, du schuldest mir eine Menge Antworten.../ Antworten waren - zumindest vorerst - nicht nötig, denn als er die Tür öffnete, fiel sein Blick sofort auf Kouji, der nackt auf dem Teppich saß, im Schneidersitz, die Hände zwischen dem Beinen abgestützt, und beharrlich auf den Boden starrte. Bis vor zwei Sekunden hatte ihn der Gedanke an den schmalen, hellen Körper des Kleineren noch in den siebten Himmel gehoben, doch jetzt lenkten ihn die zahlreichen Blutergüsse an Oberkörper und Armen ganz erheblich von seinen Träumereien ab. "Kouji?" schnell machte er zwei Schritte auf ihn zu, kniete nieder und wickelte den Jungen in ein großes, hellblaues Frotteetuch. "Kouji... was ist das? Und vor allem WER war das? Kouji... oh, Kouji..." er war leise geworden und strich dem Schwarzhaarigen einige Strähnen aus dem Gesicht. Ihn in den Arm zu nehmen, traute er sich, aus Angst, ihm weh zu tun, nicht. Doch Kouji nahm ihm diese Verantwortung ab, indem er das Badetuch enger um sich zog und sich an seine Schulter lehnte: "Bitte nicht..." Es kostete ihn zwar eine ganze Menge Überwindung, aber Takuya ließ es darauf beruhen und fragte nicht weiter nach. Er nahm den zierlichen Jungen einfach hoch, trug ihn ins Wohnzimmer und begann vorsichtig, ihn abzutrocknen. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. Und nicht vergessen: Kommis schreiben XD Cu, Feli-chan Kapitel 10: Zehn ---------------- *Betäubungsgas in den Raum pump* *wart, bis alle Leser ohnmächtig sind* *vorsichtig durch die Tür guck* *Zettel an die Wand pinn* << Liebe Leser, wenn ihr das lest, bin ich schon in Südafrika oder in Timbuktu. Da dieser Teil so lange auf sich warten ließ, zweifle ich nicht daran, dass einige von euch gerne ihre neuen Küchenmesser, Pistolen, Gladiatoren und anderes Getier an mir ausprobieren wollen... Deshalb bekommt ihr jetzt den neuen Teil, sowie ein gaaaaaaaaaanz dickes Dankeschön an alle Kommischreiber und die Bitte um neue Kommis und Gnade frei Haus zugestellt. Nicht zu vergessen natürlich, meine Liste fadenscheiniger Ausreden: 1) Die Schule ist wieder losgegangen!! 2) Ich hab das größte Kreatief meiner sogenannten Karriere hinter mir (Korrektur: ich steck immer noch mitten drin -.-) 3) Irgendwo mitten drin hat sich der Comp aufgehängt, und ich hatte nicht gespeichert -.-" 4) Ich versuche verzweifelt, einen genaueren Entwurf für eine neue Takouji auszuarbeiten. Grundidee ist ja schon da, aber der Rest... Na ja, wie auch immer, cu, Feli-chan >> @ Mystic_Dolphin: *klap, klap* Bravo u.u Danke... Tja... jetzt isses da, aber schnell... @ Moon-chan: Na ja, wenn er wieder funkt, geht's ja ^-^ Ich mach mit!! *auch umschau* @ Inulein: Dankeschön ^^ OK, wird erledigt ^.^ @ Yami-san: Jaja... *Kouji seufzend auf den Rücken klopf* Schnell? Naja, immerhin ist er jetzt da... @ Elekgirl: Danke. Nyo... bei Akemi hätt's noch komischer ausgeschaut, ne? Dange dange... Jaja, is er nicht süß? ^^ *Taku auf Schulter klopf* @ Terlonius: Bist der Ärmste X3 O.o Die Beste? Na, wenn du meinst... *das nicht find* Also in Digimon gibt's ihn nicht! Im richtigen Leben schon, aber da heißt er anders (genau wie Akemi) und das mit dem Namen war Zufall! Echt! @ Dyna_-Chan: Guuut! Danke!! *verbeug* Iiiks!! Bitte nicht sterben!!!! O.O *Notruf anruf* @ Miyu-Chan11: Echt? OK... X - Zehn ~ Er nahm den zierlichen Jungen einfach hoch, trug ihn ins Wohnzimmer und begann vorsichtig, ihn abzutrocknen. ~ Und Kouji ließ es geschehen. Er genoss die sanften Berührungen und natürlich Takuyas Nähe, schloss die Augen und gab sich seinen Gefühlen hin - ohne sich etwas anmerken zu lassen, versteht sich. "So, das war's..." Der Braunhaarige erhob sich lächelnd, ging ins Badezimmer und warf Kouji seine Boxershorts zu: "Zieh die mal an, ich such inzwischen die Hausapotheke!" "Lass doch..." der Kleinere sah zu Boden, einen leichten Rotschimmer auf den Wangen: "Mach wegen mir nicht so nen Aufstand..." "Oh doch! Und jetzt zieh dich an!" Takuyas Stimme klang befehlend, und automatisch verkroch sich Kouji unter dem Badetuch, um die Boxer über seinen Allerwertesten zu ziehen. Der Braunhaarige musste schmunzeln und betrat schnell sein Zimmer. "Bin wieder da!" Kouji rückte etwas zur Seite und ließ den Größeren wieder neben sich Platz nehmen. Schließlich senkte er widerwillig auch noch das Badetuch und präsentierte Takuya seine geschundenen Körper in seiner vollen Pracht. "Oh Gott... Kouji... wer war das nur?" murmelte der Braunhaarige mehr zu sich selbst und schüttelte ungläubig den Kopf. Wer tat diesem wunderschönen Körper so etwas an? Wer richtete so einen zierlichen, zerbrechlichen Jungen so zu? Ihm war das unbegreiflich, aber er hatte nicht vor, Koujis frisch gewonnenes Vertrauen durch allzu hartnäckige Fragerei schon wieder zu zerstören. Also hielt er notgedrungen die Klappe und begnügte sich damit, die Schwellungen mit Schnaps einzureiben und Pflaster auf die kleinen Platzwunden zu kleben. "Mhm!" der Kleinere zuckte etwas zusammen und Takuya ließ erschrocken von seiner linken Schulter ab: "Tut...tut mir Leid! Wirklich! Hab ich dir sehr wehgetan?" Er sah ihn besorgt an und Kouji hob mit einem kleinen, beschwichtigenden Lächeln den Kopf etwas an: "Nein nein, hast du nicht... mach weiter... bitte..." "OK, aber wenn ich dir weh tu, dann sag es mir!" Schon wieder klang eine - Kouji fast völlig neue - Besorgnis aus seiner Stimme. "Natürlich!" sein Lächeln wurde etwas größer (*auf den Dialog guck* Der würde auch ganz wunderbar in ne etwas andere Situation passen, ne? ^^ Bin schon still...), und nachdem Takuya es ein, zwei Sekunden lang in sich aufgesogen hatte, senkte er rasch den Kopf und machte sich wieder an die Arbeit, um seinen Verstand nicht völlig zu verlieren, und sich letzten Endes noch auf den wehrlosen Jungen vor ihm zu stürzen. Auch Kouji zog es vor, die Aussicht aus dem Fenster rechts von ihm zu betrachten. Nur schade, dass er nicht näher rankonnte, er wäre wahrscheinlich umgekippt, vor Angst, oder hätte sich zumindest übergeben, aber die Lichter er Stadt waren auch von seinem Sitzplatz aus wunderschön anzusehen. Hinzu kam natürlich auch noch, dass, wenn er ans Fenster ginge, der wohl attraktivste Junge, den er derzeit kannte, sich wahrscheinlich eher nicht an seiner Brust zu schaffen mache würde. Zwar mit den - für seinen Geschmack - falschen Körperteilen, aber diese Streicheleinheiten taten auch sehr gut. Kouji schnurrte wohlig. Das kam selten vor, aber er war schließlich auch nur ein Mensch. Und im Moment fühlte er sich einfach nur pudelwohl. Er lag in einer beheizen Wohnung auf einem bequemen Sofa, begraben unter einer weichen Decke und mit seiner momentanen großen Liebe als Kopfkissen, während ihm letztere unbeirrbar durch die offenen Haare strich. Draußen prasselte der Regen, der irgendwann innerhalb der letzten Stunde eingesetzt hatte, und dank Takuyas Behandlung fühlte er von seinen Verletzungen so gut wie gar nichts. Und deshalb schnurrte er eben. Der Braunhaarige hörte das ungewohnte Geräusch und sah überrascht auf seinen Gast. Cesare (der Hund, falls den jemand vergessen hat ^^) schnarchte neben seinem Bett vor sich hin, und wenn er selbst geschnurrt hätte, hätte er es ja wohl bemerken müssen, oder? Aber andererseits... Kouji Minamoto und ein behagliches Schnurren? Klang absurd, aber warum eigentlich nicht? Ein seliges Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und er beschloss, die Gunst der Stunde zu nutzen, und Kouji einige brennende Fragen zu stellen. Nicht, dass er den Moment nicht auch lieber einfach in trauter Stille und Zweisamkeit genossen hätte, aber so offen wie jetzt würde der Schwarzhaarige wohl für längre Zeit nicht mehr sein, also, "no risk, no fun!" wie Zoe ihm so schön auf den Schulrucksack gekritzelt hatte: "Du? Kouji?" er tippte dem Kleineren leicht auf die Wange und dieser öffnete murrend die Augen: "Was ist denn?" "Also... ich... muss dich was fragen..." Kouji verkrampfte sich, wenn er so anfing, konnte das Gespräch einfach nicht besonders gut verlaufen! "Aber, wenn du nicht antworten willst, oder kannst, oder so... dann musst du natürlich nicht..." der Schwarzhaarige nickte. "...also, ich meine..." "Jetzt frag schon endlich!" unterbrach er den Größeren schließlich sanft und kuschelte sich tiefer in alle umliegenden Stoffe, die da waren: Decke, Sofa und Takuyas Hose. "Wer... wer ist Akito Soma?" brach es schließlich aus ihm heraus, und plötzlich fand Takuya es unglaublich spannend, aus dem Fenster zu starren (Tjaa, ihr habt wohl geglaubt, er fragt ihn nach den Verletzungen, hm? XD). Der Schwarzhaarige zuckte merklich zusammen, entspannte sich wieder, rollte genervt die Augen, stöhnte leise, kugelte sich zusammen und wandte sich von Takuya ab, und all dis innerhalb einer Sekunde: "Wer hat dir denn von dem erzählt?" "Zoe..." "Ach ja, die alte Klatschtante..." "Hey!" empörte sich Takuya, jetzt plötzlich wieder voll anwesend, über diesen gemurmelten Aussetzer der Kleineren, welcher sofort ergänzte: "Sorry... ist mir rausgerutscht..." Kouji wog schnell die verschiedenen Antwortmöglichkeiten ab und entschied sich schlussendlich für die sichere ,Antarktis- Methode': "Wenn du weißt, dass es ihn gibt, weißt du sowieso schon alles, was du wissen musst!" Damit schloss er die Augen und erkläre das Gespräch für beendet. Takuya hingegen brauchte einige Augenblicke, um die kalte Antwort zu verdauen, und machte sich daran, die verschiedenen möglichen tieferen Bedeutungen aus diesem einfachen Satz heraus zu filtern. Irgendwann schlief er über dieser Tätigkeit ein, und natürlich darüber, Koujis Haare zu streicheln. "Hmm?" Kouji öffnete die Augen und bemerkte erstaunt, dass das Streicheln aufgehört hatte. Dann warf er einen Blick auf die Uhr an der gegenüberliegenden Wand und stellte mit einem gehörigen Schrecken fest, dass es schon elf Uhr war, und Takuya ganz eindeutig schlief. Schnell schälte er sich aus der Decke, erhob sich vorsichtig, schlüpfte ins Bad und in seine Klamotten und warf dann noch einen zärtlich- verlieben Blick auf Takuya. Seufzend riss er ein Blatt von einem herumliegenden Block und kritzelte schnell darauf: << Hallo Takuya! Danke, dass du mich reingeholt und aufgewärmt hast! Und dafür, dass du keine Fragen gestellt hast... oder zumindest, keine Antworten verlangt... Wie auch immer, es ist jetzt elf, ich geh wieder nach Hause! Noch mal danke, ciao, Kouji >> Dann deckte er den Braunhaarigen zu, hielt sich mit Mühe von einem Abschiedskuss ab und verließ dann die Wohnung. Der Regen hatte aufgehört, und so kam er wenigstens trocken, wenn auch etwas unterkühlt zuhause an. Sein Vater schlief bereits. Kapitel 11: Elf --------------- Hiho! *vorsichtig durch die Tür lins* Ich lebe noch? *Augenbraue heb* Na, wenn ihr meint, mir soll's recht sein ^-^ Vorwort: Ich bin krank, deshalb stellt bitte keine allzu hohen Ansprüche an diesen Teil. U.U @ Mystic_Dolphin: Zum Beispiel das könnte man dazu sagen ^^ @ Yami-san: Danke ^^ OK @ Moon-chan: Thanks. Jaja, irgendwann... @ yun_chan: Iieks, Yuni! Du zerquetscht mich! *Mus ist* X3 Da musste noch warten ^^ Oder... nein... obwohl... *grins* *Idee hab* @ Inulein: Danke. OK, mach ich, gern geschehen ^^ @ Terlonius: Oh... danke ^.^ @ Elekgirl: ^-^ Hehehe... Das dauert noch... (glaub ich) @ Miyu-Chan11: Danke ^^ Schon gut, wenigstens schreibst du ein Kommi ^^ *auf Statistik schiel* @ falenleave: Jaja... OK ^^ XI - Elf Am nächsten Morgen wachte Takuya von dem leisen Geräusch des Weckers, das gedämpft aus seinem Zimmer drang, auf. Er öffnete die Augen, und das erste, was er realisierte - sogar noch vor der Tatsache, dass er die Nacht auf dem Sofa verbracht hatte - war, dass Koujis wärmendes Gewicht auf seinem Schoß verschwunden war. Da das Klingeln des unermüdlichen Weckers aber langsam nervig wurde, schlurfte er erst in Richtung Schlafzimmer, um ihn zum Schweigen zu bringen, und kehrte erst danach ins Wohnzimmer zurück, wo er sich verwirrt und suchend umsah. War der süße, schwarzhaarige Junge etwa einfach so verschwunden? Ohne auch nur einen Hinweis zu hinterlassen? Unwahrscheinlich. Deshalb sah er praktischerweise als erstes in den Eingangsbereich, nur um fest zu stellen, dass sowohl Koujis Schuhe, als auch - nachdem er im Bad gewesen war - seine gesamten Klamotten verschwunden waren. Seufzend zerrte Takuya eine Flasche Joghurtdrink- Frühstücksersatz- Zeugs aus dem Kühlschrank und ließ sich frustriert und mit steifem Nacken auf einen Lehnstuhl fallen. /Boah... das war gemein, Kouji-chan! Erst lässt du mich so nah an dich ran, und dann verschwindest du einfach so, ohne irgendeinen Grund! Oh.../ Sein Blick fiel auf den Zettel, der neben dem Telefon lag, und er überflog ihn rasch. << Hallo Takuya! Danke, dass du mich reingeholt und aufgewärmt hast! Und dafür, dass du keine Fragen gestellt hast... oder zumindest, keine Antworten verlangt... Wie auch immer, es ist jetzt elf, ich geh wieder nach Hause! Noch mal danke, ciao, Kouji >> "Gern geschehen, aber du hättest gern noch länger bleiben können..." der Braunhaarige lächelte, er konnte einfach nicht sauer auf den Kleineren sein, eher besorgt, nachts um elf war es doch schon recht kühl... warum war er nicht geblieben? Seine Gedanken wanderten zu Koujis Verletzungen und seiner Reaktion auf seinen Vorschlag, ihn nach Hause zu bringen. Sein Vater? War das möglich? Sicher, möglich war alles, aber... Nun ja, belastend kam noch hinzu, dass Minamoto-san scheinbar noch nie in der Schule aufgetaucht war, sich