Pain, suffering and a stupid black Angel von Kaito_Yu (Neu: Kapitel 19: Kalt wie der Vater, zerbrechlich wie die Mutter.) ================================================================================ Kapitel 1: Die dunklen Gassen durch die ich wandere --------------------------------------------------- Kapitel 1: Die dunklen Gassen durch die ich wandere Schritte hallten in den dunklen Gassen wieder, die den Anschein machten, als wären sie endlos. Jura, dass schwarzhaarige Mädchen mit den grünen Augen dessen Gestalt eher unauffällig in den großen Menschenmassen dieser Großstadt war, wusste jedoch, das sie nicht endlos waren. Schließlich ging sie schon seit längerer Zeit diesen Weg und kam immer ans Ziel. Die meisten Straßenlaternen waren defekt und so wurde ihr Weg fast in totale Dunkelheit gehüllt, aber ihr machte das schon lange nichts mehr aus. Seit dem Selbstmord ihrer Eltern war nichts mehr wie vorher und das meiste was um Jura herum geschah war ihr egal. Sie fühlte sich seit dieser Zeit ziemlich einsam und nach außen hin zeigte sie das auch nicht. Freunde und Verwandte hatte sie nicht und jeder Tag verlief gleich. Morgens stand sie auf und ging nach einem kurzen Frühstück zur Schule. Die Schule verlief wie ihr Leben....Eintönig und langweilig! Nach der Schule gab es dann meistens einen kurzen Zwischenstopp zuhause, ehe sie sich auf den Weg zur Arbeit machte. Diese war die Tätigkeit einer Servicekraft bei MC Donalds, dem Paradies der ungesunden Nahrungsmittel. Ihre Arbeit endete oft sehr spät. Meistens ist war dann schon dunkel. Und wie heute führte ihr Rückweg dann durch dunkle Gassen. Bald würde sie bei ihrer kleinen Wohnung ankommen und an ihrem leeren Briefkasten mit der Aufschrift Jura Haruna vorbeigehen. Sie bekam selten Post...und wenn, dann war es nur Werbung oder Rechnungen. Für sie interessierte sich niemand und damit hatte sie sich abgefunden. Warum sollte sie auch soviel darüber nachdenken? Es änderte doch nichts... Sie ging weiter, auf ihrem Weg begegnete ihr niemand. So war es immer. Durch diese Gassen ging einfach nie jemand. Den meisten Leuten machte die Dunkelheit Angst da sie fürchteten ausgeraubt oder angefallen zu werden. Jura war diese Tatsache eigentlich egal. Solange man sie in Ruhe lies, verschwendete sie keine Gedanken an so was. Sie hatte genug eigene Probleme! Ihr Leben hatte keinen Sinn. Es war einfach nur langweilig und daran konnte niemand etwas ändern. Vielleicht lag es auch an ihr selbst. Oft hatte sie das Gefühl, dass viele Leute ihr aus dem Weg gingen. Sie fanden sie merkwürdig. Merkwürdig und seltsam. Das kam wohl von Juras Art überhaupt nicht auf andere einzugehen und ihnen die kalte Schulter zu zeigen. Sollten sie doch schlecht über sie denken! Sollten sie doch mit ihren oberflächlichen Vorurteilen glücklich werden! Niemand von diesen Leuten würde je verstehen, was in ihr vorging! Jura kam ihrer Wohnung immer näher und schaute sich etwas im dunkeln um. Hier war alles wie jeden Tag. Die gleichen Wände, die gleichen Gassen, die gleiche Stille......Und doch war heute irgendetwas anders. Sie wusste nicht warum, aber irgendwie hatte sie ein flaues Gefühl in der Magengegend. Noch einmal schaute sie sich um , konnte aber nichts erkennen. Einen Moment lang blieb sie stehen, und dann hörte sie es...... langsame Schritte die sich in ihre Richtung bewegten. Jura ging etwas schneller, nur sicherheitshalber. Es war sicher nur