Glanzlose Augen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: A night full of tears -------------------------------- Hallo! So, hier mal wieder eine neue FF von mir, es wird wieder eine traurige, aber diesmal nicht so kurz wie die anderen, aber auch nicht sonderlichlang, ihr wisst ja wie das ist, so richtig traurige FFs kann man nicht so weit hinauszögern. Also viel Spaß beim Lesen! *~*~*~*~*~* *~*~*~*~*~* Da sitzt du, ganz alleine, der sanfte Regen läuft deine schon nasse Haut herunter. Deinen Kopf hast du an einen Baum gelehnt, deine Augen sind geschlossen. Sie sind rot und geschwollen. Es ist dunkel und wenn der Mond nicht auf dich scheinen würde, würde man dich nicht sehen. Es tut mir weh dich so zu sehen, aber ich bin selbst dran schuld. Ich wollte es nicht, ich wollte nicht dass du es alles siehst und dass du es alles hörst, aber du bist mir einfach gefolgt. Ich wusste dass du hinter mir bist, ich wusste dass du alles hören würdest, deshalb hatte ich mir vorgenommen ihr zu sagen, dass ich dich Liebe, aber als ich sie sah, alleine an einem Baum gelehnt so schön, so traurig und doch so stolz war ich wie in einem Bann. Ich ging einfach auf sie zu, ich hatte dich vergessen, meine Augen konnten nicht von ihr ab lassen kurz vor ihr blieb ich stehe und als sie dann ihren Mund öffnete und etwas sagte, konnte ich nicht mehr. Es tut mir leid, ich wollte nicht dass du alles siehst und hörst! Ich zog sie einfach hoch zu mir und schloss sie in meine Arme. Ihr Körper war kalt, aber das ließ mich nicht abschrecken, es war mir auch egal dass sie sich wehrte und sagte ich solle sie lassen. Ich hörte ihr einfach nicht zu, nach einer Zeit erwiderte sie sogar meine Umarmung. Ich fühlte nicht wirklich etwas. Als sie dann ihren Kopf hob und mir in die Augen schaute, wusste ich dass sie niemals so sein wird wie früher. Ihre Augen waren glanzlos, traurig und voller hass. Aber auch das ließ mich nicht abschrecken, ich drücke sie nur noch fester an mich. Sie tat nichts dagegen, sie machte es nur noch schlimmer, ihr Mund kam meinem immer und immer näher, bis er schließlich meinen berührte. Unsere Lippen legten sich aufeinander, es passte einfach. Ich wollte sie nicht mehr loslassen, es war ein schönes Gefühl, auch wenn ihre Lippen kalt waren. Ich wollte dass die Zeit stehen bleibt, aber schon nach kurzer Zeit löste sie sich von meinen Lippen und auch aus meinen Armen. Sie schaute mich voller hass an. Wieso tat sie das immer? Wieso hasste sie mich so? ich wusste es einfach nicht. Ich ging erneut ein paar Schritte auf sie zu, doch sie wich zurück, je näher ich ihr kam, desto weiter ging sie zurück, bis sie schließlich an dem Baum gepresst da stand. Ihre Augen waren weit aufgerissen, sie sah ängstlich aus, der hass war weg. Ihre Augen waren schön, aber immer noch glanzlos. Ich weiß nicht wieso, aber ich sagte ihr ich würde nicht wollen dass sie Angst vor mir hätte, ich würde sie doch Lieben, aber sie erwiderte nichts. Sie schaute mich nur fragend, ängstlich und wieder voller hass an. Wir schauten uns lange so an, in meinem Blick lag ein verlangen, in ihrem ein abstoßen. Schließlich wurde sie von ihren Seelenfänger in die Luft gehoben und weggetragen, alleine blieb ich an dem Baum stehe und schaute ihr hinterher. Erst jetzt bemerkte ich dich, ich erinnerte mich dass du mir gefolgt warst. Ich traute nicht mich umzudrehen. Ich hörte wie mehrer Tränen auf den Boden knallten, es war leise, aber doch für mich deutlich zu hören. Der salzige und doch süßliche Geruch deiner Tränen machte sich in der Luft breit. Vorsichtig und langsam drehte ich mich um, ich sah dich an, ich sah dir direkt in die Augen und augenblicklich wurde mein herz von 1000 Stichen durchbrochen. Du schautest mich traurig und voller hass an, deine