Je kälter der Winter,... von abgemeldet (...desto näher der Frühling.) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Unfall mit Folgen -------------------------------- Ein Unfall mit Folgen "Verdammter Idiot!", schimpfte Kerry dem davonbrausenden aufgemotzten Cabrio hinterher, während sie sich langsam wieder aufrichtete. Plötzlich verzog sie schmerzverzerrt das Gesicht und unterdrückte einen Aufschrei. Der Sturz war nicht gerade sanft gewesen, sie konnte von Glück reden, dass ihr Motorrad sie nicht unter sich begraben hatte. Während sie sich eine feuerroten Haarsträhne aus dem Gesicht strich und sich ihre dunkelgrüne ¾ Hose abklopfte, drehte sie sich langsam zu ihrem Motorrad um, mit dem sie soeben abgedrängt worden war. Beinahe hätte sie einen Sprung zurück gemacht und diesmal konnte sie ein erstauntes und zugleich ärgerliches "Mist!" nicht verkneifen. Ihre Maschine war zur Seite gedrängt worden und während sie nach vorne gefallen war, wurde das Motorrad offensichtlich mit nicht allzu geringer Wucht gegen die am Bürgersteig parkende Limousine geschleudert. Eine massive Delle in der tiefschwarzen Seite des Autos war nicht zu übersehen. Heiße Wut stieg in Kerry auf, während sie mit für sie untypisch stampfenden Schritten auf das Auto zuging und ihr Motorrad, das ebenfalls einigen Schaden abbekommen hatte, von der Autotür wegzog und hinter dem PKW auf den Bürgersteig stellte. Dann warf sie einen Blick auf das Gebäude, dass vor ihr stand und ihr Herz rutschte ihr beinahe in die Hose, als sie den riesigen Wolkenkratzer der Kaiba Corporation erkannte. Sich selbst verfluchend ließ sie sich auf den Bürgersteig sinken und wartete ab. Irgendwann würde wohl der Fahrer oder der Inhaber selbst auftauchen und sie schön zur Schnecke machen. Innerlich bereitete sich Kerry schon auf diese ,nette' Konfrontation vor und hoffte, dass es nicht dieser Seto Kaiba sein würde, der auftauchte. Doch ihr Hoffnungen wurden enttäuscht. Plötzlich erklang eine kalt und nicht allzu freundliche Stimme hinter ihr: "Was zum Teufel...?" Er unterbrach sich selber, als er die Gestalt auf dem Bürgersteig erblickte, die in dem Moment auch aufsprang und sich herumdrehte. Während sich Kerry O'Hara einem schlanken, großen jungen Mann mit modisch fransigen, braunen Haaren und kalten, tiefblauen Augen gegenübersah, blickte Seto Kaiba in das hübsche Gesicht einer ungefähr Gleichaltrigen, deren moosgrüne Augen versuchten ihre Emotionen zu verbergen, während sie mit einer schlanken Hand eine feuerrote Haarsträhne zur Seite wischte. Ihre Haare waren ebenfalls kurz, kürzer noch als die Setos und standen ihr wild und strubbelig vom Kopf ab, wobei die Länge einiger Strähnen jedoch enorm differenzierte, was aber eindeutig beabsichtigt war, eine Art geordnetes Chaos nannte sie selbst es. Sie war ungefähr 1,65 m groß und musste daher zu ihm aufblicken, was für ihn nichts Neues oder Unnatürliches war, Kerry aber machte es nicht gerade Mut, doch würde sie es sich im Leben nicht anmerken lassen. Stur streckte sie ihr Kinn vor und erwiderte den unterkühlten Blick Seto Kaibas fest. Dieser wandte seine beinahe schon angsteinflößenden Augen nicht von ihr, während er um den Wagen herumging. Erst als er den Schaden an seiner Limousine entdeckte ließ er mit seinem Blick von ihr, woraufhin sie beinahe erleichtert aufgeatmet hätte. Selbst wenn Kerry zu