Pretty Boy- von bu (oder Pretty Woman mit beyblade charas^^) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Pretty Boy - oder Pretty Woman mit Beyblade Charas^^ So Leute! Nachdem ich jetzt Titanic gelesen hab, *schief* (noch mal großes Kompliment an Anime-Girl15) dachte ich mir jetzt auch mal ne ff aus nem Film zu schreiben! Paßt einfach hervorragend zu meiner neuen Fanart Serie "Ray's Secrets"! Also viel Spaß und nehmts mir nicht übel wenn die Story von der normalnen etwas abweicht, is schon ne Weile her dass ich den Film gesehen hab!V.V ~~Kapitel 1~~ Schon wieder so eine elende Nacht im versmokten Tokio. Ray wischte sich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht und sah sich um. (Warum blond? Wer den Film gesehen hat weiß es!) Er stand mit seiner Kollegin Mariah an einer Bushaltestelle und versuchte auf ehrliche Art und Weise sein Geld zu verdienen. Na gut, er war nicht gerade stolz auf das was er tat, aber nachdem er vor einem Jahr mit 15 von zu hause weg gelaufen war, um nach Tokio zu ziehen hatte ihn Mariah unter ihre Fittiche genommen und seit dem hatte sie ihn ins Geschäft gebracht. Früher hätte er nie daran gedacht seinen Körper für Geld zu verkaufen, aber früher war vieles noch anders. Er erinnerte sich noch genau wie es das erste mal war... ~Flashback~ Nachdem der alte Sack sich an ihm vergriffen hatte, rannte Ray erst mal ins Bad um zu kotzen. Er war zwar mit Drogen voll gedröhnt, was aber nicht so viel Wirkung zeigte wie Mariah ihm immer geschildert hatte. Vielleicht hatte das Zeug eine Andere Wirkung auf Männer? Ray erhob sich von der Kloschüssel und betrachtete sein Gesicht im Spiegel. Tränen stiegen in ihm hoch als er daran dachte was er alles hatte machen müssen und er begann zu zittern als er daran dachte was ihm alles noch bevorstand, für ein paar lausige 1000 Yen. Mariah hatte ihm gesagt dass solche alten Säcke immer Jungs bevorzugen würden und da hatte sie verdammt recht. Es waren immer nur solche reichen Opas die etwas junges zwischen ihren Gichtgriffeln spüren wollten. Ray blickte verheult auf als der Alte nach ihm rief. Er wischte sich das Gesicht ab und atmete tief durch. Wenn er nicht daran dachte würde es sicher schnell vorbei gehen... ~Flashback Ende~ Wenn ihn jemals jemand fragen würde ob er sein altes Leben vermissen würde, er würde sicher mit 'nein' antworten. Zu diesem einödige Leben auf dem Land wollte er sicher nie wieder zurück kehren. Als er von zu hause weg lief hatte er seinen Eltern nichts hinterlassen, kein Brief, kein Abschied nicht mal ein Anruf. Nichts! Er wollte es damals so, sich von ihnen zu verabschieden hätte nur alles noch schwerer gemacht, er wollte doch so gerne nach Tokio. Der Entschluß dort hin zu fahren kam ihm nachdem er im Fernsehen einen Bericht über das Leben in der Großstadt gesehen hatte und ein Star berichtete wie er früher angefangen hatte und dass er nur durch Zufall auf der Straße entdeckt wurde. Ray war so begeistert dass er sofort seine Koffer packte und den nächsten Bus dort hin nahm. Niemand konnte ihn aufhalten, denn seine Eltern waren zu dieser Zeit immer auf dem Feld. Er ging mit dem Traum ein großer Star zu werden nach Tokio. Jetzt konnte er über seine damalige Naivität nur noch spotten, ein Star!? Damals hätte er nie gedacht dass er so enden würde... ~Flashback~ Nach drei Tagen ohne Unterkunft und ohne Essen lag er schon halb verhungert in einer Seitengasse und versuchte vergeblich aus einer Pfütze zu trinken, als ein Mädchen in die Pfütze trat sah sie verwundert an sich hinunter. "Oh, das tut mir leid!" Sie holte ein Taschentuch aus ihrer Handtasche und