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Kuragari

Der letzte Kampf rückt zum Greifen nahe
von

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Prolog

Teil: Prolog von drei Kapiteln
 

Pairing: Tja, das wollt ihr wissen, was?
 

Disclaimer: Weder die Leutchen, noch die Orte, noch irgendetwas anderes was in den Harry Potter Büchern stand, gehört mir, das heißt, dass ich hiermit auch kein Geld mache (sehr zum Leidwesen meiner Eltern ^-^).
 

Warning: Man nehme ein "kleinwenig" depri, füge etwas Slash hinzu und schmecke das ganze mit dem abnormalen Schreibstil einer Möchtegern-Schriftstellerin ab, der Nachgeschmack könnte ein wenig bitter werden. Wer auf eine der Zutaten allergisch reagieren sollte oder wem es nicht schmecken sollte, lasse das Lesen, dem Rest: Viel Spaß.
 

Ach noch was, viele Sachen, die im fünften Buch stehen, werde ich nicht beachten, zum einen weil ich sie einfach doof fand, wie Sirius Tod und zum anderen, weil ich sonst die Story ganz anders aufbauen müsste und dazu bin ich einfach zu faul.
 

Nun aber genug des ätzend langen Vorwortes, hier ist:
 


 

Kuragari
 


 

Prolog
 

Silbern und hell scheint der Vollmond durch die großen Fenster meines Zimmers und dennoch vermag selbst er die dunklen Schatten nicht zu vertreiben, weder in dem Raum noch auf meinem Herzen. Sanft wiegen sich die Bäume im leichten Wind dieser sternenklaren Nacht, doch schon sehe ich wie die ersten, dunklen Wolken heraufziehen und die kleinen Himmelslichter zu verschlingen scheinen, wie der Tod, der erbarmungslos die Lebenslichter der Menschen auslöscht. Ich spüre, wie ein leises Seufzen über meine Lippen dringt.
 

Seit unserem Abschluss wusste ich, dass dieser Tag irgendwann kommen musste. Es sind nun schon über zwei Jahre seit damals vergangen und doch gab es keinen Tag an dem ich nicht an dich gedacht habe. In unseren letzten Jahren sind wir uns näher gekommen, aus Feinden wurden Freunde. Am Anfang wollte ich es nicht wahr haben, aber es ist einfach geschehen.
 

Wann war es eigentlich passiert, das aus dem berühmten Harry Potter und dem berüchtigten Draco Malfoy Freunde geworden waren? Einen genauen Tag kann selbst ich nicht benennen, irgendwann war es einfach so.

Es war eine schöne Zeit, vielleicht die schönste meines Lebens? Gemeinsam haben wir gelacht, rumgealbert und uns gestritten, es war einfach wunderbar und gleichzeitig so widersinnig. Schon damals wurde ich mir oft der Absurdität unserer Freundschaft bewusst, aber wie schnell war all das vergessen, wenn du mich mit deinen grünen, vor Hoffnung sprühenden Augen, angelächelt hast oder mich einfach nur fröhlich beim Namen riefst.

Wie können Erinnerungen nur so schön und gleichzeitig so schmerzhaft sein, dass es einem das Herz abzuschnüren scheint.
 

Immer noch in Gedanken ziehe ich langsam den schwarzen Rollkragenpullover über, eigentlich ist alles was ich heute trage schwarz, meine Schuhe, meine Socken, meine Hose, ja sogar meine Boxershorts (Hat sicher keinen interessiert, aber das musste einfach gesagt werden! ^-^). Ich lege die silberne Kette um, ein zähnefletschender Drache mit rubinroten Augen hängt daran, er hat seine Krallen tief in einen ebenfalls blutroten Stein gegraben, dieser scheint die Form eines Herzen zu haben, ob es das meine symbolisieren soll? Oft fühle ich jedenfalls so, wenn es wieder beginnt tief in mir zu schmerzen und dieses Gefühl droht mich innerlich zu zerreißen.

Vater schenkte mir damals diese Kette, er war ja so stolz auf mich gewesen, als ich endlich einer von ihnen wurde, einer dieser schleimigen, kriechenden Würmer, die im Schutze der Nacht ihre Gräueltaten verüben und tagsüber auf brave und gesetzestreue Zauberer machen, nur um ihre Haut zu retten. Diese Rückratlosigkeit finde ich zum Kotzen, entweder man steht zu etwas mit allen Konsequenzen oder man lässt es bleiben, doch ich bin nicht anders.
 

Nun streife ich auch die schwarzen Handschuh über, berühre dabei versehendlich leicht das ekelerregende Mal an meinem Unterarm, es lässt mich erschaudern.

Wie ich es hasse, so sehr wie den Menschen für den es steht, obwohl ich nicht weiß, ob man so etwas noch menschlich nennen darf?
 

Niemals wollte ich, dass es so kommt, wie es kam und dennoch hatte ich nicht die Kraft es zu verändern. Wie oft schon hab ich mir überlegt, wie es wäre, wenn ich stark genug gewesen wäre mich ihnen zu wiedersetzten. Doch all diese Gedanken sind sinnlos, schließlich ist all das bereits Realität und nichts und niemand wird es jemals ändern können, wie weh solche Gedanken doch tun können.
 

