Schuld von TheDarkAngelRisa ((HPxDM)) ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Titel: Schuld Kapitel: 07/? Autor: TheDarkAngelRisa Pairing: HPxDM Anm.: später Dark-Harry Danke, danke für die lieben Kommis ^^ Wenn irgendwo doch noch "im" statt "ihm" stehen sollte... die Tastatur vom Notebook hatte ne Macke... jedenfalls hat das "h" nen Wackelkontakt ^^' Groß- und Kleinschreibung funkts auch net so ganz <.<'' Kapitel 07 ... und Gedanken strömten auf ihn ein. Gedanken, Erinnerungen. Wirre Stimmen, die immer die selben Worte flüsterten. Seine eigenen Gedanken, die ihm immer wieder sagten... er durfte nicht lieben. Erschrocken riss er die Augen auf, stolperte hastig zurück, befreite sich aus der schützenden Umarmung und plötzlich wurde ihm wieder kalt. Kälter als je zuvor, kälter als Eis. Er drohe nach hinten zu stürzen, wenn ihn nicht eine warme Hand daran gehindert hätte, doch er befreite sich augenblicklich wieder aus der Umklammerung, denn er würde sonst wieder der Versuchung nachgeben. Ungehindert ließ er sich nun nach hinten fallen und landete unsanft auf seinem Hintern, kroch, den Schmerz ignorierend, weiter zurück bis an die nächste Wand. Dort kauerte er sich zusammen und begann zu schluchzen. Die Erinnerungen dröhnten geradezu in seinem Kopf, ließen in schmerzen, das Blut pochte unruhig. Auch Draco war überrascht, dass Harry sich so plötzlich abwand. Was hätte er nur beinahe getan? Er durfte das nicht! Harry vertraute ihm und er wollte - durfte! - dieses Vertrauen nicht aufs Spiel setzen! Doch sie waren erst fünf Sekunden getrennt und schon vermisste er die Wärme, die Nähe, die Geborgenheit. Er fühlte sich, als könnte er ohne all dies nicht leben. Vielleicht war es ja richtig gewesen? Er wollte ihn nicht aufgeben, wollte ihn nicht verlieren, ganz im Gegenteil, denn er wollte... - Ein Wimmern riss in erbarmungslos aus seinen Gedanken. Was hatte er dem Jungen nur angetan, dass er so reagierte? Besorgt blickte er auf das Bündel Elend, das sich an die Wand gepresst hatte und weinte. Auch er konnte den Schmerz am eigenen Leibe spüren. Langsam schritt er auf Harry zu, sank auf die Knie, streichelte sanft über den schwarzen Haarschopf, wollte ihn beruhigen und gleichzeitig berühren. Doch der kleinere begann zu zittern, die Schluchzer ebbten zwar ab, doch nun verließen gemurmelte Worte seine trockenen Lippen. Verzweiflung, Angst, Bedauern. Unglaublicher Schmerz. "Nein, nein, nein! Ich darf nicht, ich darf nicht. Man hat es mir verboten. Nein!" Er schrie auf, sah sich gehetzt um und blieb schließlich mit seinen trüben, verweinten Augen bei Draco hängen, der ihn besorgt ansah. "Was hast du, Harry? Es tut mir leid, wenn ich etwas falsch gemacht habe. Ich wollte das nicht." Er spürte, wie er sich selbst belog, es schmerzte ihm ungemein, so etwas zu sagen. "Nein, nein, nein. Ich darf nicht!" Er schien Dracos Worte nicht gehört zu haben, blickte sich wie ein Tier in der Falle hastig um. Doch als hätte er nun einen Gedankenblitz gehabt und schien erst jetzt zu begreifen, klärten sich seine Augen und starrten ihn entsetzt an. "Was... was habe ich getan?", flüsterte er fassungslos, wurde dann aber lauter, drängender, als er seine Worte wiederholte. "Sag mir, was habe ich getan?" Draco wusste nicht, was er antworten sollte, sah den vollkommen aufgelösten Slytherin nur nachdenklich