Augen waren rot und sie glänzten nur so voller Tränen, niemals hatte ich jemanden so fertig gesehen. Ich konnte nicht mehr, am liebsten wäre ich sofort zu dir gelaufen und hätte dich in den Arm genommen, aber ich konnte nicht, denn es war meine Schuld, dass du so drauf warst! Ich ging langsam auf dich zu, ich erwartete dass du weglaufen würdest doch du bliebst einfach stehen. Ich kam dir immer näher und näher, bist ich schließlich vor dir stand, erwartungsvoll schaute ich dich an. Wie sehr hätte ich mir jetzt gewünscht von dir auf den Boden gebannt zu werden, aber stattdessen hast du mich nur verletzt angeschaut. Nach etlichen Minuten hast du dich endlich gerührt, je länger du mir in die Augen gesehen hast, desto mehr wurde mir klar was ich für ein Idiot bin. Ich spürte plötzlich wie du mir eine Ohrfeige gabst, aber sie war nicht hart, sie war kraftlos und hilflos. Aber trotzdem tat sie mir so weh als wenn mir jemand ein Messer in mein Herz geschlagen hätte. Doch ich wusste dass ich sie mehr als verdient hatte. Du schautest mich noch einmal voller trauer an und ranntest dann weg. Ich konnte dich noch lange rennen hören. Als es endlich still war, folgte ich dir, nicht besonders schnell, aber auch nicht langsam. Ich hatte Angst, Angst um dich, doch nach mehreren Minuten fand ich dich, du warst an einen Baum gelehnt und hattest die Augen geschlossen. Jetzt stehe ich hier, seit vielen Minuten schaue ich dich einfach nur an, ich traue nicht was zu sagen, ich habe Angst vor deiner Reaktion. Soll ich was sagen oder soll ich einfach wieder gehen? Plötzlich öffnest du deine Augen, du schaust mich an und öffnest deinen Mund um etwas zu sagen, doch nur ein lautes schluchzen kommt raus und ein neuer Anbruch von Tränen folgt. Wie weh habe ich dir nur getan? Ich fühle wie mein Herz langsam bricht, wieso kann ich mich nicht für eine von beiden entscheiden? Eigentlich habe ich Kikyo doch nie geliebt, aber immer wenn sie in meiner nähe ist denke ich das ich sie geliebt hätte und immer noch lieben würde. "Was willst du?" deine Stimme klingt so unendlich traurig, ich schaue dich an "Es tut mir Leid, Kagome." Flüstere ich, doch ich weiß du wirst es mir nie glauben. Langsam drehe ich mich um und will gehen doch du rufst mich und ich drehe mich wieder um. Was wirst du jetzt sagen? Was wirst du jetzt tun? Ich habe solche Angst. Erwartungsvoll schaue ich dich an doch es kommt nichts außer neuen Tränen. Du öffnest deinen Mund erneut.... *~*~*~*~*~* *~*~*~*~*~* So das war's fürs erste, ich hoffe es gefällt euch und ihr schreibt mir viele Kommis... Ich wollte es nicht jetzt schon zu ende schreiben... aber es wird keine FF wo Dämonen kämpft vorkommen oder so... ich hatte einfach mal wieder Lust eine traurige FF zu schreiben, hoffe es ist mir einigermaßen gelungen! Kapitel 2: The darkness in my heart ----------------------------------- Hallo! Hier ist mein 2tes Kapitel, ich hoffe es gefällt euch! Ich widme es allen die mir so viele und vor allem Liebe Kommis geschrieben haben, aber vor allem nailly-chan, weil sie im Moment ein bisschen schlecht drauf ist, na ja nailly und Katze ihr wisst ja was Sache ist! Danke für all eure Kommis:o) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Ich höre wie du noch mal tief durch atmest und schluckst. "Wieso hast du das getan? Wieso musstest du mir so wehtun? Ich hasse dich!" deine Stimme klingt schwer und erschöpft sie ist von Tränen fast erstickt, doch jedes einzelne Wort versetzt meinem Herz Stiche, tiefe schmerzende Stiche, ich weiß keine antwort, kann dir nicht sagen wieso, kann dir nicht beantworten was du wissen willst. Ich versuche dir auszuweichen, aber ich kann mich nicht aus der unendlichen weite deiner Augen lösen. Sie sind so schrecklich traurig, sie sind so