Changes von abgemeldet (Auch ein Seto kann sich ändern (Neues Chapter am Hochladen)) ================================================================================ Kapitel 11: Wer suchet, der findet... ------------------------------------- Nihao meine Freunde, Mit Stolz präsentiere ich euch hier das neue Kapitel von Changes. Lange hat es gedauert, aber was lange braucht wird endlich gut. Nach unzähligen Löschereien und Neuschreibens dieses Chapters war ich nervlich schone in wenig angekratzt, doch eure lieben Kommis haben mich immer wieder neu aufgerichtet. Auch tut es mir leid das es doch nicht die 7000 Wörter geworden sind, die ich angekündigt habe. Ich hatte schon so viele, habe mich aber dann entschieden die Vorbereitungen aufs Dinner noch ins nächste Kapitel zu schleppen.... Also Gomen das es so wenig Wörter sind^.^ Wie immer erst einmal ein riesen Lob an meine Beta Leserinnen Nami--Maus, Yami-no-Karasu und SixMe. Wie immer super gemacht! 38 Kommis? Wah O.o!!! So viele! Danke schön ^///^ Ich fühle mich geehrt. Jetzt will ich aber nicht mehr lange drumherum reden, sondern zügig weitermachen mit Chapter 11. Viel Spaß ich bitte wie immer um Kommis, liebe Grüße, eure Conan-kun _______________________________________________________________________________ 11: Wer suchet der findet... Regen. Der Himmel weint um eine ihm wichtige Person. Tränen. Eine Person weint um eine ihm wichtige Person. Himmel und Erde- zwei Welten- sich doch so nah. Leid und Glück- untrennbar miteinander verbunden. Stille herrschte im Haus. Nur undeutlich konnte man durch die dicken Glasscheiben das Prasseln der Regentropfen auf den von der Sonne erhitzten Asphalt hören. Draußen zischte es leise, als kalte Tropfen auf das aufgeheizte Material trafen. "Mokuba? Mokuba wo bist du? Bist du hier?" Seto öffnete gerade wieder eine der unzähligen Türen und steckte kurz seinen Kopf herein. Mit einem Klicken schloss sich die Türe wieder und enttäuscht verharrte er einen Moment lang im Flur. Seit einer Stunde waren Hanako und er nun auf der Suche nach Moki, doch der Junge war wie vom Erdboden verschluckt. Sein Zimmer war leer, in der Küche war er nicht und die große Fernsehleinwand im Wohnzimmer war nicht von ihm, sondern von Lisa in Beschlag genommen worden. Auch das alte Kindermädchen konnte den beiden nicht sagen, wohin der Junge Herr Kaiba verschwunden war. Streit hatte es nicht gegeben, der Grund zu dieser Tat gab. Hanako irrte derweil auf der Straße vor dem Anwesen umher. Nachdem sie die lange Allee Richtung Hauptstraße ohne Schuhe entlanggewandert war, waren ihre Beine schon langsam taub vom anhaltenden Regen und der plötzlichen Kälte, die über das Land hereingebrochen war. "Moki!!! MOKIIII! Komm heraus wenn du hier irgendwo bist! Was ist denn passiert Kleiner? Antworte!" Nichts regte sich. Zum Verzweifeln. Stumm begannen Hana die Tränen übers Gesicht zu Laufen. Sie hatte versagt. Auf ganzer Linie versagt. Sie hätte da sein müssen, ihm helfen, bestehende Probleme erkennen und beheben müssen. Doch sie war nicht da. Wenn Moki-chan etwas passiert, werde ich mir das niemals verzeihen können... Was mag nur passiert sein? Ich war doch nur eine Stunde weg. Maximal 1 ½.