an. Nichts hatte er getan! Schließlich hätte er selbst ihn ja bald... doch er wusste, wenn er das sagen würde, würde Harry ihm dies sowieso nicht glauben. Zu sehr war er nun verstört, zu keinem klaren Gedanken fähig, die Nerven lagen blank. Doch plötzlich spürte er wieder diese Wärme, die Nähe stärker als je zuvor, das Vertrauen strömte gerade so auf ihn über, drang in seinen Geist ein und hielt sich unermüdlich daran fest - wahrscheinlich für immer -, als Harry sich verzweifelt an Draco drückte und erneut begann leise zu weinen. "Ich habe es mir geschworen. Ich darf nicht mehr lieben, nie wieder." Gestotterte, zaghafte Worte verließen seinen Mund, doch diese Eigenschaften nahmen nichts von ihrer Glaubhaftigkeit. Draco derweilen konnte seinen Ohren nicht trauen. War es wirklich nur die Tat Remus', die ihn dazu veranlasst hatte, sich so etwas grauenvolles zu schwören? Selbst ein Malfoy war nach diesen Worten geschockt. Schließlich sprach er seine Frage aus, leise, einem Hauch gleich, doch die Wirkung war verheerend, als hätte er Harry angeschrieen. Abermals durchfuhr ein starkes Beben den schmalen Körper, die weichen, schlanken Hände gruben sich in Dracos Umhang als wollte er ihn nie wieder los lassen - vielleicht wünschte er sich dies auch in jenem Moment... Er öffnete den Mund um zu antworten, doch nur ein heiseres Geräusch verließ seine Kehle, eine Mischung aus Krächzen und Schluchzen, kaum verständlich. Weiterhin sah er Draco mit großen Augen an, als versuche er durch sie seine Gedanken zu übertragen, denn er war unfähig zu reagieren, zu sprechen. All diese Gesten waren Antwort genug. Doch er wusste, dass mehr dahinter steckte, dass etwas fehlte in diesem riesigen Puzzle aus Geheimnissen und Grausamkeiten. "Schon gut, mein Kleiner", flüsterte Draco beruhigend und konnte sich nicht davon abbringen lassen (auch nicht von seinem Gewissen) den Schwarzhaarigen in die Arme zu nehmen und ihm sanft über den Rücken zu fahren. Positiv überrascht stellte er fest, dass Umarmter gleich darauf seinen Kopf schutzsuchend in seiner Halsbeuge vergrub und abermals anfing leise zu weinen. "Ich will nicht so werden wie er...", begann er nach einigen Minuten der Ruhe flüsternd zu erzählen. "Er hat mir all dies aus Liebe angetan... allerdings Liebe zu Sirius, nicht zu mir." Er lachte leise und humorlos. "Erinnerst du dich? Er gibt mir die Schuld an allem... Dass Liebe einen so weit kommen lässt... hätte ich nie zu träumen gewagt. Aus Liebe einem Menschen so etwas anzutun... nein, nein, nein!" Erneut verließ ein Wimmern seine trockene Kehle, noch konnte er nicht reden, seine Hände hielten verzweifelt an Draco fest, sah ihn aus bitteren Augen an, seiner Stimme vor einigen Sekunden angepasst. "Es gibt immer ein paar Ausnahmen, Harry. Nur weil Remus 'nen Sprung in der Schüssel hat, musst du doch nicht gleich werden wie er. Vergiss deine Zweifel, vergiss Remus, denke einfach nur an dich und was gut für dich ist." Er lächelte Harry aufmunternd an. "Du darfst die Worte Liebe und Freundschaft nicht vergessen, nur weil dir jemand etwas angetan hat, der nicht mit diesen Begriffen umzugehen wusste." Er spürte, wie der Kleine in seinen Armen ruhiger wurde, die Beklemmtheit erlosch fast augenblicklich, Angst sank auf ein Minimum herab, die Tränen ebbten nun vollends ab, das Zittern war überhaupt nicht mehr zu