einer Entschuldigung hätte ansetzen wollen, hätte sie dazu keine Gelegenheit gehabt, denn eine weitere Stimme hakte sich in das Gespräch ein: "Seto, was ist denn?" Während Seto Kaiba um sein Auto herumgegangen war und nun mit finsterem Blick noch immer die Delle und dann wieder Kerry fixierte, war sein Bruder dazugekommen und da er noch auf der falschen Seite des Autos stand, schaute er erst seinen Bruder und das Mädchen fragend an. Kaiba blickte erneut mit diesem frostigen Blick auf die gewaltige Delle an der Seitentür der Limousine, während sich Kerry an Mokuba wandte. Stur wie sie war überlegte sie sich Mokuba scheinbar die Situation zu erklären, aber natürlich so, dass Seto Kaiba es mitbekommen würde, allerdings umging sie es so geschickt diesem reichen Schnösel persönlich erklären zu müssen was passiert war. "Ich bin von so einem Cabrio-Macho abgedrängt worden und hab' die Kontrolle über mein Motorrad verloren, welches dann gegen euer Auto geschleudert wurde.", erklärte die Rothaarige an Mokuba gewandt mit genervter Stimme, die natürlich dem Cabrio-Macho galt. Mokuba schaute sie nur perplex und etwas verwirrt an. Der Gesichtsausdruck brachte Kerry zum lächeln und sie ging auf den etwas kleineren Jungen zu und reichte ihm ihre Hand. "Sorry, ich bin Kerry O'Hara.", fügte sie hinzu. Mokuba ergriff ihre Hand und erwiderte grinsend: "Ich bin Mokuba und das ist mein..." "Mokuba!", schnellte Setos Stimme wie ein Peitschenhieb vor und unterbrach den Jungen mitten im Satz. Fragend und zugleich etwas schuldbewusst blickte Mokuba zu seinem Bruder und lief dann zögernd um den Wagen herum. Kerry folgte ihm mit wieder halbwegs leichten Schritten, aber immer noch deutlich unwillig. Sie wusste, dass ihre Geschichte wie eine Ausrede klang, aber es war nun einmal die Wahrheit und sie würde sich von diesem Geschäftsmöchtegern nicht einschüchtern lassen. Möglichst unauffällig atmete sie noch einmal tief ein und bog dann um das ,Heck' des Autos und stellte sich neben Mokuba, der kurz die Delle betrachtete und dann stirnrunzelnd seinen Bruder anblickte, der sich langsam herumdrehte und Kerry fixierte. "Deine Story klingt wie eine ziemlich blöde Ausrede, das ist dir schon klar, oder bist du wirklich so naiv und denkst ich würde dir das abkaufen, Kleine?" Bei dem Ausdruck "Kleine", wäre Kerry beinahe an die Decke gegangen, wenn es hier draußen eine gegeben hätte, aber heißer Zorn stieg in ihr auf und sie begann innerlich förmlich zu kochen. Nach außen hin behielt sie jedoch noch ihre Fassung und blitzte Kaiba mit ihren tiefgrünen Augen grimmig an. "Erstens habe ich einen Namen, mit dem man mich anreden kann, wenn man denn dazu fähig ist, ihn sich zu merken, zweitens ist mir klar, dass es unglaubwürdig klingt und drittens ändert das nichts daran, dass es den Tatsachen entspricht.", erwiderte sie möglichst beherrscht, doch ein wütendes Zittern in ihrer Stimme konnte man nicht überhören. Setos Lippen verzogen sich zu einem spöttisch amüsierten Lächeln als er ihre emotionale Reaktion und ihre, seiner Meinung nach, lächerlichen Versuche sah, diese zu unterdrücken. "Du hast keine Beweise, du hast keine Zeugen, deine Aussage steht gegen die eines der Mitglieder der Familie Kaiba.", konterte der taffe junge Mann mit überheblicher Stimme. Wenn sie sich jetzt aufregen würde, hätte er sein Ziel erreicht, dachte sich Kerry