< Sie überlegte fieberhaft was vorgefallen sein könnte. Plötzlich drangen wie ein sanfter Schleier Worte an ihr Ohr, die Seto ihr einmal verdeutlicht hatte... "Verliebt... verliebt, Hanako, verliebt, der Junge ist in dich verliebt..." hallten nun seine Worte in ihrem Kopf wider. Konnte es sein? Eilig beschleunigte sie ihren Gang in die entgegengesetzte Richtung den Weg Richtung Villa Kaiba einschlagend, und beachtete ihre wunden Füße gar nicht. Seto öffnete gerade die Eingangstür, als eine triefend nasse Hanako vor ihm stand. Tränen in den Augen sah sie ihn stumm an. "Seto... Mokuba... ich glaub ich weiß wieso..." "Hanako? Hey, geht's deutlicher?" Er packte sie an den Schultern und zog sie in den riesigen Hausgang, an dessen Wände sich zwei nicht minder so große Treppen ihren Weg in die oberen Etagen schlängelten. Seto schüttelte sie leicht aber bestimmt. "Antworte! Was weißt du verdammt!" Sie schien wie aus einer langen Trance zu erwachen, befreite sich von seinen Händen, nahm sein Handgelenk und begann wie eine irre die Treppen hinaufzulaufen - direkt auf Mokis Zimmer zu. Sie stieß die Türe auf und zog den verwirrten Kaiba zum Fenster. "Siehst du?" "Was -.-?" "Na fällt dir denn gar nichts auf? Das ist der Baum, unter dem wir lagen. Vorhin, du weißt schon ^//^." "Und? Weiter? Ich versteh nur Bahnhof." "Na er hat uns gesehen! Deshalb ist er fortgelaufen! Seto du hast doch gesagt er wäre in mich verliebt! Was schmerzt also mehr wenn man den eigenen großen Bruder, der auch ein Vorbild für einen ist, mit der Frau sieht, die die erste große Liebe für einen bedeutet?" Setos Gehirn schien zu arbeiten. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich vom verwirrten langsam zu einem Verstehenden bis hin zu einem vor Schreck erstarrten. Hanako erschrak. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Ängstlich. Fast panisch waren seine Augen geweitet. "Wo kann er hin sein? Wenn er sich jetzt was tut dann... dann bring ich mich um!!" "Seto beruhige dich! Ich glaube kaum dass der Kleine an Selbstmord denkt, er wird eben nur nachdenken wollen, den Stich in seinem Herz verdrängen und in eine Ecke schieben wollen. Lass uns nachdenken... wo kann er hin sein." "VERDAMMTE SCHEIßE!!! ICH...ICH... ICH RASTE GLEICH AUS!" >Batsch< Stille. Ein Knall durchzog die bis zum Zerreißen angespannte Luft. Hanko atmete gleichmäßig ein und aus. "So, jetzt werde ich mir die Füße waschen, Schuhe anziehen und dann mit Tsukare telefonieren. Du wirst mit mir kommen. Keine Wiederrede. Verstanden?" Seto starrte ihr perplex in die purpurnen Augen. Dann führte er seine Hand ganz langsam zur schmerzenden Wange hin, welche ein roter Handabdruck dieser Frau zierte. Es dämmerte bereits, doch Hanako vernahm deutlich das seine Wange sehr rot war. Es tat ihr Leid, doch sie hatte in diesem Moment nichts anderes zu tun gewusst. Eine Kurzschlussreaktion vom Feinsten. Eilends rannte sein auf ihr Zimmer und öffnete mit eine unkontrollierten Bewegung die große Flügeltür zum Bad. Rauschend öffnete sie den vergoldeten Wasserhahn und streckte ihre erschöpften Füße ins angenehm warme Nass. Seto. Er stand in der Türe und blickte sie an. Erstaunt. "Du bist erstaunlich." "Bitte?" Verwirrt über seine Anwesenheit lenkte sie ihren Blick in Richtung, von wo sie seine Stimme eben vernommen hatte. "In solch einer Situation so ruhig zu bleiben." Das lernt man wenn man in einem Jugendzentrum arbeitet." Lässig aus dem Handgelenk schüttelte sie diese Bemerkung von sich. Keine Zeit. Zeit zum langen Diskutieren und Lobeshymnen auf ihre Arbeit. "Gib mal bitte ein Handtuch!" Murrend ging Seto zum kleinen Handtuchschrank und holte ein flauschiges Etwas heraus. Gezielt landete es in Hana's Schoß. Während sie sich die Füße abtrocknete, spürte sie plötzlich etwas feucht-warmes im Nacken. "Waa...was?" Seto war hinter sie getreten, seinen Kopf zu ihr gebeugt und damit begonnen ihren Nacken mit kleinen küssen zu übersähen. Schauererregend. Sein Atmen. Heiß, verlockend, die Sinne unter Beschlag nehmend. "Seto...nicht...jetzt, dein