Der Sohn des Drachen von Honeyeater (~Vlad Tepez Dracul III.~ ( ÜBERARBEITUNG!!! ~Prolog bereits NV!)) ================================================================================ Kapitel 1: Meeting (OV) ----------------------- Einige Wochen später... Der Mond schien schon seid Stunden über der dunklen Burg. Er warf sein blasses Licht in die Fenster und beleuchtete sie schwach. Kaum Jemand war zu dieser späten Stunde noch auf den Beinen, von den Wachposten mal abgesehen. Diese waren vor und in der Burg postiert und spähten in die Dunkelheit, aufmerksam und hellhörig. Ein Knacken von einem Ast, der in nicht allzuweiter Ferne gelegen hatte, war zu hören. Die Gesichter der Wachen sahen kurz zueinander, dann winkte der eine den anderen zu. Er ging langsam, auf leisen Sohlen zu der Stelle, von der der Laut zu hören gewesen war. Alles war seid diesem Geräusch wieder Totenstill, kein Windhauch, nichts war zu hören, fast Gespenstisch lag die Nacht auf dem Land. Der Mann sah sich forschend um, als er urplötzlich mit dem Fuß gegen etwas Weiches stieß. Sein Blick war auf den Boden gerichtet. Das, gegen was er gestoßen war, war ein menschlicher, leblos wirkender Körper. Er kniete sich langsam zu ihm hinunter und drehte ihn um. Vor ihm lag eine junge, zierliche Frau mit blasser Haut und mindestens so raabenschwarzem Haar, wie das seines Herren. Ihr Körper war mit blauen Flecken, Schnitt- und Schürfwunden übersäht, das zerissene, einfache Kleid lag in Fetzen um ihre Beine. Die rötliche Farbe schien verblasst, soweit er das erkennen konnte. Der Mann überlegte, ob er sie mitnehmen, oder einfach hier liegen lassen sollte. Er entschied sich letztendlich dafür, die Frau in den Schutz der Burg zu bringen, wo er sie in eines der Schlafsäle für Bedienstete trug und auf ein schmales ,freies Bett legte. Im Licht einer Kerze sah sie noch fürchterlicher und ausgemerkelter aus, als im Mondlicht draußen vor der Burg. Ihr flacher Atem war kaum zu hören, sodass man wirklich denken konnte sie sei dahin geschieden, obwohl sie nur einen sehr tiefen Schlaf hatte. Er wandte sich um und wollte wieder auf seinen Wachposten gehen als die Frau wieder seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Sie wand sich im Schlaf hin und her und sprach in einer anderen Sprache. Er sprach diese Sprach nicht, wusste aber dennoch das es türckisch war, die Sprache des Feindes. Er war sofort alamiert und lief zu seinem Herren. Aber wie sollte er das seinem Herren erklären, er hatte einen Feind mit in die Brug geschleppt! Einen Osmanen! Einen Feind Christis und seines Herren! Er hämmerte gegen die schwere, stabile, eisenbeschlagene Holztür. Kurz darauf wurde die Tür geöffnet. Sein Herr erschien vor ihm, anscheinend hatte er noch nicht geschlafen. "Ich bitte um Verzeihung für die nächtliche Störung mein Herr aber ich habe eine wichtige Meldung zu machen!" "Sprich!", forderte der Burgherr ihn mit kalter dunkler Stimme auf. "Es-es ist so. Bei meinem Rundgang bemerkte ich ein Geräusch knackender Äste, es stellte sich ehrraus das eine Frau, verletzt und bewusstlos am Boden lag. Ich brachte sie in den Flügel für die Bediensteten aber sie sprach im Schlaf." "Was interessieren mich Frauenzimmer?!", herrschte der Woiwode* ihn an. "Sie- sie sprach türckisch Herr..." "Was? Du hast mir einen Feind in meine Burg geschleppt?!" "Es...es... es ist doch nur eine Frau... und... verletzt ist sie auch.. sie... kann sicher nichts großartiges anstellen!" "Sag bloß sie ist unbewacht!" "S-sie ist verletzt! Sie... kann sicher kaum 10 Meter gehen ohne... ohne zusammenzubrechen!" "Bete um dein Leben das sie noch da ist wo du sie hingebracht hast!" Der Fürst der Walachai gürtete sich sein Schwert um und verließ sein Gemach und ließ sich von dem Soldaten zu der Fremden führen. Die junge Frau lag immernoch auf dem schmalen Bett, doch begann sie sich lngsam zu regen und ihre Augen zu öffnen. Das tiefe, giftige Grün sah an die Decke des Raumes, sahen sich suchend nach etwas um, dass sie kannten, fanden aber nichts der gleichen. Sie richtete sich langsam und mit einem schmerzverzerrtem Gesicht auf und schaute sich abermals um. Die junge Frau wusste nicht wo sie sich befand, sah verwirrt aus. Die Tür