also nicht besonders für die schulischen Leistungen seines Sprösslings zu interessieren schien. Ganz abgesehen davon, dass öfters auftretende blaue Flecken am Oberkörper eine relativ gute Erklärung für Koujis dauerndes Schwänzen wären. Die vorgeschriebene Sportbekleidung hätte garantiert nicht alles verdeckt. Nachdenklich berührte der braunhaarige Junge das Papier, als es an der Tür Sturm klingelte. Er schrak auf und warf im Vorübergehen einen Blick auf die Uhr. Kouji hatte ihn ganz schön abgelenkt, er war viel zu spät dran. Diese Ansicht schien auch Zoe zu teilen, die lässig im Türrahmen lehnte und ihn mit hochgezogener Augenbraue und ungeduldigem Tippen der Fingerkuppen auf die verschränkten Arme wortlos ansah. "Sorry, bin gleich da!" er grinste schief, rannte in sein Zimmer, schmiss die nötigsten Bücher in seinen Rucksack stand schon wieder bei der Tür: "OK, ich bin fertig!" "Gut" sie sah kurz auf die Uhr: "So tragisch zu spät sind wir sowieso nicht, aber beeilen sollten wir uns trotzdem..." "Hallo, Minamoto!" "Oh, Kouji..." "Hi" Dasselbe Ritual wie jeden Morgen, nur, dass Takuya dieses Mal leicht rot wurde, und den dringenden Eindruck machte, noch mehr zu sagen. Und natürlich, dass Zoe und der Braunhaarige nun Kouji überholten. Kopfschüttelnd sah der Schwarzhaarige ihnen nach. Seit wann hatten die es denn so eilig? Zu spät kommen würden sie ganz bestimmt nicht, normalerweise waren sie später dran. Trotzdem beschleunigte er seine Schritte etwas, sicher war sich, und außerdem machte ihn dieses Gehetze nervös. "Kouji!!!" riss ihn ein Schrei aus den Gedanken. Er erstarrte und wirbelte dann, nachdem er den ersten Schreck überwunden hatte, den Kopf nach links. Über der Straße kurz vor dem Tor zum Spielplatz stand ein Junge, etwas größer als er selbst, etwa gleich groß wie Takuya, aber mit zierlicherem Körperbau, goldblonden Haaren mit hellblonden bis weißen Strähnchen darin, die ihm fast bis auf die Schultern fielen, und beinahe schwarzen, leuchtenden Augen, gekleidet in eine helle Jeans und einen schwarzen Mantel [sooo viel schwarz hier... na ja, macht schlank ^^], den Pulli konnte er nicht erkennen, aber er vernutete etwas mit großem Ausschnitt. "Akito?" er flüsterte nur, doch der Blonde schien ihn trotzdem gehört zu haben, er grinste breit und Kouji warf einen kurzen Blick auf die Straße. Relativ wenig Verkehr, also nichts wie rüber! Neben ihm hupten die wütenden Autofahrer, doch der schwarzhaarige Junge rannte unbeirrbar weiter, ließ seinen Rucksack fallen und fiel dem Blonden um den Hals: "Akito!!" Dieser schwang ihn kurz herum, drückte ihn an sich und trat dann einen halben Schritt zurück, ohne dabei jedoch seine Hände von Koujis Schultern zu nehmen: "Lange nicht mehr gesehen, Kou-chan..." Er beugte sein Gesicht näher zu ihm, und berührte vorsichtig mit den Lippen das angeschwollene Jochbein. Aus einem Reflex heraus schloss der Schwarzhaarige die Augen genießerisch, doch als Akitos warme Zunge sich zwischen seinen Lippen hervorschlich und zärtlich seine Haut berührte, öffnete er die Augen wieder und murmelte gleichgültig: "Lass das... Akito..." Mehr Gegenwehr leistete er nicht, warum auch? Aber der Blonde löste seinen Mund trotzdem mit einem bedauernden Seufzen von ihm und vergrub sein Gesicht stattdessen in seiner Halsbeuge, während er die Arme enger um ihn schlang: "Kou-chan... tut mir Leid..." "Ich dachte, das hätten wir hinter uns?" Kouji hob zweifelnd eine Augenbraue an, doch ein zärtlicher Blick und ein glückliches Lächeln straften die Geste Lügen: "Was machst du mitten unter dem Schuljahr hier?" er fasste Akito an der Hand, hob seinen Rucksack wieder hoch und zog den Blonden in Richtung Spielplatz [hmm... irgendwie sitzt in jeder zweiten FF irgendwer auf nem Spielplatz rum, oder? *auf eigene Fics schiel* <.<" Jep, tun sie ganz eindeutig...], wo er ihn auf eine Schaukel drückte und sich auf die daneben setzte: "Also?" "Irgend so ein Idiot hat eingebrochen..." "Hä? Wo?" "In der Schule!" keiner der Beiden konnte sich ein Grinsen verkneifen: "Und jetzt habt ihr frei?" "Heute, ja!" Akito holte Schwung und Kouji warf einen verstohlenen Blick auf die blonden Haare, die im Wind flatterten, gut, der Anblick löste nicht mehr die gleichen Gefühle in ihm aus, wie vor vier Jahren, aber trotzdem fand er ihn noch immer wunderschön. "und? Wie geht's dir?" der Blonde sah seinen Freund aus den Augenwinkeln an, dieser wandte den Blick ab: "Was meinst du?" "Wies mit deinem Vater läuft, hab ich gesehen..." Kouji zuckte etwas zusammen, aber Akitos sanfte Stimme beruhigte ihn wieder: "...aber da bleibt ja immer noch genug anderes. Also, wie geht's dir?" Wie auf Kommando lief der Schwarzhaarige rot an und er grinste: "Ach? Kou-chan ist verliebt?" "Hm..." grummelte der Kleinere und wurde noch ein bisschen röter. "Schade..." der Blonde sah verträumt in den Himmel, und Kouji hob ruckartig den Kopf: "Akito..." er flüsterte, doch dieser lächelte ihn beruhigend an: "Keine Panik, Kleiner!" Er zupfte zärtlich an einer langen, schwarzen Strähne: "Was das angeht, hab ich dich überwunden!" Kouji lächelte fröhlich, und Akito sah ihn forschend an: "So, und jetzt raus mit der Sprache: wer, wie, wann, wo, und wie sieht er aus?" "Weiß jemand, wo Minamoto steckt?" der alte Matheprofessor sah in die Runde, doch als keiner die Frage beantwortete, machte er schulterzuckend eine knappe Notiz ins Klassenbuch, und Takuya, der bisher nervös auf seinem Sitz herumgerutscht war und ungeduldige Blicke in Richtung Tür geworfen hatte, beschloss plötzlich, die nächste Stunde - Sport - dazu zu verwenden, Kouji zu suchen. Die Chance, dass er noch von selbst auftauchte, war relativ klein. Vielleicht hatte er einen Unfall gehabt? Vielleicht lag er im Krankenhaus? War verletzt? Vielleicht ohnmächtig? Und niemand wusste, wer er war? Wo er wohnte? Vielleicht war es auch noch schlimmer? Koma? Tot? OK, jetzt drehte seine Fantasie mit ihm durch, aber er machte sich im Moment riesige Sorgen um den Schwarzhaarigen. /Kouji, Kouji, mein Kouji-chan... wo bist du nur hin?/ der Braunhaarige rannte nun schon seit einer halben Stunde durch die Stadt, sah sich immer wieder um, suchte verzweifelt nach den vertrauten blauen Augen, bis er schließlich auf die Idee kam, den Schulweg abzusuchen. Wenn er wirklich einen Unfall gehabt hatte, dann sah man noch etwas, dann hätte er wenigstens Gewissheit... Mit steigender Panik ging er an der Bäckerei vorbei, den Wohnhäusern, dem Supermarkt, dem Friseur, dem Klamottenladen, noch mehr Wohnhäusern, dem Spielplatz. "Akito!" drang eine empörte Stimme an sein Ohr. Takuya erstarrte. Erstens, weil er die Stimme ganz bestimmt Kouji zuordnen konnte. Damit hatte er ihn immerhin gefunden. Aber... Akito? Akito Soma? Sicher, wer sonst? Hatte Zoe nicht gesagt...? Aber das waren nur Gerüchte!! Er drehte sich um und was er sah, verschlug ihm nun endgültig den Atem. Kouji saß auf einer Schaukel, und vor ihm, leicht über ihn gebeugt ein anderer Junge - ganz eindeutig Akito Soma, auch wenn er keine Ahnung hatte, wie dieser aussah - der die Unterarme auf dessen Schultern gelehnt und das Gesicht gefährlich nahe an dem des Schwarzhaarigen. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. Na? *abwartend guck* Bin ich fies? Bin ich? Bin ich? Bin ich? X3 Ich will Kommiiii~iiiis!!!! *böse guck* Kapitel 12: Zwölf ----------------- Hoi Ähm... erster Teil: Depriphasenalarm U.U Letzter Teil: Yuns Schuld! *Schuld geb* Sie hat mich gezwungen!! Ehrlich!!! *gaaaaaaaaaanz ernst nick* Und ich hab das Gefühl, dass ich mich hier in was verrenn, das ich nicht mehr unter Kontrolle hab... *schiefen Blick auf Kouji und Takuya werf* Tut gefälligst wieder, was ich will!!! Obwohl... das tun sie ja... ich weiß nur nicht, wie ich sie da wieder rausholen soll... *verzweifelt stöhn und Kopf auf die Tischplatte hau* Ich bin so blöd! Aber andererseits mag ich das Kappi auch ^.^ Danke, für die Genesungswünsche... hat nix gebracht *immer noch flachliegt* T.T Ach ja, äh... *räusper*: Estutmirleidestutmirleidestutmirleeeeeeeeeeeeeeeeid!! *flenn* Ihr werdet schon sehen, was mir so Leid tut... *Koffer pack und nach Timbuktu auswander* XII - Zwölf "Also, Zusammenfassung: Du hast dich bis über beide Ohren in diesen neuen Schüler, Takuya, verknallt, der auch noch sehr nett ist, dir Hoffnungen macht, höchstwahrscheinlich von dem Theater mit deinem Vater weiß, und der so ganz nebenbei auch noch verdammt gut aussieht." Akito hatte sich grinsend vor einem immer röter anlaufenden Kouji auf gebaut und beugte sich noch breiter grinsend vor, als der Schwarzhaarige verlegen nickte. "Na dann..." er legte seine Unterarme auf Koujis Schultern und versuchte vergeblich, ihn ernst anzusehen: "...dann gibt's nur eine einzige Möglichkeit..." der Blonde grinste sich dumm und dämlich und stützte seine Stirn an die des Schwarzhaarigen: "Du machst schnellstmöglichst ein Geständnis!" "Akito!" empörte sich Kouji: "Das kann ich nicht! Und..." Sein Kopf ruckte herum, doch alles, was er noch sah, war ein kleiner Fetzen Schuluniform des Susagi- Gymnasiums. "Takuya...!" keuchte er, stieß Akito zur Seite, der unsanft neben ihren Schultaschen auf dem Boden landete und sich mit gespielt wehleidigem Blick den Allerwertesten rieb und hastete dem braunhaarigen Jungen nach, der allen Anschein nach einiges falsch interpretiert hatte - und dem Kleineren gerade dadurch jede Menge neuer Hoffnungen gegeben hatte. "Takuya! So warte doch!" Kouji rannte hinter dem Braunhaarigen her, versuchte verzweifelt, ihn einzuholen oder wenigstens zum anhalten zu bewegen. Doch Takuya spielte seit über einem Jahrzehnt Fußball, da konnte der Kleinere einfach nicht mithalten. Jedenfalls, bis ein kleiner Hund dem Braunhaarigen zwischen die Beine lief, und ihn mit einem hübschen Kopfsprung in ein Blumenbeet verfrachtete. Die alte Dame, der der Hund gehörte, begann augenblicklich, los zu zetern, wie wild und ungestüm und überhaupt verkommen die Jungend von heute doch war, und dass ihre arme Daisy jetzt ganz bestimmt Extrastunden beim hauseigenen Hundepsychologen brauchte. Schließlich unterbrach Kouji sie, indem er dem Hund einen gepfefferten Fußtritt gab, Takuya am Arm hoch zog und in eine Seitengasse bugsierte, wo er schwer atmend an der Hauswand abgestützt stehen blieb und zu dem Braunhaarigen gewandt sagte: "Und jetzt hör mir zu, oder, wenn du unbedingt wieder wegrennen willst, dann warte, bis ich wieder Luft krieg..." Takuya blinzelte den Kleineren verwirrt, und ein ganz kleines bisschen bewundernd an. Gut, dann wartete er eben. "Takuya... was auch immer du glaubst, gesehen zu haben, das war ein Missverständnis!" er sah den Größeren bittend aus halbgeschlossenen Augen an: "Ja, ich hatte mal was mit Akito..." Takuyas Herz zog sich zusammen "...aber das war vor vier Jahren! Ich hab ihn nicht geküsst, und er mich auch nicht! Das musst du mir glauben... ja, ich bin schwul... wenn du mich deswegen hasst, kann ich wohl nichts dagegen machen, aber ich liebe Akito nicht, verdammt!" "Ach nein?!?" der Braunhaarige erschrak vor seiner eigenen Stimme. So kalt, wütend und trotzdem verletzt hatte er sie noch nie gehört. Kouji sah ihn verzweifelt an und irgendwo tief in ihm drinnen machte sich seine ,normale' Hälfte bemerkbar, die, die unsterblich in ihn verliebt war, die, die für ein einziges Lächeln dieser schönen Lippen, für ein glückliches Strahlen der dunkelblauen Augen ohne zu zögern in den Tod gegangen wäre. Aber die andere Hälfte überlagerte sie noch. Die Hälfte, die nur wütend war, weil Kouji sich mit seinem - gut, vielleicht Ex - Freund traf, die verletzt war, weil er ihn geküsst hatte, die regelrecht abgestorben war, weil er es auch noch leugnete. "Takuya, bitte... ich liebe ihn nicht! Ich... ich... liebe DICH!" Kouji war einen Schritt nach vorn gegangen, doch im nächsten Augenblick segelte sein Kopf zur Seite. "Du kleine Hure" Von einem Moment auf den anderen waren seine Augen leer, alle Verzweiflung, Liebe, der kleine Funken Hoffnung, der sich bei den letzten Worten in ihnen ausgebreitet hatte, alles verschwand und machte einem vernichtenden Nichts Platz. Fast automatisch hob er in Zeitlupe seine linke Hand und führte sie an sein Gesicht. "Natürlich..." sagte er tonlos. Takuya ließ entsetzt die Hand wieder sinken, schlagartig war seine Wut verschwunden und er starrte Kouji an, wollte sich entschuldigen, als ihm aufging, was er getan hatte, er wollte sich bei dem Schwarzhaarigen vor ihm entschuldigen, wollte ihn um Vergebung anbetteln, wollte vor ihm auf die Knie fallen, wollte weinen, wollte... ja, aber sein Körper gehorche ihm nicht. Er stand einfach nur da und starrte den Jungen vor ihm an, der ihm gerade die Chance gegeben hatte, alle seine Wünsche und Träume auf einen Schlag zu verwirklichen, und den er so kalt... was? Abgewiesen hatte? Hatte er ihn abgewiesen? Nein... er hatte ihn zerstört. Mit einem einzigen gut gezielten Schlag. "Natürlich..." schon wieder diese tonlose Stimme. Nicht hysterisch, wie zum Beispiel Akemi im Moment geklungen hätte, nicht wütend, wie Takuya es von Andreas erwartet hätte, nicht verzweifelt, wie vielleicht Zoe es gewesen wäre, sondern einfach nur tonlos. So leer wie seine Augen. Und Kouji berührte fast schon fragend das ohnehin geschwollene Jochbein: "Mit mir kann man's ja machen..." Er ließ die Hand wieder sinken, drehte sich um und verschwand im gleißenden, kalten Sonnenlicht, dass von draußen abwechslungsweise mal in die enge Gasse