Marius und Armand von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: Der Streit mit dem Seitensprung ------------------------------------------ Kapitel 6: Der Streit mit dem Seitensprung okay, es gibt nicht viel zu sagen... nur, dass dies hier das vorletzte Chap ist. (glaub ich zumindest mal) Widmung: meinem kleinen Cousin, der heute 5 Jahre alt wird; Lady_of_Valinor und GothWitch heagggggdl! Nachdem sie auf dem Markusplatz ankamen, fing Lestat als erstes das Gespräch an: "Wie könnt ihr nur so dumm sein!? Passt das nächste mal bitte besser auf!" zischte Lestat und wirbelte zu Marius und Armand herum. "Das hätte genauso gut euch passieren können! Wir wussten auch nicht, dass das gleich gestürmt wurde!" entgegnete Armand und lief vor. "Aber ihr hättet es bemerken können!" entgegnete Lestat und trat gegen den Laternenpfosten, der leicht einknickte. "Ich glaube nicht, dass sie es bemerkt hätten!" verteidigte Louis Marius und Armand. "Natürlich hätten sie es bemerkt! Sie hätten es gespürt, als die vor der Tür standen!" schrie Lestat und schlug wütend in die Luft, ballte seine Hände. "Ach ja!? Dich bezweifle, dass du es bemerkt hättest!" entgegnete Marius. "Ach, kriecht mir doch in den Ärmel!" fluchte Lestat und rannte davon. "Na klasse! Ihr hättet wirklich eure Schuld bekennen können!" schrie Louis nun auch sauer und rannte ebenfalls davon. "Jetzt sind wir dran schuld!? Ich glaube es hackt! Klau mir doch die Leber!" schnaubte Armand und schüttelte den Kopf. "Ja, wir sind dran schuld!" kam es zischend von Marius und auch dieser rannte davon. Armand ebenfalls. Drei Tage lang ernährten sich die vier Vampire von Mördern und wurden nicht erwischt, weder von den Polizisten, noch von einem anderen. Marius schlief in SEINEM Keller, Armand im Zimmer hinter dem Bücherregal, Louis in dem Gästezimmer und Lestat buchte sich in einem Luxushotel ein. Dennoch liefen die sich kein einziges Mal über den Weg. Am vierten Tag jedoch traf Lestat auf Marius, in einer Kneipe. "Marius?!" lachte Lestat leicht spöttisch. "Was hast du, Lestat? Ich kann genauso wenig etwas dafür, wie andere auch, Aber es tut mir Leid. Doch wir wissen beide, dass die Zeiten sich geändert haben." meinte Marius ruhig. "Lass mal stecken. Marius, wo schläfst du eigentlich?" fragte Lestat und zog Marius mit aus der Kneipe, da sie genug getrunken hatten. "In meinem Keller. Wo sonst?" lächelte Marius und senkte betrübt den Kopf, da er nun schon wieder von Armand getrennt war, wenn auch eher durch einen Streit. "In deinem Keller!? Du kommst heute auf jeden Fall mit zu mir! Klar!?" fragte Lestat, obwohl eigentlich klar war, dass Marius mitkommen musste, da er sonst bis Sonnenuntergang Hecktalschmerzen erleiden würde. "Wenn du meinst." meinte Marius nur und lehnte sich gegen eine Laterne auf dem Markusplatz. Doch leider knickte diese einfach Weg. Marius fiel samt Mast zu Boden. Lestat konnte sich fast nicht mehr halten vor Lachen, wie Marius da auf dem Boden lag. "Hilf mir mal lieber!" maulte Marius und ließ sich von Lestat auf die Füße ziehen, fiel ihm dann aber in die Arme, wo er liegen blieb. "Und jetzt wird es Zeit, dass wir zurück ins Hotel kommen!" bemerkte Lestat und hob Marius hoch, trug ihn kurzerhand ins Hotel. "Schönes Zimmer." lächelte Marius und wollte sich wieder auf seine Füße stellen, wurde jedoch wie ein Stofftier aufs Bett geworfen. "Wag es ja nicht!" kreischte