Bruder..." "Ich kann nicht anders..." Seine Stimme. Die pure Sünde allein das tiefe Brummen das darin lag. Das Handtuch fiel zu Boden und Hanako drehte sich zu Seto. Schon längst waren seine Berührungen fordernder geworden und der Platz an der Badewanne war verlassen. Dafür schien der verlockend aussehende Badevorleger gerade richtig zu einem kleinen tète-a-tète. Das Shirt Setos wanderte langsam nach oben, eine Gänsehaut bildete sich an den Stellen wo die Haut auf kühle Luft traf. Endlose Sekunden. In Minuten übergehend. Was taten sie hier wenn es darum galt Mokuba zu finden und wohlbehalten nach Hause zu bringen? >rrrr<, >rrr< .... >rrr< Die Stille wurde jäh unterbrochen, als das Telefon klingelte. Erschrocken richtete sich Seto so schnell auf, das Hana sich in seinem Shirt verhang und er nicht von der Stelle kam. Nach endlos lang vorkommenden fünf Sekunden konnte er sich befreien und zum schnurlosen Apparat eilen, der akkurat in einer Ecke des Zimmers auf einem kleinen Tischchen seinen Platz gefunden hatte. "Villa Kaiba, Seto Kaiba persönlich am Apparat?" Stille. Dann ein Rauschen als wenn jemand schwer atmete. "Ja... guten Abend Herr Kaiba. Hier spricht Sagenta Tsukare, stellvertretende Jugendhausleiterin Tokio Nord. Es geht um ihren kleinen Bruder- Mokuba Kaiba." Mit einem schnellen Handwink holte er Hana zu sich an den Hörer und betätigte die Lautsprecher Taste. Als sie die Stimme ihrer besten Freundin vernahm, riss sie Seto den Hörer förmlich aus der hand und meldete sich. "Tsukare? Hier ist Hana-chan. Ist Mokuba bei dir?" Ihr Atem ging schwer, zu groß die Aufregnung über eine gute Nachricht. "Negativ. Aber er war noch bis vor kurzem hier. Du weißt doch dass das Jugendzentrum um acht schließt, also dachte ich mir nichts dabei als er ging. Aber er sah etwas verstört aus. Ich wollte deinen Chef nur darüber informieren das er hier war und fragen ob er gut daheim angekommen ist." "Mist, weißt du Mokuba ist verschwunden, er ist heute Nachmittag einfach verschwunden und wir suchen ihn jetzt schon die ganze Zeit ohne Erfolg. Kannst du mir einen großen gefallen tun Tsuka?" "Klar worum geht es?" "Kannst du bitte in den anderen Jugendzentren die Leiter verständigen das sie auf ihrem Heimweg mal nach einem kleinen Jungen Ausschau halten sollen? Die meisten von den Leitern sind ja noch sehr jung und fahren mit dem Bus zur Arbeit und wieder zurück. Wenn sie ihn sehen, dann sag ihnen sie sollen folgende Nummer anrufen. Geb ihnen dann einfach meiner Handynummer, die hast du ja?" "Natürlich. Gut werde ich gleich machen. Also dann viel Glück bei der suche. Und... meld dich mal bitte die nächsten Tage oder komm vorbei es gibt hier einige kleine Probleme. Und ein großes: der Präsident der Jugendzentren in Tokio kommt zur Inspektion, und zwar am ersten des nächsten Monats. Markiere dir das im Kalender und komm an diesem Tag vorbei, denn er will mit dir sprechen. Als dann, Sayonara." "Sayonara." Mit einem Klicken wurde die Leitung unterbrochen und Hana legte den Hörer wieder in die Station. "Hast du alles verstanden? Mokuba war im Jugendzentrum. Bis vor ein paar Minuten war er da auch noch." "Verdammt, ist deine Freundin denn total bekloppt? Wenn ein kleiner Junge bedrückt aussieht ist es doch eigentlich ihre Pflicht dafür zu sorgen, dass es ihm besser geht, ihn zu sich mit ins Büro zu nehmen und seinen Problemen auf dem grund zu gehen! DUMME TUSSI!!" "Ich warne dich Seto, HÜTE DEINE ZUNGE! Tsukare hat es nicht leicht momentan und sie kann sich nicht um jedes einzelne Kind kümmern! DU EGO!" Sie war kurz vor dem Explodieren. Wieso konnte er