schien. Oh ja, das Wetter änderte sich schnell. Kouji ging. Er rannte nicht, wie er es von sich selbst und von jedem anderen in dieser Situation erwartet hätte. Zum rennen fehlte ihm die Kraft. Er war wie gelähmt, ging vor sich hin, achtete weder auf die Leute noch auf den Weg. Er bemerkte nicht, dass er seine Schultasche nicht trug, nur, dass etwas in ihm gestorben war, oder sich zumindest in einem langen Winterschlaf begeben hatte. Er fühlte, wie seine Seele mit jedem Schritt mehr zu Staub zerfiel. Die Scherben, die Takuya übriggelassen hatte, zerfielen zu Staub, machten ihn taub, und während sie sich noch auflösten schnitten sie ihn, taten ihm weh, aber er spürte es nicht mehr. Wie auch? Seine mentalen Nerven waren schließlich auch zerstört. Er bog ab, noch immer ohne auf den Weg zu achten, ging er einfach vor sich hin, überließ de Körper die Kontrolle über sich selbst, zog den Geist in sich zurück, um zu trauern. Um zu begraben. Um teilnahmslos zu registrieren, dass dieser unzuverlässige Körper ihn zurück nach Hause gebracht hatte, ein Einfamilienhaus in einer ganzen Straße voller Einfamilienhäuser. Er registrierte es. Aber er bemerkte es nicht. Sein Körper nutzte die neue Macht, endlich selbst zu entscheiden, hob ein Bein, setzte es wieder ab, das andere, wieder das erste, stieß das Tor auf und ließ es wieder zu fallen, stieg eine Treppenstufe hinauf, noch eine, die dritte, und die letzte. Zog den Schlüssel aus der Hosentasche, hob den Arm, um ihn hineinzustecken. Schloss auf. Warum gab er seinem Körper eigentlich die Macht, selbst zu bestimmen, wenn er ihn doch nur zurück in die Hölle brachte? Um zu beweisen, dass er nichts mehr fühlte? Dass nicht nur die inneren Nerven komplett zerstört waren, dass auch die äußeren nichts mehr wahrnahmen? "Kouji?" klang die dröhnende Stimme aus dem Wohnzimmer. Stimmte ja, der alte Herr hatte heute frei... "Was tust du um diese Zeit schon hier? Warum bist du nicht in der Schule?" Der Schwarzhaarige sah ihn scheinbar nachdenklich an. Aus leeren Augen. "Kouji! Gib mir Antwort, wenn ich dich was frage!!" die Stimme dröhnte lauter, die Hand verkrampfte sich, erhob sich, und dann... dann explodierte etwas in ihm. Die Wut, die er auf Takuya empfinden sollte, der Schmerz der seine Gedanken lähmen sollte, die Verzweiflung, die ihn ausfüllen sollte, die Trauer, die ihn leer machen sollte. Alles brach aus ihm heraus, in einer einzigen, schnellen Bewegung, er trat nach vorne - vor Augen den Gips, den er am linken Arm gehabt hatte, mit sieben - er sah seinem überraschten Vater in die Augen - vor Augen die erste Entschuldigung, die er dem Sportlehrer innerlich zitternd gegeben hatte. Eine leichte Grippe, aber sicher - er schob die Hände nach vorn - vor Augen Takuyas fragenden Gesicht, als er ihn am Abend aufgesammelt hatte. Gestern? - er warf den größeren Mann mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, mit allem Hass, der sich in fast achtzehn Jahren in ihm angestaut hatte, nach hinten - vor Augen den zerberstenden Spiegel, als Kousei gegen ihn krachte. Vor Augen die unzähligen Glassplitter, rot vom Blut, die den reglosen Körper seines am Boden liegenden Vaters umgaben. Kouji sank auf die Knie und plötzlich konnte er weinen. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. Ist es angebracht, hier um Kommis zu bitten? Ô.o Glaub nicht... ich tu's trotzdem! ^^ Kapitel 13: Dreizehn -------------------- Hoi ^^ Kreatief überwundeeeeeeeeeeeeeeeeeeen ^^ - hoff ich zumindest... *an die Decke guck* Kousei Minamoto ist ein riesengroßes, blödes Arschloch, aber er ist -nicht- tot!!!! *unbedingt loswerden musste* UU Ich bring keine Charas um!! Nicht mal de ,bösen', die haben was schlimmeres verdient *hysterisch lach* ^^" Und sollte Mexx irgendwann wieder funktionieren, stell ich's sogar on UU" @ Mystic_Dolphin: Oh mein Gott, sie haben Koujis Vater getötet! Ihr Schweine!! <.< *nach oben zeig* Ich weiß ^^ *sadistisch lächel* Lies brav weiter, dann kriegst dus raus ^-^ @ Terlonius: Schnell? Ô.o Nee, du... dann krieg ich ja nicht mehr so viele Kommis XD Keine Panik, ich bin absolut verrückt nach Kouji, ich kann ihn einfach nicht lange leiden lassen... das wird also schon wieder UU Doch, hab ich nötig!! Sonst heb ich bei den Kommentaren nämlich noch total ab ^^" @ Moon-chan: Mexx spinnt momentan alle Ecke mal... *seufz* ^^ Dann wär die Fic bald aus, und das wollen wir doch nicht, oder? Tja... hoffen wir mal... *hoff* @ yun_chan: ^^" Ich bin nun mal schwerst süchtig... Jaja, hoffen wir das beste... ^-^ Danke *wieder fast gesund sei* @ Miyu-Chan11: *nach oben deut* Der hat auch so Probleme ^^" JAAAAA!!!!! *Miyu umknuddl* Dankedankedankedankeeeeeeee! ^O^ Ich hatte schon Angst, ihr mögt ihn nicht... *Aki lieb* ^^" @ Yami-san: Jaja... *nach oben deut* OK... @ Inulein: War ja meine Schuld -.-"" Danke. Ja, jetzt ^^ OK, mach ich... @ Elekgirl: Ich wander nicht aus, weil ich depri bin/war/wie auch immer, sondern weil ich Angst hatte, mit verschiedenen Mordinstrumenten Bekanntschaft zu machen... T.T Genau, genau, genau... *nach oben deut* *Finger gleich oben lass* Das hoffen wir doch alle... @ Dyna_chan: Danke... *gerührt schnief* *Dyna aufsammel und umarm* Das wird schon wieder... @ koukoufanin: Danke ^^ XD Da musst du noch warten... ^^" @ Libelle: Dankeschön ^-^ Schnell...? XIII - Dreizehn "Kou-chan?" kam es fragend und gedämpft aus Richtung Haustür, Kouji hob den Kopf und brauchte nicht einmal einen Augenblick, um die sie Stimme zuzuordnen. Natürlich, sein Rucksack war ja noch auf dem Spielplatz gewesen... "Akito...!" er öffnete die Tür und klammerte sich schluchzend an den Blonden: "Aki... Akito-chan..." Der so Überfallene brauchte einige Sekunden, um das Bild zu erfassen: einen hemmungslos weinenden Kouji, der ihm verzweifelt um den Hals gefallen war - hallo? Normalerweise umarmte er Kouji, nicht umgekehrt! - und dabei undefinierbares Zeug von sich gab, ein total zerbrochener Spiegel, und davor, zwischen den Scherben, Kousei Minamoto, rot von seinem eigenen Blut. Er sog scharf die Luft ein, ließ den Rucksack fallen und zog den Schwarzhaarigen an sich heran: "Kouji? Was ist hier passiert?" "Ich... ich..." der Kleinere zitterte, und Akito lächelte sanft: "Kou-chan..." Der Angesprochene entspannte sich etwas und wischte sich schnell einige Tränen aus den Augen - was reichlich wenig nützte, da immer neue mit rasender Geschwindigkeit nachperlten: "Er... er wollte mich... schlagen... und... da... da hab ich... ich hab..." "Du hast dich endlich mal gewehrt!" ergänzte der Blonde mit einem besorgten Blick auf Kousei und einem stolzen auf Kouji: "Endlich... aber... er ist nicht... warte mal kurz, Kou-chan..." Er schob Kouji mit einem Arm um den Schultern ins Wohnzimmer, setzte ihn auf das Sofa und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn: "Nur zur Aufmunterung..." lächelte er, als der Kleinere ihn verwirrt ansah. Dann ging er zum Telefon und verständigte die Rettung. /Warum? Warum? WARUM VERDAMMT HABE ICH DAS NUR GETAN?!?!?/ Takuya schleuderte sein Kissen gegen die Wand, als könne es etwas dafür, dass er so überdreht reagiert hatte. Dann warf er sich wieder auf den Rücken, starrte die Decke an und überhäufte sich mit Selbstvorwürfen. /Ich bin so bescheuert!! Ich... wenn ich ihm einfach einen Korb gegeben hätte... er hätte es verstanden... warum zum Kuckuck hab ich ihn geschlagen...? Warum nur? Wieso? Ich... liebe... ihn doch so... Er hat Akito nicht geküsst... das glaub ich ihm ja... jetzt... aber... warum ist das nicht in meinen Dickschädel reingegangen? Warum... warum verdammt noch mal ist mein Stolz nur so hartnäckig? Warum hab ich meine Wut nicht einfach zur Seite geschoben und Kouji die Wahrheit gesagt? ,Ich liebe dich auch, Kouji...' aber neeeeeeeeeeeeein! Alles, was Takuya Kanbara dazu einfällt, ist ,Du kleine Hure'.../ "VERDAMMTER IDIOT!!!!!!!" schrie er plötzlich und Zoe, die gerade die Tür öffnete, hob die Augenbrauen: "Äh, Takuya? Alles in Ordnung?" "Sehe ich so aus? SEHE ICH SO AUS, ALS OB ALLES IN ORDNUNG WÄRE?? NICHTS IST IN ORDNUNG, KAPIERT? N.I.C.H.T.S.!!!!!! Wie kommst du hier eigentlich rein?" er blinzelte sie fragend an, und sie betrat vorsichtig das Zimmer: "Hab mir beim Hausmeister den Schlüssel geholt... Was ist los, Takuya? Ich hab bemerkt, dass du und Kouji gefehlt habt, da bin ich her gekommen, warum machst du blau? Was ist passiert? Takuya?" sie setzte sich die Bettkante und sah ihn besorgt und fragend an. "Kouji..." "Was ist mit ihm?" "Du... du kennst doch Akito Soma... oder?" "Sicher" "Also... er ist hier... das heißt... bei Kouji... also..." Takuya erzählte ihr mehr oder weniger zusammenhängend die ganze Geschichte. "Aki?" "Hmm?" die Beiden saßen auf den Sofa, wobei Akito mehr oder weniger den zusammengekauerten, immer noch weinenden Kouji auf dem Schoß hatte. Um sie herum wuselten Notarzt, Krankenpfleger, Schwestern und eine Trage herum, und der Blonde hatte das Gefühl, dass niemand wirklich wusste, was er gerade zu tun hatte. "Er hat alles total falsch verstanden..." "Wer hat was falsch verstanden? Dein Vater?" "Quatsch..." Kouji putzte sich kräftig die Nase, wischte sich die Tränen ab und setzte sich wieder auf seinen eigenen Platz: "Takuya..." "Das musst du mir jetzt erklären..." "Er... er war am Spielplatz... und hat die letzte Szene gesehen... du weißt schon..." der Schwarzhaarige wischte sich noch einmal über die Augen und Akito verzog das Gesicht: "Scheiße..." "Mmh..." murrte der Kleinere und biss sich auf die Unterlippe. "Er hat dir nicht geglaubt, dass ich dich nicht geküsst hab?" fragte der Blonde vorsichtig und Kouji schüttelte den Kopf: "Nein... er... er..." er vergrub das Gesicht in den Händen und Akito nahm ihn in die Arme: "Ganz ruhig Kou-chan... was ist passiert?" Kouji wollte gerade zu reden anfangen, als eine Krankenschwester auf ihn zutrat und freundlich sagte: "Entschuldigung? Ich fürchte, du hast einen ziemlichen Schock erlitten... macht es dir was aus, wenn ich dir eine Beruhigungsspritze gebe?" "Nein... Moment" er krempelte den Ärmel hinauf und hielt der jungen Frau seinen Ellbogen hin. Diese zückte eine kleine Spritze und fragte wie nebenbei: "Du weißt nicht zufällig, wie er so dumm stürzen konnte, oder?" "Er... er trinkt ziemlich viel... vielleicht war er betrunken, ich war gestern Abend weg... also..." "Alkoholiker?" fragte sie besorgt und er senkte den Blick: "Ja" "Ich verstehe... und... woher hast du diese hübsche Verzierung?" Sie steckte die Spritze wieder ein, presste einen Wattebausch auf die kleine Wunde und deutete auf Koujis linke Wange. "Ach das... das war ein Junge aus der Schule..." "Ach so..." sie schien erleichtert, doch als sie den Raum verlassen hatte, sah Akito ihn wütend an: "Er hat bitte was?" Koujis Augen begannen, zu glänzen, und augenblicklich taten dem Blonden seine Worte Leid. Kouji war völlig verstört. Und er verbesserte diesen Zustand nicht gerade, indem er ihn noch mehr aufwühlte. "Tut mir Leid, Kou-chan... wirklich..." er nahm den zierlichen Körper wieder in die Arme und kurz darauf war er eingeschlafen. "WAS HAST DU GETAN?????????" Zoe war aufgesprungen und starrte Takuya aus aufgerissenen Augen an: "Wiederhol das bitte noch mal..." Der Braunhaarige öffnete den Mund, doch sie winkte unwillig ab: "Ach, lass es... wir bringen das jetzt wieder in Ordnung, und wenn ich dich dafür bis nach Jerusalem schleppen muss! Komm!!" Sie schnappte sich sein Handgelenk - Schuhe und Schuluniform hatte er noch an - und zerrte ihn zur Tür hinaus. "Zoe? Zoe!! Was soll das werden? Wohin bringst du mich?" "Zu Kouji, Ist doch klar! Er ist garantiert zuhause... also los, Beeilung!" schnaubte sie und hämmerte ungeduldig auf den Liftschalter ein, bevor sie sich entnervt der Treppe zuwandte. Verwundert besahen sich die Beiden die Polizisten und Rettungsleute, die auf dem Grundstück herumwuselten, bis Takuya Zoe schließlich seine Hand entwandte - sie hatte ihn den ganzen Weg eher geschleppt als gezogen - und trat auf einen Uniformierten zu: "Entschuldigung? Was ist hier passiert? Hat's was mit Kouji...?" "Wer bist du denn?" der Mann sah ihn kritisch an: "Müsstest nicht eigentlich in der Schule sein?" "Nein, wir haben zwei Freistunden!" schaltete sich Zoe ein: "Mein Name ist Orimoto Zoe, und das ist Kanbara Takuya. Wir sind Freunde von Minamoto Kouji, der hier wohnt... er war nicht in der Schule, da haben wir uns Sorgen gemacht - scheinbar zu Recht. Was ist denn passiert?" "Hmm..." der Polizist schien nicht besonders überzeugt zu sein, hatte jedoch wirklich besseres zu tun, als sich mit möglicherweise schwänzenden Teenies den Tag zu versauen, so seufzte er und deutete auf eine Schwester, die gerade das Haus verließ: "Der Vater von eurem Freund hatte nen kleinen Unfall, der Junge hat ihn gefunden und nen kräftigen Schock erlitten. Vater und Sohn sind im Kana- Krankenhaus, weiß allerdings nicht genau, wo. Und jetzt schwirrt ab!!" Er wedelte mit einer Hand und Zoe verbeugte sich kurz: "Vielen Dank, dass Sie uns geholfen haben! Komm!" Damit packte sie den völlig versteinerten Takuya - dieses mal am anderen - Handgelenk. Dieser hatte sich nach einem Meter schon wieder gefangen und lief jetzt mit besorgtem und schuldbewusstem Gesichtsausdruck vor ihr her /Kouji... Kouji-chan... es tut mir so Leid... Wie es ihm wohl geht? Ich muss zu ihm... so schnell wie möglich... Kouji.../ "Meinst du, ihm geht's gut?" fragte er ängstlich, während er noch ein wenig an Geschwindigkeit zulegte. "Kommt sich ganz drauf an, was du meinst..." keuchte Zoe hinter ihm: "Falls sein Vater ihn wirklich so schlecht behandelt hat, wie du gesagt hast, dann wird er wohl kaum sehr traurig über diesen Unfall sein, falls er ihn nicht sogar selbst verursacht hat..." "Zoe! So etwas würde er nie tun!" entrüstete er sich, doch sie sah ihn skeptisch an: "Sicher nicht? Ich will deine Menschenkenntnis nicht in Frage stellen, Takuya, schon gar nicht, was Kouji angeht, aber ich glaube, wir alle trauen ihm ein bisschen zu wenig zu... wie auch immer, ich glaube nicht, dass der Schock vom Unfall kommt..." Takuya blieb wie vom Donner gerührt stehen, und sie rasselte beinahe in ihn hinein: "Also wird er wohl kaum viel schlechter beisammen sein, als... Entschuldige..." "Schon gut..." er schluckte schwer, und sie legte ihm eine Hand auf die Schulter: "Hey... du liebst ihn, er liebt dich, das waren einfach ein Missverständnis und zu viele geballte Emotionen auf einmal... Keine Panik... das wird schon wieder..." sie lächelte zuversichtlich und Takuya nickte - wenn auch nur halb überzeugt. Aber in einem Punkt hatte sie Recht: er liebte Kouji Minamoto. Und zwar abgöttisch, das wurde ihm immer mehr klar. Er würde ihn nicht so einfach weggeben, und wenn, dann würde er zuerst dafür sorgen, dass sein Engel wenigstens glücklich werden konnte. Und dazu gehörte nun mal eine ausführliche Entschuldigung. "Entschuldigung?" oh, wie sehr er es hasste, sich irgendwo durch zu fragen! [Typisch Mann -.