Damn sexy Thing ;-) von abgemeldet (Wenn Kirschen Nachts nicht schlafen können ^.^) ================================================================================ Kapitel 3: The angel of my nightmares ------------------------------------- Ok, es ist anders. Ich danke all den Autoren, die die ganzen wunderbaren Hellsing FF's hier schreiben, denke ich muss keine Namen nennen ^_^ Krachend ließ er das leere Magazin seines Jackals zu Boden fallen, der Staub des letzten Ghuls rieselte und ließ ihn zufrieden grinsen. Es hatte ihn amüsiert, jenes Spiel, welches er mit jedem seiner Opfer spielte. Erst ließ er sie in dem Glauben ihn besiegen zu können und dann wenn sie sich in Sicherheit wogen, ließ er die Falle zuschnappen, ergötzte sich an ihren erschrockenen Gesichtern, ihrer Angst, die wie ein feiner Hauch in der Luft lag. Für ihn war das Gefühl das er bei diesem Geruch verspürte vergleichbar wie das welches ein Mensch empfindet, wenn er eine seichte Meeresbriese vernimmt , welche ihm einen wohligen Schauer über den Rücken treibt. Menschen... ein Wort welches für ihn nur eine Zusammenfassung einer Reihe von verächtlichen Charaktereigenschaften war, sie sollten für ihn nur als Nahrung dienen aber noch nicht einmal dazu waren einige von ihnen zu gebrauchen. Das Blut eines feigen, hinterlistigen Menschen ohne Würde war etwa zu vergleichen mit dem Geschmack eines faulen Apfels durch den sich ein schleimiger, fetter Wurm schlängelt. Ein Blick auf seinen rechten Handschuh auf welchem das Siegel, das ihn an seinen Meister band, prangte ließ ein unbekanntes, unnatürliches Pochen in seiner Brust aufkeimen, ein Pochen welches eigentlich gar nicht existieren durfte. Vielleicht bildete er sich dieses Gefühl ja auch nur ein.... Vor seinem inneren Auge sah er sie, hellblondes langes Haar, perfekte braune Haut und Augen in dessen Blau man(n), wenn man nicht aufpasste, versinken konnte. Ein Blau so perfekt, rein und intensiv, dass es schon fast unnatürlich wirkte aber nur fast. Sie war auch nur ein Mensch, obwohl er manchmal fast daran zweifeln wollte. Sie schaffte es durch ihren unbändigen Stolz und die wilde Leidenschaft die nur er in ihren Augen zu sehen vermochte, ihn an sich zu binden. Zu anfangs hatte er sie bewundert, dieses kleine Mädchen mit dem Mut und dem Willen sich ihm und zuvor ihrem Onkel, der sie aus Habgier töten wollte, entgegen zu stellen. Doch über die Jahre war aus dieser Bewunderung etwas entstanden was für seine Art absolut untypisch war. Er empfand wenn er sie sah keine Blutlust sondern eine andere längst vergessene Art von Lust. Lust auf liebe, auf Nähe. War es, weil er anders war oder weil sie so besonders war? Er wusste es nicht, er wusste nur das er sie liebte, dass er sie für sich wollte, für immer. Das Siegel hielt ihn schon längst nicht mehr, es war zu schwach geworden da sie es nicht alle paar Jahre durch ihr Blut erneuerte. Er blieb aus seinem freien Willen bei ihr. Er tat es nur für sie. Konnte er doch sein Glück kaum fassen als sie sich endlich näher kamen und auch sie sich ihre Gefühle eingestand. Doch je mehr er sich in seinen Gefühlen für sie verlor, umso größer wurde die Angst sie zu verlieren. Das der Tod sie ihm entreißen würde, war die einzige Angst die er kannte. Sie war zu seiner Schwachstelle geworden und er konnte nichts dagegen tun. Niemals würde er sie gegen ihren Willen zu einer Untoten machen. Langsam machte er sich auf, das Haus, in dem er seinen Gegner zur Hölle geschickt hatte, zu verlassen. Er machte sich auf den Weg zu ihr. Als er auf der Schwelle nach draußen angekommen war, hielt er kurz inne, da stand sie. Lässig lehnte sie an ihrem weißen Rolls Royce, die linke Hand vor der Brust verschränkt , in der rechten eine ihrer Winzermanns. Ihr Anblick ließ erneut das Pochen in ihm aufkeimen. Eine Strähne ihres Haar fiel leicht über den Rand ihrer Brille, als sie aufschaute und ihn ansah. Auf ihrem Gesicht erschien ein Lächeln, für die anderen welche am Einsatzort waren, war es nur ein Lächeln der Anerkennung, doch für ihn war es die pure Liebkosung, ja für ihn sprach es Bände. Leicht stieß sie sich vom Auto ab und trat ihre Zigarette aus, bevor sie sich ihm zuwand. Er konnte nicht länger wiederstehen und ging weiter auf sie zu, es trennten sie nur noch wenige hundert Meter. Eine dunkle Wolke schob sich leicht vor den wunderbaren Vollmond , der in dieser Nacht am Himmel stand. Ein Schuss ließ alle Anwesenden zusammenzucken. Auf dem Dach des Hauses saß ein weiterer Vampir eine Waffe in der einen Hand und ein triumphierendes Grinsen im Gesicht. Mit einer schnellen Bewegung drehte Alucard sich um und blies dem Abschaum mit einem Schuss den Kopf weg. Doch anstatt eines Gefühls der Befriedigung spürte er nur einen stechenden Schmerz in der Brust. Erschrocken drehte er sich zu Integra um, nur um sie mit dem Kopf in Walters Schoss gebettet daliegen zu sehen. Auch auf die Entfernung konnte er sehen, dass alles Leben aus ihren wunderschönen Augen verschwunden und von einem grauen Schleier ersetzt worden war. Die Kugel aus dem Gewehr des Abschaums hatte sie genau ins Herz getroffen und keine Chance zum Leben gelassen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Mit einem dumpfen Aufschrei schreckte Alucard hoch, kalter Schweiß bedeckte seinen nackten Oberkörper. Voller Panik tastete er nach der Frau die neben ihm im Bett liegen sollte, möglichst lebend. Erst als zarte warme Hände nach seiner kalten und hektisch tastenden Hand griffen legte sich die Angst. Mit einem schnellen Ruck zog er Integra fest an sich und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Sie schwiegen. Beruhigend fuhr Integra ihm über den Rücken. Sie wunderte sich, wovon er geträumt hatte, was ihn so in Panik versetzen konnte, schließlich gab es theoretisch nichts was er fürchten musste. Als er sich etwas beruhigt hatte , sah Alucard Integra aus seinen intensiven, Rubinroten Augen an. Sein Engel. Er gab Integra keine Antwort, als sie ihn fragte was gewesen sei, er nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie. Ein Kuss süß wie Honig und voll der Leidenschaft zweier Liebenden, deren Liebe unsterblich zu sein schien. Eine Liebe zwischen Wasser und Feuer, Leben und Tod, Himmel und Hölle und doch hat sie eine Chance. In dieser Nacht schwor Alucard sich erneut, dass diesem reinen Engel, welcher neben ihm lag niemals etwas passieren sollte. Anm. d. A: What do you think? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)