denn nicht verstehen dass er hier nicht der King war? Tsukare hatte nicht die Hauptaufgabe sich um familiär fertige Kinder zu kümmern, sondern in der Hauptaufgabe den Papierkram zu erledigen. Schließlich gab es im Jugendzentrum noch mehr als eine Betreuerin, die eigentlich nach den Jugendlichen ihres Wohlbefindens fragen müsste. "Wie bitte nennst du mich?" "Du hast schon richtig verstanden: EGOIST! Ich kann es für dich aber gerne noch hundertmal wiederholen! Wie wäre es denn mit EGOISTENSCHWEIN?" "Jetzt ist genug, das Muss ich mir von deiner Wenigkeit nicht sagen lassen! Ich mach jetzt einen Wagen klar und dann stiegst du ohne zu murren ein und wirst mit mir die Umgebung rund ums Jugendzentrum abfahren!" Trotzig streckte sie ihm die Zunge heraus, fügte sich aber und folgte ihm zu den Garagen, nicht jedoch ohne sich vorher eine Regenjacke und ein paar Schuhe überzuziehen. Unschlüssig standen die beiden vor der Garage. Welchen Wagen nehmen um nicht groß aufzufallen? Denn würde Mokuba den Wagen Setos sehen, würde er sicherlich wieder reißaus nehmen... soviel war sicher. "Wie wäre es mit dem hier?" Seto folgte mit den Blicken Hanakos weit ausgestrecktem Zeigefinger und staunte. Er wusste gar nichts von der Existenz dieses Gefährtes. Da stand er. Ein knallroter VW Käfer mit schwarzen Punkten. Wie ein großer Marienkäfer. Auf keinen Fall war das sein Auto. Er überlegte. Wem mag der wohl gehören? Ihm fiel es wie Schuppen von den Augen. Klar! Das war Lisas Wagen, den sie hier vor gut zwei Jahren geparkt hatte, ihrer schlechten Augen wegen aber nur noch sehr sehr selten fuhr. "Cooles Teil! Na dann mal los." Sprachs und saß schon auf dem Fahrersitz und drehte am Zündschloss, wo sich glücklicherweise gleich noch der dazugehörige Schlüssel befand. Seto kam hinterhergeeilt. "Moment mal, wer sagt denn dass du fährst? Hast du überhaupt nen Führerschein?" "Klar hab ich einen, nur weil ich kein Auto habe heißt das noch lange nicht dass ich den nicht habe! Und jetzt steig ein und hör auf zu meckern, wir verlieren doch nur unnötig Zeit!" Nur widerwillig stieg er in das niedrige Gefährt mit der geringen Beinfreiheit und der großen Kopfhöhe und schnallte sich an. Scheppernd sprang der Wagen an und röhrte so, dass man die Vibrationen schon in jedem Gelenk spüren konnte. Hanako gewöhnte sich schnell an das neue Fahrgefühl, den der Wagen mit sich brachte. Staunend bemerkte Seto das das neben ihm sitzende Mädchen sehr gut Auto fahren konnte. Sicher lenkte sie den schwerfälligen Wagen in die Hauptstraße ein und fuhr die Wege rund ums Jugendzentrum ab. Kein Wort fiel während der Fahrt, man vernahm nur das ständige Prasseln des Regens aufs Wagendach. Im Sekundentakt beseitigten die Scheibenwischer die harten Tropfen von der Windschutzscheibe. Langsam wurde der Himmel schwarz und sie kamen tuckernd an einem verlassenen Spielplatz vorbei, in dessen Sandkasten sich eine große Pfütze bildete. Die Rutsche war spiegelglatt und das Klettergerüst war von sanftem Nebel umhüllt. Hanako hielt den Wagen auf dem nahe gelegenen Rasenplatz, auf dem die Jugendlichen ab und an Fußball spielten. In der Ferne konnte man einen Hubschrauber hören, der gerade zu einem Einsatz fuhr. Hanako machte den Motor aus, schnallte sich ab und öffnete die Türe. Tief sog sie Luft ein und ließ ihr Gesicht mit dem kühlen Nass beträufeln. "Ich geh mich mal hier ein wenig genauer umsehen, ja? Du kannst ja so lange sitzen bleiben und etwas Kassette hören. Lisa hat bestimmt das ein oder andere gute Stück dabei." "Ja sicherlich -.