Change of Hearts von Polarstern (Yami x Yugi (Gemeinschafts FF mit Kagu-chan!!)) ================================================================================ Kapitel 20: Abreise ------------------- *Yamis Sicht* Zu schnell ist die Nacht zu Ende, unser letzter Urlaubstag bricht an. Und wie Yugi beim Aufziehen der Gardienen feststellt, während ich noch zu faul bin um aufzustehen, der erste verregnete Tag, seit wir hier sind.. Am Besten ich stehe gar nicht erst auf... "So ein Mist.. Da müssen wir ja unseren letzten Tag im Hotel verbringen.." jammert er und steht missmutig im Raum herum. Ich strecke mich kurz und klopfe dann auf die leere Bettseite neben mich "Na komm Aibou. Wie war das mit dem allein im großen Bett..?" Er grinst kurz, kommt dann aber doch zur mir zurück ins Bett gekrochen und schmust seinen Kopf gegen meinen. Ich nutze die Gelegenheit, um ihn leidenschaftlich zu küssen, was auch sofort erwidert wird. Sofort kommt mir freudig seine Zunge entgegen und lässt sie genüsslich gegen meine reiben. Meine Hände bleiben dabei ebenfalls nicht untätig und ich lasse sie weiter hinunter wandern, bis zu dem Ende seines Pyjama- Oberteils. Fahre leicht stürmisch hinunter und berühre dadurch wieder seine sanfte Haut. Ach, ich könnte daran vergehen!! Am liebsten würde ich ja sofort mit ihm schlafen....aber ich darf ihn nicht hetzen. Wir sind schließlich grade mal einen Tag zusammen... Wenn ich so darüber nachdenke, war das nicht mal bei Chujitsu so, dass ich sofort mit ihm schlafen wollte. Ja, Yugi ist etwas Besonderes...und ich hab das Glück ihn bei mir haben zu können! Doch ich werde aus meinen Gedanken gerissen, da Yugi sich leicht über mich beugt und verwundert anschaut. "Yami? Noch da?!" "Hm? Ja, natürlich! Tut mir leid...ich musste nur grad daran denken, was für ein Glück ich doch habe mit dir." Einer Tomate ähnelnd schaut er zu mir runter. Weiß er, dass er mich mit diesem Blick eigentlich verrückt macht? Ach Aibou...es ist doch schon jetzt schwer genug die Finger von dir zu lassen!! Ich ziehe ihn wieder zu mir herunter und verwickle ihn in ein Zungenspiel. Sofort ist er wieder Feuer und Flamme, geht stürmisch darauf ein. Ich rolle mich herum, sodass er nun unten liegt und lasse grinsend von ihm ab. Leicht außer Atem schaut er zu mir hoch und wartet auf eine Reaktion von mir. Ich schiebe sein Pyjama- Oberteil völlig hinauf und ziehe es ihm langsam über den Kopf. Lasse es neben mir auf den Boden fallen. Dann widme ich mich der Brust unter mir und fahre spontan mit der Zunge darüber. Sofort entkommt Yugi ein leichtes Keuchen, was mich nur noch mehr dazu bewegt, weiter zumachen. Grinsend gehe ich tiefer und knabbere an seinem Bauchnabel herum, helfe ab und zu mit meiner Zunge nach. Wieder sind seine Laute unüberhörbar. Doch als ich weiter hinunter fahren will, höre ich einen ersticktes Keuchen. Ich wandere zu ihm rauf und schaue ihm verständnisvoll in die Augen. Ich kann mir vorstellen, wie es ihm geht. Sein Verstand sagt ihm wahrscheinlich, dass es noch zu früh ist. Dass er warten sollte. "Yami...tut mir leid, ich will gerne -" Schnell lege ich ihm einen Finger vor den Mund. "Ist doch ok, Aibou! Ich versteh das... du musst dich nicht rechtfertigen..." Ich lächle zu ihm runter und lege dann meinen Kopf auf seinen Bauch. Sein Atem beruhigt sich wieder und ich spüre wie er wieder beginnt meinen Nacken zu kraulen. Sofort entspannt sich alles wieder in mir und ich lasse mich fallen, genieße jede Bewegung von ihm. Doch plötzlich höre ich ein Knurren aus seinem Magen. Grinsend setze ich mich auf ihm auf. "Ach...Hast du schon soo großen Hunger?" Spontan fahre ich mit