und konnte sich selbst damit überzeugen noch etwas ruhig zu bleiben. Mokuba fühlte sich sichtlich unwohl und hob an etwas zu sagen, wurde jedoch von Kerry unterbrochen, die ihrerseits jetzt einen drohenden Schritt auf Kaiba zugegangen war, nachdem dieser sich jetzt auch zu ihr umgedreht hatte. Die zierliche junge Frau musste sich fast auf die Zehenspitzen stellen und beugte sich ein Stück nach vorne, während ihr Gesicht gefährlich nahe an das von Seto kam, der sich mit eisigem Blick nun ebenfalls zu ihr hinunterbeugte. Die beiden ähnelten zwei scharfen Wachhunden, oder eher einem Wachhund und einer mehr als sturen Raubkatze, die kurz davor standen aufeinander loszugehen. Die vermeintliche Raubkatze gab scharf zur Antwort: "Willst du in irgend einer Weise andeuten, dass deine ach-so-tolle Aussage mehr zählt als die Meine, zumal du ja überhaupt nichts gesehen hast und nicht einmal das Gegenteil bezeugen kannst!" Ihre Stimme bebte nun deutlich unter dem von ihr unterdrückten Zorn über diese arrogante Haltung des jungen Mannes und dieser idiotischen Lage. "Ich weiß nur, dass in meiner teuren Limousine eine riesige Delle ist, die von deinem Motorrad stammt.", bellte Seto nun ebenfalls mit nicht ganz ruhiger Stimme. Das Lächeln war ebenfalls wieder von seinen Lippen gewichen und sein Gesichtsausdruck schien ernster denn je, während seine Augen vor Zorn sprühten. Beide hatten von Anfang an den anderen mit ,Du' angeredet, was der Situation nicht gerade Distanz verlieh. Kerry war am Ende ihrer Beherrschung und Geduld angelangt und ihr Temperament würde gleich mit ihr durchgehen, so gerne sie auch als überlegen und kühl auftrat, jetzt war das Maß voll. Seto hingegen stand zwar innerlich auch kurz vor der Weißglut, aber er hatte noch jede Menge Zeit, bevor er die Kontrolle verlieren würde, welche er nutzte um trotz aller Frechheiten die Wortgewandtheit und Wehrhaftigkeit seines Gegenübers zu bestaunen. Selten traute sich jemand mit ihm so zu reden und diese kleine Kröte würde dafür Rechenschaft ablegen müssen. Hätten Blicke töten können, so wären aus Kerrys Augen wohl kleine Blitze geschossen gekommen, als sie Luft holte um zum nächsten Streich auszuholen. "Hey, Leute, macht doch aus einer Mücke keinen Elefanten.", sagte eine bekannte, überraschend vernünftige Stimme. Mokuba zwängte sich zwischen die beiden fremden Streithähne und schob sie so automatisch ein Stück auseinander. Dies reichte um beide etwas abzukühlen und während Kaiba sich sofort wieder mit seiner frostigen Kühle umgab, blickte Kerry mit nicht mehr ganz so vor Zorn verschleiertem Blick von Mokuba zu Seto und wieder zurück. Der junge Geschäftsmann blickte zu seinem Bruder hinunter und wollte sich schon über die Einmischung beschweren, als Kerry plötzlich zu lachen anfing. Es war ein klares, reines Lachen, das an das Plätschern eines Gebirgsbaches erinnerte und einfach nur fröhlich und amüsiert. Ein schadenfrohes Lächeln war es auf jeden Fall nicht, soweit konnte selbst Seto das beurteilen, wenn er gewollt hätte. "Was gibt's jetzt auf einmal zu lachen? Hast du deine eigene Lächerlichkeit eingesehen?", fragte er die Rothaarige eiskalt. Diese verstummte daraufhin, aber ein amüsiertes Lächeln blieb auf ihren Lippen zurück. Schließlich antwortete sie mit neutralem Tonfall: "Nein, mir ist nur die Lächerlichkeit dieser Situation aufgefallen, weiter