- Chris Norman, Elton John oder Chris de Burgh. Wäh, da rollen sich bei mir ja die Fußnägel..." "Dann eben nicht, war ja nur ein Vorschlag. Ich geh dann mal. Und bleib hier, ok?" "jaja." "Du weißt was jaja heißt?" "Nö -.-." "Leck mich am Arsch heißt das." "Na dann eben JA. Gut so? Und jetzt nerv mich nicht weiter." "Schön das wir uns so gut verstehen ^.^!" Sie beschleunigte ihren Schritt etwas und betrat den matschigen Boden des Spielplatzgeländes. Sie wurde umso schneller, als sie ein leises Quietschen wahrnahm. Sie erreichte den hinteren Teil des Platzes, wo sich die Schaukeln befanden. Da saß eine Gestalt auf einer von ihnen und schaukelte langsam im Takt des Regens vor und zurück. "Mokuba?" Leise trug der Wind diese Worte an das Ohr des Junges. Er blickte auf und traute seinen Augen nicht. Seine Hanako. Da stand sie und war total durchnässt. Hatte sie sich etwa Sorgen um ihn gemacht? War sie um diese Zeit noch auf die Suche nach ihm gegangen? Wurde seine Abwesenheit überhaupt bemerkt? Anscheinend schon, denn diese Person die ein paar Meter weiter vor ihm stand, war auf jeden Fall seine Hana-chan. Er hätte sie unter Tausenden erkannt. Das Braune lange Haar, das ihr so locker um die Schultern und ins Gesicht fiel. Die roten Augen, die ihn erleichtert ansahen. **** Geborgenheit. Sicherheit. Zuverlässigkeit. Fürsorge. **** Das alles gab ihm diese Person. Die ihm einerseits so viel Kummer bereitete und ihn andererseits so unendlich fröhlich stimmte. Schluchzend sprang er mitten im Schaukeln ab und rannte auf sie zu. "HANA-CHAN!!" Fest drückte sie den Jungenkörper an sich und ließ sich mit ihm in den Matsch fallen, streichelte über sein nasses Haar, fühlte seine kalten, klammen Hände, die um sie griffen und sie an ihn banden. "Moki-chan," flüsterte sie, "mach das nie wieder, hörst du? Nie wieder! Dein Bruder und ich haben uns so schreckliche Sorgen gemacht. Egal weshalb du weggelaufen bist, jetzt bin ich ja hier, und wich werde immer versuchen für dich da zu sein wenn du mich brauchst..." "Ja..." War das nicht eben sein Bruder gewesen, der nach Hanako gerufen hatte? Eilig wurde die Türe aufgerissen, der Mantel geschnappt und übergeworfen. So schnell ihn seine langen Beine trugen eilte er zum Spielplatz. Da sah er sie. Mokuba und Hanako. In inniger Umarmung. Gleichzeitige Freude über das Wiederauftauchen seines Bruders und ein Schmerz im herzen sie mit ihm zu sehen. Seinem unfreiwilligen Rivalen. Seto kniete sich zu den Zweien in den Matsch und drückte beide an sich. Erleichterung... So eine große Erleichterung... Ein unbeschreibliches Gefühl. Außenstehende würden diese drei sicherlich für eine intakte Kleinfamilie halten... "Mach so was nie wieder...", flüsterte er seinem kleinen Bruder ins Ohr. Stumm lief Moki eine kleine Träne die Wange herunter. Er hatte sie wieder. Und selbst wenn er Hana an seinen Bruder verlieren würde, so war er doch froh sie wenigstens bei sich im Hause zu haben. "Wieso nur bist du weggelaufen? Magst du es uns nicht erzählen?" Behutsam tätschelte sie ihm den Wuschelkopf und wartete eine Erklärung ab. Sie wusste ja den Auslöser der den Jungen aus dem Haus gejagt hatte, doch sie wollte gerne sein Vertrauen indem er sich ihr öffnete. Langsam senkte sich sein Kopf und die Hände lösten sich aus der Umarmung beider. "Ich war so traurig Hana-chan. Es hat so unendlich wehgetan als ich durchs Fenster dich und Seto gesehen habe, wie ihr zusammen gelacht habt und so glücklich wart. Ich wollte in diesem Moment nichts sehnlicher als du zu sein... Seto." Er wandte sich an seinen großen Bruder. "Hana-chan ist mir so unendlich wichtig, du darfst ihr niemals wehtun, hast du gehört Seto? Das ist meine Bedingung