meiner Zunge über seine Lippen. Hektisch versucht er sie zu fangen, doch ich lasse wieder von ihm ab und steige aus dem Bett. Verwirrt schaut er mich an und setzt sich ebenfalls auf. "Wo willst du hin Koibito?" "Uns was zu Essen holen...du hast doch Hunger!?" "Ja, aber ich kann doch auch gehen...!" "Nichts da! Ich frage einfach mal, ob man uns was raufschicken kann, ok? Dann müssen wir nicht nach unten gehen..." Kurz nickt er mir zu, bevor ich mich schnell auf den Weg in die Küche mache. *Yugis Sicht* Kaum fällt die Tür ins Schloss, kuschle ich mich wieder unter die warme Decke. Nichts kann mein Glücksgefühl jetzt beschreiben! Von mir aus, kann es ruhig öfter regnen.... Nur zu schade, dass wir morgen wieder fahren müssen... Ich würde gerne noch eine Woche hier bleiben. Nur mit Yami....und weit weg von Chujitsu oder unseren Familien. Doch leider haben wir nur noch diesen Tag für uns. Dann müssen wir wieder zurück. Ein Angstgefühl überkommt mich, als ich an die Schule denke. So richtig freuen kann ich mich ja doch nicht, dass wir zusammen sind. Was ist wenn Chujitsu wieder beginnt mir zu drohen? Er wird doch sicher davon erfahren, dass etwas zwischen uns ist, wenn er uns gemeinsam sieht... Ich kann mich jedoch nicht länger konzentrieren, da Yami wieder zurückkommt und dahinter ein Dienstpersonal, dass ein Tablett mit Essen zu uns hereinträgt. "Stellen Sie es bitte hier hin..." Dabei zeigt Yami auf einen kleinen Tisch, der neben seiner Seite des Bettes steht. Ich drehe mich andersrum und schaue hinüber zu ihm. Er schaut ebenfalls grinsend zu mir und ich merke, wie schwer es ihm fällt, nicht sofort wieder ins Bett zu krabbeln und sich mir zu widmen. Ein fieser Gedanke kommt mir in den Sinn. Unwillkürlich muss ich noch mehr grinsen, setze mich langsam auf. Sofort wandert Yamis Blick zu meinem Oberkörper, den ich genüsslich strecke. Ich spüre seinen gierigen Blick auf mir ruhen, kann seine Anspannung schon förmlich riechen. "Wäre das alles?" Langsam wird der Dienstbote ungeduldig. Ich schaue zu Yami hinüber, der mich noch immer anstarrt und wie weggetreten ist. An was er wohl denkt? "Entschuldigen Sie, aber ich muss wieder hinunter..." Leicht hektisch tippt er Yami an die Schulter. Langsam wird das lächerlich... Ich stehe auf, gehe auf Yami zu, der sich endlich wieder gefangen zu haben scheint und meinen Bewegungen mit den Augen wie eine Raubkatze folgt. Kurz vor ihm bleibe ich stehen, schaue ihn zufrieden an und wandere zu seinem Ohr. "Koibito, du solltest dem Dienstboten hinter dir endlich mal eine Antwort geben..." Leicht beknabbere ich dabei sein Ohrläppchen und streiche vorsichtig mit meiner Hand unter sein T-Shirt. Grinsend bemerke ich, dass es Yami immer schwerer fällt seine Hände bei sich zu lassen. Ich gehe wieder ein Stück von ihm zurück und blicke weiterhin unschuldig in seine Augen. "Ähm,....Ja,.. Entschuldigung sie können schon gehen.. Und danke für ihre Hilfe!" Noch einmal sieht er dem Jungen nach, wartet, bis die Tür zufällt. Nicht mal drei Sekunden später, hat er sich zu mir umgedreht, zieht mich stürmisch zu sich, sodass ich mich nicht mehr wehren kann und küsst mich hektisch. Anscheinend konnte er sich wirklich kaum noch beherrschen... Innerlich muss ich wieder über ihn lachen, widme mich dann aber ihm und erwidere freudig seinen Kuss. Dabei lasse ich mich bis zum Bett führen und lande schließlich wieder darauf, mit Yami auf mir. Außer Atem löst sich er sich darauf wieder von mir und schaut mit seinem typischen Grinsen zu mir herunter. "Aibou...weißt du, dass das eben richtig unfair war?" Ich schaue nur wieder unschuldig zu ihm hoch, lasse mir