verzweifelt, sie sind so voller schmerz. Ich kann dir einfach nicht antworten, ich kann dir einfach keine antwort geben was soll ich tun? Ich versuche mich zu erinnern, an jedes einzelne Detail der letzten Stunde. Ich sah sie, sie lehnte an einem Baum sie war so wunderschön, sobald ich sie sah, warst du weg, einfach weg, es war als ob es dich nicht gäbe ich wusste nicht das du da bist, ich wusste nicht das du auf der Welt bist. Ich sah nur noch sie, nur noch Kikyo, es war als wären nur wir beide auf der Welt, alles andere zählte nicht. Doch das kann ich dir unmöglich sagen, es ist keine antwort du wirst mich fragen wieso du sie so liebst, doch das tue ich gar nicht, ich Liebe sie gar nicht, ich kann sie nur einfach nicht vergessen. Doch all das wirst du mir nicht glauben, ich kann dich verstehen, aber was soll ich tun? Irgendetwas muss ich dir sagen, aber was? Mein Herz ist von Dunkelheit umhüllt, ich habe dir so wehgetan und mir zugleich mit. Wieso konnte ich ihr nicht sagen das ich dich Liebe? Ich Liebe dich und nicht Kikyo, aber niemand wird es mir glauben, nur ich, ich ganz allein kenne die Wahrheit und nur ich glaube sie. Was würde ich dafür geben wenn du mir glauben würdest, was würde ich dafür geben wenn du es wissen würdest, doch all das wird nie geschehen! Wie kann es auch anders sein? Ein Hanyou hat kein Glück, es passt nicht zu jemandem der nicht einmal weiß wo er hin gehört dass er Glück hat. Ich spüre wie mir etwas Heißes in die Augen steigt, wie sich ein dicker Kloß in meinem Hals bildet. Meine Augen fühlen sich schwach an, doch ich kann und will sie nicht zu kneifen, ja länger ich sie offen halte desto feuchter werden sie, ich kann nicht mehr, ich kann meine Gefühle nicht mehr unterdrücken. Meine Wange laufen heiße Tränen runter, sie vermischen sich mit dem Geruch von Kagomes Tränen. Kagome steht mir genau gegenüber, während ich in Gedanken nach einer antwort gesucht habe ist sie aufgestanden, sie ist aufgestanden und steht nun vor mir. Ihre Augen glänzen, ihre Wangen sind von Tränen nahe zu überflutet. Sie steht vor mir und ich vor ihr, uns beiden laufen die Tränen die Wangen runter und die Gerüche verbinden sich in der Luft miteinander. "Wieso antwortest du mir nicht? Hast du keinen Mut mir in die Augen zu schauen und mir zu sagen das du Kikyo liebst?" mit jedem Wort wird deine Stimme dünner und dünner, jedes Wort sprichst du leiser aus, doch ich kann alles hören. Jedes einzelne Wort gibt mir das verlangen dich in den Arm zu nehmen, dich zu berühren und dir zu sagen das ich dich Liebe und nicht Kikyo, ich muss es dir einfach sagen, das verlanden danach ist einfach zu groß. Ich bin mir bewusst dass du es mir nicht glauben wirst, aber aufjedenfall werde ich dir die Wahrheit sagen. "Ich kann dir in die Augen sehen, ich kann dir nur nicht sagen das ich Kikyo liebe, weil ich es nicht tue, i-ich Liebe DICH Kagome." Erstaunt schaust du mich an, ich weiß das du mit so etwas nicht gerechnet hast, aber ich konnte dem drang der Wahrheit einfach nicht widerstehen, gespannt warte ich auf deine Reaktion, ich habe angst, angst vor dem was du mir nun an den Kopf werfen wirst. Doch es kommt nichts. Es vergehen Minuten, etliche Minuten, jede einzelne kommt mir vor wie eine Ewigkeit, mein ganzes Leben scheint noch mal an mir vorbei zu ziehen. Ich erinnere mich an die schöne Zeit mit dir, und an die Zeit mit Kikyo, doch es gibt nicht solche Erinnerungen wie mit dir. Kikyo und ich haben uns nie geliebt, unsere Herzen waren einfach nur einsam und gemeinsam waren sie zweisam. Es war ein schönes Gefühl akzeptiert zu werden doch das hielt nicht lange an. Nein sie wollte das ich ein Mensch werde, sie hat nur an sich gedacht, sie wollte unbedingt das sie keine Miko mehr ist und damit sie später noch