-] Und besonders in einem Krankenhaus, wo alles gleich aussah, man Depressionen vom Beobachten der ,Passanten' bekam und nur schlecht gelaunte Schwestern herum zu laufen schienen. "Ja bitte?" diese hier gab sich wenigstens noch Mühe, freundlich zu wirken, stellte er erfreut fest. "Unser Freund wurde vorhin hier eingeliefert... Minamoto Kouji, sein Vater hatte einen Unfall und er selbst hat einen Schock erlitten... könnten Sie uns vielleicht sagen, wo er ist?" "Unfall?" "Ja, sein Vater..." "Ach ja, der Junge von vorhin... ich erinnere mich... der liegt in Zimmer 365, schläft aber nur seine Beruhigungsspritze aus..." Takuya atmete erleichtert auf. "Freunde von ihm, sagt ihr? Nicht verwandt?" Takuya sah sie bittend an: "Ach kommen Sie schon, seine Mutter ist tot, sein Vater ist hier, Geschwister hat er nicht... lassen Sie uns doch zu ihm..." "Tut mir Leid, aber ohne Beweis kann ich nichts machen..." "Oh, bitte..." "Nein!" Er bettelte, sie schaltete auf stur, und plötzlich meldete sich eine freundliche Jungenstimme von hinten: "Das sind Zoe Orimoto und Takuya Kanbara... keine Angst, das geht schon in Ordnung, sie sind gut befreundet!" "Wenn du meinst..." die Schwester zuckte übellaunig mit den Schultern und schritt von dannen, während Takuya sich zu seinem ,Retter' umdrehte. Und sich sofort ans andere Ende der Welt wünschte. Da stand - mit einem gefährlichen Funkeln in den schwarzen Augen - Akito Soma in voller Lebensgröße, überbrückte die paar Meter zwischen ihnen mit einigen schnellen Schritten, holte aus und gab ihm die heftigste Ohrfeige seines gesamten bisherigen Lebens. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. So, fertig, aus, Schluss für heute ^^ - ist ja auch 23.49 Uhr... viel wäre sich nicht mehr ausgegangen... Schreibt mir Kommis, dann kriegt ihr den nächsten Teil bald ^^ Cu, Feli-chan Kapitel 14: Vierzehn -------------------- Hallihallo ^^ Dieses mal ist es weder etwas kürzer *schuldbewusst schau* Aber der Stoff war verbraucht, und na ja... Sorry, dafür ging's schnell UU Ach ja... Taku kommt natürlich zu leicht weg, aber seine Strafe ist ja noch nicht vorbei *hysterisch lach* Na ja, wie auch immer... @ Moon-chan: Hurra, ich hab eine Zoe- Sympathisantin geschaffen UU Tja, verdient hat er sie allerdings ^^ Mach dir da mal keine Hoffnungen XD Der wird bald volljährig, er bleibt allein zu Hause ^^ @ Terlonius: Wie schön, dass ich dir helfen konnte... XD Don't panik... ich bin aktive Sad-End-Gegnerin ^^ OK @ Libelle: Ich fühle mich leicht unter Druck gesetzt UU" Trotzdem, freut mich, dass dir die Fic so gut gefällt ^^ @ Inulein: Jup... Tjo, who knows... ^^ OK, mach ich @ yun_chan: Du spinnst UU" Jaja ^^ *freu* Guck mal schön... @ Mystic_Dolphin: Yes! >....<" @ Libelle: Ich mach ja schon weiter! <.< *aufs Ende zeig* Fortschritt genug? Ich bin ein von Natur aus grausamer Mensch... aber das hatten wir glaub schon mal... @ Yami-san: Echt? Oo OK... @ Miyu-Chan11: Danke ^^ OK @ yun_chan: Freut mich, dass dir die Szene gefallen hat ^^ Willst du meinen haben? Oo Nee, gibt keine ,böse Szene' (was ne Umschreibung XD) und Aki... äh... *Schuldgefühle verdräng* *Ausrede such* Der musste auch wieder in die Schule!! *bestätigend nick* Und nebenbei bemerkt ist das ne Takouji uu" Keine Panik, er kommt schon wieder vor... falls du ihn bis dahin wieder rausgerückt hast, natürlich... @ Elekgirl: Och, dankedankedanke ^o^ *Elekgirl ganz doll knuddl* Ich liebe deine Kommis ^^ Die sind immer so schön aufbauend... Ich find Kouji auch zum sterben süß ^^ und Akemi... nun ja, wir werden sehen ^^ @ Terlonius: XD Wann war denn hier irgendwas nicht geregelt? Oo Nö, jedenfalls nichts weltbewegendes ^^ (im Gegenteil, es geht rasant vorwärts...) @ Inulein: Schon gut... wo warst du denn? War's schön? Danke ^^ @ Koa: ^-^ Danke! XIX - Neunzehn Sonntag Abend ging Takuya mit einem kleinen aber sehr hartnäckigen Lächeln im Gesicht ins Bett. Nachdem er jetzt ein ganzes Wochenende auf Kouji verzichten hatte müssen, würde er ihn morgen endlich wiedersehen... Zwar stahlen sich langsam die ein oder anderen nervösen Gedanken Akemis Rache betreffend in sein Hirn, aber die Vorfreude überwog um Längen. /Kouji-chan.../ leise seufzend kuschelte er sein Gesicht in den Kissenbezug. Sein Engelchen redete mit ihm, er hatte den Bären an der Schultasche, also hatte er ihm verziehen... Takuya hätte ihn am liebsten jedes mal, wenn er ihn sah überfallen und zu Boden geknutscht, doch irgendwie war das in diesem Fall wohl nicht der richtige Weg... er würde abwarten, bis Kouji den ersten Schritt tat, das war er ihm mehr als nur schuldig. Auch wenn der Schwarzhaarige es ihm nicht leicht machte... wenn er sich einige widerspenstige Strähnen aus der Stirn pustete, wenn er ihm durch die Wimpern hindurch einen Blick aus diesen unglaublich blauen Augen zuwarf, wenn er sich hin und wieder kurz über die trocken gewordenen Lippen leckte, um sie zu befeuchten... war der Braunhaarige jedes mal kurz davor, ihn in den nächsten Besenschrank zu zerren, und Besenschrank- typische Dinge mit ihm zu veranstalten. "Kouji... ich liebe dich...!" murmelte er, zog die Decke enger um sich und schlief nach einigen Minuten ein. Am nächsten Morgen waren drei Dinge zu vermelden. Punkt eins: das Joghurtdrink- Frühstücksersatz- Zeugs war alle. Takuya beschloss also spontan, heute hungrig zur Schule zu gehen - Pech, wenn man morgens nur Flüssignahrung runter bekam. Punkt zwei: als Zoe bei ihm Sturm klingelte, sah sie aus, als hätte sie einen Kleiderbügel im Gesicht stecken, so breit war ihr Grinsen. Den Grund dafür erfuhr er jedoch nicht, und so schob er es auf ihre Hormone. Schließlich machten ihm seine eigenen gerade so viele Probleme, dass er ohne zu zögern bereit gewesen wäre, den Weltuntergang auf Gottes Hormone zu schieben. Punkt drei: Es schüttete wie au Kübeln. Dummerweise bemerkte Takuya das erst, als sie bereits die Hälfte des Weges hinter sich hatten - vorher war er damit beschäftigt gewesen, sich über Zoe zu wundern und an Kouji zu denken. Jedenfalls verschlechterte sich seine eigene Laune dank oben genannter Punkte so schnell, dass er, als sie endlich in der Schule ankamen, Zoe mit einem recht dummen Gesichtsausdruck stehen ließ, und verbissen weiter stapfte - eine halbe Sintflut auf den Boden tropfend. "Takuya? Hey! Takuya!! Warte doch mal!!!" rief Zoe ihm hinterher, überholte ihn und versperrte ihm mit ausgestreckten Armen den Weg: "Was ist denn los? Ich dachte, du hast momentan so supergute Laune?" "Jetzt nicht mehr!" knurrte er zur Antwort und drängte sich bockig an ihr vorbei. "Takuya? Sagst du mir wenigstens, was los ist?" "Ich. Hasse. Regen! Ich hasse, hasse, hasse ihn! Man kann nichts tun, wenn's regnet [oh doch, wenn man in einer FF von Feli die Hauptperson ist, kann man sogar sehr viel tun, wenn's regnet ^^ Ne, Kouji? *hentai-grins*], man wird depressiv, wenn's regnet, man wird nass, wenn's regnet, man wird..." "Jajaja, schon gut!" grinste die Blonde und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter: "Keine Panik, nach jedem Regen kommt wieder die Sonne raus, wirst schon sehen!" "Das glaubst du doch selber ni... Kouji!" wie angewurzelt blieb er stehen und musterte mit zunehmend sanfterem Blick den Schwarzhaarigen, der bisher vor der Klassenzimmertür gesessen hatte, jetzt aufstand und sich umständlich den nicht vorhandenen Staub von der Kleidung klopfte. "Na bitte, sag ich doch!" murmelte Zoe befriedigt und sah Kouji halb fragend, halb dankbar an: "Was machst du denn noch hier draußen?" Der Schwarzhaarige sah sie nachdenklich an. "Ihr solltet da nicht reingehen..." er nickte in Richtung Klasse und Zoe hob die Augenbrauen, während Takuya fragend den Kopf schief legte. "Also... insbesondere du nicht, Zoe..." "Wir haben da drin Unterricht, falls du das vergessen hast!" erinnerte sie in und er wand sich sichtlich unter ihrem Blick: "Schon, aber... nicht!!" Er hielt die Blondine am Arm fest, als sie sich an ihm vorbei quetschen wollte. Takuya war stehen geblieben. Besonders viel Sinn machte die Aktion zwar nicht, aber wenn Kouji das wollte, tat er ihm den Gefallen natürlich... "Was ist denn los?" Zoe klang verärgert, als sie Kouji den Arm entzog. Dieser nagte etwas auf seiner Unterlippe herum: "Akemi... ähm... sie... na ja..." Sie sah ihn mit wachsender Ungeduld an. "SieKnutschtDaDrinMitYukiRum!" brachte er schließlich in einem einzigen Atemzug heraus und Zoes Gesicht wechselte innerhalb weniger Augenblicke von verwirrt, über entsetzt, bis zu fassungslos und schließlich wütend, während Takuya hinter den Beiden nur Bahnhof verstand. "Das. Ist. Nicht. Witzig!" knurrte sie schließlich und Kouji seufzte resignierend: "Find ich auch nicht. Aber dann schau halt nach, wenn du's mir nicht glaubst... ich hab dich gewarnt..." Sie nickte und trat hoch erhobenen Hauptes in die Tür, nur um wie vom Donner gerührt stehen zu bleiben, langsam einige Schritte zurück zu weichen und sich fassungslos zu Kouji um zu drehen, der mehr oder weniger verzweifelt herum stand und den Boden hypnotisierte. Takuya sah inzwischen noch verwirrter von einem zum Anderen. Der Schwarzhaarige sah aus, als wäre er jetzt am liebsten irgendwo weit, weit weg von allen komplizierten Liebesangelegenheiten dieser Welt - die eigenen eingeschlossen. Während Zoes Gesicht den Eindruck erweckte, es sei geschmolzen und dann innerhalb von Sekundenbruchteilen unter einer Eisschicht erstarrt: "Das ist nicht wahr..." flüsterte sie, ging an den beiden Jungen vorbei, beschleunigte ihre Schritte und rannte schließlich in Richtung Ausgang. "Zoe!" rief Takuya noch, wollte gerade losrennen, als sich eine schmale Hand auf seine Schulter legte. "Nicht... lass sie jetzt einfach allein..." murmelte Kouji, doch er sah ihr genauso besorgt hinterher wie der Braunhaarige, der sich zusammenriss und den Kleineren leise fragte: "Was ist eigentlich los?" "Komm mit..." Kouji klang sanft, wie er ihn noch nie erlebt hatte, und Takuya gab sich Mühe, nicht dahin zu schmelzen, während er sich von ihm zur Klasse führen ließ. "Da hinten..." er sah in die Richtung, die der Junge ihm gezeigt hatte, und erblickte - oh Überraschung - Akemi, die aufs wildeste Körpersäfte mit einem ihm unbekannten Japaner austauschte. "Wer ist das?" fragte er unschuldig und Kouji ließ ihn langsam los: "Yuki... er war mit Zoe zusammen, ich glaub drei Jahre lang..." "Das ist lang." "Ja, ein paar Tage vor du gekommen bist hat er ganz plötzlich ohne irgendeinen Grund mit ihr Schluss gemacht..." "Nach drei Jahren?" "Ja" "Ohne Grund?" "Ja" "Und jetzt knutscht er hier mit ihrer besten Freundin rum?" "Ja" "In der Klasse, wo er genau weiß, dass sie ihn sieht?" Ja" "Und Akemi macht auch noch mit?" "Ja" "Dieses kleine Luder!" "Ja" machte Kouji erst mal wie gewohnt weiter und setzte sich auf seinen Stuhl. Er verschränkte die Arme auf dem Tisch, legte den Kopf darauf und fragte mit einem kleinen Lächeln: "Auch schon bemerkt?" Takuya sog gierig das lang vermisste Lächeln in sich auf und wandte schnell den erröteten Kopf ab, als er bemerkte, dass er Kouji die ganze Zeit über angestarrt hatte. "Du weißt nicht zufällig, ob die Beiden in letzter Zeit mal gestritten haben, oder?" Lenkte Kouji ab, und Takuya war ihm unglaublich dankbar dafür: "Ich weiß von nichts, aber... in letzter Zeit... krieg ich nicht allzu viel mit..." Er kratzte sich verlegen am Kopf, und der Schwarzhaarige blinzelte ihn erstaunt an. Dann lächelte er ein bezauberndes Lächeln und beugte sich zu seinem Banknachbarn hinüber: "Vielleicht solltest du doch einmal nach ihr sehen..." hauchte er und berührte mit seinen Lippen flüchtig Takuyas Wange. Dann beugte er sich nach unten, zog sein Mathebuch heraus und begann damit, Formeltabellen zu wiederholen, während der Braunhaarige ihn erst verdutzt ansah, die Hand auf der Wange, und dann schließlich langsam aufstand und Zoe nach draußen folgte. Nur nichts überstürzen... Lasst euch Zeit... Lass IHM Zeit... hallte es in seinem Kopf herum, während sich ihm langsam heraus kristallisierte dass Kouji Minamoto ihm soeben einen Kuss gegeben hatte. Er unterdrückte mit Mühe einen Freudenschrei. