Begegne dir selbst von Pei-Pei (es endet - der Zukunft entgegen) ================================================================================ Kapitel 25: Vergangenheit und Zukunft - schmerzliche Erfahrungen und erfreuliche Nachrichten -------------------------------------------------------------------------------------------- Naja, da heut ein so tolles Wetter ist, hat ich mal endlich wieder Zeit, das nächste Kapitel hochzuladen. Beim letzten Mal hat es irgendwie nicht geklappt. Nun ja. Sagt mir auf jeden Fall, wie ihr es findet. Vergangenheit und Zukunft - schmerzliche Erfahrungen und erfreuliche Nachrichten "Also durch den Kampf seid ihr auf Koga gestoßen?" Inu Yasha (z) hatte sich nochmals nach dem genauen Ablauf des Kampfes informiert. "Aber dieses Monster, das uns Naraku auf den Hals geschickt hat, war nicht stark. Also nicht vergleichbar mit den Abkömmlingen, mit denen wir es vorher zu tun hatten. Ich glaube mehr, dass er irgendetwas überprüfen wollte." "Was meinst du damit?" Der Hanyou (z) sah seinen Freund, den Hoshi (z) an. "Dass kann ich dir auch nicht genau sagen, aber ich glaube wir sollten uns auf alles gefasst machen." "Ich seh schon das Dorf." Die Erwachsenen sahen auf Shippo und dann auf die angezeigte Richtung. Die Sonne stand schon tief und sie hatten beschlossen, in diesem Dorf nochmals Rast zu machen, bevor sie endgültig, die Richtung von Naraku´s Schloss einschlugen. Bevor der finale Kampf beginnen sollte. Sie waren sich sicher, dass sie die Nacht dort verbringen konnten, da sie schon einmal in diesem Dorf beherbergt wurden, als sie damals einen Dämon vernichtet hatten. Der Dorfälteste, der sie damals schon empfangen hatte, erkannte sie sofort wieder und freute sich. Wie erhofft, wurde ihnen eine extra große Hütte angeboten, damit auch alle Platz fanden. Über die Doppelgänger machte er sich anscheinend keine Gedanken und alle waren froh darüber, dass keine unangenehmen Fragen folgten. Die ganze Zeit, seit dem sie von der Wolfshöhle aufgebrochen waren, hatte Sango (z) ihrer Freundin immer wieder einen Blick über die Schulter zugeworfen. Kagome wusste genau, was sie wollte. Beim letzten Blick hatte sei ihr zugenickt und eine leichte Handbewegung gemacht. Sie wollte es ihm unter vier Augen sagen. Es war noch etwas Zeit bis zum Essen und die Kinder hatten sich entschlossen, etwas auf Erkundungstour zu gehen. "Aber nicht so weit, verstanden", hatte Sango (z) ihnen noch hinterher gerufen, woraufhin ein lautes "Jaha", von allen drei erfolgte. Alle hatten es sich mittlerweile gemütlich gemacht. Zwischen Inu Yasha (v) und Koga (v), der nach vielen hin und her sich doch überzeugen ließ mitzukommen, herrschte immer noch eine eisige Stimmung. Unsichtbare Blitze flogen durch die Luft, gefolgt von einem Knurrkonzert, dass sich gewaschen hatte. Keiner versucht hier zwischen die Fronten zu geraten. Kagome (z) hatte es sich draußen etwas gemütlich gemacht und beobachtete gerade den kleinen Teich unmittelbar in ihrer Nähe, als sie eine stöhnende Person neben ihr fallen lies. Umgehend musste die Grinsen. Dieser Seufzer kam ihr nur zu bekannt vor. Sie wandte ihren Blick von dem Treiben am Teich ab und sah ihrem Ebenbild ins Gesicht. "Inu Yasha