erkennen. Er hatte verstanden. Wie schon vor einigen Minuten drückte Harry sich sanft aus der schützenden Umarmung, auch ein leichtes Lächeln zierte seine himmlischen Lippen. Für Draco sah dieser Anblick jetzt einfach nur einladend aus, beugte sich erneut nach vorn, stoppte kurz vor dieser reinsten Verführung in rot, doch als nichts Abwehrendes kam, überbrückte er auch die letzten Millimeter. Sanft, einer lauen Sommerbriese gleich, berührten sich die Lippen, wie sie es vor Minuten hätten tun sollen, doch auch ebenso kurz. Ein Gefühl eines leichten Energiestoßes gar nicht so unähnlich durchfuhr sie, ließ die Herzen im Gleichtakt beschleunigen, wärmte die Körper auf, sodass eine sanfte Röte beider Wangen überzog - natürlich nur der Wärme wegen. Harry hatte versucht jeden Zweifel von sich zu werfen, dachte angestrengt über Dracos Worte nach. Wider seinen Willen musste er ihm recht geben. Er spürte, dass er dieses Gefühl nicht missen wollte. Er hatte gehört, wie sein Körper nach der Nähe Dracos geschrieen hatte - und wie er es immer noch tat. Als sich ihre Lippen das (für ihn) erste Mal bewusst berührten, war etwas in ihm zerbrochen. Die Angst schwand zusehends, alle Zweifel wurden so gut es eben ging verbannt, er gab sich seinen Gefühlen hin. Die kamen dann auch, doch es waren mehr, als er je gedacht hätte. Eine unglaubliche Sehnsucht nach der Person vor sich, die Liebe zu dieser Person, die sich in den letzten Tagen rasch, jedoch sicher und ausgeprägt, vielleicht auch unbewusst, entwickelt hatte. Vertrauen, Geborgenheit, ein angenehmes Kribbeln bei der kleinsten Berührung, aber auch Gefühle, die er nicht definieren, geschweige denn beschreiben konnte. Kurz: Er wollte mehr, wollte diese Gefühle vollkommen auskosten. Die Versuchung dieser zauberhaft weichen, verführerischen Lippen Dracos rief nur so nach ihm, dass er erst gar nicht versuchte zu widerstehen, sondern gab wider seiner Art sofort nach. Sodass er sich einige Sekunden später die Arme um Dracos Nacken geschlungen und die Lippen liebevoll auf die des Anderen gedrückt wiederfand. Langsam schloss er die Augen, als er spürte, dass Draco nichts unternehmen würde um diese Welt, die sie in diesen Minuten für sich allein hatten, zu unterbrechen. Draco konnte nicht leugnen, dass er sich freute, dass Harry die Initiative ergriffen hatte und seine Gefühle merklich erwiderte. Kurz sah er noch die glitzernden Smaragde, die eine unvorstellbare Zuneigung ausstrahlten, bevor sie hinter den Lidern verschwanden. Auch er schloss nun die Augen, konzentrierte seine Empfindungen allein auf diesen Kuss. Ein Kuss, der lieblicher nicht hätte sein können. Süße, weiche Lippen bewegten sich gegen die seinen, nahmen seine Gedankenwelt nun vollends gefangen, ließen die reale Welt um sich vergessen. Unbeschreibbare Gefühle durchströmten seinen ganzen Körper, den er noch immer fest an Harry drückte, nur um den Kontakt nicht zu verlieren. Er würde es nicht überleben, diese Nähe noch einmal zu missen. Er spürte die überwältigende Magie Harrys so intensiv wie er noch nie etwas anderes in seinem Leben gespürt hatte, doch er registrierte etwas an dieser Magie, machte sich aber nur eine Randnotiz. Er würde später darüber nachdenken. Er spürte den Körper, die Seele, die sich seiner ganz hingab, den beruhigenden Geist, der sanft seine eigenen Seele streichelte, ihr