Das Experiment von vickysnape (DMxHP) ================================================================================ Kapitel 6: 6. Kapitel: Fittnesslauf und seine Tücken ---------------------------------------------------- 6. Kapitel: Fittnesslauf und seine Tücken Nach dem Frühstück sagte Prof. Ander: "Gut, Harry und Draco, das ist zwar nicht üblich, dass man seine Rationen aufteilt, aber sie haben bewiesen, das man nicht nur an sich denken muss, sondern auch an andere, ich bin sehr stolz auf sie! Okay heute werde ich ihnen am Morgen normalen Unterricht geben, ihr erlernt zuerst die Theorie und heute Nachmittag werden wir sehen, was ihr bereits gelernt haben. Ach ja und ich erwarte von euch, dass ihr mitschreibt, wie ihr das macht ist mir egal, ich will von beiden Partnern heute Abend einen Mitschrieb haben." Einige stöhnten. "Harry du musst wohl mitschreiben! Ich werde es dann irgendwie abschreiben. Es dauert halt etwas..." "Ist gut, aber wir können ja dann den Aufschrieb kopieren, dann musst du es nicht noch einmal abschreiben." "Gut, danke" Der Unterricht war echt interessant, Prof. Ander zeigte ihnen Verschiedene Zauber und Tier. Alle waren schon auf die praktischen Übungen am Nachmittag gespannt. Was sie wohl wieder alles tun mussten? Vor dem Mittagessen mussten sie jedoch noch einen "kleinen Fittnesslauf", wie es Prof. Ander nannte, als Konditionstraining machen. Harry vermutete, dass dies aber auch dazu dienen sollte, dass sie viel Hunger bekamen, denn sonst würde es keinen Streit um das Essen geben, und jeder würde gerne Teilen. Zuerst joggten es durch den Wald, wobei sie über Hindernisse, wie zum Beispiel umgestürzte Bäume klettern mussten und das war so zusammen nicht so einfach, wie es sich anhört, da man gleichzeitig klettern und auf den anderen warten musste. Es machte jedoch viel Spaß. Nach einer Weile taten aber den meisten die verbundenen Handgelenke weh, da sie ständig daran rissen. Doch schnell hatten aber alle rausgefunden, dass es am einfachsten war im gleichem Takt zu laufen (und das reißen zu vermeiden), wenn man sich an den Händen fasste, was auch die meisten taten. Sogar Harry und Draco. Harry fand das richtig angenehm und auch Draco, denn er drückte immer mal wieder leicht die Hand von Harry. Nach dem Waldlauf mussten sie einen Felsen emporklettern, natürlich mit Sicherung. Zuerst waren Harry und Draco dran. Abwechselnd kletterte Draco und Harry vor und zogen den anderen dann hoch, da die Griffe so angebracht waren, dass meist nur einer klettern konnte, mal wieder eine Anlage wo man ohne Teamarbeit scheitern kann. Ihre Taktik stellte sich als die Beste heraus, da die andern Paare es ihnen gleich taten. Dann flogen sie mit Besen, wobei sie Hindernissen ausweichen mussten. Das war schwer, da jeder seinen eigenen Besen hatte und sie sich so schnell entscheiden mussten, in welche Richtung sie auswichen wollten. Draco und Harry hatten zuerst einige Probleme bis Draco sagte: "Du bist der Kapitän, du entscheidest die Richtung!" Harry war erstaunt, hatte aber nicht viel Zeit zum nachdenken, da sie sich einem neuen Hindernis näherten. "Gut, rechts" Ab nun war es recht einfach. Die anderen konnten sich meist nicht einig werden, wer führt und so hatten sie viel mehr Probleme. Alle waren schon leicht aus der Puste, als sie zu einem See kamen. "Hier müsst ihr noch durchschwimmen, dann habt ihr es geschafft. Aber Zauberei ist hier verboten." Harry blieb stehen, Draco starrte ihn an. Die anderen waren schon losgeschwommen, und keiner achtete darauf, dass Harry und Draco nicht hinterher kamen. "Was hast du, los komm Harry, die anderen sind schon weg." Malfoy zog an Harrys Arm, dieser rührte sich aber nicht von der Stelle. "Ich kann nicht." Sagte Harry ohne seinen Blick vom Wasser zu