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. Und unter den Klängen der Carmina Burana geht das 19. Kapitel zu Ende... seltsame Musik haben unsere lieben Vorfahren da gemacht... Oo Nyo, ich bin nicht besonders begeistert von dem Teil. Jemand von euch vielleicht schon... hoff ich jetzt einfach mal (Jaja, die Hoffnung stirbt zuletzt... was bin ich doch heute wieder poetisch... <.<') *Kommisammelbüchse ganz dezent am Ausgang platzier* Cu, Feli-chan Kapitel 20: Zwanzig ------------------- Holadrio ^^ Also... es geht erst jetzt weiter, weil... weil... weil... scheiße. Memo an mich selbst: Immer erst ne passende Ausrede finden UU" @ Yami-san: Glückwunsch XD Ja, aber dieses mal... njo, lies UU" @ DarkAyaChan: Ach, sei froh, dass ich ihn nicht zu Hikaru verfrachtet hab <.< Ich bin ja schon dran... XD Kou-chan und Schneewittchen? Vergleich ihn doch gleich mit der Prinzessin! @ Terlonius: XD Mir egal, wiederhol dich ruhig! Danke! ^-^ Tja... ähm... ich fürchte, er wird ziemlich vernachlässigt ^^" Okidoki ^^ @ Libelle: XD Armes Hühnchen, da wirst du wohl dieses mal wieder ein paar Anti-Depressiva nehmen müssen XD @ Mystic_Dolphin: Echt? Danke ^-^ Bitteschön *Dolphin den neuen Teil geb* @ Elekgirl: Danke ^^ Aber ich mag Regen *nick* - jedenfalls, wenn ich nicht nach draußen muss UU Er wird's überleben, ne Taku? (Taku: *Kou-Klon knuddl*) Oje... *tollwütige Akemi im Keller einsperr* Lass endlich meine Leser in Frieden T.T @ wingly: OK, UU Bitte @ yun_chan: XD Ich glaub, da bist du nicht die einzige... Danke ^^ *sich wie n Schnitzel freu* XD Jo, aber das hätt Zoe dann ja erst viiiiiiiiiiel später bemerkt UU (das war schon mit m Internet, oder? Oo *nicht mehr richtig im Kopf hat* XD Sauer oder verletzt... @ Dyna_-Chan: Oooooh, neinneinein! *Akemi zurückschleif und Gitter erneuer* *seufz* Glück gehabt... XD Tja, scheinbar kann sie doch... UU" Armes Tuktuk... *patpat* XD Tja, das frag ich mich allerdings auch... Jaaaaa... *Kou-Klon, aus der neuen Kouji-Vitrine nehm und totknuddl* @ Inulein: Danke ^^ Ist schon da ^^ Mir ist was eingefallen! ^o^ Das neue Kap hat so lange auf sich warten lassen, weil ich so damit beschäftigt war, mit Aya bei ,Addicted' weiter zu schreiben ^^" Macht nun mal süchtig... (Daher auch der Name UU") XX - Zwanzig Nach fast zehn Minuten fand er sie endlich. "Zoe?" fragte Takuya besorgt und trat hinter Zoe, die in der Schul- Bibliothek am Psychologieregal lehnte, und leise, fast unhörbar weinte. Er schlang seine Arme um ihren Bauch und lehnte seine Wange an ihre: "Hey..." "Was machst du denn hier?" die Blondine wischte sich schnell über die Augen und versuchte, ihre Stimme fest klingen zu lassen. "Kouji hat's mir erzählt..." "Er redet mit dir, und du gehst einfach weg?" Zoe klang,, als würde sie ernsthaft an seinem Verstand zweifeln, und er sah sie überrascht an. Wie konnte sie sich in ihrer Situation noch ernsthafte Sorgen um sein Liebesleben machen? Nun ja... eigentlich auch egal, er würde es sowieso nie rauskriegen. "Erstens, Kouji läuft mir nicht weg, mit ihm kann ich in ner halben Stunde immer noch reden, wenn du dich dann schon mit einem von den Wälzern hier erschlagen hast, kann ich nichts mehr machen..." er sah kritisch auf die dicken Bücher, die vor, unter und über ihnen aufgereiht waren. Zoe lächelte leicht. "Und zweitens hat er selbst gesagt, ich soll dir nach...!" "Echt?" Sie sah ihn verwundert an, und scheinbar schoss ihr genau der selbe Gedanke durch den Kopf, wie Takuya vor etwa einer halben Sekunde: ,Wie können die sich in ihrer Situation noch ernsthafte Sorgen um mein Liebesleben machen?' Sie seufzte kurz und sah wieder nach vorne. Nachdenklich strich sie mit einem Finger über den Einband eines Wälzers vor sich. "Suizidforen - Warum gibt es sie, und welche Gefahren bergen sie?" "Ich versteh das einfach nicht... wie konnten sie das nur tun?" ihr rannen schon wieder Tränen über die Wangen, und sie sah Takuya fragend und verzweifelt an, als könne er ihr eine Antwort auf ihre Frage geben. "Das weiß ich nicht, Zoe..." er zuckte hilflos mit den Schultern, und strich ihr die Haare zurück: "Aber jetzt komm erst mal mit... hier kann man ja nicht reden!" "Ich will nicht darüber reden!" bockte sie, doch er zog sie ungerührt am Handgelenk in Richtung Sitzecke: "Oh doch, das willst du, du weißt es nur noch nicht!" Takuya drückte das schmollende Mädchen in ein Kissen und setzte sich ihr gegenüber. Er war nicht gut in psychologischen Gesprächen... gar nicht gut... aber zu seinem Glück nahm sie ihm ohnehin alle Arbeit ab, indem sie einfach drauflos plapperte: "Ich hab ihn wirklich geliebt, weißt du. Er war mit Abstand die längste Beziehung, die ich je gehabt hab. Mein erstes Mal, mein... drei Jahre, weißt du, DREI! Und fast zwei Monate... er hat mir immer gesagt, dass er mich für immer und ewig und überhaupt liebt... er... er wusste, dass sie... dass... dass sie... sie war meine beste Freundin, verdammt! Und sie wusste ganz genau, dass ich ihn noch immer liebe... diese dreckige, kleine Hure!" Takuya zuckte zusammen. "Äh... alles OK?" Sie schien verwirrt, aber er winkte nur ab: "Ach, vergiss es, nicht so wichtig... also... eigentlich schon. Aber im Moment nicht. Erzähl weiter!" Diese Wortwahl... wie ein Fingerzeig Gottes... seit wann redete er denn so? Er sollte lieber seiner besten Freundin zuhören, wenn sie ihm von ihrem persönlichen kleinen Weltuntergang erzählte! Als es läutete warf der Braunhaarige ihr nur einen kurzen Blick zu, dann zog er ein Blatt Papier aus seiner Schultasche und hielt es Zoe hin. Sie grinste, nahm einen Kuli, und kritzelte kurz etwas darauf. ,Meine Tochter, Zoe Orimoto, 8b, kann heute wegen starken Kopfschmerzen die Schule leider nicht besuchen. Mit freundlichen Grüßen' undefinierbare Unterschrift. Er steckte das Blatt wieder zurück, umarmte das Mädchen kurz, und hastete dann in Richtung Klasse, die er auch noch etwa drei Sekunden vor Takashi-sensei erreichte. "Wer fehlt?" fragte die Frau leicht gelangweilt, nachdem sich die Schüler wieder gesetzt hatten - sofern sie überhaupt erst aufgestanden waren, Takashi war bekannt dafür, das nicht allzu Ernst zu nehmen - und sah sich prüfend um. Akemis leicht spöttische Stimme erhob sich: "Zoe Orimoto ist irgendwie abwesend..." Takuya feuerte einen tödlichen Blick auf sie ab, und Kouji schlug die Augen nieder. Dann stand der Braunhaarige auf, und reichte der Lehrerin den Zettel: "Wir wohnen ja im selbem Haus..." "Ach ja... ich hoffe, es ist nicht allzu schlimm?" Sie sah ihn besorgt an, und er lächelte leicht: "Das werden wir sehen..." "OK, sonst noch wer?" Dieses mal sah Akemi Takuya giftig an, der sich scheinbar unberührt wieder neben Kouji setzte. Seine Fäuste zitterten. "Ich. Hasse. Sie!" zischte er dem Schwarzhaarigen zu, der ihm beruhigend eine Hand auf die Faust legte und ihn sanft ansah: "Ich weiß. Aber das macht nichts besser... beruhige dich!" Takuya lächelte leicht, und entspannte sich wieder. Kouji war so süß... so unglaublich süß. "OK, dann machen wir mal weiter. Organisatorisches... ein Informationsblatt vom Direktor, das ich euch vorlesen soll, aber ich glaub, das lassen wir lieber. Kurzfassung: Die Zufahrt zum hinteren Fahrradständer und dem Raucherhof wird neu asphaltiert. Bitte stellt eure Räder in den Fahrradraum, dafür ist er schließlich da. Und abschließen nicht vergessen, irgendwer hat schon wieder eins mitgehen lassen. OK, das war's!" Sie setzte kurz ihre Unterschrift auf das äußerst amtlich aussehende Blatt, dass sie in der Hand hatte. "Dann, vor wir zum Unterricht kommen, und gleich mal die Hausaufgaben korrigieren - apropos, Hana, hör auf, sie abzuschreiben, das nützt dir jetzt auch nichts mehr." Einige Schüler kicherten, und Hana klappte leicht errötend zwei Hefte zu und reichte eines davon Misha, die neben ihr saß. "Also, weiter im Text..." Takashi hatte heute scheinbar ihren guten Tag, denn sie grinste nur amüsiert in die Runde - erst Zoe, dann Takashi. Was genau hatte er verpasst? Takuya musste jedoch nicht lange auf seine Antwort warten: "...wie ihr wisst, ist in drei Wochen Weihnachten. Und wie ihr auch wisst, ist das seit acht Jahren ein Grund, um mit dem Wichteln anzufangen!" Sie strahlte wie ein Honigkuchenpferd, die Mädchen quietschen erfreut auf, und die Jungen stöhnten auf. Kouji seufzte leise und ließ den Kopf auf den Tisch sinken: "Ich hasse Wichteln! Ich weiß nie, was schenken..." Der Braunhaarige lächelte und zupfte ihm einige Strähnen zurecht: "Ach, das wird schon... ihr macht das echt jedes Jahr?" "Jep" Der Kleinere beugte sich nach unten und zog einen Block aus seinem Rucksack: "Willst du auch ein Papier?" "Ja, bitte..." Kouji schob ihm ein Stück Papier hin, und riss sich ein eigenes ab. Er kritzelte schnell seinen Namen darauf, und faltete es dann zusammen. Takuya tat es ihm gleich, und betete währenddessen zu Gott, Jesus, und allen anderen, ihm bekannten Heiligen, dass er Koujis Zettelchen zog. Kenta, als einziger Mützenträger in der Klasse, ging herum, und sammelte die Zettelchen ein. Dann reichte er die Mütze Takashi, die noch ein Zettelchen mit Zoes Namen hinein warf, und dann noch eine Runde machte. Jeder zog sich ein Papier, und nicht wenige begannen sofort, sich leise zu unterhalten, beziehungsweise in hysterisches Gekicher oder abgrundtiefes Seufzen auszubrechen. Takuya beäugte kritisch den zusammengefalteten Zettel in seiner Hand und sah dann zu Kouji, der soeben sein Papier öffnete, denn Namen las und zweifelnd eine Augenbraue hob. Dann schien der Schwarzhaarige eine Erleuchtung zu haben, den plötzlich kicherte er leise und sah ihn fragend an: "Wen hast du?" "Hmm? Äh... Moment..." er wurstelte das Papierchen auseinander und ließ stöhnend den Kopf auf den Tisch sinken. "So schlimm?" kam es bedauernd von der Seite und Kouji nahm ihm den Zettel ab: "Oh... OK..." "Was bitteschön schenk ich AKEMI KAYO???" Takuya hob verzweifelt die Arme gen Himmel und Kouji sagte trocken: "Ich weiß nicht... ne Großpackung Kondome?" Erst als nicht nur Takuyas zweifelnder Blick, sondern auch der von Takashi-sensei, die eine Kontrollrunde machte, auf ihm lag, fügte er etwas zu spät ergänzend hinzu: "Und ein paar Pralinen dazu!" "OK, mach ich!" grinste der Braunhaarige und sein Gegenüber sah ihn schockiert an: "Jetzt aber nicht im Ernst, oder?" "Doch!" wieder ein Grinsen: "Wen hast d..." "Ach übrigens, KEINE Gespräche, über die gezogenen Namen, ich dachte, dass hätten wir bereits zur Genüge durchgekaut!" rief Takashi in diesem Moment laut durch die Klasse, und einige Gespräche verstummten. Sie warf Takuya und Kouji noch einen warnenden Blick zu, bevor sie wieder zu ihrem Pult zurück ging, und das Lösungsbuch aufschlug: "Hausaufgaben raus, Mesdames et Messieurs!" [nicht, dass es irgendjemanden geben würde, der NICHT weiß, wen Monsieur Minamoto da gezogen hat... -.-"]. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. Wieder so kurz *fluch* Vergebt ihr mir? *Dackelblick* *Kommisammelbüchse trotzdem aufstell* Cu, Feli-chan Kapitel 21: Einundzwanzig ------------------------- Hi ^^ Einundzwanzigstes Kapitel frei Haus, um die ewige Warterei zu entschuldigen uu" Es tut mir wirklich Leid *vor den Lesern auf die Knie fall* ich hab mich seit Monaten auf dieses Kappi gefreut, und dann kam ich einfach nicht zum schreiben... ;.; Alles die Schuld von Schule und ICQ... Na ja, jetzt ist es ja da... nicht ganz so, wie ich's mir vorgestellt hab, aber besser als gar nichts, würd ich sagen ^-^ Hab ich irgendein Kappi in dieser FF schon mal jemandem gewidmet? Oo Ich glaub nicht, also ist das hier jetzt wohl ne Premiere ^^ Aaaaalso, Ladies and Gentleman (für den Fall, dass ich mehrere männliche Leser hab, bitte einfach melden UU), the Kappi goes to: Juli ^___^ *Juli in Arm nehm und ganz doll drück* Für die ganzen gewidmeten FFs deinerseits, die absolut genialen ICQ- Produktionen, die wir irgendwie immer wieder hinkriegen, und die Tatsache, dass du im Januar wirklich kommst ^-^ *immer noch nicht richtig glauben kann* *sich hibbelig freu* Hope, you'll like it! ^^ @ Terlonius: Ähm... ja... *räusper* Tut mir Leid, aber ich muss dich in beiden Punkten enttäuschen uu" 1) Das tu ich nicht mal Akemi an UU Obwohl... äh... na ja, vielleicht doch XD 2) schnell *schäm* Es tut mir Leeeeeeeeeid! Ehrlich! @ DarkAyaChan: ;.; Ich wusste es... *traurig im Eckchen verkriech* Jo, ich hab's gemacht ^-^ Und ja, ich bin ein Klischeetalent, hast du selber gesagt XD Ja, Zoe ist traurig, ja, Akemi ist ein Flittchen, und was Kou und Taku angeht... ^________^ Korrektur: NUR NOCH EIN MONAT!!!!!!! YEAH! @ Yami-san: Du Glückliche... uns tun sie's immer noch an Y.Y Lass dich überraschen ^-^ @ Libelle: Immer noch besser, als wenn du dir hier was antust oder so UU" Ich weiß UU *schäm* Echt? Danke ^^ *rumhops* Juchu! ^__^ Aber sag das mal gewissen anderen Leuten... uu" @ Inulein: Danke ^^ Ich hab nicht vor, aufzuhören ^-^ @ Dyna_-Chan: XD Ich auch UU das wär wohl jeder... Ja! ^^ *Takashi- Vorbild knuddl* Ob du's glaubst oder nicht, die Frau gibt's ^^ und sie ist ne geniale Lehrerin ^-^ abgesehen davon, dass sie uns noch immer zum Wichteln zwingt <.