weis machte, dass dies alles kein Traum war. Ebenso sanft, mit ebenso viel Gefühl fuhr er sanft mit der Zunge über die bezaubernden Lippen des anderen, der sie willig öffnete. Die schmalen Hände Harrys kraulten ihn im Nacken, nahmen auch ihm alle Zweifel, machten ihm Mut. So tastete er sich langsam zu seinem Geliebten hinüber, der ihn glücklich willkommen hieß. Ein beinahe schüchternes Zungenspiel entstand. Sie umschmeichelten sich, konnten nicht von einander ablassen, machten diese Zeit zu der schönsten ihres Lebens, unvergesslich, atemberaubend - im wahrsten Sinne des Wortes, denn ein jedes Lebewesen brauchte wohl oder übel nach einiger Zeit mal wieder Sauerstoff. So mussten sie sich trennen, wenn auch widerwillig, sahen sich immer noch schwer atmend in die Augen als gab es kein Morgen mehr. In ihnen stand alles, was der jeweils andere wissen musste, die Gefühle, die Gedanken, ihre ewige Zuneigung. Unvergesslich, ja, das würde es bleiben. Abermals wurden beide deutlich röter als normal, doch beachtet wurde es nicht. Was zählte waren im Moment nur ihre Augen, die eine Verbindung der besonderen Art aufrecht erhielten. Die Seelen brauchten nun mal keinen Sauerstoff, so fuhren sie mit ihren Liebkosungen fort, berührten sich, tanzten im Einklang der Melodie. Es war ihre Welt, sie befanden sich wie in Trance, keiner konnte sie nun stören. Nach einigen Minuten des angenehmen Schweigens, senkte Harry leicht verlegen den Kopf, als er bemerkte, dass er Draco die ganze Zeit unverblümt angestarrt hatte. Doch eine weiche Hand am Kinn hielt ihn davon ab sich ganz abzuwenden. "Nicht doch", flüsterte Draco, sah ihm wieder in die Augen und lächelte. "Du darfst mich nun so oft und lange anstarren, wie dir lieb ist. Und ich muss sagen, du hast Glück, denn kein anderer kann von sich behaupten so ein Privileg zu haben." Er lachte leise und erleichtert, als wäre eine schwere Last von ihm abgefallen. Sie begaben sich wieder auf ihre Füße, denn ihnen war gar nicht aufgefallen, dass sie die letzten Minuten im Knien verbracht hatten, und standen sich nun gegenüber. Auch Harry musste schmunzeln, begann wieder in den unendlichen Tiefen Dracos Augen zu versinken, als ihn eine hasserfüllte Stimme erbarmungslos wieder in die Welt der Realität holte. "Hach, wie niedlich", sagte Remus, den Sarkasmus konnte man gar nicht überhören! Wie lange war er schon hier?! "Du weißt, dass ich das nicht dulden kann und werde, Harry", fuhr er leise, jedoch drohend fort, Angesprochener drehte sich augenblicklich um. Nein, diesmal würde Harry sich nicht unterkriegen lassen! Er würde kämpfen, würde sich nicht von seiner Angst besiegen lassen, würde nicht aufgeben - würde Draco nie verlassen. Nie. In diesem Moment war es ihm egal, ob irgendjemand etwas dagegen hatte oder nicht. "Vergiss es", sagte er daher mit einer Stimme, in der mehr Mut zu hören war, als er sich selbst zugetraut hatte. "Verschwinde in das Loch, aus dem du gekrochen bist." "Ui, was für Töne. Vor einigen Wochen hast du noch ganz anders geklungen." Er lächelte selbstsicher, sein Gesicht war vor Hass hässlich verzogen. "Da hast du noch vor Schmerz geschrieen und gewinselt, du warst echt erbärmlich..." Sie fochten ein Blickduell aus, bei dem es keinen Gewinner zu geben schien. Draco derweilen stand stumm daneben, nahm jedoch die Hand Harrys liebevoll in die