etwas an mir hat, musste ich ein Mensch werden. Niemals hat mich jemand so akzeptiert wie ich bin, bis du, Kagome, kamst, du hast immer zu mir gehalten warst immer für mich da und niemals hast du irgendetwas von mir in frage gestellt, du hast jeden meiner wünsche akzeptiert selbst den das ich ein Youkai werden will, sogar nachdem du mich als einer erlebt hast. Meine Leben hat erst einen Sinn bekommen als du in es getreten bist, vorher bestand es aus Lüge und Ausnutzung. Endlich rührst du dich, du schaust mich immer noch mit einem Ausdruck der Überraschtheit an, öffnest jedoch deinen Mund um etwas zu sagen, doch nur ein lautes schlucken ist zu hören. Noch nie hatte ich so eine Angst, es ist keine Angst wie als wenn ich dem Tod ins Auge blicken würde, nein es ist eine viel schlimmere Angst, denn ohne dich hätte mein Leben keinen Sinn mehr. "Wenn du mich liebst, wieso hast du ihr dann gesagt das du sie liebst?" Deine Stimme klingt beruhigter, sie ist immer noch mit Tränen gefüllt. Was soll ich jetzt sagen? Soll ich dir sagen dass ich einfach an nichts mehr denken konnte? Ich werde dir einfach die Wahrheit sagen, doch ich weiß du wirst sie mir nicht glauben. "Ich weiß es nicht, ich war einfach wie in einem Bann, es war als wären nur Kikyo und ich da, kein anderer mehr, es war eine Welt auf der es nur uns gab, ich kann nichts dafür." Ich habe dir die reine Wahrheit gesagt, aber ich weiß du wirst es mir nicht abnehmen. "ich Liebe dich auch, aber ich würde es nicht ertragen wenn so etwas öfters vorkommt, es kostet mich jede Menge Tränen, der schmerz frisst mich von innen auf und ich kann nichts dagegen tun, was erwartest du von mir Inu Yasha?" ich traue meinen Ohren nicht, Kagome glaubt mir, sie liebt mich und trotzdem wird alles so schmerzvoll und schrecklich wie vorher sein. Wie kann ich nur beweisen das es anders sein wird wenn sie mir nur wieder vertrauen würde, doch ich weiß es ist zu viel verlangt, mein Herz war für einen Moment geheilt, es fühlte sich gut an, es war ein warmes Gefühl was diese 4 Worte auslösten, wie gerne würde ich Kagome jetzt küssen an mich drücken und sie berühren, aber ich konnte nicht. Wie konnte ich ihr nur beweisen das ich sie über alles Liebe? Diese Ungewissheit macht mich kaputt, ich kann ohne dich nicht Leben und ohne deine Liebe auch nicht. Versteh mich doch... "Ich weiß nicht wie...!" Ich kann meinen Satz nicht vollenden, jemand kommt auf mich zu, jemand der mich immer wider in seinen Bann zieht, jemand der mich alles vergessen lässt. Nein ich will Kagome nicht vergessen, dies ist meine Möglichkeit ihr zu beweisen das ich sie und nicht Kikyo liebe, meine Augen sind starr auf Kikyo gerichtet und wieder sind nur sie und ich da, sie geht auf mich zu kommt mir immer näher und näher... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* So das war Kapitel 2, es ist nicht ganz so gut, aber es ist echt schwer wenn man immer in der Ich-Form schreibt und dann auch noch versucht besonders Gefühlvoll schreibt, aber ich kann das eh nicht so gut! Freu mich trotzdem über Kommis von euch! Kapitel 3: I trust in You ------------------------- Hallo! Ich habe heute (Donnerstag) mal Zeit gehabt und dachte mir ich schreibe mal Kapitel 3 zu meiner FF glanzlose Augen. Ich glaube das ich am WE nicht wirklich viel Zeit zum weiter schreiben habe, deshalb mache ich das jetzt. Ich widme das allen, die mir so super liebe und süße Kommis geschrieben habe. Viel Spaß beim Lesen. Mit Lieben Grüßen Kagome04 ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Ich sehe dich, nur dich, meine Erinnerungen die ich hatte als du noch nicht da warst sind wie weg geblasen. Ich stehe alleine, ganz alleine hier mit dir du kommst mir immer näher und näher bis du schließlich genau vor mir stehst! Zaghaft