und Koga?" "Ja", was von einem noch längeren Seufzer gefolgt wurde. "Wie kleine Kinder. Inu Yasha lässt Koga keinen Augeblick unbeaufsichtigt, aus Angst, er könnte mir zu nahe kommen und Koga geht natürlich dagegen. Ich hoffe, dass artet nicht zu sehr aus." Sie blickte nach hinten ins Innere der Räume. Momentan war es jedoch sehr ruhig. "Mach dir über die Beiden keine Gedanken, die wissen schon, wie weit sie gehen dürfen. Sie wissen beide, dass bald ein Kampf gegen Naraku ansteht und sie so weit wie möglich ihre Kräfte schonen müssen." Die Ältere der Beiden lehnte sich etwas nach hinten und schloss die Augen. Für einen Augenblick herrschte eine wundervolle Stille, als sie plötzlich in ihrem inneren ein dumpfes Pochen verspüren konnte. Umgehend schlug sie die Augen auf. Ihr Blick fiel dann auf Kagome (v), die aufgesprungen war. Diese hatte sich an die Brust gefasst und wirkte etwas verwirrt. "Hast du das auch gespürt?" Sie sah die ältere Miko an. Diese nickte nur. "Ich ebenfalls." Beide drehten sich um. Dort stand Kikyo und blickte ziemlich ernst drein. Was sollte dies bedeuten? Alle drei hatten ein ungutes Gefühl und waren sich sicher, dass es etwas mit Naraku zu tun hatte. Langsam ging die Sonne unter und seit dem hatten die drei Miko´s nichts mehr wahrgenommen. Sie hatten beschossen, erst einmal diesen Vorfall für sich zu behalten, da sie nicht alles in Aufruhr versetzen wollten. Die Drei saßen immer noch zusammen, als sich Inu Yasha (z) nach draußen begab. Jedoch beachtete er die Drei nicht, sondern lief weiter in Richtung Tor. Seine Ohren zuckten nervös, was Kagome nicht entging. Sofort sprang sie auf. "Inu Yasha?", konnte der Hanyou leise hören, doch lief er weiter. Endlich war er am Tor angekommen. Kagome (z) sowie auch Sango (z) und Kagome (v) waren ihm gefolgt. Alle zusammen standen nun am Eingang und blickten auf die Strasse. Sie folgten dem Blick des Hanyou´s. Dann konnte sie etwas erkennen. Eine kleine Gruppe, bestehend aus drei kleinen Kindern kam auf sie zugelaufen. Kagome (z) und Sango (z) bemerkten sofort, dass irgendetwas nicht stimmte. Als die drei Kleinen bei Ihnen angekommen waren, trauten sie ihren Augen nicht. Sie waren von Kopf bis Fuß schmutzig und ihre Kleidung war teilweise zerrissen. Es waren sogar einige blaue Flecken zu erkennen. "Toya was ist passiert?" Sango war sofort zu ihrem Sohn gelaufen. Shippo war umgehend auf Kagome´s (v) Arm gesprungen und hatte begonnen leise zu schluchzen. Der einzige, der sich nicht rührte und unter sich sah, war der kleine Hanyou. Doch seine Eltern hatten bereits bemerkt, dass er zitterte. Sachte kniete sich Inu Yasha zu seinem Sohn hinunter. Dieser zeigte jedoch immer noch keine Reaktion. "Shinji?" "Wir....wir waren unten im Dorf. Dort war ein Fluss. Wir haben dort gespielt. Irgendwann wollte Shippo Shinji´s Mütze mal aufprobieren, was auch passiert ist. In der Nähe haben größere Jungs gespielt, als Shinji die Mütze abgenommen hat, haben sie auf einmal ganz merkwürdig zu uns rüber geschaut. Wir habe uns zunächst nichts dabei gedacht und weiter gespielt. Dann jedoch haben sie angefangen doofe Sachen zu uns rüber zu rufen." Der Junge stockte. Auch in seine Augen hatten sich Tränen gebildet. Sanft