<" XD Ach niiiiiiiiicht? Oo Ich glaub's dir aufs Wort! @ Mystic_Dolphin: XD Ja, ganz meine Meinung UU XD Danke! @ Elekgirl: Dankeschön ^-^ Ja... *auch kenn* Y.Y Hehehe... irgendwie krieg ich die schon noch dran! XD Sollte jemand eine gute Idee für Rache an Akemi haben, bitte per Kommi oder ENS an mich! XDDD Tjaaa... lies das Kappi ^^ @ yun_chan: Yeah! Bush- Hasser an die Macht! XD Ach Gottchen... jetzt wird ich auch noch politisch... *Kopf schüttel* ^__^ Read it, then you'll know it! (keine Haftung für irgendwelche Fehler UU") XD *Bonsai tröst* Kleiner Tipp: besorg dir n paar Beruhigungspillen UU" OK, OK, aber wenn du nicht da bist... *rausred* @ si: Schande über dich UU Neeeee, Hauptsache, du schreibst n Kommi ^.^ *sich über jedes Kommi hibbelig freu* Danke ^^ Naaaaaaaaaaaaaain, natüüüüüüürlich nicht! XD Wow... schon einundzwanzig Kappis... Oo XI - Einundzwanzig In Französisch regnete es. In Englisch und Sport, in denen Takuya und Kouji in verschiedenen Gruppen - beziehungsweise gar nicht anwesen - waren, kam eine wahre Sintflut herunter, und in Physik entwickelte diese sich zum Sturm. In der sechsten Stunde schaute der Braunhaarige besorgt aus dem Fenster, während der Rest der Klasse vor den Computern hockte, und versuchte, die Aufgaben zu lösen, die ihnen der Musiklehrer aufgegeben hatte. Wenn sich dieses Mistwetter nicht innerhalb der nächsten Viertelstunde besserte, lag er morgen mit einer hübschen, kleinen Erkältung flach... Nach besagter Viertelstunde stand er entmutigt knapp unter dem Dach, und starrte auf die Regentropfen, die vor ihm zu Boden prasselten. Gut, der Sturm hatte nachgelassen, aber trotzdem schüttete es noch wie aus Eimern! Und wie kam er jetzt möglichst schnell, oder noch besser, möglichst trocken nach Hause? Die Antwort kam sofort, in Form eines großen, blauen Regenschirmes, der ihm über den Kopf gehalten wurde. Oder besser, in Form eines Takuya nur allzu gut bekannten Jungen. Kouji stand dicht hinter ihm, und lächelte ihn ein ganz klein wenig schadenfreudig an: "Hast du keinen Schirm dabei?" Er nahm die Hand des Braunhaarigen, und ging wie selbstverständlich los, während der mitgezerrte perplex neben ihm herstolperte. "Nein... ich... war heute morgen etwas zu abgelenkt, um zu bemerken, dass es regnet..." sagte er schließlich verlegen und sah zur Seite, nachdem er sich wieder gefasst hatte. Kouji starrte ihn verwirrt an, und lief dann rot an. Nun sahen sie Beide zu Boden, und der Schwarzhaarige drückte Takuyas Hand ein wenig fester. In dieser Position brachten sie auch noch die nächsten acht Minuten hinter sich. Takuya starrte den Randstein an, und genoss Koujis Wärme, während er versuchte, ihn nicht sofort zu Boden zu drücken, und an Ort und Stelle zu vernaschen. Der Schwarzhaarige hingegen hatte das Gesicht stur zu Boden gerichtet, und beobachtete den Anderen aus den Augenwinkeln, ihm etwas näher, als das Regenschirm- teilen benötigt hätte, und fortwährend seine Hand festhaltend. Schließlich erreichten sie die Kreuzung, an der Kouji eigentlich rechts abbiegen hätte sollen, und Takuya geradeaus weiter, und so seufzte der Braunhaarige leise, und machte Anstalten, die Hände zu trennen, doch Kouji drückte nur noch fester zu, stierte nun wirklich auf den Boden, und bugsierte den Größeren geradeaus über die Straße. "Ähm, Kouji... ich... ich bin dir wirklich dankbar, aber ich glaube, ich finde allein nach Hause..." er wollte seinen kleinen Engel wirklich nicht abwimmen oder so, aber er war ziemlich verwirrt, dass dieser ihn scheinbar bis zur Haustüre bringen wollte. "Willst du mich denn so unbedingt loswerden?" fragte dieser jetzt, und sah ihm fragend in die Augen. Oh Gott... diese Augen... alleinige Auslöser für einige feuchte Träume des Braunhaarigen... er versank also mal wieder in unendlich tiefen, dunkelblauen Seen, bis er leicht den Kopf schüttelte, und fast schon entsetzt erwiderte: "Nein! Nein, natürlich will ich dich nicht loswerden, ich..." "Na bitte!" antwortete Kouji, und lachte kurz. Dem Braunhaarigen blieb beinahe das Herz stehen. Hatte er jemals etwas so schönes gehört? Er bezweifelte es... dieses glockenklare Lachen... Er gab sich Mühe, nicht zu zerschmelzen, als er weiter neben dem Schwarzhaarigen herging. Gut. Da standen sie also unter dem Vordach von Takuyas Block, jetzt konnte ihn auch Kouji nicht mehr weiter begleiten. Soweit gingen jedenfalls Takuyas Gedanken, der Schwarzhaarige war da scheinbar anderer Meinung. Er trat neben Takuya, schloss den Schirm und fingerte in seiner Hosentasche herum. Der Braunhaarige beobachtete ihn neugierig, als er endlich einen kleinen Zettel herauszog, und ihn Takuya hinhielt. ~Takuya Kanbara~ Na toll. Der Wichtelzettel. Momentchen, KOUJI hatte ihn gezogen? Ihn? Takuya? Hey, das Leben war ja doch nicht immer unfair! Die schlanken Finger ließen das Papier los, und der Zettel flog im Wind davon. Takuya sah ihm nach, doch als Kouji näher an ihm heran trat, und sich an seine Brust lehnte, war seine Konzentration wieder da. "Was wünscht du dir?" fragte der Kleinere leise, und vergrub seine Finger in Takuyas Jacke. "Ich... will nur dich..." antwortete dieser noch leiser, und wagte nicht, die Arme um den Jungen vor sich zu legen. Wahrscheinlich war seine Antwort gerade schon viel zu viel gewesen... Doch der Schwarzhaarige lächelte nur leicht und kuschelte sein Gesicht in die Jacke: "Anspruchsvoll... aber ich glaube, das lässt sich einrichten..." Er wanderte mit den Händen in seinen Nacken, lehnte sich etwas zurück und sah ihn nachdenklich an: "Ich liebe dich sowieso viel zu sehr, um dich einfach gehen zu lassen..." Damit stellte er sich auf die Zehen, und gab Takuya einen kleinen Kuss auf die Unterlippe. Er ließ sich wieder nach unten sinken, und zog dafür den Braunhaarigen mit sich nach unten. Wieder und wieder küsste er zärtlich die einzelnen Lippen, bis Takuya endlich in vollen Zügen erfaste, was gerade passierte, und genüsslich die Augen schloss. Jetzt wurde auch er selbst mutiger. Er hob die Hände, legte einen Arm um Koujis Taille, und vergrub die andere Hand in seinen Haaren. Der Schwarzhaarige verschränkte seine Arme hinter seinem Hals und endlich wurden die Küsse intensiver. Die alte Dame aus dem fünften Stock, die gerade den Müll herunterbrachte bekam einen halben Herzinfarkt, und schloss beinahe panisch die sich gerade öffnenden Türen des Aufzugs wieder. Die beiden Jungen bemerkten sie gar nicht, und wenn doch, dann nahmen sie sie eher als Ansporn, noch etwas leidenschaftlicher zu werden. Vorsichtig ließ Takuya seine Zunge aus dem Mund gleiten, fuhr sorgfältig die Konturen von Kouji Lippen nach. Dieser verstand die Aufforderung, er öffnete den Mund, begrüßte die Zunge des Braunhaarigen mit der eigenen, umschmeichelte sie, führte sie durch die Mundhöhle und ließ sie sich dann selbst umsehen. Takuya genoss das Spiel, er streichelte Koujis Zunge, fuhr über Zahnreihen und Wangen, Gaumen und wieder die Zunge. Nach Minuten trennten sie sich wieder, und Takuya streichelte Kouji, der schwer atmend und mit geschlossenen Augen vor ihm stand, eine Strähne aus dem Gesicht. "Gott... du bist so unglaublich süß..." flüsterte er, und schloss ihn in die Arme: "Ich liebe dich..." Der Schwarzhaarige lächelte sanft und vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge des Größeren: "Ich dich auch... aber mir ist kalt! Können wir rein gehen?" "Was? Oh... ja, sicher!" er nahm Koujis Hand, dieser schnappte nach dem Schirm, der an einer Säule lehnte, und trippelte dann Takuya nach in Richtung Aufzug. 6 - 7 - 8 Kouji verzog das Gesicht und Takuya umarmte ihn mit einem leisen Kichern von hinten. "Das ist nicht zum Lachen..." beschwerte sich der Schwarzhaarige mit einem gequälten Unterton. "Ich weiß... tut mir Leid!" Takuya schmiegte seine Wange an Koujis Schläfe, und dieser lächelte zufrieden und schloss die Augen. "Hmm... schon gut..." Er schnurrte leise, als Takuyas weiche Lippen über seine Wange zum Hals hinunter rutschten. "Ich..." der Braunhaarige küsste ihn sanft "...liebe..." er biss leicht in die weiche Haut, Kouji zuckte leicht zusammen "...dich..." er leckte zärtlich über die ,Wunde' und der Schwarzhaarige seufzte zufrieden auf "...so unglaublich!" Er drückte ihn noch einen kleinen Kuss auf die Lippen, dann öffnete sich die Aufzugtür, und Takuya zog den Kleineren sanft in seine Wohnung. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. Ja, ich weiß, was jetzt alle erwarten, aber das könnt ihr vergessen! UU Kein Sex vor der Ehe - oder so in der Art... na ja... Kommis, bitte! ^^ Auch wenn ihr nur - vergebens XD - um ne Lemon bettelt UU" Cu, Feli-chan PS: Es ist noch nicht zu Ende ^^ Kapitel 22: Zweiundzwanzig -------------------------- Hiho ^^ Sorry, ich war etwas abgelenkt damit, eine neue Takouji zu planen und on zu stellen (Schleichwerbung XD Na ja, nichts wirklich neues mehr, also machen wir's gleich richtig: ,Ich kann dich heilen' ^^ Ich würde mich über Leser und besonders Kommischreiber riesig freuen ^-^), deshalb hat das Kappi hier - mal wieder uu" - etwas gedauert - ich hoffe, ihr seit nicht allzu sauer, dafür hab ich mich auch bemüht, möglichst viel Kitsch reinzupressen ^-^ @ yun_chan: Armes Yuni Q_Q Ne, kann man nicht, fürchte ich UU Dangeschön ^^ Ich KANN vielleicht Lemon schreiben, aber um mal eine gewisse yun_chan zu zitieren ,also ich brauch keine Lemon ^^' oder so ähnlich UU @ DarkAyaChan: Das ist ja n Kommi Oo XD Danke, danke, danke ^-^ Gut, gibt dann schon noch eine, aber jetzt nicht ^^ *kann nicht tanzen* Egal ^^*mittanz* @ Libelle: ^_^ Gut, noch eine zufriedene Leserin ^^ *sich geehrt fühl* Fragt sich nur, wie lange noch... XD @ Mystic_Dolphin: Danke ^^ *strahl* Ja, hier ist er *servier* @ Kaun: XD Danke @ Yami-san: XD Ok, ok... @ si: Jup, sie haben sich geküsst ^^ Und sie küssen sich noch viele, viele male ^^b Mir auch, ehrlich gesagt UU Vor allem, weil Schwule bei uns nicht heiraten können... uu" @ Elekgirl: Ach, deine Kommis ^^ *sich jedes mal wieder darauf freu* Die sind ja jedes mal länger als meine Kappis XD Du schreibst die Dinger während dem lesen, oder? Oo OK, ^^ danke für das ganze Lob *sich voll freu* *Elekgirl wieder raufzieh* NATÜRLICH mach ich noch ne Lemon UU ich hab doch nicht einen so ukeigen Kouji gemacht, wenn ich die Beiden nicht mal in die Kiste stecken kann! Nö, Scherz beiseite, ich mach noch ne Lemon UU Aber später. @ Terlonius: XD ja, so in der Art... Echt? ^^ Dankeschön!! NEIN! Ich hab 21 Kapitel gebraucht, um sie zusammen zu bringen, das mach ich mir jetzt sicher nicht kaputt! @ Dyna_-Chan: Jaja ^^ die Dyna, eine schwerbeschäftigte Frau - nö, Hauptsache, ich krieg mein Kommi ^-^ Danke ^^ Neee... nicht heulen... Q.Q *keine Tränen sehen kann, für die sie verantwortlich ist* XXII - Zweiundzwanzig "Ich liebe dich auch!" lächelte Kouji, hob Takuyas Hand zu sich hinauf und küsste zärtlich die Finger. Der Braunhaarige lächelte selig. Er zog Kouji in eine sanfte Umarmung und grinste: "Was guckst du denn so? Komm mal her!" Der Hund, der bisher in der Tür zum Schlafzimmer gesessen, und die Beiden verwundert angesehen hatte erhob sich und kam schwanzwedelnd auf die zu. "Darf ich vorstellen? Kouji, Cesare, Cesare, das ist Kouji. Ab jetzt musst du mich wohl teilen..." er schmiegte seine Wange an den Schwarzhaarigen: "...oder sogar noch mehr...!" schnurrte er. Cesare sah treuherzig zu Kouji hoch, und wedelte dann aufs heftigste mit dem Schwanz. Der Schwarzhaarige lächelte: "Hi Cesare, ich kann mich momentan leider nicht bewegen, sonst würde ich dich streicheln..." Takuya ließ ihn gespielt beleidigt los, und Kouji kraulte Cesare hinterm Ohr, während er den Größeren zu sich hinunter zog und ihm einen Kuss auf die Wange hauchte. "Guck nicht so, sonst muss ich mich für unzurechnungsfähig erklären lassen..." er schlang die Arme um den Braunhaarigen und wurde prompt hoch gehoben: "Ist nicht wahr... dann muss ich mich aber schon für unzurechnungsfähig erklären lassen, wenn du auch nur in meiner Nähe bist, Kouji-chan..." Der Kleinere schmiegte sich lächelnd an ihn und gemeinsam sanken sie auf das Sofa, Kouji noch immer auf dem Schoss des Braunhaarigen, der ihm inzwischen die Haare geöffnet hatte, und sanft hindurch fuhr. "Du bist wunderschön..." hauchte er: "...so schön... wie konnte ich das nur die ganze Zeit ohne dich aushalten?" "Weiß ich nicht..." Kouji schnurrte unter seinen Streicheleinheiten, leicht rot angelaufen: "Aber es scheint zum Glück ganz gut geklappt zu haben." Er beugte sich nach oben und verteilte einige kleine Küsse auf Takuyas Wangen und Schläfen. Dann schmiegte er sein Gesicht in die Halsbeuge des Braunhaarigen und schloss mehr als zufrieden die Augen. Er fühlte sich so wohl in dieser warmen Umarmung, dass er sich am Liebsten gar nicht mehr bewegt hätte. "Kouji? Hey, Kouji-chan! Der Schwarzhaarige zog mürrisch die Nase kraus und kuschelte sich noch etwas näher an den warmen, weichen Untergrund, was Takuya ein leises Lachen entlockte: "Jett wach schon auf, Schatz, sonst kann ich für nichts garantieren!" Er küsste den Kleineren zart auf die Wange, und der öffnete fragend ein Auge. Seit wann wurde er denn so geweckt? Kuss und ,Schatz'? Ganz was neues, aber durchaus angenehm... er erkannte einen braunen Haarschopf und warme, braune Augen und lächelte selig: "Ich bin eingeschlafen? Tut mir Leid, aber du bist so bequem..." Wie als Beweis schmiegte er seine Wange an Takuyas Brust, und dieser schloss ihn sofort noch tiefer in die Umarmung: "Wenn du dabei immer so niedlich aussiehst, kannst du meinetwegen noch viel, viel öfters auf meinem Schoß einschlafen..." Kouji wurde rot: "Ich bin nicht