streckst du deine gleichmäßigen, zarten und schönen Hände nach mir aus. Schüchtern berühren sie meine Wange, ich spüre wie mir heiß wird, und ich langsam etwas rot werde, doch ich mache keine Anstalt dich weg zu schieben oder dir zu sagen das ich das nicht will. Nein, es gefällt mir, ich wünschte es würde niemals aufhören. Deine kalten Finger streichen mir liebevoll die Haare aus dem Gesicht, ich versuche dir in die Augen zu schauen, doch der kalte Wind weht dir die Haare ins Gesicht und lässt deine Augen verschwinden. Du bist mir so nah, und dennoch flüsterst du "Komm näher Inu Yasha." Ich gehorche dir, wie in Trance bewege ich mich ein paar kleine Schritt auf dich zu. Körper an Körper gewandt stehen wir hier, alles um uns herum ist weg, ich spüre nur dich, den kalten Wind und das Pochen meines Herzen. Vorsichtig hebe ich meine Arme und umschließe deine Talje, ich presse dich so weit es geht, noch enger an mich heran und versenke meinen Kopf in deinen Haaren. Sie sind so wunderschön, sie sind sanft, gepflegt und glänzen. Der Mond wirft einen milchigen Schein auf sie. Der kalte Wind lässt vereinzelte Strähnen deiner Haare um mich herum fliegen. Vorsichtig hebe ich meinen Kopf wieder und löse eine meiner Hände, ich hebe sie hinauf zu deinen Haaren, ich kann nicht anders, ich muss sie einfach berühren. Ich kann sie mühelos mit den Fingern durchkämmen, nicht ein Knoten ist in ihnen. Erneut suche ich nach deinen Augen, doch wieder sind sie von deinen Haaren verdeckt worden, vorsichtig will ich sie befreien, doch deine Hand schiebt meine sanft weg. Was hat das zu bedeuten? Wieso darf ich dir nicht in die Augen schauen? Sind sie so voller hass das ich mich nicht mehr zu dir hingezogen fühlte? Nein das kann nicht sein, mein herz gehört nur dir, ganz allein dir, je näher ich dir bin desto genauer weiß ich es. Wem sollte es auch anders gehören? "Komm mit mir Inu Yasha." Du schiebst mich ein Stück von dir weg und senkst deinen Kopf, ich weiß dass du es nur tust um mir nicht deine Augen zu zeigen, aber es macht mir nichts. Ich will immer bei dir sein, aber wohin willst du? Willst du mit mir in die Hölle gehen? Wenn das dein Wunsch ist, so soll er geschehen, stumm nicke ich. Ich weiß nicht ob dies mein letzter Weg sein wird, doch ich frage nicht nach. Ich vertraue dir blind. Das Wort vertraut löst Erinnerungen in mir aus, Erinnerungen die ich vergessen hatte. Dort ist ein Mädchen, es hat schwarze lange Haare, sie sind nicht so lang wie deine, aber sie sind genauso schön, sie glänzen und sehen weich aus. Sie trägt das gleiche wie du, bist du das etwa? So wie du früher warst? Ich kann ihr Gesicht nicht sehen, sie steht mit dem Rücke zu mir. Wer ist sie? Ein neues Bild erscheint mir, es ist das gleiche Mädchen, doch sie trägt nicht mehr diesen Sukino, nein sie hat einen Art Uniform an. Wieder sehe ich sie nicht, aber ich weiß dass ich sie kenne, nur woher? So ganz in meinen Gedanken, bin ich einfach stehen geblieben, ich habe mich gar nicht erst bewegt. Deine sanfte und Gleichmäßige Stimme reist mich aus meinen Träumen der Erinnerungen. "Was hast du denn?" deine Stimme klingt ängstlich, doch zugleich lässt sie mich alles was ich gerade gesehen habe wieder vergessen. Ich komme mir so hilflos vor. Was mache ich eigentlich? Wieso willst du mich unbedingt mit dir in die Hölle nehmen? Wenn du mich liebst, dann lass mich hier, lass mich meine vergessene Vergangenheit finden, lass mich meine früheren Erinnerungen wieder finden. Wie gerne würde ich dir das jetzt sagen, doch ich kann nicht, ich kann dir nicht sagen das ich nicht mit dir will, denn eigentlich will ich dich nicht alleine lassen. Ich fühle mich zu dir hingezogen, ich fühle mich aber auch von dir abgestoßen, ich weiß nicht was ich will. Ich bin