nichts anmerken. "Wirklich? War es das?" "Yugi!!" Augenblicklich muss ich lachen. Yami kann ja soo süß sein! Kurz schaut er mich gespielt verärgert an, worauf ich sofort wieder ruhig bin und nur noch lächle. "Ach, tut mir leid Koibito...aber das war einfach so.. verlockend." Kopfschüttelnd setzt er sich auf mir auf und drückt meine Hände gegen meinen Kopf. Verwirrt schaue ich zu ihm hoch und versuche meine Arme zu bewegen, was natürlich unmöglich ist. Yami ist viel stärker als ich. "Dafür will ich aber eine Entschädigung...." Er beugt sich wieder zu mir runter und streicht mit seiner Zunge neckisch meinen Hals entlang. Sofort wird meine Atmung schneller und ich reiße leicht keuchend die Augen auf. Was macht er nur immer mit mir? Ich habe mich kaum noch unter Kontrolle.... Er wandert zu meinem Gesicht und leckt mir leicht über die Lippen. Ich hebe meinen Kopf ein Stück und versuche spielerisch sie zu fangen, was mir am Ende auch gelingt und ich Yami in ein Zungenspiel verwickeln kann. Doch dann meldet sich mein Magen wieder und er löst sich lächelnd von mir, worauf ich böse auf meinen Bauch schaue. Argh.. "Dein Hunger ist wohl doch größer, Aibou..." Grinsend lässt er meine Arme los und dreht sich nach hinten und greift mit der linken Hand zu der Platte. Vorsichtig lässt er sie neben mir nieder und nimmt sich eine Weintraube davon, die er auch sofort isst. "Hey Yami! Und was ist mit mir?" "Ach du willst auch was?" Fies schaut er zu mir hinunter, während er noch eine Weintraube in den Mund steckt. "Jaaaaaaaa!!!" Maulend ziehe ich ihn zu mir und versuche ihm das eben essende Stück aus dem Mund zu plündern. Doch ich schaffe es nicht und muss mich murrend geschlagen geben. Ich drehe meinen Kopf zur Seite und schaue mitleidig auf die Platte, wo noch weitere Früchte und auch Brötchen herumliegen. Gierig strecke ich meinen Arm danach aus und hole mir ein Melonenstück, welches ich dann auch schnell hinunterschlinge. Nach zwei weiteren Stücken, einer Orange und zwei Brötchen halte ich mir müde den Bauch, mit einem eingedösten Yami über mir. Auch er hat wahrscheinlich zuviel gegessen.... Benommen richte ich mich auf und lege ihn auf die Seite. Dabei werfe ich einen flüchtigen Blick auf unseren Zimmerwecker, der bereits 15 Uhr anzeigt. Wie lang haben wir denn heute Morgen geschlafen?? Ich ziehe mir meinen Pyjama- Oberteil wieder an und stelle die halbleere Essensplatte auf den Tisch zurück. Noch einmal schaue ich zu Yami hinüber und merke, dass er die Decke, mit der ich ihn vor zwei Minuten noch zugedeckt habe, wieder auf den Boden liegt. Verschmitzt lächelnd gebe ich es schließlich nach mehreren Versuchen auf, ihn zudecken zu wollen und schlurfe langsam ins Bad. Kurz betrachte ich mich in dem Spiegel und stelle fest, dass meine Haare wieder mal in alle Richtungen abstehen. Ich drehe den Wasserhahn auf und spritze mir eiskaltes Wasser ins Gesicht, um wieder wach zu werden. Danach kehre ich zurück in unseren Wohn - Schlafraum und beginne meinen Schrank langsam auszuräumen. Morgen ist Abfahrt und ich habe keine Lust mich in der Früh zu hetzen... Auf einmal spüre, wie sich zwei Arme um meinen Bauch schlingen und jemand genüsslich an meinem Ohr knabbert. Ich drehe mich zu ihm um schaue in ein verschlafenes, aber lächelndes Gesicht. "Was tust du da, Aibou?" "Ich packe meinen Koffer...oder willst du morgen etwa um 6 Uhr aufstehen und damit anfangen??" Ich drehe mich wieder um und mache weiter, während Yami sich von mir löst und ebenfalls zu seinem Schrank wandert. Bis 21 Uhr bleiben wir noch in unserem Zimmer wach, doch als ich bei Yami eingekuschelt, während eines Filmes einschlafe, dreht