niedlich!" "Doch!" Takuya stupste ihn mit der Nasenspitze an: "Niedlich und süß und wunderschön..." Der Schwarzhaarige lief noch röter an. Takuya ging aber auch großzügig mit Komplimenten um... "...und außerdem bist du meiner!" bestimmte dieser noch, und legte ihm dann sanft die Lippen auf den Mund. Kouji lächelte und öffnete diesen. Er begrüßte die Zunge, die stürmisch seine Mundhöhle zu erkunden begann mit der seinen, und für die nächsten paar Minuten waren die Beiden mehr als nur etwas abgelenkt. "Wuff!" Kouji zuckte zusammen, und Takuya zog hastig seine Zunge zurück. "Cesare!" keuchte er: "Musst du uns den unbedingt so erschrecken?" Der Hund sah ihn fragend an, und setzte sich dann neben Kouji auf den Boden. Der grinste, und wuschelte ihm über den Kopf: "Du bist fast so süß wie dein Herrchen, Cesare... aber nur fast!" fügte er nach einem kurzen Seitenblick auf Takuya hinzu und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen: "Wie spät ist es eigentlich?" "Halb fünf, warum?" Takuya sah ihn fragend an, schließlich wohnte der Schwarzhaarige, wie er selbst, allein, und musste deshalb nicht zu einer bestimmten Zeit zu Hause sein. "Gehen wir Akemis Wichtelgeschenk besorgen?" fragte der Kleinere mit einem Grinsen und Takuya hob die Augenbrauen: "Kou? Was sind denn das für Seiten an dir?" "Gefallen sie dir nicht?" er lächelte unschuldig und Takuya knabberte an seinem Ohrläppchen: "Doch! Eine besser als die andere! - Also, gehen wir!" "Auf in den Kampf! Kommt Cesare auch mit?" der Schwarzhaarige hatte eindeutig einen Narren an dem Hund gefressen - was wohl auf Gegenseitigkeit beruhte, denn Cesare sprang sofort auf und schwänzelte um ihn herum, als er aufstand. "Sicher, ich doch nicht ohne ihn aus dem Haus - komm mit, Kleiner!" Er holte die Leine aus der Garderobe, und Cesare folgte ihm langsam, drehte sich nach jedem zweiten Schritt mit fragendem Blick zu dem Schwarzhaarigen um, der sich schließlich auch leise lachend in Bewegung setzte, seine Schuhe anzog, und sich dann doch lieber mit Takuyas Hals beschäftigte, als mit irgendwelchen Kleidungsstücken. "Mh... Kouji... wir können auch gerne den Plan für heute ändern, aber dann wird Cesare beleidigt sein..." Der Schwarzhaarige löste sich mit einem bedauernden Seufzen wieder von seiner Haut und mümmelte sich in seine Jeansjacke. "Wie überlebst du das nur? Die ist doch eiskalt..." brummte Takuya und streichelte Koujis Schultern. "Möglich, aber es ist meine Lieblingsjacke, und mir macht Kälte nichts aus..." "Und außerdem siehst du darin zum anbeißen aus!" ergänzte der Braunhaarige lächelnd und zog Kouji in einen zärtlichen Zungenkuss. "Das sagst du!" murmelte Kouji, als er sich ein wenig atemlos wieder aus dem Kuss wandte, und drehte sich dann zur Tür um: "Kommst du?" Er nahm seinen Regenschirm in die Hand und öffnete einladend die Tür. "Ja!" Takuya nahm Cesares Leine, legte einen Arm um Koujis Schulter und zu dritt gingen sie in Richtung Aufzug. "Welche Größe hat Yuki wohl, was meinst du?" fragte Kouji plötzlich in die Stille und Takuya sah ihn verwirrt an: "Was meinst du? Größe?" "Na, wegen den Kondomen!" Kouji wedelte mit den Händen und Takuya sah ihn verdutzt an: "Du... willst ihr echt Kondome schenken?" "Nö, du willst! Du hast sie gezogen!" Kouji lächelte ihn liebevoll an: "Aber du kannst ihr auch was anderes schenken..." "Nein, die Kondome sind ne ganz gute Idee... aber mit der Größe weiß ich auch nicht... und Zoe können wir schlecht fragen." "Untersteh dich!" Kouji sah ihn warnend an. Scheinbar lag ihm die Sache wirklich schwer im Magen, stellte Takuya erstaunt fest. "Hey, schon gut... reg dich nicht auf..." "Tut mir Leid..." der Schwarzhaarige kratzte sich verlegen am Kopf: "Es ist nur..." "Schon in Ordnung..." Takuya streichelte ihm über den Kopf: "Mir tut sie auch Leid" Kouji lächelte ihn schüchtern an. Die Beiden traten aus der Haustür und Kouji spannte den Schirm auf. "Ach Gott... zu zweit unter nem Regenschirm... wie klischeebeladen..." Takuya grinste und schlang einen Arm und die Taille des Schwarzhaarigen: "Dann aber gleich richtig!" Kouji lächelte und legte ihm seinen Kopf an die Schulter. "Bleibt das Problem mit der Größe..." "Wir nehmen einfach ein paar von jeder Größe..." murmelte der Kleinere und schloss genüsslich die Augen, Takuyas Wärme genießend: "...und zartbitter Schokolade. Die mag sie nicht." "Perfekt!" grinste Takuya schadenfroh und warf Kouji verliebte Blicke zu. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. Wieder so kurz... *fluchend und traurig auf Mini-Teilchen guck* OK... *seufz* genug beklagt, kann man nix machen! *Kommisammelbüchse trotzdem aufstell und auf das Beste hoff* Bis zum nächsten mal! ^^ Cu, Feli-chan Kapitel 23: Dreiundzwanzig -------------------------- Hola UU Sorry, hat (mal wieder) zu lange gedauert ;.; Und ne richtige Ausrede hab ich auch nicht uu" Dafür ne... äh... schlechte? Nachricht: Das ist das letzte Kappi. *beschlossen hat* Es gibt noch nen Epilog mit der versprochenen Lemon (Tja, sorry, Juli, aber ich hab's tatsächlich versprochen ^^"), aber ansonsten ist die Geschichte jetzt beendet. Die Helden haben zusammengefunden, die Opfer wurden entschädigt, die Übeltäter bestraft. Was will man mehr? Na ja, weiter geht's ^^ - und bitte nicht sauer sein! Q_Q Viel Spaß mit Kappi 23 (schon dreiundzwanzig Ôo) @ yun_chan: Süß, ja. Bitte schön, bitte gleich! @ DarkAyaChan: Was soll das bei dir in TWTM mit den Kondomen? -.- ^^ @ si: Danke UU Hey, dann sind sie wenigstens geschützt! *verteidig* @ PoisonedSoul: Ähm... *räusper* Tschuldigung ;.; XD Danke! Bitte sehr, da haste XD @ Mystic_Dolphin: Dankeschön, bitteschön @ Elekgirl: Bitte, gern geschehen ^^ Ach, das mach ich auch gerne, also von daher... ^-^ Tja, bitte, da hast du die Szene ^__^ @ Yami-san: Danke ^^ Bitte, da ist es @ Akarui-chan: Och, schon gut UU Nee, bin nicht böse ^^ Aber gilt das jetzt schon als fertig? XD @ Inulein: Schon gut ^^ Bitte! @ Terlonius: Besser spät als nie ^^ XXIII - Dreiundzwanzig Fünf Stunden später lagen sie auf dem Sofa, oder besser, Kouji lag, und Takuya kniete über ihm. "Takuya! Ta... TAKU! Lass das ! Das... ah... TAKUUU~UUU!!! Wenn du nicht sofort aufhörst, küss ich dich NIE wieder!" Das wirkte, und der Braunhaarige ließ mit einem Dackelblick von ihm ab. "Gott sei dank..." Kouji seufzte und sichtete sich auf. Dann öffnete er ein Auge und betrachtete Takuya kritisch: "Wehe, du machst das noch mal!" "Was? Dich kitzeln?" der Größere sah ihn unschuldig an, und er warf ihn rücklings auf das Sofa zurück: "Mich solange kitzeln, bis ich kurz vor dem Erstickungstod stehe!" er hatte sich auf Takuyas Bauch gesetzt und sah ihn ,ärgerlich' an. "Ich dachte immer, Engel seien unsterblich..." murmelte der Braunhaarige versonnen und streichelte Koujis Wange, welcher sich auch sofort daran schmiegte. "Schleimer!" der Schwarzhaarige war etwas rot geworden. "Für dich doch immer!" Takuya lachte leise auf, unterbrach sich dann jedoch selbst: "Bleibst du heute Nacht hier?" "Hä?" Kouji war leicht aus dem Konzept gebracht: "Wie spät ist es denn?" "Kurz nach halb zehn..." der Größere warf einen kurzen Blick auf die Wanduhr und zog den Kleineren dann an sich: "...und damit viel zu spät für so süße, kleine Wesen wie dich, um allein draußen rum zu streunen." Er hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn: "Und außerdem ist es kalt!" Kouji lächelte und hob eine Augenbraue an: "Oh... will mich da etwa jemand behalten?" "Für immer und ewig!" der Braunhaarige vergrub sein Gesicht in Koujis Haaren: "Also? Bleibst du?" "Klar, gerne!" "Ja!" jubelte Takuya lachend und drückte den Kleineren an sich: "Und willst du dann auch in meinem Bettchen schlafen?" er klang, als würde er einem kleinen Kind ein Märchen vorlesen, stand auf und hob ihn schwungvoll mit hoch. Kouji lachte und schlang seine Beine um Takuyas Hüften: "Darüber muss ich noch nachdenken..." Takuya sah ihn perplex an. "Na hör mal, wenn ich mir dann die ganze Nacht Sorgen um meine Jungfräulichkeit machen muss, kann ich schließlich nicht schlafen!" "Und wenn ich dir verspreche, ganz bestimmt nichts zu tun, was du nicht auch willst?" versuchte der Braunhaarige es noch einmal. "Dann sehr gerne..." schnurrte der Schwarzhaarige und streichelte zärtlich über Takuyas weiche Lippen: "Taku?" "Hmm?" der Größere seufzte zufrieden und lehnte sich gegen die Wand. "Ich liebe dich!" er öffnete ein Auge und lächelte: "Ich weiß... ich liebe dich auch, Kouji" Als sich am nächsten Tag Takuyas Radiowecker einschaltete, sah dieser sich überrascht und verschlafen um. Warum bitte hielt er seinen persönlichen Lieblingsengel im Arm? Und warum waren sie beide bis auf die Boxer nackt? "Morgen!" kam es schließlich von unten gemurmelt, und der Schwarzhaarige lächelte ihn schüchtern von seiner Brust aus an. Ach ja, sie waren früh ins Bett gegangen und hatten sich dann stundenlang in den Schlaf gekuschelt... "Guten Morgen, Engelchen..." Er beugte sich über ihn, gab ihm einen Kuss auf die Stirn, stützte sich neben seinem Gesicht ab und strich ihm eine Strähne aus dem hübschen Gesicht: "Na? Gut geschlafen?" "So gut wie schon lange nicht mehr, danke der Nachfrage" Kouji lächelte selig: "Müü~üüüde!" jammerte er dann: "Ich will nicht aufstehen..." "Oh, armes, kleines Mäuschen..." Takuya lachte und streichelte zärtlich seine Wange: "Dann willst du also auch nicht sehen, wie Akemi auf ihr Geschenk reagiert?" Kouji schmollte. "Du bist einfach zu süß..." murmelte Takuya und ließ sich ergeben auf den Schwarzhaarigen fallen: "Guck nicht so, sonst zerschmelze ich noch an Ort und Stelle zu einer kleinen Pfütze..." Der Kleinere sah ihn erstaunt an, dann schloss er ihn in die Arme und schloss die Augen noch einmal für ein paar Minuten. "Nur kurz fragen!" drängte Takuya, und Kouji gab sich seufzend geschlagen: "Ok, aber wenn wir zu spät kommen, bist du Schuld!" "Schon klar!" er drückte seinem Freund einen Kuss auf die Lippen, und drückte dann den Klingelknopf an der Tür der Orimotos. "Ja? Oh... hallo Takuya!" Frau Orimoto öffnete die Tür und sah ihn überrascht an. Kouji lehnte an der gegenüberliegenden Wand und sah aus, als würde ihn das alles reichlich wenig interessieren. "Guten Tag!" Takuya verbeugte sich kurz: "Ist Zoe da? Oder besser: kann sie heute in die Schule?" "Also da ist sie jedenfalls. Ob sie in die Schule geht hängt davon ab, ob sie ihre Tür mal wieder aufschließt... hast du eigentlich eine Ahnung, was mit ihr los ist?" "Äh... also... ja. Aber ich denke, das sollte sie Ihnen eher selbst erzählen." Er sah verlegen zu Boden, und sie seufzte: "OK, wollt ihr versuchen, sie raus zu locken?" "Ja, gern. Kommst du, Kouji?" der Braunhaarige drehte sich kurz zu Kouji um, und dieser glitt ihm nach in die Wohnung. Er fühlte sich grundsätzlich nicht besonders wohl in fremden Wohnungen, aber da Takuya dabei war, hielt es sich in Grenzen. Trotzdem war er froh, als der Größere vor einer Tür stehen blieb, und er einen ,Grund' hatte, nach dessen Hand zu greifen. Frau Orimoto hin oder her. Takuya lächelte ihn an, und klopfte dann an: "Zoe? Machst du bitte kurz auf?" "Takuya?" kam es überrascht aus dem Zimmer, und das Mädchen hörte sich recht verheult an. "Höchstpersönlich - und Kouji. Mach bitte auf, ich unterhalt mich nicht gern mit Türen..." Zoe lachte leise, und kurz darauf klickte das Schloss. Sie öffnete die Tür einen Spalt, die Jungen schlüpften hinein, und sie lehnte sich gegen das Holz: "Was macht ihr hier?" Sie warf einen bezeichnenden Blick auf die och immer ineinander verschlungenen Finger, und Kouji stellte mit einem kleinen Stich in der Brust fest, dass sie nicht nur ein wenig geweint hatte. "Zoe..." Takuya wusste augenscheinlich nicht recht, wie anzufangen, und Kouji seufzte leise auf. Er ließ den Braunhaarigen los, nahm Zoe bei den Schultern und führte sie auf das Bett. Er drückte sie nach unten, setzte sich neben sie, legte die Arme um ihre Schultern und legte seinen Kopf auf ihre Schulter: "Komm mit in die Schule, Zoe... bitte." "Kouji..." die Blondine sah ihn erstaunt an. Dann lächelte sie schwach: "So wie ich aussehe? Das dauert doch Jahre, mich wieder gesellschaftstauglich zu machen!" "Dann kommen wir eben zu spät. Ist doch egal!" Takuya hatte sich vor den Beiden auf die Knie gelassen und lächelte aufmunternd: Und außerdem haben wir in der ersten ohnehin Hisagi. Und wenn DIE mal pünktlich ist, geh ich freiwillig ins Kloster!" "Wehe!" knurrte Kouji ihn an und Zoe prustete los. "Ich finde das NICHT witzig!" brummte der Schwarzhaarige beleidigt und Zoe beruhigte sich wieder: "Also ich schon!" "Tze..." "Und außerdem willst du doch wohl hoffentlich nicht verpassen, wie Akemi ihr Wichtelgeschenk bekommt, oder?" meldete sich Takuya nach einem amüsierten Blick auf Kouji wieder zu Wort. "Wichtelgeschenk?" Zoe sah ihn fragend an. "Wie jedes Jahr eben..." brummte der Schwarzhaarige und schmiegte seinen Kopf an ihre Schulter: "Und Taku hat Akemi gezogen." "Oje. Und du?" sie sah ihn fragend an und er grinste: "Rate mal, warum ich hier bin!" "Das ist ja mal n großzügiges Wichtelgeschenk!" sie grinste Takuya zu: "Ich hoffe, du weißt das zu würdigen!" "Klar!" Takuya lächelte Kouji kurz zu und wandte sich dann wieder zu Zoe: "Also? Kommst du jetzt mit?" "Wenn ihr mich wieder normalisieren könnt..." murmelte sie und Kouji ließ sie los: "Klar! Sag mir, wo dein Make-up ist, und dann geh dir das Gesicht waschen und frisier dich!" "Äh... da drüben... unter dem Spiegel, oberste