jemand, der sich in diese sonst so verlassenen Gassen verirrt hatte und nun wieder den Ausgang suchte. Die Schritte wurden schneller und lauter. Jura fühlte eine leichte Angst über sich kommen. Wer war das? Es war viel zu dunkel um zu erkennen wer es war, sie sah fast nichts. Hatte sie doch Angst davor angefallen oder ausgeraubt zu werden? Langsam wurde sie nervös. Wer hatte eigentlich nicht vor so etwas Angst? Aus irgendeinem Grund rannte sie los. Wenn niemand hinter ihr her war,dann würden die Schritte die sie verfolgten auch nicht noch schneller werden! Aber auch ihr Verfolger rannte nun. Und er kam zu dem auch immer näher. Jura rannte weiter und kam ihrer Wohnung immer näher. Gleich hinter der nächsten Ecke würde sie sie sehen können. Hinter der nächsten Ecke wäre sie in Sicherheit! Es waren nur noch wenige Meter. Immer noch wurde sie verfolgt. Jura verlies die dunkle Gasse und rannte die Treppe zu ihrer Wohnung hoch. Außer Atem drehte sie sich um und wartete, dass ihr Verfolger aus der Gasse kam. Aber niemand erschien. Hatte sie sich das etwa eingebildet? Machte ihre Einsamkeit , die sie so oft unterdrückte, sie jetzt verrückt? Langsam ging Jura ein paar Schritte rückwärts, immer noch blickte sie auf die Gasse. Das konnte doch nicht sein! Sie war sich so sicher gewesen! Nach einiger Zeit ging sie dann in ihre Wohnung. Noch immer hatte sie dieses flaue Gefühl. Sie konnte sich auch nicht erklären woher es kam. War ihr wirklich jemand gefolgt? Jetzt in diesem Moment kam sie sich ziemlich dumm vor. Wer hätte einen Grund so etwas zu tun? Unschlüssig ging sie in die Küche und aß etwas. Noch immer dachte sie darüber nach und kam zu keiner Antwort. Warum? Was wollte diese Person, wenn sie wirklich da gewesen war, von ihr? Wer war sie? Ständig gingen ihr diese Fragen durch den Kopf. An diesem Abend ging Jura sehr spät ins Bett. Sie hatte sich damit abgefunden, dass es wohl doch nur eine Einbildung war. Nach dieser Erkenntnis fiel sie in einen traumlosen Schlaf. Am nächsten Morgen. Jura wachte auf und musste leichte Kopfschmerzen feststellen. Irgendein nerviges Geräusch hatte sie geweckt. Sofort fiel ihr auf, dass es zur Abwechslung mal nicht ihr Wecker war und dache, dass es wohl von der Straße kam, die in der Nähe ihrer Wohnung verlief. Den Vorfall von gestern hatte sie schon fast wieder vergessen und dachte sich, dass sie wohl besser mal einen Spezialisten für solche Einbildungen aufsuchen sollte. Aber Ärzten konnte man ja auch nicht vertrauen, die hielten einen bei so einer Geschichte eh gleich für verrückt aufgrund unterbewusster Einsamkeit. Noch einmal fiel ihr Blick auf ihren Wecker, und Jura wurde klar......SIE HATTE VERSCHLAFEN!!! Schnell sprang sie aus dem Bett und griff sich irgendwelche Sachen aus dem Schrank. Fertig angezogen und ohne ein Frühstück im Bauch stürzte sie aus der Wohnung und hastete an ihrem Briefkasten vorbei, als ihr plötzlich etwas ins Auge fiel und sie stehen blieb. Irgendetwas steckt in ihrem Briefkasten. Es war ein kleiner gefalteter Zettel. Jura nahm und entfaltete ihn. Diese Zeit konnte sie sich nehmen, zu spät war sie ja eh schon. Es war wahrscheinlich eh wieder nur Werbung für irgendeinen unnützen Artikel. Als sie jedoch las was darauf stand, bekam sie Panik. ----- So! Das allererste Kapitel. Ich hab es dem Schreibstil des Rests der FF angepasst. Jetzt liest es sich viel besser^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)