Eine kalte, befehlende Stimme ruft mich, es ist mein Vater. Schnell hülle ich mich in den langen schwarzen Mantel und verlasse mein Zimmer. Langsam gehe ich durch den langen Korridor, zur Eingangshalle unseres Hauses, sehe mir alles noch einmal genau an, wer weiß, wann ich wiederkehre und ob ich es überhaupt tue. Ein erneuter Seufzer dringt über meine Lippen, es ist endlich so weit, heute ist der Tag. Der Tag unseres Wiedersehens, der Tag an dem sich alles entscheiden wird.
 


 


 

°~@~°
 


 


 

Ich betrete nach so langer Zeit wieder das Gelände meiner alten Schule, so viele Erinnerungen strömen auf mich ein, die meisten haben mit dir zu tun, doch auf der anderen Seite erscheint mir hier alles so fremd. Warum bloß? Vielleicht weil ich nun nicht mehr hierher gehöre, denn ich bin nun ein Gegnern dieser hellen und freundlichen Welt und dennoch tut es weh.
 

Ein seltsames Gefühl ergreift von mir Besitz, es mag an den in schwarz gehüllten Gestalten neben mir liegen, doch hauptsächlich kommt es daher, dass ich dich nun, nach so langer Zeit, mir kommt es vor als wäre es ein anderes Leben gewesen als wir uns als Freunde betrachteten, wiedersehe.
 

Langsam bewegen wir uns über die Ländereien von Hogwarts, wir sind viele, denn es wird eine entscheidende Schlacht werden, besonders für mich, denn heute ist der Tag.
 

Ich spüre, dass sie uns erwarten und nun kann ich sie auch sehen, deutlich heben sich ihre Umrisse von der Dunkelheit ab. Sie sind nicht weniger als wir, was in Anbetracht dieser Schlacht wohl absehbar war, und unter ihnen bist auch du. Ich erkenne dich sofort, deine wundervollen Augen leuchten mir regelrecht entgegen. In diesem fantastischen Grün könnte ich versinken und mich für immer verlieren. Könnte ich durch sie nur in eine Welt tauchen, die so voller Hoffnung und Reinheit ist wie deine Seele und all dem Schrecken und den Grausamkeiten entfliehen.
 

Leicht schüttle ich den Kopf, so etwas sollte ich nun wirklich nicht denken, schließlich ist heute der Tag. Durch die unvorsichtige Bewegung rutscht meine Kapuze, die ich mir tief ins Gesicht gezogen hatte, nach hinten und dein Blick bleibt an mir haften.

So viele Emotionen, so viele Gefühle, soviel grün. Deine Augen sind wie damals, die gleiche Hoffnung und Freundlichkeit steht darin, doch auch die Einsamkeit ist nicht zu verleugnen.
 

Es wäre zu schön uns ohne all dies wiederzusehen, doch das Schicksal war gegen uns. In deinen Augen leuchtet etwas auf, diesen Ausdruck habe ich noch nie bei dir gesehen. Eine schreckliche Angst beschleicht mich, vergiftet meinen Verstand und macht mir das Atmen schwer, ahnst du etwas? Kennst du vielleicht die Wahrheit? Durchschaust du gar was ich vor habe?

Ich bete, dass dem nicht so ist, denn sonst würdest du es niemals tun. Dein Herz ist trotz all der Dunkelheit um dich herum zu rein dafür. Wie du das schaffen konntest, ist mir bis heute ein Rätsel. Von Geburt an hat man dich schlecht behandelt, Liebe und Geborgenheit hast du nie erfahren und doch konntest du unbeschwert lachen, wie oft habe ich mir gewünscht so stark zu sein wie du, aber auch du warst ab und an am verzweifeln, jedoch hast du es niemals nach außen gezeigt, man konnte es nur in deinen Augen lesen, in diesen wunderschönen, smaragdgrünen Augen.
 

In meiner Tasche fühle ich den dünnen, glatten Holzstab und spüre, dass auch meine Begleiter nach ihren Zauberstäben gegriffen haben. Ein erneuter Seufzer meinerseits, irgendwie kann ich es nicht verstehen, ja eigentlich finde ich ihr Verhalten einfach nur schwachsinnig. Sie langweilen mich regelrecht, mit ihrem ständigen Gerede über Weltherrschaft und Vernichtung aller Muggel, was haben die uns denn getan, total sinnlose Pläne, aber egal. Außerdem ist sogar unser großer "Boss" zur Hälfte ein Muggel, aber über sinnlos und sinnvoll macht sich in diesem Verein sowieso niemand auch nur die geringsten Gedanken.

Oft muss ich mich echt anstrengen, es nicht zu zeigen, wie sehr mir ihr Gerede gegen den Strich geht, doch meine Maske sitzt wie immer perfekt. Ich bin durch und durch kalt, verdorben und grausam, eben ein geborener Malfoy.
 