verwirrt, alles dreht sich. Für einen kurzen Moment schließe ich meine Augen, alles ist schwarz und plötzlich höre ich eine Stimme, sie ist so anders als deine, aber eigentlich genauso. Sie ist weich, liebevoll, ängstlich und so weit weg. Ich öffne meine Augen wieder, doch die Stimme verschwindet nicht, nein sie ruft immer und immer weiter nach mir. Ich schaue dich an, doch du bist es nicht, du rufst mich nicht, nein es ist wer anderes. Ich schaue dich, ich sehe alles, deinen schönen Mund, deine kleine Nase und dann, deine Haare, sie sind dir schon wieder in die Augen gefallen. Erneut gehe ich auf dich zu, ich hebe deinen Kopf noch ein Stück an und schiebe dir die Haare aus den Augen. Du lässt mich gewähren. Deine Augen schauen genau in meine was ich da sehe lässt mich zurück weichen. Sie sind voller hass, sie sind voller Bosheit und glanzlos. Nichts in ihnen scheint lebendig zu sein, es scheint als würdest du nur durch deinen hass und die Toten Seelen leben. Plötzlich verspüre ich einen drang dich zu vergessen, dich einfach aufzugeben und dir zu sagen was ich wirklich fühle. Aber was fühle ich wirklich? Da ist Liebe in meinem herzen, aber für wen? Wen außer dir könnte ich Lieben? Wen außer dir gibt es der mich nimmt? Wer außer dir würde mich einigermaßen verstehen? Mein Kopf schmerzt, es sind einfach zu viele Fragen und keine kann ich beantworten. Da, da ist diese Stimme wieder, sie ist klarer und deutlicher als je zuvor und so voller liebe, Angst und Trauer. "Kagome!" flüstere ich plötzlich. Ja, Kagome, sie Liebe ich, sie versteht mich, sie liebt mich und sie mag mich so wie ich bin. Kagome ist die Antwort auf all meine Fragen, ich erinnere mich an alles. Ich habe es geschafft, ich habe es geschafft mich aus Kikyos Bann zu lösen. "Ich Liebe Kagome, nicht dich!" ich schaue dir, Kikyo, in die Augen, sie schauen mich erschrocken an. "Wie hast du es geschafft dich an sie zu erinnern?" deine Stimme ist nicht mehr so voller Liebe und wärme wie sie vor einigen Minuten noch war. Ich drehe mich um, ignoriere dich einfach und gehe auf Kagome zu, ihre Augen sind schön, sie haben alles was deine Augen niemals mehr haben werden oder jemals hatten. "Ich Liebe dich, Kagome!" Ich schaue sie an und lächle, ich habe keine Angst, keine Angst vor ihrer Antwort, ich weiß dass sie mich liebt, doch noch einmal will ich es von ihr hören. Langsam steht sie auf, sie kommt genau auf mich zu und flüstert "Ich Liebe dich auch!" Unsere Lippen verschließen sich gegenseitig und mit diesem Kuss besiegeln wir dein Leben als Tote. Ein blaues Licht umgibt deinen Körper, der Rest von Kagomes Seele kehrt in ihren Körper zurück und du, du verschwindest mit dem blauen Licht, Kagomes und meine Liebe war stärker als dein hass. Doch mit unserem Kuss haben wir uns auch das versprechen gegeben für immer zusammen zu bleiben. Nach langer Zeit lösen wir uns voneinander, wir schauen uns an und ich weiß dass du meine Große Liebe fürs Leben bist und ich für immer mit dir zusammen bleiben werde. Um uns herum wird es hell, die Sonne geht auf, unsere Liebe hat die Probe der Nacht bestanden und endlich gehören wir zusammen. "Lass uns zu Sango und Miroku gehen" Mit diesen Worten nimmst du meine Hand und wir machen uns auf den Weg zurück ins Lager und auf in ein neues Leben! Ich werde dich für immer Lieben Kagome. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* So, das war Kapitel 3, ich hoffe es gefällt euch. Falls jemand Kikyo besonders mag oder so tut es mir leid... ich mag sie nicht! ich würde mich freuen, wenn ihr mir wieder so viele und vor allem so liebe Kommi schreiben würdet! Ich weiß es ist nicht gerade besonders gut, aber immerhin sind Kagome und Inu Yasha endlich zusammen:o) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)