seine, drückte sie sanft. Dies war ein Kampf, den Harry einmal alleine gewinnen musste. Und er spürte, dass er in diesem Moment in der Lage dazu war, wenn nichts Unerwartetes kam. Er hatte Kraft und Mut geschöpft. Draco wusste, dass er selbst daran nicht ganz unschuldig war. Dennoch konnte er es nicht unterlassen seinem Lehrer auch einen hasserfüllten Blick zuzuschicken. Nach einigen Sekunden der Stille erklang ein Wort. Ein Wort, das alles verändern sollte, das Harry wieder in Erinnerungen abtrifften ließ, das seine Angst wieder aufwühlen sollte. "Dumbledore", sprach Remus langsam, gedehnt, die Wirkungen auskostend. Dieses Wort, im Sinne eigentlich so bedeutungslos, hallte lange in den verlassenen Gängen, schallte hundertfach gebrochen wider. Er wusste, dass Harry sich erinnern würde, denn bewusst wurde dieser Name gewählt. Zufrieden betrachtete er den erstarrten Körper vor sich, warf einen kurzen, vorsichtigen Blick zu Draco, der unwissend zwischen ihnen hin und her sah, sah zurück zu Harry. Unbeweglich stand er da, seine Augen auf ein weit entferntes Ziel gerichtet, doch... "Sag's ihm doch", sagte Harry wiederum lässig, "denn es macht mir ohnehin nichts mehr aus." Seine Worte straften seiner Augen jedoch Lügen. Sie waren immer noch in Angst getränkt, das Grün wurde zusehends dunkler. Doch die Maske sollte halten. Kurz entgleisten Remus' Gesichtszüge, als er jedoch nun in die verängstigten Augen Harrys sah, trat wieder sein amüsiert-gehässiges Grinsen auf. "Harry, Harry", begann er nun spielerisch belustigt zu tadeln. "Ich bin enttäuscht." Selbst ein Tauber wäre nicht dazu in der Lage gewesen diesen Sarkasmus zu überhören. "Nun denn, ich denke, Dumbi hat jetzt Sprechstunde", wieder grinste er gehässig. "Leider konnte ich noch keinen Termin bekommen, aber wie ich ihn kenne wird er sicher ein offenes Ohr für mich haben. Schließlich habe ich wichtige Neuigkeiten... Also bis später." Übertrieben höflich, doch der Spott in den Augen war nicht zu übersehen. "Hoffentlich nicht!" "Wie immer so unhöflich. Meine Erziehung hat anscheinend ihre Wirkung total verfehlt. Schade, schade, schade... das werde ich wohl nachholen müssen" "Verschwinde endlich", presste Harry zwischen wütend zusammengebissenen Zähnen hindurch. Ein kurzer Schauer eisiger Angst strich seinen Rücken entlang, als er in die vor Hass leuchtenden Augen blickte. Befürchtungen, dass Remus neue Pläne schmiedete, ließen sich nicht verdrängen. Doch er spürte die warme Hand an der seinen, die ihm Mut gab jetzt nicht aufzugeben. "Ich hoffe, dass du weißt, ein kleiner Blick genügt und die Schmerzen kommen augenblicklich zurück. Du wirst mehr Qualen erleiden als je zuvor. Wollen wir es mal ausprobieren? Spaßeshalber?", Remus' Stimme wurde wieder drohend ernst. "Bin nicht sonderlich scharf drauf, außerdem..." "...außerdem wäre es besser, wenn Sie jetzt gehen würden, Professor. Ihr Unterricht wartet...", wurde Harry von Draco unterbrochen. Die Situation war entschärft. Beinahe beleidigt drehte Remus sich um und ging mit enttäuschtem Blick Richtung Klassenraum. Zu seinem Leidwesen hatte es tatsächlich eben zum Unterricht geläutet. So ein Pech aber auch, schon wieder wurde ihm der Spaß von diesem Möchtegerntodesser verdorben... der musste eindeutig beseitigt werden, sonst wurde sein Spielzeug wieder stabil... Grauenhafte Vorstellung, war