wenden. "Das schaffen wir." "Nein ich meine ich kann nicht schwimmen!" "Oh, das ist doch nicht schlimm, ich werde dich rüberziehen, ich kann schwimmen." Langsam gingen sie ins Wasser. Als das Wasser bis zu ihrer Brust reichte sagte Draco: "Du legst dich ganz ruhig hin, ich mache den Rest, aber ich brauche meine Rechte Hand, also lass locker. Keine Sorge!" Harry nickte und ließ sich einfach treiben. Malfoy drehte Harry auf den Rücken, umschlag mit der Rechtenhand Harrys Linken Arm und legte ihn auch Harrys Bauch, er hatte Harry jetzt sicher mit dem Rettungsschwimmergriff gepackt. Dann stieß er sich ab und zog Harry Vorwärts. Harry hatte große Angst, er lag wie starr da, er musste sich auf Draco verlassen, oh wieso hatten ihm die Dursleys nie das Schwimmen beigebracht. Doch nach einer Weile wurde Harry etwas lockerer. Er fragt, da er hörte wie Draco nach Atem rang: "Was kann ich tun, damit es leichter für dich ist?" "Beweg deine Füße." "Wie?" "Zieh sie an deinen Körper und steck sie wieder aus, indem du sie nach außen bewegst." Harry tat das, was Draco ihm gesagt hatte und so schwammen sie gemeinsam auf die andere Seite. Draco war so kaputt, das Harry ihn förmlich aus dem Wasser tragen musste. Er legte ihn auf die Wiese, wo er nach Atem ringend liegen blieb. Die anderen waren schon zurück zum Lager gegangen um sich trockene Kleider anzuziehen, erst jetzt viel Harry auf, dass das Band weg war. Wann hatte sich das Band gelöst? Mitten im See? Dann hätte Draco ihn ertrinken lassen können! Harry war erschrocken, hatte Draco es auch erst jetzt bemerkt? "Draco komm, wir müssen zu den anderen." Sagte Harry und zog Draco hoch. "Hast du schon bemerkt unser Band ist weg, wir könne uns umziehen gehen." Draco stand auf und ging hinter Harry her. "Ja, es hat sich im See gelöst, wahrscheinlich als die anderen zurück im Lager waren!" Harry blieb stehen und starrt Draco an. Er hatte es bemerkt und nichts gesagt, er hatte ihm geholfen, aber wieso? "Dann, dann..." mehr brachte Harry nicht heraus. "Ja, ich hätte dich mitten im See los lassen können! Aber so bin ich nicht! Wir sind hier in einem Team, egal ob mit oder ohne Band, ich habe dir gesagt, dass du mir vertrauen kannst, und das kannst du!" Draco ging weiter, er hatte zwar ruhig gesprochen, aber Harry war aufgefallen, dass etwas anklagendes in seiner Stimme war. Er hatte ihn verletzt mit seinem unausgesprochenen Gedanken. "Warte, Draco. So habe ich das nicht gemeint. Ich habe nur sagen wollen, ach, danke. Ohne dich wäre ich nicht durch den See gekommen. Ich vertraue dir! Sonst wäre ich nicht mit dir in den See gegangen!" "Wieso, ich hätte dich doch nicht ertränken können, selbst wenn ich es gewollt hätte!" "Das weiß ich, nur ach ich habe großen Respekt vor Wasser, das war auch bei dem Trimagischen Turnier so! Wasser mag ich einfach nicht, weil ich nie schwimmen gelernt habe." Sie waren bei dem Lager angekommen und zogen sich um. "Weil ihr so gut heute mitgemacht habt, bekommt ihr heute Drei Gänge, zuerst eine Suppe, Fleisch mit Kartoffeln und einen Pudding. Einer von jeder Partei Bekommt das Essen. Ihr könnt es teilen müsst es aber nicht, denn ihr müsstet sonst diesen Blindheitstrank nehmen, und euer Partner bekommt das Gegenmittel." Ein raunen ging durch die Menge. Das war wirklich gemein, wer würde denn schon freiwillig auf sein Augenlicht verzichten? Und dann auch noch auf den Partner angewiesen sein mit essen und dem Gegentrank das war wirklich eine sehr gemeine Bedingung. Harry hatte das Gefühl, dass er wohl nichts zu essen bekommen würde, da sich auch Ron und Hermine stritten. Ron wollte nicht blind werden, es war für ihn, wie für viele, eine Horrorvorstellung (einige wussten auch, dass es schrecklich war, denn sie kannten den Trank schon) Prof. Ander