Teufelswerk & Engelszungen von Ka_chan ================================================================================ Kapitel 2: Die Taube im Goldkäfig --------------------------------- Kazushi zündete die Räucherstäbchen und einige Kerzen an. Er hatte die Vorhänge zugezogen, so dass nicht einmal die Sonne sehen konnte was er hier tat. Sein "Opfer" lag bewusstlos auf dem Bett, immer noch eingewickelt in den silbernen Mantel. Wie ein Schmetterling in seinem Cocoon. Kazushi legte seinen Ledermantel über einen Stuhl und ging zu dem Bett. Normalerweise wäre er gleich über sie hergefallen um seine Lust an ihr zu stillen, aber er wollte sie lieber eingehend und staunend zu betrachten. Wie konnte etwas nur so schön sein? Nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihre Ausstrahlung schien ihn zu blenden. Langsam beugte er sich vor, um ihre Lippen zu kosten. Seltsam, sonst hatte er nichts für Zärtlichkeiten übrig...... Er spürte schon die samtene Haut ihrer Lippen, als plötzlich ein gellender Schrei sein gehör schier explodieren ließ und ein kräftiger Schlag an seinen hinterkopf ihn zur Seite warf. Sein Opfer war anscheinend wieder aufgewacht. Er fauchte gereizt und sprang in die Hocke um das aufmüpfige Mädchen misstraurisch zu beäugen. Sie starrte ihn hasserfüllt aber auch verwirrt an. Ihr ganzer Körper zitterte vor Aufregung. Dann fing sie an ihn unverhalten anzuschreien:" Du verdammtes perverses Arschloch!! Bin ich jetzt etwa in der Hölle? So hab ich mir das aber nicht vorgestellt! fass mich noch einmal an und ich reiss dir deine Männlichkeit gnadenlos raus; beim Herrscher der Dämonen, DAS schwör ich dir!" Kazushi starrte sie perplex an, sah das lodernde Feuer in ihren eisblauen Augen, was sein Verlangen ins Unermessliche steigerte. Mit einem kaum merklichem Wink befahl er sie zur Beruhigung. sie starrte ihn ungläubig an und stotterte:" Wa......wa......wa...was....ha...hast....du..getan??" Kazushi lächelte und setzte sich auf ihre Oberschenkel:" Ich hab dich gefangen kleines Vögelchen und jetzt gehörst du mir, auch wenn ich dir deine zarten Flügelchen ausreissen müsste." Sie starrte ihn noch verwirrter an und fing dann hysterisch an zu lachen. "Du spinnst ja wohl total! Was denkst du eigentlich, wer du bist?! Der Kaiser?" Kazushi musste sich sehr zusammenreissen, um nicht noch breiter zu grinsen. Er schob sich weiter über sie, so das er sie mit seinem Körper festnageln konnte. Sie versuchte sich aufzubäumen und fuhr mit ihren Fingernägeln über seinen Rücken, aber er war einfach zu kräftig. Unbeeindruckt wand er seine Hand durch den silbernen Umhang um ihre Beine zu erreichen. Ihre Haut war weich, aber er spürte auch die zarten Muskeln darunter. Dann wurde sie plötzlich ganz ruhig und schaute ihm auffordernd in die Augen. "na komm, hol es dir doch!" Kazushi lächelte siegesbewusst, endlich fügte sie sich ihrem Schicksal. Er beugte sich weiter vor um ihren Mund zu erreichen. Plötzlich packte sie seinen Kopf und zog ihn zu sich, um ihre Lippen auf die seinen zu pressen. Er zwang seine Zunge durch ihre Lippen und küsste sie immer wilder; er wollte auch ihre Lust entfachen. Sie ließ ihn gewähren und öffnete ihre Schenkel, um seiner Hand den Weg freizumachen. Mit der linken Hand krallte er sich in ihre seidigen Haare, während er sich mit der anderen Hand ihren Unterleib näherte. Ein