öffnete sich mit einem recht lauten Quietschen. Sie sah halb erschrocken auf diese und erblickte zwei große Männliche Gestalten. Ihr Körper bewegte sich instinktiv ein Stück Rückwärts. "Hier Herr!" Der Soldat trat beiseite und ließ seinen Herren eintritt. Er sah das die Fremde wach war und ihn ängstlich ansah. Allein schon wegen seiner Größe und Statur wirkte er furchteinflößend, die kalte Augen mal ausgenommen. "Danke Gott das sie noch hier ist! Und jetzt geh!" "Jawohl Herr!" Der Soldat verneigte sich, verließ den Raum und schloß sorgfältig die Tür. Sie musterte ihn ängstlich. Ihre Unterlippe begann leicht zu zittern, ebenso der rest ihres Körpers. Er schitt auf sie zu und blieb vor ihr stehen. Sie rückte bis an die Wand zurück, wie ein Tier das in die Ecke gedrängt wird. "Wer bist du?" Sie zuckte beim Ton seiner Stimme zusammen und die grünen Augen sahen angsterfüllt zu ihm hoch. "Ich wiederhole mich ungern! Wer bist du?!" Sein Ton wurde schärfer und seine Lautstärke nahm zu. Ihre Stimme zitterte als sie im gesprochenem rumänisch antwortete: "R-rebecca Romanescu..." "Romanescu..." Der Fürst dachte nach. "Woher kommst du?" "Orient..." "Dein klingt nicht gerade orientalisch... und was suchst du hier? Im Lande des Feindes deines Sultans?", fragte er lauernd. "Großeltern Rumänen... fliehe vor Wachen Sultans..." "Verstehst du alles was ich sage? Jedes einzelne Wort?" Sie schüttelte nervös den Kopf. Er hielt eine Hand auf seinen Rücken und mit der anderen reib er sich seine rechte Schläfe. Er seufzte. Jetzt musste er auch noch türkisch sprechen. Ja er beherrschte die türkische Sprache fließend. Immerhin war jahrelang deren Gefangener gewesen... er hatte also genug Zeit gehabt. So begann er das Gespräch, auch nur sehr widerwillig, auf türkisch fortzusetzen. "Warum flieht eine Türkin vor ihren eigenen Landsleuten?" Er wurde mißtrauisch und ließ sie nicht eine Sekunde aus den Augen. "Ich werde von den Wachen des Sultans verfolgt. Ich wurde an den Sultan verkauft und sollte seinem Harem angehören. Ich wollte in die Walachai fliehen weil den Gerüchten zufolge deren Fürst ihn bekämpft." Ihre Stimme zitterte ängstlich und sie zog die Beine an, am liebsten wollte sie sich in die Wand verkriechen, solch eine Angst hatte sie vor dem Hünen der über ihr ragte. "Willkommen in der Walachai... die Flucht scheint dir gelungen zu sein. Einer meiner Soldaten hat dich vor der Burg gefunden." "Sie sind..." "Fürst Vlad III. Dracul... Denkst du wirklich ich gewäre dir asyl? Dir mit türkischer Herkunft?" "Ich... ich..." "Ich habe guten Grund dich hinrichten zu lassen... Du bist erstens ein überflüssiges Frauenzimmer und zweitens kommst du vom Feind! Woher soll ich wissen dass du keine Spionin bist oder als Attentäterin auf mich angesetzt wurdest?!" Er beugte sich runter und stemmte seine Hände jeweils links und rechts neben ihr auf dem Bett. Sein Gesicht kam des ihres näher. Sie zitterte stärker und ihre klaren grünen Augen wurden feucht. "Ich... ich beherrsche doch kaum... eure Sprache!" Sie musste hart Schlucken und atmete heftig. Er sah sie eindringlich an ohne eine Miene zu verziehen. "Bitte... ich will nicht sterben... ich werde auch alles tun..." Sie wimmerte und schluchzte leise. "Ich könnte dich pfählen lassen...wie alle anderen Türken auch..." Seine Stimme klang mehr als einfach nur kalt. Sie sah ihn mit aufgerissenen Augen an. Aus diesen bahnten sich Tränen über ihr Gesicht und rannen über ihre Wangen zum Kinn und tropften dann auf den Stoff ihres zerfetzten Kleides hinab. Ihr Atem stockte und der geschundene Körper zitterte heftig. Er grinste sie hämisch an, genoß ihre Angst und ergözte sich an ihr. "Willst du wissen...wie man Menschen zum reden bewegt...? Willst du es sehen...oder gar selbst spüren...?" Rebbecca starrte ihn nur weiterhin an, erstarrt weinend. Vlad erhob sich, sah sie finster von oben herab an, musterte sie. Das Grinsen war nicht von seinen Lippen verschwunden, es wurde sogar noch breiter, als er das verängstigte Mädchen am Arm packte und auf die Beine zog. Der Wachmann hatte Recht gehabt. Sie konnte sich nicht auf den Beinen halten, wankte und stolperte geradewegs in seine Arme. Ihre kleinen Hände verkrallten sich in