wischte Ray den Dreck aus dem Gesicht. Ray machte seine Augen auf und blinzelte einige male. Mariah half ihm hoch und musterte ihn genau. "Aber du bist ja noch ein Kind? Was machst du denn so allein hier?" Ray bemerkte ihre durchbohrenden Blicke und senkte den Kopf. "Das geht dich einen Scheiß an!" "He jetzt werd mal nicht frech kleiner, ich hab dir nur eine Frage gestellt!" Ray sah sie an und hob seinen Koffer aus der Gosse auf. "Es tut mir leid!" sagte er mit gesenkter Stimme und ging die Straße entlang, seines Weges. Mariah sah ihm noch nach und wollte dann weiter gehen, doch irgend etwas hinderte sie daran. Sie blickte sich noch mals zu ihm um und dachte nach. War sie nicht genau so in diese Stadt gekommen? Sie kniff kurz die Augen zusammen und rannte ihm dann hinterher. Manche würden sagen es war Mitleid, andere Schuldgefühle aber Mariah fand ihn schlicht und ergreifend einfach sympathisch und er erinnerte sie einfach zu sehr an sich selbst. "He Junge! Warte!" Sie rannte auf ihren hohen Absätzen und dem auffällig bunten Kleid die Straße entlang und versuchte ihn einzuholen. Damals wusste sie noch nicht dass Ray mal so etwas wie ihr kleiner Bruder Ersatz werden würde und wie gut sie sich mit ihm verstehen würde. Ray blieb stehen und drehte sich zu ihr um. Ein kleines Lächeln lag auf seinen Lippen als er Mariah mit ihren Highheals auf ihn zu rennen sah. Es sollte für einige Zeit sein letztes sein... ~Flashback Ende~ Mariah zündete sich einen Joint an und rieb sich die Hände, um diese Uhrzeit war es immer besonders kalt. Und mit den kurzen Klamotten fror man immer schnell. Ray hatte heute schon einiges eingenommen aber noch nicht genug um die Miete zu bezahlen. Mariah und er kämpften jeden Monat neu darum nicht aus dem Apartment rausgeworfen zu werden. Wenn der Vermieter kein Stammkunde bei ihnen wäre würden sie auch schon längst auf der Straße sitzen, aber glücklicher weise blieb ihnen das bis jetzt erspart. Wenn sie nicht so viel Geld für diese verfluchten Drogen bräuchten, hätten sie die Miete diesen Monat schon vier mal bezahlt. Aber das konnte man in Kauf nehme wenn man gerade auf Entzug war. Ray hatte schon so oft versucht von dem Zeug weg zu kommen doch jedesmal kamen die Entzugserscheinungen schlimmer zurück. Ohne diesen Stoff hätte er sich schon längst das Leben genommen. Versucht hatte er es schon des öfteren, doch jedes mal schnitt er nur haarscharf daran vorbei. Er war sogar schon in einer Therapie, aber als der Psychologe eines Tages nicht mehr kam und in der Zeitung am nächsten Morgen etwas von einem Mann stand der von einem Wolkenkratzer gesprungen war, wusste Ray dass er da nicht mehr hin zu gehen brauchte. Eine weiße Limousine fuhr an ihnen vorbei und Mariah ging sofort darauf zu. Sie redete einige Minuten mit dem Insassen, der das schwarz getönte Fenster nur einen Spalt aufgemacht hatte, und stieg dann ein. Ray winkte ihr noch zu und rieb sich dann fröstelnd die Hände. Er hätte sich doch etwas drüber ziehen sollen. Er rieb sich die Oberarme und sah sich um. Außer ihm standen noch einige andere Mädchen und Jungs in der Gegend rum. Er würde heute wohl kaum mehr ins Geschäft kommen. Ray erhob sich von der Bushaltestelle und wollte sich gerade ein Taxi rufen als ein silberner Mercedes vor der Haltestelle hielt. Ray zuckte kurz mit den Schultern und stieg dann ein. Auf dem Fordersitz saß ein älterer Mann mit einer Chauffeurs Mütze und die Sicht auf die hintere Bank war ihm vergönnt. (Die sind doch minderjährig, deshalb der Chauffeur) Ray musterte den Mann genau und schüttelte dann den Kopf. "Also bei dir wirds aber teuer