Ein Lächeln huscht über meine Lippen, wie oft hast du mich böse angesehen, wenn ich dies sagte. Du warst der Einzige, der meine Fassade durchschaute und das sah, was selbst ich nicht sehen wollte. Noch heute bin ich dir dankbar dafür, denn du hast mir gezeigt, dass Gefühle nichts Schlechtes sind, dass es nicht bedeutet schwach zu sein, wenn man sie zulässt.
 

Und dennoch hast auch du deine Gefühle versteckt, jedenfalls meistens, denn so etwas wie Angst oder Trauer hätte dem großen Bezwinger Voldemores nicht zu Gesicht gestanden, darin waren wir uns mehr als ähnlich und vielleicht liegt gerade darin unsere Freundschaft begründet, denn so verschieden wie wir und auch alle anderen viele Jahre glaubten, waren wir bei weitem nicht.

Ab und an habe ich es sogar geschafft in deiner Gegenwart meine Maske ganz abzulegen und dir mein wahres Ich zu zeigen, aber meine wahren Gefühle konnte ich nicht einmal dir offenbaren. Ich gebe es ungern zu, aber ich hatte Angst, Angst vor dem Schmerz, Angst vor einem Leben ohne dich und doch hat es nichts genützt, denn nun stehen wir uns als Feinde gegenüber. Niemand kann sagen, wie der heutige Tag enden wird, welche Seite nun gewinnt, wer verliert oder wer in dieser letzten, großen Schlacht sein Leben lassen wird, alles ist offen nichts ist gewiss und doch hoffe ich, dass es mir gelingen wird.
 

Denn heute ist der alles entscheidende Tag, der Tag an dem alles ein Ende finden wird.
 

Die Zeichen des Schicksals prophezeien nichts gutes

Klarheit und Zweifel verschmelzen miteinander

Was wird die göttliche Bestimmung bringen,

Das Erwünschte?

Das Verhasste?

Oder gar das Unerwartete?

Die Zukunft liegt erneut tief in der Dunkelheit...
 


 

Prolog Ende
 


 

So, damit wäre es geschafft. Ich hoffe, es war nicht all zu schlecht und selbst wenn, muss ich ja wohl oder übel damit leben T-T. Über Kommentare würde ich mich echt freuen. Ich werde mich beieilen, damit der nächste Teil schnell fertig wird, kann ja nicht so lange dauern, hoffe ich jedenfalls.
 

Also bis dann
 

Eure Sakiko (^-^)



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2005-03-04T23:32:38+00:00 05.03.2005 00:32
Also, wie gsagt... Hab den Rest gelesen... Und hab noch mehr geheult! T.T

Ich mach jetzt "Werbung" für diese FF... Hab sie schon zwei Freundinnen empfohlen...
Von:  Yorito
2004-06-13T00:55:35+00:00 13.06.2004 02:55
Wow, weiter so! Ein klasse Prolog, der direkt die Lusta uf mehr weckt!
Also halt dich verdammt nochmal ran und BITTE sag mir Bescheid, wenn du ein weiteres Kapitel geschrieben hast!!!

.lucky//
Von:  Izuchan
2004-05-24T19:40:40+00:00 24.05.2004 21:40
wow.. super genial geschrieben, ersts mal ein riesen Lob an dich. Ich kenn keinen, der so hammer schreiben kann °.o

echt, mach weiter so ^-^
Von: abgemeldet
2004-05-11T12:19:26+00:00 11.05.2004 14:19
Ich will dass du gaaaaanz schnell weiter schreibst!!!! ich muss wissen, wie es weiter geht!
Von: abgemeldet
2004-04-30T07:51:33+00:00 30.04.2004 09:51
Heul, schnief, schluchz!
als ich das gelesen hab standen mir wirklich die Tränen in den Augen. Das war echt fantastisch!!!!
Ich hoffe dass die anderen Teile genauso gut sind und auch schnell kommen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Cat
Von: abgemeldet
2004-04-28T12:26:22+00:00 28.04.2004 14:26
Der Prolog hat es wirklich in sich! Eht gut...muss ich sagen! ^.^

Dein Schreibstil ist auch vielversprechend!

Beeil dich mit dem Kap... das wir bestimmt HAMMER GEIL!!!!!
Der Prolog war ja schon so sau gut! ^o^
Wirklich...super! ^_-
Bye Nami--Maus
Von:  MizuFuunakami
2004-04-18T17:16:57+00:00 18.04.2004 19:16
Hey, Dragongirl oder Eos, welche anrede ist dir lieber?
Der Prolog ist gut, weißt was komisch ist?
Voldemore kann doch Gedanken lesen, dann müsste er Draco 's doch kennen, da bleibt der dann so ruhig?
Setzt schnell das nächste Kapitel rein, Bitte.
Tschau Mizu F.
P.S. Es ist komisch die Geschichte zu lesen, du weißt warum?
Von: abgemeldet
2004-04-16T10:52:12+00:00 16.04.2004 12:52
Hey
wow. selten so einen guten Prolog gelesen. Echt. Bin auch gerade voll depri. Dein Schreibstil ist echt voll gut. Ich freu mich schon direkt auf das nächste Kapitel
bey bey Inkognito3


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