teilte das Essen aus und setzte sich hin und sagte: "Ihr müsst zu mir kommen, wenn ihr euch entschieden habt das Essen zu teilen." Harry wollte sich schon zum Zelt begeben, aber Draco blieb stehen, er starrte voller Furcht auf das Essen in seiner Hand und Harry konnte sich gut vorstellen, was er sich dachte. "Draco, es ist in Ordnung, du kannst es essen. Ich mache dir auch keinen Vorwurf! Du hast mir schließlich durch den See geholfen." "Nein! Prof. Ander ich möchte den Trank nehmen." Alle starrten sie an. Auch hatten alle hatten aufgehört zu diskutieren. "Warum?" Fragte Prof. Ander "Weil Harry das auch machen würde. Wir sind ein Team und ich vertraue ihm, er wird mir was vom Essen abgeben und mir danach auch den Trank geben! Was hätte er schon davon, wenn ich heute Nachmittag nichts sehen könnte? Nichts, denn ich hänge ja an ihm daran." "Gut. Ihr habt die richtige Einstellung. Hier bitte schön!" Draco trank den Trank und wollte Harry das Essen geben. "Nein halt es noch kurz ich bring dich sonst nicht zum Zelt zurück, dazu brauche ich meine Hände." Alle starrten Harry an, als er sanft den Arm um Draco legte und ihn zu seinem Zelt brachte. Alle holten sich nach Draco den Trank ab. "Harry es ist schrecklich blind zu sein, wie hast du das nur ausgehalten? Ich muss das ja nur jetzt machen und mich nicht auch noch bewegen!" "Man gewönnt sich daran. Ich mache jetzt die Suppe warm." Harry erhitzte den Topf mit der Suppe. Er rührte sie um und testet, ob sie nicht zu warm war, dann hielt er Malfoy den Löffel hin. "Mund auf, Achtung" Es war ein komisches Gefühl, Draco zu füttern, aber es machte Harry auch irgendwie Spaß. "Du isst, ja selber nichts!" "Oh hab ich ganz vergessen." Harry löffelte sich selbst etwas in den Mund über die Freude Draco zu füttern hatte er sich selbst ganz vergessen. "Ich mach das hier, damit du auch was isst, ist das klar?" "Jawohl Sir" beide mussten lachen. Das Fleisch und die Kartoffeln aß Draco selber, er tastete mit Harrys Hilfe nach dem Teller und den daraufliegendem Sachen. Malfoy machte das ganz geschickt, Harry musste nur immer seine Hand zum Teller führen. Den Pudding fütterte Harry Draco wieder. "Es ist toll gefüttert zu werden, oder?" Fragte Harry "Ja du hast recht. Aber ich würde dich lieber wieder sehen." "Hier ist der Trank." Nach kurzer Zeit konnte Malfoy wieder sehen. Nun machte sich Harry mit Dracos Hilfe daran, sein Blatt zu kopieren, dies ging ganz einfach mit einem Zauberspruch, nur musste Draco dabei das Pergament aufhalten, damit es nicht verrutschte. Nach der Mittagspause, ging es wieder los. Zuerst mussten sie durch einen Hindernisfeld, wo es um die Geschicklichkeit ging. Das war recht einfach, denn sie brauchten sich nicht auf irgendwelche Zauber konzentrieren nur auf die Hindernisse. Dann mussten sie sich mit verschieden Flüchen rumschlagen, erst alleine, das heißt ohne den Partner, dann mit ihm. Harry fühlte sich viel sicherer, als er mit Malfoy unterwegs war, alleine kam er zwar auch gut durch aber es war lang nicht so schön wie mit Draco. Draco war für Harry eine Sicherheit, jemand der ihm den Rücken frei hielt, und auf den er sich verlassen konnte. Alleine war das immer etwas anders, da war man alleine und auf sich gestellt, andererseits war man auch für niemand verantwortlich. Harry fühlte sich immer mehr zu Draco hingezogen, er wollte ihn am liebsten sagen was er für ihn empfand, aber dann gab es wieder Momente in denen Draco anders sein konnte, dann war er wieder der Alte und Harry konnte sich dann fast nicht zurückhalten, da er ihn am liebsten verbrügeln würde in diesen Momenten war der Hass so groß, dass es Harry so vorkam, als ob er platzen würde und an vertrauen war dann nicht mehr zu denken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)