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Die Seele der Magie

Band II der Seelentriologie
von

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Die Rückkehr der Hoffnung

Herzlich willkommen zum Prolog des zweiten Teils der

Seelentriologie!

Ich hoffe dieser Teil findet ebenso viel Zusage, wie der erste!!

Aber bevor ich jetzt lang nerve,

viel Spaß beim lesen ;)

Greetz

Manya-chan
 

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Anmerkung: Wer diesen Teil lesen möchte, sollte zuerst den

ersten Teil "Hinter verschlossenen Türen" gelesen haben!

Dieser knüpft nahtlos daran an!
 


 

Kein Geräusch, kein einzelner Windstoß konnte die Stille durchbrechen, die

sich nun über die kleine Lichtung im verbotenen Wald gelegt hatte. Erst als

ein einzelner Vogel zu singen begann, konnten sich die Umstehenden aus ihrer

Erstarrung lösen. Bellatrix Lestrange, die noch immer auf dem Boden hockte,

fand als erste ihre Worte wieder. "Wer . .", ihre Stimme zitterte leicht,

"wer bist du?" Die Person in der Mitte lächelte leicht. Girena Firedole war

verschwunden. Nun stand eine hochgewachsene Frau mit langem, roten Haar und

schimmernden, grünen augen in der Mitte der Gemeinschaft. Ihr Gesicht schien

wie aus Marmor gehauen. Ihre malerischen Lippen waren noch immer zu einem

Lächeln verzogen, mit einem Wort, sie war wunderschön.
 

Stille lag nun auch über Dark Castle. Nach dem Ausbruch ihres Meisters

wusste keiner so Recht, wie er sich verhalten sollte. Nicht einer von ihnen

hatte eine Ahnung, wovon der Lord sprach. Nicht einer von ihnen konnte

erahnen, warum ihr Meister so in Rage war. Wurmschwanz rappelte sich

währendessen zitternd und wimmernd vom Boden auf. Mit großen Augen sah er zu

seinem Meister hin, der sich mittlerweile in seinen Sessel zurück gesetzt

hatte. Die Hände des dunklen Lords hatten sich erneut in die Armlehnen

gekrallt, rissen riesige Kerbe in das schwere Kiefernholz. Sein Gesicht war

verzerrt, seine dünnen Lippen zusammengekniffen und blutleer. Er hatte einen

Fehler gemacht. Wie war das möglich?
 

Die strahlend, grünen Augen wandten sich der Frau zu. Ihr Blick fiel über

das schöne Gesicht, die blaublassen Augen, die kleine Nase und den

zusammengekniffenen Mund. Einzelne Strähnen hatte sich aus ihrem schwarzen

Zopf gelöst und fielen nun gelassen über die schmalen Schultern. Ein

erneutes Lächeln spiegelte sich auf dem Gesicht der Rothaarigen wieder,

bevor ihre Augen weiterwanderten. Nun endlich blickte sie den Blonden an,

erwiderte ohne zu zögern den forschenden Blick. So hatte Draco seinen Vater

noch nie gesehen. Der sonst so strenge, eisige Gesichtsausdruck war einem

ungläubigen Erstaunen gewichen. Sein Vater hatte die weiße Maske aus Eis und

Schnee, die so lange sein Anlitz bedeckt hatte, fallen gelassen und hervor

trat der wahre, der einzige Lucius Malfoy.
 

Mit finsterer Miene richtete er sich auf. Seine Hände lösten sich

widerwillig von den hölzernen Armlehnen und sein Mantel gab ein leises

Rascheln von sich. Voldemordt's weiße, Pupillenlose Augen richteten sich auf

seine Untergebenen, die noch immer am Boden lagen und zitterten. "Steht auf,

ihr Narren!", knurrte er, gefährlich leise. Womit hatte ein Lord wie er nur

solche Stümper verdient. Zauberer reinen Blutes? Die Wiegen der Magie? Das

er nicht lachte. Stümper, nichts als Stümper waren sie, sie alle zusammen.

Sie, die ihre Nasen so hoch trugen, dass es fast herein regnete. Wenn sie

doch wüssten. Wenn sie doch wüssten, wem sie die Treue geschworen hatten.

Ein leises Lächeln legte sich auf seine Lippen, wie immer, wenn er an die

Zukunft dachte. Er würde sie alle umbringen, jeden einzelnen von ihnen, denn

sie hatten es nicht verdient.
 

Lucius Malfoys Hände zitterten leicht. nur schwer konnte er fassen, was sich

ihm gerade darbot. War sie nicht tot? Er selbst hatte gesehen, wie dieser

Möchtegern Lord sie erledigt hatte. Er selbst hatte gesehen, wie sie in

Flammen aufgegangen war. Hatte sie sterben sehen. Hatte sie und die gesamte

Hoffnung der Zauberwelt sterben sehen.

Er schluckte, als er sich erinnerte. Er hatte sich vor sie werfen wollen,

doch er war zurückgehalten worden, vom Bann des Lord's. Vom Bann des Mannes,

der sie getötet hatte. Später hatte er ihm die Treue geschworen, hatte

hoffnungslos wie er war Schwäche gezeigt. Er hatte sich und sein Leben

besiegelt, sich selbst aufgegeben.

Er hatte es tun müssen, um seine Frau zu schützen und sein Kind, er hatte es

tun müssen, um selbst am Leben zu bleiben.
 

Sie hatten es nicht verdient. Keiner von ihnen hatte es verdient von reiner

Magie durchflossen zu werden. Keiner von ihnen hatte die Macht verdient, die

ihnen in die Wiege gelegt worden war. Keiner von ihnen. Kein Einziger.

Hähmisch dachte er an diesen Tag vor sechzehn Jahren zurück, an diesen Tag,

an dem er den Willen einer dieser Stümper brach. Ein heiseres Lachen

durchstach seine Kehle. Er hatte ihn den mit einem einfachen Bannspruch

festgehalten und ihn den Tod der Rothaarigen mit ansehen lassen. Er hatte es

genoßen die Wut und die Verzweiflung auf dem Gesicht des Blonden zu sehen,

hatte sich über die Hoffnungslosigkeit beim Anblick des kleinen Häufchen Asches

gefreut. Er hatte ihn gebrochen, doch er hatte ihn nicht töten wollen.

Viel zu groß war der Reiz gewesen, ihn auf seine Seite zu ziehen, sich

weiterhin an seiner Niederlage zu erfreuen. Er hätte ihn töten sollen, denn nun war es zu spät.
 

Und nun war sie wieder da. Ihr rotes Haar glänzte in der Sonne und ihre grünen Augen blitzten ihn belustigt, aber deutlich ruhiger als früher, an. Sie musste es einfach sein.

Diese Aura, freundlich und warm wie immer. Er kannte diese Aura noch von früher,hatte sie so oft in der Vergangenheit gespürt und gefühlt. Es war kein Traum, da war er sich sicher. Er hatte in den letzten Jahren so oft von ihr geträumt, doch immer waren es schlimme träume, Träume in denen sie ums Leben kam. Träume, in denen er erneut nicht in der Lage war, sie zu retten. Lucius Malfoy war sich sicher, dass dies real war.

Und wenn nicht, hoffte er zumindest nie wieder aufzuwachen.
 

Nun war es zu spät für Reuhe. Zu spät für wenn und aber. Sie war wieder da, nur das zählte.Er hatte nun keine Zeit mehr zu brüten, keine Zeit mehr für sinnloses Sinieren.Es war nun an der Zeit zu handeln! Er hatte es schließlich schon einmal geschafft sie zu töten.

Hatte schon einmal seine Hände mit ihrem Blut befleckt, er würde es wieder tun können.

Und diesmal schwor er sich und seine weißen Augen verengten sich zu schlitzen, dafür zu sorgen, dass sie nie wieder zurück kam. Wenn es sein musste, würde er sie persönlich beim teufel abliefern, würde persönlich dafür Sorgen, dass der Zug der Hölle sie diesmal ohne Rückfahrschein beförderte. Ein weiteres Mal wollte er dieser Frau nicht mehr begegnen.
 

Fortsetzung folgt . . ..

So, das war nun praktisch der Prolog ^^

Ist n bisschen kurz, dafür werden die kapitel ab jetzt auch länger, versprochen ;)

Greetz

Manya-chan

Grottenolm

Kapitel eins

Hier ist nun endlich der erwartete erste Teil ^^

Ist ein bisschen anders geschrieben als sonst, aber trotzdem schön :)

Greetz

Manya
 

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"Josefine!", die Stimme Lucius Malfoys klang gebrochen, mit langsamen Schritten

ging er auf die Rothaarige zu. "Bist du es wirklich?"

Ein sanftes Lächeln zierte deren Mundwinkel und ein leichter Windhauch

brachte ihr Haar zum Schwingen, als sie begann zu sprechen.

Ihre Stimme war melodisch und hell, ihre Worte belustigt.

"Natürlich bin ich es, Lucius!", meinte sie immer noch lächelnd,

"oder sehe ich aus wie ein Grottenolm?"

Nachdenklich sah sie an sich herab, blickte über ihren weißen, samtenen

Umhang. "Nein, ich glaube das kann man ausschließen," stellte sie beruhigt fest

und blickte dann wieder zu dem blonden herüber, der sie verblüfft ansah.

"Nun komm schon, Lucius," forderte sie, "mach nicht so ein gesicht, ich bin es

wirklich!" Belustigt zwinkerte sie ihm zu.

Lucius Malfoy nickte benommen. Sein blondes Haar fiel in Strähnen über sein

aristokratisches Gesicht, verdeckte den Blick auf seine Augen.

"Du bist es wirklich," hauchte er und klang noch immer fassungslos.

Als sein vater den Kopf hob, sah Draco ein breites Lächeln auf dessen Gesicht.

Verwundert fuhr sich der junge Malfoy mit der Hand über die Augen.

Lucius Malfoy, Oberhaupt des mächtigsten Zaubererclans Englands,

ach, was dachte er da, der ganzen Welt, lächelte!

Draco war sich ziemlich sicher noch nie eine Gefühlsregung bei seinem Vater

gesehen zu haben. Normalerweise war Lucius Mimik teilnahmslos und kalt.

Er glich einem Eisschild, doch nun . ..