alter!" Der alte Mann wischte sich mit einem Taschentuch über die schwitzende Stirn und sah dann verlegen nach vorne. "Also Sir! Warum mussten wir ausgerechnet hier halten?" Ray versuchte durch die Scheibe was zu erkennen. Plötzlich hörte er eine Stimme über einen Lautsprecher. "Aber Edward, sie wissen doch genau dass wir unbedingt nach dem Weg fragen müssen!" Kurz trat Stille ein und dann reichte der alte Mann Ray einen Stadtplan. Ray sah sich kurz um und klopfte dann gegen die Scheibe. "Du willst mich nur nach dem Weg fragen? Is nich drin Alter! Das kannst du voll vergessen! Wer bist du überhaupt, dieses verdunkelte Fenster geht mir auf'n Senkel, Sie sind bestimmt wieder so ein alter geiler Sack der sich zu gut ist selbst nach dem "Weg" zu fragen." Ray zerris den Stadtplan und warf ihn aus dem Autofenster. Er wollte gerade aussteigen als das getönte Fenster zwischen Vorder- und Rücksitz automatisch nach hinten fuhr. In solchen Dingen war Ray sehr neugierig und dazu noch brauchte er das Geld dringend. Ein Junge mit Anzug und Krawatte lehnte sich gegen die Rückenlehne des Vordersitzes und grinste ihn frech an. "So? Ich bin also alt und fett? Wissen Sie, ich bin erst seit zehn Minuten in dieser Stadt und suche das Hirashu Hotel in der Innenstadt. Können Sie meinem Chauffeur gütiger weise sagen wie wir auf dem schnellsten Wege dort hin gelangen? Natürlich werden sie angemessen dafür belohnt!" Ray sah in das Gesicht des Jungen der ihm 500 Yen entgegenhielt. Er hatte kurze graublaue Haare, rotbraune Augen und war in etwa in seinem Alter. Ray hatte das Gefühl dass das nicht angemessen genug war und hob deswegen die Augenbraue. "Also ich kann ihnen den Weg nicht beschreiben, aber wenn ich die Straßen sehe kann ich ihnen den Weg dort hin zeigen." Ray setzte ein überlegenes Lächeln auf. Um diese Uhrzeit noch eine vernünftige Auskunft zu erhalten grenzte an ein Wunder. Der Junge sah kurz zu seinem Butler, der protestierend ganz heftig den Kopf schüttelte und sah dann wieder zu Ray. "Einverstanden, Sie zeigen uns den Weg zu dem Hotel und werden dafür von meinem Chauffeur hingefahren wohin sie wollen." Der Junge lehnte sich zurück in den schwarzen Lederrücksitz und wartete darauf dass Edward losfuhr. "Einen Moment! Was bringt's mir wenn der Pinguin da mich heim fährt, ich will bares sehn, sonst sag ich keinen Ton! Und deine lumpigen 500 Yen kannst du dir in deinen verwöhnten kleinen Arsch stecken!" Edwart wäre fast mit dem Kopf gegen die Hupe geknallt als er Ray reden hörte. "Also ich muss doch sehr bitten! Wissen sie eigentlich mit wem sie da reden? Sie..." Der Junge lehnte sich wieder nach vorne. "Immer mit der Ruhe Edward!" Der Junge wandte seinen Blick belustigend zu Ray und drückte ihm dann die 500 Yen in seine Hand. "Also schön, hier ist dein Vorschuß. In meinem Koffer liegt mein Scheckbuch, wenn wir da sind lasse ich ihnen einen Scheck ausstellen und..." Ray hob einwendend die Hand hoch. "Halt! Ich nehem keine Schecks, nur Bargeld!" Kai dachte kurz nach und sah dann auf die Uhr, er hätte schon längst in diesem Holten sein können. "Ok! Wir machen es so! Ich lasse auf ihren Namen einen Scheck ausstellen, den Edward hier zur Bank bringt und übergebe ihnen dann das Bargeld. Sind sie dann endlich einverstanden?" Ray nickte kurz und schnallte sich dann an. "Na los Edward, komm in die Gänge. Also fahr mal bis zu der Ampel da geradeaus und bieg dann rechts ab." Edward tat wie Ray es ihm gesagt hatte und fuhr dann ratlos geradeaus weiter. "STOPP!" Edward machte eine Vollbremsung und war kurz davor einen Herzanfall zu bekommen als Ray das geschrieen hatte. "Was