nichts und ich finde es belustigend, dass uns dein kleiner Bruder von einer Schlägerei abhalten muss." Mokuba kratzte sich am Kopf und konnte ein schiefes Grinsen nicht verbergen, dass sich an Kerry richtete. Als er jedoch Setos trotzigen Blick sah, biss er sich auf die Lippen und versuchte wieder ernster zu schauen. "Als ob ich es nötig hätte mich mit einem Mädchen zu schlagen. Lächerlich, zumal du bei deiner mickrigen Größe keine Chance hättest.", konterte er abfällig und drehte sich um, um zu gehen. Ohne auf seinen Kommentar einzugehen fragte Kerry verwirrt: "Wo willst du jetzt hin? Die Sache ist doch noch nicht geklärt!" Schon während sie dies aussprach, wusste sie, dass es ein Fehler gewesen war, schließlich hätte es sein können, dass Kaiba das Ganze aufgrund seines Bruders und dessen Einwand hätte vergessen können. Sie unterdrückte ein "Verdammt!" und biss sich schmerzhaft auf die Lippen. Langsam drehte sich der hochgewachsene junge Mann wieder herum und musterte das Mädchen kühl von oben herab. Bevor er jedoch etwas sagen konnte schaltete sich Mokuba erneut ein: "Ach der Kratzer. Das ist doch nichts Tragisches. Außerdem wollte Seto sowieso eine neue Limo kaufen." Der schwarzhaarige Junge lächelte schulterzuckend und drehte sich dann wieder zu seinem Bruder. "Stimmt's Seto?" Dem Angesprochenen wäre beinahe die Kinnlade heruntergefallen, doch so etwas passierte Seto Kaiba natürlich nie. Er starrte seinen kleinen Bruder nur entgeistert an und als sein Blick zu Kerry wanderte, wusste er schon was er in ihrem Gesicht lesen würde: Schadenfreude. Aber zu seiner Überraschung sah er nichts dergleichen. Sie blickte ihn abwartend und vielleicht ein wenig hoffnungsvoll, aber auch wieder nicht unterwürfig an. Schadenfreude gab es jedoch gar nicht. Dadurch etwas verwirrt und außerdem viel zu sehr in Eile um dies noch in die Länge zu ziehen gab Kaiba emotionslos von sich: "Sie wird ja wohl versichert sein." Ohne ein weiteres Wort und nur mit einer kurzen Kopfbewegung deutete er dem Chauffeur, der stumm an der Seite stand, einzusteigen und endlich loszufahren. Erst nach einigem Kraftaufwand gelang es Seto Kaiba die verbeulte Tür aufzureißen und einzusteigen, was er natürlich nicht tat, bevor er Kerry noch einmal mit einem arroganten Blick gestraft hatte. Mokuba lächelte Kerry noch kurz zu und rief ihr ein: "Ciao, ich hoffe wir sehen uns." Zu, bevor auch er einstieg und die Limousine mit den unpersönlich getönten Scheiben davonbrauste. Mit einem Stirnrunzeln hievte Kerry ihr Motorrad hoch und brachte es nach einigen Versuchen sogar zum starten, so dass auch sie davonfahren konnte und es auch tat. Mit einem Tempo, das eher einer Schildkröte gerecht wurde, jedoch nicht ihrem Motorrad, begab sie sich zur nächsten Werkstatt und ließ ihr Verkehrsmittel dort. Nicht gerade in Hochstimmung machte sie sich schlendernd auf den Nachhauseweg, natürlich zu Fuß. Dabei hatte sie ihr heutiges Tagespensum an Joggen schon erreicht, dachte sie grummelnd, als sie endlich an ihrer Wohnung ankam. Es war ein eher kleines Häuschen, aber immerhin hatte es einen Garten, worauf Kerry auch auf keinen Fall verzichten hatte wollen. Mit müden Schritten ging sie bis zur Haustür und brauchte drei Anläufe um den Schlüssel erst einmal in das Schloss zu befördern. Dann klemmte diese verdammte Tür auch noch und sie musste sich mit ihrem