Cassie von abgemeldet (Verrücktes Internatsleben (abgeschlossen!)) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Epilog Die Eingangshalle war voller Schüler. Luftschlangen und Ballons hingen an den Wänden und von der Decke. Man hatte einige Stehtische aufgestellt, die mit Getränken aller Art beladen waren: Bowle, Colabier und, ausnahmsweise von der Schulleitung genehmigt, mehrere Flaschen Sekt. Ein weiterer Freitagabend? Ja, aber ein ganz besonderer. Cassie und Nick verließen Hand in Hand die Mitte der Halle, die als Tanzfläche umfunktioniert worden war und strebten auf einen der Tische zu. Die acht Schüler, die schon um ihn herum standen rückten für das eintreffende Pärchen zusammen. „Gott sei Dank bist du bald weg“, begrüßte Aaron Nick mit einem Grinsen. „Ich kann das nicht mehr sehen.“ Mit einem Kopfnicken deutete er auf die verschlungenen Finger der beiden. Cassie öffnete empört den Mund, um zu rufen „Hey, der Anblick von dir und Scarlett ist auch nicht besser!“, als Nick sie leidenschaftlich auf den Mund küsste und somit alle Worte erstickte. Als Cassie sich wieder ihrem Bruder zu wandte, hatte der angewidert das Gesicht verzogen. Lächelnd blickte das Mädchen in die Runde. Seltsam, dachte sie, niemand hier sah anders aus als sonst. Dabei hatten fünf von ihnen jetzt offiziell ihr Abitur. Morgen Abend würde der Abiball stattfinden und dann hieße es „Adieu Abiturienten.“ Das schien allen Versammelten hier durchaus bewusst zu sein, denn weder Jessica und Patrick, noch Aaron und Scarlett oder Gil und Pascal schienen heute auch nur eine Sekunde ohne ihren Partner auszukommen. „Und, was machst du jetzt? Mit deinem Abitur?“, hörte Cassie eine bekannte Stimme und hob den Kopf. Sie musste unwillkürlich grinsen. Tatjana stand auf der anderen Seite des Tisches, ein Glas Bowle in der Hand, und fragte Mikael aus. Sie schien ein neues Opfer gefunden zu haben und dieses Opfer gefiel Cassie um einiges besser als das letzte. „Wenn du nur nicht so viel geschwänzt hättest und ein bisschen mehr gelernt...“, warf Gil gerade Nick vor und Cassie wandte ihr Interesse der Freundin zu. „Was hast du gegen einen Schnitt von 2,6?“, fragte sie neugierig. Ihr Freund nickte nachdrücklich mit dem Kopf. „Ja, ich kann sogar studieren, wenn ich will!“, fügte er hinzu, wobei es eher klang wie: Wenn die Sonne anfängt nachts zu scheinen, die Erde aufhört sich zu drehen und die Welt untergeht. „Schon, aber...“, Gil suchte nach Worten. „Denk doch nur mal dran, was du für einen Schnitt haben könntest, wenn du dich etwas mehr angestrengt hättest!“ Nick betrachtete die Freundin verständnislos und fing dann schulterzuckend ein Gespräch mit Tatjana an. Patrick, Scarlett, Nick, Pascal und Mikael hatten alle einen recht guten Schnitt hingelegt, wobei Scarlett natürlich der Überflieger war. Sie hatte sich bereits bei mehreren Unis für ihr Jurastudium beworben. „Und?“, unterbrach Cassie das Gespräch ihres Freundes mit seiner Ex, weil ihr etwas eingefallen war. Sie hatten in den letzten Wochen schon öfter über dieses Thema geredet, doch bisher hatte Nick ihr keine eindeutige Antwort gegeben. „Weißt du endlich, ob du erst mal zu Hause wohnen bleibst oder dir gleich was Eigenes suchst? Hey! Du könntest doch auch erstmal zu deinem Vater ziehen, das ist nicht so weit weg und du sparst eine Menge Geld“, schlug das Mädchen vor. Nick grinste, während Tatjana sich, gelangweilt von diesem Gespräch, wieder Mikael zuwandte. „Keine Ahnung“, seufzte er schließlich. „Aber vielleicht ziehe ich ja mit meinem kleinen Bruder zusammen.“ „Du hast sie ja nicht mehr alle!“ Pascal, der ausgerechnet in diesem Moment dem Gespräch gelauscht zu haben schien, starrte seinen Bruder fassungslos an. Doch Cassie entging nicht das kaum sichtbare Lächeln auf seinem Gesicht. Das Mädchen dachte an ihre Mutter. Sie hatte tatsächlich eine Therapie begonnen und schien es auch bis zum Ende durchziehen zu wollen. Seltsam, wie in letzter Zeit alle Menschen vernünftig zu werden schienen. Erst ihre Mutter, dann Nick und schließlich Pascal. Cassie musste auf einmal an Chris denken. Du hattest Recht, am Ende ist doch noch alles gut geworden. So, das war’s dann^^ Ich hoffe, euch hat die Geschichte und vor allem auch das Ende gefallen. Sorry an alle, die nicht auf Happy Ends stehen, aber ich dachte, das muss da einfach hin! Kann meine Charaktere doch nicht unglücklich enden lassen! ^^ Vielen vielen Dank an alle, die diese Geschichte gelesen haben und besonderen Dank an alle, die mir Kommentare hinterlassen und mich so immer wieder angespornt haben, weiter zu schreiben. Viele liebe Grüße auch an DarkImpression, die mir so viele Kapitel betagelesen und immer wieder mal in den Hintern getreten hat! Ich würde mich riesig über ein letztes Kommentar von euch freuen! Bye bye, eure Kendra Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)