ist denn los? Haben sie was vergessen?" Der Junge auf der Rückbank fuhr sich durchs Haar und setzte sich wieder gerade hin, da er nach der Vollbremse umgekippt war. "Nicht doch! Wir sind da!" Ray zeigte über das getönte Dachfenster auf die Aufschrift des Wolkenkratzers auf der in leuchtenden Neonfarben "Hirashu" stand! Der Butler stieg aus um dem Jungen die Tür auf zu halten und ein Page machte sich gleich daran den Wagen mit zu nehmen. Ray stieg ebenfalls aus und sah wie der Wagen in die dafür vorgesehene Parkanlage fuhr. "He, was soll das? Und wie soll ich jetzt nach hause kommen?" Der Junge drehte sich um und lächelte nun überlegen. "Für dumme Scherze hab ich leider keine Zeit, sie können hier warten bis ihnen mein Butler das Geld raus bringt, was Sie danach machen ist mir ehrlich gesagt egal." Ray sah wie Edward bereits das Scheckbuch aus dem Gepäck geholt hatte und an die Rezeption lief. "Kann ich wenigstens kurz eine Bekannte anrufen? Sie würde mich dann abholen." Der Junge, der sich bereits umgewandt hatte sah wie die Pagen seine vielen Koffer in das Hotel schleiften und drehte sich dann um. Man konnte deutlich sehen wie er innerlich mit sich kämpfte. "Einverstanden! Sie können einen Anruf aus meiner Hotelsweat tätigen, allerdings werden Sie dann sofort verschwinden." Ray nickte nur und folgte ihm dann. Ungewollt zogen sie die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Es war zwar nichts neues dass mal wieder jemand einen Stricher dabei hatte, aber noch nie war es ein so junger Gast gewesen. Ray stieg sich mit weiten Augen umsehend in den Fahrstuhl ein und setzte sich in die darin stehende Bank. Ein Page schloß die Tür und fragte höflich nach der Etage, die der Junge ihm sagte. Sie gingen den langen Flur entlang wo gerade noch die Tür offen stand, da einige Pagen noch die Koffer einräumten. Ray sah sich erst mal in der Bude um, er war noch nie in so einem Palast gewesen. Der Ausblick vom Balkon war überwältigend und das war kein Wunder im 15. Stock. Der Junge gab einem der Pagen ein spendables Trinkgeld und schloß dann die Tür hinter sich. "So Sie wollten telefonieren? Hier bitte!" Er reichte ihm das schnurlose Telefon in die Hand und ging in sein Zimmer. Während Ray schnell Mariahs Telefonnummer wählte. Sie hatte ihr Handy immer dabei, selbst bei der Arbeit. Es klingelte unendliche 5 mal bis jemand schwer keuchend ran ging. "Mariah? Ich bins Ray! Kannst du mich bitte vom Hirashu abholen? Ich weiß nicht wie ich heim kommen soll?" Im Hintergrund war deutlich eine Männerstimme zu hören. "Tut mir leid Ray, aber ich kann gard wirklich nicht. Dieser Kunde hat mich schon für die ganze Nacht gebucht und es ist gutes Geld. Das ist doch nicht weit, du kannst ja laufen ,oder dir ein Taxi nehmen. also machs gut...." Aufgelegt. "Mariah? MARIAH?!...Oh, SCHeiße!" Ray legte auf und ließ sich auf das nahe gelegene Sofa fallen. "Was mach ich denn jetzt?" Er legte den Kopf in die Hände und atmete tief durch. Der Junge stand an der Wand gelehnt da und betrachtete Ray, wie er da so saß und verzweifelt überlegte. Plötzlich drehte sich ein Schlüssel im Schloß und Edward kam rein. "Es tut mir leid Sir, aber alle Banken haben zu und an der Rezeption sagen sie dass ihr Scheck ungültig sei." Ray sah auf und blitzte den Jungen an. "Ich wusste es! Und Sie wollten mir so einen gefälschten Scheck andrehen!" Ray setzte sich demonstrativ auf die Couch des Wohnzimmers und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ohne mein Geld gehe ich hier keinen Schritt weg." Edward wollte ihn schon rausschmeißen als sein junger Herr ihn zurück wieß. "Ist schon