Draco schloss für einen Moment die Augen, öffnete sie wieder und

schloss sie erneut. Es war einfach unmöglich, dass sein Vater lächelte!

Schließlich, nachdem er sich in den Arm gezwickt hatte, musste er sich

eingestehen, dass dies die Wirklichkeit war. Dass sein Vater wirklich

Gefühle hatte. Aber geheuer war es ihm trotzdem nicht.

Noch immer sah sie nur den rücken der Frau, aber trotzdem hatte

Ginny das Gefühl, sie zu kennen. Sie wusste nicht warum, aber

ihr war so, als wäre sie dieser Frau schon einmal begegnet. Sie war sich

ziemlich sicher sie irgendwoher zu kennen. Vielleicht hatte sie sie schon einmal

in der Winkelgasse getroffen?
 

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Dark Castle lag in der Stille der Nacht. Noch immer ertönte kein Laut aus dem dunklen Saal.

Keiner wagte es, den dunklen Lord beim Nachdenken zu stören.

Noch einmal ließ der dunkle Lord den Blick durch den Raum

schweifen. Er war ganz in schwarz gehallten, ohne Fenster. An den Wänden

hingen Fackeln und einzelne Kerzenständer standen im Saal herum.

Natürlich hätte Voldemordt auch Zauberfeuer benutzen können,

um sein Anwesen zu erleuchten, doch dies war ihm zu wieder.

Zauberfeuer war zu grell, strahlte zuviel Wärme aus.

Und Wärme war etwas, was Voldemordt aufs tiefste verabscheute.

Tom Riddle hatte die Wärme geliebt.

Oft war er im Sommer über die weiten Wiesen Hogwarts geschlendert,

hatte die Sonnenstrahlen auf seinen Armen und in seinem Gesicht genoßen.

Im Winter hatte er stets vor dem mit Zauberfeuer erhellten Kamin

geseßen, mit einer Tasse Kakao in einer Hand und einem Buch in

der anderen. Stundenlang hatte er da gesessen, hatte die Wärme

und das sanfte Flackern des Feuers genoßen und war in eine

andere Welt abgetaucht, in eine Welt, weit weg der Realität.

Dort hatte er die legendären Schlachten der alten Magier

miterlebt, hatte die strahlenden Sieger der Koboldschlacht

geehrt und die Gründung der Schule für Zauberei und

Hexerei Hogwarts mitangesehen.

Damals hatte Tom Riddle sein Leben in vollen Zügen genoßen,

hatte in einer heilen, netten Welt gelebt.

In einer Welt, in der alles in Ordnung war, in einer Welt,

in der sich alles zum Guten wendete.

Voldemordt schloss verächtlich die Augen.

Oja, Tom Riddle war wirklich so naiv gewesen zu glauben,

dass es nur Gutes in der Welt gab. Hatte nicht an das Böse

in den Menschen geglaubt.

Nun, er war eines Besseren belehrt worden.

Voldemordt öffnete seine Augen wieder.

Seine Schlangenzunge fuhr langsam über seine schmalen,

trockenen Lippen.
 

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"Josefine!" Mittlerweile waren auch die anderen Erwachsenen langsam

aus ihrer Starre erwacht. Während Arthur und Mollandy Weasley

nur wissend, aber nicht minder erfreut lächelten, sahen Dumbledore

und Remus Lupin aus, als hätten sie einen Geist gesehen.

Was ja an sich für Zauberer nichts ungewöhnliches wäre, aber

in ihrem Fall kann man den Gesichtsausdruck einfach nicht besser beschreiben.

Albus Dumbledores Mund stand offen, seine Augen waren geweitet. Mehrmals schluckte

er und wie Draco vorher öffnete und schloss er die Augen immer wieder,

als könne er nicht glauben, was er dort sah.

Ebenso Remus Lupin. Auch seine Augen waren geweitet und sein Mund stand offen,

dann aber breitete sich ein breites, ungläubiges Lächeln auf seinem Gesicht aus.

"Josefine", murmelte er noch einmal und sah die rothaarige Frau wie gebannt an.

Diese wandte ihm nun endlich auch den Kopf zu, nachdem sie noch einmal

über das Gesicht Malfoys gelacht hatte.

Ihre grünen Augen leuchteten warm auf und ihr blick traf den seinen.

Das Lächeln auf ihrem Gesicht änderte sich kaum.

Noch immer lag Wärme darin doch jetzt auch eine Menge Zärtlichkeit.

Ihre roten Lippen teilten sich leicht und der name kam wie ein leiser

Windhauch über die kleine Lichtung geweht.

"Remus," flüsterte sie und ihr Blick war noch immer wie gebannt auf ihn

gerichtet. Und endlich löste sich der Bann, der Remus so lange am selben

Fleck gehalten hatte. Immernoch zögernd, aber dennoch zielstrebig

steuerte er auf sie zu. Kurz vor ihr jedoch blieb er stehen.

Zaghaft, als hätte er Angst, dass dies alles nur ein Traum war,

strich er mit seiner Hand eine rote Strähne aus ihrem schönen Gesicht.

"Bist du es wirklich?"

Ronald Weasley erstarrte. Bis jetzt hatte er die Aufregung des

Malfoy um die verwandelte Girena Firedole nicht so recht verstanden.

Er hatte schon oft gesehen, wie Personen ihr Aussehen veränderten, eine Tatsache,

die in der Welt der Magie nun durchaus nicht ungewöhnlich war.

Warum also machte der Todesser einen solch verdattertes Gesicht.

Und warum tat keiner der Erwachsenen etwas gegen ihn? Wieso tat Harry nichts gegen

ihn? Doch dieser hatte die ganze zeit gebannt das geschehen mitverfolgt.

Bis eben hatte es ihn eigentlich nicht sonderlich gekümmert, doch nun war

Ron die Aufregung der Erwachsenen kein Rätsel mehr.

Denn nun sah er das Gesicht der rothaarigen Hexe.
 

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"Todesser!", seine tiefe, dunkle Stimme hallte durch das mächtige Gebäude.

"Meine Diener," seine Stimme hielt kurz inne, bevor er weitersprach, "die Zeit

ist gekommen! Endlich ist es soweit! Nach all den Jahren des Wartens ist nun

der Augenblick gekommen!" Er holte noch einmal kurz Luft und legte eine

gebührende Pause ein. Die Todesser sahen ihn schweigend und erwartungsvoll

entgegen. Unter ihnen nun auch diejenigen, die bis vor kurzen noch in den dunklen

Zellen Askabans gefrisstet hatten. Sie alle blickten ihn nun an.

Die nächsten Worte sprach er klar und deutlich, beinahe feierlich.

"Hogwarts wird fallen!"
 

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"Weeeeeeaaaaaaaaaassleeeeeey!!!!", ein gellender Schrei brachte das

Ministerium für Hexerei und Zauberei zum Beben. Mit einem überraschten

Keuchen presste sich der junge Weasley für einen Moment die Hände auf

die Ohren, bevor er endgültig sicher war, dass kein weiterer lautstarker

Ausruf seines Chefs folgen würde. Seufzend und unendlich erleichtert

entfernte er nun seine Finger von seinen Ohren, versicherte sich

einen Moment lang, ob diese auch noch funktionierten und erhob sich

dann schließlich aus seinem Stuhl. Schnell sammelte er Papier und

Feder auf, quetschte sich hinter dem viel zu engen Schreibtisch hervor

und machte sich auf den Weg in das angrenzende Büro des

Zaubereiministers Cornelius Fudge. Noch einmal tief durchatmend

klopfte er zögerlich, aber doch bestimmt an die schwere Eichentür,

die Fudges Reich von seiner kargen Kammer trennte.

"Kommen sie rein, verdammt!", kam dann auch schon die dumpfe

Antwort. Seine klammen Finger umfassten die mit gold beschlagene

Klinke und drückten sie herunter.

Der dahinterliegende Raum war gut zehnmal so groß wie Percys

und mindestens 100mal teurer ausgestattet. Riesige Porträts einstiger,

großer Magier und Hexen hingen an den Wänden ringsum.

Einige winkten ihm fröhlich zu, die meisten jedoch ignorierten ihn

gefließentlich oder bewarfen ihn mit finsteren Blicken.

Doch Percy störte das nicht, schließlich war er auch nur ein winziger

Untergebener, der, seiner Meinung nach, nicht das Recht hatte,

die Aufmerksamkeit all dieser historisch bedeutsamen Personen

zu verlangen.

Sein Blick blieb für einen Moment an einer kahlen Stelle an der rechten

Wand hängen. Einst hatte dort das Gemälde Albus Dumbledores

gehangen, doch Fudge hatte es abnehmen lassen.

Dumbledore hatte sich zu oft in seine Angelegenheiten eingemischt,

hatte seine lange Nase in Sachen gesteckt, die ihn nichts angingen.

Einmal hatte Percy sogar erlebt, wie das Gemälde es gewagt hatte,

Fudge zu belehren! Daraufhin war diesem sowieso schon leicht reizbaren

Zauberer der Kragen geplatzt und er hatte das Gemälde "entfernen"

lassen. Percy vermutete insgeheim, Fudge habe es verbrannt.

Gemessenen Schrittes schritt er nun auf den Schreibtisch des

Oberhauptes der Zaubergemeinschaft Englands zu. Die Geräusche

seiner neuen Lederstiefel hallten unheimlich auf dem alten

Parkettboden wieder. Percy nahm sich vor nochmal ein ernstes

Wort mit Mister Gerham zu wechseln. Er hatte sich schließlich

extra geräuschlose Stiefel bestellt.

Nun endlich war er nur noch wenige Schritte vor dem Schreibtisch

angelangt. Der junge Weasley senkte sofort seinen Blick.

Fudge hasste es, wenn seine Angestellten ihm in die Augen sahen,

das hatte Percy bereits nach dem ersten tag begriffen, da er sich

durch ihre forschenden Blicke bedrängt fühlte.
 

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Rons Atem stockte. Verwundert schaute er noch einmal genauer hin.

Nachdenklich neigte er seinen Kopf. Starrte die fremde Hexe noch einmal

aus einem anderen Blickwinkel an. Es bestand kein Zweifel.

Seine Hand fuhr durch sein rotes, vom Wind verwuscheltes Haar.

