Am Anfang stand die Suche von abgemeldet (ehemals: La soeur de Zorro) ================================================================================ Kapitel 4: Frieden und Eintracht -------------------------------- Kapitel 4 Und da wären wir bei Kapitel Nummer vier! Heute habe ich irgendwie immer mehr Ideen zu dieser Story *g* Ich hoffe mal so, das interessiert jemanden *schnüff* Greetz Manya ----------------------------------------------------------------------------------------- "Na, ich möchte schließlich nicht Schuld daran sein, wenn du an einer Rattenvergiftung oder ähnlichen stirbst," knurrte sie und schlüpfte unter die Decke, "aber komm ja nicht auf blöde Gedanken, kapiert?!" Der Junge grinste nur, "keine Angst, ich werde versuchen mich zu beherrschen!" meinte er und schlüpfte nun auch unter die Decke. "Dann ist ja gut," murmelte Lilith leise und drehte sich um. Nach wenigen Sekunden war sie eingeschlafen. Ace lächelte leicht und legte seinen Hut über sein Gesicht. Da er mit dem Einschlafen ja noch nie Probleme gehabt hatte, war er schnell im Land der Träume versunken. Im Zimmer war es stockdunkel, nur der Mond schickte einen kleinen Schein in das spärlich möbilierte Zimmer mit den dreckigen Ecken und dem versifften Boden. Etwas hatte ihn geweckt. Sein hut war mittlerweile von seinem Gesicht hinunter auf den Boden geglitten, lag neben einem haufen verfaulten Etwas. Er verzog sein Gesicht und starrte auf seinen Hut. Hoffentlich ging das Etwas wieder ab. Seufzend lehnte er sich zurück und sah sich um. Was zum Teufel hatte ihn geweckt. Neben ihm bewegte sich etwas. Überrascht und gleichzeitig alamiert sah er neben sich. Verwirrt sah er das Mädchen neben sich an, bis ihm wieder einfiel, was am Abend zuvor passiert war. "Stimmt ja, wir sind in Mocktown," murmelte er leise und wollte sich wieder schlafen legen, als das Mädchen sich erneut bewegte. Sanft schmiegte sie sich an seine Brust. Verlegen fasste sich der Junge an den Kopf und fuhr sich durch die schwarzen, verstrupelten Haare. Die Haut des Mädchen fühlte sich heiß auf der seinen an, ihr Atem kitzelte ihn und ihre langen, blonden Haare lagen wie ein seidener Vorhang über seinem Bauch. Ace wurde warm, ziemlich warm. "Verdammt!", fluchte er und sah verzweifelt auf den blonden Engel auf seiner Brust. Ihr schöngeschungener Mund war zu einem leichten Lächeln verzogen, was sie wohl gerade träumte? Wie konnte in Mädchen, das so hübsch und zerbrechlich in der Nacht aussah nur so ablehnend und stark am Tag sein. Er seufzte und strich der Blonden durchs Haar. Das würde eine lange Nacht werden, stellte er fest. Langsam hob er seinen Hut vom Boden und schüttelte das Etwas ab. Dieses verschwand quietschend hinter einer Wand. "Drecksstall!", knurrte Ace leise und darauf bedacht das Mädchen nicht zu wecken. Nachdenklich setzte er sich seinen Hut zurück auf den Kopf. Verrückt, dachte er und konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Dass ausgerechnet er in so eine Situation kommen musste! Vor knapp zwei Wochen hatte sein Käpt'n ihn noch wegen seiner wenigen Frauengeschichten aufgezogen, hatte ihm noch augenzwinkernd eine seiner dreidutzend Krankenschwestern angeboten. Doch Ace hatte damals abgelehnt, mit der Begründung er hätte dafür weder Zeit noch Lust und dann sowas. Er lächelte, er konnte sich das anzügliche Grinsen seines Fast-Vaters bildlich vorstellen, wie er sich den weißen Bart zwischen den Fingern zwirbelte und ihm zuzwinkerte. "Mach was draus, Kleiner!", hörte er ihn in Gedanken sagen und lächelte, ein Wunder, dass er bei so einem Kapitän noch einigermaßen normal geblieben war! Obwohl, normal? War es denn normal neben solch einem Mädchen zu liegen, ohne auch nur einen Finger zu rühren! War es normal einfach nur dazuliegen und ihre Anwesenheit zu genießen. Ace seufzte leise und zog sich seinen Hut über das Gesicht, das Leben war seltsam! Dieses Mädchen war seltsam. Noch einmal strich er ihr durch das goldene Haar, bis seine Hand schließlich auf der ihren zum Erliegen kam. Er war eingeschlafen. Die Sonne strahlte durch das kleine Fenster in der Ecke und Licht durchflutete den Raum unter dem Dach der Hafenschenke. Die beiden Jugendlichen auf dem Bett schliefen noch tief und fest. Auf dem Gesicht des Mädchens konnte man ein leises Lächeln erkennen. Ihr goldfarbenes Haar umrahmte ihr Gesicht, das auf dem Bauch des Jungen lag, und verlieh ihr den Ausdruck der Unschuld, den eigentlich nur kleine Kinder haben. Das gesicht des Jungen war halb von dessen orangefarbenen Hut verdeckt und zuckte leicht, als ein kleiner Sonnenstrahl seine Wimpern traf. Es war ein Bild des Friedens und der Eintracht. Der Junge schlug die Augen auf. Wie schon während der Nacht sah er sich erst einmal verwundert um, bevor er zu realisieren begann wo er war und vor allem mit wem. Ein Lächeln umspielte die koketten Lippen des Schwarzhaarigen und sanfte, braune Augen musterten langsam das Mädchen vor ihm. Mit einem schnellen Blick stellte er fest, dass es noch früh am Morgen war, zu früh, um das Mädchen zu wecken. "Dann schlaf ich eben noch ein bißchen", murmelte der Junge und legte seinen linken Arm unter seinen Kopf. Mit der rechten hand hatte er immer noch die des Mädchens umfasst. Mechanisch schloß er die Augen und schlief weiter. Nicht einmal der leise Lärm der erwachenden Stadt schien die beiden aus ihrem Traum holen zu können. Fortsetzung folgt . . . - -- ---------------------------------------------------------------------- Jaja, es war schmalzig, aber ich steh dazu *g* Hey, aber diesmal will ich echt mal wieder n Kommi haben! Manya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)