seinem Hemd und ihr Körper schmiegte sich ungewollt an den seinen. Für einen kurzen Moment hörte sie auf zu atmen und sein Grinsen verschwand, von seinem Gesicht. Jeder normale Mann hätte die Arme um sie gelegt und an sich gedrückt. Zweifelslos war sie sicher schön, wenn der Schmutz und die Schrammen nicht wären. Für den Bruchtal einer Sekunde war er auch versucht aber er war kein normaler Mann. "Auf Tricks von solch billigen Frauenzimmern falle ich nicht rein! Da bist du an den falschen Geraten Weibsbild!" Er legte einen Arm unter ihre Knie und den anderen auf ihren Rücken und hob sie hoch. Unbeabsichtigt krellte sie sich an ihm fest, aber er ignorierte es und wieder legte sich das finstere Grisnen auf seine Lippen. "Jetzt wirst du sehen was mit deinen Landsleuten passiert..." Er trug hinaus und hinunter in die Katakombenm wo die Verließe sich befanden. Schon von weitem konnte sie die Schreie und das Wimmern, Jammern und schmerzerfüllte Stöhnen hören. Eine noch nie gekannte Angst kroch in ihr hoch und ergriff Besitz von ihr. Sie kniff ihre Augen zusammen und wollte es gar nicht hören, wünschte sich am liebsten wieder in ihrer Heimat zu sein, gar nicht erst geflohen zu sein... Sie hätte dem Sultan vielleicht ihren Körper überlassen müssen, aber damit hätte sie leben können... "Sagt Guten Tag Fräulein..." Er setzte sie ab und drehte sie um. Sie öffnete ihre Augen. Es war einfach... grauenvoll... das Bild war unbeschreiblich schrecklich... Blut klebte am Boden und an den Wänden... sie wollte und konnte nicht glauben das die Menschen noch lebten... "Soetwas nennt man auspeitschen, rädern, häuten, verstümmeln, blenden und sieden... und hier..." Ohne weiter auf ihren zustand rücksicht zu nehmen zrrte er sie weiter. "Das hier wird im allgmeinen den Tieren zum Fraß vorwerfen genannt!" Sie schrie leise auf als sie schreckensbild sah. Noch nie hatte sie soviel Grausamkeit gesehen... ihr wurde übel, allein schon von dem süßlichem Gestank der Verwesung und des Blutes. Sie zitterte heftig und stumm rannen die Tränen über ihr Gesicht. Sein Grinsen wurde breiter und finsterer. Er liebte es anderen Schmerz zuzufügen... ob nun körperlich oder seelisch... es machte für ihn kein unterschied... Türcke ist Türcke! Er wird sie alle vernichten... sie werden alle auf Pfählen enden!! "Aber das Beste siehst du ja noch gar nicht, verzeiht was bin ich nur für ein Gastgeber!" Er zerrte sie zu einem Fenster und zwang sie hinauszuschauen... auf die gepfählten... Raubvögel pickten, zerrten und hackten an den Leichen... Sie konnte sich vor Schock nicht rühren... Was... was war das nur für ein Mensch der soetwas anderen antun konnte?! Das- das war ein Monster! Das war der Teufel in Menschengestalt! Wie... wie kann man soetwas nur tun?! Sie hätte nciht fliehen dürfen, alles wäre besser gewesen als dieses Monster, dieses Biest und Ungeheur! Dieser Teufelssohn! Nein, es war nicht der Teufelssohn, er war der Leibhaftige! "Niemand soll denken ich wäre nicht gastfreundlich, im Gegenteil, Gastfreundschaft wird hier groß geschrieben. Du darfst dir aussuchen wie du stirbst!" Ein irres Funkeln stahl sich in seine kalten Augen. Das war das letzte was sie sah, bevor alles um sie herum schwarz wurde. Ihr ohnehin schon in mitleidenschaft gezogener Körper, sackte zusammen. Es war alles zuviel für sie. Ihr Körper spielte da nicht mehr mit und forderte seinen Tribut. Diesmal fing er sie ohne ein Wort auf und nahm sie auf die Arme. Als Vlad sie hoch in das zuvor verlassene Zimmer trug, sah er sie schweigend an. Er dachte an nichts... fühlte nichts... weder mitleid, noch Reue, noch sonst irgendetwas... er grinste nur... Sein Blick glitt über die junge Frau und seine Augen tasteten ihren Körper nach einer Waffe oder ähnlichem ab. Aber so wie das Weibsbild sich aufführte war sie zu dumm auch nur einem Tier ein Leid zuzufügen! Soetwas könnte er hier nicht gebrauchen! Wieder ein überflüssiges Frauenzimmer! Aber wenn sie um ihr Leben bettelt und fleht... zu Boden kriecht... dann könnte sie ja vielleicht in die Küche oder so... Das grinsen wurde diabolisch und der Hauch des Wahnsinns legte sich über seine Augen. ~Fortsetzung folgt~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)