gut, sie könne sich jetzt zurück ziehen, ich Regel das selbst." Edard verbeugte sich kurz und ging dann aus der Tür. Sein junger Herr setzte sich neben Ray und machte den Fernseher an. Dann nahm er das Telefon in die Hand und begann zu wählen. "Ich bestelle gerade etwas zum essen, möchten Sie auch was?" Ray blickte erst in der Fernseher, wo gerade ein alter schwarz weiß Film lief und dann zu dem Jungen. "Ja gerne! Aber warum...?" "Na, da Sie ihr Geld noch nicht bekommen haben werden Sie wohl oder über hier die Nacht verbringen müssen und ich kann Sie doch nicht verhungern lassen?" "Wie heißen Sie eigentlich?" Der Junge musste lachen, er hatte sich schon gefragt wann er endlich nach seinem Namen fragen würde. "Kai, Kai Hiwatari. Erbe der 'Hivanov Corp.'" (=Hiwatari und Ivanov! Da kann man sich denken wer der andere Erbe ist^^) "Aha! Ich bin Raymond Kon!" Ray schüttelte ihm die Hand und stand dann auf. "Gibt es hier irgendwo ein Badezimmer?" "Ja, den Flur entlang und dann links!" "Danke!" Ray zog seine Kleidung zurecht und ging dann den Gang entlang, während Kai sich das besagte Essen bestellte. Ray schüttete den Inhalt seiner Jackentasche ins Spülbecken und kramte wild darin rum. Er war schon nervös genug, da musste jetzt auch noch das scheiß Zeug verloren gehen. Mit ungeduldig zittrigen Händen wühlte er rum bis er schließlich nichts fand. "SCHEIßE!!!" Er schlug gegen die Wand und und schloß gestresst die Augen. Wie sollte er denn in diesem jämmerlichen Zustand arbeiten. Obwohl, er hatte ja noch einen Ersatz für Notfälle in der Innenseite der Jacke. Mit einer fast schon panisch zittrigen Hand schob er sich hastig die kleine Tablette in den Mund und spülte sie mit Wasser runter. Gut, jetzt brauchte er nur noch auf die Wirkung warten, dann würde alles wieder gut werden. Diese "Wirkung", hatte sich im laufe der Zeit immer mehr verkleinert es war eher die Einbildung, die in seinem Kopf eine Wirkung erzeugte. Jetzt musste er sich nur noch an Mariahs drei Faustregeln halten: 1. Keine Gefühle, 2. Immer sicher sein dass der Kunde auch zahlen kann und 3. Keine Küsse auf den Mund. Wenn er sich daran hielt könnte nichts schief laufen. Ray kramte seine Sachen aus dem Spülbecken und ging dann zurück ins Wohnzimmer. Kai hatte zwar noch seinen Anzug an, lag aber ganz entspannt auf der Couch und genoss während dem bestellten Essen einfach nur fern zu sehen. Als er Ray im Türrahmen stehen sah setzte er sich gerade hin. "Oh, kommen Sie ruhig her, das Essen ist schon da." Ray tat seine übertrieben Höflichkeit mit einem kühlen Lächeln ab und setze sich neben ihn. "Sie brauchen sich in meiner Gegenwart nicht so zu benehmen." "Wie benehmen?" "Also bitte, merken Sie das nicht mal mehr? Lassen wir die Förmlichkeiten, ich bin für dich nur Ray, nicht mehr und nicht weniger, du brauchst mich nicht mit Sie anzusprechen. Da komm ich mir irgendwie blöd vor." Kai sah ihn kurz ungläubig an und setzte sich dann bequem auf die Couch. "Wie du willst 'Ray'! Jetzt greif zu, das Essen wird kalt." Ray tat sich was auf den daneben stehenden Teller und sah dann noch mal prüfend zu Kai. "Du weißt schon dass du mich für die ganze Nacht bezahlen musst, immerhin hätte ich heute noch eine Menge verdient." Kai sah ihn nicht mal an, er blickte auf den Fernseher und schaltete das Programm um, dann legte er sich beruhigt zurück auf die Couch und legte die Füße auf den Tisch. "Ist gut, mein Butler wird es morgen mit auf die Rechnung setzten, zufrieden?" Ray nahm sich noch ein großes Stück Pizza und nickte ihm überlegen zu. Wie findet ihrs??? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)