Noch immer versuchte er zu begreifen, was so offensichtlich vor

ihm lag. Im nächsten Moment jedoch wurde er von einem

leichten Ziehen an seinem Hemdärmel aus seinen Gedanken gerissen.

Verstimmt wendete er seinen Blick nach unten, schaute in

die Augen der etwas kleineren, braunhaarigen Hexe, die ihn fragend

ansahen. "Was ist los, Ron?", Hermine sah ihren alten Freund

interessiert an. Dieser hatte gerade einen total verwirrten Eindruck

auf sie gemacht.

Ein leichter Seufzer entwich den Lippen des Weasley, bevor er

das Mädchen am Arm packte und sanft zu sich zog.

Überrascht registrierte Hermine, dass ihre Gesichter nur wenige

Zentimeter von einander entfernt waren. Ihr Herz klopfte wie wild,

als er sich zu ihr herunterbeugte. Was hatte er vor? Wollte er etwa . .

Vor all den Leuten!! Gut, diese waren durch die komische Hexe

abgelenkt, aber trotzdem . . .

Sie spürte seinen Atem auf ihrer Wange, gratulierte im Stillen ihrem

Herzen, das gerade einen Hochsprungwettbewerb gewonnen hatte

und schluckte noch einmal kurz. Als sie jedoch gerade ihre Augen

schließen wollte, hörte sie Rons leise Stimme an ihrem Ohr.

"Schau sie dir an," raunte er und sein heißer Atem kitzelte in ihrem

Ohr. Nickend, denn zu etwas anderem war sie momentan nicht ganz

in der Lage, folgte sie seinem Blick.

Und nun fiel auch ihr auf, was dem Weasley bereits seit einigen

Sekunden arges Kopfzerbrechen bereitete.

"Aber. .", murmelte sie überrascht und vergaß für einen Moment

die Nähe des Anderen.
 

Fortsetzung folgt . . .

So, das war doch nun schon länger als sonst, oder?! ;)

Bis zum nächsten Mal!

Manya-chan
 

PS: Ich bitte um Kritik und Anregungen für das nächste Kapitel ^^

Josefine

Kapitel 2

Erst einmal: WAU!!!!!!!

12 (!!) Kommentare! Danke sehr ;o)

Für euch schreib ich jetzt auch ganz schnell weiter :)

Nachdem mein Bruder mich Gott sei Dank an seinen

PC gelassen hat!! Meiner ist nämlich kaputt ^^"

Und wahrscheinlich erst in einer Woche wieder intakt ^^°

Wie soll ich das bloß aushalten?!

Naja, egal!!!!!! ^^

Viel Spaß beim Lesen!

Eure Manya-chan
 

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"Wie?" Erstaunen breitete sich im Gesicht Wurmschwanz' aus. Noch immer lag er auf dem Boden des schwarzen Saales, die zierlichen Finger in den Saum seines Umhangs gekrallt. Seine Augen hatten sich geweitet, saßen dennoch tief in den großen Augenhöhlen. Das Gesicht des Mannes war karg und ausgemergelt. Seine Haut leichenblaß und rissig. Seit Jahren hatte er nicht mehr richtig essen und schlafen können. Besser gesagt, seit er im Dienste des dunklen Herrschers stand. Seit er vor 16 Jahren alle verraten hatte, die ihn gemocht hatten, seit er sie alle in den Tod geschickt hatte. Ob Wurmschwanz dies bereute? Er wusste es nicht mehr. In all den Jahren, denen er nun dem dunklen Herrscher diente, hatte er es vergessen. Er hatte vergessen, wie es war Freunde zu haben. Er hatte vergessen was es hieß glücklich zu sein, hatte vergessen wie es war zu leben.

Sicher, im gewissen Sinne lebte er noch. Er atmete, er schlief, er ass und sein Herz pumpte noch. Doch in ihm drinnen war es fast vollkommen leer. Nur noch ein Gefühl beherrschte sein Denken und Handeln. Und das war die Angst. Es war nicht so, dass er Angst hatte vor dem Tod, bei Leibe nicht, manchmal sehnte er ihn sogar herbei. Es war vielmehr die Angst vor der Art von Tod. Vor einer schmerzvollen, langen Art zu sterben, von einem qualvollen, langsamen Tod.

Manchmal hatte er daran gedacht sich selbst das Leben zu nehmen, einfach, um diese ganze Welt hinter sich zu lassen, um endlich frei zu sein. Einzig und allein die Befürchtung, der dunkle Lord würde ihn selbst nach seinem Tod heimsuchen und quälen, wenn er es wagen würde, so zu sterben, hielt ihn davon ab.

Vielleicht war er ja feige, aber bei Merlin, so war er nun mal.

Sein Blick richtete sich nun ungläubig nach Oben. Sah in das Gesicht des Meisters, der ihn wie immer links liegen ließ. Hatte er gerade wirklich richtig gehört? Hatte sein Meister wirklich davon gesprochen, dass Hogwarts fallen würde! Das konnte nicht sein, er musste sich verhört haben. Hogwarts gallt schon seit Jahrhunderten als stärkste Festung der Magie. Hunderte von Schutzzaubern waren um sie gelegt, darunter die drei mächtigsten und einige, die seit Jahrhunderten nicht mehr bekannt waren. Hogwarts zu erobern war demnach unmöglich. Er musste sich demnach verhört haben.

Doch plötzlich, bevor er es verhindern, bzw darüber nachdenken konnte, begann er zu sprechen. "Meister, Hogwarts zu erobern ist unmöglich! Durch die vielen Schutzzauber ist es eine uneinnehmbare Festung!"

Erschrocken hielt sich Wurmschwanz beide Hände vor den Mund. Er hatte es tatsächlich, wenn auch unbewusst, gewagt, dem dunklen Lord zu widersprechen.
 

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Gespannt starrte Percy nun den gut 3Meter hohen Schreibtisch hinauf. Doch sein versuch, den Zaubereiminister zu erkennen, mißlang kläglich. Er saß irgendwo hinter seinem Schreibtisch und machte sich mal wieder einen Spaß daraus, seine verschreckten Angestellten zu beobachten.

Percys Ohren klingelten noch immer etwas von dem Geschrei des Ministers. Das war nichts ungewöhnliches. Fudge schrie oft und gerne. Manchmal, wenn er genervt war, manchmal einfach nur der Freude wegen. Percy nahm sich vor einen Reglerzauber zu suchen, wenn er das nächste Mal Zeit dazu fände. Denn noch ein paar Wochen mehr in diesem Ministerium und er wäre taub.

Doch heute war Fudges Geschrei irgendwie anders gewesen. Eine Mischung zwischen totaler Wut und Angst. Percy musste unwillkürlich grinsen. Diesen Ton hatte der Minister immer drauf, wenn etwas schreckliches passiert war, das er nun gar nicht gebrauchen konnte, oder wenn seine Frau ihm mal wieder eine Eule geschickt hatte. Insgeheim vermutete Percy letzteres. Wahrscheinlich hatte Mrs. Fudge mal wieder beschlossen einen Einkaufsbummel zu machen und augenscheinlich den Minister dazu abkommandiert mitzukommen. Irgendwie erinnerte die Mrs. Fudge Percy an seine Mutter. Warum wusste er auch nicht so genau. Sie hatte sowas bestimmtes. Was sie sagte, war Gesetz. Zumindest für ihren Mann. Denn wenn er es wagte, gegen eine ihrer Anordnungen zu verstoßen. Nunja, Percy schloss in solchem Falle immer schnell die Bürotür hinter der wütenden Madame und hielt sich die Hände an die Ohren. Doch zu seinem Verdruss, bekam er dennoch immer alles detailgetreu mit. Mrs. Fudge hatte wirklich eine außerordentlich ausgeprägte Stimme.

Ohja, er brauchte unbedingt einen Reglerzauber.

"Was gibt's denn da zu lachen, Weasley?", erscholl plötzlich die Stimme des Ministers wütend von Oben und riss den jungen Mann aus seinen Gedanken. Erschrocken fuhr er zusammen. Er hatte ganz vergessen, sein Grinsen zu unterdrücken. Innerlich seufzend sah er nun mit gequälten Ausdruck nach Oben. Wie er den Minister kannte, würde er ihn jetzt mit Arbeit zuhäufen. Denn wie war gleich nochmal der Lieblingsspruch des Ministers: "Ein Angestellter der noch Lachen kann, kann auch noch mehr arbeiten".
 

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Ginny zitterte leicht. Sie hatte wirklich Pech. Auch wenn die Frau nun ihren Kopf zu Lupin gedreht hatte, konnte sie sie noch immer nicht richtig erkennen. Sollte sie näher heran gehen? Sanft spürte sie Dracos Arm, der auf ihrer Hüfte ruhte. Ihre eigene Hand lag noch immer auf seiner Brust. Sie fühlte den seidenen Stoff unter ihren Fingernägeln. Hörte den Tack seines Herzens, das leise und regelmäßig schlug. Trotz der eben geschehenen Ereignisse wirkte er vollkommen ruhig. Sein aristokratisches Gesicht zeigte keinerlei Regung, ausdruckslos verfolgte er das Geschehen. Bis vor knapp zwei Stunden war sie der Meinung gewesen, er seie nicht in der Lage so etwas wie Gefühle zu haben. Geschweige denn freundlich zu sein. Doch wenn sie an seinen Ausdruck dachte, kurz bevor sie endgültig eins wurden, als er sie fragend und auch ein bisschen ängstlich angesehen hatte. Sie musste unwillkürlich lächeln. Für einen winzigen Moment hatte er seine Eisfasade abbröckeln lassen, für einen kurzen moment hatte sie in sein Innerstes blicken können. Und dieser Moment hatte ihr gereicht. Auch wenn sie schon vorher unbewusst beschlossen hatte, bei ihrem ersten Kuss, dass er der Richtige war, dieser kurze Blick hatte es ihr versichert. Er war kein gefühloser Eisblock, dessen einziger Lebensinhalt es war, andere zu beleidigen. Für einen winzigen moment hatte sie ihn gesehen, den richtigen Draco. Noch immer lächelnd blickte sie auf. Diesen Draco hatte sie geheiratet, nicht den Eisdrachen.