jedoch nicht zu verachten. Gegebenenfalls musste er eben doch noch mal nachhelfen, um die Labilität aufrecht zu erhalten... Ja, das würde sicher ein netter Zeitvertreib werden. Noch lange nicht war seine Rache gesühnt. Von diesen heimtückischen Gedanken bekamen Draco und Harry natürlich nichts mit, doch Harry schien ein aufblitzen in den braunen Augen Remus' erkannt zu haben. Ein flaues Gefühl machte sich in der Magengegend breit. Als er sich jedoch zu Draco umdrehte, etwas schwer atmend, verdrängte er das Gefühl und versuchte Draco anzulächeln - es misslang kläglich. "Du weißt, dass das Lächeln dir steht, Harry, doch bitte tu es nicht, wenn dir nicht danach zumute ist", wurde er sanft aber bestimmt von Draco zurechtgewiesen. Auch er lächelte aufmunternd. "'schuldigung", kam die knappe Antwort, er ging nicht weiter darauf ein. "Was machen wir jetzt? Wir haben den Nachmittag frei." "Ich wüsste da schon was...", grinste Draco ihn verschmitzt an. "Kommst du mit zum See?" Harry zögerte, nickte dann jedoch zaghaft. "Gerne." Draco hatte das Zögern natürlich bemerkt, enthielt sich aber jeglicher Fragen. Das konnte er später genauso gut erledigen. So nahm er wieder Harrys Hand, woraufhin ihn liebliches, wohliges Gefühl von Wärme überschwemmte. Er konnte sich in diesem Moment als wunschlos glücklich bezeichnen. Unbeschreiblich, das Kribbeln wurde wieder stärker. Harry quiekte erschrocken auf, als Draco ihn plötzlich zu sich zog, um ihm abermals einen leidenschaftlichen Kuss zu rauben. Entspannt schloss er dann vertrauend die Augen. So konnte es für immer sein... doch der Kuss war schon zu Ende, kurz nachdem er begonnen hatte. Verdutzt öffnete er die Augen wieder, sah seinen Geliebten fragend an. "Sorry, ich konnte nicht widerstehen", lächelte dieser offen, gab ihm noch einen flüchtigen Kuss und zog ihn dann hinter sich her - Richtung See. Der Ort, an dem Sirius schon einmal beinahe gestorben wäre. -- ... Mal so ne Frage... sollte es eurer Meinung nach Happyend oder eher was trauriges werden? OK, rein theoretisch (praktisch wohl auch) habe ich mich schon entschieden (könnte aber mit guten Argumenten überredet werden)... aber wir werden sehen und eure Meinung darüber interessiert mich auch ^^ Sorry, dass der Teil kürzer ist... aber bei genügend Kommis... na, ihr wisst schon wie das abläuft ^^ Der nächste Teil wird hoffentlich länger... Ich habe da so eine Idee, was Remus machen könnte... aber ich bringe es nicht übers Herz die zwei schon wieder zu trennen... T.T *heul* haben sie nicht schon genug Qualen durchlitten? Okay, die Antwort wäre im Sinne meiner FF "Nein" ^^ *pfeeeeeif* ich kann mich nicht entscheiden... Sagt mir, was ihr davon haltet, lasst euch über dieses Kapi aus! ^^ Ich höre mir dann eure Meinungen an und bringe meine sadistischen Gedanken gegebenenfalls in eines der nächsten kapis... Voldies Antwort wird wohl auch noch kommen... und der Winkelgassenbesuch... da habe ich auch schon was... *gg* die Gegend hier inspiriert mich XD Vor allem das Gewitter gestern... echt inspirierend ^^ War übrigens meine erste Kussszene, die ich je geschrieben habe... ziemlich schwierig so was rüber zu bringen <.< Also, seit gnädig ^^ Kapi 08 is fertig... ein Mammutkapitel meinerseits XD (5000 Wörter... hab ich noch nie geschafft) Bye Risa ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)