gequältes Keuchen entfuhr ihr, als sich seine Hand immer höher schob. dann stieß er endlich auf sein Ziel, aber was er dort fand war nicht das was er erwartet hatte. Er merkte wie sich ein noch breiteres Grinsen als seines auf ihrem Gesicht bildete. Er traute sich nicht mehr sich auch nur einen Deut zu bewegen, so geschockt war er. Desdo lebendiger wurde sein Opfer. Er spürte wie sich ihre Zähne in das Fleisch seiner Zunge bohrten und das warme Blut in ihren Mund lief. Sie hätte ihm die Zunge abgebissen, hätte er nicht schneller seine Magie eingesetzt um sie aufzuhalten. Er sprang von ihr runter und setzte sich an das andere ende des Bettes. Er spukte das Blut über den Laken aus, während er sie misstraurisch im Auge behielt. Sie setzte sich lachend auf und schaute ihn verachtend an. "Na , jetzt haste wohl genug von mir?" sagte sie und leckte dabei das Blut von ihren Lippen. Sie schien gar nicht mehr wie das zarte wehrlose Wesen, sondern eher wie ein wildes Tier. "Bist wohl doch etwas wählerisch, wenn's um das eine geht?!" flüsterte sie verführerisch, während sie den mantel öffnete und ihn achtlos auf den Boden schmiss. Kazushi schlug seine Hände vor den Mund, um nicht vor Entsetzen lauthals loszuschreien. Diese von ihm vergötterte Frau war......ein Mann!! Ihm wurde langsam übel, aber er fand seine fassung schnell wieder. Es war nicht so, dass ihn der Anblick des nackten Jünglings oder seine Berührung ekelte, er war nur nicht darauf vorbereitet gewesen. Doch dieser Junge war faszinierend. Seine Haut war wie ein gemisch aus Marmor und Seide. Seine Brust war klein und kräftig, zarte Muskeln zogen sich an seinen Armen und Beinen entlang. Wie ein junger hochmütiger Gott saß er da und schaute ihn verachtend an. "Wie heisst du eigentlich?" fragte Kazushi und warf ihm eine Decke zu, die sich dieser über die Schultern legte. "Sag mir erst wo ich hier bin und wie du selbst heisst!" erwiderte dieser und verschränkte die Arme. kazushi seufzte und erklärte ihm dann was passiert war. Sein Gegenüber schien nicht sehr dankbar für seine rettung zu sein. "Also bin ich immer noch im Schloss meines Vaters.....hätte ich es doch etwas eher getan....dann hätte es niemanden gekümmert!"-"Du bist also Angelus, der Sohn des Nördlichen Fürsten. Warum wolltest du dich zu Tode stürzen? Hat jemand etwas falsches getan oder gesagt?" fragte Kazushi in ernster Sorge. Dies verwirrte den Jungen nun entgültig. Er sprang aus dem Bett und wollte wütend aus dem Zimmer rennen, als er sich noch einmal umdrehte und leise sagte:"Das ist es ja, alle tun und sagen mir das Richtige, aber niemand weiss was ich wirklich will. Hinter meinem Rücken hassen sie mich alle. Niemand von ihnen hätte es gestört wenn ich jetzt tot wäre. Und dann kommt irgend so ein dahergelaufener Unbekannter und rettet mich. Aber vielleicht will ich gar nicht gerettet werden, das bin ich nicht wert. nun werde ich weiter in diesem goldenen Käfig leben und sterben müssen." Dann streckte er seine Hand nach der Tür aus, hielt plötzlich inne und lief noch einmal zu dem gefrusteten Dämonen zurück. Er beugte sich vor, flüsterte: "Trotzdem Danke!" und küsste ihn zärtlich auf die Stirn. Als er das Zimmer verlassen hatte, lächelte Kazushi zufrieden. Doch kein so schlechter Fang gewesen. Er musste ihn im Auge behalten. 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