Der junge Malfoy schien ihren Blick bemerkt zu haben, denn unvermittelt wandte er sein Gesicht dem ihren zu. Ginny lächelte, als sie seine Augen sah. Das Eisblau war nach ihrer Vereinigung einem Meeresblau gewichen, dass nun eine gewisse Wärme ausstrahlte, als er sie fragend musterte.

Ginny lächelte ihn noch einen Moment an, bevor sie ihren kopf drehte und sich wieder dem Geschehen vor ihr widmete. Sie wollte endlich wissen, wer diese Frau war und woher sie sie kannte.
 

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Noch immer presste er seine Finger auf seinen Mund. Seine Augen waren noch immer geweitet. Nun jedoch nicht aus Erstaunen, sondern aus purer Angst. Er hatte es tatsächlich gewagt den dunklen Lord zu widersprechen, ja, ihn zu kritisieren. Das war sein Todesurteil. Das Urteil, für einen langen, qualvollen Abgang in die Unterwelt. Er hatte das leise Gefühl, dass ihm die Hölle bald wie ein Paradies vorkommen würde. Ja, dass er sich bald danach sehnen würde. Wurmschwanz konnte die Stille um sie herum fast spüren. Schwer lastete sie auf seinen schmalen Schultern, drückte ihn noch mehr zu Boden. Einen Moment lang hatte er die Hoffnung, dass ihn die Stille verschlucken würde. Doch das würde der dunkle Lord wahrscheinlich niemals zulassen, dachte er gleich darauf wieder sarkastisch und schüttelte seinen kleinen Rattenkopf. So leicht würde er ihn nicht davon kommen lassen. Ängstlich ließ der Mann seinen Blick umherschweifen. Sah die gut zweidutzend Todesser, die im hinteren Teil des Raumes standen und ihn mitleidsvoll musterten. Obwohl mitleidsvoll wohl eher nicht, schließlich hatten Todesser niemals mitleid, vor allem nicht mit ihm. In einem Anfall von Zynismus wurde ihm bewusst, wie viel er ihnen allen doch bedeutete. Nämlich rein gar nichts. Für sie war er immer nur der Fußabtreter des lords gewesen. Und natürlich auch ihr eigener. Wie sie ihn immer behandelten, von Oben herab, mit der Nase in richtung Mond. Wie gerne würde er ihnen allen entgegenschreien, was nur er wusste. Wie gerne würde er ihnen allen das Geheimnis erzählen, dass den dunklen Lord umgab und von dem nur sie Beide wussten. Das sie alle das Leben kosten würde. Aber nein, er durfte es nicht, durfte nichts verraten, denn dann würde der Meister nicht so großzügig sein und ihn sterben lassen. Nein, er würde ihn bis an sein Lebensende foltern und quälen, dessen war er sich sicher. Obwohl, er wandte seinen Blick von den Todesser ab und wagte es nun endlich den Dunklen Lord anzusehen. War ihm dies nicht schon jetzt sicher?
 

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Einen Seufzer unterdrückend blickte er nun also wieder hoch und diesmal erblickte er das Gesicht des Ministers, das sich wutschnaubend über der Schreibtischkannte abzeichnete. "Mein lieber Herr Weasley," fing Fudge nun an und Percy ahnte nichts gutes, "es freut mich sehr, dass ihnen ihr Beruf soviel Unterhaltung bringt. Vielleicht habe ich ihre Arbeitskraft ja bis jetzt unterschätzt?" Percy stöhnte innerlich. Er hatte es doch geahnt.

Doch der Minister schien heute einen besonders miesen Tag gehabt zu haben, denn er fuhr noch fort. " sollte dem so sein, so habe ich eine geradezu ideale Aufagabe für sie!", das kleine, sadistische Lächeln auf seinem Gesicht wurde immer größer. Was nun kam würde bestimmt nicht mehr lustig sein. Nunja, der erste Teil war es ja eigentlich auch nicht gewesen. Ein Rascheln erklang und der Minister holte ein kleines, weißes Stück Papier hervor. Es schien vorher in einer der vielen Schubladen des Schreibtisches gelegen zu haben. Ohne ein Wort reichte er es dem jungen Weasley, der auf der Stelle zu lesen begann. Sein Gesicht färbte sich mit jeder Zeile weißer, bis sein Gesicht eher dem einem Betttuch ähnelte als einem Menschen. "Das . .das .. kann nicht sein!", hauchte er fassungslos und drehte den Zettel immer wieder nervös in seinen Händen. "Nunja, Mr. Weasley," man hörte, wie sehr dem Minister diese Worte gefielen," es ist wahr! Und sie werden die Stellungnahme des Ministeriums dazu verfassen!" Percy schluckte. Jetzt verstand er die schlechte Laune seines Arbeitgebers. Diemal war es definitiv nicht seine Frau. Es sei denn Mrs. fudge hätte plötzlich ihren Namen geändert und eventuell ihr Geschlecht. Achja und ihr braunes Haar wäre plötzlich hellbolnd oder schwarz geworden. Da diese Tatsache jedoch ziemlich unwahrscheinlich war, um nicht zu sagen unmöglich, ging es also nicht um Mrs. Fudge. Vielmehr ging es um einen Ausbruch. Um einen Ausbruch aus Askaban! Um DEN Ausbruch aus Askaban. Pecy schluckte. Dumbledore würde toben und mit ihm die gesamte Zauberwelt. Und natürlich war es seine Aufgabe dies ihnen mitzuteilen. Percy wäre am Liebsten in die Luft gegangen. Die Medien würden ihn zerfleischen!
 

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"Bist du es wirklich?", fragte er erneut und sah in ihre Augen. Noch immer leuchteten sie in diesem satten grün, das so wunderbar zu ihren Haaren passte. Das ihrer ganzen Gestalt einen Hauch von Mystik gab. Ein lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus und ihr Kopf deutete ein leichtes nicken an, während ihre Augen noch immer in seinen ruhten.

Doch dieses kleine Nicken war alles, was Remus Lupin gebraucht hatte. Mit einer einzigen Handbewegung zog er sie an sich, versenkte sein Gesicht in ihrem roten Haar, drückte sie ganz fest an sich. Endlich. So viele Jahre lang hatte er sie vermisst, hatte sich nach ihr und ihrem Körper gesehnt und nun stand sie hier, vor ihm und lag in seinem Armen.

Er hatte sie für Tod gehalten, hatte gedacht, Voldemordt hätte sie ermordet! Sein Körper zitterte, als die ersten Tränen in seine Augen traten. Er hatte sie vermisst, so sehr, dass es weh getan hatte und er hatte nie aufgehört sie zu lieben. Selbst jetzt, nach knapp 16 Jahren liebte er sie noch genauso, wie am ersten Tag ihrer Ehe, wie in der Nacht, in der sie sich ihm hingegeben hatte. Lange Zeit hatte er sich selbst die Schuld für ihren Tod gegeben, war zu einem Schatten seiner selbst geworden. Hatte sich gehen lassen, in der festen Überzeugung, dass sie tot war. Sein Leben, sein ganzes Sein hatte keinen Sinn mehr gehabt. Er hatte ihr folgen wollen, doch Dumbledore und die Weasleys hatten ihn davon abgehalten, hatten ihn beschworen weiterzumachen, für SIE zu leben. Und nun war sie zurück. Lag in seinem Armen und er spürte ihr Herz, das im selben Takt wie das seine schlug. Es war kein Traum, dessen war er sich sicher. Es war real, sie war real. Unzählige Tränen liefen nun seine Wangen entlang, verfingen sich in ihren Haaren. Noch einmal atemte er tief den Duft ihrer Haare ein, bevor er sein Gesicht davon löste und sie ansah. Auch auf ihrem Gesicht waren Spuren von Tränen erkennbar, auch ihre Augen waren ein wenig verquollen von den Tränen. Doch sie leuchteten ihn voller Freude und voller Leben entgegen. Eine letzte Träne rang seine Wange hinunter, als er sich vorbeugte und die Lippen seiner Frau mit den seinen vereinigte. Sie war wirklich zurück.
 

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Fortsetzung folgt . . .
 

Okay, I'm sorry, dass ich jetzt hier aufhöre, aber

ich fand hier musste einfach schluss sein. Ein Kapitel,

das mit Romantik endet ist doch einfach das schönste. *seufz*

Jaja, ich weiß, ich bin einfach hoffnungslos romantisch. :)

Aber naja, so bin ich nunmal ;)
 

Das neue Kapitel folgt hoffentlich bald, falls mein Bruder mich an seinen PC ranlässt <-- unwahrscheinlich *seufz*
 

Naja, also bis spätestens in einer Woche,

eure

Manya-chan

S.F.E.B.W.

Kapitel 3

Na ihr ^^

Whatzz uuuuuuuuuuuuuuuuuuuup ^^

j, ich weiß, ich liebe einfach Scary Movie ^^

Vor allem, wenn der Killer bekifft ist *g*

Das ist absolut genial!!!

Naja, guck grad mit meinem Bruder Donald Duck, bin also dementsprechend drauf *woahahaha*

*harhar* und nun viel Spaß bei Kapitel 3!!

Diesmal wahrscheinlich ein bißchen sarkastischer und verrückter als sonst ^^

Manya-chan
 

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Die weißen Augen des Lords waren wie immer undeutbar. Würde er ihn nicht kennen, Wurmschwanz würde den Meister für blind halten. doch das war er nicht, ganz und gar nicht. Gerüchte besagten, Voldemordt hätte sein Augenlicht verloren, als er seine Seele dem Teufel verkauft hatte. Wurmschwanz wusste nicht so ganz, was er davon halten sollte. Er konnte es sich nicht ganz vorstellen, dass der Teufel einen Bund mit Voldemordt geschlossen hatte. Seiner Meinung nach war Voldemordt weit böser als dieser. Wurmschwanz schluckte langsam. Es war überhaupt kein gutes Gefühl einem Mann gegenüber zu stehen, der böser als der Teufel selbst war. Vor allem, wenn dieser Mann sauer auf einen war. Wurmschwanz zuckte zusammen, als der dunkle Lord seine weiße, krallenartige Hand hob. Der schwarze Ärmel seines Umhangs rutschte leicht herunter und ließ einen Blick frei auf die darunterliegende, narbenbesetzte Haut. Oh ja, Voldemordt hatte gelitten. Er hatte gelitten um an dem Punkt zu stehen, an dem er nun stand. Viele verschiedene Flüche und Banne hatte er über sich ergehen lassen, um an diesen Punkt zu gelangen. An den Punkt die absolute Macht vor sich zu haben.