strich Sango ihrem Sohn durchs Haar. "Was ist dann passiert mein Schatz." Er sah seine Mutter an und setzte dann fort. "Als Shinji nicht reagiert hat, sind sie auf einmal lauter geworden und dann....dann." "Dann sind sie auf ihn losgestürmt und haben angefangen ihn zu verprügeln", fügte Shippo dazu. Sango sah dann zu Shinji. "Shinji-chan!", flüsterte sie. Zu den Füßen des kleinen Hanyou´s begann sich der Boden langsam dunkel zu färben. "Shinji", konnte man nochmals von Inu Yasha (z) hören und dann lag der Kleine in den Armen seines Vaters. "Papa, die waren SO GEMEIN! WARUM HABEN DIE DAS GETAN?" Der Hanyou drückte seinen Sohn so fest es ging an sich. Seine Mutter strich ihm sanft über den Kopf. Kikyo, die nun ebenfalls am Eingang stand, sah traurig auf den kleinen Hanyou. Alle wussten, was gerade im Inneren seines Vaters vorging. Die Stimmung im Inneren des Raumes war erdrückend. Ein anders Wort wäre nicht treffender gewesen. Die drei Jungs wurden gerade versorgt. Toya bekam gerade von seinem Vater ein Pflaster auf die Nase geklebt. Shippo und er hatten sich schon einigermaßen erholt und scherzten schon wieder rum. Der einzige, der bisher kein einziges Wort mehr gesprochen hatte, war Shinji, der immer noch bei seinem Vater saß und gerade liebevoll von seiner Mutter umsorgt wurde. Kagome und Inu Yasha (v) beobachten schweigend die Szene. Der Rest der Gruppe befand sich im anderen Raum. "Ich glaube, es wird Zeit für´s Bett." Kagome (z) sah ihren Hanyou an. Dieser nickte und ging mit seinem Sohn in ein kleines Nebenzimmer. Sango (z) folgte ihm mit Toya und Shippo. Es dauerte eine Weile, bis Sango wieder heraus kamen. Leise schloss sie die Tür und atmete tief ein, bevor sie sich zu den Anderen umdrehte und sich langsam wieder neben Kagome (z) nieder lies. Während sie dies tat sah sie zu Kagome, die ziemlich schlecht aussah. "Wie konnten sie das nur tun? Er ist doch noch ein Kind." Kam es Sango (z) über die Lippen, Es ging ihr einfach nicht in den Kopf. Kagome (v), deren älteres Ich und Inu Yasha (v) sahen auf Sango. Die junge Taijiya und der Hoshi waren bisher vollkommen still. "Wenn du ein Hanyou bist, ist es egal, ob du ein Kind bist oder bereits erwachsen. Das ist in diesem Moment völlig unbedeutend. Du bist anders, das ist alles was zählt. Es liegt in der Natur des Menschen das zu fürchten, was anders ist oder nicht so wie sie. Sie sehen in allem eine Bedrohung." Inu Yasha (v) hatte während er dies aussprach nicht ein einziges Mal aufgesehen. "Das ist nun mal so." Jeder wusste, dass Inu Yasha damit auch auf seine Vergangenheit anspielte. Keiner wusste, was er hierauf erwidern sollte, als Inu Yasha, eine Hand spürte, die die seine umschloss. "Es gibt aber auch Menschen, die deine Freunde sind. Die immer an deiner Seite sind, egal was passiert. Und jemand, der sich in dich verliebt hat." Inu Yasha sah bei diesen Worten auf. "Kagome?!" Diese lächelte ihn an. Sango (v) und Miroku (v) nickten der junge Miko zu. "Wir werden immer bei dir sein Inu Yasha." Der Blick des Hanyou´s wurde umgehend weicher. Alle wussten, was er damit sagen wollte. Kagome (z) hingegen hatte sich aus dem Haus begeben. Sie suchte ihren Inu Yasha. Sango hatte ihr gesagt, dass