Schublade..." "OK, danke!" er öffnete besagte Schublade und betrachtete überrascht ein Riesenarsenal der verschiedensten Liedschatten, Wimperntuschen, Lippenstifte, Glosse, Abdeckstifte, Puder, etc. "Heilige Scheiße... wofür braucht man denn so viel?" fragte Takuya verblüfft, der neben ihn getreten war. "Keine Ahnung, aber sieh's von der Seite: so finden wir garantiert das richtige..." "OK, wenn du meinst" der Braunhaarige seufzte: "Aber eine Frage hätte ich da noch!" "Schieß los" Kouji kramte unbekümmert in den Dosen, Tuben und anderem. "Woher hast du ne Ahnung vom Schminken?" Der Kleinere seufzte traurig auf und stützte sich auf die Kommode. "Kou? Tut mir Leid, hab... hab ich was Falsches gesagt?" der Angesprochene lächelte leicht. Wie süß Takuya war...: "Nein, hast du nicht..." er drehte sich um und schlang seine Arme um Takuyas Hals: "Hast du nicht, aber... was glaubst du, wie ich jahrelang die blauen Flecken kaschiert hab?" Der Braunhaarige biss sich auf die Unterlippe, und Kouji stupste ihn zärtlich mit der Nasenspitze an: "Hey, Taku..." er küsste ihn kurz: "...nun schau nicht so! Es ist ja vorbei..." "Kouji, ich..." "Ich will echt nicht stören..." unterbrach Zoe ihn plötzlich: "Aber könntet ihr das Geturtel vielleicht auf nen anderen Zeitpunkt verschieben?" sie stand in der Tür, perfekt frisiert, und wider um einiges normaler, als vor zehn Minuten. "Sicher, sorry..." Kouji löste sich wieder von seinem Freund: "Setz dich doch bitte" Da Takuya noch einen Abstecher in ihre eigene Klasse machen ,musste', um Akemis Wichtelgeschenk zu verstecken, kamen sie ganze zehn Minuten zu spät - genau drei Sekunden weniger als ihre Lehrerin. "Hey, Akemi!" quiekte Kyoko auf, Akemis neuestes Lieblings- Nebenhuhn. "Was ist denn los?" Akemi kam in die Klasse gewackelt, und warf Zoe im Vorbeigehen einen verächtlichen Blick zu, den diese mit einem herausfordernden Heben der Augenbrauen quittierte. "Ich glaube, du hast ein Wichtelgeschenk gekriegt! Da ist jedenfalls etwas unter deiner Bank...!" Kouji ließ sein Englisch- Vokabelheft sinken, Takuya hörte auf, ihn anzuhimmeln, und Zoe drehte sich alles andere als unauffällig zu ihr um. "Da hatte es ja jemand eilig!" aber Akemi war hörbar zufrieden, als erste (aus ihrer Sicht ^^ Taku steht außer Konkurrenz ^^) etwas bekommen zu haben. "Mach doch auf!" "Ja, zeig her!" "Lass mal sehen!" Takuya hob die Brauen und sah zu Kouji, der spöttisch die Mundwinkel verzog: "Das selbe wie jedes Jahr." "Aha..." Takuya drehte sich wieder zu der Menschenmenge um, um die Reaktionen abzuwarten. Diese folgten fast sofort. Erst sog Akemi heftig die Luft ein, dann ihr Hofstaat, und dann begannen einige der Umstehenden, schallend zu lachen. Das war aber auch das mindeste. Immerhin hatten Takuya und Kouji ihre liebe Not damit gehabt, das größte Kondom aufzublasen, mit den anderen Größen und den Zartbitter- Pralinen zu füllen, zu zubinden, und das ganze auch noch halbwegs festlich zu schmücken - und dabei nicht an Lachkrämpfen zu sterben, oder potentiell jugendgefährdende Dinge anzustellen (an dieser Stelle nen schönen Gruß an jugendschutz.net -.-). Aber scheinbar hatte es geklappt. Kouji lächelte Takuya zu, und dieser grinste zurück. "WER war das ? Welches Arschloch ist mein gottverdammter Wichtel??" keifte Akemi plötzlich los, einige der Umstehenden wichen etwas zurück, so dass die ganze Klasse das Geschenk sehen konnte. Nicht wenige kicherten, als sie es erkannten. "Was denn?" fragte Zoe höhnisch, die Arme auf der Lehne ihres Stuhles verschränkt, und das Kinn darauf gestützt: "Kannst du es denn nicht gebrauchen?" Gelächter aus einigen Ecken des Raumes und Kouji verzog amüsiert den Mund. "Minamoto!" zischte das Mädchen: "DU warst das, darauf wette ich!" "Tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen, Schätzchen... ich war's nicht!" der Schwarzhaarige sah aus, als würde er gleich losprusten: "Ich hatte nur die Idee..." In Anbetracht von Akemis mehr als nur verdutztem Gesicht brach nun die halbe Klasse in schallendes Gelächter aus. "Was? Aber..." "Ich war's!" unterbrach Takuya sie: "Ich bin dein Wichtel. Kouji hatte wirklich nur die Idee." Das haute Akemi die Kinnlade raus, doch Takuya achtete nur auf Kouji, der unter dem Tisch dankbar seine Hand drückte, und ihm ein verstohlenes Lächeln schenkte. .o0O0o.o0O0o.o0O0o.o0O0o. Ähm... Kommis? *Dackelblick* *Kommisammelbüchse aufstell* Guten Rutsch! ^-^ Cu, Feli-chan Epilog: Vierundzwanzig/Epilog ----------------------------- *mit Zorrodegen Zettel an die Wand spieß* <_<" >> XXIV - Vierundzwanzig/Epilog "Nun komm schon, Taku..." "Du kannst hier nicht ewig rumsitzen!" "Doch!" "Nein!" "Doch" "Nein" "Dooooohoch" "Neeeheeein" "Dochdochdochdooohooch!" "Neineineinneinneinneinneeehein!" "Doch!" "Boah, du strapazierst meine Nerven!" "IHR strapaziert MEINE Nerven!" "Und meine erst - könnten wir jetzt gehen?" "Aber meine Füße..." "Soll ich dich tragen?" "Oh Gott, nein, ich würde dich glatt zerquetschen - ok, los geht's! Mann, ich hasse Akemi..." Takuya schlüpfte in seine Schuhe und ging los, während jetzt Kouji und Zoe Mühe hatten, ihm nachzukommen. "Aber jetzt plötzlich so schnell, was?" meckerte der Schwarzhaarige, als er dein Größeren eingeholt hatte. Dieser hauchte ihm lächelnd einen Kuss auf die Schläfe: "Sorry, aber meine Füße tun weh..." "Und dann gehst du schnell?" "Klar, wenn ich schnell geh, bin ich schnell zuhause!" klärte Takuya ihn über seine Logik auf. "Übertreib mal nicht so!" kam Zoes Stimme von hinten: "So schlimm war das jetzt auch nicht..." "Nicht schlimmer als die Male davor!" pflichtete ihr Kouji bei und Taku verschränkte die Arme: "Na IHR dürft ja auch zusammen tanzen..." "Ja! Zum Glück!" die Blondine strahlte: "Wer hätte auch gedacht, dass Kouji so ein guter Tänzer ist?" "Also ich schon mal nicht..." brummte der ,gute Tänzer' und wurde rot. "Ja, Kouji kann tanzen, du kannst tanzen - und ich dachte eigentlich, Akemi könnte es auch!" schimpfte Takuya vor sich hin. "Sie kann's auch - ansonsten würde sie es nie fertig bringen, dir in einer Stunde Tanzkurs vierzehnmal auf die Füße zu treten, ohne das diese Nuss von Lehrerin es mitkriegt!" grinste Kouji und legte dann einen Arm um Takuyas Hüfte. "Fünfzehn mal..." murmelte der düster und wurde sofort von zwei Paar Augen angesehen: "Hä?" "Fünfzehn mal! Sie ist mir fünfzehn mal auf die Füße gestanden!" "Oh... tut mir Leid..." Kouji kicherte und sein Freund sah ihn beleidigt an: "Ist das so witzig?" "Entschuldige..." "Nyah..." "Du kannst sowieso nicht sauer auf ihn sein, Taku..." lächelte Zoe neben ihnen und widerstand dem Drang, den Beiden durch die Haare zu wuscheln. Sie waren ja so süß zusammen! "Wie geht's den Füßen?" Kouji ließ sich vor Takuya in die Knie und stützte sich auf seine Oberschenkel. "Denen geht's schon wieder toll, danke der Nachfrage!" der Braunhaarige lächelte ihn an und zog ihn zu sich auf das Sofa: "Aber noch besser würde es ihnen gehen, wenn du mich küsst..." Der Kleinere lächelte und für die nächsten paar Minuten waren sie mehr als beschäftigt. Schließlich löste Takuya wieder von ihm und betrachtete sein Engelchen nachdenklich. Das Engelchen sah fragend zurück und schließlich machte der Braunhaarige den Mund auf: "Kouji-chan?" "Ja?" "Ich liebe dich..." "Aber?" misstrauisch und ängstlich sah der Schwarzhaarige ihn an. Takuya lächelte und rieb seine Nasenspitze an Koujis Wange: "Nichts ,aber', mein Schatz..." Er holte tief Luft: "Ich... würde gern... mit dir schlafen." Puh... es war draußen: "Aber ich hab dir mal versprochen, dass ich nichts tue, was du nicht auch willst. Das gilt natürlich noch immer!" Er vergrub sein Gesicht in Koujis Halsbeuge, bis der sich von dem Schock erholt hatte. Doch der Kleine schien nicht sonderlich aus der Fassung zu sein, als er sein Gesicht wieder nach oben zog und ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. "Ich liebe dich auch, Taku. Und... ich denke, das Versprechen gilt hier nicht mehr..." Takuya sah ihn überrascht an, dann breitete sich ein strahlendes Lächeln auf seinem Gesicht aus. Vorsichtig wurde der Schwarzhaarige auf das Bett gelegt. Er sah Takuya liebevoll an, bevor dieser sich hinunterbeugte und seine Lippen mit den eigenen verschloss. Helle Hände öffneten die obersten Knöpfe seines Hemdes, und kurz darauf wurde es abgestreift und achtlos zu Boden geworfen, dann machte er sich seinerseits über Koujis Kleidung her, noch immer im Kuss versunken. Der Stoff fiel zum anderen und Takuya strich mit beiden Händen über den zierlichen Körper. Er löste den Kuss und öffnete lächelnd Koujis Pferdeschwanz und sah mit einem Glitzern in den Augen auf den Körper unter sich. Kouji streckte die Arme nach ihm aus, zog ihm wieder zu sich hinunter und knabberte an seinem Ohrläppchen: "Ich liebe dich, Taku..." "Und ich dich erst..." der Braunhaarige lächelte, und platzierte einen kleinen Knutschfleck auf dem Hals des Kleineren. Währenddessen fuhren seine Finger zum Hosenbund hinunter und öffneten den Knopf. Kouji hob das Becken und die Hose samt Boxer wurde rasch abgestreift. Langsam richtete er sich auf und Koujis Hände glitten von seinem Nacken zum Hosenbund hinab. Kurz darauf war auch Takuya nackt und Kouji lächelte ein wenig. Natürlich hatte er seinen Taku schon des öfteren nackt gesehen, aber es war jedes mal wieder ein Bild für Götter: "Du bist wunderschön..." Der Braunhaarige lächelte und leckte statt einer Antwort über die kleine Brustwarze. Kouji seufzte und Takuya legte ihm die Hände in die Seiten, biss vorsichtig hinein, dann wanderten seine Lippen hinunter und auf die Innenseiten der Oberschenkel. Kouji wimmerte leise, Takuya lächelte zufrieden und setzte einen kleinen Kuss auf die Spitzte des erregen Gliedes, bevor er sich wieder nach oben beugte und sich über die weiche Haut des Halses hermachte. "Du bist ja so gemein..." schmollte der Kleinere, legte seine Hände auf den knackigen Hintern und zog diesen nach unten, bis sich ihre Erektionen berührten. Der Braunhaarige keuchte auf. Seine rechte Hand glitt nach unten, spielte kurz mit den Hoden und legte sich dann um Koujis Glied. "Besser so?" Der Schwarzhaarige stöhnte, und die Hand löste sich wieder. Stattdessen wanderte sie zu seinem Hintern und seine Lippen fingen Koujis ein. Sanft drückte er zu, und drang dann mit einem Finger in ihn ein, immer darauf bedacht, so langsam und vorsichtig wie möglich zu sein, um seinem Schatz nur nicht weh zu tun. Kouji stöhnte laut auf, wurde aber vom Kuss abgedämpft und krallte sich in Takuyas Schultern fest. Takuya löste den Kuss und sah den Kleineren besorgt an. Dessen Gesichtszüge entspannten sich schnell wieder du schon folgte der zweite Finger, ein leises Keuchen von unten und nach kurzer Angewöhnungszeit der dritte Finger. Der Schwarzhaarige verzog das Gesicht und Takuya rutschte wieder nach unten, betrachtete das Glied vor sich und leckte schließlich kurz darüber. Kouji stöhnte heiser auf, und seine Finger drängten sich ein wenig weiter in ihn hinein. Der Braunhaarige löste seinen Mund von Koujis Männlichkeit und bewegte seine Finger ein wenig auseinander, dann immer schneller, weiter, und schließlich kam von Kouji nur noch leises, lustvolles Stöhnen. Die Finger verflüchtigten sich, und Takuya hob vorsichtig das Becken hoch. Den Blick auf Koujis Gesicht fixiert platzierte er sich und ließ den zierlichen Körper dann vorsichtig hinunter sinken. Dieser riss die Augen auf. Etwas zum festhalten! Schnell! Seine Hände flogen nach unten und schnappten nach Takuyas Handgelenken. Dieser ließ ihn ganz nach unten sinken und stöhnte kehlig auf. Diese Enge... diese höllisch schöne Enge... Und das sollte ein Engel sein? Er öffnete die Augen und sah Kouji in die lustverschleierten Augen. Ja, das war eindeutig ein Engel. Sein persönlicher, kleiner Engel. Der ,Engel' zog ihn zu sich, verhakte ihre Finger miteinander und biss sich in seinem Hals fest. Vorsichtig begann Takuya, zu stoßen. Kou stöhnte, und passte sich rasch seinem Rhythmus an. Der Braunhaarige wurde mutiger, ihre Hände lagen verknotet auf dem Kissen, ihre Münder waren immer abwechselnd mit den Lippen oder dem Hals des anderen verschlossen, und Koujis Glied rieb an seinem Bauch. Seine Stöße wurden heftiger und ihr Stöhnen im selben Takt lauter. Wie konnte sich ein einziger Mensch nur so... geil anfühlen? Ja, geil war das richtige Wort! Takuya riss seine Lippen von Koujis los und schnappte nach der dringend benötigten Luft. Einmal, zweimal, dann, plötzlich, schrie der Kleinere erstickt auf. Er hatte seine Prostata getroffen. Zufrieden lächelnd ließ Takuya seinen Kopf auf die Schulter vor sich sinken, während er immer wieder auf diesen bestimmten Punkt zielte. Jedes mal noch ein wenig fester, noch ein wenig härter, bis er sich nicht mehr zurückhalten konnte. Er hob den Kopf, zwang sich, Kouji anzusehen, und kam mit einem heiseren Stöhnen in dem Kleineren. Die heiße Samenflüssigkeit floss durch Koujis Körper, er warf den Kopf in den Nacken und schrie leise auf, als auch er sich in einem großen Schub zwischen ihnen ergoss. Takuya glitt aus ihm heraus und ließ sich auf den hellen Körper unter sich sinken. "Wow..." murmelte er leise und Kouji lächelte: "Das ist das richtige Wort, ja..." Der Braunhaarige sah ihn an: "Hat's dir gefallen?" "Gefallen? Das ist die Untertreibung des Jahres!" "Dann hast du auch sich nichts gegen einen zweiten Anlauf, oder, mein Süßer?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)