Hogwarts war das einzige Hindernis, das noch zwischen ihm und der höchsten Macht stand. Und dieses Hindernis gedachte er nun aus dem Weg zu räumen. Eigentlich hatte er sich noch eine Weile warten wollen, bis er sich der Unterstützung der Riesen und der Gremlins sicher war.

Was hatte er ihnen doch gleich versprochen? Voldemordts Gesichtszüge verspannten sich für einen Moment. Was war das doch gleich gewesen . .

Seine Erinnerungsgabe ließ mit der Zeit immer mehr nach, das bekam er in letzter Zeit häufiger zu spüren. Desto größer wurde der Drang nach der Macht, desto größer wurde der Drang, Hogwarts zu zerstören.

Und nun hatte das Schicksal ihm die Entscheidung abgenommen, hatte Josefine Lupin, er konnte sich ein verächtliches Grinsen nicht verkneifen, die Frau des Werwolfes wieder erscheinen lassen. Voldemordt könnte sich ohrfeigen. Er war sich so sicher gewesen, diese unselige Frau aus dem Weg geräumt zu haben. Aber dem war wohl nicht so. Warum sie noch am Leben war wusste er nicht, bevor er sie ein zweites Mal töten würde, musste er sie fragen. Nur um ganz sicher zu gehen, dass sie wirklich nicht mehr zurückkommen konnte.

Doch er schwiff ab. Nun musste er sich erstmal dem Problem zu seinen Füßen widmen, dem aufmüpfigen Untertan. Voldemordt überlegte einen moment krampfhaft. Die normale Strafe für das Vergehen, ihm zu widersprechen, war der Tod. Doch dies war Wurmschwanz, sein bevorzugter Fußabtreter. Der Mann, der ihm geholfen hatte, Harry Potter aufzuspüren und dessen Eltern zu töten.

Voldemordt war eigentlich kein Mensch, der sich dankbar zeigte. Wenn überhaupt bestand seine Dankbarkeit aus einem schnellen Tod. Doch irgendwie hatte er das Gefühl, das Etwas noch zu brauchen, das dort zu seinen Füßen lag. Angeekelt verzog er das Gesicht. Wie konnte man sich nur so gehen lassen, wie konnte man nur zu einem solchen Schatten seiner selbst werden, wie dieser Mann. Doch ganz davonkommen lassen, wollte er ihn nicht. Schließlich hatte er immer noch einen Ruf zu verlieren. Auch wenn der Mann den Fluch wirklich nicht wert war, geschweige denn den Aufwand, hob er gelangweilt die Hand.

"Lacterius Crumensius", murmelte er und mit einem hähmischen Grinsen verfolgte er sein Werk.
 

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Percy seufzte noch einmal theatralisch, bevor er sich umwandte und in sein "Büro" zurückging. Dort klemmte er sich in den viel zu kleinen stuhl hinter dem viel zu kleinen Schreibtisch, hinter dem er viel zu wenig Platz hatte und begann seufzend die viel zu vielen Dokumente in die viel zu kleinen Schränke zu zaubern. Nachdem er diese mehr oder minder hineingestopft und zugezaubert hatte, machte er sich mit einem weiteren Seufzer an die Arbeit. Percy Weasley war ein Mensch, der die Ordnung über alles liebte. Sein Zimmer im Wirtshaus "zum goldenen Drachen" war stets aufgeräumt und blitzte vor Sauberkeit, seine verschiedenen Zauberumhänge lagen nach Farben geordnet in seinem Schrank und sogar seine Socken lagen in Paaren geordnet in einer Schublade. Ein Unterfangen, dass selbst in der Zauberwelt fast an das Unmögliche grenzte, denn auch hier hatten die Socken die nervige Angewohnheit beim Waschen zu verschwinden, ganz egal, mit welchem Zauber man sie auch belegte. Warum ausgerechnet Percys Socken immer wieder in Paaren auftauchte, galt in der Zauberwelt als Mysterium. Dabei hätte man einfach nur Doreen Diplerei fragen müssen, der Percy Weasley vor Jahren einmal ein verlorenes Taschentuch zurückgebracht hatte. Die Doreen Diplei, die in der Gartenstrasse 19 in Winkelhausen wohnte und die das Oberhaupt der Geheimorganisation S.F.E.B.W. war. Die S.F.E.B.W. oder besser gesagt die "Socken Für Eine Bessere Welt" - Organisation hatte ihren Urspung bereits vor tausenden von Jahren gehabt, als die ersten Hexen und Zauberer das Licht der Welt erblickten und Cornelius Firelli den ersten magischen Strumpf erfand. Seit diesem Tage waren die Grochins, kleine, echsenartige Wesen in der gesamten Zauberwelt unterwegs und klauten Socken. Warum? Nunja, das war eine Frage, die sie sich selbst schon seit Jahrhunderten stellten, denn der wahre Grund war längst in Vergessenheit geraten. Das Klauen der Socken war in eine Art Sportart unter den Grochins ausgeartet und jährlich fanden die sogenannten grinochischen Spiele statt, in denen es darum ging, wer am meisten Socken in einem bestimmten Zeitraum zu klauen in der Lage war.

Aber das alles wusste Percy Weasley nicht und es war ihm auch egal. Zumal seine momentane Aufmerksamkeit eher dem Stück Pergament vor sich galt, das noch immer leer, anstatt vollbeschrieben war. Der Junge kratzte sich am Kopf. Er hatte keiner Ahnung, wie er anfangen sollte, geschweige denn, wie er der Zauberwelt erklären sollte, dass zwei der gefürchtetsten Todesser überhaupt aus Askaban, dem bisher sichersten Gefängnis in der Zauberwelt, ausgebrochen waren. er wusste nicht, wie er es schaffen sollte, dies zu erklären, ohne eine Massenhysterie auszulösen. Schon seit der Bekanntmachung Fudges, dass Voldemordt wieder unter den Lebenden weilte, war die Zauberwelt in Aufruhr. Der Ausbruch von Bellatrix Lestrange und Lucius Malfoy würde eine Panik auslösen. Wenn nicht sogar eine Revolution. Percy Weasley schluckte hart. Er hatte schon immer gewusst, dass Dumbledore den Sitz des Ministers anstrebte. Dieser Tiefschlag von Seiten des Ministers würde ihm vielleicht genug Anhänger verschaffen, um die Macht in der Zauberwelt an sich zu reißen. Voldemordt hin oder her, Percy vertrat den Standpunkt des Ministers, nachdem Dumbledore in etwa das selbe Übel hervorrief, nur auf andere, geschicktere Art und Weise.
 

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Nach scheinbar endloser Zeit konnte er sich endlich von ihren Lippen lösen. Als er die Augen wieder öffnete blickte er in das strahlende Gesicht seiner Frau. Die letzten 16 Jahre waren nicht spurlos an ihr vorüber gegangen, ebensowenig wie an ihm. Ihre sonst so ebenmäßige Haut hatte um die Augen herum kleine Fältchen bekommen, die ihr zwar das makelose nahmen, sie aber noch freundlicher erschienen ließen. Ihre Augen jedoch waren noch immer so hell und klar, wie er sie in Erinnerung hatte. Noch immer ging dieses geheimnisvolle Leuchten von ihnen aus, das ihn Jahre zuvor in ihren Bann gezogen hatte. Genüßlich leckte er sich über die Lippen und sie schmeckte noch immer genauso gut wie früher.

Gebannt sah Ron auf das Pärchen vor sich. Dieses hatten sich gerade aus einem dreinminütigen Kuss gelöst und starrte sich nun stillschweigend an. Diese Frau. Mit ihren roten Haaren und ihren blitzenden, grünen Augen sah sie seiner Schwester so unglaublich ähnlich. Nun konnte er sich vorstellen, wie Ginny wohl in gut zwanzig Jahren aussehen würde. Ein flaues Gefühl machte sich in seinem Magen breit, wenn er daran dachte, dass Ginny bestimmt die Aufmerksamkeit vieler Männer auf sich ziehen würde.

Apropos Ginny, wo war diese eigentlich? Suchend sah er sich um. Neben ihm stand Hermine, die sich leicht gerötet vom Geschehen abgewendet hatte. Ihr braunes Haar war ihr leicht ins Gesicht gefallen, ihre Hände waren nervös ineinander geflechtet. Ihr war die gesamte Situation scheinbar ziemlich peinlich. Ron wurde erst jetzt bewusst, wie ungeniert er vorhin gestarrt hatte und bei dem Gedanken wurde er ihm ein wenig flau im Magen. Hätte seine Mutter es bemerkt . .

Nunja, darüber wollte er wohl erst gar nicht nachdenken. Ron schluckte kurz, bevor sein Blick weiterwanderte. Dort stand Harry und neben ihm Loona, die beste Freundin seiner Schwester. Sie hatte im letzten Jahr ziemlich viel erlebt und hatte ihren träumerischen Blick verloren. eine Tatsache, die Ron mehr als recht war. Das Mädchen hatte auf ihn immer so weltfremd und unheimlich gewirkt. Neben Loona stand, Ron unterdrückte ein leises Gefühl von Übelkeit, Crabbe. Der Dummkopf glotzte, so dass ihm fast die Augen aus dem kopf fielen. Ron wagte ernsthaft zu bezweifeln, dass der Slytherin verstand, was gerade passiert war. Hatte er überhaupt schonmal von der Bienchen und Blümchen Geschichte gehört? Naja, vielleicht. Aber hatte er sie auch verstanden?

Einige Schritte neben dem Slytherin standen seine Eltern und grinsten sich an. Ron hatte irgendwie das Gefühl, dass beide mehr wussten, als alle anderen. Zumindest lächelten sie so wissend. Ihnen gegenüber stand niemand anderes als Lucius Malfoy und grinste sich die Seele aus dem Leib. Der Rothaarige hatte noch nie zuvor einen Malfoy lächeln sehen, bis jetzt kannte er nur das bösartige Grinsen, das der junge Malfoy oft an den tag legte. Ron verstand nicht, warum die Erwachsenen so ruhig bleiben konnten. Hier waren zwei Todesser auf der Lichtung. Bei Merlin, jemand musste was unternehmen! Unruhig sah er sich um. Waren die Erwachsenen denn von Sinnen? Nun fing auch noch Dumbledore an, wie ein wilder zu Lachen. Er hingegen fand die Sache gar nicht lustig. Und wo war nochmal seine Schwester? Nachdenklich drehte er sich um und erstarrte.