er durch die Hintertür verschwunden war. Als sie um die Ecke des Hauses bog, konnte sie ihn endlich sehen. Er stand an einem Baum und blickte in die Ferne. Sie trat näher an ihn heran, als sie ein leichtes Knurren vernehmen konnte und zugleich das Zittern des Baumes. Einige Blätter fielen leise zu Boden. Der Hanyou hatte mit der geballten Faust gegen die Rinde des Baumes geschlagen. "Inu Yasha?" Dieser drehte sich um. Kagome stand nun unmittelbar vor ihm. "Das hätte nicht passieren sollen." Sie sah ihn mitfühlend an. "Er hätte das nicht erleben sollen. Niemals." Er senkte erneut seinen Blick und stand leicht gebeugt nun am Stamm des Baums. Kagome, die ihm zugehört hatte, streckte ihre Hand aus und griff nach der Hand ihres Hanyou, um sie an sich heran zu ziehen. "Ich weiß. Aber wir können daran jetzt nichts mehr ändern. Es ist passiert." Ein Seufzer seitens des Hanyou´s war zu hören. "Das Einzige was wir jetzt machen können, ist für ihn da zu sein. Er ist stark Inu Yasha, genauso wie du. Er wird es verkraften. Und außerdem ist er nicht alleine. Er hat uns." Sie drückte seine Hand sanft an ihre Lippen und küsste diese. "Er hat uns und bald eine kleine Schwester." Die Ohren des Hanyou´s begannen zu zucken und er sah leicht auf. Was hatte sie gerade gesagt? Ein zärtliches Lächeln legte sich auf Kagome´s Lippen. "Kagome....du...?" "Ja." "Aber woher weißt du es?" "Keema hat es mir gesagt. Ich selbst wusste nichts davon." Ihre Stimme drang sanft an die Ohren Inu Yasha´s. Er stand nun wieder aufrecht vor Kagome und seine Augen hatten wieder diesen besonderen Glanz. Sie strahlten genauso, wie damals als er erfahren hatte, das Kagome mit Shinji schwanger war. Langsam näherten sich ihre Gesichter, bis sich ihre Lippen endlich trafen. Als sie sich lösten, bemerkte Inu Yasha eine leichten Rotschimmer auf Kagome´s Wangen. "Hey, was ist denn das?" Er stricht gleichzeitig über eine Wange. "Jetzt sind wir schon so lange verheiratet und trotzdem wirst du noch rot." Ein schelmisches Grinsen legte sich auf sein Gesicht, worauf Kagome eine leichte Schnute zog. "Hey bilde dir jetzt ja nicht so viel ein." Liebevoll klopfte sie mit der Faust gegen seine Stirn. "Wir sollten reingehen." Kaum hatten sie den Raum betreten, spürte Kagome erneut dieses Gefühl in ihrem Inneren. Ein Pochen, das nun immer heftiger wurde. Um sie herum begann sich alles zu verdunkeln, bis die vollkommene Schwärze sie umschlungen hatte. Inu Yasha (z), der nach ihr den Raum betrat, konnte nur noch die vollkommen abwesende Kagome im Fall fangen. "Kagome!" Er rüttelte sie. Keine Reaktion. Er sah auf, da sein jüngeres Ich ebenfalls gerade den Namen der Miko gerufen hatte. Kagome´s jüngeres Ich lag ebenfalls bewusstlos am Boden. "Kikyo! Hey Kikyo!" Stimmen drangen aus dem Nebenraum. Sango (v) war aufgesprungen und riss die Tür auf. "Koga, was ist los?" "Kikyo ist ganz plötzlich umgefallen." "Sie auch?!" Koga (z) sah sie fragen an. "Was meinst du mit sie auch?" "Kagome-chan, beide." "Was?" Koga (v) stand jetzt auf den Beinen und eilte an der Taijiya vorbei. Er wollte es mit eigenen Augen sehen. "WAS GEHT HIER VOR?" So, dass wars mal wieder. Schöne Grüße Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)