auch er ab und geht schlafen. Als ich am nächsten Morgen aufwache, sehe ich wie Yami hektisch im Zimmer herumläuft und etwas zu suchen scheint. Müde reibe ich mir mein Augen und setze mich auf unserem Bett auf. "Yami.....was...Was tust du da?" "Oh.. guten Morgen Yugi...Ich suche mein T-Shirt und meine Hose. Ich hab sie wohl verlegt..." Verlegen kratzt er sich am Kopf und lacht dabei leise. Benommen richte ich mich auf und beginne ebenfalls ihm beim Suchen zu helfen. Beides entdecke ich zwei Minuten später unter seinem Bett, wo ich sie gestern Nacht hingeworfen habe. Ich drücke sie Yami in die Hand, gebe ihm schnell einen Kuss und murmle ein "Bitte..". Dann lasse ich mich wieder müde auf unser Sofa fallen und schließe die Augen. Ich rolle mich auf die Seite, werde jedoch wieder aus meinem Halbschlaf geweckt, da Yami mich ,liebevoll' wachrüttelt. "Nicht einschlafen Aibou!! Wir müssen doch in einer Stunde unten vor der Bushaltestelle sein! Du darfst jetzt nicht wieder einschlafen!" Ein Brummen ist meine Antwort, bevor Yami mich auf den Rücken rollt und ein Glas kaltes Wasser mir ins Gesicht schüttet. "Yugi, tut mir leid, aber du musst jetzt wirklich aufstehen...sonst verpassen wir den Bus!!" Von der Wasserattacke wach geworden, stehe ich missmutig auf und ziehe mich schnell an. Echt toller Morgen.... 30 Minuten später, stehe ich fertig und mit Koffern in der Hand, mit Yami bei der Bushaltestelle und warte auf unseren Bus. "Tut mir noch mal leid Yugi...das mit dem Wasser war doch nur so eine Art...Notsituation.. ich dachte wir schaffen das sonst nicht mehr..." Wieder brumme ich nur müde zu ihm. Der Regen, der auf uns einprasselnd, macht meine Laune komplett und ich lasse wütend meinen dummen Koffer neben mir fallen. Fluchend setze ich mich auf die nasse Bank hinter mir und stütze meinen Kopf auf meine Hände. Yami kommt ebenfalls neben mich, sieht entschuldigend zu mir. Auch wenn ich es nicht will, meine Wut verfliegt wieder und ich lehne mich leicht an seine Schulter. Ich kann ihm einfach nicht böse sein.... Kurz darauf kommt unser Bus und wir treten unsere Heimreise an. Die Fahrt mit dem Zug verlief diesmal sogar stressfrei und ich konnte mich noch ausschlafen... Mit guter Laune steige ich aus dem Zugabteil, mit meinem und einen Teil von Yamis Gepäck im Arm, da er ja eine verletzte Hand hat. Glücklich lache ich ihn an und zusammen gehen wir zu unserer Bushaltestelle, die uns nun das letzte Stückchen nach Hause bringt. Mit kleiner Vorfreude auf Zuhause, steige ich in den letzten Bus für heute und lasse mich wie immer in der letzten Reihe nieder. Yami folgt mir grinsend und setzt sich dann neben mich. "Na Aibou...freust du dich schon?" "Ja klar! Aber...was ist mit dir? Und deinen Eltern?" Schnell beugt er sich zu mir runter und küsst mich sanft. Ich spüre die Blicke von den anderen Leuten auf uns, lasse mich jedoch nicht davon irritieren. Sollen sie doch denken was sie wollen... "Yugi, jetzt wo du eh bei mir bist, was brauche ich da Angst haben? Sie kennen dich doch sogar! Das ist doch das Beste was passieren konnte..." Leicht drückt er mein Kinn hoch und gibt mir noch einmal schnell einen flüchtigen Kuss, da auch schon seine Haltestelle ertönt. Missmutig schaue ich ihn an. Er soll nicht gehen... Zumindest noch nicht jetzt!!.... Ich klammere mich an ihn, kann jedoch nicht verhindern, dass er aussteigen muss. "Tut mir leid, Aibou...aber ich muss jetzt raus...Ich verspreche dir, ich ruf dich gleich an, ok?" Ich nicke schnell, küsse ihn noch einmal und sehe dann, wie er langsam und mir traurig hinterher schauend, den Bus verlässt. Eigentlich lächerlich...wir