Seine Schwester, die unschuldige, kleine, hilfsbedürftige Ginny wurde von Draco Malfoy festgehalten. Der Junge sah sofort rot. Wie konnte es Malfoy nur wagen, eine Hand an seine jüngere Schwester zu legen, bei Merlin, er würde sie erretten.

Nachdenklich lehnte sich Ginny zurück an ihren Draco. Die verwandelte VgddK- Lehrerin war augenscheinlich die Freundin von Lupin. Nunja, damit konnte sie leben und das erklärte auch ein wenig die Aufregung der Erwachsenen. Nicht jedoch, warum sie diese Frau kannte. Sie konnte sich nicht erinnern, dass Lupin sie einmal erwähnt geschweige denn mitgebracht hatte. Vielleicht hatte sie sie ja als kleines Kind kennengelernt? Ja, das war es wahrscheinlich, dennoch stellte sie diese Antwort nicht zufrieden. Irgendetwas sagte ihr, dass da noch etwas anderes war. Aber bei Merlin, sie kam einfach nicht darauf, was es war.

Plötzlich merkte sie, wie sich der Druck um ihre Hüfte leicht verstärkte. Überrascht sah sie nach Oben, in die blitzenden Augen des Drachen. Ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht, als er langsam den Kopf senkte. Genüßlich spürte sie seine Lippen auf ihren, schmeckte den Geschmack von Erdbeereis auf ihrer Zunge, fühlte die wärme, die sich in ihrem Körper ausbreitete. Mit einem Wort, sie war glücklich. So schräg es auch klang, sie war glücklich eine Malfoy zu sein. Für einen Moment vergaß sie wo sie war, vergass ihre eltern, vergass ihre Freunde und vergass ihren Bruder. Ein verherrender Fehler, wie sich herausstellte, denn als sie die Augen schließlich wieder öffnete, blickte sie direkt in das wutverzerrte Gesicht ihres Bruders. Virgina Malfoy schluckte. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Wenn ihr Bruder sauer war, konnte er schrecklicher sein als Voldemordt persönlich. Er bekam dann immer so ein gefährliches Glitzern in den Augen, seine kiefer rieben dann immer lautstark aufeinander und seine Fäuste waren geballt. Ginny hatte sich einst geschworen, ihren Bruder nie so in Rage zu bringen, dass er diese Wut auf ihr ablud. Doch nun hatte sie diesen Schwur unbewusst gebrochen. Noch einmal schluckte sie hart. Ihr Bruder würde sie umbringen. Ihr Bruder würde Draco umbringen. Für das, was sie getan hatten. Er hasste Draco wie die Pest. Hasste sein selbstgefälliges Grinsen, hasste seine Frisur, hasste seine Person, hasste seine Familie. Die Familie, zu der Ginny nun ebenfalls gehörte! Langsam wich sie zurück, drückte so auch Draco weiter von ihrem Bruder weg, was dieser mit einem unwilligen Schnauben geschehen ließ.

Draco hasste den Rückzug, schließlich war er ein Malfoy. Ein Mitglied der stärksten Zaubererfamilie Englands und nun wich er vor einem Wiesel zurück, vor einem dreckigen, kleinen Wiesel! Nun gut, seine Frau war einst ebenfalls eine Weasley gewesen, doch dies war Vergangenheit, nun war sie eine Malfoy. Und seine Frau! Und er ließ bestimmt nicht zu, dass dieser dreckige Abklatsch eines Zauberers IHR etwas zu leide tat. Mit seiner rechten Hand schob er sie hinter sich, beschützte sie mit seinem Körper. Obwohl, bei der lächerlichen Magie, die das Wiesel kannte, brauchte sie wahrscheinlich keinen Schutz. Der Rothaarige war ja noch nichteinmal in der Lage den simpelsten Zauber zu meistern. Eine wahre Schande für alle Reinblüter!

Ron war kurz vor dem explodieren, als er plötzlich sah, wie der Malfoy sich herunter beugte und seine Schwester küsste. Seine Schwester! Die kleine Ginny! Wutschnaubend stampfte er auf die beiden zu. Malfoy hatte seine kleine Schwester verführt, ihr womöglich, nein, ganz bestimmt, einen Fluch aufgehext, um sie gefügig zu machen! Dafür würde er büßen!
 

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Wurmschwanz' Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Er keuchte laut auf, als der Schmerz aus seinem Magen sich in seinem ganzen Körper ausbreitete. Er wusste, er würde nicht sterben, noch nicht. Doch war er sich unsicher, ob er sich darüber wirklich freuen sollte. Noch einmal dieser brennende Schmerz, dann hörte er wieder auf, nur um kurz darauf erneut zu beginnen. Der schale Mann kannte diesen Zauber, der Schmerz würde niemals wieder aufhören, nur der Abstand zwischen den einzelnen Wellen würde sich ausweiten. Bald würde er Stunden betragen, dann Tage und schließlich Wochen oder gar Monate, falls er so lange überleben würde. Doch dafür würde der dunkle Lord schon sorgen, dachte er sich sarkastisch, nachdem er unter einem erneuten Schmerzwelle aufgekeucht hatte. Voldemordt liebte es andere zu quälen und sich an ihren Schmerzen zu weiden. Aus diesem Grund hatte er ihn selbst damals nicht umgebracht, hatte ihn für den Verrat an seinen Freunden viel mehr gestraft, als mit dem Tod, hatte ihn leben lassen. Wurmschwanz hätte am liebsten laut aufgelacht. Wie hatte er nur jemals so dumm sein können, nein, nicht dumm, schwach! Wie hatte er jemals so schwach sein können und das Leben seiner Freunde für sein eigenes geopfert? Niemals würde er es vergessen. Niemals würde er die ungläubigen Gesichter seiner Freunde vergessen, als Voldemordt in das Haus der Potters eingedrungen war. Niemals würde er den Blick James' vergessen, als sich in dessen Unglauben langsam Begreifen mischte. Als er ihn mit diesen unheimlichen, braunen Augen gemustert hatte, kein Hass war in ihnen gewesen, nur blanke Enttäuschung. Enttäuschung über den Verrat, den er selbst, Wurmschwanz, begangen hatte. Damals hatte er den Blick schnell abgewandt, hatte es nicht ertragen, dem Blick nicht standhalten können. Er hatte gewusst, dass er sich falsch entschieden hatte, in dem Moment, in dem James vor seinen Augen getötet worden war. Doch es war zu spät gewesen. Zu spät umzukehren, das Geschehene konnte nicht mehr rückgängig gemacht werden. Er hatte es bereut. In diesem Moment hatte er sein Leben, sein dasein zu tiefst bereut. Er war schwach gewesen, hatte nicht auf seine Freunde vertraut. Er hatte sie enttäuscht und nun musste er sein Leben lang dafür büßen. Erneuter Schmerz durchzuckte seinen Körper und der blasse Mann wand sich verzweifelt auf dem Boden. Bis an das Ende seines Lebens würde er diese Schmerzen nun ertragen müssen, würde bestraft werden für das was er getan hatte. Der schwarze Lord kannte kein Erbarmen vor allem nicht bei ihm. Doch Wurmschwanz wollte keine Gnade, er wollte sühnen was er getan hatte, auch wenn es dafür wahrscheinlich niemals Sühne gab.
 

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Fortsetzung folgt . . .

Jaja, ich weiß, das Kapitel war nicht so gut :(

Das nächste wird besser, versprochen ;)

Greetz

Manya-chan

Puppenspieler

Kapitel 4

Hallo zusammen ^^

Gucke grade Big Mama's Haus, ich liebe diesen Film ^^

Aber in diesen teil werde ich hoffentlich keine Verrücktheiten einbauen ^^"

Es tut mir Leid, dass es solange gedauert hat, bis ich weitergeschrieben habe, aber wer in mein Weblog geguckt hat, weiß warum ;)

Nunja, lange Rede kurzer Sinn,

viel Spaß bei diesem Kapitel

Manya
 

PS: Wer diese Story mag, sollte sich unbedingt mal "Der Raum" von Mariasantara durchlesen! Sie schreibt meiner Meinung nach spannend und mitreißend bis ins letzte Kapitel, hat aber bis jetzt leider erst 30 Kommentare. Was ich ehrlich gesagt mal überhaupt nicht verstehe!!!!
 

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Nachdenklich kratzte sich der junge Weasley am Kopf. Dumbledore einen

Vorteil verschaffen wollte er ja auf keinen Fall, aber irgendwie musste er

der magischen Welt über den Ausbruch Auskunft erteilen. Seufzend lehnte er

sich zurück. Wie einfach war doch sein Leben gewesen, als er noch in

Hogwarts zur Schule gegangen war. Dort hatte er sich niemals erklären, hatte

sich nur streng an den Lehrstoff halten müssen, um erfolgreich zu sein. Und

erfolgreich war er gewesen, sogar sehr erfolgreich! Schulsprecher und

Vertrauensschüler, die höchsten Posten in Hogwarts hatte er bekleidet und

war stets mit den besten Noten nach Hause zurückgekehrt. Doch hatte seine

Familie das honoriert? Nein, niemals. Zuerst waren es Charly und Bill

gewesen, die das Augenmerk der Familie auf sich gelenkt hatten, vor allem

Charly mit seinem Sieg im trimagischen Tunier, später dann, als die beiden

endlich die Schule verlassen hatten, war Ron gekommen. Ron und sein ach so

toller Freund Harry-ich-bin-der-Beste Potter. Seine Mutter war ja "So" stolz

darauf gewesen, dass ihr Sohn der beste Freund des Jungen-der-lebt war, da

durfte er auch noch so schlechte Noten nach Hause bringen. Percy war von

Natur aus eigentlich kein eifersüchtiger Mensch, aber er erkannte

Ungerechtigkeiten, wenn er sie sah. Und dass sein Bruder für seine

Freundschaft mit dem Aufschneider Potter belohnt wurde, das war nach Percys

Meinung eine Ungerechtigkeit. Denn Potter war  und blieb ein Angeber. Percy

bezweifelte stark, dass er all die Abenteuer erlbet hatte, die ihm

zugeschrieben wurden. Dieser kleine, knapp 17-Jährige Junge sollte den

dunklen Lord schon etliche Male besiegt haben, eine Tat, die selbst der

Minister nicht fertiggebracht hatte? Unmöglich! Cornelius Fudge war

schließlich nicht umsonst Zaubereiminister. Wenn er es nicht schaffte,

Voldemordt Einhalt zu gebieten, dann würde es ein kraushaariger Junge erst

recht nicht fertig bringen. Aber Fudge würde es schaffen. Fudge würde die

welt vor dem dunklen Lord retten und der Zauberwelt den Frieden bringen. Und

dann wäre er es, der von allen bewundert werden würde. Dann würde Percy es

sein, dessen Stellung in der Familie geachtet und bewundert werden würde.