nicht allzu beträchtlichen Gewicht schwer dagegen werfen. Mit einem Ruck sprang dieses hinterlistige Stück Holz, das scheinbar ein Eigenleben besaß, auf und Kerry stolperte in die Wohnung hinein und konnte gerade noch so verhindern hinzufallen. Das wäre auch noch zu schön gewesen, denn ihre Schulter schmerzte nach diesem Stoß schon genug. Moment, dieser Schmerz rührte nicht von dem Zusammenstoß mit der Tür her, sondern von diesem überflüssigen Unfall, den sie ja angeblich auch zu verantworten hatte. Es reichte! Sie war müde und erschöpft und hatte sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch die Schulter geprellt, dazu kam dieses blödsinnige Zusammentreffen mit dem wohl größten Snob aller Zeiten, von dem sie ein zwei Mal gehört hatte. Ihre säuerlichen Gedankengänge wurden unterbrochen, als ein mittelgroßer, junger Mann von ca. 20 Jahren in den Flur gelaufen kam und mit geweiteten Augen fragte: "Kerry, mein Gott, was ist denn hier los?" Es war unglaublich. Sie brauche ihn auch nur einen Moment zu sehen und seine besorgte Stimme zu hören um wieder obenauf zu sein. Zu köstlich einfach. Ein müdes Grinsen schlich sich auf ihre schmalen Lippen, während sie zynisch erwiderte: "Nichts, rein gar nichts. Ich hatte nur ein Zusammentreffen mit der Tür und jetzt brauchen wir wohl eine Neue." Jason runzelte die Stirn und fuhr sich verwirrt durch das kurze dunkelrote Haar, sein Blick war noch immer nicht ganz ohne Sorge. "Nun reiß dich mal zusammen, das war ein Scherz.", beendete Kerry das ,Gespräch' und trottete erschöpft den Flur an ihm vorbei, und stieß die linke Tür am Ende des kleinen Flurs unsanft auf. Kopfschüttelnd kehrte Jason ins Wohnzimmer zurück und begann wieder auf der Tastatur des dort befindlichen PCs herumzutippen, nicht ohne noch einige weitere Male den Kopf über seine altbekannte Mitbewohnerin zu schütteln. Kerry schob die Tür um Jasons Willen etwas rücksichtsvoller zu, machte noch zwei Schritte und ließ sich dann nach vorne auf ihr Bett fallen. Einen Augenblick schloss sie die Augen und sofort schossen ihr Bilder und Gedanken in den Kopf und wirbelten dort ungeordnet umher. Gesichter, Worte, Farben Eindrücke, alles gemischt und scheinbar ohne Bedeutung kreisten vor ihren geschlossenen Augen. Widerwillig öffnete sie ihre Augen wieder und blickte direkt zu ihrem großen Fenster hinaus auf die Stadt. Seufzend schob sie sich noch ein Stück auf das Bett hinauf und blieb dann erschöpft liegen. Gerade war die Rothaarige eingeschlafen, als ihr Handy zu klingeln begann. Normalerweise liebte sie diesen Klingelton, des Liedes "Behind Blue Eyes", aber nun war es ein weiterer Störfaktor. Wütend riss sie ihren Oberkörper hoch, schnappte sich ein Kissen und bombardierte damit ihre lederne Handtasche, die sie achtlos auf den Boden hatte fallen lassen und somit auch das darin befindliche Handy. Das Klingeln jedoch hörte natürlich nicht auf, wurde jedoch durch das Kissen etwas gedämpft. "Lasst mich verdammt noch mal schlafen!", schrie sie das kleine Telefon an, ohne wirklich wach zu sein. Erstaunlicherweise verstummte dies daraufhin sofort und ein triumphierendes Grinsen, breitete sich auf dem fein geschnittenen Gesicht Kerrys aus. "Na also, geht doch.", lachte sie in sich hinein, griff zu einem weiteren Kissen um ihren Kopf darunter zu begraben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)