sehen uns doch eh morgen wieder....aber das ist doch noch sooo lange!! *Yamis Sicht* Und schon stehe ich wieder vor unserer Haustür... Bevor ich den Schlüssel aus der Seitentasche meines Koffers krame, werfe ich noch einen flüchtigen Blick auf meine Uhr. 18.34 - verdammt, das heißt alle beide sind schon da... Und ich kann ihnen stundenlang Rede und Antwort stehen, wie es war.. Na, muss ich mich halt zusammenreißen, sie haben mir die letzten Tage immerhin bezahlt! Ich drehe den Schlüssel herum, schiebe die Tür auf. Direkt begrüßt mich das Gelärme aus dem Fernseher, das vom Wohnzimmer bis hierher schallt. Um nichts sagen zu müssen knalle ich dafür die Tür leicht zu, damit sie mich bemerken. "Yami?? Da bist du ja endlich!!", höre ich darauf meinen Vater rufen. Sofort verstummt der Fernseher und meine Eltern stehen bei mir im Flur. Ich umarme sie bereitwillig und erzähle ihnen, wie schön mein Urlaub doch war. Obwohl das auch gelogen ist... denn wie schön er wirklich war, rücke ich besser noch nicht raus. Sicher, sie können sich eh denken, dass Yugi und ich keinen rein freundschaftlichen Urlaub verbracht haben... Aber den Stress mit ihnen spare ich mir noch auf... Muss ihnen eh noch früh genug beibringen, dass ich nicht mehr solo bin.. Nachdem ich mit ihnen die erste halbe Stunde im Wohnzimmer verbracht habe und auch ausführlich berichtet habe, was mit meiner Hand passiert ist - über die waren sie merkwürdiger Weise recht besorgt - nehme ich mir noch schnell ein Glas Cola aus der Küche und trage es mit hoch auf mein Zimmer. So gut es geht packe ich mit links meinen Koffer aus. Werfe die ganze benutzte Wäsche in einen Korb, meine Mutter kommt schon nachher vorbei, um es für die Wäsche abzuholen.. Sie will doch Morgen früh tatsächlich mit mir zum Arzt... Seit wann stellt sie ihre Arbeit für sowas zurück?! Obwohl.. dann muss ich erst später in die Schule, ich würde Englisch und Philosophie sparen.. und wenn es länger dauert noch Kunst! Kurz betrachte ich meine verletzte Hand - ich könnte eh weder schreiben, geschweige denn an meinen Bild weiterarbeiten. Durch die Verletzung brauche ich länger als ich dachte.. verdammter Mist! Trotzig versuche ich die Hand zu bewegen, zucke aber schmerzvoll zusammen. Na wenn da mal nichts gebrochen ist... Vielleicht ist der Arzt ja doch mal nötig... Muss Yugi erzählen, dass ich die ersten Stunden Morgen fehlen werde. Gerade wähle ich Yugis Nummer, da werde ich auch schon von unten zum Abendessen gerufen. Ich grummle leicht vor mich hin und begebe mich also zuerst in die Küche. Es gibt Spagetti Karbonara, doch wie verdammt soll ich diese langen Nudeln gedreht bekommen..? Ohne meinen Daumen ist meine rechte Hand nutzlos.. ich kann den Löffel nicht halten.. Ich kämpfe kurz mit den Nudeln, ehe ich mich geschlagen gebe und behaupte ich wäre satt. Ich wollte doch eh Yugi anrufen... "Mutou?", meldet sich allerdings sein Großvater. Warum ist er nicht selbst dran gegangen? Wartet er nicht auf meinen Anruf..? "Guten Tag, Herr Mutou! Ich bin's Yami.." "Hallo Yami! Wie geht's deiner Hand?" Aaahjaa... Ich lächle leicht, Yugi hat also ebenfalls schon alles erzählt. "Es geht so.. Ich gehe deshalb morgen zum Arzt..." "Ich wünsche gute Besserung! Ich reiche dich an meinen Enkel weiter, er wartet schon ungeduldig!", lacht der nette, ältere Mann. "Gern! Auf Wiedersehen Herr Mutou." "Yaaaaamiiiii!!", kreischt er in den Hörer, "Ich habe dich all die Zeit sooo vermisst!" "Hi Aibou! Jaa.... Ganze 2 Stunden, nicht wahr?" "Genaauuu!! Aber nun erzähl schon, wie haben deine Eltern reagiert, als du wiederkamst?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)