Dann wäre ER der Sekretär des Weltenretters Cornelius Fudge, dann wäre ER

der Held, zu dem alle aufsehen würden.

Percy grinste erfreut, als er, wie schon so oft in den vergangenen Monaten,

an die Gesichter seiner Familie dachte, wenn diese endlich begriffen, dass

sie aufs falsche Pferd gesetzt hatten. Dann wäre Harry Potter der

Ausgestoßene, auf den alle mit dem Finger zeigten und lachten. Dann wäre

dieser Pseudo-Held endlich da, wo er hingehörte. In der Gosse.
 

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"Finger weg, Malfoy!", zischte der Rothaarige und seine Augen blitzten

gefährlich. Seine Fäuste waren geballt, bereit, auf das Gesicht des

Reinblütigen einzuprügeln. Er würde schon die Wahrheit aus ihm

herausquetschen. Die Wahrheit darüber, wie er seine Schwester gefügig

gemacht, wie er ihre reine Seele verführt hatte. Dann würde er sie aus den

Klauen des Todessers befreien und ihn vernichten. Als Strafe dafür, was er

seiner Schwester angetan hatte. Schon seit Jahren wartete er auf eine

Gelegenheit, den Malfoy zu erledigen, schon seit er ihn zum ersten Mal

begegnet war. Ihm und seiner großkotzigen Art, seinen teuren Klamotten und

seinem dreckigen Beleidigungen. Stets hatten ihn Hermine und harry

zurückgehalten, hatten ihn davon abgebracht, Malfoy anzugreifen, doch dies

war nun vorbei. Jetzt ging es um seine Familie, um seine Ehre! Diesmal,

würde ihn Nichts und Niemand aufhalten können. Drohend machte er einen

weiteren Schritt auf den Drachen zu.

Ein hähmisches Lächeln prankte auf Draco Malfoys Gesicht. Belustigt hob er

eine seiner feingeschwungenen Augenbrauen. Der Weasley schien es diesmal

wirklich ernst zu meinen. Bildete er sich wirklich ein, er könne einen

Malfoy Schaden zufügen? Geschweige denn, ihn besiegen? Trauriger Narr, einen

Malfoy besiegte Niemand. Nicht umsonst galten sie als mächtigste

Zaubererfamilie Englands. Sein Gegenüber knackte gerade mit seinen

Handgelenken. Sollte das etwa gefährlich wirken. Wie lächerlich dieser

Weasley doch war.  Fast war es zu schade, ein Wort an ihn zu vergeuden, naja, allerdings nur fast. "Sieh an, wenn das nicht unser aller Freund das Wiesel ist," schnarrte der Blonde und beobachtete zufrieden, wie die Ader an des Weasleys Stirn zu pochen begann. Es war wirklich zu einfach den Karottenkopf zu reizen, dennoch verlor es nie an Amüsement. "Aber aber, Weasley, sag bloß du möchtest Gewalt anwenden? Aber was habe ich von einem lächerlichen Straßenköter wie dir auch anderes erwartet," spöttisch blickte er auf Rons geballte Fäuste. Eine nur zu typische Reaktion von einem Zauberer der untersten Schicht und Klasse. "Pass auf, wie dieser lächerliche Strassenköter gleich mit deinem gesicht umgehen wird," rief Ron noch, bevor er sich mit einem einzigen Satz auf den Blonden stürzte. Unsanft fiel dieser zu Boden, der Rotschopf gleich auf ihn drauf. Binnen sekunden war ein heftiger Kampf mit Fäusten, Füßen und Zähnen entbrannt, die beide immerwieder aufheulen ließ. Würde dies noch ein gutes Ende nehmen?
 

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Mit einem letzten, spöttischen Blick auf seinen, sich am Boden windenden, Untergebenen wandte Voldemordt sich wieder an seine Anhänger. Mit einem höhnischen Lächeln erkannte er die Angst auf den Gesichtern der Zauberer und Hexen. Niemand unter ihnen würde es jetzt noch wagen, sich ihm zu widersetzen, geschweige denn Kritik an seinen Worten zu üben. Dazu hatten sie weder den Mumm noch die Kraft. Oder besser gesagt, sie hatten die Kraft, hatten nur keine Ahnung, wie sie einzusetzen war. Das Wissen darum war seit Jahrhunderten verschollen, ja, er selbst hatte es nur durch Zufall entdeckt. Damals, als er mal wieder durch die Gänge der verbotenen Bücher geschritten war, auf der Suche nach Büchern, die er für eine Hausarbeit in Zaubertränke benötigte, hatte er ihn gefunden. Hatte er den Gang gefunden, der sein Leben verändert hatte. Tief hinunter in die finstersten und geheimsten Räume Hogwarts hatte er ihn geführt, wo schon seit Jahrhunderten kein Zauberer mehr gewesen war. Der staub hatte Meterhoch in den vier Räumen gelegen, auf den Tischen und Stühlen, auf den Fackeln und natürlich auf den Bücherschränken. Achja, die Bücherschränke. Voldemordt verzog sein gesicht unwillkürlich zu einem diabolischen Grinsen. Was für eine wichtige rolle sie doch in seinem Leben gespielt hatten! Nachdem er erstmal den ganzen staub und die Spinnweben aus den Räumen gehext hatte, hatte er begonnen die Bücher zu lesen. Hatte begonnen die mächtige Magie zu erlernen, die in ihr geschildert wurde. Jede freie Minute seiner Schulzeit hatte er damit zugebracht, die Bücher zu lesen. Ja und dann, an einem Samstag den 11. hatte er eben jedes Buch gefunden, das fortan sein Leben bestimmt hatte. Hatte das Buch gefunden, in dem von der mächtigsten, der gewaltigsten Magie auf Erden gesprochen wurde und er hatte seinen Plan gefasst. Bald darauf hatte er, damals noch Tom Riddle, die Gemeinschaft der Todesser gegründet. Hatte tief unten, in den Gemäuern Hogwarts den Plan geschmiedet, der wohl als der größte Verrat aller zeiten in die Geschichte der Zauberei eingehen würde. Mit Lug und Trug hatte er einige leichtgläubige Zauberer und Hexen auf seine Seite gezogen, hatte in ihnen den Hass auf die "unreinen", die Halbzauberer und -hexen geschürt. Hatte ihnen weisgemacht, dass sie am Niedergang der Magie schuld wären, dass die "Schlammblütler", wie er sie nannte, die Magie verschmutzen und ihr ihre Macht nehmen würden. Hatte ihnen den Mund wässrig gemacht mit der Aussage, dass, wenn erstmal alle Schlammblütler beseitigt seien, die Magie wieder stark genug sei, dass die Hexen und Magier wieder die Macht auf der Erde übernehmen konnten. Hatte ihnen erzählt, dass sie nur durch die Vernichtung der Schlammblütler die wahre Macht erreichen konnten. Was für Narren sie doch waren, all diese reinen Hexen und Zauberer, was für Narren!
 

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Wie also konnte er den ausbruch erklären. Nachdenklich wiegte Percy seinen Kopf hin und her, ließ sich schließlich zurück in seinen Sessel fallen und starrte trübsinnig durch die Gegend. Wie konnte er diese Niederlage in einen Sieg verwandeln, wie konnte er diesen Ausbruch für die Zwecke des ministers und gegen das Streben Dumbledores verwenden. Nachdenklich ließ er seinen Blick über die Wände seines Büros gleiten, blieb schließlich am Bücherschrank stehen. "Die Geschichte vom Fall Spartas" stand in goldenen Lettern auf der Rückseite eines in rot gebundenen Buches. Es war eines von Percys Lieblingsbüchern, denn obwohl es nicht von Zauberern geschrieben worden war, zeugte es dennoch von großem Mut und List. Die Trojaner hatten ihre Feinde im Glauben gelassen, gesiegt zu haben. Hatten ihre gemüter mit dem süßen Duft des Gewinnens vernebelt und anschließend zugeschlagen und ihrerseits gewonnen. Ein leises Lächeln schlich sich auf die Lippen des jungen Weasleys und hastig begann er zu schreiben.
 

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"Was?", erstaunt drehte sich der Schwarzhaarige um, als er plötzlich einen lauten Schmerzensschrei vernahm. Mit der Szene die sich ihm bot hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Ein wildes Knäul aus Füßen, Beinen, blondem und rotem Haar wälzte sich über den Lichtungsboden, ab und zu erklangen Schmerzenslaute, während eine sichtlich aufgelöste und den Tränen nahe Ginny Weasley daneben stand und dem Treiben fassungslos folgte. Harry wusste, dass der malfoy und Ron sich nicht gerade gut vertrugen, jedoch war es bis jetzt noch nie in einer Prügelei ausgeartet. Wahrscheinlich war Hermine nicht unschuldig an dieser Tatsache. Neugierig linste Harry zu eben genannter Freundin, die völlig perplex dastand und die Situation beäugte. Binnen sekunden jedoch, löste sie sich aus ihrer Starre und stürmte wutentbrannt auf die beiden Streithähne zu. "Ronald Malcom Weasley, wie kannst du es wagen!" Harry hielt sich entsetzt die Hände auf die Ohren und kniff die Augen zusammen. Wenn Hermine erstmal anfing zu brüllen, hörte sie für gewöhnlich nicht so schnell damit auf. Auch Loona neben ihm schreckte sichtlich unter dem Gekreische zusammen, klammerte sich reflexartig an dem Schwarzhaarigen fest. Hermine war wirklich furchterregend in diesem Zustand. Doch die beiden sich balgenden Teenager schien das Geschimpfe nicht im geringsten zu stören, munter boxten, traten und bissen sie weiter, ohne Rücksicht auf Verluste. Ganz anders erging es wohl den Erwachsenen, denn diese waren durch die laute Stimme Hermines erst auf den Vorgang hinter ihrem Rücken aufmerksam geworden.