Marius, da er Lestat in dieser Hinsicht gut kannte. "Oh doch." und Lestat lief erst einmal vor dem Bett auf und ab, betrachtete Marius und hielt seine eine Hand grübelnd an sein Kinn, während der andere Arm seine Hüfte umschlang. Dann sah Marius Lestat sich förmlich auf sich stürzen. ~*~*~*~*~ Armand bemerkte zwar am ersten Abend, dass Louis bei ihm im Haus war, allerdings gingen sie sich nach dem Streit aus dem Weg, na ja, bis sie beide zur gleichen Zeit das Haus betraten: "Na, Kleiner." lächelte Armand Louis an. "Ich bin nicht klein, ich bin größer als du. Um genau zu sein zwanzig Zentimeter." kommentierte Louis und blickte zu Boden. Armand hob Louis Kinn an und ließ ihn nicht los. "Was!?" fragte Louis und blickte Armand fragend an. " Es tut mir Leid, wegen dem Streit. Ich wollte es nicht." entschuldigte sich Armand. "Jetzt nur nicht Sentimental werden. Das ist meine Masche." bemerkte Louis und zupfte leicht an Armands Haaren. "Lass meine Haare in Ruhe! Ihr müsst anscheinend immer an mir herum zupfen und krabbeln!" meckerte Armand. "Und nicht nur gerne an deinen Haaren." zwinkerte Louis und legte sich ins Bett. Armand verabschiedete sich schnell von ihm und zog sich in sein Schlafzimmer zurück. ~*~*~*~*~ Am nächsten Abend wachte Marius auf und sah die blasse Haut Lestats Rücken, der neben ihm lag. Innerlich verfluchte sich Marius, da er sich hatte verführen lassen. //Armand, es tut mir Leid! Ich liebe dich! Bitte Armand, verzeih mir!// Schnell erhob sich Marius von dem Bett und zog sich an. Schnell lief er zum Haus zurück, das erste Mal seit ein paar Tagen. Leise betrat er das Haus, da er nicht wusste, ob Armand noch schlief, oder doch schon wach war. Geschwind setzte er sich an den Schreibtisch und öffnete sein Tagebuch. Er hatte einiges nach zu notieren. Doch dazu hatte er ja nun genügend Zeit. Zumindest die ganze Nacht. Er blickte erst auf, als Armand aus ihrem Zimmer trat. "Oh, Marius. Ich hätte nicht vermutet, dich hier anzutreffen." meinte Armand irgendwie sauer, irgendwie aber auch froh darüber, ihn wieder zu sehen. "Amadeo, Wie geht es dir?" fragte Marius und erhob sich, lief mit ausweichendem Blick und gesenktem Haupt zu seinem Gefährten hinüber. "Gut, und selbst?" entgegnete Armand und studierte die gesamte Gestikulation Marius'. "Ich,...na ja, ich...muss dir ehrlich gesagt was beichten." und Marius packte Armand an den Schultern. "Egal was es ist,...wir waren im Streit, es geht mich also nichts an, was du getan hast. Und sowieso geht mich nicht alles an. Es ist dein Leben, und das seit zwei Jahrtausenden." sagte Armand ruhig und bestimmt. "Amadeo, ich liebe dich. Dennoch muss ich dir gestehen, dass ich,...dass ich...m-mit Lestat, dass ich mit ihm geschlafen habe." ließ Marius mit stottern verlauten. Daraufhin schwieg Armand. Hatte er doch wirklich geglaubt, Marius wäre ihm treu geblieben. Und hatte er doch wirklich geglaubt, Marius würde ihn lieben. "Amadeo! Bitte glaub mir! Es tut mir Leid! Ich wollte das nicht! Ich hab versucht, ihm zu widerstehen! Aber ich bin gescheitert!" rief Marius verzweifelt. "Ist ja gut! Und nun gehe ich erst einmal was trinken!" meinte Armand und entfernte sich aus dem Haus, durch einen Sprung aus dem Fenster. "AMADEO!!!!" schrie Marius noch hinterher. Dann ließ er sich an der Wand zu Boden sacken. Seine Welt lag nun in Trümmern... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)