dass ich nie wieder weglaufe. Tu Hanako nicht weh und sei gut und immer liebevoll zu ihr, behandele sie nicht wie deine Sekretärinnen oder Bettbekanntschaften." Eindringend sah er zu seinem Bruder hinauf, dessen Miene sich zunehmend verfinstert hatte. Hastig stand er auf, versuchte möglichst effektiv den Schlamm von seiner ,stonewashed' Jeans zu entfernen, was den Matsch nur immer weiter in den hellen Stoff zu treiben schien. "Und Seto? Was ist nun?", forschte Kaiba Junior nach. "Das geht dich gar nichts an Mokuba. Es war falsch einfach davonzulaufen. Ich habe mir große Sorgen gemacht. Noch dazu stehe ich jetzt in meinem Zeitplan zurück und muss die Nacht durcharbeiten. Dabei dachte ich ich könnte den heutigen Abend anderweitig verbringen. Nichts war. Schon blöd gelaufen das Ganze, nicht?" Kühl schaute er Mokuba an, der daraufhin merklich die Luft einsog. Hanako sah die Reaktion und stellte sich beschützend vor Moki. "Nun halt aber mal die Luft an. Du machst ihm so ja ein schlechtes Gewissen. So redest du ihm nur wieder ein das er immer Schuld daran ist, wenn du mal nicht weiterkommst, weil du eine Denkblockade hast." "Ich habe keine Denkblockade wie du es nennst -.-." "Und was bitte dann?" "Ich musste ja mit dir mitfahren um ihn zu suchen, oder nicht -.-?" "Weißt du, dass du ziemlich unfair zu deinem kleinen Bruder bist? Er ist gerade erst wieder aufgetaucht und du hast nicht besseres zu tun als ihm Vorwürfe zu machen, das er weggelaufen ist? Und das wegen einem Grund der mit dir selbst zu tun hat? Ich verstehe deine Reaktion wirklich nicht. Sei doch erst mal froh dass er wieder hier ist. Er hat jetzt ja versprochen es nie wieder zu tun, ist doch so oder Kleiner Mann?" Fragend sah sie zu Moki, der daraufhin resigniert mit dem Kopf nickte. "Ja Hanako, nie wieder..." "Wie geht das Zeichen?" Er stellte sich in Position und hob die linke Hand. "Indianerehrenwort." "Hast du auch nicht die Finger hinter dem Rücken verkreuzt -.-?" "Nein Seto *zungerausstreck*." "Na dann... lass uns zum Wagen gehen." "Wolltest du nicht noch etwas sagen?", hakte Hana nach. Grinsend schubste sie ihn leicht auf Moki zu und zwickte ihn leicht in den Oberarm. "Aua! -.-." "Zick nicht so rum wie ein Mädchen Seto... ^.^" Das konnte man ihm nicht sagen, dem großen Seto Kaiba! Das konnte er sich nicht gefallen lassen... Er kniete sich vor seinem Bruder nieder und räusperte sich leicht. "Entschuldige Mokuba. Es tut mir Leid." "Schon gut Seto, ich weiß das du Stress hast." Strahlend wie eh und jeh hüpfte Moki nun Richtung Auto. Hanako lächelte zufrieden und drückte ,ihrem' Seto einen flüchtigen Kuss auf dem Mund. Überrascht und zugleich zufrieden grinsend nahm er sie bei der Hand und zusammen machten sie sich auf den Weg zum Auto. Wenn sich doch jedes Problem so leicht aus der Welt schaffen ließe... _______________________________________________________________________________ So fertüg... Na, was haltet ihr von meinem Käferli? Gefällt euch die Idee... Ich denke ja Hanako passt super zu so einem Auto. Natürlich auch zu einem Porsche Boxter, aber der Käfer wirkt mir doch sympathischer... Ich bitte wie immer um liebe Kommis, je mehr desto besser *conan-kunkommisüchtigist* Also dann. Bis ganz bald, viel Spaß noch mal beim lesen, lieb euch alle, eure Conan-kun Mata ne... Ps: Danke an alle, die was Nettes in meine FF-Empfehlung zu Changes geschrieben haben und sich in den letzten Wochen sehr um mich bemüht haben, mit ENS, GB-Einträgen, das ich schnell zurückkommen soll. Ich war echt gerührt^.^ TSCHHHHHHÖÖÖÖÖÖÖÖÖ ^___________^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)