Das Gesicht Molly Weasleys verfärbte sich für einen Moment leichenblass, dann jedoch wurde es puterrot. Ihr Mann Arthur wich beim Anblick seiner Frau ein Stück zurück, wusste er doch, was geschah, wenn diese erstmal in Rage verfiel. Und er schien rechtzubehalten. Wie ein wütender Elefant stampfte die Rothaarige auf die Rangelnden zu, riss beide auseinander. In der einen Hand den zappelnden Ron, in der anderen einen fluchenden Draco, drehte sie sich wieder auf dem Absatz um, lief zurück zu ihrem mann. Dieser sah sie mehr panisch als verstehend an, bekam jedoch schon kurz darauf seinen immer noch zappelnden und keifenden Sohn vor die Füße geschmissen, bevor sich seine Frau umdrehte und nun in Richtung Todesser ging. Auch Lucius bekam nun seinen Sohn auf einem silbernen Tablett serviert, was er mit einem schiefen grinsen und einem wütenden Blick auf Draco registrierte. Dieser jedoch schien sich nicht im geringsten für seine Aktion zu schämen, war sogar wieder drauf und dran sich auf den Weasley zu stürzen, der sich seinerseits von seinem Vater losgerissen hatte und nun auf ihn zustürzte. Doch Molly Weasley wäre nicht Molly Weasley, wenn sie dies zulassen würde und so beförderte sie mit einem leisen Wink ihres Zauberstabes, die beiden Jungen wieder in ihre anfängliche Position zu Füßen ihrer Väter.
 

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Noch nicht einer unter ihnen hatte gemerkt, dass er sie nur benutzte. Nicht einer von ihnen hatte den geringsten Verdacht, wie dumm sie doch waren. Noch einmal musste er innerlich lachen. Würden sie die Wahrheit kennen, nichts würde sie mehr in diesen Räumen halten, doch sie kannten sie nicht. Hatten keinerlei Ahnung, welch grausames Schicksal sie erwartete und gerade das war es, was Voldemordt an seinem Plan so liebte, was ihn von Mal zu Mal in eine göttliche Extase trieb, wenn sich ein weiterer Reinblütiger seiner Gefolgschaft anschloss. Diese Unwissenheit, diese Dämlichkeit, diese vollkommene gehorsamkeit, die sie zu seinen Marionetten werden ließen. Zu seinen kleinen, bedeutungsvollen Marionetten in seinem großen Theater der Magie. Einem Theater, in dem er die Fäden in der Hand hielt, zumindest bis jetzt. Ihr Auftauchen war das Einzige, was ihn an seinem Plan hindern konnte, das Einzige, dass seine Träume zerstören konnte, doch er würde es nicht zulassen. Er hatte bereits zu viele Intrigen und Pläne gesponnen, um sich jetzt von ihr vernichten zu lassen. Mit einem leisen Knurren wandte er sich nun an seine Anhänger. Sein eiskalter Blick glitt zwischen ihnen hindurch, besah sich jeden einzelnen prüfend. Schließlich nickte er entschlossen. Auch wenn gut die Hälfte von ihnen bei diesem Angriff drauf gehen würden, würde es genügen. Seine weißen Augen blieben schließlich an dem letzten von den Todesser hängen. Ebraim McLandor. "Ebraim," zischte Voldemordt in seiner typischen, angsteinflößenden Stimme. Der junge Mann zuckte wie unter Schlägen zusammen. Sein brauneschwarzes, langes Haar war im Nacken zu einem Zopf gebunden und braune Augen glitzerten ihm ängstlich entgegen, als der Mann das Wort ergriff. "Ja Meister?" Oh, wie er diese Anrede doch liebte! Ein weiterer, wundervoller Nebeneffekt seines genialen Planes. "Ebraim," der dunkle Lord legte eine bedeutungsvolle Pause ein, "du wirst mir einen Gefallen tun, Ebraim!" Der großgewachsene, junge Mann nickte ergeben und blickte zu Boden. "Weit weg in den Bergen, Ebraim, wartet eine Armee auf uns!" Der junge Mann blickte erstaunt auf. "Eine Armee der Riesen, Bergtrolle und Gremlinge, Ebraim," schon wieder eine bedeutungsvolle Pause, "und du wirst sie nach Hogwarts führen!" McLandor zuckte zusammen, sah seinen Herrn entgeistert an. Er wollte schon Widerworte einlegen, als ein leichtes Aufkeuchen Wurmschwanzes, der sich schon wieder am Boden krümmte, ihn eines besseren belehrte. Ergeben nickte er und wurde nach einem leichten Wink Voldemordts entlassen. Wie sollte er diese Aufgabe bloß bewältigen?
 

*************************

Fortsetzung folgt . . .

Hmmmmm, oooookay,

das war nun das letzte Kapitel in dem Percival Weasley einen eigenen Part bekam. Von nun an wird ein Anderer seinen Platz einnehmen, ich schätze einfach mal, ihr wisst bereits, wen ich meine, oder?! ;)

Nunja, das nächste Kapitel kommt wahrscheinlich spätestens nächsten Samstag!

LG

Manya



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Kommentare zu dieser Fanfic (49)
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Von: abgemeldet
2004-06-09T14:36:00+00:00 09.06.2004 16:36
WOW!
Du hast es echt getan!!!Es hat mich mal jemand nicht ignoriert!!!^-^*sich nen runden keks freu und ihn dir schenk*
Ach ja übrigens der Teil war einsame Spitzenklasse!!!*zwinka*is Josephie eventuel eine mischung aus Weasley und Potter??Vieleicht aber auch Harrys Mutter Lily?*0Ahnung hat*Ich weiß ich komm auf verrückte Sachen!Ach und danke für die ENS!!!!Freu mich schon auf nächste Kappi!!!
HDL C-c
Von:  DarcAngel
2004-06-09T14:04:15+00:00 09.06.2004 16:04
Genialer Teil udn super tolle Fortsetzung!!!!
endlich is se online. Also ich finds toll wenn die Teile länger werden, hat mehr zu lesen *g*!!
Und das is ja auch echt spannend!!! Josephine, wer is denn nun Josephine? ich hab da auch so meine Theorien, und ich denk mal, dass du es witzig findest, so zu lesen, was wir so vermuten, deswegen sag ich dir mal, was ich so glaube: am Anfang, im letzten Teil, dacht ich auch, dass es Dumbledores Tochter is, aber da bin ich mir nicht mehr so sicher, denn wegen dem Roten Haar und weil Ron sie schnell erkannt hat, könnte sie ja eine Weasley sein. Außerdem schien sie mal was mit Lucius und mit Remus gehabt zu haben! Bitte klär uns schnell auf, sonst reimen wir uns nur noch größeren Quatsch zusammen *g*!!
schreib schnell weiter, ich freu mich

cu mflg Darc Angel
Von: abgemeldet
2004-06-09T14:04:10+00:00 09.06.2004 16:04
Mach weiter!!!!!!!!!
GOGO an die Arbeit!!!
Ich freu mich schon!!!
()()
(^^)
(.)(.)
Von: abgemeldet
2004-06-09T13:38:54+00:00 09.06.2004 15:38
Super, endlich gehts weiter, hab schon ganz ungeduldig gewartet.^^
Wieso hörst du gerade jetzt auf?? Ich will wissen, wer genau das jetzt ist. Ich hab zwar auch meine Idee, wer sie sein könnte, aber sicher bin ich mir da nicht.
Also schreib schnell weiter, hörst du??!!^^

LG Saku
Von: abgemeldet
2004-06-09T05:01:17+00:00 09.06.2004 07:01
Kommentar: Gefällt mir.
Von: abgemeldet
2004-06-08T22:24:32+00:00 09.06.2004 00:24
Huhu ^^
Habs jetzt endlich entdeckt....Gott, ich sollte nie mehr eine ganze Woche wegfahren, da verpasse ich viel zu viel ^^
Hm...du hörst schon wieder an der spannendsten Stelle auf...*snüff* und ich muss diese Nacht und wohl auch noch weitere Nächte in Unwissenheit verbringen.
Hm...seltsam ist allerdings, dass alle was dazu gesagt haben, dass diese "Josefine" wieder da ist nur halt Harry nicht...ich kann mich täuschen, aber ich finde das echt komisch ^^
Was ich allerdings cool finde ist, dass noch keiner so richtig mitbekommen hat, was Ginny und Draco gemacht haben...nya, außer vielleicht Dumbi ^^
Hm...bin mal gespannt was noch kommt...*angrins*
Bya du *knuddel*
~Chieri~
Von: abgemeldet
2004-06-08T19:28:32+00:00 08.06.2004 21:28
*sabber*
schreib schnell weiter... ich finde auch die fortsetzung toll^^ .. ach und mich stört es nicht, wenn die Kapis länger werden^^ mach sie nur so lang wie du willst^^

* k n u d d e l y o u *
Nathalya
Von:  Fanatika
2004-06-08T14:32:24+00:00 08.06.2004 16:32
Wie cool^^
gefällt mir gut^^
bestimmt ist sie die Tochter von Dumbledore, oder??? wäre geil und Remus liebt sie???
Percy vor!!! Percy ist echt cool, ich find es gut, dass er vorkommt^^
mach bitte weiter^^
Schöne Urlaubsgrüße aus Juist^^
Bye Ka-Chan
Von:  Escaf
2004-06-08T14:21:46+00:00 08.06.2004 16:21
also, ic hrate jetzt mal, ja?? Und ich will wissen obs stimmt..... Das ist Lily oder, so wie alle sie anstarren und Harry hast dabei auch erwähnt,mein gott, sie lebt, das hätt ich nich gedacht ich mein rote Haare, grüne Augen alles weißt darauf hin, also sags mir oder ich bring dich um

*gg*

DarkHarryFan


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